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Title:
TENSION ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/144932
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tension element (1) designed to be arranged in a barrier element (2) of a vehicle restraint system on roads, wherein the tension element (1) comprises two fixing elements (4) and at least one first elongated reinforcing element (31) and one second elongated reinforcing element (32), wherein the fixing elements (4) each comprise a plate-shaped web area (43), and wherein the web areas (43) each have a first web end (45) arranged substantially parallel to the longitudinal direction (91) of the tension element (1) and a second web end (46) arranged substantially parallel to the longitudinal direction (91) of the tension element (1). According to the invention, the ends of the first reinforcing element (31) are fastened to the first web ends (45) and the ends of the second reinforcing element (32) are fastened to the second web ends (46) so that the barrier element can be produced at low cost with less dependence on the price of steel and with a smaller wall thickness.

Inventors:
BARNAS ALEXANDER (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000214
Publication Date:
December 23, 2010
Filing Date:
June 14, 2010
Export Citation:
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Assignee:
KIRCHDORFER FERTIGTEILHOLDING GMBH (AT)
BARNAS ALEXANDER (AT)
International Classes:
E01F15/08
Foreign References:
EP0641893A11995-03-08
DE3942838A11991-06-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GIBLER & POTH PATENTANWÄLTE OEG (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Zugelement (1) zur Anordnung in einem Leitwandelement (2) eines Fahrzeug- Rückhaltesystems auf Straßen, wobei das Zugelement (1) zwei Fixierelemente (4) und wenigstens ein erstes längliches Bewehrungselement (31) und ein zweites längliches Bewehrungselement (32) umfasst, wobei die Fixierelemente (4) jeweils einen plattenförmigen Stegbereich (43) aufweisen, und wobei die Stegbereiche (43) jeweils ein im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (91) des Zugelements (1) angeordnetes erstes Stegende (45) und jeweils ein im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (91) des Zugelements (1) angeordnetes zweites Stegende (46) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des ersten Bewehrungselements (31) mit den ersten Stegenden (45) und die Enden des zweiten Bewehrungselements (32) mit den zweiten Stegenden (46) verbunden sind.

2. Zugelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (3) im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (91) des Zugelements (1) gerichtet sind.

3. Zugelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein drittes Bewehrungselement (33) an dessen Enden mit Seitenflächen (44) der Stegbereiche (43) verbunden ist.

4. Zugelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der vom Zugelement (1) umfassten Bewehrungselemente (3) ungerade ist.

5. Zugelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (3) entlang einer zur Längsrichtung (91) normalen Höhenrichtung (92) zueinander in gleichen Abständen angeordnet sind.

6. Zugelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (3) und/oder die Fixierelemente (4) Metall, insbesondere Stahl oder eine Stahllegierung, umfassen.

7. Zugelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Bewehrungselemente (3) an den Fixierelementen (4) angeschweißt sind.

8. Zugelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Fixierelement (41) der beiden Fixierelemente (4) zur Anordnung an einem ersten Stirnende (21) des Leitwandelements (2) und ein zweites Fixierelement (42) der beiden Fixierelemente (4) zur Anordnung an einem zweiten Stirnende (22) des Leitwandelements (2) vorgesehen ist.

9. Zugelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bewehrungselement (31) und/oder das zweite Bewehrungselement (32) rohrförmig mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt ausgebildet ist.

10. Zugelement nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bewehrungselement (33) rohrförmig mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt ausgebildet ist.

11. Zugelement nach der Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste längliche Bewehrungselement (31) und das zweite längliche Bewehrungselement (32) aus Vollmaterial ausgebildet sind, und dass das dritte Bewehrungselement (33) rohrförmig ausgebildet ist.

12. Zugelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bewehrungselement (31) und/oder das zweite Bewehrungselement (32) U-Träger- förmig oder T-Träger-förmig ausgebildet ist.

13. Zugelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bewehrungselement (33) U-Träger-förmig oder T-Träger-förmig ausgebildet ist.

14. Zugband zur Anordnung in einem Fahrzeug-Rückhaltesystem auf Straßen, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband wenigstens zwei Zugelemente (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und wenigstens ein Verbindungsglied (5) zum lösbaren und stirnseitig benachbarten Verbinden der Zugelemente (1) umfasst.

15. Leitwandelement (2) eines Fahrzeug-Rückhaltesystems auf Straßen, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitwandelement (2) ein Zugelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.

16. Leitwandelement (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fixierelement (41) von außen bereichsweise zugänglich am ersten Stirnende (21) und das zweite Fixierelement (42) von außen bereichsweise zugänglich am zweiten Stirnende (22) angeordnet ist.

17. Fahrzeug-Rückhaltesystem auf Straßen, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug- Rückhaltesystem wenigstens zwei Leitwandelemente (2) nach einem der Ansprüche 15 oder 16 und wenigstens ein Verbindungsglied (5) zum lösbaren und stirnseitig benachbarten Verbinden der Leitwandelemente (2) umfasst.

Description:
Zugelement

Die Erfindung betrifft ein Zugelement zur Anordnung in einem Leitwandelement eines Fahrzeug-Rückhaltesystems auf Straßen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Herkömmliche Leitwandelemente umfassen Beton oder dergleichen sowie die Zugelemente zur Verstärkung und zum stirnseitigen Verbinden mehrerer vorfabrizierter Leitwandelemente zur Ausbildung des Fahrzeug-Rückhaltesystems. Bei der Ausbildung des Fahrzeug- Rückhaltesystems werden mehrere Leitwandelemente stirnseitig aneinandergereiht und miteinander verbunden. Das Fahrzeug-Rückhaltesystem auf Straßen dient zum Rückhalt anprallender Fahrzeuge und kann weiters als Leitwand bezeichnet werden. Das Fahrzeug- Rückhaltesystem ist zur Aufstellung einem vorbestimmbaren Verlauf folgend vorgesehen, wobei das Fahrzeug-Rückhaltesystem dem Straßenverlauf, dem Fahrspurverlauf, dem Baustellenverlauf oder dergleichen folgt. Entlang des Fahrzeug-Rückhaltesystems sind geradlinig verlaufende Abschnitte und kurvig verlaufende Abschnitte vorgesehen. Das Zugelement ist zur durchgängigen Anordnung in der Leitwand vorgesehen, bei welcher sich das Zugelement durchgängig von einer ersten Stirnwand des Leitwandelementes bis hin zu einer zweiten Stirnwand des Leitwandelementes erstreckt. Dabei durchdringt ein erstes Fixierelement der beiden Fixierelemente die erste Stirnwand und/oder ragt aus der ersten Stirnwand hervor. Dabei durchdringt ein zweites Fixierelement der beiden Fixierelemente die zweite Stirnwand und/oder ragt aus der zweiten Stirnwand hervor. Die beiden Fixierelemente sind mittels länglicher Bewehrungsstangen oder Bewehrungsseile, also mittels länglicher Bewehrungselemente, miteinander verbunden. Dabei sind erste Enden der Bewehrungselemente am ersten Fixierelement und zweite Enden der Bewehrungselemente am zweiten Fixierelement dauerhaft lagefest verbunden. Zu dieser Verbindung können die Bewehrungselemente und die Fixierelemente insbesondere miteinander verschweißt sein. Die Bewehrungselemente können auch als Bewehrungen bezeichnet werden. Das herkömmliche Zugelement umfasst vier, sechs oder acht Bewehrungselemente. Nachteilig dabei ist, dass das der Stahlpreis einen enormen Kostenfaktor bei der Herstellung der Leitwandelemente darstellt und starken Schwankungen unterworfen ist, wobei Preisspitzen des Stahlpreises nicht ausgeschlossen werden können. Nachteilig dabei ist, dass bei der herkömmlichen Anordnung der Bewehrungselemente, das Leitwandelement eine vorbestimmte erste Mindestwandstärke aufzuweisen hat, da bei einer besonders geringen Wandstärke des Leitwandelements dieses im Anprallfall keine ausreichende Stabilität aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Zugelement der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem das Leitwandelement mit geringerer Abhängigkeit vom Metallpreis, insbesondere Stahlpreis, kostengünstig herstellbar ist und welches die Ausbildung eines

Leitwandelementes mit besonders geringer Wandstärke ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das erste Bewehrungselement, das zweite

Bewehrungselement und der Stegbereich in einer Ebene angeordnet sind, womit das

Zugelement im Bereich der Bewehrungselemente besonders schmal ausbildbar ist. Vorteilhaft dabei ist, dass das Leitwandelement mit besonders geringer Wandstärke ausgebildet werden kann. Vorteilhaft dabei ist, dass das Leitwandelement besonders platzsparend am Untergrund aufstellbar ist und sich insbesondere zur Ausbildung von Fahrbahnteilern in einem

Baustellenbereich eignet. In überraschender Weise hat sich dabei gezeigt, dass die bewehrende Wirkung des Zugelements auf das Leitwandelement weiterhin gegeben ist, womit keine weitere Bewehrungsmaßnahmen am Leitwandelement notwendig sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Zugelement mit einer geringen Anzahl von Bewehrungselemente bewehrt werden kann und derart Metall, insbesondere Stahl, eingespart werden kann.

Vorteilhaft dabei ist, dass das Leitwandelement mit geringerer Abhängigkeit vom Metallpreis, insbesondere Stahlpreis, besonders kostengünstig herstellbar ist.

Die Unteransprüche, welche ebenso wie der Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der

Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.

Dabei zeigt:

Fig. 1 das Zugelement einer vorteilhaften ersten Ausführungsform in axonometrischer

Darstellung;

Fig. 2 das im Bereich des ersten Stirnendes des Zugelementes angeordnete Fixierelement des

Zugelementes gemäß Fig. 1 in axonometrischer Darstellung;

Fig. 3 das Zugband umfassend zwei stirnseitig zueinander angeordnete Zugelemente gemäß

Fig. 1, welche mittels eines Verbindungsgliedes einer bevorzugten ersten Ausführungsform miteinander verbunden sind in axonometrischer Darstellung; Fig. 4 das Zugband umfassend drei stirnseitig zueinander angeordnete Zugelemente gemäß

Fig. 1 , welche mittels zwei Verbindungsgliedern gemäß Fig. 3 miteinander verbunden sind in axonometrischer Darstellung;

Fig. 5 das Zugelement einer bevorzugten zweiten Ausführungsform in axonometrischer

Darstellung;

Fig. 6 das Zugband umfassend drei stirnseitig zueinander angeordnete Zugelemente gemäß

Fig. 5, welche mittels zwei Verbindungsgliedern gemäß Fig. 4 miteinander verbunden sind in axonometrischer Darstellung; und

Fig. 7 schematisch ein Leitwandelement einer vorteilhaften ersten Ausbildung und das

Zugband gemäß Fig. 6 in axonometrischer Darstellung.

Die Fig. 1 bis 7 zeigen ein Zugelement 1 zur Anordnung in einem Leitwandelement 2 eines Fahrzeug-Rückhaltesystems auf Straßen, wobei das Zugelement 1 zwei Fixierelemente 4 und wenigstens ein erstes längliches Bewehrungselement 31 und ein zweites längliches Bewehrungselement 32 umfasst, wobei die Fixierelemente 4 jeweils einen plattenförmigen Stegbereich 43 aufweisen, und wobei die Stegbereiche 43 jeweils ein im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 91 des Zugelements 1 angeordnetes erstes Stegende 45 und jeweils ein im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 91 des Zugelements 1 angeordnetes zweites Stegende 46 aufweisen. Bei dem Zugelement 1 ist vorgesehen, dass die Enden des ersten Bewehrungselements 31 mit den ersten Stegenden 45 und die Enden des zweiten Bewehrungselements 32 mit den zweiten Stegenden 46 verbunden, insbesondere verschweißt, sind.

Vorteilhaft dabei ist, dass das Zugelement 1 materialschonend ausbildbar ist, wobei sich gezeigt hat, dass das Zugelement 1 weiterhin hohe Zugbelastungen aufnehmen kann und das Leitwandelement somit weiterhin zuverlässig verstärken kann. Vorteilhaft dabei ist insbesondere, dass jener Teil des Zugelements 1, welcher dazu vorgesehen ist, im Leitwandelement 2 eingegossen zu werden, besonders schmal ausbildbar ist, womit das Leitwandelement 2 in diesem Bereich ebenfalls besonders schmal ausbildbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Leitwandelement 2 platzsparend aufgestellt werden kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Leitwandelement 2 insbesondere zur Aufstellung in einem Baustellenbereich auf Autobahnen und dergleichen geeignet ist, da es in diesem Bereichen der seitlich vorhandene Platz oftmals besonders gering ist und deshalb besonders effektiv zu nützen ist. Dabei eignen sich die Leitwandelemente 2 insbesondere auch zur Ausbildung von Fahrbahnteilern entlang von Baustellenabschnitten eignen. Der Bereich der Verbindung des Stegbereichs 43 und des Endes des Bewehrungselements 3 - welcher bei herkömmlichen Zugelementen oftmals einen Problembereich darstellt - hat sich dabei als besonders stabil und zuverlässig erwiesen. Insbesondere können bei der obig beschriebenen Verbindung des ersten Bewehrungselements 31 und des zweiten Bewehrungselements 32 mit dem Fixierelement 4 besonders stabile und belastbare Schweißnähte ausgebildet werden, wobei die Gefahr des Belastungsbruchs der Schweißnähte gering gehalten werden kann. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser des ersten Bewehrungselements 31 und/oder des zweiten Bewehrungselements 32 dem 0,5fachen bis 4fachen, insbesondere dem 1 fachen bis 2fachen, der Wandstärke des Stegbereichs 43 entspricht. Vorteilhaft dabei ist, dass die am - insbesondere flachen - ersten Stegende 45 anliegende Außenkrümmung des ersten Bewehrungselements 31 und/oder die am - insbesondere flachen - zweiten Stegende 46 anliegende Außenkrümmung des zweiten Bewehrungselements 32 jeweils einen für die Schweißung besonders vorteilhaften keilförmigen Freiraum bilden und die beim Schweißen ausgebildeten Schweißnähte das erste Stegende 45 und/oder das zweite Stegende 46 im Wesentlichen vollständig abdecken können.

In der Gebrauchslage des Zugelementes 1, welche Gebrauchslage in Fig. 1 bis 7 dargestellt ist, ist vorgesehen, dass das erste Stegende 45 den Stegbereich 43 nach oben und dass das zweite Stegende 45 den Stegbereich 43 nach unten begrenzt. Das erste Bewehrungselement 31 ist - in Gebrauchslage gesehen - am oberen Ende des Stegbereichs 43, insbesondere am oberen Ende des Fixierelementes 4, angeordnet und das zweite Bewehrungselement 32 ist - in Gebrauchslage gesehen - am unteren Ende des Stegbereichs 43, insbesondere am oberen Ende des Fixierelements 4, angeordnet. Von unten nach oben weist in Gebrauchslage eine Höhenrichtung 92 des Zugelements 1, welche im Wesentlichen normal zur Längsrichtung 91 des Zugelements 1 gerichtet ist. Die Längsrichtung 91 weist vom ersten Fixierelement 41 zum zweiten Fixierelement 42. Die Längsrichtung 91 kann insbesondere parallel zu einer Leitwandelement-Längsrichtung und/oder einer Fahrzeug-Rückhaltesystem-Längsrichtung angeordnet sein.

In Richtung des Zentrums des Zugelements 1 weisen die Fixierelemente 4 jeweils ein freies Ende 48 des Stegbereiches 43 auf. Die freien Enden 48 können im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung 92 des Zugelements 1 ausgerichtet sein. Jedes der freien Enden 48 kann sich insbesondere vom ersten Stegende 45 zum zweiten Stegende 46 erstrecken. Dem freien Ende 48 des Stegbereiches 43 gegenüberliegend kann derselbe Stegbereich 43 jeweils durch einen Fixierbereich 47 begrenzt sein. Der Fixierbereich 47 kann zum Verbinden mit einem Verbindungsglied 5 vorgesehen sein und kann - wie dargestellt - klammerförmig derart ausgebildet sein, dass das Verbindungsglied 5 in den Fixierbereich 47 eingeschoben werden kann, insbesondere in einer zur Höhenrichtung 92 parallelen Richtung eingeschoben werden kann. Hiebei kann das Verbindungsglied 5 im Wesentlichen I-Träger-förmig ausgebildet sein, wie dies in Fig. 3, 4, 6 und 7 schematisch dargestellt ist. In diesem Zusammenhang können der Fixierbereich 47 - der Form entsprechend - als Y-förmiger Fixierbereich 47 und das Verbindungsglied 5 als I-Träger- Verbindungsglied bezeichnet werden. Dabei ist das Verbindungsglied 5 zum Verbinden des ersten Fixierelements 41 mit den dazu benachbart angeordnetem zweiten Fixierelement 42 vorgesehen, wie dies ebenfalls in Fig. 3, 4, 6 und 7 dargestellt ist.

In einer anderen Ausgestaltung des ersten Fixierelements 41 und des zweiten Fixierelements 42 kann vorgesehen sein, dass das erste Fixierelement 41 und das zweite Fixierelement 42 zum unmittelbaren Verbinden miteinander ausgebildet sind, insbesondere zum bereichsweisen Eingreifen ineinander ausgebildet sind. Zum Verbinden benachbarter Zugelemente 1 können das erste Fixierelements 41 und das zweite Fixierelement 41 unmittelbar, also ohne dem Verbindungsglied 5, miteinander verbunden werden, insbesondere bereichsweise ineinander geführt werden. Beispielsweise können das erste Fixierelement 41 einen hakenförmigen Fixierbereich 47 und das zweite Fixierelement 42 einen zum Fixierbereich 47 des ersten Fixierelements 41 gegengleich hakenförmigen Fixierbereich 47 aufweisen, womit das erste Fixierelement 41 und das zweite Fixierelement 42 unmittelbar kraftschlüssig aneinander eingehakt werden können. Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Fixierelements 41 und des zweiten Fixierelements 42 können diese jeweils einen gabelförmigen Fixierbereich 47 aufweisen, wobei zum Verbinden des ersten Fixierelements 41 und des zweiten Fixierelements 42 Zinken des ersten Fixierelements 41 in Zinkenzwischenräume des zweiten Fixierelements 42 geführt werden können, hi besonders vorteilhafter Ausführungsform des Zugelementes 1, welche in Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, umfasst dieses genau zwei Bewehrungselemente 3, also das erste Bewehrungselement 31 und das zweite Bewehrungselement 32. Vorteilhaft dabei ist, dass das Zugelement 1 lediglich zwei längliche Bewehrungselemente 3, also das erste Bewehrungselement 31 und das zweite Bewehrungselement 32, umfasst. Wenn besonders hohe Kräfte, insbesondere Zugkräfte, vom Zugelement 1 aufzunehmen sind, kann in vorteilhafter Weiterbildung vorgesehen sein, dass zusätzlich zum ersten und zweiten Bewehrungselement 31, 32 weitere der Bewehrungselemente 3 mit den beiden Fixierelementen 4 verbunden sind, wozu Enden wenigstens eines dritten Bewehrungselements 33 mit Seitenflächen 44 der Stegbereiche 43 verbunden ist. Das dritte Bewehrungselement 33 erstreckt sich bzw. die dritten Bewehrungselemente 33 erstrecken sich hiebei vom ersten Fixierelement 41 des Zugelements 1 zum zweiten Fixierelement 42 desselben Zugelements 1. Insbesondere können das zumindest eine dritte Bewehrungselement 33 im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 91 des Zugelementes 1 angeordnet sein.

In diesem Zusammenhang kann in vorteilhafter Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Anzahl der vom Zugelement 1 umfassten Bewehrungselemente 3 ungerade ist. Eine derartige vorteilhafte Ausfuhrungsform des Zugelements 1 ist in Fig. 5, 6 und 7 schematisch dargestellt, wobei diese Ausführungsform das erste Bewehrungselement 31, das zweite Bewehrungselement 32 und drei dritte Bewehrungselemente 33, also insgesamt fünf Bewehrungselemente 3, umfasst. Die drei dritten Bewehrungselemente 33 sind hiebei an dessen Enden mit Seitenflächen 44 der Stegbereiche 43 verbunden. Bei anderen derartigen Ausführungsformen - welche nicht dargestellt sind - kann vorgesehen sein, dass das Zugelement insgesamt drei Bewehrungselemente 33, sieben Bewehrungselemente 33 oder neun Bewehrungselemente 33 umfasst.

Wie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, können die Bewehrungselemente 3 derart einzeln und beabstandet zueinander im Zugelement 1 angeordnet sein, sodass in der Seitenansicht auf das Zugelement 1, also mit Blickrichtung normal zur Längsrichtung 91 und normal zur Höhenrichtung 92, keines der Bewehrungselemente 3 von irgendeinem anderen der Bewehrungselemente 3 teilweise oder vollständig verdeckt ist. Vorteilhaft dabei ist, dass einwirkende hohe Kräfte gleichmäßig auf die gesamte Höhe des Zugelements 1 verteilt werden können und dass dabei jeder der Bewehrungselemente 3 zuverlässig im vom Leitwandelement 2 umfassten Gusswerkstoff, insbesondere Beton oder Betongemisch, eingegossen sein kann.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Bewehrungselemente 3 entlang der zur Längsrichtung 91 normalen Höhenrichtung 92 zueinander in gleichen Abständen angeordnet sind. Vorteilhaft dabei ist, dass einwirkende Kräfte besonders gleichmäßig auf mehrere Bewehrungselemente 3 verteilt werden können.

In vorteilhafter Weise kann vorgehen sein, dass die Bewehrungselemente 3 und/oder die Fixierelemente 4 ein Metall, insbesondere Stahl oder eine Stahllegierung, umfassen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Bewehrungselemente 3 als Stäbe, Stangen und/oder Seile ausgebildet sein. Bevorzugt können die Bewehrungselemente 3 als Eisen und/oder Stahlstangen ausgebildet sein. Insbesondere in diesem Zusammenhang kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Enden der Bewehrungselemente 3 mit den Fixierelementen 4 verschweißt sind.

Mehrere stirnseitig aneinandergereihte Zugelemente 1, welche mit Verbindungsgliedern 5 miteinander verbunden sind, bilden ein Zugband aus, wobei das Zugband wenigstens zwei Zugelemente 1 und wenigstens ein Verbindungsglied 5 zum lösbaren und stirnseitig benachbarten Verbinden der Zugelemente 1 umfasst. Das Zugband kann - kettengliedähnlich - durchgängig Kräfte von einem Zugelement 1 auf das nächste übertragen und somit gewährleisten, dass der Gusswerkstoff der Leitwandelemente 2 im Belastungsfall lediglich gering belastet wird. Wenn das Zugband 1 im Gusswerkstoff, insbesondere im Beton und/oder Betongemisch, eingegossen ist, umfasst das Leitwandelement 2 das Zugelement 1. In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass das erste Fixierelement 41 der beiden Fixierelemente 4 zur Anordnung an einem ersten Stirnende 21 des Leitwandelements 2 und das zweites Fixierelement 42 der beiden Fixierelemente 4 zur Anordnung an einem zweiten Stirnende 22 des Leitwandelements 2 vorgesehen ist. Insbesondere kann das erste Fixierelement 41 der beiden Fixierelemente 4 die erste Stirnwand 21 durchdringen und/oder aus der ersten Stirnwand 21 hervorragen. Insbesondere kann ein zweites Fixierelement 42 der beiden Fixierelemente 4 die zweite Stirnwand 22 durchdringen und/oder aus der zweiten Stirnwand 22 hervorragen. Derart kann gewährleistet werden, dass das erste Fixierelement 41 von außen bereichsweise zugänglich am ersten Stirnende 21 und das zweite Fixierelement 42 von außen bereichsweise zugänglich am zweiten Stirnende 22 angeordnet ist, wie dies schematisch in Fig. 7 dargestellt ist. Vorteilhaft dabei ist, dass das Leitwandelement 2 einfach, zügig und präzise eingerichtet werden kann. Insbesondere können mehrere Leitwandelemente 2 einfach, zügig und präzise aneinandergereiht werden und anschließend einfach und zuverlässig mittels der Verbindungsglieder 5 miteinander kraftschlüssig verbunden werden, womit das Fahrzeug-Rückhaltesystem auf Straßen, welches wenigstens zwei Leitwandelemente 2 nach und wenigstens ein Verbindungsglied 5 zum lösbaren und stirnseitig benachbarten Verbinden der Leitwandelemente 2 umfasst, ausbildbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Bewehrungselemente 3 im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 91 des Zugelements 1 gerichtet sind. Jeweils benachbarte Bewehrungselemente 3 sind hiebei entlang der Längsrichtung 91 im Wesentlichen konstant beabstandet zueinander.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Zugelement 1 entlang dessen Längserstreckung spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Leitwandelement 2 entlang dessen Längserstreckung spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Vorteilhaft dabei ist, dass die Leitwandelemente ohne besonders Ausrichtung entlang deren Längserstreckung anordenbar sind. hi vorteilhafter Weise kann das Zugelement 1 eine Bewehrung des Leitwandelementes 2 ausbilden, also eine herkömmliche Bewehrung des Leitelementes 2 ergänzen und/oder teilweise oder gänzlich ersetzen. Vorteilhaft dabei ist, dass der insbesondere als Gusswerkstoff ausgebildeter Leitwandwerkstoff des Leitwandelementes 2 kaum Zugkräfte aufzunehmen bedarf, da die Zugkräfte zuverlässig vom Zugelement 1 des Leitwandelementes 2 aufgenommen werden und zuverlässig an benachbarte Zugelemente 1 benachbarter Leitwandelemente 2 weitergegeben werden. Insbesondere kann je Leitwandelement 2 genau ein Zugelement 1 vorgesehen sein, womit je Fahrzeug-Rückhaltesystem genau ein durchgängiges Zugband ausbildbar ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das erste Bewehrungselement 31 und/oder das zweite Bewehrungselement 32 aus Vollmaterial, also nicht hohl, ausgebildet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das dritte Bewehrungselement 33 aus Vollmaterial, also nicht hohl, ausgebildet ist.

In vorteilhafter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das erste Bewehrungselement 31 und/oder das zweite Bewehrungselement 32 rohrformig mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt ausgebildet ist. Vorteilhaft dabei ist, dass das erste Bewehrungselement 31 und/oder das zweite Bewehrungselement 32 eine hohe Biegesteifigkeit bei geringem Eigengewicht und bei geringem Materialverbrauch aufweisen können. Der eckige Querschnitt kann insbesondere rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein. Durch die rohrfÖrmige Ausbildung des ersten Bewehrungselement 31 und/oder des zweiten Bewehrungselements 32 weist dieses einen große Oberfläche im Verhältnis zum Gewicht auf, womit die Enden des ersten Bewehrungselements 31 besonders einfach mit den ersten Stegenden 45 verbunden, insbesondere verschweißt, und die Enden des zweiten Bewehrungselements 32 mit den zweiten Stegenden 46 verbunden, insbesondere verschweißt, sein können. In vorteilhafter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das dritte Bewehrungselement 33 rohrförmig mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt ausgebildet ist. Vorteilhaft dabei ist, dass das dritte Bewehrungselement 33 eine hohe Biegesteifigkeit bei geringem Eigengewicht und bei geringem Materialverbrauch aufweisen kann.

In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein, dass das erste längliche Bewehrungselement 31 und das zweite längliche Bewehrungselement 32 aus Vollmaterial, also nicht hohl, ausgebildet sind und dass das dritte Bewehrungselement 33 rohrförmig ausgebildet ist. Vorteilhaft dabei ist, dass sämtliche Bewehrungselemente 31, 32, 33 des Zugelementes 1 in einer Ebene, insbesondere einer Symmetrieebene des Zugelementes 1, angeordnet sein können, welches günstig für die Übertragen von Zugkräften ist. Damit kann gewährleistet sein, dass sämtliche Bewehrungselemente 31, 32, 33 in einer Ebene im Leitwandelement 2, insbesondere in einer Symmetrieebene des Leitwandelements 2, angeordnet sein können, welches günstig für die Übertragen von Zugkräften innerhalb der Leitwand ist, wenn ein Fahrzeug an eines der derart ausgebildeten Leitwandelemente 2 der Leitwand anprallt.

In vorteilhafter Weiterbildung des rohrförmigen dritten Bewehrungselements 33 kann insbesondere vorgesehen sein, dass das dritte Bewehrungselement 33 zum Verbinden mit Seitenflächen 44 der Stegbereiche 43 an dessen Enden geschlitzt ist, sodass das der Stegbereiche 43 bereichsweise in einen am Ende des dritten Bewehrungselements 33 ausgebildeten Schlitz eingeführt wird, womit das dritte Bewehrungselement 33 den Stegbereiche 43 bereichsweise umfasst. Vorteilhaft dabei ist, dass derart besonders hohe Zugkräfte vom Fixierelement 4 auf das mit dem Fixierelement 4 verbundene dritte Bewehrungselement 33 übertragen werden können und dass das dritte Bewehrungselement 33 besonders einfach und zuverlässig mit dem Fixierelement 4 verbunden werden kann. In vorteilhafter anderer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das erste Bewehrungselement 31 und/oder das zweite Bewehrungselement 32 U-Träger- förmig oder T- Träger-förmig ausgebildet ist. Auch hiebei kann gewährleistet werden, dass das erste Bewehrungselement 31 und/oder das zweite Bewehrungselement 32 eine hohe Biegesteifigkeit bei geringem Eigengewicht und bei geringem Materialverbrauch aufweisen können. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass eine im Wesentlichen ebener Oberflächenbereich des ersten Bewehrungselements 31 und/oder des zweiten Bewehrungselements 32 mit dem Fixierelement 4 verbunden ist, sodass ein großflächiger Kontakt vorliegt, sodass große Zugkräfte zuverlässig übertragen werden können. Vorteilhaft dabei ist weiters, dass der U-Träger-förmige oder T-Träger-förmige erste Bewehrungselement 31 und/oder zweite Bewehrungselement 32 vom Gusswerkstoff, welcher vom Leitwandelement 2 umfasst ist, umgössen werden kann, sodass das erste Bewehrungselement 31 und/oder zweite Bewehrungselement 32 besonders zuverlässig im Leitwandelement 2 eingegossen werden kann, womit das Leitwandelement 2 besonders steift ausgebildet sein kann und Rissbildung im Leitwandelement 2 zuverlässig verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang kann weiters vorgesehen sein, dass auch das dritte Bewehrungselement 33 U-Träger-förmig oder T-Träger-förmig ausgebildet ist.

Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann.