WO2011032173A2 | 2011-03-17 |
DE2504875A1 | 1976-08-19 | |||
US5891001A | 1999-04-06 |
Patentansprüche 1 . Spannelement (1 ) zum Spannen eines Sprungtuchs (15) an einem Rahmen (16) eines Trampolins (19) mit Hilfe eines elastischen Seils (18), das in einer Schleife (21 a, 21 b) vom Rahmen (16) zum Spannelement (1 ) und zurück zum Rahmen (16) geführt wird, wobei das Spannelement (1 ) einen Grundkörper (2) mit mehreren Halteelementen (3a-3c) zum Halten des elastischen Seils (18) aufweist, wobei die Halteelemente (3a-3c) derart am Spannelement (1 ) angeordnet sind, dass das elastische Seil (18) wahlweise in unterschiedlich großen Schleifen (21 a, 21 b) vom Rahmen (16) zum Spannelement (1 ), um wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) herum, und zurück zum Rahmen (16) geführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Halteelemente (3a-3c) zum Halten des elastischen Seils (18) vorgesehen sind und dass drei der Halteelemente (3a-3c) in Form eines Dreiecks angeordnet sind. 2. Spannelement (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im gespannten Zustand wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) näher am Rahmen (16) angeordnet ist als ein zweites Halteelement (3a-3c). 3. Spannelement (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im gespannten Zustand wenigstens zwei der Halteelemente (3a-3c) im gleichen Abstand zum Rahmen (16) angeordnet sind. 4. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Halteelemente (3a-3c) auf derselben Seite des Grundkörpers (2) angeordnet sind. 5. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3a-3c) derart am Grundköper (2) angeordnet ist, dass das elastische Seil (18) wahlweise um eines oder um mehrere der Halteelemente (3a-3c) gelegt werden kann. 6. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3a-3c) auf unterschiedlichen Seiten des Grundkörpers (2) angeordnet sind. 7. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) einen Abschnitt (8) mit einem kleineren Querschnitt, an dem das elastische Seil (18) im befestigten Zustand anliegt, und einen zweiten Abschnitt (7) mit einem größerem Querschnitt aufweist, der verhindern soll, dass das elastische Seil (18) vom Halteelement (3a-3c) abgleitet. 8. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) plattenförmig gebildet ist. 9. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) lösbar am Grund körper (2) befestigt ist. 10. Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (5, 6) zum Befestigen am Sprungtuch (15) umfasst. Spannelement (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5, 6) zwei Fortsätze (5) mit jeweils einer Öffnung (6) zu Aufnahme eines Stifts (17) aufweisen. Spannelement (1 ) nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5, 6) so angeordnet sind, dass die Längsachse der Halteelemente (3a-3c) quer zur Zugkraft des elastischen Seils (18) ausgerichtet ist, wenn das Spannelement (1 ) am Sprungtuch (15) befestigt ist. Trampolin (19) mit einem Rahmen (16) und einem Sprungtuch (15), dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Spannelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist. 14. Trampolin (19) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch durch mehrere Seilstücke (18), die jeweils an mehreren Spannelementen (1 ) eingehängt sind, gespannt wird. |
Trampolins
Die Erfindung betrifft ein Spannelement zum Spannen eines Sprungtuches an einem Rahmen eines Trampolins mit Hilfe eines elastischen Seils.
Aus dem Stand der Technik bekannte Trampoline, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, umfassen im Wesentlichen ein Grundgestell mit einem ringförmigen Rahmen sowie ein Sprungtuch, das innerhalb des Rahmens elastisch aufgehängt ist. Bei bekannten Trampolinen kommen zur elastischen Aufhängung des Sprungtuchs entweder Federn oder Gummiseile zum Einsatz. Die Gummiseilaufhängung hat in der Regel eine höhere Elastizität, die für ein sanfteres Abbremsen des Körpers sorgt und daher ein gedämpfteres
Sprunggefühl vermittelt. Federaufhängungen sind meist härter.
Aus der DE 299 19 912 U1 ist ein Trampolin bekannt, bei dem das Sprungtuch mittels eines einzigen elastischen Seils am Rahmen verspannt ist. Das Seil ist dabei abwechselnd um den Rahmen des Trampolins geführt und durch Schlaufen gezogen, die sich an der Unterseite des Sprungtuches befinden. Eine solche Aufhängung hat jedoch den Nachteil, dass im Falle eines Seilrisses das Seil als Ganzes ausgetauscht werden muss.
Aus der DE 10 2006 028 363 B3 ist ein Trampolin bekannt, bei dem das
Sprungtuch mit Hilfe von hakenförmigen Spannelementen und mittels eines elastischen Rings am Rahmen aufhängt wird. Die hakenförmigen Spannelemente haben jeweils zwei Aufnahmeabschnitte, von denen einer an der Oberseite und der andere an der Unterseite des Spannelements angeordnet ist. Der elastische Ring wird in diesem Fall mit einem Ende an einem der Aufnahmeabschnitte eingehängt, dann um den Rahmen herum geführt und mit seinem anderen Ende am zweiten Aufnahmeabschnitt befestigt. Das Aufspannen des Sprungtuchs ist in diesem Fall relativ einfach. Da die elastischen Ringe alle gleich groß sind, richtet sich das Sprungtuch auch von alleine mittig im Rahmen aus. Die DE 25 04 875 A1 offenbart ein Spannelement zum Spannen eines
Sprungtuchs an einem Rahmen eines Trampolins mit Hilfe eines elastischen Seils, das in einer Schleife vom Rahmen zum Spannelement und zurück zum Rahmen geführt wird, wobei das Spannelement einen Grundkörper mit mehreren
Halteelementen zum Halten des elastischen Seils aufweist, wobei die
Halteelemente derart angeordnet sind, dass das elastische Seil wahlweise in unterschiedlich großen Schleifen vom Rahmen zum Spannelement und zurück zum Rahmen geführt werden kann. Das bekannte Spannelement bietet aber keine Möglichkeit zur Befestigung mehrerer Seilenden.
Weitere Spannelemente sind aus der WO 201 1 /032173 A2 oder der DE 102 26 707 A1 bekannt.
Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Spannelementen ist es zwar möglich, die Spannung des Sprungtuches zu variieren, um sie beispielsweise an das Körpergewicht anzupassen oder um eine mehr oder weniger gedämpfte Sprungcharakteristik zu erhalten, es ist aber nicht möglich, gleichzeitig auch mehrere Seilenden eines Seiles einzuhängen. Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Spannelement zum Spannen eines Sprungtuchs am Rahmen eines Trampolins zu schaffen, mit dem die Spannung des Sprungtuchs variabel eingestellt werden kann und an dem außerdem mehrere Seilenden befestigt werden können. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung wird ein Spannelement zum Spannen eines Sprungtuchs an einem Rahmen eines Trampolins vorgeschlagen, das einen Grundkörper mit wenigstens drei Halteelementen zum Halten eines elastischen Seils umfasst, wobei drei der Halteelemente in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Somit kann das elastische Seil wahlweise in unterschiedlich großen Schleifen, d.h. auf einem kürzeren oder längeren Weg, vom Rahmen zum Spannelement und zurück geführt werden, wobei es eine geringere oder höhere Spannung aufweist. Die Spannung des Sprungtuches kann somit einfach und ohne Werkzeug verändert werden. An den freien Halteelementen können außerdem verschiedene Seilenden eingehängt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens zwei Halteelemente etwa im gleichen Abstand zum Rahmen angeordnet, betrachtet man einen
Zustand, in dem das Spannelement am Sprungtuch befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform kann das Seil wahlweise nur um ein einziges oder um mehrere Halteelemente gelegt werden, so dass die Seilspannung variiert werden kann.
Alternativ oder zusätzlich kann aber auch wenigstens eines der Halteelemente näher am Rahmen angeordnet sein als ein zweites Halteelement. Mischformen der Anordnungsvarianten sind ebenso denkbar. Das elastische Seil kann somit auf verschiedenen Wegen um die Halteelemente geführt und die Tuchspannung somit reguliert werden.
Grundsätzlich können sich die Halteelemente auf einer oder auf mehreren Seiten des Grundkörpers befinden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung befinden sich mehrere oder ggf. auch alle Halteelemente auf einer einzigen Seite, wie z.B. einer Oberseite oder Unterseite, des Grundkörpers. Wenn auf einer Seite des Spannelements mehrere Halteelemente vorgesehen sind, kann das elastische Seil wahlweise um eine erstes, ein zweites, oder um mehrere der Halteelemente gelegt werden. Je nachdem, wie das Seil geführt ist, kann die Spannung des Sprungtuchs entweder stärker oder weniger stark eingestellt werden. Eine Schleife des elastischen Seils kann in diesem Fall ein oder mehrere Halteelemente umschließen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform befinden sich Halteelemente auf verschiedenen Seiten des Spannelements. Ein erstes Haltelement, das auf einer ersten Seite angeordnet ist, befindet sich dabei vorzugsweise näher am Rahmen als ein zweites Halteelement, das auf einer zweiten Seite angeordnet ist. Das elastische Seil kann somit wahlweise um das erste oder das zweite Halteelement gelegt und somit die Tuchspannung variiert werden. Die erste Seite kann z. B. eine Oberseite, und die zweite Seite eine Unterseite des Spannelements sein.
Die Halteelemente des Spannelements können z. B. säulenförmig ausgebildet sein. Die Halteelemente sind vorzugsweise an einem Ende am Grundkörper des Spannelements befestigt. Das andere Ende ist vorzugsweise frei.
Die Halteelemente haben vorzugsweise an ihrem mittleren Abschnitt einen kleineren Querschnitt als an ihrem freien Ende. Dadurch kann das elastische Seil im gespannten Zustand gut festgehalten werden. Das verbreiterte freie Ende der Halteelemente verhindert, dass das Seil von den Halteelementen abgleitet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Halteelemente einstückig mit dem Grundkörper gebildet. Das Spannelement kann somit sehr einfach aus Kunststoff, z.B. als Spritzgussteil, hergestellt werden.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Halteelemente vorzugsweise entlang paralleler Achsen. Mehrere Halteelemente können aber auch in unterschiedliche Richtungen zeigen. Die Halteelemente sind vorzugsweise rotationssymmetrisch gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper des Spannelements plattenförmig gebildet. Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die Halteelemente vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper gebildet. Gemäß einer speziellen
Ausführungsform der Erfindung kann aber auch eines oder mehrere der
Halteelemente lösbar am Grundkörper befestigt sein. Die Befestigung eines Halteelements kann beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung erfolgen. Ein erfindungsgemäßes Spannelement hat vorzugsweise eine oder mehrere Befestigungspositionen, an denen ein Halteelement befestigt werden kann.
Lösbare Halteelemente haben den Vorteil, dass das Spannelement je nach Anforderung konfiguriert werden kann. Zur Befestigung des Spannelements am Sprungtuch umfasst das Spannelement geeignete Befestigungsmittel. Diese Mittel können z. B. zwei Fortsätze aufweisen, in denen jeweils eine Öffnung zur Aufnahme eines Stifts vorgesehen ist. Der Stift wird z. B. durch eine am Sprungtuch vorgesehene Schlaufe gesteckt und dann am Spannelement befestigt. Alternativ könnte das Spannelement auch eine
Befestigungslasche umfassen, die z. B. an einem am Sprungtuch vorgesehenen Haken eingehängt wird. Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste weitere Befestigungsmöglichkeiten bekannt. Bei einer Ausführungsform des Spannelements, bei der sich alle Halteelemente auf derselben Seite eines Grundkörpers befinden, sind die Befestigungsmittel vorzugsweise so angeordnet, dass die Längsachse der Halteelemente quer zur Zugkraft des elastischen Seils ausgerichtet ist, wenn das Spannelement am
Sprungtuch befestigt ist. In diesem Fall tritt keine Torsion um den
Befestigungspunkt mit dem Sprungtuch auf. Bei einem plattenförmigen
Grundkörper liegt der Befestigungspunkt, an dem das Spannelement mit dem Sprungtuch verbunden ist, also nicht in der Ebene der Grundplatte, sondern versetzt dazu, etwa auf Höhe eines Halteabschnitts, an dem das Seil befestigt wird.
Bei einer Ausführungsform des Spannelements, bei der sich die Halteelemente auf gegenüberliegenden Seiten eines Grundkörpers befinden, liegt der
Befestigungspunkt, an dem das Spannelement mit dem Sprungtuch verbunden ist, vorzugsweise genau in der Mitte zwischen den Halteabschnitten zweier auf gegenüberliegenden Seiten angeordneter Halteelemente.
Die Erfindung betrifft schließlich auch noch ein Trampolin mit einem Rahmen, an dem das Sprungtuch mit Hilfe eines durchgehenden Seils oder mehrerer
Seilstücke elastisch aufgehängt wird. Das Trampolin umfasst vorzugsweise ein oder mehrere der vorstehend beschriebenen Spannelemente. Wird das
Sprungtuch mit mehreren Seilstücken aufgehängt, läuft jedes Seilstück
vorzugsweise um mehrere Spannelemente, wie z. B. 3 oder 4 Spannelemente. Danach folgt das nächste Seilstück. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a-1 d verschiedene Ansichten eines Spannelements mit drei
Halteelementen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2s-2d verschiedene Ansichten eines Spannelements mit zwei
Halteelementen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3s-3d verschiedene Ansichten eines Halteelements, das lösbar an einem
Spannelement befestigt werden kann; Fig. 4 eine Darstellung verschiedener Seilführungs-Varianten, in denen das elastische Seil um die Halteelemente der Figuren 1 und 2 geführt werden kann; und
Fig. 5a, 5b eine weitere Ausführungsform eines Spannelements, bei der die
Halteelemente auf mehreren Seiten des Spannelements angeordnet sind.
Ausführungsformen der Erfindung
Die Figuren 1 a-1 d zeigen verschiedene Ansichten eines Spannelements 1 zum Spannen eines Sprungtuchs 15 (siehe Fig. 4) am Rahmen 16 eines Trampolins 19 mit Hilfe eines elastischen Seils 18. Das Spannelement 1 umfasst in dieser Ausführungsform einen plattenförmigen Grundkörper 2, auf dem drei
Halteelemente 3a, 3b vorgesehen sind. Die Halteelemente 3a, 3b sind dabei in einer Dreiecks-Konfiguration - genauer in Form eines gleichschenkligen Dreiecks - angeordnet. Bei dieser Anordnung kann das elastische Seil 18 wahlweise um ein einziges Halteelement, wie z. B. Halteelement 3b, oder um mehrere
Halteelemente, wie z. B. um sämtliche Halteelemente 3a, 3b, gelegt werden.
Wenn das elastische Seil 18 um das Halteelement 3b gelegt wird, ist das
Sprungtuch weniger stark gespannt. Wird das elastische Seil 18 dagegen um eines oder beide der Halteelemente 3a geführt, ist das Sprungtuch 15 stärker gespannt. Um die Tuchspannung zu ändern, muss der Benutzer lediglich die Seilführung verändern. Dies ist sehr einfach möglich und kann von jedermann problemlos ohne Werkzeug durchgeführt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich alle Halteelemente 3a, 3b auf derselben Seite des Grundkörpers. Theoretisch könnten aber auch auf der anderen Seite des Spannelements 1 ein oder mehrere Halteelemente 3a, 3b vorgesehen sein. Die Halteelemente 3a, 3b sind hier säulenförmig ausgebildet und haben einen mittleren Abschnitt 8 mit einem kleineren Querschnitt, an dem das elastische Seil zu liegen kommt. An ihrem freien Ende 7 ist der Querschnitt dagegen größer, um ein Abgleiten des Seils vom Halteelement zu verhindern. Die einzelnen
Halteelemente 3a, 3b sind im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
Die beiden Halteelemente 3a sind hier einstückig mit dem Grundkörper 2 gebildet. Das gesamte Teil kann somit einfach aus Kunststoff, z. B. als Spritzgussteil, hergestellt werden. Das Halteelement 3b ist dagegen mittels einer
Schraubverbindung lösbar am Grundkörper 2 befestigt. Zu diesem Zweck umfasst das Halteelement 3b an seinem freien Ende 7 eine Ausnehmung 9 zur Aufnahme einer Sechskantmutter sowie eine Durchgangsöffnung 10, durch die eine
Schraube von unten hindurch gesteckt und mit der Mutter (nicht gezeigt) verschraubt werden kann. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 a-1 d sind die Halteelemente 3a so
angeordnet, dass sie, wenn das Spannelement 1 am Sprungtuch befestigt ist, etwa den gleichen Abstand zum Rahmen 20 aufweisen. Das Halteelement 3b liegt dagegen näher am Rahmen 20 als die Halteelemente 3a. Um das Spannelement 1 am Sprungtuch 15 zu befestigen, umfasst es zwei Fortsätze 5, die jeweils eine Öffnung 6 zur Aufnahme eines Stifts 17 (siehe Fig. 4) aufweisen. Das Spannelement 1 kann somit z. B. an einer am Sprungtuch 15 vorgesehenen Lasche 20 befestigt werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Figuren 2a-2d zeigen verschiedene Ansichten des Spannelements 1 von Fig. 1 , bei denen jedoch das Halteelement 3b abgenommen wurde. Wie in Fig. 2c zu erkennen ist, sind im Grundkörper 2 des Spannelements 1 drei
Durchgangsöffnungen 13, 14 vorgesehen. Die Öffnung 14 dient dabei zum
Durchführen einer Schraube, und die Öffnungen 13 zur Aufnahme eines am Halteelement 3b vorgesehenen Zapfens 1 1 , wie er in den Figuren 3a-3d dargestellt ist. Das Haltelement 3b kann daher nur in einer fest vorgegebenen Position auf die Grundplatte 2 aufgesetzt werden. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 3a-3d umfasst das Halteelement 3b zwei Zapfen 1 1 , die im montierten Zustand jeweils in eine der Öffnung 13 hineinragen und als Verdrehsicherung dienen. Wahlweise könnte auch nur ein einziger Zapfen vorgesehen sein.
Die Figuren 3a-3d zeigen eine Ausführungsform eines Halteelements 3b, das am Grundkörper 2 des Spannelements 1 befestigt werden kann. Das Halteelement 3b hat einen im Wesentlichen zylindrischen Körper mit konkaven Seitenwänden. Das freie Ende des Halteelements 3b ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht. Die abgeflachten Flächen dienen dabei als Angriffsflächen 12 für ein Werkzeug, wie z. B. einen Schraubenschlüssel. Am freien Ende des Halteelements 3b ist ferner eine Ausnehmung 9 zur
Aufnahme einer Sechskantmutter, sowie eine Öffnung zum Durchstecken einer Schraube. Der Sockel des Halteelements 3b hat einen etwas größeren
Querschnitt als das freie Ende des Halteelements 3b. Fig. 4 zeigt eine Darstellung mehrerer nebeneinander angeordneter
Spannelemente und zeigt verschiedene Möglichkeiten, wie das Sprungtuch 15 mit Hilfe eines elastischen Seils 18 gespannt werden kann. Bei dem im Bild links dargestellten Spannelement 1 ist das elastische Seil 18 über die beiden Halteelemente 3a geführt. Die vom Seil 18 gebildete Schleife 21 a ist dabei verhältnismäßig groß und die auf das Sprungtuch 15 ausgeübte Spannung entsprechend hoch.
Bei dem in der Mitte dargestellten Spannelement 1 ist das elastische Seil 18 nur um das Halteelement 3b geführt. Die vom Seil 18 gebildete Schleife 21 b ist daher relativ klein und die auf das Sprungtuch 15 ausgeübte Spannung entsprechend gering.
Wie rechts im Bild zu erkennen ist, ist das Seilende mittels einer Klemme zu einer Schlaufe geformt, die um ein Halteelement 3a des rechten Spannelements 1 gelegt ist.
Um die Tuchspannung ausgehend vom dargestellten Zustand zu erhöhen, müsste ein Benutzer lediglich die mittlere Schleife des Seils 18 vom Halteelement 3b lösen und z. B. um die beiden Halteelemente 3a legen, ähnlich wie beim linken Spannelement 1 . Dies ist sehr einfach und insbesondere ohne Werkzeug problemlos durchführbar.
Fig. 5a und 5b zeigen eine weitere Ausführungsform eines Spannelements 1 , bei der die Halteelemente 3a, 3c auf mehreren Seiten des Spannelements 1 angeordnet sind. Im vorliegenden Fall befinden sich zwei Haltelemente 3a auf der Oberseite, und ein Haltelement 3c auf der Unterseite des plattenförmigen
Grundkörpers 2. Das Halteelement 3c ist dabei lösbar am Grundkörper 2 befestigt. Wie zu erkennen ist, haben die Halteelemente 3a, 3c alle etwa den gleichen Abstand zum Rahmen 16 des Trampolins, wenn das Spannelement 1 am
Sprungtuch befestigt ist. Die Befestigungspunkte der drei Halteelemente 3a, 3c liegen auf einer Geraden. Der Befestigungspunkt 6 der Befestigungsmittel 5 befindet sich genau in der Mitte zwischen den Halteabschnitten von zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Halteelementen. Die Öffnung 6 liegt daher in der Ebene des
Grund körpers 2. Bei der in den Fig. 5a und 5b dargestellten Ausführungsform kann außerdem noch ein weiteres Halteelement 3b (nicht gezeigt) am Befestigungspunkt 14 angeordnet werden. Das Halteelement 3b würde dann näher am Rahmen 16 liegen als die übrigen Halteelemente 3a, 3c. Die Seilspannung könnte somit noch weiter variiert werden.