Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TERMINAL BLOCK AND CONTACT ELEMENT FOR TELECOMMUNICATIONS AND DATA SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/148458
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a terminal block (1) for telecommunications and data systems, comprising a housing, in which first and second contacts (10, 12) for connecting leads are arranged, the first contacts (10) being accessible from the upper side (13) of the housing and the second contacts (12) being accessible from the lower side (14) of the housing, each first and second contact forming a contact pair. Each of said contact pairs has at least one interface, which is accessible from the exterior and is used to connect plugs or magazines, said interface being designed as a bifurcated contact (15) and the first contact (10), second contact (12) and the bifurcated contact (15) forming a one-piece contact element (18). The invention also relates to an associated contact element (18).

Inventors:
NEUMETZLER HEIKO (DE)
KLEIN HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/003951
Publication Date:
December 11, 2008
Filing Date:
May 16, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ADC GMBH (DE)
NEUMETZLER HEIKO (DE)
KLEIN HARALD (DE)
International Classes:
H01R4/24; H04Q1/14; H01R13/11
Domestic Patent References:
WO2005101587A12005-10-27
Foreign References:
GB2129628A1984-05-16
DE10236114A12003-10-02
EP0743710A11996-11-20
DE9402468U11995-03-16
DE102004054535B32006-03-30
NL7805902A1978-12-11
Attorney, Agent or Firm:
ADC GMBH (Berlin, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Anschlussleiste für die Telekommunikations- und Datentechnik, umfassend ein Gehäuse, in dem erste und zweite Kontakte zum Anschließen von Adern angeordnet sind, wobei die ersten Kontakte von der Oberseite des Gehäuses und die zweiten Kontakte von der Unterseite des Gehäuses her zugänglich sind, wobei jeweils ein erster und ein zweiter Kontakt ein Kontaktpaar bilden, wobei die Kontaktpaare mindestens jeweils eine von außen zugängliche Schnittstelle aufweisen, über die Stecker oder Magazine anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle als Gabelkontakt (15) ausgebildet ist und der erste Kontakt (10), der zweite Kontakt (12) und der Gabelkontakt (15) ein einstückiges Kontaktelement (18) bilden.

2. Anschlussleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontakt (10) und der zweite Kontakt (12) in einer gemeinsamen Ebene (El) liegen.

3. Anschlussleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Kontakt (10, 12) als Schneid-Klemm- Kontakte ausgebildet sind.

4. Anschlussleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Klemm-Kontakte im Winkel von 45° im Gehäuse angestellt sind.

5. Anschlussleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelkontakt (15) von der Oberseite (13) des Gehäuses zugänglich ist.

6. Anschlussleiste nach einem der vorangegangenen Anschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelkontakt (15) in einem Winkel von 45° zu den ersten und zweiten Kontakten (10, 12) angestellt ist.

7. Anschlussleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an der Oberseite (13) eine Anschlagkante (8) aufweist.

8. Anschlussleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist.

9. Kontaktelement (18) für eine Anschlussleiste für die Telekommunikations- und Datentechnik, umfassend einen ersten Kontakt (10) und einen zweiten Kontakt (12) zum Anschließen von Adern und eine als Gabelkontakt (15) ausgebildete Schnittstelle, wobei das Kontaktelement (18) einstückig ausgebildet ist.

10. Kontaktelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Kontakte (10, 12) um 180° zueinander verdreht angeordnet sind.

11. Kontaktelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontakt (10) und der zweite Kontakt (12) in einer gemeinsamen Ebene (El) liegen.

12. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kontakt (10, 12) als Schneid-Klemm-Kontakt ausgebildet sind.

13. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelkontakt (15) an einem Steg (19) angeordnet ist.

14. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelkontakt (15) in Richtung des ersten Kontakts (10) ausgerichtet ist.

15. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (E2) des Gabelkontaktes (15) in einem Winkel von 45° zu der Ebene (El) der ersten und zweiten Kontakte (10, 12) angestellt ist.

Description:

Anschlussleiste und Kontaktelement für die Telekommunikations- und Datentechnik

Die Erfindung betrifft eine Anschlussleiste für die Telekommunikationsund Datentechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein zugehöriges Kontaktelement.

Eine gattungsgemäße Anschlussleiste ist aus der EP 0 743 710 Bl bekannt. Die Anschlussleiste umfasst ein mehrteiliges Gehäuse, in dem Kontakte zum Anschließen von Adern angeordnet sind. Die Kontakte sind dabei derart im Gehäuse angeordnet, dass einige Kontakte von der Oberseite und einige Kontakte von der Unterseite her zugänglich sind. Jeweils ein von der Oberseite zugänglicher Kontakt und ein von der Unterseite zugänglicher Kontakt bilden ein Kontaktpaar. Die Kontakte sind dabei derart ausgebildet, dass diese im zusammengesetzten Zustand einen Doppeltrennkontakt bilden, wobei ein Trennkontakt von der Oberseite und ein Trennkontakt von der Unterseite zugänglich sind. Im unbeschalteten Zustand der Trennkontakte ist dann der jeweilige Kontakt der Oberseite mit seinem zugehörigen Kontakt von der Unterseite elektrisch verbunden. In die Trennkontakte können dann Schutzstecker, Prüfstecker oder Trennstecker eingesteckt werden. Nachteilig an der bekannten Anschlussleiste sind der komplizierte Aufbau und die großen Abmessungen.

Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine gattungsgemäße Anschlussleiste zu schaffen, die einfach im Aufbau und kompakt ist, sowie ein zugehöriges Kontaktelement zu schaffen.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 9. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Hierzu umfasst die Anschlussleiste für die Telekommunikations- und Datentechnik ein Gehäuse, in dem erste und zweite Kontakte zum Anschließen von Adern angeordnet sind, wobei die ersten Kontakte von der Oberseite des Gehäuses und die zweiten Kontakte von der Unterseite des Gehäuses her zugänglich sind, wobei jeweils ein erster und ein zweiter Kontakt ein Kontaktpaar bilden, wobei die Kontaktpaare mindestens jeweils eine von außen zugängliche Schnittstelle aufweisen, über die Stecker oder Magazine anschließbar sind, wobei die Schnittstelle als Gabelkontakt ausgebildet ist und der erste Kontakt, der zweite Kontakt und der Gabelkontakt ein einstückiges Kontaktelement bilden. Hierdurch kann der Abstand vom ersten zum zweiten Kontakt verkürzt werden, da keine langen Federwege realisiert werden müssen.

In einer bevorzugten Ausführungsform liegen der erste und zweite Kontakt in einer gemeinsamen Ebene, was die Herstellung des Kontaktelementes vereinfacht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der erste und zweite Kontakt als Schneid-Klemm-Kontakte ausgebildet. Allerdings sind auch andere Bauformen wie beispielsweise Wire-Wrap möglich.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schneid-Klemm- Kontakte im Winkel von 45° (+/- 5°) im Gehäuse angestellt, so dass diese die Adern im Winkel von 45° schneiden. Der Winkel von 45° wird dabei zwischen der Ebene der Schneid-Klemm-Kontakte und einer Seitenwand des Gehäuses gebildet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Gabelkontakt von der Oberseite des Gehäuses zugänglich, ist also in Richtung des ersten Kontaktes ausgerichtet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Gabelkontakt in einem Winkel von 45° (+/- 5°) zu den ersten und zweiten Kontakten angestellt, d.h. die Ebene des Gabelkontaktes steht senkrecht zur Seitenfläche des Gehäuses.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse an der Oberseite eine Anschlagkante auf. Diese dient als Verdrehschutz für ein Anlegewerkzeug, so dass sichergestellt wird, dass beim Anschalten der Adern von der richtigen Seite die Ader abgeschnitten wird, so dass keine Aderreste in den Gabelkontakt fallen können.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse zweiteilig ausgebildet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:

Fig. 1 eine Unteransicht auf eine Anschlussleiste,

Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Anschlussleiste,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anschlussleiste,

Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Anschlussleiste,

Fig. 5 eine perspektivische Unteransicht auf die Anschlussleiste,

Fig. 6 eine perspektivische Unteransicht auf die Anschlussleiste ohne

Gehäuseunterteil,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Kontaktelements und

Fig. 8 einen Querschnitt durch die Anschlussleiste gemäß der

Schnittlinie A-A in Fig. 2.

Die Anschlussleiste 1 umfasst ein Gehäuseoberteil 2 und ein Gehäuseunterteil 3, wobei an den beiden Stirnseiten 4 des Gehäuseunterteils 3 eine Aufnahme 5 mit Rastlasche 6 angeordnet sind, über die die Anschlussleiste an einem Montagesystem befestigt werden

kann. Eine Seitenfläche 7 des Gehäuseoberteils 2 ist hochgezogen und bildet eine Anschlagkante 8, die als Verdrehschutz für ein Anlegewerkzeug dient.

Das Gehäuseoberteil 2 weist Rippen 9 auf, zwischen denen erste Kontakte 10 in Form von Schneid-Klemm-Kontakten angeordnet sind. Ebenso weist das Gehäuseunterteil 3 Rippen 11 auf, zwischen denen zweite Kontakte 12 in Form von Schneid-Klemm-Kontakten angeordnet sind. Dabei sind die ersten Kontakte 10 von der Oberseite 13 und die zweiten Kontakte 12 von der Unterseite 14 her zugänglich. An den Stirnseiten 16 des Gehäuseoberteils 2 sind zwei U-förmige Abstützungen 17 angeordnet, die zur Stabilisierung eines nicht dargestellten überspannungsmagazins dienen, das über Gabelkontakte 15 angeschlossen werden kann. Insbesondere in Fig. 6 ist deutlich erkennbar, dass die zweiten Kontakte 12 in einem Winkel von 45° zur Seitenfläche 7 angestellt sind, was auch für die ersten Kontakte 10 gilt. In der Fig. 6 ist das Gehäuseunterteil 3 entfernt. Des Weiteren sind vier Kontaktelemente 18 entfernt, so dass Führungen für die ersten Kontakte 10 als auch Trennwände zwischen den Gabelkontakten 15 sichtbar sind. Das Unterteil 3 weist entsprechende Führungen für die zweiten Kontakte 12 auf. Die zweiten Kontakte 12 sind alle parallel zueinander angeordnet, wobei alle zweiten Kontakte 12 in einer Reihe liegen. Ebenso liegen alle ersten Kontakte 10 in einer Reihe und alle Gabelkontakte 15.

Jeweils ein erster Kontakt 10, ein zweiter Kontakt 12 und ein Gabelkontakt 15 bilden ein Kontaktelement 18, das einstückig ausgebildet ist. Dabei liegen der erste Kontakt 10 und der zweite Kontakt 12 in einer gemeinsamen Ebene El. Vorzugsweise mittig aus dieser Ebene E geht ein Steg 19 ab, an dessen Ende der Gabelkontakt 15 angeordnet ist, was in Fig. 7 dargestellt ist. Die Ebene E2 des Gabelkontakts 15 steht dabei in einem Winkel von 45° zur Ebene El der ersten und zweiten Kontakte 10, 12. Im eingesetzten Zustand steht somit die Ebene El in einem Winkel

von 45° zu den Seitenflächen 7 und die Ebene E2 senkrecht zu den Seitenflächen 7, was besonders gut in Fig. 8 zu erkennen ist. Dabei stützt das Gehäuseunterteil 3 den Gabelkontakt 15 ab.

Bezugszeichenliste

1 Anschlussleiste

2 Gehäuseoberteil

3 Gehäuseunterteil

4 Stirnseiten

5 Aufnahme

6 Rastlasche

7 Seitenfläche

8 Anschlagkante

9 Rippen

10 erste Kontakte

11 Rippen

12 zweite Kontakte

13 Oberseite

14 Unterseite

15 Gabelkontakte

16 Stirnseiten

17 U-förmige Abstützungen

18 Kontaktelement

19 Steg

E Ebene

El Ebene

E2 Ebene