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Title:
TERMINAL AND COMPUTER FOR OPERATION HAVING AN ASSEMBLY FOR VIRTUAL DATA PROCESSING, ASSEMBLY AND METHOD FOR VIRTUAL DATA PROCESSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/054680
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to one embodiment having a control (1) having an terminal for operation by an assembly for virtual data processing, a virtualization interface (2) which is linked to the control (1) and is suitable for access to data processing resources, a display (3) which is coupled to the virtualization interface (2) via an adaptation unit (4) and is designed to display information, the adaptation unit (4) being coupled to the control (1), a communication unit (5, 8) coupled to the control (1) and the virtualization interface (2) and an energy supply (6) which is coupled to the control (1) and is configured to provide energy for operating the terminal, wherein the control (1), the energy supply (6), the adaptation unit (4), the virtualization interface (2) and the communication unit (5, 8) are integrated in a housing of the display (3). The invention further relates to a computer, assembly and method for virtual data processing.

Inventors:
FILIMON DIANA (DE)
LINNE JOHANNES (DE)
PFAENDER MAXIMILIAN (DE)
WITTLER NILS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/065894
Publication Date:
May 12, 2011
Filing Date:
October 21, 2010
Export Citation:
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Assignee:
FUJITSU TECH SOLUTIONS IP GMBH (DE)
FILIMON DIANA (DE)
LINNE JOHANNES (DE)
PFAENDER MAXIMILIAN (DE)
WITTLER NILS (DE)
International Classes:
G06F9/455
Foreign References:
US20080256598A12008-10-16
Other References:
NAIR R ET AL: "The Architecture of Virtual Machines", COMPUTER, IEEE SERVICE CENTER, LOS ALAMITOS, CA, US, vol. 38, no. 5, 1 May 2005 (2005-05-01), pages 32 - 38, XP011132214, ISSN: 0018-9162, DOI: DOI:10.1109/MC.2005.173
FRANCISCO MACIÃ-PÃ CR REZ ET AL: "Energy Management System as an Embedded Service: Saving Energy Consumption of ICT", ARCHITECTURE OF COMPUTING SYSTEMS Â ARCS 2009, SPRINGER BERLIN HEIDELBERG, BERLIN, HEIDELBERG, vol. 5455, 10 March 2009 (2009-03-10), pages 195 - 206, XP019115052, ISBN: 978-3-642-00453-7
Attorney, Agent or Firm:
ZUSAMMENSCHLUSS NR. 175, EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Endgerät zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung aufweisend:

- eine Steuerung (1),

- eine Virtualisierungsschnittstelle (2), die mit der Steuerung (1) verknüpft ist und zum Zugriff auf Res¬ sourcen zur Datenverarbeitung geeignet ist,

- eine Anzeige (3), die über eine Anpassungseinheit (4) mit der Virtualisierungsschnittstelle (2) gekoppelt ist und zum Anzeigen von Informationen ausgelegt ist,

- die mit der Steuerung (1) gekoppelte Anpassungseinheit (4),

- eine mit der Steuerung (1) und der Virtualisierungs¬ schnittstelle (2) gekoppelte Kommunikationseinheit (5, 8),

- eine Energieversorgung (6), die mit der Steuerung (1) gekoppelt ist und zum Bereitstellen von Energie zum Betrieb des Endgeräts eingerichtet ist,

wobei die Steuerung (1), die Energieversorgung (6), die Anpassungseinheit (4), die Virtualisierungsschnittstelle (2) und die Kommunikationseinheit (5, 8) in einem Gehäu¬ se der Anzeige (3) integriert sind.

2. Endgerät nach Anspruch 1,

wobei die Kommunikationseinheit eine Splitteinrichtung (5) aufweist, die mit der Energieversorgung (6) gekop¬ pelt ist und die einen Anschluss (7) zum Zuführen von Energie und zum Austausch von Daten umfasst.

3. Endgerät nach Anspruch 1,

wobei die Kommunikationseinheit eine Schnittstelle (8) zur drahtlosen Datenübertragung aufweist und ein mit der Energieversorgung (6) gekoppelter Anschluss (7a) zum Zu führen von Energie vorgesehen ist.

4. Endgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

wobei die Steuerung (1) ein Ansteuerelement (9) für die Energieversorgung (6) aufweist, das zur Regelung einer Stromversorgung des Endgeräts in Abhängigkeit eines je¬ weiligen Betriebszustands des Endgeräts eingerichtet ist .

5. Endgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

weiter aufweisend eine mit der Steuerung (1) gekoppelte Benutzerschnittstelle (10) zur Interaktion mit einem An wender .

6. Endgerät nach Anspruch 5,

wobei die Benutzerschnittstelle (10) eine Multifunkti- onstaste (11) umfasst, die mindestens zum Ein- und Aus¬ schalten des Endgeräts ausgelegt ist und wobei die Steu erung (1) eine mit der Multifunktionstaste (11) gekop¬ pelte Einheit (12) zur Ansteuerung der Multifunktions¬ taste (11) aufweist.

7. Endgerät nach Anspruch 6,

wobei die Multifunktionstaste (11) mindestens einen Sen sor umfasst, an dessen Ausgang ein Sensorsignal bereit gestellt ist, das der Einheit zur Ansteuerung der Multi funktionstaste zugeführt ist.

8. Endgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

wobei die Benutzerschnittstelle (11) ein Anzeigeelement (13) zur Darstellung mindestens zweier Betriebszustände des Endgeräts aufweist und wobei die Steuerung (1) eine Einheit (14) zur Ansteuerung des Anzeigeelements um- fasst, an deren Ausgang ein Zustandssignal bereit ge¬ stellt ist, das dem Anzeigeelement (13) zugeführt ist.

Endgerät nach Anspruch 8,

wobei das Zustandssignal in Abhängigkeit einer Überlage rung bereitgestellter Betriebszustände des Endgeräts er zeugt ist.

Endgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

weiter aufweisend eine mit der Virtualisierungsschnitt- stelle (2) gekoppelte Peripherieschnittstelle (15), die mindestens einen Anschluss zu einem externen Gerät um- fasst .

Computer zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung aufweisend:

- einen Prozessor (20),

- einen mit dem Prozessor (20) gekoppelten Speicher

(21) ,

- eine mit dem Prozessor (20) gekoppelte Schnittstelle

(22) zum Austausch von Daten,

- eine auf dem Prozessor (20) ablauffähige Virtualisie- rungsschicht (23) ,

- mindestens eine auf der Virtualisierungsschicht (23) ablauffähige Instanz (24) eines Personalcomputers, die eine Serviceeinheit (25) zum Bereitstellen von Ressourcen zur Datenverarbeitung für eine Virtuali- sierungsschnittstelle (2) eines Endgeräts aufweist, wobei eine Protokollumsetzungseinheit (26), die mit der Schnittstelle (22) zum Austausch von Daten gekoppelt ist, vorgesehen ist.

12. Computer nach Anspruch 11,

wobei die Protokollumsetzungseinheit (26) innerhalb der mindestens einen Instanz (24) des Personalcomputers rea¬ lisiert ist.

13. Computer nach Anspruch 11,

wobei die Protokollumsetzungseinheit (26) als Zusatz¬ hardware realisiert ist.

14. Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung, aufweisend

- einen Computer zur virtuellen Datenverarbeitung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,

- mindestens ein Endgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

- ein Kommunikationsnetz, das zum Austausch von Daten zwischen Computer und dem mindestens einen Endgerät geeignet ist.

15. Verfahren zur virtuellen Datenverarbeitung mit einer Anordnung nach Anspruch 14 aufweisend folgende Schritte:

- Einschalten des Endgeräts,

- Aufbau einer Verbindung vom Endgerät zum Computer,

- Anzeige von Zustandsinformation am Endgerät,

- Nutzung des Endgeräts zur Datenverarbeitung, und

- Ausschalten des Endgeräts.

16. Verfahren nach Anspruch 15,

wobei das Einschalten des Endgeräts eine Identifizierung eines Benutzers umfasst.

Description:
Beschreibung

Endgerät und Computer zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung, Anordnung und Verfahren zur virtuellen Datenverarbeitung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endgerät und einen Computer zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung, die Anordnung zur virtuellen Datenverarbei- tung und ein Verfahren zur virtuellen Datenverarbeitung.

In der Informationstechnik, IT, werden insbesondere in Unternehmen, häufig Virtualisierungskonzepte eingesetzt, um die Hochverfügbarkeit von Applikationen zu gewährleisten. Bei der Virtualisierung basiert die Architektur einer IT- Infrastruktur auf einem zentralen System, das physikalische Ressourcen wie beispielsweise Speicher, Rechenleistung, Betriebssystem oder Anwendungen zentral zusammenfasst und Anwendern bereitstellt. Mit Hilfe der Virtualisierung werden physikalische Ressourcen abstrahiert. Aus Sicht eines Anwen ¬ ders sind diese Ressourcen vorgetäuscht, da sie real nicht an seinem Arbeitsplatz vorhanden sind. Sie sind jedoch wie reale Komponenten nutzbar. Die Verarbeitung der Daten erfolgt also virtuell mittels Fernzugriff auf einen Server.

Virtualisierungskonzepte unterscheiden sich anhand der physi ¬ kalischen Schicht, auf der sie aufsetzen. Diese kann beispielsweise die Hardware eines Zentralrechners, genannt Ser ¬ ver, das Betriebssystem oder das Speichersubsystem sein. Auf Seiten des Anwenders unterscheidet man dementsprechend zwi ¬ schen so genannten Fat Clients und Thin Clients, je nachdem wie viel Rechenleistung ein sich am Arbeitsplatz des Anwenders befindender Rechner lokal bereitstellt und wie viel Re- chenleistung von dem Server bezogen wird. Die gemeinsamen Ziele aller Virtualisierungskonzepte sind eine bessere Res ¬ sourcennutzung, eine einfachere Verwaltung und Bedienung sowie eine damit einhergehende Kostenersparnis.

Die dieser Anmeldung zugrunde liegende Virtualisierung ist die so genannte Desktop-Virtualisierung . Dabei läuft die komplette Software, also Betriebssystem, Anwendungen und auch der in Software nachgebildete Arbeitsplatz eines Benutzers, der sogenannte Desktop, auf einem entfernt stehenden Server. Die an seinem Arbeitsplatz vorhandenen Geräte werden von einem Benutzer deshalb hauptsächlich zur Ein- und Ausgabe von Daten genutzt. In derzeit verfügbaren Lösungen zur Desktop-Virtualisierung werden auf Seite des Benutzers mehrere separate Geräte, bei ¬ spielsweise ein Ausgabegerät, also ein Display, und eine Ver ¬ bindungseinheit zum Server mit jeweils eigener Stromversorgung eingesetzt und per Kabel verbunden. Dies erschwert In- stallation und Wartung, verkompliziert die Bedienung und erhöht die Fehleranfälligkeit.

Eine zu lösende Aufgabe ist es daher, die virtuelle Datenver ¬ arbeitung insbesondere im Bereich Desktop-Virtualisierung zu verbessern und zu vereinfachen.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der Patentan ¬ sprüche 1, 11, 14 und 15. Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstände der abhängigen Ansprüche.

In einer Ausführungsform umfasst ein Endgerät zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung eine Steuerung, eine Virtualisierungsschnittstelle, eine Anzeige, eine Anpassungseinheit, eine Kommunikationseinheit und eine Energieversorgung. Die Steuerung ist mit der Virtualisierungsschnittstelle, der Anpassungseinheit, der Kommunikati ¬ onseinheit und der Energieversorgung gekoppelt. Die Virtuali- sierungsschnittstelle ist zum Zugriff auf Ressourcen zur Da ¬ tenverarbeitung geeignet. Die Anzeige ist über die Anpas ¬ sungseinheit mit der Virtualisierungsschnittstelle gekoppelt und ist zum Anzeigen von Informationen ausgelegt. Die Kommunikationseinheit ist zusätzlich mit der Virtualisierungs- Schnittstelle gekoppelt. Die Energieversorgung ist zum Be ¬ reitstellen von Energie zum Betrieb des Endgeräts eingerichtet. Die Steuerung, die Energieversorgung, die Anpassungseinheit, die Virtualisierungsschnittstelle und die Kommunikati ¬ onseinheit sind in einem Gehäuse der Anzeige integriert.

Bei Einschalten des Endgeräts werden die Steuerung, die Virtualisierungsschnittstelle, die Anpassungseinheit, die Anzei ¬ ge, die Kommunikationseinheit sowie die Energieversorgung eingeschaltet. Die Kommunikationseinheit stellt eine Verbin- dung mit der Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung her. Ein ankommender Datenstrom wird mittels Visualisierungs ¬ schnittstelle und Anpassungseinheit an der Anzeige darge ¬ stellt. Die Anpassungseinheit wandelt dabei die von der An ¬ ordnung bereitgestellten Videosignale in ein von der Anzeige gebräuchliches Videosignalformat um. Der Anwender nutzt die von der Anordnung bereitgestellten Hardware- und Softwareressourcen in Form eines virtuellen Desktops.

Dadurch, dass alle Komponenten des Endgeräts in einem Gehäuse integriert sind, vereinfacht sich die Bedienung und reduziert sich die Fehleranfälligkeit aufgrund der reduzierten Kabel. Des Weiteren führt dies zu einer Minimalisierung des Endge- räts. Installation, Wartung und Austausch von Endgeräten wird vereinfacht .

Die Anzeige umfasst insbesondere eine Flüssigkristallanzeige, ein so genanntes LC-Display. Die Anpassungseinheit wird auch als Scaler bezeichnet. Die Energieversorgung wird auch Stromversorgung genannt.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Kommunikations- einheit eine Spliteinrichtung auf, die mit der Energieversorgung gekoppelt ist und einen Anschluss zum Zuführen von Energie und zum Austausch von Daten umfasst.

Die Spliteinrichtung trennt von der Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung zugeführte Energie von zugeführten Daten.

Die auf diese Weise gewonnene Energie wird der Energieversor ¬ gung zugeführt. Die Daten werden an die Virtualisierungs- schnittstelle weitergeleitet. Vorteilhafterweise benötigt das Endgerät somit lediglich ein Anschlusskabel, nämlich das für die Spliteinrichtung, um das Endgerät an die Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung anzuschließen. Dies vereinfacht und beschleunigt die Instal ¬ lation des Endgeräts. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen, mean time between failure, MTBF, wird infolgedes ¬ sen erhöht.

Eine mögliche Realisierung beruht auf dem Einsatz von Power over Ethernet, beispielsweise gemäß dem IEEE-Standard 802.3 af, bei der sowohl Stromversorgung als auch Datenaustausch über das Netzwerkkabel erfolgen. Die Spliteinrichtung wird dann als Splitter bezeichnet. Eine weitere Realisierungsmög ¬ lichkeit ist der Einsatz von Powerline-LA . Dabei erfolgen sowohl Stromversorgung als auch Netzwerkanwendung über das 220 V führende Netzkabel.

In einer alternativen Ausführungsform weist die Kommunikati- onseinheit eine Schnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung auf. Des Weiteren ist ein mit der Energieversorgung gekoppelter Anschluss zum Zuführen von Energie vorgesehen.

Die von der Anordnung bereitgestellten Daten werden der Vir- tualisierungsschnittstelle über die Schnittstelle zur draht ¬ losen Datenübertragung zugeführt. Die Versorgung mit Energie erfolgt über eine 220 V Verbindung zum Stromnetz.

Auch hier wird das Endgerät lediglich über ein Anschlusska- bei, nämlich das Stromkabel, mit der Infrastruktur, also der Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung verbunden.

Die Schnittstelle zur drahtlosen Datenverarbeitung umfasst insbesondere eine Wireless LAN-, WLAN-Schnittstelle, bei- spielsweise gemäß einem der IEEE-Standards 802.11 x. Diese ist als Access Point ausgebildet.

In einer Weiterbildung weist die Steuerung ein Ansteuerele- ment für die Energieversorgung auf, welches zur Regelung ei- ner Stromversorgung des Endgeräts in Abhängigkeit eines je ¬ weiligen Betriebszustands des Endgeräts eingerichtet ist.

Alle Komponenten des Endgeräts, insbesondere Steuerung, Vir- tualisierungsschnittstelle, Anzeige, Anpassungseinheit und Kommunikationseinheit werden mit Hilfe des AnSteuerelements und der Energieversorgung unter Verwendung nur eines Netzteils mit Strom versorgt. Das Ansteuerelement realisiert in Verbindung mit der Energieversorgung ein integriertes Power Management aller Komponenten des Endgeräts. Dabei werden ins ¬ besondere beim Ein- und Ausschalten sowie beim Einnehmen von Energiesparzuständen die logischen Verknüpfungen der Komponenten untereinander ausgenutzt. Die Stromversorgung wird auf einen jeweiligen Betriebszustand einer jeweiligen Komponente optimiert. Das Ansteuerelement regelt somit eine jeweilige Stromversorgung aller Komponenten, steuert den Energiestatus der mit dem Endgerät über die Anordnung gekoppelten Infrastruktur und stellt Statusinformationen bezüglich des Ener- giezustands der einzelnen Komponenten des Endgeräts bereit.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Endgerät eine mit der Steuerung gekoppelte Benutzerschnittstelle zur Interakti ¬ on mit einem Anwender auf.

In einer Weiterbildung umfasst die Benutzerschnittstelle eine Multifunktionstaste, die mindestens zum Ein- und Ausschalten des Endgeräts ausgelegt ist. Die Steuerung umfasst eine mit der Multifunktionstaste gekoppelte Einheit zur Ansteuerung der Multifunktionstaste .

Das Betätigen der Multifunktionstaste löst ein Einschalten des Endgeräts sowie den automatischen Aufbau einer Verbindung mit der Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung auf. Der Verbindungsaufbau umfasst dabei das Initiieren einer Anmel ¬ dung des Anwenders. Ein nochmaliges Betätigen der Multifunk- tionstaste führt zu einem Abbau der Verbindung mit der Anord ¬ nung, eine Abmeldung des Benutzers und ein Ausschalten des Endgeräts .

Aufgrund der Multifunktionstaste wird die Bedienung des Ge ¬ räts vereinfacht, da mit einem Tastendruck die gesamte Funk- tionalität des Endgeräts nutzbar ist. Ein sofortiges Arbeiten wird ohne Wartezeit ermöglicht.

In einer Weiterbildung umfasst die Multifunktionstaste min- destens einen Sensor, an dessen Ausgang ein Sensorsignal bereitgestellt ist. Dieses ist der Einheit zur Ansteuerung der Multifunktionstaste zugeführt.

Der mindestens eine Sensor der Multifunktionstaste ermöglicht zusammen mit der Ansteuerung eine Identifikation des Benutzers .

Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass beim Einschal ¬ ten des Endgeräts auch das Einloggen beim Aufbau der Verbin- dung mit der Anordnung automatisiert wird. Folglich ist es beispielsweise möglich, das Hochfahren der Komponenten des Endgeräts parallel zum Einloggen in die Infrastruktur auszuführen . Der Sensor ist beispielsweise als Fingerabdrucksensor, Fingerprintsensor, ausgeführt. Zur weiteren Verbesserung der Au- thentisierung des Benutzers können weitere Sensoren vorgese ¬ hen sein, beispielsweise ein Wärmesensor, ein Bewegungssensor, ein Hautwiderstandssensor, eine Kamera oder ein RFID- Sensor.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Benutzerschnittstelle ein Anzeigeelement zur Darstellung mindestens zweier Betriebszustände des Endgeräts. Die Steuerung weist eine Einheit zur Ansteuerung des Anzeigeelements auf. An de ¬ ren Ausgang ist ein Zustandssignal bereitgestellt, das dem Anzeigeelement zugeführt ist. An dem Anzeigeelement werden unterschiedliche Betriebszustän ¬ de des Endgeräts in Funktion des Zustandssignals dargestellt.

Vorteilhafterweise werden einem Benutzer somit wesentliche Zustände des Endgeräts eindeutig dargestellt, was eine Bedie ¬ nung des Endgeräts deutlich vereinfacht.

Das Anzeigeelement ist dabei beispielsweise auf Basis von Leuchtdioden, LEDs, realisiert.

In einer Weiterbildung ist das Zustandssignal in Abhängigkeit einer Überlagerung bereitgestellter Betriebszustände des Endgeräts erzeugt. Die von den Komponenten des Endgeräts eingenommenen Zustände werden mittels der Einheit zur Ansteuerung des Anzeigeele ¬ ments in übergeordnete Betriebszustände des Endgeräts zusam- mengefasst und angezeigt. In einer weiteren Ausführungsform weist das Endgerät eine mit der Virtualisierungsschnittstelle gekoppelte Peripherie ¬ schnittstelle auf, die mindestens einen Anschluss zu einem externen Gerät umfasst. Über die Peripherieschnittstelle ist mindestens ein externes Gerät an das Endgerät anschließbar. Das externe Gerät ist beispielsweise als Tastatur, Maus oder lokaler Speicher ausgebildet. Die Peripherieschnittstelle ist insbesondere reali ¬ siert als USB oder PS2-Schnittstelle .

In einer Ausführungsform umfasst ein Computer zur virtuellen Datenverarbeitung einen Prozessor, einen mit dem Prozessor gekoppelten Speicher, eine mit dem Prozessor gekoppelte Schnittstelle zum Austausch von Daten, eine auf dem Prozessor ablauffähige Virtualisierungsschicht und mindestens eine auf der Virtualisierungsschicht ablauffähige Instanz eines Perso ¬ nalcomputers. Die mindestens eine Instanz eines Personalcom- puters weist eine Serviceeinheit zum Bereitstellen von Res ¬ sourcen zur Datenverarbeitung für eine Virtualisierungsschnittstelle eines Endgeräts auf. Zusätzlich ist bei dem Computer eine Protokollumsetzungseinheit, die mit der

Schnittstelle zum Austausch von Daten gekoppelt ist, vorgese- hen.

Die Virtualisierungsschicht bildet eine Abstraktionsschicht der Hardware des Computers, also mindestens des Speichers, des Prozessors und der Schnittstelle zum Austausch von Daten. Somit ist die Virtualisierungsschicht die Basis für die min ¬ destens eine Instanz eines Personalcomputers, PC. Die Instanz des Personalcomputers weist somit mindestens die als virtuel ¬ le Maschine nachgebildete Hardware des Computers sowie ein Betriebssystem samt Anwendungen und Desktop des zugehörigen Benutzers auf. Mit Hilfe der Serviceeinheit werden die Res ¬ sourcen zur Datenverarbeitung von der mindestens einen Instanz eines Personalcomputers der Virtualisierungsschnitt ¬ stelle des Endgeräts bereitgestellt. Der Austausch von Daten zwischen der Virtualisierungsschnittstelle des Endgeräts und der Serviceeinheit des Computers erfolgt über ein Protokoll. Die Protokollumsetzungseinheit realisiert eine Übersetzung eines Protokolls des Endgeräts in ein Protokoll des Computers und umgekehrt. Die Protokollumsetzungseinheit gewährleistet aus Sicht des

Endgeräts mit Vorteil eine Transparenz des eingesetzten Pro ¬ tokolls zum Austausch von Daten mit dem Computer. Dies trägt zu einer wesentlichen Vereinfachung bei der Implementierung des Endgeräts bei.

Derzeit eingesetzte Protokolle umfassen beispielsweise das Remote Desktop Protokoll, RDP, oder das ICA-Protokoll .

Die Serviceeinheit wird auch als Connection Broker bezeichnet . In einer weiteren Ausführungsform ist die Protokollumsetzungseinheit innerhalb der mindestens einen Instanz des Per ¬ sonalcomputers realisiert.

Die Protokollumsetzungseinheit ist in diesem Fall in Software realisiert.

In einer Weiterbildung ist die Protokollumsetzungseinheit als Zusatzhardware realisiert. Die Protokollumsetzungseinheit ist hierbei beispielsweise als zusätzliche Steckkarte für den Computer implementiert.

Die beiden oben genannten Realisierungen der Protokollumsetzungseinheit sind auch kombinierbar, in dem ein Teil der Funktionalität der Protokollumsetzungseinheit in Hardware und ein anderer Teil als Software realisiert sind.

In einer Ausführungsform weist eine Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung einen Computer, mindestens ein Endgerät so- wie ein Kommunikationsnetz, das zum Austausch von Daten zwischen dem Computer und dem mindestens einen Endgerät geeignet ist, auf. Das mindestens eine Endgerät und der Computer stehen über das Kommunikationsnetz in Verbindung. Der Computer stellt Ressourcen zur Datenverarbeitung für das Endgerät bereit. Das Endgerät ermöglicht einem Benutzer insbesondere die Anzeige von Informationen sowie die Interaktion des Benutzers mit dem Computer .

Mit der Anordnung wird dem Benutzer der entfernt stehende Computer mitsamt der Software als lokal nutzbare Ressource vorgespielt. Mit dem integrierten Endgerät wird in Zusammen ¬ hang mit der im Computer realisierten Protokolltransparenz eine Optimierung und Vereinfachung der virtuellen Datenverarbeitung erreicht. Das Kommunikationsnetz ist beispielsweise als Ethernet, Po- werline-LAN oder als WLAN realisiert.

In einer Ausführungsform weist ein Verfahren zur virtuellen Datenverarbeitung mit einer wie oben beschriebenen Anordnung folgende Schritte auf:

- Einschalten des Endgeräts,

- Aufbau einer Verbindung vom Endgerät zum Computer,

- Anzeige von Zustandsinformationen am Endgerät,

- Nutzung des Endgeräts zur Datenverarbeitung und - Ausschalten des Endgeräts.

Das Einschalten des Endgeräts umfasst dabei ein Einschalten aller Komponenten des Endgeräts, insbesondere der Anzeige, der Steuerung, der Virtualisierungsschnittstelle, der Anpas ¬ sungseinheit, der Energieversorgung und der Kommunikations ¬ einheit, in einer geeigneten Reihenfolge. Sobald eine Verbin ¬ dung mit dem Computer aufgenommen ist, kann das Endgerät zur Datenverarbeitung genutzt werden. In der gesamten Zeit zwischen Einschalten und Ausschalten des Endgeräts werden Zustandsinformationen an der Anzeigeeinheit des Endgeräts ange ¬ zeigt. Das Ausschalten des Endgeräts umfasst insbesondere ein Ausschalten aller Komponenten wie oben beschrieben des Endge- räts in einer geeigneten Reihenfolge.

In einer Weiterbildung umfasst das Einschalten des Endgeräts eine Identifizierung eines Benutzers. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders einfache, sichere und fehlerarme Bedienung des Endgeräts.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Figuren näher erläutert. Funktions- beziehungsweise wirkungsgleiche Funktionselemente tragen gleiche Bezugszei ¬ chen. Insoweit sich Elemente in ihrer Funktion entsprechen, wird deren Beschreibung nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt. Es zeigen: Figur 1 eine beispielhafte Ausführungsform eines Endgeräts nach dem vorgeschlagenen Prinzip und

Figur 2 eine beispielhafte Ausführungsform eines Computers nach dem vorgeschlagenen Prinzip.

Figur 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Endge ¬ räts zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung nach dem vorgeschlagenen Prinzip. Das Endgerät umfasst eine Steuerung 1, eine Virtualisierungsschnittstelle 2, eine Anzeige 3, eine Anpassungseinheit 4, eine Splitein- richtung 5, eine Energieversorgung 6, eine Benutzerschnitt ¬ stelle 10 und eine Peripherieschnittstelle 15. Die Steuerung 1 ist mit der Virtualisierungsschnittstelle 2, der Anpas ¬ sungseinheit 4, der Spliteinrichtung 5, der Energieversorgung 6 sowie der Benutzerschnittstelle 10 gekoppelt. Die Splitein ¬ richtung 5 weist einen Anschluss 7 zum Zuführen von Energie und zum Austausch von Daten auf. Die Energieversorgung 6 ist mit der Spliteinrichtung 5 gekoppelt und stellt Energie für die oben genannten Komponenten des Endgeräts bereit, wie in Figur durch die drei Pfeile nach rechts an der Energieversorgung 6 angedeutet. Die Steuerung 1, die Virtualisierungs ¬ schnittstelle 2, die Anpassungseinheit 4, die Spliteinrich- tung 5, die Energieversorgung 6, die Benutzerschnittstelle 10 und die Peripherieschnittstelle 15 sind in einem Gehäuse der Anzeige 3 integriert.

Die Steuerung 1 umfasst ein Ansteuerelement 9 für die Ener- gieversorgung 6. Dieses ist zur Regelung einer Stromversorgung des Endgeräts ausgelegt. Es erfolgt also ein gemeinsames Power Management für alle Komponenten des Endgeräts.

Die Benutzerschnittstelle 10 weist eine Multifunktionstaste 11 und ein Anzeigeelement 13 auf. Die Steuerung 1 weist eine mit der Multifunktionstaste 11 gekoppelte Einheit 12 zur An- steuerung der Multifunktionstaste 11 sowie eine Einheit 14 zur Ansteuerung des Anzeigeelements 13 auf. Die Anzeige 3 ist als LC-Display ausgeführt. Die Anpassungs ¬ einheit 4 wird auch als Scaler bezeichnet. Die Peripherieschnittstelle 15 umfasst mindestens einen An- schluss für ein externes Gerät, beispielsweise Tastatur, Maus oder ein USB-Endgerät. Durch Betätigen der Multifunktionstaste 11 wird das Endgerät eingeschaltet. Über den Anschluss 7 der Spliteinrichtung 5 werden dem Endgerät Energie und Daten beispielsweise aus ei ¬ nem lokalen Netzwerk, LAN, oder über ein Stromnetz zugeführt. Die Spliteinrichtung 5 trennt die Energie von dem Datenstrom. Die Energie wird der Energieversorgung 6 zugeführt, der Da ¬ tenstrom wird der Virtualisierungsschnittstelle 2 zugeführt. Mit der zugeführten Energie werden von der Steuerung 1 die einzelnen Komponenten des Endgeräts in einer geeigneten Reihenfolge eingeschaltet. Die Virtualisierungsschnittstelle 2 ermöglicht einen Zugriff auf Ressourcen zur Datenverarbeitung und stellt der Anpassungseinheit 4 ein Videosignal bereit. Dieses Videosignal liegt beispielsweise im Format VGA oder DVI vor. Die Anpassungseinheit 4 wandelt dieses Format in ein Format für die Anzeige 3 um, beispielsweise in LVDS . Die Vi- deosignale werden an der Anzeige 3 angezeigt. Zusätzlich wer ¬ den an dem Anzeigeelement 13 jeweils ein aktueller Betriebs ¬ zustand des Endgeräts angezeigt, der sich aus der Überlage ¬ rung der Betriebszustände der einzelnen Komponenten ergibt. Mit Vorteil nutzt das Endgerät Ressourcen, die von einer An ¬ ordnung zur virtuellen Datenverarbeitung bereitgestellt werden. Die Ressourcen können dabei zentral gebündelt und opti ¬ miert genutzt werden. Auch inhomogene Ressourcen sind für ei ¬ nen Anwender transparent. Das Endgerät besitzt vorteilhafter- weise genau den einen Anschluss 7, mit dem es mit der Anord ¬ nung verbunden ist. Dies vereinfacht Wartung und Installation deutlich . In einer möglichen Realisierung ist der Anschluss 7 mit einem Power over Ethernet-fähigen Kommunikationsnetz verbunden. In einer anderen möglichen Realisierung ist der Anschluss 7 mit einem Powerline-LAN Kommunikationsnetz gekoppelt.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Multifunktionstaste 11 zusätzlich einen Fingerabdrucks- und einen Wärmesensor auf. Fingerabdrucksvergleichsinformation ist beispielsweise in einem Speicher des Endgeräts hinterlegt. Hier sind beispielsweise die Daten nur weniger Anwender mit hoher Auflösung gespeichert. Dies ist besonders vorteilhaft in Büroum ¬ gebungen oder im Heimbereich, weil dort nur wenige Anwender an einem Endgerät arbeiten. Alternativ kann die Vergleichsinformation für den Fingerabdrucksensor in der Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung abgelegt sein.

Bei Ausgestaltung der Multifunktionstaste 11 mit einem Fin ¬ gerabdrucksensor ergibt sich folgender beispielhafter Ablauf beim Einschalten des Endgeräts: Ein Auflegen des Fingers löst ein Einschalten der Energieversorgung 6 aus. An die Anordnung wird eine Verbindungsaufbaunachricht mit der Identifikations ¬ nummer des Endgeräts übermittelt. Anhand dieser wird auf dem Computer in der Anordnung die Instanz eines virtuellen PCs vorbereitet und aktiviert, die einem wahrscheinlichsten Be- nutzer entspricht. Der wahrscheinlichste Benutzer ist entwe ¬ der ein definierter Standardnutzer oder einer aus einer Liste ermittelte häufigste Benutzer. Der Fingerabdruck wird im End ¬ gerät oder mit Hilfe des Computers mit der Vergleichsinforma ¬ tion verglichen. Der tatsächliche Benutzer wird ermittelt. Anschließend wird ein Einloggen dieses Benutzers mit zugehö ¬ rigem Passwort initiiert. Die bereits vorbereitete Instanz eines virtuellen PCs wird aktiviert und freigegeben. Aufgrund dieser Parallelität ergibt sich eine wesentliche Verkürzung der Einschaltzeit des Endgeräts.

Ein Ausschalten des Endgeräts erfolgt beispielsweise in zwei Stufen: Durch kurzes Drücken der Multifunktionstaste 11 wird eine Abmeldesequenz initiiert. Über die Virtualisierungs ¬ schnittstelle 2 wird der Benutzer am Computer abgemeldet und dortige Ressourcen werden freigegeben. Beispielsweise wird die Instanz des Personalcomputers auf dem Computer pausiert. Bei Langdrücken der Multifunktionstaste 11 wird eine Aus ¬ schaltsequenz initiiert. Auf dem Server werden Ressourcen freigegeben, beispielsweise wird die Instanz des PCs ge ¬ stoppt. Anschließend werden im Endgerät je nach Implementie ¬ rung des AnSteuerelementes 9 für die Energieversorgung 6 ein- zelne Komponenten in einen ausgeschalteten, einen Niedrigenergie- oder in einen Schlafzustand versetzt.

In einer alternativen Realisierung umfasst das Endgerät eine Schnittstelle 8 zur drahtlosen Datenübertragung sowie einen Anschluss 7a zum Zuführen von Energie. Die Schnittstelle 8 zur drahtlosen Datenübertragung ist einerseits mit der Steuerung 1 und andererseits mit der Virtualisierungsschnittstelle 2 gekoppelt. Der Anschluss 7a ist mit der Energieversorgung 6 gekoppelt. Die Schnittstelle 8 zur drahtlosen Datenübertra- gung ist beispielsweise als Wireless LAN-Schnittstelle ausge ¬ bildet. Der Anschluss 7a wird in diesem Fall mit dem Strom ¬ netz, also mit einer 220 V Wechselspannung verbunden. Auch diese Ausführungsform wird über genau einen Anschluss, nämlich den Anschluss 7a, mit der Infrastruktur verbunden.

In einer Ausführungsform umfasst das Anzeigeelement 13 bei ¬ spielsweise eine zweifarbige Leuchtdiode, LED. Die Betriebs- zustände des Endgeräts werden dann beispielsweise folgender- maßen codiert dargestellt: Im ausgeschalteten Zustand des Endgeräts ist die LED aus; wenn das Endgerät eingeschaltet ist und sich im Verbindungsaufbau mit der Anordnung befindet, blinkt die LED grün; ist das Endgerät eingeschaltet und mit der Anordnung verbunden, leuchtet die LED dauerhaft grün; bei Auftreten eines Fehlers leuchtet die LED rot. Mit Hilfe der Ansteuerung 14 werden die verfügbaren Zustände der einzelnen Komponenten auf die oben beschriebenen Zustände des Endgeräts abgebildet .

Die Ansteuerung 14 erzeugt dabei beispielsweise zwei Signal ¬ gruppen: Gruppe 1 beinhaltet ein Summenstatussignal , das aus der Überlagerung einzelner Zustandssignale der Komponenten gebildet ist; Gruppe 2 umfasst eine erweiterte Statusinforma- tion.

Für die Gruppe 2 werden beispielsweise acht Signale als 1 Byte ausgewertet. Die erweiterte Statusanzeige der Gruppe 2 ist dann zusätzlich mit der Multifunktionstaste 11 bedienbar. Die erweiterte Statusinformation kann auch als Pulsfolge, als serieller Farbcode oder als Bytecode mit Hilfe von vier

Leuchtdioden ausgegeben werden.

Als Grundlage für die Überlagerung werden beispielsweise die von der Virtualisierungsschnittstelle 2, der Anzeige 3 und der Spliteinrichtung 5 einnehmbaren Zustände herangezogen. Einnehmbare Zustände der Spliteinrichtung 5 sind: eingeschal ¬ tet, Netzwerk aktiv, verbunden. Die Virtualisierungsschnitt ¬ stelle 2 kann die Zustände: eingeschaltet, Verbindung zum Server aktiv, Verbindung zum Server abgebrochen einnehmen. Zustände der Anzeige 3 sind: eingeschaltet, Energiesparzu- stand, Standby-Zustand, Fehler und ausgeschaltet. Davon ausgehend wird der Zustand "Endgerät eingeschaltet und mit der Anordnung verbunden" eingenommen wenn die Splitein- richtung 5 im Zustand "verbunden" und die Virtualisierungs- schnittstelle 2 im Zustand "Verbindung zum Server aktiv" und die Anzeige 2 entweder im Zustand "eingeschaltet" oder im E- nergiesparzustand sind.

Der ausgeschaltete Zustand des Endgeräts ergibt sich, wenn die Spliteinrichtung 5 oder die Virtualisierungsschnittstelle 2 nicht im eingeschalteten Zustand sind.

Das Auftreten eines Fehlers wird dann angezeigt, wenn die Spliteinrichtung 5 nicht im Zustand verbunden und das Endgerät nicht im ausgeschalteten Zustand sind.

Vorteilhafterweise wird durch die Anzeige der überlagerten Zustände eine einfache und verständliche Zustandsanzeige für einen Anwender realisiert. Die Vielfalt an unterschiedlichen Zustandsinformationen der einzelnen Komponenten wird gefil- tert, nur die wesentlichen Zustände werden klar und deutlich dargestellt. Wahlweise werden zusätzlich komplette Zustands ¬ informationen dargestellt. Dabei ist die Anzahl der darstell ¬ baren Zustandsinformationen für eine jeweilige Benutzergruppe konfigurierbar .

Für die oben beschriebenen Komponenten des Endgeräts gilt, dass diese logischen Funktionseinheiten entsprechen und nicht 1:1 auf physikalische Bauelemente abgebildet sind. Insbeson ¬ dere können Funktionseinheiten auch in einem physikalischen Bauelement integriert sein, beispielsweise die Virtualisie ¬ rungsschnittstelle 2 mit der Anpassungseinheit 4. Eine mögliche Realisierung des Endgeräts zum Betreiben mit einer Anordnung zur virtuellen Datenverarbeitung umfasst eine als LC-Display ausgestaltete Anzeige, in die die Steuerung 1, die Virtualisierungsschnittstelle 2, die Anpassungseinheit 3, die Spliteinrichtung 5, die Energieversorgung 6, das Ansteu- erelement 9, die Benutzerschnittstelle 10, die Multifunkti- onstaste 11, die Einheit 12 zur Ansteuerung derselben, das Anzeigeelement 13, die Ansteuerung 14 desselben und die Peripherieschnittstelle 15 integriert sind. Energieversorgung 6 und Spliteinrichtung 5 sind für den Einsatz von Power over Ethernet ausgelegt. Die Peripherieschnittstelle 15 ist bei ¬ spielsweise als drahtlose USB-Schnittstelle ausgeführt, so dass Tastatur und Maus zur Bedienung des Endgeräts drahtlos angeschlossen sind. Demzufolge ist das Endgerät mit genau ei- nem Kabel am Anschluss 7 angeschlossen.

Figur 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Compu ¬ ters nach dem vorgeschlagenen Prinzip. Der Computer umfasst einen Prozessor 20, einen damit gekoppelten Speicher 21, eine mit dem Prozessor 20 gekoppelte Schnittstelle 22 zum Aus ¬ tausch von Daten, eine auf dem Prozessor 20 ablauffähige Vir- tualisierungsschicht 23, mindestens eine auf der Virtualisie- rungsschicht 23 ablauffähige Instanz 24 eines Personalcompu ¬ ters. Die mindestens eine Instanz 24 des Personalcomputers weist eine Serviceeinheit 25 zum Bereitstellen von Ressourcen zur Datenverarbeitung für die Virtualisierungsschnittstelle 2 eines Endgeräts auf. Des Weiteren weist der Computer eine Protokollumsetzungseinheit 26 auf, die mit der Schnittstelle 22 zum Austausch von Daten gekoppelt ist.

Die Schnittstelle 22 zum Austausch von Daten ist beispiels ¬ weise als Ethernet-Schnittstelle nach dem Standard IEEE 802.x ausgebildet. Die Virtualisierungsschicht 23 wird auch als Hy- perviser bezeichnet.

Für jedes mit dem Computer über ein Kommunikationsnetz ver- bundene Endgerät gemäß Figur 1 wird eine ablauffähige Instanz 24 eines Personalcomputers auf der Virtualisierungsschicht 23 erzeugt. Die Instanz 24 eines Personalcomputers in Verbindung mit der Serviceeinheit 25 und der Visualisierungsschnittstel ¬ le 2 des Endgeräts ermöglichen einem Anwender den Zugriff auf Ressourcen des Computers. Diese Ressourcen sind beispielswei ¬ se Rechenleistung, Betriebssystem, Speicher, Desktop. Die Protokollumsetzungseinheit 26 ermöglicht dabei den Einsatz beliebiger Protokolle zwischen Serviceeinheit 25 des Compu ¬ ters und Visualisierungsschnittstelle 2 des Endgeräts.

Bezugs zeichenliste

1 Steuerung

2 Virtualisierungsschnittstelle

3 Anzeige

4 Anpassungseinheit

5 Spliteinrichtung

6 Energieversorgung

7, 7a Anschluss

8 Schnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung

9 Ansteuerelement

10 Benutzerschnittstelle

11 Multifunktionstaste

12 Einheit zur Ansteuerung

13 Anzeigeelement

14 Ansteuerung

15 Peripherieschnittstelle

20 Prozessor

21 Speicher

22 Schnittstelle

23 Virtualisierungsschicht

24 Instanz eines Personalcomputers

25 Serviceeinheit

26 Protokollumsetzungseinheit