MESCHENMOSER REINHARD (DE)
ROEHLK HERMANN (DE)
MESCHENMOSER REINHARD (DE)
WO1995035618A1 | 1995-12-28 |
DE4321304A1 | 1995-03-02 | |||
US4508935A | 1985-04-02 | |||
GB2229022A | 1990-09-12 |
1. | Terminal mit einer Tastatur, die zur Bedienung einer Haustechnikanlage geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mobilgerät ausgebildet ist und einen drahtlosen Sendeempfänger aufweist, der mit der Basisstation eines schnurlosen Telefons mit der gleichen Übertragungstechnik Daten für die Haustechnikanlage austauschen kann, mit der im Telefonbetrieb die Sprache übertragen wird, und daß das Terminal zusätzlich für den normalen Telefonverkehr als Mobilstation der Basisstation des mobilen Telefons ausgebildet ist. |
2. | Terminal mit einer Tastatur, die zur Bedienung einer Haustechnikanlage geeignet ist, insbesondere nach Anspruch1 dadurch gekennzeichnet, daß es als Mobilgerät ausgebildet ist und einen drahtlosen Sendeempfänger aufweist, der mit der Basisstation eines schnurlosen Telefons mit der gleichen Übertragungstechnik Daten austauschen kann, mit der im Telefonbetrieb die Sprache übertragen wird, und daß das Terminal zusätzlich als Akustikkoppler zum Austausch der Daten über den Handapparat eines Fernsprechapparates ausgebildet ist. |
3. | Terminal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Speicher aufweist zur Zwischenspeicherung einer über die Tastatur eingegebenen Befehlsfolge und daß es weiterhin Mittel zum Starten der Übertragung der Befehlsfolge aufweist. |
4. | Basisstation zum Terminal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schnittstelle für den Datenaustausch mit der Haustechnikanlage aufweist. |
Stand der Technik
Die Erfindung geht von der Gattung aus, wie im unabhängigen Anspruch 1 angegeben. Haustechnikanlagen werden bisher über ein ortsfestes Terminal gesteuert, von wo aus Befehle an Endgeräte gesendet werden. Die Endgeräte quittieren und geben Meldungen ab, die Anzeigen oder akustische Meldungen durch das Terminal zur Folge haben. Die Mehrzahl aller zu steuernden Geräte einer Haustechnikanlage sind in der Regel EIN-AUS-Geräte, d. h. Endgeräte, die entweder ein- oder ausgeschaltet sind. Hinzu kommen Mehrfunktionsgeräte. Zu den Endgeräten gehören auch Sensoren oder Alarmgeber, die ebenfalls Meldungen abgeben.
Vorteile der Erfindung
Der Anmeldungsgegenstand mit den Merkmalen des Anspruches 1 hat folgende Vorteile:
Das mobile Terminal nach der Erfindung, zur Bedienung der Geräte einer Haustechnikanlage ist sowohl für die Bedienung innerhalb eines Hauses als auch zur Fernbedienung über öffentliche Netze geeignet. Die gewohnte Bedienung der Haustechnikanlage kann unter allen Gegebenheiten beibehalten werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, deren Merkmale auch, soweit sinnvoll, miteinander kombiniert werden können.
Das Terminal basiert auf einem schnurlosen Telefon, das innerhalb einer Wohnung mit einem geeigneten Verfahren (z. B. DECT) an das öffentliche Netz angebunden ist. Mit Hilfe der in Telefonapparaten üblichen Komponenten wie LCD-Display und Softkeys kann die Haustechnikanlage mitbedient werden. Die Datenübertragung erfolgt dabei mit der gleichen Technik, mit der im Telefonbetrieb die Sprache übertragen wird. In der Basisstation kann dann mit Hilfe einer Schnittstelle der Übergang in den Steuerungsbus der Haustechnikanlage (z. B. EIB) erfolgen.
Wenn das Terminal außerhalb der Reichweite der drahtlosen Kommunikationsmöglichkeit des schnurlosen Telefons betrieben wird, können Lautsprecher und/oder Mikrofon des Terminals, die sonst als mobiler Teil des schnurlosen Telefons benutzt werden können, statt zum Telefonbetrieb zur akustischen Kopplung mit einem beliebigen Fernsprechapparat verwendet werden. Wenn diese Kopplung hergestellt ist, kann die Haustechnikanlage in der gleichen Weise wie innerhalb der Wohnung bedient werden. Durch die Konstruktion des Terminals ist dabei sicherzustellen, daß die Tasten bei gleichzeitiger
akustischer Kopplung bedienbar bleiben. Allerdings ist auch eine Off-Line-Befehlseingabe mit anschließender Übertragung der Daten nach Eingabe eines Startbefehls über die Tastatur (z. B. auch über eine besondere Starttaste) denkbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Dargestellt ist ein mobiles Terminal mit Bedienungstasten und einem Display, auf dem gerade Daten eines Herdes in der Küche einer Wohnung angezeigt werden, der durch die Bedienungstasten A bis D gesteuert werden kann. Durch die Tastatur ist das Terminal auf den Betrieb als normale Mobilstation eines schnurlosen Telefons umschaltbar. Für diese Funktion ist auf der Rückseite (in der Zeichnung nicht sichtbar) sowohl ein Mikrofon als auch ein Lautsprecher vorgesehen.
Wahlweise oder zusätzlich kann der Lautsprecher und das Mikrofon auf der Rückseite als Bestandteil eines Akustikkopplers ausgebildet sein für dan Austausch von Daten mit der Haustechnikanlage über einen beliebigen Fernsprechapparat .