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Title:
TERMINAL STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/086863
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a terminal strip (1) comprising a housing (2) and at least four insulation displacement contacts (K1-K8), the at least four insulation displacement contacts (K1-K8) being arranged in a series (3, 4). The housing (2) comprises housing walls (5) between which the insulation displacement contacts (K1-K8) are arranged. The insulation displacement contacts (K1-K8) are at a 45° angle in relation to the housing walls (5), and two separate insulation displacement contacts form a contact pair. The insulation displacement contacts (K1-K8) of a contact pair (K1, K2; K7, K8; K3, K6; K4, K5) are parallel in relation to each other, whereas adjacent insulation displacement contacts (K1-K8; K5, K6) of different contact pairs are mutually rotated by 90° about the longitudinal axis (L) of the insulation displacement contacts (K1-K8).

Inventors:
HETZER ULRICH (DE)
MOESSNER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/010931
Publication Date:
July 24, 2008
Filing Date:
December 13, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ADC GMBH (DE)
HETZER ULRICH (DE)
MOESSNER FRANK (DE)
International Classes:
H01R9/24; H01R4/24; H01R12/55; H01R12/57
Domestic Patent References:
WO2006053436A12006-05-26
WO2005064755A12005-07-14
Foreign References:
EP0899823A21999-03-03
US6213809B12001-04-10
EP1622234A12006-02-01
Attorney, Agent or Firm:
ADC GMBH (Berlin, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anschlussklemmleiste, umfassend ein Gehäuse und mindestens vier Schneid-Klemm-Kontakte, wobei die mindestens vier Schneidklemm- Kontakte in einer Reihe angeordnet sind, das Gehäuse mit Gehäusewänden ausgebildet ist, zwischen denen die Schneid-Klemm- Kontakte angeordnet sind, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte in einem Winkel von 45° zu den Gehäusewänden ausgerichtet sind und jeweils zwei Schneid-Klemm-Kontakte ein Kontaktpaar bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Klemm-Kontakte (K1-K8) eines Kontaktpaares (Kl, K2; K7, K8; K3, K6; K4, K5) zueinander parallel ausgerichtet sind, wohingegen benachbarte Schneid-Klemm-Kontakte (Kl, K8; K5, K6) verschiedener Kontaktpaare um 90° um die Längsachse (L) der Schneid-Klemm-Kontakte (K1-K8) gedreht zueinander angeordnet sind.

2. Anschlussklemmleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewände (5) zwischen Schneid-Klemm-Kontakten (Kl- K8) eines Kontaktpaares (Kl, K2; K7, K8; K3, K6; K4, K5) eine geringere Breite (b) aufweisen als die Gehäusewände (5) zwischen Schneid-Klemm-Kontakten (Kl, K8; K5, K6) verschiedener Kontaktpaare.

3. Anschlussklemmleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmleiste (1) mindestens eine weitere Reihe (4) von Schneid-Klemm-Kontakten (K3-K6) umfasst, die parallel zur ersten Reihe (3) der Schneid-Klemm-Kontakte (Kl, K2, K7, K8) angeordnet ist, wobei gegenüberliegende Schneid- Klemm-Kontakte (K2, K3; Kl, K6; K8, K5; K7, K4) unterschiedlicher Reihen (3, 4) um 90° um die Längsachse (L) der Schneid-Klemm- Kontakte (K1-K8) gedreht zueinander angeordnet sind.

4. Anschlussklemmleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der Reihen (3, 4) zueinander größer als der größte Abstand (c) zwischen zwei benachbarten Schneid-Klemm- Kontakten einer Reihe (3, 4) ist.

5. Anschlussklemmleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Klemm-Kontakte (K1-K8) mit einer Leiterplatte (7) verbunden sind.

6. Anschlussklemmleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (L) der Schneid-Klemm-Kontakte (K1-K8) parallel zur Oberfläche der Leiterplatte (7) ausgerichtet sind.

7. Anschlussklemmleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Klemm-Kontakte (K1-K8) über SMD-ähnliche Kontakte (K11-K18) mit der Leiterplatte (7) verbunden sind.

8. Anschlussklemmleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kontaktpaar (Kl, K2; K7, K8) vor der Verbindung mit der Leiterplatte (7) gekreuzt ist.

Description:

Anschlussklemmleiste

Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemmleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche gattungsgemäße Anschlussklemmleiste ist beispielsweise aus der DE 102 57 308 B3 bekannt. Die Anschlussklemmleiste ist dabei als Steckverbinder für Leiterplatten ausgebildet, umfassend eine Anzahl von Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente jeweils zwei Anschlussseiten aufweisen, wobei die eine Anschlussseite als Schneid- Klemm-Kontakt zum Anschließen von Adern und die andere Anschlussseite als Gabel-Kontakt zum Kontaktieren von Anschlussflächen auf einer Leiterplatte ausgebildet ist, und ein Kunststoffgehäuse, in das die Schneid-Klemm-Kontakte der Kontaktelemente einsteckbar sind, wobei der Schneid-Klemm-Kontakt und der Gabelkontakt zueinander verdreht angeordnet sind und mindestens eine Unterkante des Schneid-Klemm- Kontaktes sich am Kunststoffgehäuse abstützt, so dass die Kontaktelemente bei auftretenden Anschaltkräften auf die Schneid- Klemm-Kontakte verliersicher in dem Kunststoff gehäuse gehalten werden. Die Schneid-Klemm-Kontakte liegen dabei zwischen Gehäusewänden, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte in einem Winkel von 45° zu den Gehäusewänden ausgerichtet sind, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte der Reihe alle parallel zueinander ausgerichtet sind.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Anschlussklemmleiste mit besserem übersprechverhalten zu schaffen.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Hierzu umfasst die Anschlussklemmleiste ein Gehäuse und mindestens vier Schneid-Klemm-Kontakte, wobei die mindestens vier Schneid-Klemm- Kontakte in einer Reihe angeordnet sind, das Gehäuse mit Gehäusewänden ausgebildet ist, zwischen denen die Schneid-Klemm- Kontakte angeordnet sind, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte in einem Winkel von 45° zu den Gehäusewänden ausgerichtet sind und jeweils zwei Schneid-Klemm-Kontakte ein Kontaktpaar bilden, wobei die Schneid- Klemm-Kontakte eines Kontaktpaares zueinander parallel ausgerichtet sind, wohingegen benachbarte Schneid-Klemm-Kontakte verschiedener Kontaktpaare um 90° um die Längsachse der Schneid-Klemm-Kontakte gedreht zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird die kapazitive Kopplung zwischen Kontakten benachbarter Kontaktpaare reduziert, was zu einer Reduzierung des übersprechens führt. Anschaulich bilden die beiden benachbarten Kontakte einen Plattenkondensator, wobei der Abstand durch die gegensinnige Schrägstellung sich kontinuierlich vergrößert, was die Kapazität verkleinert. Dabei sei angemerkt, dass der Winkel von 45° aufgrund der Toleranzen des Gehäuses um +/- 5° schwanken kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Gehäusewände zwischen Schneid-Klemm-Kontakten eines Kontaktpaares eine geringere Breite auf als die Gehäusewände zwischen Schneid-Klemm-Kontakten verschiedener Kontaktpaare. Auch hierdurch wird die kapazitive Kopplung reduziert.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Anschlussklemmleiste mindestens eine weitere Reihe von Schneid-Klemm- Kontakten, die parallel zur ersten Reihe der Schneid-Klemm-Kontakte angeordnet ist, wobei gegenüberliegende Schneid-Klemm-Kontakte unterschiedlicher Reihen um 90° um die Längsachse der Schneid-Klemm- Kontakte gedreht zueinander angeordnet sind. Auch hierdurch wird das übersprechen reduziert.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand der Reihen zueinander größer als der größte Abstand zwischen zwei benachbarten Schneid-Klemm-Kontakten einer Reihe. Dabei wird der Abstand vorzugsweise derart gewählt, dass die Schneid-Klemm-Kontakte mit Standard-Anschaltwerkzeugen beschaltet werden können.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schneid-Klemm- Kontakte mit einer Leiterplatte verbunden, wobei weiter bevorzugt die Längsachsen der Schneid-Klemm-Kontakte parallel zur Oberfläche der Leiterplatte ausgerichtet sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schneid-Klemm- Kontakte über SMD-ähnliche Kontakte mit der Leiterplatte verbunden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Kontaktpaar vor der Verbindung mit der Leiterplatte gekreuzt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anschlussklemmleiste mit zwei Reihen und

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Schneid-Klemm-Kontakte ohne Gehäuse in Verbindung mit einer Leiterplatte.

Die Anschlussklemmleiste 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit zwei Reihen 3, 4 von Schneid-Klemm-Kontakten K1-K8. Dabei umfasst die Reihe 3 die Schneid-Klemm-Kontakte Kl, K2, K7 und K8, wobei jeweils die Schneid- Klemm-Kontakte Kl, K2 sowie K7, K8 ein Kontaktpaar bilden. Entsprechend wird die Reihe 4 von den Schneid-Klemm-Kontakten K3-K6

gebildet, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte K3, K6 sowie K4, K5 ein Kontaktpaar bilden. Die beiden Reihen 3, 4 sind parallel zueinander ausgebildet. Des Weiteren umfassen die Reihen 3, 4 unterschiedliche Gehäusewände 5, zwischen den die Schneid-Klemm-Kontakte K1-K8 angeordnet sind, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte K1-K8 im Winkel von 45° zu den Gehäusewänden 5 angestellt sind. Dabei sind die Schneid- Klemm-Kontakte Kl, K2 zueinander parallel ausgerichtet. Gleiches gilt für die Schneid-Klemm-Kontakte K7, K8; K3, K6 und K4, K5, die jeweils ein Kontaktpaar bilden. Benachbarte Schneid-Klemm-Kontakte, die in einer gemeinsamen Reihe 3, 4 angeordnet sind, jedoch zu unterschiedlichen Kontaktpaaren gehören, also beispielsweise die Schneid-Klemm-Kontakte Kl, K8 in Reihe 3 oder die Schneid-Klemm-Kontakte K5, K6 in Reihe 4, sind um 90° um die Längsachse der Schneid-Klemm-Kontakte gedreht zueinander angeordnet. Die Längsachse ist dabei eine Achse, die senkrecht die Papierebene durchstoßen würde. Dabei ist der Abstand b zwischen den Schneid-Klemm-Kontakten eines Kontaktpaares kleiner als der Abstand c zwischen benachbarten Schneid-Klemm-Kontakten verschiedener Kontaktpaare, wobei als Abstand die Breite der Gehäusewände 5 bezeichnet wird. Der Abstand a der Reihe 3 und 4 zueinander ist dabei größer als der Abstand c.

Weiter erkennt man, dass gegenüberliegende Schneid-Klemm-Kontakte aus verschiedenen Reihen, beispielsweise die Schneid-Klemm-Kontakte K2 und K3, ebenfalls um 90° um die Längsachse der Schneid-Klemm- Kontakte gedreht zueinander angeordnet sind.

Des Weiteren sind an den Innenseiten der Gehäusewände 5 Noppen 6 angeordnet, die zum Festhalten der in die Schneid-Klemm-Kontakte eingedrückten Adern dienen.

In der Fig. 2 ist nun eine bevorzugte Ausführungsform zur Anbindung der Schneid-Klemm-Kontakte K1-K8 an eine Leiterplatte 7 dargestellt. Hierzu

sind die Schneid-Klemm-Kontakte K1-K8 an ihren gegenüberliegenden Enden mit SMD-ähnlichen Kontakten K11-K18 ausgebildet, die vorzugsweise auf der Oberfläche der Leiterplatte 7 verlötet werden. Weiter erkennt man, dass die Schneid-Klemm-Kontakte Kl und K2 sowie K7 und K8 auf ihrem Weg zur Leiterplatte 7 gekreuzt werden, um dadurch das erhöhte übersprechen zu kompensieren, das aufgrund der längeren Verbindungsstücke zwischen den Schneid-Klemm-Kontakten und den SMD-ähnlichen Kontakten entsteht.

Bezugszeichenliste

1 Anschlussklemmleiste

2 Gehäuse

3, 4 Reihen

5 Gehäusewände

6 Noppen

7 Leiterplatte

K1-K8 Schneid-Klemm-Kontakte

K11-K18 SMD-ähnliche Kontakte