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Patent Searching and Data


Title:
TEST CABLE AND JACK ADAPTER FOR A TEST CABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/062448
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a test cable and a jack adapter for a test cable. The jack adapter comprises a plug strip with contact pins which are located at a distance from each other on a main body and have a jack contact section and a circuit board contact section, and also comprises a contact maintaining board that is connected to the main body and has individual through-holes which delimit the circuit board contact sections from each other and are each designed to stationarily hold a plug-in lug located at a conductor end.

Inventors:
TRAPP MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/070496
Publication Date:
April 28, 2016
Filing Date:
September 08, 2015
Export Citation:
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Assignee:
TKR SPEZIALWERKZEUGE GMBH (DE)
International Classes:
H01R12/71; H01R31/06
Foreign References:
US4917616A1990-04-17
US6869321B12005-03-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KALKOFF & PARTNER (DE)
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Claims:
Ansprüche

Buchsenadapter für ein Prüfkabel, mit

einer Steckerleiste (2) mit an einem Grundkörper (3) im Abstand voneinander angeordneten, einen Buchsenkontaktabschnitt (5) und einen Platinenkontakt- abschnitt (6) aufweisenden Kontaktstiften (4) und

einer mit dem Grundkörper (3) verbundenen Kontakthalteplatte (7) mit einzel nen, die Platinenkontaktabschnitte (6) voneinander abgrenzenden Durchgangsöffnungen (8), die jeweils zur ortsfesten Aufnahme eines an einem Leitungsende angeordneten Steckschuhs (9) ausgebildet sind.

Buchsenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenkontaktabschnitt (5) der Kontaktstifte (4) zumindest abschnittsweise innerhalb eines mit dem Grundkörper (3) verbundenen Gehäuse (10) zur Buchsenaufnahme angeordnet ist.

Buchsenadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kontakthalteplatte (7) ein Abstandshalter (11) zur Beabstandung benachbarter Steckschuhe (9) und/oder Leitungsendabschnitte angeordnet ist.

Buchsenadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) durch einen sich zwischen den Durchgangsöffnungen (8) erstreckenden Steg (11) gebildet ist.

Buchsenadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (11) voneinander beabstandet angeordnete Vorsprünge (12) aufweist.

6. Buchsenadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Kontakthalteplatte (7) verbundene Verriegelungsplatte (13), die zur formschlüssigen Arretierung der an den Platinenkontaktabschnitten (6) anordbaren Steckschuhen (9) ausgebildet ist.

7. Buchsenadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte (13) eine derart an die Steckschuhe (9) angepasste Längsnut (14) aufweist, dass deren Randbereich die Steckschuhe (9) überdecken.

8. Buchsenadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte (13) mindestens einen, bevorzugt zwei parallel zur Längsnut (14) und beiderseits der Längsnut (14) angeordnete Stege (15, 16) aufweist, die besonders bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Längsnut (14) verlaufen.

9. Prüfkabel zum Anschluss eines Prüfgeräts an einen Steckeranschluss mit einer an den Steckeranschluss anschließbaren Buchse, die

über ein erstes Kabel mit einem Anschlusselement zum Anschluss an das Prüfgerät und

über ein zweites Kabel mit einem Buchsenadapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 verbunden ist.

Description:
PRÜFKABEL SOWIE BUCHSENADAPTER FÜR EIN PRÜFKABEL

Die Erfindung betrifft ein Prüfkabel sowie einen Buchsenadapter für ein Prüfkabel, wobei der Buchsenadapter eine Steckerleiste mit an einem Grundkörper im Abstand voneinander angeordneten, einen Buchsenkontaktabschnitt und einen Platinenkontakt- abschnitt aufweisende Kontaktstiften aufweist.

Um die Funktionsfähigkeit von elektrischen Steuergeräten zu testen, welche bspw. im Kraftfahrzeugbereich zur Motorsteuerung zum Einsatz kommen, ist es erforderlich, ein Prüfgerät an die Steuergeräte anzuschließen. Bei Kraftfahrzeugen werden im Werkstattbetrieb hierzu sogenannte Y- Kabel bzw. Prüfkabel verwendet, welche es ermöglichen, ein Steuergerät im laufenden Betrieb des Kraftfahrzeugs zu prüfen. Das Prüfkabel weißt dabei zum Anschluss des Prüfgeräts an einen Steckeranschluss des Steuergeräts eine an den Steckeranschluss anschließbare standarisierte Buchse auf. Die Buchse ist über ein erstes Kabel mit einem Anschlusselement zum Anschluss an das Prüfgerät oder direkt mit dem Prüfgerät und mit einem zweiten Kabel mit einem Buchsenadapter verbunden, welcher dazu dient, die im regulären Betrieb an den Steckeranschluss des Steuergeräts angeschlossene Buchse aufzunehmen und somit mit dem Steuergerät zu verbinden. Das Prüfkabel ermöglicht somit den gleichzeitigen Anschluss des Prüfgeräts und der Buchse an den Steckeranschluss des Steuergeräts. Die Steckeranschlüsse der Steuergeräte sind in der Regel durch eine mit einer Platine des Steuergeräts verlötete Steckerleiste gebildet. Platinenkontaktabschnitte der Kontaktstifte der Steckerleiste sind dabei mit entsprechenden Kontakten auf der Platine verlötet, so dass dann die Buchsenkontaktabschnitte der Kontaktstifte zum Anschluss an die Buchse bereit stehen.

Damit das Prüfkabel neben dem Anschluss des Prüfgeräts auch eine Verbindung mit der dem Platinenstecker des Steuergeräts zugeordneten Buchse erlaubt, ist es erforderlich, dass Prüfkabel mit einem Buchsenadapter zu versehen, welcher zum Anschluss der an den Platinenstecker angepassten Buchse ausgebildet ist. Die Verwendung eines Platinensteckers macht es jedoch erforderlich, jeden einzelnen Kontaktstift im Bereich des Platinenkontaktabschnitts mit einer Leitung zu verbinden, um so einen Buchsenadapter bereitzustellen, der zur Aufnahme der Buchse geeignet ist. Eine entsprechende Kontak- tierung, durch Verlöten, ist jedoch besonders aufwendig und fehleranfällig. Alternativ besteht die Möglichkeit des Zukaufs vorgefertigter, industriell gefertigter Steckereinheiten, welche jedoch aufgrund des hohen Fertigungsaufwands hohe Kosten für das Prüfkabel zur Folge haben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Buchsenadapter bereitzustellen, der sich unter Verwendung von für Platinen vorgesehenen Steckerleisten kostengünstig herstellen lässt. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde, ein Prüfkabel bereitzustellen, das neben einem Anschluss für ein Prüfgerät auch einen Buchsenadapter zum Anschluss einer an den Steckeranschluss anschließbaren Buchse aufweist.

Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Buchsenadapter mit den Merkmalen des Anspruchs ι sowie ein Prüfkabel mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen des Buchsenadapters sind in den Ansprüchen 2 bis 8 dargestellt. Der erfindungsgemäße Buchsenadapter weist eine Steckerleiste mit mehreren im Abstand voneinander an einem Grundkörper angeordneten Kontaktstiften auf. Die Kontaktstifte der zur Verbindung mit einer Platine vorgesehenen Steckerleiste weisen dabei einen Platinenkontaktabschnitt sowie einen Buchsenkontaktabschnitt auf. Bei dem Platinenkontaktabschnitt der Kontaktstifte handelt es sich um den Abschnitt der Kon- taktstifte, welcher ursprünglich zur Verbindung der Kontaktstifte mit der Platine vorgesehen ist. Der Buchsenkontaktabschnitt der Kontaktstifte hingegen dient zur Verbindung mit einer Buchse.

Zur Bildung des erfindungsgemäßen Buchsenadapters ist eine Kontakthalteplatte mit dem Grundkörper der Steckerleiste verbunden. Die Kontakthalteplatte weist dabei einzelne Durchgangsöffnungen auf, in welchen die Platinenkontaktabschnitte der Kontaktstifte voneinander abgegrenzt angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Durchgangsöffnungen jeweils auch zur ortsfesten Aufnahme eines an einem Leitungsende angeordneten Steckschuhs ausgebildet. Bspw. können die Durchgangsöffnungen so dimensioniert sein, dass die Steckschuhe kraftschlüssig in den Durchgangsöffnungen gehalten werden. Die Verwendung einer an die Platinenkontaktabschnitte angepassten Kontakthalteplatte erlaubt es, die Kontaktstifte im Bereich der Platinenkontaktabschnitte einzeln an einen Steckschuh anzuschließen, welcher jeweils mit einem Leitungsende eines Kabels verbunden ist. Die Durchgangsöffnungen separieren dabei nicht nur die Kontaktstifte im Bereich der Platinenkontaktabschnitte voneinander, sondern arretieren auch die Steck- schuhe an den Kontaktstiften sowie an der Kontakthalteplatte.

Der erfindungsgemäße Buchsenadapter zeichnet sich somit dadurch aus, dass durch die Verwendung der Kontakthalteplatte eine üblicherweise nur zur Anwendung auf einer Platine vorgesehene Steckerleiste dazu genutzt werden kann, um kostengünstig eine Anschlussmöglichkeit für eine Buchse zu bilden. Die Kontakthalteplatte ermöglicht es dabei, die einzelnen mit Steckschuhen versehenen Leitungen voneinander isoliert zuverlässig mit den Kontaktstiften im Bereich der Platinenkontaktabschnitte der Steckerleiste zu verbinden. Auf eine aufwändige Verlötung der einzelnen Leitungsenden mit den einzelnen Kontaktstiften im Bereich der Platinenkontaktabschnitte sowie einer ebenfalls erforderlichen Isolierung der Kontakte kann durch die Verwendung der Kontakthalteplatte verzichtet werden.

Der erfindungsgemäße Buchsenadapter zeichnet sich somit dadurch aus, dass er besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist. Darüber hinaus sind die einzelnen Kontakte besonders zuverlässig voneinander isoliert, so dass es nicht zu Störungen kommen kann.

Die zur Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Buchsenkontaktabschnitte der Kontaktstifte der Steckerleiste sind nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zumindest abschnittsweise innerhalb eines mit dem Grundkörper verbundenen Gehäuses zur Buchsenaufnahme angeordnet. Die Verwendung eines Gehäuses erhöht die Verbindungssicherheit zwischen der Buchse und den Buchsenkontaktab- schnitten. Zudem sind die Buchsenkontaktabschnitte im mit einer Buchse verbundenen Zustand besonders zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt. Die Verbindung des Gehäuses, welches besonders bevorzugt an die Form der Buchse angepasst ist, kann mit dem Grundkörper dabei grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. So kann das Gehäuse mit dem Grundkörper verklebt oder verschraubt sein. Auch lässt sich das Gehäuse einstückig mit dem Grundkörper ausgestalten.

Der Ausgestaltung der Kontakthalteplatte ist an die zur Herstellung des Buchsenadapters vorgesehene Steckerleiste angepasst. Durch die voneinander abgegrenzten Durchgangsöffnungen der Kontakthalteplatte wird gewährleistet, dass die Kontaktstifte sowie die Steckschuhe im Bereich der Platinenkontaktabschnitte voneinander isoliert sind.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Kontakthalteplatte ein Abstandshalter zur Beabstandung benachbarter Steckschuhe und/oder Leistungsendabschnitte angeordnet ist. Einer oder mehrere Abstandshalter, welche bevorzugt im Bereich zwischen den Durchgangsöffnungen angeordnet sind, erhöhen zwischen den mit den Kontaktstiften verbundenen Steckschuhe den Berührungsschutz der Steckschuhe und/oder der Leitungsenden untereinander und dienen darüber hinaus als Knickschutz. Die Anzahl, Anordnung und Ausgestaltung der Abstandshalter kann dabei in Abhängigkeit von der Position der Durchgangsöffnungen zueinander frei gewählt werden.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstandshalter durch einen sich zwischen den Durchgangsöffnungen erstreckenden Steg gebildet. Ein solcher Steg, der sich bevorzugt im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Durchgangsöffnungen erstreckt, gewährleistet eine besonders gute Lagesicherung der Steck- schuhe und stellt einen besonders zuverlässigen Berührungsschutz dar, wobei der Steg in seiner Höhe senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnungen an die Länge der Steckschuhe angepasst sein kann.

Eine weiter verbesserte Lagesicherung der Steckschuhe und Leitungsenden, ein verbes- serter Berührungsschutz der Steckschuhe und Leitungsenden untereinander sowie ein weiter verbesserter Knickschutz wird nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass die sich zwischen den Durchgangsöffnungen erstreckenden Stege voneinander beabstandet angeordnete Vorsprünge aufweisen. Die Vorsprünge sind dabei in ihrem Abstand bevorzugt an die Abstände der Durchgangsöffnungen angepasst, so dass die benachbart angeordneten Steckschuhe besonders zuverlässig voneinander isoliert lagegesichert sind. Die Vorsprünge können dabei zum freien Ende der Stege eine sich verjüngende Form aufweisen, wodurch die Montage der Steckschuhe erleichtert werden kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kontakthalteplatte mit einer Verriegelungsplatte verbunden ist, wobei die Verriegelungsplatte zur formflüssigen Arretierung der an den Platinenkontaktabschnitten anordbaren Steck- schuhen ausgebildet ist.

Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung ist die mit der Kontakthalteplatte verbundene Verriegelungsplatte derart ausgebildet, dass die Steckschuhe entgegen ihrer Aufsteckrichtung auf die Kontaktstifte formschlüssig durch die Verriegelungsplatte an der Kontakthalteplatte festgelegt sind. Einem Lösen der Steckschuhe von den Kontaktstiften wird durch diese Ausgestaltung der Erfindung besonders zuverlässig vorgebeugt. Zudem kann durch die Verriegelungsplatte, welche mit sämtlichen Steckschuhen in mechanische Wirkverbindung bringbar ist, auf die Verwendung einzelner Lagesicherung der Steckschuhe verzichtet werden.

Die Ausgestaltung der Verriegelungsplatte zur formschlüssigen Arretierung der Steckschuhe ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Verriegelungsplatte eine derart an die Steckschuhe angepasste Längsnut aufweist, dass ein Randbereich der Längsnut die Steckschuhe überdeckt. Die Längsnut der Verriegelungsplatte ermöglicht grundsätzlich das Hindurchführen der mit den Steckschuhen verbundenen Leitungen. Gleichzeitig ist die Längsnut jedoch so schmal ausgestaltet, dass diese mit ihrem den Steckschuhen zugewandten umlaufenden Rand an den Steckschuhen oder an an den Steckschuhen angeordneten Rastvorsprüngen anliegt. In Verbindung mit einem oder mehreren gemäß vorstehender Weiterbildung vorgesehenen, als Abstandhalter ausgebildeten Stegen, die darüber hinaus mit Vorsprüngen ausgestalten sind, kann ferner in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Vorsprünge eine Klemmung der Kabel zwischen den Stegen, den Vorsprüngen und der Längsnut erreicht werden, so das durch die Verriegelungsplatte eine Zugentlastung bereit gestellt wird, wenn sich der oder die Stege der Kontakthalteplatte im montierten Zustand des Buchsenadapters durch die Längsnut der Verriegelungsplatte erstrecken. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verriegelungsplatte mindestens einen, bevorzugt zwei parallel zur Längsnut und beiderseits der Längsnut angeordnete Stege aufweist, die besonders bevorzugt im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Längsnut, der Oberseite der Verriegelungsplatte, verlaufen. Die Stege dienen in ergänzender Weise als Berührungsschutz sowie zur Lagesicherung der Leitungsendabschnitte. Darüber hinaus bilden die Stege einen Knickschutz, welcher ein die Leitungen beschädigendes Abknicken der Kabel verhindert. Eine Kombination der beiderseits der Längsnut angeordneten Stege an der Verriegelungsplatte mit einem oder mehreren gemäß vorteilhafter Weiterbildung vorgesehenen, als Stegen ausgebildeten Abstandshaltern an der Kontakthalteplatte verbessert die Lagesicherung sowie den Knickschutz in ergänzender Weise, wobei die Leitungsenden zwischen den Stegen der Kontakthalteplatte und Verriegelungsplatte angeordnet sind.

Das erfindungsgemäße Prüfkabel zum Anschluss eines Prüfgeräts an einen Steckeranschluss weist eine an den Steckeranschluss anschließbare Buchse auf. Von dieser Buchse aus erstreckt sich ein erstes Kabel mit einem Anschlusselement zum Anschluss des

Prüfgeräts und ein zweites Kabel mit einem Buchsenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8. Das erfindungsgemäße Prüfkabel lässt sich aufgrund der Verwendung eines vorstehend dargestellten Buchsenadapters besonders einfach und kostengünstig herstellen, nachdem sich der Buchsenadapter unter Verwendung standarisierter, ursprünglich zur Verbindung mit Platinen vorgesehener Steckerleisten herstellen lässt. Bei dem Anschlusselement, einem Stecker oder einer Buchse zum Anschluss an das Prüfgerät sowie der an den Steckeranschluss anschließbaren Buchse handelt es sich bereits um standarisierte und damit kostengünstig verfügbare Bauteile, so dass sich das Prüfkabel in einfacher Weise herstellen lässt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In den Zeichnungen zeigen: In einer Explosionsdarstellung eine Ausführungsform eines Buchsenadapters mit Kontakthalteplatte und Verriegelungsplatte; eine perspektivische Ansicht des Buchsenadapters von Fig. 1 im montierten Zustand;

eine weitere perspektivische Darstellung des Buchsenadapters von Fig. 1 im montierten Zustand;

eine Ansicht eines Schnitts des Buchsenadapters von Fig. 1; eine erste perspektivische Ansicht der Kontakthalteplatte des Buchsenadapters von Fig. 1;

eine zweite perspektivische Ansicht der Kontakthalteplatte des Buchsenadapters von Fig. 1;

eine erste perspektivische Ansicht der Verriegelungsplatte des Buchsenadapters von Fig. 1;

eine zweite perspektivische Ansicht der Verriegelungsplatte des Buchsenadapters von Fig. 1;

In den Figuren 1 bis 4 ist eine Ausführungsform eines Buchsenadapters 1 dargestellt, welcher zur Bildung eines hier nicht dargestellten Prüfkabels verwendbar ist. Das Prüfkabel dient insbesondere zum Anschluss eines hier nicht dargestellten Prüfgeräts an ein hier gleichsam nicht dargestelltes Steuergerät eines Kraftfahrzeuges, wobei zur Prüfung des Steuergeräts im Betrieb des Kraftfahrzeugs das Prüfkabel als Y-Kabel ausgeführt ist. Dieses weist eine hier nicht dargestellte Buchse zum Anschluss an eine Steckerleiste des Steuergeräts sowie zwei von der Buchse wegführende Kabel auf, von denen eines ein Anschlusselement zum Anschluss an das Prüfgerät aufweist. An dem Ende des anderen Kabels ist der Buchsenadapter 1 zur Aufnahme der im regulären Betrieb an der Steckerleiste des Steuergeräts angeordneten Buchse angeordnet.

Der Buchsenadapter 1 weist dabei eine üblicherweise zur Verbindung mit einer Platine vorgesehene Steckerleiste 2 auf, die eine Vielzahl voneinander beabstandeter, an einem Grundkörper 3 angeordnete Kontaktstifte 4 aufweist. Einerseits des Grundkörpers 3 bilden die Kontaktstifte 4 einen innerhalb eines Gehäuses 10 angeordneten Buchsenkon- taktabschnitt 5, der nach Art eines Steckers zur Aufnahme der hier nicht dargestellten Buchse ausgebildet ist. Andererseits des Grundkörpers 3 bilden die Kontaktstifte 4 einen Platinenkontaktabschnitt 6, welcher üblicherweise dazu dient, die einzelnen Kontaktstifte 4 mit entsprechenden Kontakten auf der Platine zu verlöten.

Zur Verbindung der Kontaktstifte 4 mit den Leitungen 17 eines hier nicht dargestellten Kabels weist der Buchsenadapter 1 eine eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 8 aufweisende Kontakthalteplatte 7 auf (vgl. Fig. 5a und 5b). Die Anordnung der Durchgangsöffnungen 8 entspricht der Anordnung der Kontaktstifte 4 an dem Grundkörper 3 der Steckerleiste 2. Die Kontakthalteplatte 7 ist dabei derart an den Kontaktstiften 4 angeordnet, dass diese abschnittsweise innerhalb der Durchgangsöffnung 8 angeordnet sind. Zur Lagesicherung der Kontakthalteplatte 7 an dem Grundkörper 3 dienen sich durch Öffnungen 20 an der Grundplatte 3 erstreckende Verriegelungsbolzen 18, die in entsprechende Aufnahmeabschnitte 21 an der Kontakthalteplatte 7 eingreifen.

Die Durchgangsöffnungen 8 beabstanden und isolieren damit die einzelnen Kontaktstif- te 4 zuverlässig voneinander und sind dabei an die Form von Steckschuhen 9 angepasst, die an den Enden der Leitungen angeordnet sind, so dass die Steckschuhe 9 in ihrer Position klemmend an den Platinenkontaktabschnitten 6 der Kontaktstifte 4 gehalten werden. Die Durchgangsöffnungen 8 sind in Längsachsenrichtung der Kontakthalteplatte 7 in vier parallelen Reihen angeordnet, wobei zwei Reihen durch jeweils einen sich in Längsachsenrichtung der Kontakthalteplatte 7 erstreckenden Steg 11 voneinander getrennt sind. Der Steg 11 dient somit als Berührungsschutz sowie zur ergänzenden Lagesicherung der Steckschuh 9. An den Stegen 11 sind ferner Vorsprünge 12 entsprechend dem Abstand der Durchgangsöffnung 8 angeordnet. Diese beabstanden in Längsachsenrichtung der Kontakthalteplatte 7 betrachtet die an den Kontaktstiften 4 anordba- ren Steckschuhe 9 und die Leitungsendabschnitte. Der Steg 11 dient somit in Verbindung mit den Vorsprüngen 12 als Berührungsschutz sowie als Knickschutz.

Der Berührungs- und Knickschutz wird durch eine zur Lagesicherung der Steckschuhe 9 an den Kontaktstiften 4 vorgesehene Verriegelungsplatte 13 in ergänzender Weise verbessert. Die Verriegelungsplatte 13 weist zwei an die Stege 11 angepasste Längsnute 14 auf, durch welche die Leitungen 17 hindurchführbar sind. Die Breite der Längsnut 14 ist dabei derart bemessen, dass die Längsnut 14 mit ihrem der Kontakthalteplatte 7 zugewandten Randbereich an Rastvorsprüngen 22 der Steckschuhe 9 anliegt und somit eine Ausziehsicherung für die Steckschuhe 9 bildet. Die Verriegelungsplatte 13 ist dabei über Verriegelungsbolzen 18 mit der Kontakthalteplatte 7 verbunden, wobei sich die Verriegelungsbolzen 18 durch Öffnungen 19 an der Verriegelungsplatte 13 in die Aufnahmeabschnitte 21 an der Kontakthalteplatte 7 erstrecken.

Die Verriegelungsplatte 13 weist neben den benachbart zueinander angeordneten Längsnuten 14 sich von einer Oberseite der Verriegelungsplatte 13 aus erstreckende Stege 15, 16 auf, die parallel zu den Längsnut 14 verlaufen. Im montierten Zustand des Buchsenadapters 1 ragen die Stege 11 der Kontakthalteplatte 7 durch die Längsnute 14 an der Verriegelungsplatte 13, so dass die Stege 15, 16 an der Verriegelungsplatte 13 gemeinsam mit den Stegen 11 einen zuverlässigen Knickschutz bilden. Die verjüngte Ausgestaltung der Vorsprünge 12 an den Stegen 11 gewährleistet darüber hinaus eine Verklemmung der Leitungen 17 zwischen den Stegen 11 an der Kontakthalteplatte 7 und den Stegen 15, 16 an der Verriegelungsplatte 13, wodurch eine Zugentlastung gebildet ist.

Bezugszeichenliste

1 Buchsenadapter

2 Steckerleiste

3 Grundkörper

4 Kontaktstift

5 Buchsenkontaktabschnitt

6 Platinenkontaktabschnitt

7 Kontakthalteplatte

8 Durchgangsöffnung

9 Steckschuh

10 Gehäuse

11 Abstandshalter / Steg

12 Vorsprünge

13 Verriegelungsplatte

14 Längsnut

15 Steg

16 Steg

17 Leitung

18 Verriegelungsbolzen

19 Öffnung

20 Öffnung

21 Aufnahmeabschnitt

22 Rastvorsprung