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Patent Searching and Data


Title:
TEXTILE FLOOR COVERINGS IN MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/001278
Kind Code:
A1
Abstract:
The object of the invention is a process for producing textile floor coverings in motor vehicles by (a) spreading a mixture of foam flakes and a self-curing binder (absorption foam) (2) in a shaped floor pan of the motor vehicle (1), in a desired layer thickness pattern, (b) pressing the possibly premoulded textile floor covering (4) fitted with a heavy foil (3) on the mixture of foam flakes and self-curing binder (2), adjusting the desired foam flake density, (c) activating the binder and (d) bonding the mixture of foam flakes and self-curing binder (2) to the heavy foil (3) of the textile floor covering. The invention makes it possible to attain an even distribution over the entire volume of the absorption foam (2) on the back of the floor covering.

Inventors:
PELZER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/001699
Publication Date:
January 20, 1994
Filing Date:
July 01, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HP CHEMIE PELZER RES & DEV (IE)
PELZER HELMUT (DE)
International Classes:
B29C44/06; B29C44/14; B32B5/24; B32B7/00; B32B37/24; B60N3/04; B60R13/08; D06N7/00; (IPC1-7): B32B31/00; B29C67/22; B60R13/08
Foreign References:
DE3623789A11988-01-21
EP0278393A21988-08-17
GB2245570A1992-01-08
US4255482A1981-03-10
DE3710731A11989-04-27
Other References:
DATABASE WPI Week 8619, Derwent Publications Ltd., London, GB; AN 86-122433
INGENIEURS DE L'AUTOMOBILE Nr. 653, Dezember 1989, COURBEVOIE Seiten 110 - 115 H. LEBRESNE ET AL. 'INSONORISANTS PAR COMPLEXE PHONO-ISOLANT SOUPLE'
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Claims:
1. P> P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Verfahren zur Herstellung von textilen Oberböden in Kraft¬ fahrzeugen durch(a) Aufräkeln eines Gemisches aus Schaumstoffflocken und einem selbsthärtenden Bindemittel (Absorptionsschaum) (2) in ei¬ ner Matrizenform des Bodenblechs des Kraftfahrzeugs (1) in einem gewünschten Schichtdickenprofil,(b) Aufbringen mittels Pressen des mit einer Schwerfolie (3) versehenen, gegebenenfalls vorgeformten textilen Bodenbe¬ lages (4) auf das Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbst härtendem Bindemittel (2) unter Einstellung der gewünschten Schaumstoffflockendichte,(c) Aktivieren des Bindemittels und(d) Verkleben des Gemisches aus Schaumstoffflocken und selbst¬ härtendem Bindemittel (2) mit der Schwerfolie (3) des tex¬ tilen Bodenbelages.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 70 bis 99 Vol.-% Schaumstoffflocken und 1 bis 30 Vol.-% Bindemittel (2) aufräkelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 75 bis 90 Vol.-% Schaumstoffflocken und 10 bis 25 Vol.-% Bindemittel (2) aufräkelt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Schaumstoffflocken einer Größe von 1 bis 30 mm einsetzt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindemittel ein Phenolharz, ein Einkomponenten-Polyurethan oder eine Latexemulsion, gege¬ benenfalls gefüllt mit Polyolefinfaseren, insbesondere Polypro- plyenfasern, einsetzt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bindemittel durch Einwirkung von Temperatur, Wasserdampf und/oder Druck aktiviert.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schwerfolie (3) eine mit bis zu 70 Gew.-% Füllstoffanteilen gefüllte EPDM-Schwerfolie (3) einsetzt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus Schaumstoff- flocken und selbsthärtendem Bindemittel (2) einerseits und Schwerfolie (3) andererseits ohne dazwischenliegende Klebstoff- schicht durch die Selbsthärtung des Bindemittels verklebt.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Aufbringen des mit einer Schwerfolie (3) versehenen textilen Bodenbelages (4) das Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel (2) ak¬ tiviert und die Verklebung mittels einer Klebstoffschicht zwi¬ schen dem Gemisch und der Schwerfolie (3) vornimmt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Klebeschicht einen Schmelzkleber, einen gegebenenfalls wär- meaktivierbaren Polyethylenkleber, einen Polypropylenkleber und/oder einen Latexkleber einsetzt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als textilen Bodenbelag (4) ei¬ nen rückenbeschichteten Velours- oder Nadelfilz-Belag einsetzt.
12. Textiler Oberboden für Kraftfahrzeuge, erhältlich nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11.
Description:
Textile Oberböden in Kraftfahrzeugen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von tex¬ tilen Oberböden in Kraftfahrzeugen.

Textile Oberböden in Kraftfahrzeugen an sich sind bekannt. Diese werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß man zunächst einen textilen Bodenbelag in einer Matrizenform des Bodenbleches des Kraftfahrzeuges formt. Bedingt durch den Getriebetunnel oder auf den Bodenblechen befindlichen Erhöhungen oder Vertiefungen tre¬ ten hierbei Höhendifferenzen von wenigen Millimetern bis mehre¬ ren Zentimetern auf.

Üblicherweise werden rückenbeschichtete, Velours- oder Nadel¬ filzbodenbeläge eingesetzt. Zur verbesserten Schallisolierung werden bei hochwertigen Fahrzeugen die Bodenbeläge mit einer sogenannten Schwerfolie versehen. Hierbei handelt es sich bei¬ spielsweise um eine bis zu 70 Gew.-% Füllstoff enthaltende EPDM-Folie.

Das so erhaltene Laminat aus rückenbeschichtetem Teppichboden und Schwerfolie wird üblicherweise der Verformung unterzogen.

Zum Ausgleich der Bodenunebenheiten des Bodenbleches und zur Schallabsorption wird im Stand der Technik mit Hilfe des Hin- terspritzverfahrens ein Absorptions-Schaumrücken auf das oben

genannte Laminat aufgebracht. Insbesondere ist im Stand der Technik die Verwendung eines gefüllten Zweikomponenten-Poly¬ urethanschaums (Schwerschäum) bevorzugt, der in das Werkzeug eingespritzt wird. Dieser Polyurethanschaum ist im Verbund mit der Schwerfolie akustisch wirksam.

Ein besonderes Problem ist gegeben, wenn Schaumstoffflocken, beispielsweise recyclierte Flocken, mit in das System einge¬ bracht werden sollen. Schwierigkeiten treten dadurch auf, daß über die gesamte Fläche des textilen Bodenbelags die Dichte des hinterspritzten Absorptionsschaums möglichst gleichmäßig sein sollte. Unterschiedliche Dichten bewirken Störungen des Schall¬ absorptionssystems und damit eine verminderte akustische Wirk¬ samkeit. Bedingt durch die geringe Dichte der Flocken gestaltet sich das Einbringen in das Werkzeug durch Rückstellkräfte der Schaumstoffflocken schwierig. Auch das Vorhandensein eines ge¬ eigneten Bindemittels kann diese Probleme nicht beseitigen.

Aus DE 40 15 413 AI ist die Herstellung eines Formteils belie¬ biger Form und Größe aus Recyclierungstoffen bekannt. Das Form¬ teil besteht aus Schaumstoffen bzw. Schaumstoffabfällen, die in Flockenform gerissen und mit einem Ein-Ko ponenten-Binder auf der Basis von Mais- und/oder Weizenstärke innig vermischt wer¬ den. Eine Verklebung der Formteile mit anderen Gegenständen wird nicht beschrieben.

Die DE 34 30 775 C2 betrifft ein Teppichteil, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung. Danach wird ein Tep¬ pichteil zur Schallisolation, insbesondere in Kraftfahrzeugen, aus einem Teppich und einer darunter angeordneten oder mit dem Teppich eine ein einheitliches Ganzes bildenden Schwerschicht und einer darunter angeordneten synthetischen Unterschicht bereitgestellt, wobei die Unterschicht aus einer Kombination von Schaumstoff oder Vliesschichten mit verschiedenen Störmungs- widerständen besteht. Die Schichtfolge besteht beispielsweise aus Teppich, Schwerschicht, Schaumstoffschicht mit relativ hohem

Strömungswiderstand und einer Schaumstoffschicht mit relativ niedrigem Strömungswiderstand.

Dementsprechend war es bisher im Stand der Technik nicht mög¬ lich, Schaumstoffflocken in einer gewünschten Dichte in befrie¬ digender Weise als Ersatz von Absorptionsschaum bei textilen Oberböden in Kraftfahrzeugen zu integrieren.

Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch

(a) Aufräkeln eines Gemisches aus Schaumstoffflocken und einem selbsthärtenden Bindemittel (Absorptionsschaum) 2 in einer Matrizenform des Bodenblechs 1 des Kraftfahrzeugs in einem gewünschten Schichtdickenprofil,

(b) Aufbringen mittels Pressen des mit einer Schwerfolie 3 versehenen, gegebenenfalls vorgeformten textilen Bodenbe¬ lages 4 auf das Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbst¬ härtendem Bindemittel 2, unter Einstellung der gewünschten Schaumstoffflockendichte,

(c) Aktivieren des Bindemittels und

(d) Verkleben des Gemisches aus Schaumstoffflocken und selbst¬ härtendem Bindemittel 2 mit der Schwerfolie 3 des textilen Bodenbelages 4.

In der Fig. 1 ist eine Matrizenform eines Bodenblechs 1 eines Kraftfahrzeuges wiedergegeben. Der Getriebetunnel 11 und ein Ka¬ belschacht 12 ragen aus der ansonsten ebenen Matrizenform her¬ aus. Während der Kabelschacht 12 von der Oberseite der aufge- rakelten Schicht 2 aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel nicht sichtbar ist, wird der Getriebetunnel 11 von dem Gemisch mit konstanter Schichtdicke umschlossen.

Das Aufrakeln des Gemisches aus Schaumstoffflocken und selbst¬ härtendem Bindemittel (Absorptionsschaum) 2 in die Matrizenform 1 erlaubt ein Freisetzen der Rückstellkräfte der Schaumstoff¬ flocken bereits in der Matrizenform 1 bei Raumtemperatur. Da¬ durch kann eine weitgehend ebene Oberfläche dieses Gemisches mit

Inselstruktur und eine gleichmäßige Dichte entsprechend einer gleichmäßigen Verteilung des Schaumstoffs in dem Bindemittel in dem Bindemittel erhalten werden, die besonders gut zur Verkle¬ bung mit der Schwerfolie 3 geeignet sind. Zur Vermeidung von Verklebungen des Absorptionsschaums 2 mit der Matrizenform 1 können gegebenenfalls an sich bekannte Formtrennungsmittel eingesetzt werden.

In der Fig.2 wird der vollständige Aufbau der erfindungsggemäßen textilen Oberböden in Kraftfahrzeugen in der Matrizenform des Bodenblechs 1 wiedergegeben. Auf der Schicht aus Schaumstof - flocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 befindet sich die Schwerfolie 3, die ihrerseits mit dem textilen Oberboden 4 verbunden ist.

Beispielsweise durch Verpressen des mit einer Schwerfolie 3 versehenen textilen Bodenbelages 4 und Erhitzen des Laminats ist es möglich, eine gut haftende Verklebung des Absorptionsschaums 2 mit der Schwerfolie 3 zu erreichen. Die gleichmäßige Dichte des Absorptionsschaums 2 über das gesamte Volumen des Schaum¬ stoffs bewirkt eine gleichmäßige Schallabsorptions-Qualität.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit in einem großen Umfang die Wiederverwendung von Schaumstoffflocken, die bei¬ spielsweise bei der Herstellung von anderen Gegenständen als Abfallmaterialien anfallen. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Gemisch aus 70 bis 99 Vol.-% Schaumstoffflocken und 1 bis 30 Vol.-% Bindemittel in eine Ma¬ trizenform des Bodenblechs 1 des Kraftfahrzeuges aufgeräkelt. Eine weiter bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin¬ dung besteht im Aufräkeln eines Gemisches aus 75 bis 90 Vol.-% Schaumstoffflocken und 10 bis 25 Vol.-% Bindemittel.

Die Größe der Schaumstoffflocken ist von geringerer Bedeutung, sie sollte jedoch nicht die geringste Schichtdicke des Absorp¬ tionsschaumes, beispielsweise oberhalb des Kabelschachteε 12, überschreiten, da sonst keine ausreichend glatte Oberfläche zum

Aufbringen des textilen Bodenbelags 4 geschaffen wird. Dement¬ sprechend ist es besonders bevorzugt, Schaumstoffflocken in ei¬ ner Größe von 1 bis 30 mm einzusetzen. Da üblicherweise die Dicke des Absorptionsschaums 2 zur Herstellung von textilen Oberböden 4 in Kraftfahrzeugen stellenweise etwa 2 bis 100 mm, insbesondere 5 bis 80 mm beträgt, ist bei einer so gewählten Größe der Schaumstoffflocken gewährleistet, daß die Rückstell¬ kräfte der Schaumstoffflocken nicht zu einer Verschlechterung der Oberflächengualität des Absorptionsschaums 2 führen.

Die Auswahl des selbsthärtenden Bindemittels unterliegt prak¬ tisch keinen Begrenzungen, solange das Bindemittel geeignet ist, die eingesetzten Schaumstoffflocken ausreichend fest zu verbin¬ den und eine ausreichende Elastizität aufweist, um akustisch wirksam zu sein. Darüberhinaus ist eine ausreichende Benetzung der Schaumstoffflocken erforderlich, um einen festen Verbund zu schaffen. Auch muß eine gute Verbindung mit der Schwerfolie 3 möglich sein.

Dementsprechend besteht eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darin, daß man als Bindemittel ein Phenolharz, ein Einkomponenten-Polyurethan oder eine Latex¬ emulsion, gegebenenfalls gefüllt mit Polyolefinfasern, bei¬ spielsweise Polypropylenfasern, einsetzt.

In derartigen Gemischen aus Schaumstoffflocken und Bindemittel 2 können die Bindemittelaktivitäten, beispielsweise durch Einwir¬ kung von Temperatur, Wasserdampf und/oder Druck aktiviert wer¬ den. Hierbei tritt eine Aushärtung des gegebenenfalls thermo¬ plastischen elastischen Bindemittels ein, die zu einem akustisch wirksamen Absorptionsschaum 2 führt, der über das gesamte Vo¬ lumen in etwa die gleiche Dichte aufweist. Somit sind die Schallabsorptionseigenschaften über das gesamte Volumen annä¬ hernd gleich.

Zur Schaffung der Verbindung zwischen dem Gemisch aus Schaum¬ stoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 einerseits und der Schwerfolie 3 andererseits gibt es verschiedene Möglich¬ keiten.

In einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden daher den Absorptionsschaum 2 einerseits und die Schwerfolie 3 andererseits ohne dazwischenliegende Klebeschicht durch die Selbsthärtung des Bindemittels verklebt. Bei dieser Variante wird beispielsweise das gegebenenfalls vorgeformte Laminat aus Schwerfolie 3 und textilem Bodenbelag 4 auf den noch nicht aus¬ gehärteten Absorptionsschaum 2 aufgebracht und durch entsprech¬ ende Aktivierung, beispielsweise Temperaturerhöhung, das Binde¬ mittel ausgehärtet und so mit der Schwerfolie 3 verbunden. Die Bindemittel können reine Thermoplaste, Duroplaste oder eine geeignete Kombination von beiden sein.

Als Schwerfolie 3 kann beispielsweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine handelsübliche, mit bis zu 70 Gew.-% Füllstoff¬ anteilen gefüllte EPDM-Schwerfolie 3, eingesetzt werden.

In einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß man vor dem Aufbringen des mit einer Schwerfolie 3 versehenen texilen Bodenbelages 4 das Gemisch aus Schaumstoff¬ flocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 aktiviert und die Verklebung mittels einer weiteren KlebstoffSchicht zwischen dem Gemisch 2 und der Schwerfolie 3 vornimmt. Gemäß dieser Variante ist es geboten, zunächst das selbsthärtende Bindemittel zu ak¬ tivieren und den Absorptionsschaum 2 in seiner späteren geome¬ trischen Form zu bilden,bevor die KlebstoffSchicht aufgebracht wird. Nach Aufbringen einer Klebstoffschicht auf das ausgehär¬ tete Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Binde¬ mittel und/oder der Schwerfolie und Aktivieren der Klebstoff- schicht nach dem Verbinden der Teile miteinander kann so der gewünschte textile Oberboden erhalten werden.

Besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der Einsatz einer Klebstof schicht, beispielsweise aus an sich be¬ kannten Schmelzklebern oder einem gegebenenfalls wärmeaktivier- baren Polyethylenkleber, Polypropylenkleber und/oder einem La¬ texkleber.

Als textiler Bodenbelag 4 im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein im Stand der Technik bekannter rückenbeschichteter Ve¬ lours- oder Nadelfilz eingesetzt werden. Vorzugsweise wird das Laminat aus rückenbeschichtetem Velours- oder Nadelfilz-Belag und Schwerfolie 3 vor dem Aufbringen auf den Absorptionsschaum entsprechend vorgeformt. In gleicher Weise ist es jedoch mög¬ lich, die Verformung des textilen Belages beim Verbinden mit dem Absorptionsschaum 2 vorzunehmen.