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Title:
TEXTILE MESH STRUCTURE, IN PARTICULAR, A GEOTEXTILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/061850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to, in particular, a geotextile comprising linear running warp threads (1) and linear running weft threads (2) which are essentially orthogonal thereto. Said weft threads are joined to the warp threads (1) by means of fixing threads (3) which are applied by warp knitting and whose meshes wrap around the warp threads (1) along the entire length and around the weft threads (2) in the area of crossings (4). The warp threads (1) and the weft threads (2) are arranged individually or in groups in larger intervals which result in inner widths (5) of the mesh (6). The aim of the invention is to attain an improved joining of warp threads and weft threads without requiring the use of additional fixing threads or stronger fixing threads. To this end, the invention provides that, in the areas in which the weft threads (2) cross the warp threads (1), the lengths of the meshes (7) of the fixing threads (3) are distinctly shorter than the lengths in the areas of the mesh structure which are located therebetween.

Inventors:
VON FRANSECKY ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/002395
Publication Date:
October 19, 2000
Filing Date:
March 17, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HUESKER SYNTHETIC GMBH & CO (DE)
VON FRANSECKY ULRICH (DE)
International Classes:
D04B21/10; D04B21/14; E02D17/18; D04B21/18; D04H3/04; (IPC1-7): D04B21/18; D04B21/14
Domestic Patent References:
WO1996035833A11996-11-14
Foreign References:
US4306429A1981-12-22
US4472086A1984-09-18
FR2076016A11971-10-15
US5795835A1998-08-18
US5244693A1993-09-14
DE19530541A11997-02-20
DE19816440C11999-07-08
DE19652584A11998-06-18
Attorney, Agent or Firm:
Freischem, Stephan (An Gross St. Martin 2 Köln, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Textile Gitterstruktur, insbesondere Geogitter, mit geradlinig verlaufen den Kettfäden (1) und im wesentlichen rechtwinklig zu den Kettfäden (1) geradlinig verlaufenden Schußfäden (2), die mit den Kettfäden (1) mittels Fixierungsfäden (3) verbunden sind, die durch Kettwirken aufgebracht sind und deren Maschen die Kettfäden (1) in ganzer Länge und die Schußfäden (2) im Bereich der Kreuzungen (4) umschlingen, wobei die Kettfäden (1) und die Schußfäden (2) einzeln oder in Gruppen in größeren, die lichten Weiten (5) des Gitters (6) ergebenden Abständen angeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, daß in den Bereichen, in denen die Schußfäden (2) die Kettfäden (1) kreuzen, die Längen der Maschen (7) der Fixierungsfäden (3) deutlich kürzer sind als in den dazwischen liegenden Bereichen der Gitterstruktur.
2. Gitterstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Maschen (7') der Fixierungsfäden (3) in den Bereichen (4), in denen die Schußfäden (2) die Kettfäden (1) kreuzen, um mindestens 30 % kürzer sind als die Längen der Maschen (7) zwischen den Kreuzungsberei chen (4).
3. Gitterstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreuzungsbereich die Längen der Maschen (7') der Fixierungsfäden (3) so kurz sind, daß jedem Schußfaden (2) einer Schußfadengruppe (11) eine Masche (7') zugeordnet ist.
4. Gitterstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß jedem Kettfaden (1) ein Fixierungsfaden (3) zugeordnet ist, der den Kettfaden (1) in Form von Kettmaschen (7,7') umgibt.
5. Gitterstruktur mit aus mindestens zwei eng nebeneinander verlaufenden Kettfäden (1) gebildeten Kettfadengruppen (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden (1) einer Kettfadengruppe (9) mittels eines im Zickzack verlaufenden Verbindungsfadens (10) gegen seitliches Verschieben festgelegt sind.
6. Gitterstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Kettfaden (1) zugeordneten Fixierungsfäden (3) einer Kettfadengruppe (9) mittels eines im Zickzack verlaufenden Verbindungsfadens (10) gegen seitliches Verschieben festgelegt sind.
7. Gitterstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß die aufgewirkten oder aufgeraschelten Fixierungsfäden (3) oder Verbindungsfäden (10) die Kettund Schußfäden des Gitters mit einer Vlieslage verbinden.
Description:
Textile Gitterstruktur, insbesondere Geogitter Die Erfindung bezieht sich auf eine textile Gitterstruktur, insbesondere Geogitter, mit geradlinig verlaufenden Kettfäden und im wesentlichen rechtwinklig zu den Kettfäden geradlinig verlaufenden Schußfäden, die mit den Kettfäden mittels Fixierungsfäden verbunden sind, die durch Kettwirken aufgebracht sind und deren Maschen die Kettfäden in ganzer Länge und die Schußfäden im Bereich der Kreuzungen umschlingen, wobei die Kettfäden und die Schußfäden einzeln oder in Gruppen in größeren, die lichten Weiten des Gitters ergebenden Abständen angeordnet sind.

Textile Gitterstrukturen dieser Art sind bekannt aus den US-Patenten 4,472,086 und 4,540, 311. Die geradlinig verlaufenden und lastaufnehmen- den Kettfäden und Schußfäden des Gitters bestehen vorzugsweise aus hochmodulen Polyestergarnen oder anderen hochfesten Filamentgarnen, z. B. aus Polyamid. Der aufgewirkte Fixierfaden, der die Kettfäden mit den Schußfäden in Form von Kettmaschen oder Trikotmaschen verbindet, ist in seiner Fadenstärke erheblich schwächer als die Kettfäden und die Schußfä- den.

Erforderlichenfalls wird diese Gitterstruktur nach ihrer Herstellung mit einem Weichkunststoff, zum Beispiel PVC, mit einer Bitumenemulsion oder mit Latex ummantelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere Verbindung von Kettfäden und Schußfäden zu erreichen, ohne zusätzliche Fixierungsfäden oder stärkere Fixierungsfäden zu benötigen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Bereichen, in denen die Schußfäden die Kettfäden kreuzen, die Längen der Maschen der Fixierungsfäden deutlich kürzer sind als in den dazwischen liegenden Bereichen.

Vorteilhafterweise ist die Länge der Maschen der Fixierungsfäden in den Bereichen, in denen die Schußfäden die Kettfäden kreuzen, um mindestens

30 % kürzer als die Länge der Maschen zwischen den Kreuzungsbereichen.

Durch diese Maßnahme wird eine erhebliche Ersparnis an Fixierungsfäden bzw. Fixierungsgarn erreicht, ohne daß Einbußen an der Festigkeit der Gitterstruktur zu befürchten sind. Ferner wird auch die Herstellungsge- schwindigkeit dieser textilen Gitterstrukturen vergrößert.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.

In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine schematisierte Zeichnung der textilen Gitterstruktur nach der Erfindung ; Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Rapports der Gitterstruktur von einer Seite und Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Rapportes der Gitterstruktur von der anderen Seite.

Die textile Gitterstruktur nach Fig. 1 setzt sich zusammen aus geradlinig verlaufenden Kettfäden 1 und rechtwinklig zu den Kettfäden 1 verlaufenden Schußfäden 2. Jeweils drei Kettfäden 1 sind zu je einer Kettfadengruppe 9 zusammengefaßt. Ferner sind jeweils zwei Schußfäden 2 zu einer Schußfa- dengruppe 11 zusammengefaßt. Die Schußfäden 2 sind mit den Kettfäden 1 mittels aufgewirkter Fixierungsfäden 3 verbunden. Die Maschen der Fixie- rungsfäden 3 verlaufen im Zickzack über die Kettfäden 1. Die Kettfaden- gruppen 9 und die Schußfadengruppen 11 sind in größeren, die lichten Weiten 5 des Gitters 6 ergebenden Abständen angeordnet.

Erfindungsgemäß sind in den Bereichen 4, in denen die Schußfäden 2 die Kettfäden 1 kreuzen, die Längen 8'der Maschen 7'der Fixierungsfäden 3 deutlich kürzer als in den dazwischen liegenden Bereichen der Gitterstruk- tur.

Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, sind die Längen 8'der Maschen 7'bzw. der Fadenschleifen der Fixierungsfäden 3 in den Bereichen <BR> <BR> <BR> 4, in denen die Schußfäden 2 die Kettfäden 1 kreuzen, um mindestens 30 %,

vorzugsweise 50 %, kürzer als die Längen 8 der Maschen 7 zwischen den Kreuzungsbereichen 4. In den Kreuzungsbereichen 4 kann jedem Schußfaden 2 pro Kettfaden 1 eine Masche 7'der Fixierungsfäden 3 zugeordnet sein.

Damit die Kettfäden 1 gegen seitliches Verschieben gesichert sind, ist ein Verbindungsfaden 10 aufgeraschelt, der die Kettfäden 1 einer Kettfaden- gruppe 9 zusammenhält bzw. gegen seitliches Verschieben festlegt. Dieser Verbindungsfaden 10 kann entweder die Kettfäden 1 einer Kettfadengruppe 9 im Zickzack-Verlauf umschlingen oder aber, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, die Fixierungsfäden 3 einer jeden Kettfadengruppe 9. Es ist aber auch möglich, die Kettfäden 1 einer Kettfadengruppe 9 dadurch gegen seitliches Verschieben festzulegen, daß die Fixierungsfäden 3 einer Kettfa- dengruppe 9 durch Trikotlegung von einem Kettfaden 1 einer Kettfaden- gruppe 9 zum benachbarten Kettfaden 1 der gleichen Kettfadengruppe 9 wechseln.

Die erfindungsgemäße textile Gitterstruktur kann in bekannter Weise auch mit einer Vlieslage vereinigt sein.

Bezugszeichenliste : 1 Kettfaden 2 Schußfäden 3 Fixierungsfäden 4 Kreuzungsbereich 5 lichte Weite 6 Gitter 7 Masche 7'Masche im Bereich der Kreuzung 4 8 Länge der Masche 7 8'Länge der Masche 7' 9 Kettfadengruppe 10 Verbindungsfaden<BR> 1 1 Schußfadengruppe