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Patent Searching and Data


Title:
TEXTILE SKIN CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/064090
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a skin cleaning device that consists of a textile structure and that has lipophobic fibers or lipophobically finished fibers. Due to the lipophobic fibers and/or lipophobically finished fibers contained in it the inventive skin cleaning device is especially adapted to the cleaning requirements of dry skin since the fat absorption capacity of the skin cleaning device is limited by to the fibers. As a result, less fat is removed from the skin during the cleaning process as compared to conventional textile cleaning devices.

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Inventors:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/002394
Publication Date:
September 07, 2001
Filing Date:
March 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
International Classes:
A47K7/02; (IPC1-7): A47K7/02
Domestic Patent References:
WO1999049124A21999-09-30
Foreign References:
DE19839505A12000-03-02
EP0779385A11997-06-18
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Huestrasse 23 Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Hautreinigungsvorrichtung aus textilem Gebilde, dadurch gekennzeichnet, daß sie lipophobe und/oder lipophob ausgerüstete Fasern enthält.
2. Hautreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise als Polgebilde ausgebildet ist.
3. Hautreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mikrofasern enthält.
4. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß lipophoben oder lipophob ausgerüsteten Fasern zumindest teilweise als Mikrofasern ausgebildet sind.
5. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise mit einem Besatz von Mikrofasern in einer Dichte von 150.000 Fasern pro cm2 oder weniger ausgerüstet ist.
6. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofasern eine Zwirnfeinheit von 150 dtex oder mehr, vorzugsweise zwischen 400 bis 1300 dtex aufweisen.
7. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Filamente mit einem Titer von zwischen 0,5 bis 10 dtex, vorzugsweise zwischen 0,5 bis 5 dtex und besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 3,5 dtex enthalten.
8. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofasern Mikrofilamente mit einem Titer von zwischen 0,02 bis unter 1 dtex, vorzugsweise zwischen 0,1 bis 0,5 dtex und besonders bevorzugt 0,2 bis 0,3 dtex enthalten.
9. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofasern in einer Dichte von zwischen 20.000 bis 150.000 Fasern pro cm2, vorzugsweise zwischen 50.000 bis 100.000 Fasern pro cm2 und besonders bevorzugt von 70.000 Fasern pro cm2 vorliegen.
10. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofasern Mikrofilamente aus einem oder mehreren der folgenden Materialien enthalten : Polypropylen (PP), Viskose, Polyacrylnitril (PAN), Polyvinylalkohol+ (PVA+), Polyester (PES), Polyamid (PA).
11. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lipophob ausgerüsteten Mikrofasern Flourcarbon (FC)beschichtete und/oder teflonbeschichtete und/oder Polyflourtetraethylen (PFTE) beschichtete und/oder silikonbeschichtete Mikrofilamente enthalten.
12. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise einen Mikrofaserbesatz aufweist, der fettabweisend ausgerüstete und nicht fettabweisend ausgerüstete Mikrofasern enthält.
13. Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofilamente gekräuselt ausgebildet sind.
14. Hautreinigungsvorrichtung aus textilem Gebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Handschuh, Pad, Lappen oder Waschlappen ausgebildet ist.
15. Hautreinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie stellenweise, vorzugsweise auf einer Seite mit fettabweisend ausgerüsteten Fasern versehen ist.
16. Hautreinigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Handschuh oder Lappen ausgebildet ist, der auf einer Seite mit lipophoben Mikrofasern einer Dicht zwischen 50.000 bis 80.000 Fasern pro cm2 ausgerüstet ist, wobei die andere Seite keine fettabweisend ausgerüsteten Mikrofasern aufweist.
17. Verfahren zur Reinigung trockener Haut, dadurch gekennzeichnet, daß eine textile Hautreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 eingesetzt wird.
18. Hautreinigungsvorrichtung aus textilem Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Areal zur Reinigung fettiger Haut aufweist.
19. Verfahren zur Hautreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hautreinigungsvorrichtung nach Anspruch 18 eingesetzt wird.
Description:
Textile Hautreinigungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Hautreinigungsvorrichtung aus textilem Gebilde, die besonders auf die Reinigungsbedürfnisse trockener Haut abgestimmt ist.

Zur Reinigung trockener Haut ist es üblich, Waschdetergentien und Reini- gungslotionen zu verwenden, welche rückfettende Eigenschaften haben, damit die während des Reinigungsprozesses chemisch und mechanisch entfernten hauteigenen Fette exogen ersetzt werden. Neben dem damit verbundenen hohen Kostenaufwand und der durch die ins Abwasser gelangenden Rest- chemikalien bedingten Umweltproblematik sind diese Reinigungsmethoden häufig zu aggressiv für trockene, empfindliche Haut. Zum einen können die in den Waschdetergentien und Waschlotionen enthaltenen Chemikalien bei empfindlichen Personen Allergien auslösen und zum anderen sind die in ihnen enthaltenen rückfettenden Substanzen häufig nicht geeignet oder ausreichend, die durch den Reinigungsvorgang entzogenen Hautfette zu ersetzen. Als folge davon wird die Haut in der Regel noch trockener und es muß verstärkt auf zusätzliche Chemikalien zur Rückfettung der Haut zurückgegriffen werden, um einem Spannungsgefühl und dem Hautalterungsprozess entgegenzuwirken.

Diese zusätzlich nötigen Chemikalien (in der Regel Cremes und Lotionen) tragen wiederum zur Umweltverschmutzung bei und generieren erneute Kosten.

Auch der Verzicht auf die Verwendung von Reinigungschemikalien ist oft nicht befriedigend, da bei Reinigungsmethoden auf Basis herkömmlicher Reinigungstextilien und Wasser die mechanische Beanspruchung der Haut und der Verlust hauteigenen Fettes ebenfalls zu groß sind.

Angesichts der dargestellten, mit der Reinigung trockener Haut verbundenen Problematik, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für die Haut bereitzustellen, welche in Verbindung mit Wasser zur Reinigung trockener Haut verwendet werden kann, ohne die geringen Fettreserven der Haut weiter zu erschöpfen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hautreinigungsvorrich- tung aus textilem Gebilde, die lipophobe oder lipophob ausgerüstete Fasern enthält. Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung in Kombination mit Wasser ermöglicht die Entfernung wasserlöslicher Schmutzpartikel, schont jedoch das Fettreservoir der Haut durch ihren Gehalt an fettabweisenden Fasern.

Die erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung ist vorzugsweise zumindest teilweise aus Polgebilde ausgebildet, da die durch die Polfasern während des Reinigungsvorganges hervorgerufene Mikromassagewirkung eine vorteilhaft durchblutungsfördernde Wirkung hat. Es ist dabei weiterhin vorteilhaft, die erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung mit Mikrofasern zu bestücken, da diese eine relativ große Oberfläche bereitstellen, so daß ein guter Reinigungseffekt erzielt werden kann. Zur Kombination des guten Reinigungseffektes mit der Schonung der hauteigenen Fettreserven ist es zweckmäßig, die Mikrofasern selbst lipophob auszugestalten oder auszurüsten.

Die Hautreinigungsvorrichtung sollte dabei eine mittlere Faserdichte von unter 150.000 pro cm2 aufweisen, die einerseits keine zu große Aufnahmefähigkeit aufweist, aber dennoch einen guten Reinigungseffekt gewährleistet.

Die erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung ermöglicht die Reinigung trockener Haut unter gänzlichem Verzicht auf nachfettende Reinigungsdetergentien oder Reinigungslotionen. Die hauteigenen Fettreserven werden dabei weitgehend geschont, so daß auch der Bedarf an Feuchtigkeitscremes zurückgehen kann. Bei Reinigung weniger trockener Haut oder der stärker sekretbelasteten Partien des Körpers können Detergentien zur Unterstützung der Reinigungs-und Desodorierungswirkung herangezogen werden. Die Weichheit der Fasern und die gegenüber herkömmlichen

Hautreinigungstextilien geringere Aufnahmefähigkeit für Fett verhindern hierbei eine übermäßig chemische und mechanische Strapazierung dieser Hautpartien.

Zur weiteren Schonung des Fettgehaltes der Haut ist es vorteilhaft, Fasern für die Bestückung der Hautreinigungsvorrichtung zu verwenden, welche Filamente mit einem Titer von zwischen 0,5 bis 10 dtex, vorzugsweise zwischen 1 bis 5 dtex und besonders bevorzugt zwischen 2,5 und 3,5 dtex und/oder Mikrofasern, welche Mikrofilamente mit einem Titer von zwischen 0,02 bis unter 1 dtex, vorzugsweise zwischen 0,1 bis 0,5 dtex und besonders bevorzugt 0,3 dtex enthalten.

Auch die Verwendung von Mikrofasern einer Zwirnfeinheit von 150 dtex oder mehr, vorzugsweise zwischen 400 bis 1300 dtex ist zweckmäßig, um eine gute Reinigung zu erzielen aber die Aufnahmekapazität der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung für das Hautfett zu begrenzen.

Selbigem Zwecke dient auch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Hautreini- gungsvorrichtung mit einer Mikrofaserdichte von zwischen 20.000 bis 150.000 Faser pro cm2 und vorzugsweise zwischen 40.000 bis 100.000 Fasern und besonders bevorzugt von zwischen 40.000 bis 80.000 Fasern pro cm2.

Um dennoch eine gute Reinigungswirkung zu erzielen, ist es vorteilhaft zur Aus- bildung der Mikrofasern Mikrofilamente aus Polypropylen (PP) und/oder Viskose und/oder Polyacryinitril (PAN) und/oder Polyester (PES) und/oder Polyamid (PA) zu verwenden.

Die fettabweisend ausgerüsteten Fasern oder Mikrofasern enthalten dabei vorzugsweise Flourcarbon (FC) beschichtete und/oder teflonbeschichtete und/oder Polyflourtetraethylen (PFTE) beschichtete und/oder silikonbeschichtete Mikrofilamente. Beschichtungen dieser Art werden beispielsweise für die Ausrüstung von Fasern herangezogen, welche zur Herstellung von Schutzanzügen verwendet werden, die beispielsweise auf Bohrinseln zum Einsatz kommen. Um gewisse Abstufungen der Aufnahmefähigkeit für Fett zu erreichen, ist es zweckmäßig, die erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung mit einer Mischung aus fettabweisend ausgerüsteten und nicht fettabweisend

ausgerüsteten Mikrofasern bereitzustellen. Auf diese Weise wird ein Minimum an Fettabsorptionskapazität gewährleistet, welches nötig ist, um beispielsweise Cremerückstände von der Haut zu entfernen.

Vorteilhaft hinsichtlich der Voluminösität des Polgewebe insbesondere bei feuchtem Zustand der Hautreinigungsvorrichtung ist eine gekräuselte Ausbil- dung der Mikrofilamente.

Zwecks guter Handhabung empfiehlt sich die Ausgestaltung der Hautreini- gungsvorrichtung als Handschuh, Pad, Lappen oder Waschlappen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die fettabweisend ausgerüsteten Fasern nur auf flächenmäßig begrenzten Arealen angebracht sind, so daß der Benutzer individuell steuern kann, wie gering der Fettabtrag während des Reinigungsvorganges sein soll.

Zur unterschiedlichen Abstufung der Reinigungs-und Fettschonungseigenschaften der Hautreinigungsvorrichtung, kann es ebenso zweckmäßig sein, wenn lipophobe/lipophob ausgerüstete Fasern in unterschiedlichem Mengenverhältnis mit nicht lipophoben/lipophob ausgerüsteten Fasern gemischt im Textil vorkommen.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hautreinigungsvorrichtung als Handschuh oder Lappen ausgebildet, welcher auf einer Seite mit fettabweisend ausgerüsteten Mikrofasern einer Dichte zwischen 40.000 bis 80.000 Fasern pro cm2 ausgerüstet ist, sie enthält dagegen an der anderen Seite keine fettabweisend ausgerüsteten Mikrofasern. Zur besseren Unterscheidung können diese funktionell unterschiedlichen Seiten beispielsweise farblich gekennzeichnet sein.

Durch die Kombination von Reinigungswirkung und Schonung der hautinternen Fettreservoires ist die erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung hervor- ragend für Verfahren zur Reinigung trockener Haut geeignet.

Die Eigenschaften der Haut, insbesondere der Gesichtshaut unterliegen jedoch infolge von jahreszeitenbedingten Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur oder hormonellen Schwankungen ständigen Veränderungen.

Überdies weisen die verschiedenen Gesichtszonen häufig einen unterschiedlich hohen Fettgehalt auf. Um den damit einhergehenden Ansprüchen der Haut Rechnung zu tragen, kann die erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung in einer Ausgestaltung mindestens ein Areal zur Reinigung fettiger Haut aufweisen. Das bei dieser Ausbildung eingefügte Areal weist hinsichtlich Fettabsorption und mechanischem Abrieb Eigenschaften auf, die den Anfordernissen fettiger, unreiner Haut genügen. Zur Ausbildung dieses Areals wird vorzugsweise ein textiles Flächengebilde eingesetzt, welches im Vergleich zur Hautreinigungsvorrichtung für trockene Haut eine höhere Dichte an Mikrofasern aufweist, die ebenso wie die sie bildenden Mikrofilamente im Vergleich zur Reinigungsvorrichtung für trockene Haut einen geringeren Durchmesser aufweisen. Das Areal weist überdies keine fettabweisend ausgerüsteten Mikrofasern auf, sondern kann Bürstenfasern enthalten, welche dazu geeignet sind, einen gewissen Peeling-Effekt zu erzielen. Eine solche Hautreinigungsvorrichtung ist daher ideal an die Pflegebedürfnisse grundsätzlich trockener Haut angepaßt, welche jedoch, insbesondere in Verbindung mit hormonellen Schwankungen, zeitweise fettigere Zonen enthält.

Die Erfindung soll im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert werden : Beispiel 1 : In diesem Beispiel ist die Hautreinigungsvorrichtung als Waschhandschuh aus- gestaltet, welcher aus Polgebilde besteht. Die eine Seite des Waschhandschuhs enthält einen Mikrofaserbesatz mit Mikrofasern einer Zwirnfeinheit von 1200 dtex, welche Mikrofilamente eines Titers von 0,8 dtex enthalten. Die Mikrofasern liegen in einer Dichte von 60.000 Fasern pro cm2 vor. 50% der Mikrofasern enthalten Mikrofilamente, welche durch eine Fluorcarbon- beschichtung fettabweisend ausgerüstet sind. Diese Seite des Wasch- handschuhs ist daher besonders schonend für die Reinigung trockener Haut.

Die andere Seite des Hautreinigungshandschuhs besteht ebenfalls aus Polstoff, weist jedoch einen Mikrofaserbesatz von 80.000 Fasern pro cm2 auf. Die Mikrofasern weisen eine Zwirnfeinheit von 1200 dtex und Mikrofilamente mit einem Titer von 0,5 dtex auf, jedoch enthalten nur 10% der Mikrofasern durch Fluorcarbonbeschichtung fettabweisend ausgerüstete Mikrofilamente. Durch die höhere Dichte an Mikrofasern und den geringeren Anteil fettabweisend ausgerüsteter Mikrofasern ist diese Seite des Hautreinigungshandschuhs für die gründlichere Reinigung beispielsweise der problematischen T-Zone um Stirn, Nase und Kinn geschaffen.

Beispiel 2 : In diesem Beispiel ist die Hautreinigungsvorrichtung als Waschlappen mit zwei funktionell unterschiedlichen Seiten ausgebildet. Die eine Seite des Waschlappens ist aus Polgewebe mit Mikrofasern einer Dichte von 60.000 Fasern pro cm2, einer Zwirnfeinheit von 1200 dtex und Mikrofilamenten eines Titers von 0,8 dtex ausgerüstet. Die Mikrofilamente der Mikrofasern bestehen aus Polyamid, wobei 50% der Mikrofasern fluorcarbonbeschichtete Mikrofilamente enthalten. Die andere Seite des Hautreinigungswaschlappens enthält zwei farbig unterschiedlich gekennzeichnete Zonen, wobei die eine Zone aus Polgewebe einer Mikrofilamentdichte von 80.000 Fasern pro cm2, einer Zwirnfeinheit von 1200 dtex und Mikrofilamente mit einem Titer von 0,5 dtex aufweist. 10% der Mikrofasern diese Areals sind fettabweisend ausgerüstet.

Dieses Areal ist daher ideal an die Bedürfnisse normaler Haut mit geringeren Trockenheitsproblemen angepaßt. Das zweite farblich gekennzeichnete Areal ist für die Reinigung fettiger Haut geeignet und besteht aus Polgewebe hoher Fettabsorptionskapazität mit einem Besatz von Mikrofasern einer Zwirnfeinheit von 800 dtex aus Polyester-Mikrofilamenten eines Titers von 0,3 dtex, die in einer Dichte von 200.000 Mikrofasern pro cm2 angeordnet sind. Überdies weist es verteilt zwischen den Mikrofasern einen Besatz mit Bürstenfasern auf, die ebenso wie die Mikrofasern gekräuselt ausgebildet sind, aber durch die geringerer Kräuselung über den Besatz an Mikrofasern hinausragen. Der Hautreinigungswaschlappen ist daher besonders auf die Bedürfnisse vorwiegend trockener Haut ausgerichtet, welche allerdings auch normale bis fettige Zonen aufweist. Auch eignet sich diese Ausführungsform besonders gut als Ganzkörperwaschlappen für die verschiedenen Körperpartien, da sie deren hinsichtlich Fettaufnahmefähigkeit höchst unterschiedlichen Reinigungs- anforderungen genügt.