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Title:
THERAPEUTICAL LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/004958
Kind Code:
A1
Abstract:
A therapeutical lamp is disclosed for biostimulation with polarised light. The object of the invention is to develop such a therapeutical lamp with a design that on the one hand makes it easy to handle and on the other hand allows an optimum operation, for example as far as cooling is concerned. This object is achieved by the design of the lamp housing (3, 4), the design and mounting of the Brewster polariser (5), including the glass frame (6), by a special arrangement of ring transformer (19), reflector (17) and ventilator (10), and by a special cooling air guidance.

Inventors:
BOLLETER HEINZ (CH)
Application Number:
PCT/EP1995/003220
Publication Date:
February 22, 1996
Filing Date:
August 14, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BIOPTRON AG (CH)
BOLLETER HEINZ (CH)
International Classes:
A61N5/073; A61N5/06; F21V9/02; F21V9/14; F21V23/02; F21V29/503; A61N5/00; (IPC1-7): A61N5/06
Foreign References:
EP0320080A11989-06-14
DE3220218A11983-03-17
EP0573905A11993-12-15
US3117177A1964-01-07
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Claims:
Ansprüche
1. Therapeutische Leuchte zur Biostimulierung mit polarisiertem Licht, mit: einer im wesentlichen als PunktQuelle ausgebildeten Lichtquelle mit einer Leistung im wesentlichen zwischen 30 W und 300 W, einem rotationsparabolischen Reflektor (17), der einen Brennpunkt definiert und hinter der Lichtquelle so angeordnet ist, daß der Brennpunkt im wesentlichen mit der PunktQuelle zusammenfällt, um den Hauptanteil des von der Lichtquelle emittierten Lichtes nach vorne in einem parallelen Strahlengang zu reflektieren; einem BrewsterPolarisator (5), der in dem Strahlengang angeordnet ist, um polarisiertes Ausgangslicht zu erzeugen, das sich in einer vorbestimmten Richtung fortpflanzt, und einen Querschnitt von wenigstens 100 cm2 aufweist; einer Lichtfilterplatte (7), die für Wellenlängenkomponenten über 400 nm bis 450 nm transparent ist; einem integralen Gehäuse (2), welches vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und von einem ersten Rohrteil (3) mit einer ersten Achse (31) und mit einem zu der ersten Achse (31) normalen Bodenende und einem zweiten Rohrteil (4) mit einer zweiten Achse (32) gebildet wird, die mit der ersten Achse (31) einen dem doppelten BrewsterWinkel, d.i. etwa 114°, entsprechenden Winkel einschließt, wobei die Rohrteile (3,4) im wesentlichen gleiche und kreisförmige Querschnitte aufweisen und aneinander befestigt sind, der Reflektor (17) mit einer Lichtquelle in dem ersten Rohrteil (3) derart befestigt ist, daß eine abgedichtete Verbindung zwischen denselben vorhanden ist, und der erste und der zweite Rohrteil (4) entlang einer Ebene abgeschnitten sind, die normal zu der die erste und die zweite Achse (32) enthaltenden Ebene verläuft, so daß die Ebene im wesentlichen den gesamten Querschnitt beider Rohrteile (3,4) schneidet und die Schnittebene im wesentlichen den gleichen Winkel mit der ersten und der zweiten Achse (32) einschließt, wodurch eine Öffnung mit einer elliptischen Konturlinie begrenzt wird, wobei die Öffnung von dem Polarisator (5) sowie einem Glasträger (6) aus wärmeleitendem Material und mit einer wärmeverteilenden vergrößerten Rückseite verschlossen wird und die Lichtfilterplatte (7) in dem vorderen Abschnitt des zweiten Rohrteils (4) dessen Innenraum verschließend angeordnet ist; und einem ringförmigen Ringtransformator (19) zum Speisen der Lichtquelle in dem ersten Rohrteil (3), welcher unterhalb des Reflektors (17) angeordnet ist, wobei der erste Rohrteil (3) einen rechteckigen Hohlteil (8) aufweist, der sich entlang des Fontbereichs desselben erstreckt und in dem zweiten Rohrteil (4) endet, wobei die elektrischen Schaltungen zum Betreiben der Lichtquelle in dem Hohlraum des rechteckigen Hohlteil (8) des ersten Rohrteils (3) angeordnet sind, wobei der Brewster Polarisator (5) aus einem Spiegelsandwich aus einer Mehrzahl von dünnen, planparallelen Floatglasscheiben zusammengesetzt ist, welche unmittelbar und deckungsgleich aufeinander aufliegen und in den Glasträger (6) eingefaßt sind, welcher mit KühlluftStrömungskanälen (26) versehen ist, während in dem Hohlraum des rechteckigen Hohlteils (8) des ersten Rohrteils (3) zusätzlich ein Ventilator (10) angeordnet ist, welcher einen Kühlluftstrom aus der Umgebungsluft ansaugt und an dem Reflektor (17) vorbei und durch die KühlluftStrömungskanäle (26) des BrewsterPolarisators (5) zurück in das Freie führt.
2. Therapeutische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Metallhalogenlampe (16) ist und rings des ringförmigen Ringtransformators (19) ein erster KühlluftRingkanal (20) angeordnet ist, durch welchen ein Teil des von dem Ventilator (10) erzeugten Kühlluftstroms geführt wird.
3. Therapeutische Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite des Reflektors (17) und dem Ringtransformator (19) ein zweiter KühlluftRingkanal (24) ausgebildet ist.
4. Therapeutische Leuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringtransformator (19) unmittelbar mit einer Bodenplatte (21) der therapeutischen Leuchte wärmeleitend verbunden ist, welche auf ihrer in das Innere des Gehäuses (2) der Leuchte weisenden Innenseite mit Kühlrippen (25) versehen ist, wobei eine Kühlluftauslaßöffnung (23) in dem Gehäuse (2) der Leuchte im Bereich des Außenumfangs der Bodenplatte (21) im Bereich des Fußes der Kühlrippen (25) ausgebildet ist.
5. Therapeutische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (21) auf ihrer in das Freie weisenden Außenseite mit Kühlnuten (29) versehen ist.
6. Therapeutische Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ferner ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Beine (12,13) aufweist, die sich von dem Frontbereich des zweiten Rohrteils (4) im wesentlichen parallel zu der ersten Achse (31) erstrecken und die von horizontalen Stangen (14) verlängert werden, wobei sich ein horizontaler Vorsprung (15) aus dem Boden des rechteckigen Hohlteils (8) zur Aufnahme der Enden der horizontalen Stangen (14) erstreckt.
7. Therapeutische Leuchte nach Anspruch 1, bei welche die Lampe (16) im Betrieb unterhitzt ist, so daß im Betrieb die Farbtemperatur derselben zwischen 3000 und 3200°K liegt.
8. Therapeutische Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltungen einen Zeitgeber zum Einstellen der Länge der Beleuchtungsperioden der Lichtquelle und eine Schaltung zum verzögerten Anheben des durch die Lichtquelle fließenden Stromes aufweist.
Description:
Therapeutische Leuchte

Die Erfindung betrifft eine therapeutische Leuchte zur Biostimulierung mit polarisiertem Licht. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine therapeutische Leuchte, welche polarisiertes Licht mit einer bestimmten Intensität und Wellenlänge ausstrahlt und dabei einen bestimmten Flächenbereich abdeckt.

In der DE-PS 32 20 218 ist die allgemeine biostimulierende Wirkung von polarisiertem Licht beschrieben. Insbesondere Figur 5 dieser Literaturstelle zeigt eine Behandlungsleuchte, bei der ein Polarisationsfilter angewendet wird. Die Lampe ist für die Erzeugung eines Lichtbündels mit etwa 50 mm Durchmesser geeignet und die Lampenleistung beträgt 150 W. Die Lampe erzeugt viel Wärme und wird mittels eines Ventilators gekühlt. Für viele Anwendungen ist es jedoch sinnvoll, eine größere Querschnittsfläche als 100 bis 300 cm 2 anzustrahlen, womit sich beispielsweise die Leistung der Lampe nochmals bis zu versechsfachen müßte, wodurch ernste Kühlungsprobleme und Probleme der Handhabbarkeit der Leuchte aufgrund der für die geforderte Leistung sehr schweren Elektroinstallation auftreten würden.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine derartige therapeutische Leuchte zu schaffen, bei welcher einerseits eine Konstruktion für eine günstige Handhabung geschaffen wird und andererseits eine optimale Funktion, beispielsweise hinsichtlich der Kühlung, bewirkt werden kann.

Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1 verwirklicht.

Im einzelnen wird durch die Verwendung des Brewster- Polarisators mit den unmittelbar aufeinander aufliegenden Floatglasscheiben ein hoher Polarisator-Wirkungsgrad erzielt, während andererseits eine leichte Kühlbarkeit des Spiegelsandwiches aus Floatglasscheiben verwirklicht wird, weil beispielsweise keine isolierenden Luftspalte zwischen den

einzelnen Glasscheiben vorhanden sind und der Glasträger so ausgebildet ist, daß ein Kühlluftstrom unmittelbar durch den Glasträger geführt wird und so über das Spiegelsandwich streicht.

Weiter wird durch das unmittelbare Aufliegen der Floatglasscheiben aufeinander verhindert, daß der Polarisator verschmutzen kann. Dadurch wird eine längere Standzeit der Leuchte erzielt.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Lichtquelle eine Metallhalogenlampe und rings des Ringtransformators ist ein erster Kühlluft-Ringkanal angeordnet, durch welchen ein Teil des von dem Ventilator erzeugten Kühlluftstroms geführt wird. Besonders vorteilhaft ist dabei zwischen der Rückseite des Reflektors und dem Ringtransformator ein zweiter Kühlluft-Ringraum ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur der Brewster-Polarisator unmittelbar durch einen Kühlluftstrom gekühlt wird, sondern damit sind alle Teile, welche Wärme erzeugen, also auch der

Reflektor und der Ringtransformator, durch einen Kühlluftström unmittelbar gekühlt.

Vorteilhaft ist dabei der Ringtransformator unmittelbar mit einer Bodenplatte der therapeutischen Leuchte wärmeleitend verbunden, welche auf ihrer in das Innere des Gehäuses der Leuchte weisenden Innenseite mit Kühlrippen versehen ist, wobei eine Kühlluftauslaßöffnung in dem Gehäuse der Leuchte im Bereich des Außenumfangs der Bodenplatte in der Nähe des Fußes der Kühlrippen ausgebildet ist. Durch dieses

Konstruktionsmerkmal wird erreicht, daß der Kühlluftstrom einerseits den Reflektor und den Ringtransformator umspülen muß und andererseits zusätzlich über die sich im Inneren des Gehäuses der therapeutischen Leuchte erstreckenden Kühlrippen geführt wird, wodurch eine weitere Wärmeabfuhr mittels dieser so gestalteten Bodenplatte erreicht wird. Dabei kann eine einzige oder es können mehrere Kühlluftauslaßöffnungen in der Nähe des Außenumfangs der Bodenplatte und damit in dem Gehäuse

der therapeutischen Leuchte an dessen unterem Außenumfang vorgesehen sein. Um die Wärmeabfuhr durch die Bodenplatte in das Freie noch weiter zu verbessern, kann die Bodenplatte vorteilhaft auf ihrer in das Freie weisenden Außenseite mit Kühlnuten versehen sein. Dadurch wird ein besserer Übergang der Wärme von der Bodenplatte in die Umgebung durch Strahlung oder durch Konvektion aufgrund der die Bodenplatte auf ihrer Außenseite umspülenden Umgebungsluft erreicht.

Um die Handhabung der therapeutischen Leuchte noch weiter zu verbessern, weist das Gehäuse vorteilhaft ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten Beinen auf, die sich von dem Frontbereich des zweiten Rohres im wesentlichen parallel zu der ersten Achse erstrecken und die von horizontalen Stangen verlängert werden, wobei sich ein horizontaler Vorsprung aus dem Boden des rechteckigen Hohlteils zur Aufnahme der Enden der horizontalen Stangen erstreckt. Diese Stangen erhöhen einerseits die Stabilität der gesamten Leuchte, weil sie das im wesentlichen um das Doppelte des Brewster-Winkels abgewinkelte Gehäuse verstreben, und stellen gleichzeitig große GriffStangen zum Handhaben der Leuchte oder zum Befestigen an einer Halterung dar.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist die Lampe im Betrieb unterhitzt, so daß im Betrieb die Farbtemperatur derselben zwischen 3000 und 3200° K liegt. Dadurch wird eine lange Lebensdauer der Lampe gewährleistet.

Vorteilhaft können die elektronischen Schaltungen einen Zeitgeber zum Einstellen der Beleuchtungsperioden der

Lichtquelle und eine Schaltung zum verzögerten Anheben des durch die Lichtquelle fließenden Stromes aufweisen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Schnitt eines Ausführungsbeispiels der therapeutischen Leuchte von der Seite her betrachtet;

Figur 2 eine Vorderansicht des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der therapeutischen Leuchte;

Figur 3 eine Draufsicht auf den Glasträger, welcher das Spiegelsandwich trägt;

Figur 4 eine Stirnansicht des in Figur 3 dargestellten Glasträgers;

Figur 5 eine Seitenansicht eines Bodenteils, welches das Gehäuse der therapeutischen Leuchte an ihrem einen Ende verschließt;

Figur 6 eine Draufsicht auf das in Figur 5 dargestellte Bodenteil; und

Figur 7 eine Schnittdarstellung wie Figur 1, wobei die Kühlluft-Hauptströme schematisch dargestellt sind.

Die therapeutische Leuchte 1 ist im Gesamten in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Diese Leuchte 1 ist mit einem Körper oder Gehäuse 2 versehen, welches aus zwei zueinander passenden Hälften aus Kunststoff oder geschäumten Kunststoffmaterial hergestellt sein kann, wobei die beiden Hälften zu einem einstückigen Körper miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 2 weist einen vertikalen Rohrteil 3 und einen kürzeren, sich schräg nach oben erstreckenden Rohrteil 4 auf, wobei die Mittelachsen 31, 32 dieser beiden Rohrteile 3 und 4 das Doppelte des Brewster-Winkels miteinander einschließen, d.h. 114° miteinander einschließen. Die beiden Rohrteile 3 und 4 sind in einer gemeinsamen Ebene abgeschnitten und eine Brewster-Polarisator 5 ist an der Schnittfläche befestigt. Der Brewster-Polarisator 5 setzt sich aus einem Stapel von unmittelbar aufeinander aufliegenden, deckungsgleichen, elliptischen Floatglasscheiben zusammen und ist in einen Glasträger 6 eingefaßt, welcher weiter unten noch näher erläutert wird. Der Stapel der deckungsgleich aufeinander aufliegenden Floatglasscheiben wird auch "Spiegelsandwich" genannt.

Der Rohrteil 4 ist mit einer Lichtfilterplatte 7 versehen, welche den Rohrteil 4 an seiner vorderen Lichtaustrittsöffnung mechanisch und abgedichtet verschließt, wodurch der Innenraum

der therapeutischen Behandlungsleuchte 1 mechanisch und staubdicht verschlossen ist. Die Lichtfilterplatte 7 ist vorzugsweise als Gelbfilter ausgebildet, der nur die Lichtkomponenten oberhalb einer Wellenlänge von etwa 400 bis 450 n durchläßt.

Der vertikale Rohrteil 3 ist im wesentlichen ein hohler Zylinder, weist jedoch einen vorderen, rechteckigen Hohlteil 8 auf, welcher einen entsprechenden, rechteckigen Innenraum umgrenzt, der mit dem zylinderförmigen Innenraum des vertikalen Rohrteils 3 verbunden ist. Der rechteckige Hohlteil 8 erstreckt sich vertikal hoch bis zu dem vorderen, oberen Rohrteil 4 und stützt diesen so ab. Der rechteckige Hohlteil 8 erhöht so die Gesamtsteifigkeit der therapeutischen Leuchte 1 und dessen hohler Innenraum wird für die Unterbringung von elektrischen Schaltkreisen 9 und einem Ventilator 10 verwendet, welcher weiter unten noch näher beschrieben werden wird.

Das Gehäuse weist eine runde Stütz- und Montagestange 11 auf, welche die obere Hälfte des vorderen Rohrteils 4 umgreift und dabei einen einstückigen Bestandteil dieses Rohrteils ausbildet, wobei die Stütz- und Montagestange 11 in der Zeichnung gesehen nach unten den vorderen Rohrteil 4 verläßt und sich in Form von zwei vertikalen Beinen 12 und 13 nach unten erstreckt, und wobei die vertikalen Beine 12 und 13 an ihrem unteren Ende mit einer horizontalen Stange 14 miteinander verbunden sind, welche ihrerseits an einem nach vorne gerichteten Vorsprung 15 des rechteckigen Hohlteils 8 befestigt sind. Eine derartige Konstruktion des Gehäuses 2 wird bevorzugt, weil die Leuchte eine stabile, in Figur 1 gezeigte

Stellung einnehmen kann, in welcher die Öffnung des Rohrteils 4 etwas nach oben geneigt ist, wobei für kosmetische Anwendungen das häufigste Beleuchtungs-Ziel, daß heißt das Gesicht der anwendenden Person, direkt beleuchtet werden kann, so daß die Person eine komfortable Sitzstellung einnehmen kann. Gemäß einer anderen, vorteilhaften Stellung kann die therapeutische Leuchte auf dem Glasträger 6 aufliegen, wodurch der zweite Rohrteil 4 schräg nach oben weist und so den gewünschte

Körperteil, beispielsweise das Gesicht, beleuchten kann.

Ein weiterer Vorteil ist das Vorhandensein der beiden in Abstand zueinander angeordneten, vertikalen Beine 12, 13, mittels welcher die Leuchte bequem gehalten werden kann, oder an welchen eine Positioniervorrichtung festgeklemmt werden kann. Darüber hinaus wird durch die runde Stange 11 dem Gehäuse eine ästhetisch ansprechende Form verliehen.

Für die Funktion wesentliche Bestandteile der therapeutischen Leuchte 1 sind weiter eine Metallhalogenlampe 16, welche in einem parabolischen Reflektor 17 im wesentlichen in dessen Brennpunkt angeordnet ist. Der parabolische Reflektor 17 ist mit einer paraboloidförmigen Reflektorfläche 18 versehen und mit seinem freien Reflektorrand an einer axialen Ringschulter des vertikalen Rohrteils 3 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes staubdicht abgestützt. Die Metallhalogenlampe wird von einem Ringtransformator 19 mit elektrischem Strom gespeist, welcher unterhalb des Reflektors 17 angeordnet ist. Der Ringtransformator 19 ist seinerseits elektrisch mit den elektrischen Schaltkreisen 9 verbunden. Die Metallhalogenlampe ist so konzipiert, daß der UVA und UVB-Anteil des abgestrahlten Lichtes äußerst gering ist.

Ein erster Kühlluft-Ringkanal 20 ist rings des

Ringtransformators 19 zwischen dessen äußerer Umfangsflache und der Innenumfangsflache des vertikalen Rohrteils 3 ausgebildet. An seinem unteren Ende wird der erste Kühlluft-Ringraum 20 von der Bodenplatte 21 begrenzt, welche mit Kühlrippen 25 versehen ist und weiter unten noch näher erläutert wird. Auf seiner Oberseite wird der erste Kühlluft-Ringraum 20 von einer kreisförmige Scheibe 22 begrenzt. Eine Kühlluftauslaßöffnung 23 ist in dem vertikalen Rohrteil 3 an dessen unterem Ende ausgebildet.

Oberhalb der kreisförmigen Scheibe 22 ist ein zweiter Kühlluft- Ringraum 24 ausgebildet, welcher von der unteren Fläche des Reflektors 17, der Innenwandfläche des vertikalen Rohrteil 3,

der kreisförmigen Scheibe 22 und von dem rechteckigen Hohlteil 8 umgrenzt wird. Der Gesamt-Kühlluftstrom, welcher von dem Ventilator 10 bereitgestellt wird, teilt sich in zwei Kühlluftströme auf, wovon der erste wie in Figur 7 dargestellt direkt in den ersten Kühlluft-Ringraum 20 eindringt, den

Ringtransformator 19 und die Kühlrippen 25 der Bodenplatte 21 umspült und schließlich durch die Kühlluftauslaßöffnung 23 in das Freie ausströmt.

Der zweite Kühlluftstrom, welcher ebenfalls aus Figur 7 ersichtlich ist, strömt von dem Ventilator direkt in den zweiten Kühlluft-Ringraum 24, welcher sich unterhalb des Reflektors 17 befindet, und gelangt dann durch in dem vertikalen Rohrteil 3 dafür vorgesehene Kanäle (nicht dargestellt) in den Glasträger 6, welcher eine Mehrzahl von Kühlluft-Strömungskanäle 26 aufweist. Am oberen Ende des Glasträgers 6, daß heißt in der Nähe des Rohrteils 4, strömt der zweite Kühlluftstrom schließlich in das Freie.

Besonders gut ist in Figur 2 der rechteckige Hohlteil 8 zu erkennen, welcher sich vertikal erstreckt und an seinem oberen Ende den Rohrteil 4 abstützt. Aus dem rechteckigen Hohlteil 8 ragen Schalt- und/oder Anzeigeelemente 27 heraus, welche direkt auf die elektrischen Schaltkreise 9 einwirken beziehungsweise von diesen gespeist werden. Dadurch läßt sich eine bedienungsfreundliche Betätigung der Leuchte erreichen.

An seinem unteren Ende ist der Ventilator 10 von einem Gitter 28 mit einem Filter verblendet, um eine Verletzungsgefahr und ein Einziehen von Staubpartikeln mittels des Ventilators 10 zu verhindern.

Figur 3 zeigt den Glasträger 6, welcher das Spiegelsandwich aus Floatglasscheiben trägt. Der Glasträger 6 ist mit einer Mehrzahl von Kühlluft-Strömungskanälen 26 versehen, in welche wie bereits anhand von Figur 7 beschrieben, aus dem zweiten Kühlluft-Ringraum 24 herbeiströmende Kühlluft einströmen und schließlich an dem anderen Ende des Glasträgers 6 in der Nähe

des zweiten Rohrteils 4 in das Freie ausströmen kann.

Auf der Außenseite des Glasträgers 6 kann dieser wie bereits die Bodenplatte 21 ebenfalls mit Kühlnuten 30 versehen sein.

In den Figuren 5 und 6 ist die Bodenplatte 21 mit ihren Kühlrippen 25 dargestellt. Auf der Außenseite ist die Bodenplatte 21 mit den Kühlnuten 29 versehen, welche ein Abgeben von Wärme nach außen erleichtern.

Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf die Bodenplatte 21, woraus ersichtlich ist, daß die Kühlrippen 25 nicht gleichmäßig verteilt angeordnet sind, weil ein entsprechender Bauraum für Befestigungselemente beziehungsweise den Ringtransformator benötigt wird.