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Title:
THERAPY APPLIANCE FOR PUNCTUAL STIMULATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/035897
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a therapy appliance (1) for punctual stimulation. The inventive appliance comprises a battery driven treatment current generator (2) which is arranged in a small housing (5) that has to be carried on a person. Said generator feeds a punctual stimulation electrode (4) via at least one flexible line (3), whereby said electrode is connected to the line. The treatment current generator (2) is provided with a programmable microchip (17) which controls the flow of the treatment current and preferably is a microprocessor or microcontroller. In a preferred embodiment, the housing (5) of the appliance (1) has approximately the form of a spherical cap and supports a flat electrode disc (7) that is configured in an adhesive manner.

Inventors:
SZELES JOSEF CONSTANTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000297
Publication Date:
May 25, 2001
Filing Date:
November 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SZELES JOSEF CONSTANTIN (AT)
International Classes:
A61H39/00; A61H39/08; A61N1/32; (IPC1-7): A61H39/00; A61N1/32
Foreign References:
US5957951A1999-09-28
DE29720785U11998-02-12
US5012816A1991-05-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 142 (C - 1038) 23 March 1993 (1993-03-23)
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
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Claims:
Ansprüche :
1. PunktualStimulationsTherapiegerät (1) mit einem tragbaren batteriebetriebenen Behandlungsstromgenerator (2), welcher min destens eine über eine flexible Leitung (3) angeschlossene Elek trode (4) speist, die bei unter der Hautoberfläche liegenden Rezeptorenbereichen anzuordnen ist, wobei dieser Behandlungs stromgenerator (2) in einem kleinen, am Körper zu tragenden Ge häuse (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsstromgenerator (2) mit einem den Behandlungsstromver lauf steuernden programmierbaren Mikrochip (17) versehen ist.
2. PunktualStimulationsTherapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der programmierbare Mikrochip (17) zur di gitalen Synthese der jeweils gewünschten Wellenform und Amplitude des Behandlungsstromes jeweils von außen programmierbar ist.
3. PunktualStimulationsTherapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der programmierbare Mikrochip (17) mit einem Speicher versehen ist, in dem mehrere Wellenformen und Amplituden des Behandlungsstromes gespeichert und wahlweise abrufbar sind.
4. PunktualStimulationsTherapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der programmierbare Mikro chip (17) zur Steuerung der Länge von Stromflussintervallen und Stromflusspausenintervallen im Zuge von Behandlungssequenzen und/oder der Dauer von zwischen Behandlungssequenzen vorgesehenen Ruhepausen programmierbar ist.
5. PunktualStimulationsTherapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der programmierbare Mikro chip (17) mit einem Speicher versehen ist, in dem je mehrere Werte für die Zeitdauer von in Behandlungssequenzen anzuwendenden Stromflussintervallen und Stromflusspausenintervallen und/oder für die Zeitdauer von zwischen Behandlungssequenzen vorzusehenden Ruhepausen gespeichert und wahlweise abrufbar sind.
6. PunktualStimulationsTherapiegerat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der programmierbare Mikrochip (17) ein Mikroprozessor bzw. Mikrocontroller ist.
7. PunktualStimulationsTherapiegerät nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) des Gerätes (1) annähernd die geometrische Form einer von einem Ellypsoid geschnittenen Kalotte aufweist und an der Basisflä che (6) der Kalotte eine seitlich über diese Basisfläche hinaus ragende, an der der Kalotte abgewandten Seite klebehaftend ausgebildete flexible Flächenelektrodenscheibe (7) trägt, welche als Basiselektrode zur Zufuhr des Behandlungsstromes vorgesehen und mit dem Behandlungsstromgenerator (2) verbunden ist.
8. PunktualStimulationsTherapiegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelektrodenscheibe (7) eine aus elektrisch isolierendem flexiblen Material gebildete Scheibe (8) ist, welche mit ihrer einen Flächenseite (9) am Gehäuse (5) des Gerätes (1) sitzt, und an ihrer anderen Flächenseite (10), die vom Gehäuse (5) des Gerätes abgewandt ist, eine elektrisch lei tende Schicht (11) aufweist.
9. PunktualStimulationsTherapiegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht (11) der Flächenelektrodenscheibe (7) mit durch das Isoliermaterial der Scheibe (8) hindurchführenden Kontaktverbindern (15) an den Be handlungsstromgenerator (2) angeschlossen ist.
10. PunktualStimulationsTherapiegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Intensivierung des elektrischen und mechanischen Kontaktes zwischen der die elek trisch leitende Schicht (11) aufweisenden Seite (10) der Flä chenelektrodenscheibe (7) und der Hautoberfläche ein elektrisch leitendes Gel vorgesehen ist.
11. PunktualStimulationsTherapiegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelektroden scheibe (7) an mindestens einer Stelle ihres Umfangsrandes (12) eine Einbuchtung (13) aufweist und sonst im Wesentlichen ringsum gleich breit über den Rand (14) der Basisflache (6) der Kalotte hinausragt.
12. PunktualStimulationsTherapiegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) des Gerä tes (1) einen inneren Gehäuseteil (16), der den mit einem pro gramierbaren Mikrochip (17) versehenen Behandlungsstromgenerator (2), Speisebatterien (18), eine elektrische Verbindungen bildende Printplatte (19) und Behandlungsstromausgangskontakte (20) auf nimmt, und einen äußeren Gehäuseteil (21) in Form einer kalot tenartigen Kappe, welche den inneren Gehäuseteil (16) überdeckend auf diesen aufschnappbar ist, aufweist, wobei die Flächenelek trodenscheibe (7) am Rand (22) des inneren Gehäuseteiles (16) fixiert ist.
13. PunktualStimulationsTherapiegerät nach Anspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass im inneren Gehäuseteil (16) ein in die Stromzufuhr des Behandlungsstromgenerators (2) eingefügter Schalter angeordnet ist, der sich im Ruhezustand in"AUS"Stel lung befindet und durch Andrücken in die"EIN"Stellung versetz bar ist, wobei ein zum Andrücken vorgesehener Stift am äußeren Gehäuseteil (21) vorgesehen ist und der Schalter mit diesem Stift beim Aufschnappen des äußeren Gehäuseteils (21) auf den inneren Gehäuseteil (16) in die"EIN"Stellung setzbar ist.
Description:
Punktual-Stimulations-Therapiegerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Punktual-Stimulations- Therapiegerät mit einem tragbaren batteriebetriebenen Behand- lungsstromgenerator, welcher mindestens eine über eine flexible Leitung angeschlossene Elektrode speist, die bei unter der Haut- oberfläche liegenden Rezeptorenbereichen anzuordnen ist, wobei dieser Behandlungsstromgenerator in einem kleinen, am Körper zu tragenden Gehäuse angeordnet ist.

Die Elektro-Punktual-Stimulations-Therapie, zu der auch verschiedene Formen der Elektroakupunktur zu zählen sind, kann bei verschiedenen Gesundheitsstörungen, wie z. B. Allergien, Asthma, Adipositas, Schmerzzuständen, mit Erfolg angewendet wer- den. Bei einer Elektro-Punktual-Stimulations-Therapie wird häufig eine sich über mehrere Stunden oder auch mehrere Tage erstre- ckende Behandlung als günstig erachtet. Dabei soll auch die Mo- bilität der zu behandelnden Patienten möglichst wenig eingeschränkt werden und die Behandlung nach Möglichkeit im Rah- men eines weitgehend normalen Lebensablaufes, einschließlich ei- ner Teilnahme an Erwerbsarbeit, möglich sein. So ist es eine Zielsetzung, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, ein möglichst einfach aufgebautes und leicht herstellbares Therapie- gerät zu schaffen, welches auf einfache Weise am Körper, und zwar insbesondere im Ohrbereich, positioniert werden kann und dort, ohne störend in Erscheinung zu treten, ohne zusätzliche Maßnahmen guten Halt findet und längere Zeit getragen werden kann, und es soll auch während der Behandlung vom Gerät her möglichst kein nachteiliger mechanischer Einfluss auf die Elektrodenzulei- tungen und auf den Sitz der Elektroden ausgeübt werden. Das zu schaffende Gerät soll unter Berücksichtigung der vorgenannten Faktoren bzw. zu erzielenden Eigenschaften die Möglichkeit bie- ten, innerhalb einer Vielfalt von Varianten einen für den jewei- ligen Anwendungsfall günstigen Verlauf des Behandlungsstromes zu wählen bzw. einzustellen, wobei es möglich sein soll, eine Aus- wahl zu treffen unter verschiedenen Kurvenformen, Impulsformen und Frequenzen des Behandlungsstromes, unter verschiedenenen zeitabhängigen Variationen der Intensität des Behandlungsstromes und auch unter verschiedenen Möglichkeiten der Zeitdauer von Stromflussintervallen und Stromflusspausen im Zuge von Behand- lungssequenzen und auch hinsichtlich der Dauer von Ruhepausen zwischen Behandlungssequenzen.

Das erfindungsgemäße Punktual-Stimulations-Therapiegerät eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Be- handlungsstromgenerator mit einem den Behandlungsstromverlauf steuernden programmierbaren Mikrochip versehen ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung auf ein- fache Weise mit geringem Aufwand gut entsprochen werden. Es wird durch die Ausbildung des Behandlungsstromgenerators mit einem programmierbaren Mikrochip die Möglichkeit geschaffen, auf ein- fache Weise einen jedem einzelnen Behandlungsfall optimal ent- sprechenden Verlauf des Behandlungsstromes zu wählen, ohne dass man hierfür eine größere Anzahl von weiteren Schaltungselementen einsetzen muss, so dass der Behandlungsstromgenerator mit sehr geringen Abmessungen ausgeführt werden kann, was eine entspre- chend kleine und gewichtsmäßig leichte Ausführung des Gerätes ermöglicht, das dadurch problemlos am Körper, insbesondere im Ohrbereich, platziert werden kann, in einer Weise, welche einen guten stabilen Sitz des Gerätes über längere Zeiträume sichert und auch die Gefahr unerwünschter mechanischer Einflüsse auf die zu den Punktual-Stimulations-Elektroden führenden Verbindungs- leitungen, und damit weiter auch auf diese Elektroden selbst, gering zu halten vermag.

Es besteht die Möglichkeit, mit einem sehr kleinen und verhältnismäßig kostengünstig zu realisierenden Aufbau einen Be- handlungsstromgenerator zu erstellen, der auch bei lang dauernden Behandlungen unter Anwendung verschiedener Behandlungsstromver- läufe keiner wiederholten Bedienung von Seiten des zu behandeln- den Patienten bedarf, so dass am Gerät keine dessen Sitz allfällig beeinträchtigenden Einstellhandlungen vorgenommen wer- den müssen, und man kann durch die Steuerung des Behandlungs- stromverlaufes mittels des programmierbaren Mikrochips durch einfaches Programmieren desselben eine Vielzahl von Varianten des Behandlungsstromverlaufes herstellen. Man kann dabei nicht nur hinsichtlich Wellenform und Amplitude vielfältige Verlaufsformen des Behandlungsstromes herstellen, sondern auch eine Vielzahl von Behandlungsstrommustern hinsichtlich des Vorsehens kurzzeitiger Stromunterbrechungen in einzelnen Behandlungssequenzen und hin- sichtlich längerer Pausen zwischen Behandlungssequenzen bilden.

Eine die diesbezüglichen vielfältigen Möglichkeiten ausschöpfende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der program- mierbare Mikrochip zur digitalen Synthese der jeweils gewünschten Wellenform und Amplitude des Behandlungsstromes jeweils von außen programmierbar ist. Eine andere Ausführungsform, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der programmierbare Mikrochip mit einem Speicher versehen ist, in dem mehrere Wellenformen und Amplituden des Behandlungsstromes gespeichert und wahlweise abrufbar sind, bietet die Möglichkeit, dass ein Therapeut auf einfache Weise aus einer Gruppe von Behandlungsstromverläufen jeweils einen für den spezifischen Fall besonders geeignet erscheinenden Behandlungs- stromverlauf auswählt und gegebenenfalls im Zuge einer längeren Behandlungsserie durch Änderung der Auswahl den Behandlungsver- lauf beeinflusst. Korrespondierend dazu kann man auch vorsehen, dass der programmierbare Mikrochip mit einem Speicher versehen ist, in dem je mehrere Werte für die Zeitdauer von in Behand- lungssequenzen anzuwendenden Stromflussintervallen und Strom- flusspausenintervallen und/oder für die Zeitdauer von zwischen Behandlungssequenzen vorzusehenden Ruhepausen gespeichert und wahlweise abrufbar sind. In diesem Fall ist wieder eine einfache Auswahl aus mehreren Möglichkeiten ausführbar. Ein größeres Spektrum an Möglichkeiten hinsichtlich der Realisierung bestimm- ter Pausen im Zuge von Behandlungssequenzen und längerer Ruhe- zeiten zwischen aufeinanderfolgen den Behandlungssequenzen gibt eine Ausführungsform, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der programmierbare Mikrochip zur Steuerung der Lange von Strom- flussintervallen und Stromflusspausenintervallen im Zuge von Be- handlungssequenzen und/oder der Dauer von zwischen Behandlungssequenzen vorgesehenen Ruhepausen programmierbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Punktual-Stimulations-Therapiegerätes ist der programmierbare Mikrochip ein Mikroprozessor bzw. Mikrocontroller. Es ergeben sich dadurch Vorteile hinsichtlich der Durchführung von Program- mierungen und hinsichtlich des Erzielens einer breiten Vielfalt von Varianten des Behandlungsstromverlaufes ; auch ist diese Aus- bildung einfach mit relativ geringem Aufwand realisierbar.

Für einen über längere Zeiträume stabilen guten Sitz des erfindungsgemäßen Gerätes an einer Stelle der Hautoberfläche und gleichzeitig auch zur Erfüllung der Zielsetzung, dass das Gerät den Träger auch über längere Zeiträume nicht wesentlich stört, ist eine Ausführungsform dieses Gerätes vorteilhaft, welche da- durch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse des Gerätes annähernd die geometrische Form einer von einem Ellypsoid geschnittenen Kalotte aufweist und an der Basisfläche der Kalotte eine seitlich über diese Basisfläche hinausragende, an der der Kalotte abge- wandten Seite klebehaftend ausgebildete flexible Flächenelektro- denscheibe trägt, welche als Basiselektrode zur Zufuhr des Behandlungsstromes vorgesehen und mit dem Behandlungsstromgene- rator verbunden ist. Es wird durch die Kalottenform nicht nur ein meist gewünschtes unauffälliges Aussehen erreicht, sondern auch der Einfluss von den Sitz des Gerätes belastenden mechanischen Kräften gemildert und weiter die Stabilität des Sitzes des Gerä- tes durch die seitlich hinausragende klebehaftend ausgebildete Flächenelektrodenscheibe besonders unterstützt. Durch das seit- liche Hinausragen dieser Scheibe kann deren Rand auf einfache Weise an die betreffende Körperstelle satt angedrückt werden, und es kann sich die Scheibe problemlos an die Körperstelle an- schmiegen, wodurch ein besonders guter Sitz erzielt wird.

Hinsichtlich der Ausbildung der Flächenelektrodenscheibe ist es aus baulichen Gründen und für die angestrebte Schmiegsamkeit vorteilhaft, wenn man vorsieht, dass die Flächenelektrodenscheibe eine aus elektrisch isolierendem flexiblen Material gebildete Scheibe ist, welche mit ihrer einen Flächenseite am Gehäuse des Gerätes sitzt, und an ihrer anderen Flächenseite, die vom Gehäuse des Gerätes abgewandt ist, eine elektrisch leitende Schicht auf- weist. Hierbei ist es baulich günstig, wenn die elektrisch lei- tende Schicht der Flächenelektrodenscheibe mit durch das Isoliermaterial der Scheibe hindurchführenden Kontaktverbindern an den Behandlungsstromgenerator angeschlossen ist. Weiter ist es für einen guten elektrischen und mechanischen Kontakt von Vor- teil, wenn zur Intensivierung des elektrischen und mechanischen Kontaktes zwischen der die elektrisch leitende Schicht aufwei- senden Seite der Flächenelektrodenscheibe und der Hautoberfläche ein elektrisch leitendes Gel vorgesehen ist.

Für die Positionierung des Gerätes an verschiedenen Körper- stellen, insbesondere hinter dem Ohr, ist es günstig, wenn man vorsieht, dass die Flächenelektrodenscheibe an mindestens einer Stelle ihres Umfangsrandes eine Einbuchtung aufweist und sonst im Wesentlichen ringsum gleich breit über den Rand der Basisfläche der Kalotte hinausragt.

Eine besonders baulich günstige Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Gerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Gerätes einen inneren Gehäuseteil, der den mit einem progra- mierbaren Mikrochip versehenen Behandlungsstromgenerator, Spei- sebatterien, eine elektrische Verbindungen bildende Printplatte und Behandlungsstromausgangskontakte aufnimmt, und einen äußeren Gehäuseteil in Form einer kalottenartigen Kappe, welche den in- neren Gehäuseteil überdeckend auf diesen aufschnappbar ist, auf- weist, wobei die Flächenelektrodenscheibe am Rand des inneren Gehäuseteiles fixiert ist.

In funktioneller Hinsicht ist es oft günstig, und zwar ins- besondere dann, wenn das erfindungsgemä$ ausgebildete Gerät nur für eine einmalige Verwendung vorgesehen werden soll, wenn man vorsieht, dass im inneren Gehäuseteil ein in die Stromzufuhr des Behandlungsstromgenerators eingefügter Schalter angeordnet ist, der sich im Ruhezustand in"AUS"-Stellung befindet und durch An- drücken in die"EIN"-Stellung versetzbar ist, wobei ein zum An- drücken vorgesehener Stift am äußeren Gehäuseteil vorgesehen ist und der Schalter mit diesem Stift beim Aufschnappen des äußeren Gehäuseteils auf den inneren Gehäuseteil in die"EIN"-Stellung setzbar ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die schematisch gehaltene Zeichnung weiter erläu- tert.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebil- deten Punktual-Stimulations-Therapiegerätes in Draufsicht, Fig. 2 dieses Gerät in einem Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. l, und Fig. 3 wesentliche Teile dieses Gerätes in einer Explosions- darstellung.

Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eines er- findungsgemäß ausgebildeten Punktual-Stimulations-Therapiegerätes 1 kann z. B. eine Größe von einem Viertel der Darstellungen in den Fig. 1 und 2 haben. Das Gerät 1 ist mit einem batteriebetriebenen Behandlungsstromgenerator 2 versehen, welcher über flexible Lei- tungen 3 angeschlossene Elektroden 4 speist. Solche Elektroden 4, welche zur Stimulation von Rezeptorenbereichen vorgesehen sind, welche sich an verschiedenen Stellen unter der Hautoberfläche befinden, sind im dargestellten Fall mit Nadelspitzen 4a verse- hen, welche an Stellen, die über solchen Rezeptorenbereichen liegen, in die Hautoberfläche eingestochen werden. Es sind aber auch andere als die dargestellten Elektrodenformen möglich. Der Behandlungsstromgenerator 2 ist in einem kleinen, am Körper zu tragenden Gehäuse 5 angeordnet, in dem sich auch die zur Speisung des Behandlungsstromgenerators erforderlichen Batterien befinden.

Der Behandlungsstromgenerator 2 ist mit einem den Behandlungs- tromverlauf steuernden programierbaren Mikrochip 17 versehen.

Das Gehäuse 5 des Punktual-Stimulations-Therapiegerätes 1 hat annähernd die geometrische Form einer von einem Ellipsoid geschnittenen Kalotte und trägt an der Basisfläche 6 der Kalotte eine seitlich über diese Basisfläche hinausragende Flächenelek- trodenscheibe 7, welche an der der Kalotte abgewandten Seite klebehaftend ausgebildet ist. Die Flächenelektrodenscheibe 7 ist als Basiselektrode zur Zufuhr des Behandlungsstromes vorgesehen, d. h. dass sie die Behandlungsstromkreise, die vom Behandlungs- stromgenerator 2 zu den Elektroden 4 und weiter zu den zu stimu- lierenden Rezeptorenbereichen führen, wieder zum Behandlungsstromgenerator 2 schließt, mit dem diese Flächenelek- trodenscheibe 7 elektrisch verbunden ist.

Vorzugsweise ist die Flächenelektrodenscheibe 7 eine aus elektrisch isolierenden flexiblen Material gebildete Scheibe 8, welche mit ihrer einen Flächenseite 9 am Gehäuse 5 des Gerätes 1 sitzt und an ihrer anderen Flächenseite 10, die vom Gehäuse 5 des Gerätes abgewandt ist, eine elektrisch leitende Schicht 11 auf- weist. Diese elektrisch leitende Schicht 11 der Flächenelektro- denscheibe 7 ist im dargestellten Fall mit durch das Isoliermaterial der Scheibe 8 hindurchführenden Kontaktverbindern 15 an den Behandlungsstromgenerator 2 angeschlossen. Zur Inten- sivierung des elektrischen und mechanischen Kontaktes zwischen der die elektrisch leitende Schicht 11 aufweisenden Seite 10 der Flächenelektrodenscheibe 7 und der Hautoberfläche, auf die das Gerät aufgesetzt wird, um die erwähnten über die Rezeptorenbe- reiche führenden Stromkreise der Behandlungsströme zu schließen, wird vorzugsweise ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes elektrisch leitendes Gel vorgesehen.

In vielen Fällen erweist es sich bei Anwendung einer Elek- tro-Stimulations-Therapie von Rezeptorenbereichen als vorteil- haft, wenn man im Bereich der Ohrmuschel liegende Rezeptorenbereiche stimuliert. Es ist dabei sowohl hinsichtlich der Führung der Leitungen 3, durch welche Behandlungsströme zu den Elektroden 4 gelangen, als auch hinsichtlich der über die Rezeptorenbereiche fließenden Stimulationsströme günstig, wenn man das mit einer Flächenelektrode versehene Gerät im Bereich des Ohres an der Hautoberfläche anordnet. Hierfür ist es günstig wenn man die Flächenelektrodenscheibe 7 an mindestens einer Stelle ihres Umfangsrandes 12 mit einer Einbuchtung 13 versieht, wodurch das Gerät sehr einfach dicht hinter dem Ohr platziert werden kann, was sowohl hinsichtlich der häufig gewünschten Un- auffälligkeit als auch aus Gründen eines guten Haltes sowie auch hinsichtlich der Elektrostimulation Vorteile bietet. Im Übrigen ragt die Flächenelektrodenscheibe 7 im Wesentlichen ringsum gleich breit über den Rand 14 der Basisfläche 6 der Kalotte hi- naus. Durch dieses Hinausragen der Flächenelektrodenscheibe 7 kann diese flexible Scheibe problemlos satt an die Hautoberfläche der Anbringungsstelle des Gerätes angedrückt werden, wobei sich durch die klebehaftende Ausbildung der Scheibe ein guter und si- cherer Halt trotz der in der Regel vorliegenden Unebenheiten der Hautoberfläche ergibt. Es ist dabei günstig, dass die der Kalotte zugewandte Flächenseite 9 der Scheibe elektrisch isolierend ist, so dass auch bei eingeschaltetem Gerät an dieser Scheibe wirkende Andrückmanipulationen keine unmittelbare Auswirkung auf die elektrischen Verhältnisse haben.

Im dargestellten Fall hat das Gehäuse 5 des Gerätes 1 einen inneren Gehäuseteil 16, der den mit einem programmierbaren Mi- krochip 17 versehenen Behandlungsstromgenerator 2, weiter Spei- sebatterien 18, eine elektrische Verbindungen des Gerätes bildende Printplatte 19 und Behandlungsstromausgangskontakte 20 aufnimmt, und weiter einen äußeren Gehäuseteil 21 in Form einer kalottenartigen Kappe, welche den inneren Gehäuseteil 16 überde- ckend auf diesen aufschnappbar ist. Die Flächenelektrodenscheibe 7 ist am Rand 22 des inneren Gehäuseteiles 16 fixiert, z. B. an- geklebt oder angeschweißt. Kontaktverbinder 15 führen von der äußeren Flächenseite 10 der Flächenelektrodenscheibe 7 durch das Isoliermaterial der Scheibe 8 hindurch zum Behandlungsstromgene- rator 2 und schließen damit diese elektrisch leitende Schicht 11 an den Behandlungsstromgenerator 2 an. Verbindungskontakte 23 stellen elektrische Verbindungen zwischen den einzelnen Speise- batterien 18 und von diesen Speisebatterien zum Behandlungs- stromgenerator 2 her. Im inneren Gehäuseteil 16 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel weiter ein nicht näher darge- stellter Schalter angeordnet, der in die Stromzufuhr des Behand- lungsstromgenerators 2 eingefügt ist, und der sich im Ruhezustand in"AUS"-Stellung befindet und durch Andrücken in die"EIN"- Stellung versetzbar ist, wobei ein zum Andrücken vorgesehener, gleichfalls nicht näher dargestellter Stift am äußeren Gehäuse- teil 22 vorgesehen ist und der Schalter mit diesem Stift beim Aufschnappen des äußeren Gehäuseteiles 22 auf den inneren Gehäu- seteil 16 in die"EIN"-Stellung setzbar ist. Vorteilhaft sieht man auch am oder im inneren Gehäuseteil 16 oder an der Print- platte 19 einen Schnittstellenanschluss vor, über den der pro- grammierbare Mikrochip 17, welcher wie oben erwähnt vorteilhaft in Form eines Mikrocontrollers bzw. Mikroprozessors ausgebildet ist, dem jeweiligen Stimulationsziel entsprechend programmiert werden kann.