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Title:
THERMAL TRANSFER OF PYRIDONE-BASED AZAMETHINE DYES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/016820
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a process for the thermal transfer of dyes from a carrier to a plastics-coated paper, according to which a carrier supporting one or a plurality of pyridone dyes of formula (I) is used, in which formula: K means a carbocyclic or heterocyclic group, Q1, Q2 and Q3 mean hydrogen, C1-C6 alkyl, which is optionally interrupted by an oxygen atom in the ether function, benzyl, C3-C8 cycloalkyl, optionally substituted phenyl, C1-C4 fluoroalkyl, C1-C6 alkoxy, benzyloxy, optionally substituted phenoxy, C1-C6 alkylthio, halogen, cyano or a group of formula R3, -CO-OR1, -CO-NHR1, -CO-NH-CO-R1, -CO-NH-CO-R3, -CO-NH-SO2R3, -NH-CO-R1, -NH-CO-OR1, -NH-CO-NR1R2, NH-CS-OR1, -NH-CS-NR1R2, -NH-CO-R3, -NH-SO2-R1, -NH-SO2-R3 or -NH-SO2-NR1R2, in which R1 and R2 stand for optionally substituted C1-C13 alkyl, C3-C8 cycloalkyl, optionally substituted phenyl or -NR1R2, or also for amino, and R3 stands for a heterocyclic group.

Inventors:
SENS RUEDIGER (DE)
SCHMIDT ANDREAS JOHANN (DE)
ETZBACH KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004540
Publication Date:
June 06, 1996
Filing Date:
November 18, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
SENS RUEDIGER (DE)
SCHMIDT ANDREAS JOHANN (DE)
ETZBACH KARL HEINZ (DE)
International Classes:
B41M5/39; C09B53/02; C09B55/00; D06P5/13; (IPC1-7): B41M5/38; B41M5/26; C09B55/00
Foreign References:
US5310942A1994-05-10
US5216169A1993-06-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Übertragung von Farbstoffen von einem Träger auf ein mit Kunststoff beschichtetes Papier durch Diffusion oder Sublimation mit Hilfe einer Energiequelle, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Träger verwendet, auf dem sich ein oder mehrere Pyridonfarbstoffe der Formel I befinden, in der K einen 5 oder 6gliedrigen carbocyclischen oder hetero¬ cyclischen Rest und Qi, Q2 und Q3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, CiCeAlkyl, das gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom in Etherfunktion unterbrochen ist, Benzyl, C3C8Cyclo alkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, CιC Fluor alkyl, CiCεAlkoxy, Benzyloxy, gegebenenfalls substi¬ tuiertes Phenoxy, CiCεAlkylthio, Halogen, Cyano oder einen Rest der Formel R3, COOR1, CONHR1, CONHCOR1, CONHCOR3, CONHS02R3, NHCOR1, NHCOOR1, NHCONRiR2, NHCSOR1, NHCSNRiR2, NHCOR3, NHSO2R1, NHS02R3 oder NHSθ2NR1R2 bedeuten, worin R1 und R2 unabhängig voneinander jeweils für CιCι3Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, C3C8Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder NRiR2 auch für Amino und R3 für einen 5oder 6gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls benzoanelliert ist und ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß Q2 nur dann für Wasserstoff oder Halogen steht, wenn Q1 C2CβAlkyl, das gegebenenfalls durch einen Sauerstoff in Etherfunktion unterbrochen ist, oder CiCε Alkoxy bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß K einen Rest der Formel (Ha) (iib) (HO (Hd) (He) (Hf) (iig) (Hh) (Hi) (Hj) bedeutet, worin n für 0 oder 1, Z1 für Wasserstoff, CiCεAlkyl, das gegebenenfalls durch ein Säuerstoffatom in Etherfunktion unterbrochen ist, Hydroxy, CiCεAlkoxy, CiCgAlkylsulfonylamino, CιC4Mono oder Dialkylaminosulfonylamino oder den Rest NHCOZ7 oder NHCO2Z7, wobei Z7 die Bedeutung von Phenyl, Benzyl, Tolyl oder CiCβAlkyl, das gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom in Etherfunktion unterbrochen ist, besitzt, Z2 für Wasserstoff, CiCeAlkyl oder CiCεAlkoxy, Z3 und Z4 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, CιCi3Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unter¬ brochen sein kann, C3C4Alkenyl, C3C8Cycloalkyl, Phenyl oder Tolyl oder zusammen mit dem sie verbindenden Stick¬ stoffatom für einen 5 oder 6gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Hetero¬ atome enthalt, Z5 für Wasserstoff oder CiCεAlkyl und Z6 für Wasserstoff, Halogen, CiCεAlkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Benzyl, C3CβCycloalkyl, Thienyl, Hydroxy, CiCεAlkoxy, CiCβAlkylthio oder CιCi3Monoalkylamino stehen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß Q1, Q2 und Q3 unabhängig voneinander jeweils Wasser¬ stoff, CιC4Alkyl, CιC4Alkoxy oder einen Rest der Formel NHCOR1 oder NHCOOR1 bedeuten, worin R1 jeweils die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß K einen Rest der Formel Ha, IIc oder Hi bedeutet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß Q1 C2C4Alkyl oder einen Rest der Formel NHCOR1, worin R1 für CιC Al yl steht, und Q2 und Q3 unabhängig von¬ einander jeweils Wasserstoff CιC4Alkyl oder einen Rest der Formel NHCOR1, worin R1 für C1C4Alkyl oder Tolyl steht, bedeuten.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß man einen Träger verwendet, auf dem sich ein oder mehrere Farbstoffe der Formel la befinden, in der Z1 Wasserstoff, CιC Alkyl oder C2C5Alkanoylamino, Z3 und Z4 unabhängig voneinander jeweils CιC4Alkyl oder Benzyl und Q1, Q2 und Q3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, CιC4Alkyl, Cι~C4Alkoxy oder einen Rest der Formel NHCOR1 oder NHCOOR1 bedeuten, worin R1 jeweils die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzt.
Description:
Thermische Übertragung von Aza ethinfarbstoffen auf Pyridonbasis

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur thermischen Übertragung von Azamethinfarbstoffen auf Pyridon¬ basis.

Beim Thermotransferdruc verfahren wird ein Transferblatt, das einen thermisch transferierbaren Farbstoff in einem oder mehreren Bindemitteln, gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Hilfs¬ mitteln, auf einem Träger enthält, mit einer Energiequelle, z.B. mit einem Heizkopf oder einem Laser, durch kurze Heizimpulse (Dauer: Bruchteile einer Sekunde) von der Rückseite her erhitzt, wodurch der Farbstoff aus dem Transferblatt migriert und in die Oberflächenbeschichtung eines A fnahmemediums hineindiffundiert. Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Steuerung der zu übertragenden Färbstoff enge durch Einstellung der von der Energiequelle abzugebenden Energie leicht möglich ist.

Allgemein wird die Farbaufzeichnung unter Verwendung der drei subtraktiven Grundfarben Gelb, Magenta, Cyan (und gegebenenfalls Schwarz) durchgeführ .

Aus der US-A-5 310 942 ist die thermische Übertragung von Pyridonfarbstoffen bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die dort zur Anwendung kommenden Farbstoffe noch anwendungstechnische Mängel aufweisen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, ein neues Thermotransferdruck-Verf hren bereitzustellen, bei dem spezielle Azamethinfarbstoffe auf Pyridonbasis mit vorteilhaften anwen¬ dungstechnischen Eigenschaften auf das Substrat übertragen werden.

Es wurde nun gefunden, daß die Übertragung von Farbstoffen von einem Träger auf ein mit Kunststoff beschichtetes Papier durch Diffusion oder Sublimation mit Hilfe einer Energiequelle vorteil- haft gelingt, wenn man einen Träger verwendet, auf dem sich ein oder mehrere Pyridonfarbstoffe der Formel I

befinden, in der

K einen 5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder hetero- cyclischen Rest und

Q 1 , Q 2 und Q 3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff,

Ci-Cε-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein Sauerstoffato in Etherfunktion unterbrochen ist, Benzyl, C 3 -C 8 -Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Cι-C -Fluoralkyl, Ci-Cε-Alkoxy, Benzyloxy, gegebenenfalls substituiertes

Phenoxy, Ci-Cg-Alkylthio, Halogen, Cyano oder einen Rest der Formel R 3 , -CO-OR 1 , -CO-NHR 1 , -CO-NH-CO-R 1 , -CO-NH-CO-R 3 , -CO-NH-S0 2 -R 3 , -NH-CO-R 1 , -NH-CO-OR 1 , -NH-CO-NR i R 2 , NH-CS-OR 1 , -NH-CS-NR i R 2 , -NH-CO-R 3 , -NH-S0 2 -R 1 , -NH-S0 2 -R 3 oder -NH-S0 -NR 1 R 2 bedeuten, worin R 1 und R 2 unabhängig voneinander jeweils für Cι-Cι 3 -Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unter¬ brochen sein kann, C 3 -C 8 -Cycloalkyl, gegebenenfalls substi¬ tuiertes Phenyl oder -NR X R 2 auch für Amino und R 3 für einen 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls benzoanelliert ist und ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stick¬ stoff, Sauerstoff und Schwefel aufweist, stehen,

mit der Maßgabe, daß Q 2 nur dann für Wasserstoff oder Halogen steht, wenn Q 1 C 2 -C 6 -Alkyl, das gegebenenfalls durch einen Sauerstoff in Etherfunktion unterbrochen ist, oder Ci-Cε-Alkoxy bedeutet.

K stellt einen 5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder hetero¬ cyclischen, vorzugsweise aromatischen, Rest dar, der gegebenen¬ falls substituiert ist und benzoanelliert sein kann.

Reste K können sich z.B. von Komponenten aus der Benzol-, Indol-, Chinolin-, Naphthalin-, Pyrrol-, Thiazol-, Benzimidazol-, Benz- thiazol-, Thiophen- oder Pyridinreihe ableiten.

Wichtige Reste K sind z.B. solche der Formeln Ha bis II

(Ila) (Ilb) (Ilc)

did) die) (iif)

(iig) (Hh)

(Hi) (Hj)

worin

n für 0 oder 1,

Z i für Wasserstoff, Ci-C δ -Alkyl, das gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom in Etherfunktion unterbrochen ist, Hydroxy, Ci-Cg-Alkoxy, Cι-C 6 -Alkylsulfonylamino, Cι-C 4 -Mono- oder Dialkylaminosulfonylamino oder den Rest -NHCOZ 7 oder -NHC0 Z 7 , wobei Z 7 die Bedeutung von Phenyl, Benzyl, Tolyl oder Ci-Ce-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein Sauerstoff- atom in Etherfunktion unterbrochen ist, besitzt,

Z 2 für Wasserstoff, Ci-Cβ-Alkyl oder Ci-C ß -Alkoxy,

Z 3 und Z 4 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff,

Cχ-Cι 3 -Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, C 3 -C 4 -Alkenyl, C 3 -C 8 -Cycloalkyl, Phenyl oder Tolyl oder zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom für einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält,

Z 5 für Wasserstoff oder Ci-Cβ-Alkyl und

Z 6 für Wasserstoff, Halogen, Ci-Cβ-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Benzyl, C 3 -Cs-Cycloalkyl, Thienyl, Hydroxy, Cι-C 6 -Alkoxy, Ci-Cε-Alkyl- thio oder Ci-Cn-Monoalkylamino stehen.

Alle in den obengenannten Formeln auftretenden Alkyl- oder

Alkenylgruppen können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein.

Wenn in den obengenannten Formeln substituierte Alkylreste auf¬ treten, so können als Substituenten, sofern nicht anders ver- merkt, z.B. Cyclohexyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Ci-Cβ-Alkanoyloxy, Ci-Cs-Alkylaminocarbonyloxy, Ci-Cβ-Alkoxy- carbonyl, Ci-Cβ-Alkoxycarbonyloxy, wobei die Alkylkette der drei letztgenannten Reste gegebenenfalls durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist und durch Phenyl oder Phenoxy substituiert sein kann, Cyclohexyloxy, Phenoxy, Halogen, Hydroxy, Carboxyl oder Cyano in Betracht kommen. Die Alkylreste weisen dabei in der Regel 1 oder 2 Substituenten auf.

Wenn in den obengenannten Formeln Alkylreste auftreten, die durch mehrere Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sind, so sind, solche Alkylreste bevorzugt, die durch 1 oder 2 Sauerstoff- atome in Etherfunktion unterbrochen sind.

Wenn in den obengenannten Formeln substituierte Phenylreste auftreten, so können als Substituenten, z.B. Ci-Cβ-Alkyl, Ci-Cβ-Alkoxy, Halogen, dabei insbesondere Chlor oder Brom, Nitro oder Carboxyl in Betracht kommen. Die Phenylreste weisen dabei in der Regel 1 bis 3 Substituenten auf.

Geeignete Reste Q 1 , Q 2 , Q 3 , R 1 , R 2 , Z 1 , Z 2 , Z 3 , Z 4 , Z 5 , Z* und Z 7 sind z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl oder 2-Methylpentyl.

Reste R 1 , R 2 , Z 3 und Z 4 sind weiterhin z.B. Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Isooctyl, Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Isotridecyl [Die Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl, Isodecyl und Isotridecyl sind Trivial- bezeichn ngen und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen (vgl. dazu Ulimann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Edition, Vol. AI, Seiten 290 bis 293, sowie Vol. A 10, Seiten 284 und 285).], 2- oder 3-Butoxypropyl, 2- oder 4-Butoxybutyl, 3, 6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl, 4,8-Dioxanonyl, 3,7-Dioxaoctyl, 3,7-Dioxanonyl, 4,7-Dioxaoctyl, 4,7-Dioxanonyl, 4,8-Dioxadecyl, 3,6,9-Trioxadecyl oder 3, 6,9-Trioxaundecyl.

Reste Q 1 , Q 2 , Q 3 , R 1 , R 2 , Z 1 , Z 3 , Z 4 , und Z 7 sind weiterhin z.B. 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Butoxyethyl, 2- oder 3-Methoxypropyl, 2- oder 3-Ethoxypropyl, 2- oder 3-Propoxyprop l, 2- oder 4-Methoxybutyl oder 2- oder 4-Ethoxy- butyl.

Reste Q 1 , Q 2 , Q 3 , z 1 , Z 2 und Z 6 sind weiterhin z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy, Pentyl, Isopentylox , Neopentyloxy oder Hexyloxy.

Reste Q 1 , Q 2 , Q 3 , R 1 , R 2 und Z 6 sind weiterhin z.B. Phenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl, 2-, 3- oder 4-Ethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Propylphenyl, 2-, 3- oder 4-Isopropylphenyl, 2-, 3- oder 4-Butylphenyl, 2 ,4-Dimethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Ethoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Isobutoxyphenyl, 2,4-Dimethoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Chlorphenyl, 2,6-Dichlor- phenyl, 2-, 3- oder 4-Nitrophenyl oder 2-, 3- oder 4-Carboxyl- phenyl.

Reste Q 1 , Q 2 , Q 3 , Z 3 , Z 4 und Z 6 sind weiterhin z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl.

Reste R 1 , R 2 , Z 3 und Z 4 sind weiterhin z.B. Cyclohexylmethyl, 1- oder 2-Cyclohexylethyl, Carboxylmethyl, 2-Carboxylethyl,

2- oder 3-Carboxylpropyl, Trifluormethyl, 2-Chlorethyl, 2-Cyclo- hexyloxyethyl, Phenoxymethyl, 2-Phenoxye hyl, 2- oder 3-Phenoxy- propyl, Benzyl, 2-Methylbenzyl, 1- oder 2-Phenylethyl, 2-Hydroxy- ethyl, 2- oder 3-Hydroxypropyl, 2-Cyanoethyl, 2- oder 3-Cyano- propyl, 2-Acetyloxyethyl, 2- oder 3-Acetyloxypropyl, 2-lso- butyryloxyethyl, 2- oder 3-Isobutyryloxypropyl, 2-Methoxy- carbonylethyl, 2- oder 3-Methoxycarbonylpropyl, 2-Ethoxy- carbonylethyl, 2- oder 3-Ethoxycarbonylpropyl, 2-Methoxy- carbonyloxyethyl, 2- oder 3-Methoxycarbonyloxypropyl, 2-Ethoxy- carbonyloxyethyl, 2- oder 3-Ethoxycarbonyloxypropyl, 2-Butoxy- carbonyloxyethyl, 2- oder 3-Butoxycarbonyloxypropyl, 2-(2-Phenyl- ethoxycarbonyloxy)ethyl, 2- oder 3- (2-Phenylethoxycarbonyl- oxy)propyl, 2-(2-Ethoxyethoxycarbonyloxy)ethyl, 2- oder 3- (2-Ethoxyethoxycarbonyloxy)propyl, 2-Methylaminocarbonyl- oxyethyl oder 2-Ethylaminocarbonyloxyethyl.

Reste Q 1 , Q 2 , Q 3 und Z 6 sind weiterhin z.B. Fluormethyl, Difluor- methyl, Trifluormethyl, 1, 1, 1-Trifluorethyl, Pentylfluorethyl, Bis ( rifluormethyl)methyl, Heptafluorpropyl, Methylthio, Ethyl- thio, Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, Isobutylthio, sec- Butylthio, Pentylthio, Isopentylthio, Neopentylthio, tert-Pentyl- thio, Hexylthio, Fluor, Chlor oder Brom.

Reste Q 1 , Q 2 und Q 3 sind weiterhin z.B. Phenoxy, 2-, 3- oder 4-Methylphenoxy, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenoxy oder 2-, 3- oder 4-Chlorphenoxy.

Reste Z 1 sind z.B. Methylsulfonylamino, Ethylsulfonyla ino, Propylsulfonylamino, Isopropylsulfonylamino, Butylsulfonylamino, Pentylsulfonylamino, Hexylsulfonylamino, Mono- oder Dimethylami- nosulfonylamino, Mono- oder Diethylaminosulfonylamino, Mono- oder Dipropyla inosulfonylamino, Mono- oder Diisopropylaminosulfonyl- amino, Mono- oder Dibutylaminosulfonylamino oder (N-Methyl- N-ethylaminosulfonyl)amino.

Reste Z 6 sind weiterhin, z.B. Benzyl, 2-Methylbenzyl, 2,4-Dimethylbenzyl, 2-Methoxybenzyl, 2,4-Dimethoxybenzyl, Methyl- amino, Ethylamino, Propylamino, Isopropyla ino, Butylamino, Pentylamino, Hexylamino, Heptylamino, Octylamino oder 2-Ethyl- hexylamino.

Reste Z 3 und Z 4 sind weiterhin z.B. Allyl oder Methallyl.

Wenn Z 3 und Z 4 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome aufweist, bedeuten, so können dafür z.B. Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl oder N-(Cι-C 4 -Alkyl)piperazinyl in Betracht kommen.

Reste R 3 leiten sich von einem 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest ab, der gegebenenfalls benzoanelliert ist und der ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, aufweist.

Geeignete heterocyclische Grundkörper, die Substituenten tragen können, von denen sich die Reste R 3 ableiten, sind z.B. Pyrrol, Furan, Thiophen, Pyrazol, Imidazol, Oxazol, Thiazol, Isothiazol, 1,2,4-Triazol, 1,2,4-Oxadiazol, 1,3,4-Oxadiazol, 1,2,4-Thiadiazol, 1,3 ,4-Thiadiazol, Pyridin, Pyridazin, Pyrimidin oder Pyrazin.

Hervorzuheben sind dabei Heterocyclen aus der Pyrrol-, Thiophen-, Isoxazol-, Pyridin- oder Pyridazinreihe.

Als Reste R 3 -CO oder R 3 -S0 kommen insbesondere solche 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Reste in Betracht, die sich von den folgenden heterocyclischen Carbonsäuren R 3 -COOH oder Sulfonsäuren R 3 -S0 3 H ableiten:

L (lila) (Illb) (IIIO

NxCOOH ,

COOH

wobei L jeweils für Cι-C -Alkyl steht.

Als Reste R 3 kommen insbesondere die Reste der Formeln lila bis IIIj in Betracht, in denen die Carboxyl- oder Hydroxysulfonyl- gruppe durch eine Einfachbindung ersetzt ist.

Bevorzugt überträgt man Farbstoffe der Formel I, in der Q 1 , Q 2 und Q 3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Cι-C 4 -Alkyl, Cι-C -Alkoxy oder einen Rest der Formel -NH-CO-R 1 oder -NH-CO-OR 1 bedeuten, worin R 1 jeweils die obengenannte Bedeutung besitzt.

Weiterhin bevorzugt überträgt man Farbstoffe der Formel I, in der K einen Rest der Formel Ha, IIc oder Ili bedeutet, wobei der Rest der Formel Ha besonders zu nennen ist.

Besonders bevorzugt überträgt man Farbstoffe der Formel I, in der Q 1 C -C 4 -Alkyl oder einen Rest der Formel -NH-CO-R 1 , worin R 1 für Cι-C -Alkyl steht, und Q 2 und Q 3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff Cι-C -Alkyl oder einen Rest der Formel -NH-CO-R 1 , worin R 1 für Cχ-C -Alkyl oder Tolyl steht, bedeuten.

Ganz besonders bevorzugt überträgt man Farbstoffe der Formel la

in der

Z 1 Wasserstof f , Cι-C -Alkyl oder C -C 5 -Alkanoylamino,

Z 3 und Z 4 unabhängig voneinander jeweils Cι~C -Alkyl oder Benzyl und

Q 1 , Q 2 und Q 3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff,

Cι-C -Alkyl, Cι-C -Alkoxy oder einen Rest der Formel -NH-CO-R 1 oder -NH-CO-OR 1 bedeuten, worin R 1 jeweils die obengenannte

Bedeutung besitzt.

Von besonderem Interesse ist die thermische Übertragung von Farb¬ stoffen der Formel la, in der

Z 1 Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder C 2 -C 5 -Alkanoylamino,

Z 3 und Z 4 unabhängig voneinander jeweils Cι-C -Alkyl oder Benzyl,

Q 1 C 2 -C -Alkyl oder C 2 -C 5 -Al an0yland.no und

Q 2 und Q 3 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff,

Cι-C -Alkyl, C 2 -C 5 -Alkanoylamino oder Methylbenzoylamino bedeuten.

Die Pyridonfarbstoffe der Formel I können z.B. nach den in der US-A-5 310 942 genannten Methoden erhalten werden.

Zur Herstellung der für das erfindungsgemäße Verfahren benötigten Farbstoffträger werden die Pyridonfarbstoffe der Formel I in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder in Mischungen von Lösungsmitteln mit einem oder mehreren Bindemitteln, gegebenen¬ falls unter Zugabe von Hilfsmitteln, zu einer Druckfarbe ver- arbeitet. Diese enthält die Farbstoffe vorzugsweise in molekular¬ dispers gelöster Form. Die Druckfarbe kann mittels einer Rakel auf den inerten Träger aufgetragen und die Färbung an der Luft getrocknet werden. Geeignete organische Lösungsmittel für die Farbstoffe sind z.B. solche, in denen die Löslichkeit der Farb- Stoffe bei einer Temperatur von 20°C größer als 1 Gew.-%, vorzugs¬ weise größer als 5 Gew.-% ist.

Beispielhaft seien Ethanol, Propanol, Isobutanol, Tetrahydro- furan, Methylenchlorid, Methylethylketon, Cyclopentanon, Cyclo- hexanon, Toluol, Chlorbenzol oder deren Mischungen genannt.

Als Bindemittel kommen alle Resins oder Polymermaterialien in Betracht, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind und die die Farbstoffe an den inerten Träger abriebfest zu binden vermögen. Dabei werden solche Bindemittel bevorzugt, die die Farbstoffe nach Trocknung der Druckfarbe an der Luft in Form ei¬ nes klaren, transparenten Films aufnehmen, ohne daß dabei eine sichtbare Auskristallisation der Farbstoffe auftritt.

Solche Bindemittel sind beispielsweise in der US-A-5 132 438 oder in den entsprechenden dort zitierten Patentanmeldungen genannt. Darüber hinaus sind gesättigte lineare Polyester zu nennen.

Bevorzugte Bindemittel sind Ethylcellulose, Ethylhydroxyethyl- cellulose, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Cellulosepropionat oder gesättigte lineare Polyester.

Das Gewichtsverhältnis Bindemittel:Farbstoff beträgt im all¬ gemeinen 1:1 bis 10:1.

Als Hilfsmittel kommen z.B. Trennmittel in Betracht, wie sie in der US-A-5 132 438 oder den entsprechenden dort zitierten Patent¬ anmeldungen genannt sind. Darüber hinaus sind besonders organi¬ sche Additive zu nennen, welche das Auskristallisieren der Trans- ferfarbstoffe bei Lagerung oder beim Erhitzen des Farbbandes ver¬ hindern, z.B. Cholesterin oder Vanillin.

Geeignete inerte Träger sind z.B. in der US-A-5 132 438 oder in den entsprechenden dort zitierten Patentanmeldungen beschrieben. Die Dicke des Farbstoff-Trägers beträgt im allgemeinen 3 bis 30 μm, vorzugsweise 5 bis 10 μ .

Als Färbsto fnehmerschicht kommen prinzipiell alle temperatur¬ stabilen Kunststoffschichten mit Affinität zu den zu trans- ferierenden Farbstoffen in Betracht, z.B. modifizierte Poly- carbonate oder Polyester. Weitere Einzelheiten dazu können z.B. aus der US-A-5 132 438 oder den entsprechenden dort zitierten Patentanmeldungen entnommen werden.

Die Übertragung erfolgt mittels einer Energiequelle, z.B. mittels eines Lasers oder eines Thermokopfes, wobei letzterer auf eine Temperatur von ≥ 300°C aufheizbar sein muß, damit der Farbstoff- transfer im Zeitbereich t: 0 < t < 15 msec erfolgen kann. Dabei migriert der Farbstoff aus dem Transferblatt und diffundiert in die Oberflächenbeschichtung des Aufnahmemediums.

Die im erfindungsgemäßen Verfahren der Anwendung gelangenden Pyridonfarbstoffe der Formel I zeichnen sich durch vorteilhafte anwendungstechnische Eigenschaften aus. Sie weisen eine hohe Lös- lichkeit im Farbband (gute Kompatibilität mit dem Bindemittel), eine hohe Stabilität in der Druckfarbe, eine gute Transferierbar- keit, eine hohe Bildstabilitat (d.h. gute Lichtechtheit sowie gute Stabilität gegenüber Umwelteinflüssen, z.B. Feuchtigkeit, Temperatur oder Chemikalien) auf und erlauben eine flexible coloristische Anpassung an bereits vorgegebene subtraktive Grund¬ farben im Sinne einer optimalen Trichromie. Außerdem zeichnen sie sich durch hohe Brillanz aufgrund der hohen Transparenz im blauen und grünen Spektralbereich aus.

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.

Allgemeine Vorschrift:

a) 10 g Farbstoff werden, gegebenenfalls unter kurzzeitigem Erwärmen auf 80 bis 90°C, in 100 g einer 10 gew.-%igen Lösung eines Bindemittels auf Basis von gesättigtem linearen Poly-

ester in einem Methylethylketon/Toluol/Cyclohexanon-Gemisch (4,5:2:2 v/v/v) eingerührt.

Das Gemisch wird mit einer 6 μm Rakel auf eine Polyesterfolie von 6 μm Dicke, auf deren Rückseite eine geeignete Gleit¬ schicht aufgebracht ist, aufgeräkelt und mit einem Föhn 1 Minute trockengeblasen. Bevor das Farbband verdruckt werden kann, muß es mindestens 24 Stunden an der Luft nachtrocknen, da Restlösungsmittel den Druckvorgang beeinträchtigen können.

b) Die Farbbänder werden auf einer rechnergesteuerten Versuchs¬ anordnung, die mit einem handelsüblichen Thermoköpf ausge¬ stattet ist, auf handelsübliches Videoprintpapier der Firma Hitachi verdruckt.

Durch Veränderung der Spannung wird die Energieabgabe des Thermokopfs gesteuert, wobei die eingestellte Impulsdauer 7ms beträgt und immer nur ein Impuls abgegeben wird. Die abge¬ gebene Energie liegt zwischen 0,5 und 2,0 mJ/Dot.

Da die Höhe der Anfärbung direkt proportional der zugeführten Energie ist, kann ein Farbkeil erzeugt und spektroskopisch ausgewertet werden.

Aus der graphischen Auftragung der Farbtiefe gegen die zugeführte Energie je Heizelement wird der Q*-Wert (= Energie in mJ für den Extinktionswert 1) und die Steigung m in 1/mJ ermittelt.

Die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 aufgeführt.

Tabelle 1

Tabelle 2

Die folgenden Farbstoffe lassen sich ebenfalls vorteilhaft thermisch übertragen.

Beispiel 14

(CH 3 ) 3

C2H5

Beispiel 15

H 3

C 4 H 9