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Title:
THICK-MATTER PUMP FOR PRODUCING A CONTINUOUS THICK-MATTER FLOW AND METHOD FOR OPERATING A THICK-MATTER PUMP FOR PRODUCING A CONTINUOUS THICK-MATTER FLOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/033162
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a thick-matter pump for producing a continuous thick-matter flow, having at least two pump units (1, 2) which alternate in pumping and suction operation, a suction line (4) with a charge-pressure device (3) which acts separately from the pump units for actively bringing about a thick-matter compression, a delivery line (5) and a switchover device (7) for switching over between the pump units (1, 2), wherein, in a first operating state for delivering the thick matter, by way of the switchover device (7), at least one first pump unit (1) is connected during pumping operation to the delivery line (5) and at least one second pump unit (2) is connected during suction operation to the suction line (4), wherein, in a second operating state, by way of the switchover device (7), at least one first pump unit (1) is connected during suction operation to the delivery line (5) and at least one second pump unit (2) is connected during pumping operation to the suction line (4), and the charge-pressure device (3) is switched to inactive.

Inventors:
HUDELMAIER GERHARD
Application Number:
PCT/EP2013/067806
Publication Date:
March 06, 2014
Filing Date:
August 28, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HUDELMAIER GOETZ (DE)
International Classes:
F04B15/02
Foreign References:
DE10240256A12004-03-11
US3682575A1972-08-08
US4613290A1986-09-23
US3587236A1971-06-28
Attorney, Agent or Firm:
NORDMEYER, PHILIPP (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dickstoff pumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoffstroms, mit mindestens zwei sich im Pump- und Saugbetrieb abwechselnde Pumpeinheiten (1 , 2), einer Saugleitung (4) mit einer von den Pumpeinheiten getrennt wirkenden Ladedruckeinrichtung (3) zum aktiven Bewirken einer Dickstoffverdichtung, einer Förderleitung (5) und einer Umschalteinrichtung (7) zum Umschalten zwischen den Pumpeinheiten (1 , 2), wobei in einem ersten

Betriebszustand durch die Umschalteinrichtung (7) mindestens eine erste Pumpeinheit (1 ) im Pumpbetrieb mit der Förderleitung (5) und mindestens eine zweite Pumpeinheit (2) im Saugbetrieb mit der Saugleitung (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Betriebszustand durch die Umschaltvorrichtung (7) mindestens eine erste Pumpeinheit (1 ) im Saugbetrieb mit der Förderleitung (5) und mindestens eine zweite Pumpeinheit (2) im Pumpbetrieb mit der Saugleitung (4) verbunden ist und die

Ladedruckeinrichtung (3) wirkungslos geschaltet ist.

2. Dickstoff pumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung eines

Schiebers (17) der Umschalteinrichtung (7) zum Umsteuern zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand umsteuerbar ist.

3. Dickstoff pumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zum Umsteuern zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand die Laufrichtung mindestens einer ersten und einer zweiten Pumpeinheit (1 , 2) umschaltbar ist, wobei die Umsteuerung bevorzugt durch Umschalten der Laufrichtung der jeweiligen Antriebszylinder (21 , 22) der jeweiligen Pumpeinheiten (1 , 2) durchführbar ist.

4. Dickstoff pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladedruckeinrichtung (3) durch Verbindung mit einem Vorratsbehälter (9) wirkungslos schaltbar ist, wobei die Ladedruckeinrichtung (3) bevorzugt durch Öffnen eines

Absperrschiebers (8) mit einem Vorratsbehälter (9) verbindbar ist. Dickstoff pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladedruckeinrichtung (3) eine Antriebszylinder-/Förderzylindereinheit umfasst.

Dickstoff pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladedruckeinrichtung (3) dadurch wirkungslos schaltbar ist, dass der Kolben (14) des Förderzylinders der Ladedruckeinrichtung (3) dessen Ausgangsende (18) verschließt.

Dickstoffpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch bestätigbare Schaltelemente zur Beeinflussung der Funktion der Pumpeinheiten (1 , 2) und der Ladedruckeinrichtung (3) vorgesehen sind, wobei die Signale zur Betätigung der Schaltelemente bevorzugt unterbrechbar sind.

Dickstoff pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebszustand der Dickstoffinhalt der Förderleitung (5), der Pumpeinheiten (1 , 2) und der Saugleitung (4) in einen Vorratsbehälter (9) verpumpbar ist.

Dickstoff pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an das Eingangsende (15) der Saugleitung (4) eine Leitungsverlängerung (16)

anschließbar ist, bevorzugt innerhalb eines Vorratsbehälters (9)

Dickstoff pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten

Betriebszustand der Inhalt der Förderleitung (5) über die Leitungsverlängerung (16) verpumpbar ist.

Dickstoff pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Notbetrieb eine erste Pumpeinheit (1 ) im Pumpbetrieb mit der Förderleitung (5) und eine zweite Pumpeinheit (2) im Saugbetrieb mit der Saugleitung (4) verbindbar ist, ohne die Wirkung der Ladedruckeinrichtung (3) zuzuschalten.

Verfahren zum Betrieb einer Dickstoffpumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen

Dickstoffstroms, mit mindestens zwei sich im Pump- und Saugbetrieb abwechselnde Pumpeinheiten (1 , 2), einer Saugleitung (4) mit einer von den Pumpeinheiten getrennt wirkenden Ladedruckeinrichtung (3) zum aktiven Bewirken einer Dickstoffverdichtung, einer Förderleitung (5) und einer Umschalteinrichtung (7) zum Umschalten zwischen den Pumpeinheiten (1 , 2), wobei in einem ersten Betriebszustand durch die

Umschalteinrichtung (7) mindestens eine erste Pumpeinheit (1 ) im Pumpbetrieb mit der Förderleitung (5) und mindestens eine zweite Pumpeinheit (2) im Saugbetrieb mit der Saugleitung (4) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Betriebszustand durch die Umschaltvorrichtung (7) mindestens eine erste Pumpeinheit (1 ) im Saugbetrieb mit der Förderleitung (5) und mindestens eine zweite Pumpeinheit (2) im Pumpbetrieb mit der Saugleitung (4) verbunden wird und die

Ladedruckeinrichtung (3) wirkungslos geschaltet wird.

Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umsteuern zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand die Stellung eines Schiebers (17) der Umschalteinrichtung (7) umgesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (17) im zweiten Betriebszustand reversiert, bevorzugt um 180° phasenverschoben, zu der jeweiligen Stellung im ersten Betriebszustand betrieben wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umsteuern zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand die Laufrichtung mindestens einer ersten und einer zweiten Pumpeinheit (1 , 2) umgeschaltet wird, wobei bevorzugt die Laufrichtung der jeweiligen Antriebszylinder (21 , 22) der jeweiligen

Pumpeinheiten (1 , 2) umgeschaltet wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladedruckeinrichtung (3) durch Verbinden mit einem Vorratsbehälter (9) wirkungslos geschaltet wird, wobei die Ladedruckeinrichtung (3) bevorzugt durch das Öffnen eines Absperrschiebers (8) mit dem Vorratsbehälter (9) verbunden wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladedruckeinrichtung (3) dadurch wirkungslos geschaltet wird, dass der Kolben (14) des Förderzylinders der Ladedruckeinrichtung (3) an dessen Ausgangsende (18) bewegt wird und dieses verschließend im zweiten Betriebszustand dort verbleibt.

Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebszustand der Dickstoffinhalt der Förderleitung (5), der Pumpeinheiten (1 , 2) und der Saugleitung (4) in einen Vorratsbehälter (9) verpumpt wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an das Eingangsende (15) der Saugleitung (4) eine Leitungsverlängerung (16) angeschlossen wird, bevorzugt innerhalb eines Vorratsbehälters (9), und im zweiten Betriebszustand der Inhalt der Förderleitung (5) über die Leitungsverlängerung (16) verpumpt wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Notbetrieb eine erste Pumpeinheit (1 ) im Pumpbetrieb mit der Förderleitung (5) und eine zweite Pumpeinheit (2) im Saugbetrieb mit der Saugleitung (4) verbunden wird, ohne die Wirkung der Ladedruckeinrichtung (3) zuzuschalten.

Description:
Dickstoffpumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoffstroms sowie Verfahren zum Betrieb einer Dickstoffpumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoffstroms

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Dickstoffpumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoffstroms, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Dickstoffpumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoffstroms. Stand der Technik

Eine Dickstoffpumpe gemäß dem Stand der Technik besteht aus zwei sich im Pump- und

Saugbetrieb abwechselnden Pumpeinheiten, einer Förderleitung, einer Saugleitung mit einer daran angeschlossenen, von den Pumpeinheiten getrennt wirkenden Ladedruckeinrichtung zur aktiven Bewirkung einer Dickstoffverdichtung und einer Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen den Pumpeinheiten. Zur Förderung des Dickstoffs durch die Förderleitung wird eine Pumpeinheit im Pumpbetrieb mit der Förderleitung und eine Pumpeinheit im Saugbetrieb mit der Saugleitung verbunden und die Ladedruckeinrichtung gleicht den Wirkverlust des saugenden Zylinders aus und verdichtet den Dickstoff. Auf diese Weise wird der Umstellvorgang überbrückt und so eine Unterbrechung des Pumpvorgangs vermieden.

Eine solche Dickstoffpumpe ist beispielsweise in der EP 1235 982 A1 oder der EP 1 599 672 A1 beschrieben. Vom Eingangsende der Förderleitung bis zu deren Ausgangsende wird bei solchen Pumpen ein kontinuierlicher, gerichteter Dickstoffstrom erzeugt. Das bedeutet einen beachtlichen technischen Fortschritt, da gegenüber den bisherigen Lösungen Energieersparnisse sowie eine beträchtliche Reduzierung der Leistungsanforderungen zu verzeichnen sind. Darüber hinaus vermindert sich der Verschleiß, vor allem in den Rohrleitungen, dramatisch.

Schließlich fällt die Beschleunigungsarbeit weg, die bei herkömmlichen Pumpen bis zu 30 Mal in der Minute aufgewendet werden muss, um die beträchtlichen Lasten in den Leitungen zu überwinden.

Von nicht geringer Bedeutung ist auch die Tatsache, dass auf die an die Pumpe angeschlossenen Leitungen und Leitungsträger wirkenden Be- und Entlastungen wegfallen, die unkontrollierte Bewegungen und Schwingungen verursachen und dadurch zu Arbeitsunsicherheiten und zu vorzeitigen Materialermüdungen führen.

Die zu verpumpenden Dickstoffe können in der Regel, zumindest bei langen Unterbrechungen des Pumpvorganges, nicht im Pumpsystem verbleiben. Oft sind dies Dispersionen mit Wasser, die austrocknen und versteifen. In den allermeisten Fällen wird Beton verpumpt. Der beigemischte Zement und das Wasser gehen eine chemische Reaktion ein, die den Dickstoff schon nach kurzer Zeit erhärten lässt. Deshalb muss während längerer Unterbrechung oder am Ende der Pumpzeit der Beton aus dem gesamten System entfernt werden, von der Saugleitung bis zum Ende der Förderleitung.

In den bekannten Dickstoffpumpen geschieht diese Entleerung der Förderleitung indem ein Trennelement, z.B. ein dichtender Gummiball, in die Förderleitung eingeführt wird, hinter welchem eine Wassersäule oder ein Druckluftpolster mittels der Pumpeinheit in Richtung Ausgang der Förderleitung nachgedrückt wird, so dass der Inhalt darüber entleert und die Leitung gesäubert werden kann. Die notwendige Entsorgung des Beton-Wasser-Gemischs am Ausgangsende der Förderleitung kann jedoch unerwünscht sein. In diesen Fällen ist dann der Einsatz des genannten, ansonsten sehr vorteilhaften Dickstoffpumpensystems nicht ohne weiteres möglich.

Eine andere Problemstellung ergibt sich auch aus der Eigenart des Dickstoffes Beton. Damit Beton verpumpbar ist, müssen geeignete Rezepturen eingehalten werden. Trotzdem finden

Entmischungen statt, so dass Teilvolumen die Zusammensetzung nicht mehr wiedergeben.

Verdichtungen und Verkeilungen des Materials führen zu„Stopfern". Für den praktischen Einsatz ist eine Beherrschung solcher Probleme, vor allem beim Verpumpen von Beton, unverzichtbar.

Zusammenfassung der Offenbarung

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das beschriebene Pumpsystem so weiter zu entwickeln, dass die oben genannten Probleme überwunden werden.

Diese Aufgabe wird durch eine Dickstoffpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Gattungsgemäß umfasst die Dickstoffpumpe zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoffstroms mindestens zwei sich im Pump- und Saugbetrieb abwechselnde Pumpeinheiten, eine Saugleitung mit einer von den Pumpeinheiten getrennt wirkenden Ladedruckeinrichtung zum aktiven Bewirken einer Dickstoffverdichtung, eine Förderleitung und eine Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen den Pumpeinheiten, wobei in einem ersten Betriebszustand durch die

Umschalteinrichtung mindestens eine erste Pumpeinheit im Pumpbetrieb mit der Förderleitung und mindestens eine zweite Pumpeinheit im Saugbetrieb mit der Saugleitung verbunden ist.

Erfindungsgemäß ist in einem zweiten Betriebszustand durch die Umschaltvorrichtung mindestens eine erste Pumpeinheit im Saugbetrieb mit der Förderleitung und mindestens eine zweite

Pumpeinheit im Pumpbetrieb mit der Saugleitung verbunden, und die Ladedruckeinrichtung wirkungslos geschaltet ist.

Unter dem ersten Betriebszustand wird der Betriebszustand verstanden, in welchem Dickstoff durch die Förderleitung in Richtung deren Ausgangsende gepumpt wird. Dies ist der reguläre

Pumpbetrieb, in welchem das Dickstoffvolumen, beispielsweise das Betonvolumen, an seinen Bestimmungsort verpumpt wird.

Der zweite Betriebszustand ist der Betriebszustand, in welchem die Förderleitung entleert wird. Hier wird die Förderleitung durch das Reversieren der Umschaltvorrichtung durch die beiden

Pumpvorrichtungen entleert. Insbesondere wird die Förderleitung leer gepumpt. Ein Hin- und Herschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand kann auch einen„Stopfer" in der Förderleitung lockern und so den regulären Pumpbetrieb im ersten Betriebszustand wieder ermöglichen. Erfindungsgemäß ist es im zweiten Betriebszustand von Bedeutung, dass die Ladedruckeinrichtung wirkungslos geschaltet ist, um ein problemloses Reversieren der Pumpwirkung zu ermöglichen.

Bevorzugt ist die Stellung eines Schiebers der Umschalteinrichtung zum Umsteuern zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand umsteuerbar. Mit anderen Worten kann durch den reversierten Betrieb des Schiebers der Umschaltvorrichtung, also einem im zweiten

Betriebszustand um 180° phasenverschobenen Betrieb gegenüber dem ersten Betriebszustand, die Umschaltung zwischen den beiden Betriebszuständen erreicht werden. Dabei ist im zweiten Betriebszustand jedoch die Ladedruckeinrichtung wirkungslos geschaltet, wohingegen sie im ersten Betriebszustand zum aktiven Bewirken der Dickstoffverdichtung verwendet wird.

Bevorzugt ist zum Umsteuern zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand die

Laufrichtung mindestens einer ersten und einer zweiten Pumpeinheit umschaltbar, wobei die Umsteuerung bevorzugt durch Umschalten der Laufrichtung der jeweiligen Antriebszylinder der jeweiligen Pumpeinheiten durchführbar ist.

Effizient ist es, die Ladedruckeinrichtung durch Verbindung mit einem Vorratsbehälter wirkungslos schaltbar auszubilden, wobei die Ladedruckeinrichtung bevorzugt durch Öffnen eines

Absperrschiebers mit einem Vorratsbehälter verbindbar ist.

Bevorzugt umfasst die Ladedruckeinrichtung eine Antriebszylinder-/Förderzylindereinheit.

Die Ladedruckeinrichtung kann dadurch wirkungslos schaltbar sein, dass der Kolben des

Förderzylinders der Ladedruckeinrichtung dessen Ausgangsende verschließt und im zweiten Betriebszustand dort verbleibt. Auf diese Weise wird verhindert, dass im zweiten Betriebszustand die Ladedruckeinrichtung die Pumpeffizienz herabsetzt.

Bevorzugt sind mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch bestätigbare Schaltelemente zur Beeinflussung der Funktion der Pumpeinheiten und der Ladedruckeinrichtung vorgesehen, wobei die Signale zur Betätigung der Schaltelemente bevorzugt unterbrechbar sind.

Bevorzugt ist im zweiten Betriebszustand der Dickstoffinhalt der Förderleitung, der Pumpeinheiten und der Saugleitung in einen Vorratsbehälter verpumpbar. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Entleerung des Systems in einen einfach zugänglichen Bereich erreicht werden An das Eingangsende der Saugleitung ist eine Leitungsverlängerung anschließbar, bevorzugt innerhalb eines Vorratsbehälters. Dabei ist bevorzugt im zweiten Betriebszustand der Inhalt der Förderleitung über die Leitungsverlängerung verpumpbar ist.

Im Notbetrieb ist mit Vorteil eine erste Pumpeinheit im Pumpbetrieb mit der Förderleitung und eine zweite Pumpeinheit im Saugbetrieb mit der Saugleitung verbindbar, ohne die Wirkung der Ladedruckeinrichtung zuzuschalten. Durch diese Ausbildung der Erfindung kann erreicht werden, dass auch bei Ausfall der Ladedruckeinrichtung ein zuverlässiger Pumpbetrieb erreicht werden kann.

Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.

Kurze Beschreibung der Figuren

Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei:

Figur 1 schematisch eine Dickstoffpumpe der vorliegenden Offenbarung im ersten

Betriebszustand zeigt;

Figur 2 schematisch die Dickstoff pumpe der Figur 1 im zweiten Betriebszustand zeigt;

Figur 3 schematisch die Dickstoff pumpe der Figur 1 einer alternativen Ausgestaltung des zweiten Betriebszustands zeigt; und

Figur 4 zeigt schematisch den Einsatz einer Dickstoffpumpe bei der Bekämpfung eines

Brandes. Ausführliche Beschreibung der Figuren

Im Folgenden werden die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen ausführlich beschrieben. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche oder gleiche Bauelemente und auf die wiederholte Beschreibung derer kann verzichtet werden, um Redundanzen zu vermeiden.

In Figur 1 ist eine Dickstoff pumpe im ersten Betriebszustand, also der normalerweise beim

Verpumpen von Beton vorkommenden Situation, dargestellt.

Dabei ist in Figur 1 ist eine Pumpvorrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen Dickstoff ström es dargestellt. Eine erste Pumpeinheit 1 ist über eine Umschalteinrichtung 7 mit einer Förderleitung 5 verbunden. Eine zweite Pumpeinheit 2 ist mit der Saugleitung 4 und eine daran angebaute Ladedruckeinrichtung 3 verbunden. Die notwendigen Verbindungen der Pumpeinheiten 1 , 2 können alternierend über die jeweilige Position eines Schiebers 17 der Umschalteinrichtung 7 hergestellt werden.

Ein ebenfalls an die Saugleitung 4 angeflanschter Vorratsbehälter 9 ist mittels eines

Absperrschiebers 8 von der Saugleitung 4 abtrennbar.

Die Förderleitung 5 ist typischerweise ein Förderleitungssystem, bestehend aus einer Verrohrung, einem Verteilermast oder fest verlegte Leitungen an einer Baustelle.

Die erste Pumpeinheit 1 drückt Dickstoff in die Förderleitung 5. Bei geöffnetem Schieber 8 saugen die zweite Pumpeinheit 2 und die Ladedruckeinrichtung 3 Dickstoff aus dem Vorratsbehälter 9 an, bis der Kolben des Förderzylinder 12 der saugenden Pumpeinheit 2 den Schaltpunkt 10 überfährt.

Der Schaltpunkt 10 veranlasst das Verschließen des Schiebers 8 und setzt die vollgefüllte

Ladedruckeinrichtung 3 in Gang, die so lange Dickstoff gegen den geschlossenen Absperrschieber 8 und damit in die saugende Pumpeinheit 2 drückt, bis diese weitgehend oder vollständig gefüllt ist, der darin befindliche Dickstoff verdichtet ist und der Förderkolben 12 seine Endlage mit dem Schaltpunkt 1 1 erreicht hat. Durch diesen Schaltpunkt 1 1 wird die Umschalteinrichtung 7 betätigt. Die erste Pumpeinheit 1 wird nun mit der Saugleitung 4 und die zweite Pumpeinheit 2 mit der Förderleitung 5 verbunden.

Während dieser Phase drückt die Ladedruckeinrichtung 3 weiter, direkt in die Förderleitung 5 hinein, um eine entstehende Förderlücke zu schließen.

Sobald die Ladedruckeinrichtung 3 vollständig entleert ist und von dieser der Schaltpunkt 6 überfahren wird, öffnet der Absperrschieber 8. Die Ladedruckeinrichtung 3 wird umgeschaltet und saugt zusammen mit der sich dann im Saugbetrieb befindlichen Pumpeinheit 2 Dickstoff aus dem Vorratsbehälter 9 an. Hier beginnt der beschriebene Arbeitszyklus im ersten Betriebszustand dann wieder von vorne.

Die Ladedruckeinrichtung 3 bereinigt entsprechend die Unterbrechungen des Dickstoffstromes, so dass ein kontinuierlicher Dickstoffstrom in eine Richtung, nämlich die Förderrichtung, erzeugt wird.

Figur 2 zeigt die Dickstoff pumpe der Figur 1 im zweiten Betriebszustand, welcher zur Entleerung der Förderleitung 5 bzw. zum Aufbringen einer oszillierenden Dickstoff beweg ung in der

Förderleitung 5 dient. Die Umschalteinrichtung 7, über welche die Verbindung der Pumpeinheiten 1 , 2 erfolgt ist, wird umgeschaltet bzw. reversiert. Dadurch wird nun die erste Pumpeinheit 1 , welche sich im

Saugbetrieb befindet, mit der Förderleitung 5 verbunden. Die zweite Pumpeinheit 2, welche sich im Pumpbetrieb befindet, wird entsprechend mit der Saugleitung 4 verbunden. Damit der sich in der zweiten Pumpeinheit 2 befindliche Dickstoffinhalt über die Saugleitung 4 in den Vorratsbehälter 9 gelangen kann, muss der Absperrschieber 8 geöffnet sein.

Gleichzeitig muss für einen effizienten Betrieb der Dickstoffpumpe im zweiten Betriebszustand zusammen mit der Umsteuerung der Umschalteinrichtung 7 die Ladedruckeinrichtung 3 wirkungslos geschaltet werden. Dazu wird in der gezeigten Ausführungsform der Förderkolben 14 des

Förderzylinders der Ladedruckeinrichtung 3 an dessen Ausgangsende 18 zu verfahren und wird dort während des Betriebes der Dickstoff pumpe im zweiten Betriebszustand gehalten, um das Ausgangsende 18 des Förderzylinders der Ladedruckeinrichtung 3 zu verschließen. Jedoch wird bereits durch das Öffnen des Absperrschiebers 8 die Ladedruckeinrichtung 3 wirkungslos geschaltet.

Damit ist der Förderzylinder der Ladedruckeinrichtung 3 entleert und muss bei

Reinigungsprozeduren nicht mehr berücksichtigt werden.

Um eine weitere Entleerung der Förderleitung 5 zu erreichen, wird die Umschalteinrichtung 7 analog weiter betrieben, nur eben um ca. 180° phasenverschoben zu deren Betrieb im ersten Betriebszustand. Entsprechend wird im nächsten Arbeitsdurchgang nun die zweite Pumpeinheit 2, welche sich dann im Saugbetrieb befindet, mit der Förderleitung 5 verbunden. Die erste

Pumpeinheit 1 , welche sich im Pumpbetrieb befindet, wird entsprechend mit der Saugleitung 4 verbunden. Auf diese Weise kann die gesamte Förderleitung 5 leergepumpt werden.

Die Eingangsöffnung der Saugleitung 4 im Vorratsbehälter 9 besitzt einen Anschluss 15 für eine Verlängerungsleitung 16, über die der Inhalt der Förderleitung 5 weitergeleitet werden kann, z.B. in einen Fahrmischer oder eine Recyclinganlage.

Die Aufhebung der Wirkung der Ladedruckeinrichtung 3 wird über Schaltelemente bewerkstelligt. Diese können mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch und auch durch Licht und magnetische Wellen betätigt werden. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, die Signale zur Betätigung der Schaltelemente unterbrechbar auszugestalten.

Das Pumpsystem 1 , 2, 3 einschließlich der Saugleitung 4 und der Förderleitung 5 muss bei längeren Unterbrechungen oder zum Ende des Pumpbetriebs entleert werden. Sollte dies nicht über das Ausgangsende der Förderleitung 5 möglich sein, muss der Inhalt des Pumpsystems einschließlich der Förderleitung wenigstens in den Vorratsbehälter 9 verpumpt werden können. Ist das Dickstoffvolumen im System aus Förderleitung 5, Pumpsystem 1 , 2, 3 und Saugleitung 4 nicht zu gross, ist der Vorratsbehälter 9 in der Regel in der Lage, die Menge aufzunehmen. Dort kann der Dickstoff kurzfristig verbleiben, behandelt oder von dort aus entsorgt werden.

Ist das Dickstoffvolumen größer, kann an das Eingangsende 15 der Saugleitung 4 im

Vorratsbehälter 9 eine Verlängerung 16 angebracht werden, die es erlaubt, den Inhalt in ein größeres Gefäß, z.B. einen bereitgestellten Fahrmischer, zu verpumpen. Zum Zwecke des Lösens von sog.„Stopfern" ist ein kontinuierlicher Dickstoffstrom hinderlich. Erforderlich ist ein kurzfristiges Umschalten von Pump- auf Saugbetrieb und umgekehrt, also ein kurzes Umschalten vom ersten Betriebszustand in den zweiten, und umgekehrt. Daher müssen die entsprechenden Verbindungen der Pumpeinheiten 1 , 2 zu der Förderleitung 5 oder der Saugleitung 4 schaltbar sein, ohne von der Wirkung der Ladedruckeinrichtung 3 beeinflusst zu werden.

Ein kurzzeitiges Umschalten der Pumpeinheiten 1 , 2 muss bei jeder Position der Kolben 12, 13 in den Förderzylindern möglich sein.

In einer alternativen Ausführungsform, die in Figur 3 gezeigt ist, behält die Umschalteinrichtung 7 ihre Position und Phase so wie im ersten Betriebszustand bei. Die Umkehr der Funktionen der Pumpeinheiten 1 , 2 erfolgt über die Umstellung der Bewegungsrichtung der Antriebszylinder 21 , 22 der Pumpeinheiten 1 , 2. Mit anderen Worten wird der Betrieb der Pumpeinheiten 1 , 2 im zweiten Betriebszustand gegenüber dem ersten Betriebszustand reversiert bzw. um ca. 180°

phasenverschoben.

Der Inhalt der ersten Pumpeinheit 1 , die sich durch die Umstellung des Betriebes der Pumpeinheit 1 nun im Pumpbetrieb befindet, ist noch mit der Saugleitung 4 verbunden, wodurch der Inhalt durch den geöffneten Absperrschieber 8 wieder in den Vorratsbehälter 9 gedrückt wird.

Die zweite Pumpeinheit 2 wird entsprechend durch die Umsteuerung in den Saugbetrieb versetzt und bleibt mit der Förderleitung 5 verbunden, wodurch diese abgesaugt wird.

Wegen des wechselnden Pump- und Saugbetriebs der Pumpeinheiten 1 , 2 gelangt der in der zweiten Pumpeinheit 2 befindliche Dickstoff über die Saugleitung 4 und den geöffneten Schieber 8 ebenfalls in den Vorratsbehälter 9.

Auch bei diesem Ablauf wird die Ladedruckeinrichtung 3 wirkungslos geschaltet, bevorzugt dadurch, dass der Förderkolben 13 der Ladedruckeinrichtung ans Ausgangsende 18 des

Förderzylinders der Ladedruckeinrichtung 3 verfahren wird und im zweiten Betriebszustand dort gehalten wird, um das Ausgangsende 18 zu verschließen.

In Figur 4 ist schematisch ein Einsatz einer fahrbaren Dickstoff pumpe bei der Bekämpfung eines Großbrandes in einem Industriebetrieb bzw. bei der Kühlung eines havarierten Strom kraftwerkes gezeigt. Bei solchen Einsätzen der fahrbaren Dickstoffpumpe kommt es darauf an, möglichst viel Löschmittel und/oder Kühlflüssigkeit in kürzester Zeit gezielt auf den Brandherd und/oder den zu kühlenden Bereich aufzubringen, ohne dass dabei Menschen gefährdet werden. Der Einsatz der fahrbaren Dickstoffpumpe für solche Einsätze ist daher sinnvoll, weil der Mast der fahrbaren Dickstoffpumpe gezielt verfahrbar ist und der Austrittsort des Löschmittels und/oder Kühlmediums am Ende des Masts von dem jeweiligen Bediener der fahrbaren Dickstoffpumpe weit beabstandet ist.

Entsprechend kann über den Anschluss 15 für die Verlängerungsleitung 16 an diese eine weitere Leitung 26a zur Verbindung mit einem weiter beabstandet angeordneten Löschmittelreservoir und/oder Kühlmittelreservoir 26 verbunden werden. Die Dickstoffpumpe kann auf diese Weise als erweiterte Einsatzmöglichkeit zum Löschen brennender Objekte oder zum Kühlen zu kühlender Objekte eingesetzt werden, wobei sie einen ununterbrochenen Strahl und ein hohes Volumen mit einer ausreichenden Genauigkeit ausgeben kann. Der hier erreichte Volumenstrom ist aufgrund des Aufbaus der Dickstoffpumpe mit der Ladedruckeinrichtung 3 gleichmäßig und deutlich höher - bis zu 50% - als bei einer gleich dimensionierten Vorrichtung ohne Ladedruckeinrichtung. Weiterhin kann durch den konstanten Fluss eine höhere Zielgenauigkeit erreicht werden, da der Mast keine unvorhersehbaren Schwankbewegungen durchführt.

Wird hier ein Kühlmittel, beispielsweise auf ein havariertes Kraftwerk, aufgesprüht, so muss dieses Kühlmittel oftmals auch wieder abgesaugt werden. Das Kühlmittel bzw. das Löschmittel sammelt sich typischer Weise am Boden, in Senken oder in untenliegenden Kammern an. Das Kühlmittel kann dabei mit unterschiedlichen Stoffen belastet sein, beispielsweise mit radioaktiven Isotopen oder mit durch das Kühlmittel aufgelöstem Material. Weiterhin werden beim Absaugen auch Sand, Mauerteile oder andere Fest- und Schwebkörper angesaugt.

Die hier vorgeschlagene Dickstoffpumpe kann das mit den jeweiligen Stoffen, insbesondere den Schadstoffen und den Fest- und Schwebstoffen, belastete Kühlmittel über den Mast der fahrbaren Dickstoffpumpe wieder abpumpen. Insbesondere wird das belastete Kühlmittel mittels der an der Verlängerungsleitung 15 ebenfalls angeschlossenen Leitung 25a in ein Abwasserreservoir 25 verpumpt. Dabei kommt der jeweilige Bediener nicht in Kontakt mit dem Abwasser. Die Umschaltung zwischen dem Abwasserreservoir 25 und dem Kühlmittel- bzw.

Löschmittelreservoir 26 wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch entsprechende Schieber 24 erreicht, die jeweils nur eine Leitung 25a, 26a geöffnet lassen. Durch die Unempfindlichkeit der Dickstoffpumpe gegen mit der jeweiligen Flüssigkeit geförderten Schwebstoffen ist auch eine mehrfache Verwendung der jeweiligen Kühlflüssigkeiten denkbar, um das Gesamtvolumen des belasteten Materials zu verringern. Hierzu kann dann abwechselnd Flüssigkeit aus den beiden Reservoirs 25, 26 zugeführt und wieder abgepumpt werden.

Bezugszeichenliste:

(1 ) Erste Pumpeinheit

(2) Zweite Pumpeinheit

(3) Ladedruckeinrichtung

(4) Saugleitung

(5) Förderleitung

(6) Umschaltpunkt der Ladedruckeinrichtung

(7) Umschalteinrichtung

(8) Absperrschieber

(9) Vorratsbehälter

(10) Schaltpunkt der Ladedruckeinrichtung

(1 1 ) Schaltpunkt der Pumpeinheit

(12) Förderkolben einer ersten Pumpeinheit

(13) Förderkolben einer zweiten Pumpeinheit

(14) Förderkolben der Ladedruckeinrichtung

(15) Anschluss für eine Verlängerungsleitung am Eingangsende der Saugleitung (4)

(16) Verlängerungsleitung

(17) Schieber der Umschalteinrichtung (7)

(18) Ausgangsende der Ladedruckeinrichtung

(21 ) Antriebszylinder der Pumpeinheit (1 )

(22) Antriebszylinder der Pumpeinheit (2)

(23) Antriebszylinder der Ladedruckeinrichtung (3)

(24) Schieber zur Umschaltung zwischen den beiden Leitungen (25a) und (26a)

(25) Abwasserreservoir

(25a) Leitung zum Abwasserreservoir (25)

(26) Kühlmittel- / Löschmittelreservoir

(26a) Leitung zum Kühlmittel- / Löschmittelreservoir (26)