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Title:
THREAD GUIDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/076431
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a thread guiding device (100) for guiding threads. Said thread guiding device (100) comprises a main element (1), at least one cover element (2) and at least one thread guide (3). The at least one thread guide (3) is or can be arranged in a recess (11) of the main element (1). The thread guide (3) is or can be removably secured to the main element (3) by means of the cover element (2).

Inventors:
BRUNNER ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/076346
Publication Date:
April 25, 2019
Filing Date:
October 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HEBERLEIN AG (CH)
International Classes:
D02G1/04; B65H57/00; B65H57/06; B65H57/16; B65H57/26; D02G1/16
Domestic Patent References:
WO2006002562A12006-01-12
WO2006002562A12006-01-12
WO2006002562A12006-01-12
Foreign References:
JP2007265748A2007-10-11
DE102014007454A12015-11-26
DE19924736A12000-12-07
EP2151409A12010-02-10
GB269717A1927-04-28
DE20010219U12000-09-21
DE2124486B11972-12-14
DE2245215A11973-08-02
DE102008008516A12008-08-21
EP2065495A22009-06-03
AT171045B1952-04-25
DE4115368A11992-11-12
DE102014015768A12015-04-30
JPH06108303A1994-04-19
Attorney, Agent or Firm:
MUELLER, Christoph et al. (CH)
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Claims:
Fadenführeinrichtung (100) zum Führen von Fäden umfassend ein Basiselement (1), mindestens ein Deckelement (2) und zumindest einen Fadenführer (3) , wobei der zumindest eine Fadenführer (3) in einer Ausnehmung (11) des Basiselementes (1) anordenbar oder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

der zumindest eine Fadenführer (3) mit dem Deckelement (2 ) am Basiselement lösbar gehalten ist oder haltbar ist.

Fadenführeinrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (3) quer zur bestimmungsge¬ mässen Fadenbewegungsrichtung (F) eine Öffnung (31) zum Einlegen des Fadens aufweist.

Fadenführeinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11) im Basiselement quer zur bestimmungsgemässen Fadenbewegungsrichtung (F) eine Öffnung (12) zum Einsetzen des Fadenführers (3) auf¬ weist.

Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement zwei oder mehr Ausnehmungen (11) aufweist und jeder Ausnehmung (11) ein Fadenführer (3) zugeordnet ist.

Fadenführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement zumindest ei¬ nen Vorsprung (21) zum Verhindern einer Bewegung des Fadenführers (3) entgegen einer Einschubrichtung (E) aufweist, wobei der Vorsprung (21) vorzugsweise in Kontakt mit einer Kontaktfläche (32) des Fadenführers (3) bringbar ist. Fadenführeinrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (2) zumindest einen Steg

(22) mit einem freien Ende aufweist, wobei der Steg (22) im zwischen je zwei benachbarten Ausnehmungen (11) des Basiselementes (1) angeordnet oder anordenbar ist.

Fadenführeinrichtung (100) nach Ansprüche 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) an dem freien Ende des Steges (22) ausgebildet ist.

Fadenführeinrichtung (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (22) federnd ausgebildet ist.

Fadenführereinrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (2) zum Aus¬ bilden des zumindest einen Vorsprungs (21) einen Hinterschnitt oder eine Vertiefung, insbesondere eine Einfräsung

(23) aufweist.

Fadenführereinrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (2) Durchfüh¬ rungen (24) aufweist und vorzugsweise das Deckelement (2) und das Basiselement (1) zumindest in Bezug auf die Ausneh¬ mungen (11) und Durchführungen (24) eine im Wesentlichen ähnliche Kontur aufweisen.

Fadenführereinrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (2) einen ge¬ meinsamen Vorsprung (21) für zwei Fadenführer (3) aufweist.

12. Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (2) mit dem Basiselement (1) verschraubt oder verschraubbar ist.

13. Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (2) mit dem Basiselement (1) gelenkig und insbesondere verschwenk¬ bar verbunden ist, wobei zum Fixieren des Deckelementes (2) vorzugsweise ein Schnellverschluss (16,16λ) vorgesehen ist.

Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis

13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (3) einen Querschnitt zum Eingriff in das Basiselement (1) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass der Fadenführer das Basi¬ selement mindestens teilweise beidseitig umgreift oder um¬ greifen kann, und insbesondere als im wesentlichen rechtwinklige Nut- Nockenverbindung ausgebildet ist.

Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (3) aus einem keramischen Material gefertigt ist.

Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 10 bis

15, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement derart ausgebildet ist, dass die Fadenführer (3) gegen Stösse ge¬ schützt sind, wobei insbesondere Aussparungen am Deckelele ment im Wesentlichen kongruent ausgebildet sind wie Ausspa rungen am Basiselement (1) . 17. Fadenführeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fadenführer (3) in Gruppen (5) zusammengefasst sind.

8. Fadenführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement mit Entlüf- tungsaussparungen (13) versehen ist.

Description:
Fadenführeinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenführeinrichtung zum Führen von Fäden.

Fadenführeinrichtungen werden insbesondere in der Textilproduk- tion beim Herstellen oder Behandeln von Fäden für die entsprechende Textilproduktion gebraucht. Beispielsweise sind Faden ¬ führeinrichtungen vor oder nachgeordnet zu einer Garnbearbei- tungsdüse, wie beispielsweise einer Texturierdüse, angeordnet.

Aus der WO 2006/002562 AI ist beispielsweise eine Vorrichtung für das Behandeln von Filamentgarn sowie Knoten-, migriertem und falschgedralltem Garn bekannt geworden. Diese Vorrichtung weist eine Garnbehandlungsdüse auf. In Fadenlaufrichtung vor der Düse ist eine Fadenführeinrichtung angeordnet. Ebenfalls in Fadenlaufrichtung nach der Düse ist eine zweite Fadenführeinrichtung angeordnet. Der Fadenführer ist als einstückiges keramisches Element ausgebildet. Der Fadenführer ist dazu eingerichtet, meh- rere Fäden parallel zu führen.

Je nach Belegung oder Beaufschlagung der Vorrichtung aus der WO 2006/002562 wird der Fadenführer jedoch ungleichmässig beansprucht und damit ebenso ungleichmässig abgenutzt. Zudem muss die Fadenführeinrichtung vollständig ausgetauscht werden, wenn eine der mehreren parallel angeordneten Fadenführungen beschädigt ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Insbesondere soll ein Fadenführer bereitge ¬ stellt werden, welcher einfach in der Herstellung, günstig in Betrieb und einfach zu warten ist. Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprü ¬ chen definierten Vorrichtungen gelöst. Weitere vorteilhafte Aus ¬ führungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen. Eine erfindungsgemässe Fadenführeinrichtung zum Führen von Fäden umfasst ein Basiselement und mindestens ein Deckelement und zu ¬ mindest einen Fadenführer. Der zumindest eine Fadenführer ist in einer Ausnehmung des Basiselementes angeordnet. Der zumindest eine Fadenführer ist mit dem Deckelement am Basiselement lösbar gehalten. Die Erfindung wird exemplarisch anhand eines Fadenführers für Fäden erläutert. Unter dem Begriff Faden werden vorliegend jede Art von Garnen, Filamenten oder Filamentbündeln verstanden . Der Begriff gehalten umfasst auch eine Anordnung, bei der der Fadenführer lose gehalten und nur gegen Verlust gesichert ist. Ebenso wird unter gehalten ein festes Halten verstanden, bei dem der Fadenführer beispielsweise vorgespannt fixiert ist. Der Fadenführer der Fadenführeinrichtung kann damit einfach ausgetauscht werden. Dazu muss lediglich das Deckelement entfernt bzw. geöffnet werden.

Der Fadenführer weist vorzugsweise quer zur bestimmungsgemässen Fadenbewegungsrichtung eine Öffnung zum Einlegen des Fadens auf.

Beispielhaft in der einfachsten Form ist der Fadenführer als Öse mit einem Schlitz ausgebildet. Das heisst, der Fadenführer weist quer zur Achse der Fadenbewegungsrichtung keine geschlossene Kontur auf.

Dies ermöglicht ein einfaches Einlegen des Fadens in den Faden ¬ führer . Die Ausnehmung im Basiselement kann quer zur bestimmungsgemässen Fadenbewegungsrichtung eine Öffnung zum Einschieben des Fadenführers aufweisen. Dadurch wird ein einfaches Einsetzen und Entfernen des Fadenführers in die Fadenführeinrichtung, insbesonde ¬ re in das Basiselement, ermöglicht.

Das Basiselement kann zwei oder mehr Ausnehmungen aufweisen. Dabei ist bevorzugt jeder Ausnehmung ein Fadenführer zugeordnet. Dadurch wird ein paralleles Führen von mehreren Fäden ermöglicht. Da jedem Faden ein separater Fadenführer zugeordnet ist, welcher austauschbar ist, kann die Abnutzung oder Beschädigung eines einzelnen Fadenführers der Fadenführeinrichtung unabhängig von den übrigen Fadenführer kompensiert werden. Das heisst, ein Austausch jedes einzelnen Fadenführers ist möglich, ohne dass die gesamte Fadenführeinrichtung ausgetauscht werden muss. Es ist aber auch denkbar, mehrere Fadenführer in Gruppen zusammenzufassen. Indem mehrere Fadenführer in Gruppen zusammengefasst werden, können die Herstellkosten gesenkt und die Handhabung vereinfacht werden. Typischerweise können Fadenführer in Vierergruppen zusammengefasst werden. Andere Gruppengrössen wie Zwei ¬ er-, Dreiere oder auch grössere Gruppen sind denkbar.

Das Deckelement weist zumindest einen Vorsprung zum Verhindern einer Bewegung des Fadenführers entgegen einer Einschubrichtung auf. Vorzugsweise ist der Vorsprung in Kontakt mit einer Fläche des Fadenführers bringbar. Dies ermöglicht eine einfache Gestal ¬ tung des Deckelementes für ein einfaches Sichern des Fadenfüh ¬ rers gegen Verlust.

Das Deckelement der Fadenführeinrichtung kann zumindest einen Steg mit einem freien Ende aufweisen. Der Steg ist zwischen je zwei benachbarten Ausnehmungen des Basiselementes angeordnet o- der anordenbar. Dies ermöglicht es, einen Steg zwei Fadenführern zuzuordnen .

Vorzugsweise ist der Vorsprung am freien Ende des Steges ausge ¬ bildet. Somit können mit einem Vorsprung zwei Fadenführer in der Fadenführeinrichtung gehalten werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steg federnd ausgebildet. Dies ermöglicht einerseits das vorgespannte Halten der Fadenführer in der Fadenführeinrichtung und insbesondere im Basiselement. Andererseits kann durch Überwinden der Federkraft das Deckelement beispielsweise soweit ausgelenkt werden, dass ein Einsetzen oder eine Entnahme des Fadenführers aus dem Basi ¬ selement ermöglicht ist, insbesondere ohne Entfernen des De ¬ ckelementes .

Die Entnahme und das Einfügen des Fadenführers in die Faden ¬ führeinrichtung und insbesondere in das Basiselement ist damit erleichtert .

Der zumindest ein Vorsprung im Deckelement kann durch einen Hinterschnitt oder eine Vertiefung, insbesondere eine Einfräsung, ausgebildet sein. Die Fertigung des Deckelementes ist damit ver ¬ einfacht .

Vorzugsweise weist das Basiselement Durchführungen auf, wobei vorzugsweise das Deckelement und das Basiselement zumindest in Bezug auf die Ausnehmungen und Durchführungen eine im Wesentlichen geometrisch ähnliche Kontur aufweisen.

Wenn die Durchführungen im Basiselement z.B. im Wesentlichen U- förmig ausgebildet sind, sind die Ausnehmungen im Deckelement ebenfalls im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Dies gewährleistet eine hohe Passgenauigkeit und verhindert, dass Teile des Deckelementes oder des Basiselementes sich in den Pfad, in welchem der Faden läuft, erstrecken. Insbesondere kann das Deckelelement so ausgebildet sein, dass die Fadenführerele ¬ mente gegen Stösse geschützt werden. Stösse können beispielswei ¬ se beim Einlegen der Fäden mit einer Anlegepistole geschehen. Indem das Deckelelement Aussparungen aufweist, die im Wesentli ¬ chen ähnlich sind wie die Aussparungen des Fadenführerelements, wird das Fadenführerelement im Wesentlichen abgedeckt und dadurch geschützt.

Das Deckelement kann einen gemeinsamen Vorsprung für zwei Fadenführer aufweisen. Wie vorliegend dargelegt, ermöglicht dies das Halten von zwei Fadenführern mit nur einem Vorsprung.

Das Deckelement kann mit dem Basiselement verschraubt oder ver schraubbar sein. Ein einfacher Austausch und eine Demontage de Deckelementes ist damit ermöglicht. Dies ermöglicht somit eben falls ein einfaches Austauschen der Fadenführer.

Das Deckelement kann mit dem Basiselement gelenkig und insbeson ¬ dere verschwenkbar verbunden sein. Zum Fixieren des Deckelementes kann dazu beispielsweise ein Schnellverschluss vorgesehen sein. Als Schnellverschluss ist beispielswiese ein Bajonett ¬ oder ein Kniehebelverschluss denkbar.

Die gelenkige Verbindung kann als Drehachse ausgebildet sein Beispielsweise kann die Drehachse parallel zur Fadenbewegungs ¬ richtung angeordnet sein, so dass das Deckelement quer zur Fa ¬ denbewegungsrichtung im gattungsgemässen Gebrauch nach oben geklappt werden kann. Dabei kann ein Schnellverschluss am Deckele ¬ ment gegenüber der gelenkigen Verbindung angeordnet sein. Es ist aber ebenso vorstellbar, dass die gelenkige Verbindung quer zur Fadenbewegungsrichtung angeordnet ist und das Deckelement in Fadenbewegungsrichtung vom Basiselement wegklappbar ist. Das heisst, im gattungsgemässen Gebrauch ist das Deckelement in Fadenbewegungsrichtung weg- und anschliessend nach unten klappbar .

Dies ermöglicht ein einfaches Handling des Deckelementes. Es ist ebenso zuverlässig gegen Verlust gesichert. Zusätzliche Schrau ¬ ben zum Befestigen des Deckelementes sind nicht nötig. Das Risi ¬ ko eines Verlustes von separaten Teilen ist damit zuverlässig vermindert . Der Fadenführer kann einen Querschnitt zum Eingriff in das Basiselement aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass der Faden ¬ führer in bestimmungsgemässen Gebrauch das Basiselement mindestens teilweise beidseitig umgreift. Der Querschnitt zum Kontakt mit dem Basiselement kann dabei insbesondere zum Bilden einer im Wesentlichen rechtwinkligen Nut-Nockenverbindung ausgebildet sein .

Beispielsweise weist der Querschnitt, der zum Eingriff mit dem Basiselement vorgesehen ist, im Wesentlichen ein U-Profil auf. Das U-Profil kann entlang der Verbindung aber auch unterbrochen sein. In Fadenbewegungsrichtung eingangsseitig und ausgangssei- tig des Fadenführers können sich daher einzelne Nocken oder Vorsprünge befinden, die beispielsweise umlaufend des Fadenführers alternierend oder aber auch gleichmässig angeordnet sein können.

Dies ermöglicht ein einfaches Einschieben und Entfernen des Fa ¬ denführers in das Basiselement. Der Fadenführer kann aus einem keramischen Material gefertigt sein. Dies vergrössert die Lebensdauer des Fadenführers. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Basiselement mit Entlüftungsaussparungen versehen werden. Die abströmende Luft kann so unter dem Fadenführer abgeführt werden und stört den Faden weniger. Mit einer ruhigeren Fadenführung kann eine bessere Luftverwirbelung erreicht werden.

Anhand der folgenden Figuren wird die Erfindung beispielhaft erklärt. Es zeigen schematisch:

Figur 1: Eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemässen

Fadenführeinrichtung,

Figur 2 : eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäs ¬ sen Fadenführers,

Figur 3 : eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge ¬ mässen Fadenführers,

Figur 4 : eine vergrösserte Darstellung auf einzelne Faden ¬ führer und Stege aus der Fadenführeinrichtung aus

Figur 1,

Figur 5 : Draufsicht auf eine Fadenführanordnung, inklusiv

SchnittZeichnungen,

Figur 6: schematische Draufsicht auf den Fadenführer aus

Figur 2,

Figur 7 : schematische Draufsicht auf den Fadenführer aus

Figur 3, Figur 8 : eine Explosionszeichnung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Fadenführeinrichtung,

Figur 9: eine Explosionszeichnung einer alternativen Variante einer erfindungsgemässen Fadenführeinrichtung,

Figur 10a, 10b: perspektivische Darstellungen der Ausführungsform einer Gruppe von Fadenführern aus Fig. 9.

Die Figur 1 zeigt eine Fadenführeinrichtung 100 in einer Explosionsdarstellung. Die Fadenführeinrichtung 100 weist ein Basise lement 1 und ein Deckelement 2 auf. In bestimmungsgemässen Ge ¬ brauch ist das Basiselement 1 und das Deckelement 2 über Schrau ben 13 miteinander verbunden, welche in Schraubenlöcher 13 λ ein greifen. Schrauben 14 sind zur Befestigung des Fadenführers an einem, zur Befestigung der Fadenführeinrichtung 100 geeignetem, Gegenstück (nicht gezeigt) vorgesehen.

Im Basiselement 1 sind mehrere Ausnehmungen 11 angeordnet, zur besseren Übersicht ist jedoch jeweils nur ein Element mit einer Referenznummer bezeichnet. Jede Ausnehmung 11 weist eine, in vorliegender Abbildung nach oben gerichtete, Öffnung 12 auf. Da- bei ist in jeder Ausnehmung 11 ein Fadenführer 3 angeordnet. Der Fadenführer 3 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 2a und 2b im Detail erläutert.

In der Figur 1 sind zwei Fadenführer 3 gezeigt, welche sich in einer Einschubrichtung E oberhalb der Ausnehmung 11 befinden. Durch das Bewegen der Fadenführer 3 in die Einschubrichtung E sind die Fadenführer 3 in die Ausnehmung 11 einsetzbar. Jeder Fadenführer 3 weist eine Kontaktfläche 32 auf (siehe Figur 2 und 3) . Die Kontaktfläche 32 ist beidseits durch einen vorstehenden Nocken 34 begrenzt und bildet zusammen mit den Nocken 34 eine Nut 35. Diese Nut 35 weist eine Breite zwischen den Nocken 34 auf, die im Wesentlichen der Dicke des Basiselementes 1 (siehe Figur 1) entspricht. Das heisst, beim Einschub der Fadenführer 3 in die Ausnehmung 11 des Basiselementes 1 gleitet diese Nut ent ¬ lang einer korrespondierenden Struktur 16 des Basiselementes 1. Die beidseitig der Kontaktfläche 32 angeordneten Nocken 34 umgreifen dabei die korrespondierende Struktur 16 des Basiselemen- tes 1. Somit ist der Fadenführer gegen ein Verschieben in Fadenbewegungsrichtung F (oder entgegen dieser Richtung) gesichert.

Sobald alle Fadenführer 3 in die entsprechenden Ausnehmungen 11 durch die Öffnung 12 eingesetzt sind, wird das Deckelement 2 mit dem Basiselement 1 verbunden, um eine funktionstüchtige Einheit bereitzustellen.

Das Deckelement 2 weist Durchführungen 24 auf, deren Kontur im Wesentlichen der Kontur der Ausnehmungen 11 des Basiselementes 1 entsprechen. In einer Anlagefläche 25 des Deckelementes 2 ist eine Einfräsung 23 vorgesehen. Die Einfräsung 23 ist derart ausgebildet, dass an einzelnen Stegen 22, die zwischen den Durchführungen 24 angeordnet sind, Vorsprünge 21 gebildet werden. Die Einfräsung entspricht im Wesentlichen etwas mehr als der Dicke der beidseitig der Kontaktfläche 32 angeordneten Nocken (siehe Figur 2a) .

Wenn das Deckelement 2 mit seiner Anlagefläche 25 auf einer kor ¬ respondierenden Anlagefläche 15 des Basiselementes 1 angeordnet ist, umgreift die Einfräsung 23 mit den Vorsprüngen 21 den Teil der Fadenführer 3 (nämlich einer der Nocken 34), welcher über das Basiselement 1 hervorsteht. Durch das Festschrauben des De ¬ ckelementes 2 mit den Schrauben 13 am Basiselement 2 sind somit alle Fadenführer 3 gegen Verlust gesichert. Ebenso verhindern die Vorsprünge 21 einen Verlust der Fadenführer 3 entgegen der Einschubrichtung. Auf Grund der Abdeckung der Fadenführer 3 mit dem Deckelelement 2 wird der in der Regel aus keramischem Mate- rial gefertigte Fadenführer ausserdem gegen Stösse und damit Be ¬ schädigungen von aussen geschützt.

Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils eine mögliche Ausführungsform eines Fadenführers 3. Der Fadenführer 3 in der Figur 2 ist im Wesentlichen als Öse ausgebildet, die quer zur Fadenbewegungs ¬ richtung F (in der Figur 2 und 3 je als Pfeil dargestellt) eine Öffnung 31 aufweist. In einer Draufsicht (siehe Figur 6) auf die Öffnung 31 ist erkennbar, dass die Öffnung 31 schräg zur Fadenbewegungsrichtung ausgebildet ist. Dadurch wird ein direktes ra- diales Entfernen des Fadens aus dem Fadenführer 3 verhindert.

Der Fadenführer der Figur 3 weist zur Sicherung des Fadens einen Fortsatz 33 auf, der in eine Öffnung 36 eingreift, mit dieser aber nicht verbunden ist. Dadurch ist es ebenfalls möglich, ei- nen Faden in den Fadenführer einzulegen und radiales Entfernen des Fadens aus dem Fadenführer 3 zu verhindern (siehe auch Figur 7) .

Figur 4 zeigt eine vergrösserte Darstellung eines Ausschnitts aus dem Basiselement 1 mit eingesetzten Fadenführern 3. Die Ste ¬ ge 22 des Basiselements 1 weisen jeweils einen Vorsprung 21 auf. Ein Vorsprung 21 ist in Kontakt mit der Kontaktfläche 32 (siehe Fig 2 und 3) jeweils am Ende eines Schenkels von zwei benachbar ¬ ten Fadenführern 3. Dadurch werden die Fadenführer 3 entgegen der Einschubrichtung E in den Ausnehmungen 11 des Basiselements 1 gehalten. Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf das Basiselement 1 und (siehe rechte Seite in Figur 5) Schnittdarstellungen entlang der Ebene A-A und B-B. Figuren 6 und 7 zeigen eine schematische Draufsicht auf die Fa ¬ denführer aus den Figuren 2 und 3.

Figur 8 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Fadenführeinrichtung 100. Das Deckelelement 2 ist um eine Schwenkach- se S verschwenkbar angeordnet. Zum Öffnen und Schliessen kann das Deckelelement 2 in Pfeilrichtung verschwenkt werden und mit einem nur schematisch dargestellten Verschlussbügel 16 an einem Vorsprung 16 λ des Basiselements 1 verschlossen werden. Figur 9 zeigt eine alternative Ausführungsform von Fadenführern. Das Basiselement 1 und das Deckelelement 2 entsprechen in ihrem Aufbau im Wesentlichen der Ausführungsform gemäss Figur 1. Gleiche Teile werden nicht erneut bezeichnet oder beschrieben. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäss Figur 1 weist das Ba- siselement 1 Aussparungen 13 auf. Entsprechend ist das De ¬ ckelelement mit einer Ausnehmung 25 versehen. Die Ausnehmung 25 verläuft bei aufgesetztem Deckelelement 2 an ihrem oberen Rand im Wesentlichen kongruent mit den Aussparungen 13. Die Luft strömt im Wesentlichen in Fadenlaufrichtung quer zu den Faden- führern vorne und hinten aus der Düse. Die ausströmende Luft wird am Basiselement 1 abgelenkt und bringt das Garn in Schwin ¬ gung. Dieser Effekt wird durch die Aussparungen 13 verringert. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1 sind in Figur 9 mehrere (konkret vier) Fadenführer in Gruppen 5 zusam- mengefasst.

Figuren 10a und 10b zeigen perspektivische Darstellungen auf die Gruppen 5 von Fadenführern gemäss Figur 9. In den Fadenführern sind optionale Aussparungen 6 vorgesehen, die einen zusätzl Führungseffekt bieten können.