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Title:
THREADED COMPONENT WITH A TOOL-FITTING REGION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/009308
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a threaded component (1, 5) with a tool-fitting region (3, 6) which has at least two distinct zones (3a, 3b; 6a, 6b) joined to each other by one ore more steps (4, 7), the different zones having different dimensions permitting the use of tools of various sizes or tools designed for use with different systems of units.

Inventors:
THOENNES THEO (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003117
Publication Date:
April 06, 1995
Filing Date:
September 17, 1994
Export Citation:
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Assignee:
IDEAL STANDARD (DE)
THOENNES THEO (DE)
International Classes:
F16B23/00; (IPC1-7): F16B23/00
Foreign References:
EP0172130A21986-02-19
GB191502015A1915-10-07
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Claims:
— D —PATENTANSPRÜCHE
1. Mit einem Gewinde versehener Bauteil (1, 5) mit einem Werkzeugan¬ satzbereich (3, 6), der mindestens zwei über eine bzw. mehrere Stu¬ fe(n) (4, 7) miteinander verbundene Abschnitte (3a, 3b; 6a, 6b) auf¬ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (3a, 3b; 6a, 6b) unterschiedliche Akmessungen zum Ansatz unterschiedlichen Maßsyste¬ men angehöriger Werkzeuge haben.
2. Bauteil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Werk¬ zeugansatzbereich (3, 6) zwei Abschnitte aufweist, von denen einer Abmessungen zum Ansatz eines metrischen Werkzeuges und der andere Atmessungen zum Ansatz eines zolligen Werkzeuges hat.
3. Bauteil nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugansatzbereich des Bauteils eine Sechskantausnehmung (6) zum Ansatz eines 3mbusschlüssels ist.
Description:
Mit einem Gewinde versehener Bauteil mit einem Werkzeugansatzbereich

Die Erfindung betrifft einen mit einem Gewinde versehen Bauteil mit einem Werkzeugansatzbereich.

Solche mit einem Gewinde versehene Bauteile, wie Schrauben, Gewinde¬ stifte aber auch Bauteile mit Innengewinde etc. , sind in zahlreichen Varianten am Markt und sind in technischen Vorrichtungen aller Art zu finden.

Ein Problem für Hersteller von technischen Vorrichtungen die ihr Produkt weltweit vertreiben ist die Verwendung von uπt^-rschiedlichen Maßsystemen, nämlich des metrischen oder des zolligen Maßsystems, in den verschiedenen Ländern. In Hinblick auf die Montage oder die Re¬ paratur des Produkts beim Endabnehmer muß der Hersteller sein Pro¬ dukt mit Bauteilen ausstatten, die der Bemaßung der Werkzeuge in dem jeweiligen Land entsprechen. Dies bedeutet eine Lagerhaltung von al¬ len Bauteilen, deren Einpassung mit einem Werkzeug erfolgt, scwohl mit metrischen als auch mit zolligen Bemaßungen zumindest für die Werkzeugansatzstelle.

Bei Vorrichtungen zur Selbstmontage kommt es auch häufig vor, ri*ft der schlecht ausgerüstete Heimwerker keinen vollständigen Werkzeug- satz hat und einen zu kleinen oder zu großen Werkzeugschlüssel be¬ nutzt, wodurch der Werkzeugansatzbereich beschädigt wird. Bei even¬ tuellen Reparaturarbeiten oder beim Ummontieren kann dann gegebenen¬ falls car Bauteil nicht mehr entfernbar sein und es entsteht eine selbst verursachte Unzufriedenheit beim Käufer.

Ziel der Erfindung ist es daher diesen Nachteil zu beseitigen und

einen mit einem Gewinde versehen Bauteil zu schaffen, der wahlweise mit Werkzeugen mindestens zwei verschiedener Maßsysteme, z.B. sowohl mit metrischem als auch mit zolligem Werkzeug, oder wahlweise mit Werkzeugen zweier aufeinander folgender Größen eines Maßsystems festgezogen werden kann.

Das Ziel wird dadurch erreicht, daß der erfindungsgemäße Bauteil einen der Werkzeugansatzbereich mit mindestens zwei über eine bzw. mehrere Stufe(n) miteinander verbundene Abschnitte aufweist, die un- terschiedliche Abmessungen zum Ansatz unterschiedlich großer oder unterschiedlichen Maßsystemen angehöriger Werkzeuge hat.

Vorzugsweise weist der Werkzeugansatzbereich zwei über eine Stufe miteinander verbundene Abschnitte auf, von denen einer Abmessungen zum Ansatz eines metrischen Werkzeuges und der andere Abmessungen zum Ansatz eines zolligen Werkzeuges hat.

Dieser Werkzeugansatzbereich kann eine Sechskantausnehrπung zum An¬ satz eines Inbusschlüssels sein iber auch der Kopf einer Sechskaπt- schraube.

Damit ist der unterschiedliche Einsatz von Bauteilen mit Gewinde in verschiedenen Ländern, je nach dem ob dort das metrische Maßsystem oder das zollige Maßsystem für Werkzeuge gebräuchlich ist, nicht mehr notwendig. Die Produktion von diese Bauteile enthaltenden Vor¬ richtungen und die Lagerhaltung der Bauteile wird vereinfacht. Zur Montage einer Vorrichtung kann z.B. in Deutschland ein metrisches Werkzeug und in den USA ein zolliges Werkzeug für den gleichen Bau¬ teil verwendet werden. Der Bauteil kann mit dem gleichen Drehπαneπt- niveau angezogen werden. Dies ist sicher ein entscheidender Vorteil.

Im Falle von Afc-messungen gleichen Maßsystems aber unterschiedlicher Größe für die Abschnitte des Werkzeugansatzbereiches ist die Wahr¬ scheinlichkeit, daß ein passendes Werkzeug zur Hand ist und der Werkzeugansatzbereich bei der Montage nicht beschädigt wird größer und die Möglichkeit einer späteren Entfernung des Bauteils gesi-

chert.

Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens werden nunmehr anhand von Zeichnungen mögliche Au≤führungsformen eines erfindungsgemäßen Bauteils beschrieben.

Dabei zeigt Fig.l einen erfindungsgemäßen Bauteil. Fig.2 ist ein Schnitt durch jenen Teil des Bauteils aus Fig.l, der den Werkzeug¬ angriffsbereich enthält. Fig.3 ist eine Ansicht des Bauteils aus Fig.l gemäß Pfeil III. Fig.4 schließlich zeigt den Werkzeugangriffs- bereich eines anderen erfindungsgemäßen Bauteils.

Der in Fig.l gezeigte Bauteil ist ein Gewindestift 1 mit einem Ge¬ winde 2 und einer Sechskantausnehmung 3 zum Ansatz eines Intaus- schlüssels.

In Fig.2 ist jener Bereich des Gewindestifts 1, der die Sechskant¬ ausnehmung 3 enthält im Schnitt dargestellt. Man erkennt, daß die Ausnehmung 3 zwei über eine Stufe 4 verbundene Abschnitte 3a und 3b aufweist. Einer dieser Abschnitte, z.B der äußere, 3a hat metrische, der andere, also der innere, 3b hat zollige At-messungen. Zum Ein¬ schrauben des Gewindestifts 1 kann man wahlweise einen Zollinbus- schlüssel verwenden, der im inneren Abschnitt 3b angreift oder man verwendet einen metrischen Inbusschlüssel der im äußeren Abschnitt 3a angreift.

In Fig.3 ist eine Draufsicht auf den Gewindestift 1 mit der Sechs¬ kantausnehmung 3 dargestellt. Man sieht deutlich den weiteren äuße¬ ren Abschnitt 3a und den inneren engeren Abschnitt 3b, sowie die da¬ zwischenliegende Stufe 4.

Fig.4 zeigt eine Schraube 5 mit Sechskantkσpf 6 in erfindungsgemaßer Ausgestaltung. Der Schraubenkopf 6 zeigt zwei über eine Stufe 7 ver¬ bundene Abschnitte 6a und 6b, von denen der eine, z.B. der äußere 6a, zum Ansatz eines Zollschraubenschlüssels und der andere, somit der innere 6b, zum Ansatz eines metrischen Schraubenschlüssels vor¬ gesehen ist. Es ist einsichtig, daß aufgrund der Dicke von Schrau-

benschlüsseln vorzugsweise der Sechskantbereich mit geringerem Durchmesser, wie dargestellt außen liegt.

Anlog kann der Sechskantkopf aber auch an einem Stift mit Innenge¬ winde vorgesehen sein oder eine Schraubenmutter kann analog mit zwei unterschiedlichen Abschnitten zum Ansatz von Schraubenschlüsseln versehen sein.