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Title:
THREADLESS TUNING ELEMENTS FOR COAXIAL RESONATORS, AND METHOD FOR TUNING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/005926
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-frequency filter (1) with a coaxial design, comprising at least one resonator (2) with a first inner conductor (3) and with an outer conductor housing (4). The outer conductor housing (4) comprises a housing base (5), a housing cover which is arranged at a distance from the housing base (6), and a peripheral housing wall (14) between the housing base (5) and the housing cover (6). The first inner conductor (3) is galvanically connected to the housing base (5) and extends axially from the housing base (5) in the direction of the housing cover (6). The resonator (2) comprises a second internal conductor (7) which is galvanically connected to the housing cover (6) and extends axially from the housing cover (6) in the direction of the housing base (5). The first and/or second inner conductor (3, 7) has an inner conductor bore (8, 25 15), and a tuning element (9) is arranged in one inner conductor bore (8, 15) in a thread-free axially movable manner. The tuning element (9) is arranged in a sleeve or bushing (31) and optionally or in addition thereto has an enlarged elastic region.

Inventors:
OBERMAYER MAXIMILIAN (DE)
ROTTMOSER FRANZ (DE)
SPUNT MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/066364
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
July 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KATHREIN WERKE KG (DE)
International Classes:
H01P7/04
Domestic Patent References:
WO2014063829A12014-05-01
WO2014063829A12014-05-01
Foreign References:
US20110102110A12011-05-05
US20110115575A12011-05-19
DE1061848B1959-07-23
DE2620769A11977-11-17
DE102010056048A12012-06-28
US4460878A1984-07-17
Attorney, Agent or Firm:
FLACH, Dieter (DE)
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Claims:
Patentansprüche : 1. Hochfrequenzfilter (1) in koaxialer Bauweise, wobei das Hochfrequenzfilter (1) folgende Merkmale aufweist:

- zumindest einen Resonator (2) mit einem ersten Innenleiter (3) und mit einem Außenleitergehäuse (4);

- das Außenleitergehäuse (4) umfasst einen Gehäuseboden (5) , einen vom Gehäuseboden beabstandeten Gehäusedeckel (6) und eine zwischen dem Gehäuseboden (5) und dem Gehäusedeckel (6) umlaufende Gehäusewand (14);

- der erste Innenleiter (3) ist mit dem Gehäuseboden (5) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden (5) in Richtung des Gehäusedeckels ( 6) ;

- der erste Innenleiter (3) endet im Abstand vor dem Ge¬ häusedeckel (6) und/oder ist vom Gehäusedeckel (6) galvanisch getrennt;

- der Resonator (2) umfasst einen zweiten Innenleiter (7) ;

- der zweite Innenleiter (7) ist mit dem Gehäusedeckel (6) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäusedeckel (6) in Richtung des Gehäu- sebodens (5) ;

- der erste und der zweite Innenleiter (3, 7) sind axial unverschiebbar;

- der erste und der zweite Innenleiter (3, 7) sind koa¬ xial zueinander angeordnet;

- der erste und/oder zweite Innenleiter (3, 7) weisen eine Innenleiter-Bohrung (8, 15) auf; - die Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) durchsetzt das Außenleiterge- häuse (4) und mündet in eine Einführöffnung (13);

- ein Abstimmelement (9) ist innerhalb der Innenleiter- Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters

(3, 7) axial verschiebbar angeordnet;

- das Abstimmelement (9) ist so ausgebildet und/oder an¬ geordnet, dass ein Abschnitt des Abstimmelements (9) unterschiedlich weit in einen freien Abstandsraum zwi- sehen den beiden Innenleitern (3, 7) eintaucht,

gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- eine Buchse (31) oder eine Hülse ist innerhalb der In¬ nenleiter-Bohrung (8, 15) zwischen dem ersten Innenleiter (3) und dem Abstimmelement (9) oder dem zweiten Innenleiter (7) und dem Abstimmelement (9) formschlüs¬ sig oder kraftschlüssig angeordnet; und/oder

- das Abstimmelement (9) weist einen Bereich mit einem verbreiterten Durchmesser auf, wobei sich dieser Bereich:

a) in der Mitte des Abstimmelements (9); und/oder b) an dem Ende (10) des Abstimmelements (9) befindet, welches näher an der Einführöffnung (13) angeordnet ist,

wobei der Bereich mit dem verbreiterten Durchmesser in radialer Richtung auf die Längsachse zu elastisch verformbar ist, die zentral durch das Abstimmelement (9) verläuft .

2. Hochfrequenzfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- der erste Innenleiter (3) und der Gehäuseboden (5) sind einteilig ausgebildet und/oder der zweite Innen- leiter (7) und der Gehäusedeckel (6) sind einteilig ausgebildet .

3. Hochfrequenzfilter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Abstimmelement (9) oder eine darauf befindliche Hülse oder Oberflächenbeschichtung weist eine erste Gleitfläche und die Innenleiter-Bohrung (8, 15) oder eine darin eingesetzte Buchse (31) oder darin befind¬ lichen Oberflächenbeschichtung des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) weist eine zweite Gleitfläche auf, und

a) das Abstimmelement (9) ist mit seiner ersten Gleit¬ fläche längs der zweiten Gleitfläche innerhalb der Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) verschiebbar und/oder

b) zwischen der ersten Gleitfläche des Abstimmelementes (9) und der zweiten Gleitfläche der Innenlei¬ ter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) besteht ein gewindeloser Kraft- oder Reibschluss .

4. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- eine Innenwandung der Innenleiter-Bohrung (8, 15) ist glatt .

5. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Abstimmelement (9) ist elektrisch leitfähig;

- das Abstimmelement (9) ist galvanisch von dem ersten und zweiten Innenleiter (3, 7) getrennt.

6. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- beide Enden der Buchse (31) weisen einen zumindest teilweise umlaufenden Flansch (33) auf, sodass die Buchse axial unverschieblich innerhalb der Innenlei¬ ter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) angeordnet ist;

- ein erstes Ende der Buchse (31) stützt sich mit seinem zumindest teilweise umlaufenden Flansch (33) auf einer Schulter (32) der Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) innerhalb diesem ab;

- ein zweites Ende der Buchse (31) stützt sich mit sei¬ nem zumindest teilweise umlaufenden Flansch (33) an der Außenseite des Außenleitergehäuses (34) an der

Einführöffnung (13) der Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) ab.

7. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprü- che, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die Buchse (31) ist einteilig oder mehrteilig ausge¬ bildet und/oder besteht aus einem elastischen dielektrischen Material und das Abstimmelement (9):

a) ist einteilig oder mehrteilig ausgebildet; und/oder b) besteht aus einem dielektrischen Material oder ei¬ nem elektrisch leitfähigen Material;

oder

- das Abstimmelement (9) :

a) ist einteilig oder mehrteilig ausgebildet; und/oder b) besteht aus einem dielektrischen Material, insbe¬ sondere aus einer Keramik oder einem Kunststoff.

8. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- das Abstimmelement (9) ist in der Innenleiter-Bohrung (8) des ersten Innenleiters (3) angeordnet und ragt aus diesem heraus und in die Innenleiter-Bohrung (15) des zweiten Innenleiters (7) hinein, wobei sich beide Innenleiter (3, 7) an ihren Stirnseiten nicht berühren; oder

- das Abstimmelement (9) ist in der Innenleiter-Bohrung (15) des zweiten Innenleiters (7) angeordnet und ragt aus diesem heraus und in die Innenleiter-Bohrung (8) des ersten Innenleiters (3) hinein, wobei sich beide Innenleiter (3, 7) an ihren Stirnseiten nicht berühren .

9. Hochfrequenzfilter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- beide Innenleiter (3, 7) sind überlappungsfrei zuei¬ nander angeordnet, so dass keiner der beiden Innenlei¬ ter (3, 7) in den jeweils anderen Innenleiter (7, 3) eintaucht .

10. Hochfrequenzfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

a) die Innenleiter-Bohrung (8) des ersten Innenleiters (3) weist einen größeren Durchmesser auf, als der zweite Innenleiter (7);

der zweite Innenleiter (7) taucht in die Innenleiter- Bohrung (8) des ersten Innenleiters (3) zumindest teilweise ein, wobei zwischen beiden Innenleitern (3, 7) ein Abstandsraum (16) gebildet ist; das Abstimmelement (9) ist so ausgebildet und/oder an¬ geordnet, dass ein Abschnitt des Abstimmelements (9) unterschiedlich weit in den freien Abstandsraum (16) zwischen den beiden Innenleitern (3, 7) eintaucht; oder

b) die Innenleiter-Bohrung (15) des zweiten Innenleiters

(7) weist einen größeren Durchmesser auf, als der erste Innenleiter (3) ;

der erste Innenleiter (3) taucht in die Innenleiter- Bohrung (15) des zweiten Innenleiters (7) zumindest teilweise ein, wobei zwischen beiden Innenleitern (3, 7) ein Abstandsraum (16) gebildet ist;

das Abstimmelement (9) ist so ausgebildet und/oder an¬ geordnet, dass ein Abschnitt des Abstimmelements (9) unterschiedlich weit in den freien Abstandsraum (16) zwischen den beiden Innenleitern (3, 7) eintaucht.

11. Hochfrequenzfilter nach der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Abstimmelement (9) weist an dem Ende (11), welches von der Einführöffnung (13) am weitesten beabstandet ist eine Aufnahmeöffnung (30) auf;

- das Abstimmelement (9) ist in der Innenleiter-Bohrung

(8) des ersten Innenleiters (3) angeordnet, wobei der zweite Innenleiter (7) in die Aufnahmeöffnung (30) des

Abstimmelements (9) eintaucht; oder

das Abstimmelement (9) ist in der Innenleiter-Bohrung (15) des zweiten Innenleiters (7) angeordnet, wobei der erste Innenleiter (3) in die Aufnahmeöffnung (30) des Abstimmelements (9) eintaucht.

12. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: das Abstimmelement (9) weist an dem Ende (10), welches sich näher an der Einführöffnung (13), befindet eine Befestigungseinrichtung (12) auf;

einer Versteileinrichtung, die eine Koppeleinrichtung (41) aufweist, wobei die Koppeleinrichtung (41) mit der Befestigungseinrichtung (12) verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der Koppeleinrichtung (41) von außerhalb der Einführöffnung (13) in diese einführbar oder eingeführt ist;

über die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung (12) und der Koppeleinrichtung (41) können sowohl Zug-, als auch Druckkräfte übertragen werden, wodurch das Abstimmelement (9) in Richtung der Einführöffnung (13) oder von der Einführöffnung (13) weg innerhalb der Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) bewegbar ist oder bewegt wird.

13. Hochfrequenzfilter nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung (12) und der Koppeleinrichtung (41) ist als lösbare Verbindung ausgestaltet, insbesondere als:

a) Bajonettverbindung (40); oder

b) Schraubverbindung (50); oder

c) Verriegelung (45) ; oder

d) Vakuumverbindung.

14. Hochfrequenzfilter nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Befestigungseinrichtung (12) und das Abstimmelement (9) sind einteilig ausgebildet.

15. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) verbreitert sich in Richtung der Einführöffnung (13) .

16. Hochfrequenzfilter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- das Abstimmelement (9) ist innerhalb der Innenleiter- Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters

(3, 7) mittels einer Klebeverbindung (47) fixiert, wobei die Klebeverbindung (47) an dem Ende (10) des Abstimmelements (9) angebracht ist, das näher an der Einführöffnung (13) liegt.

17. Verfahren zur Abstimmung eines Hochfrequenzfilters (1), wobei das Hochfrequenzfilter (1) nach einem der vorherigen Ansprüche aufgebaut ist, mit den folgenden Verfahrensschritten :

- Verschließen (Si) des Hochfrequenzfilters (1);

- Herstellen (S2) einer Verbindung zwischen einer Befes¬ tigungseinrichtung (12) des Abstimmelements (9) mit einer Koppeleinrichtung (41) der Versteileinrichtung,

- Einsetzen (S3) , insbesondere Einpressen des Abstimm- elements (9) in die Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7);

wobei die Verfahrensschritte Verschließen (Si) , Herstel¬ len (S2) und Einsetzen (S3) in beliebiger Reihenfolge ausführbar sind;

- Messen (S4) der Filtereigenschaften;

- Axiales Verschieben (S5) des Abstimmelements (9) in¬ nerhalb der Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten o- der zweiten Innenleiters (3, 7) in Richtung der Einführöffnung (13) oder weg von der Einführöffnung (13) mittels der Koppeleinrichtung (41) der Versteileinrichtung;

- Wiederholen (Se) der Verfahrensschritte Messen (S4) und Verschieben (S5) , solange bis das Hochfrequenzfilter (1) die gewünschten Filtereigenschaften aufweist;

- Hinzufügen (S7) einer Klebeverbindung (47) zwischen dem Abstimmelement (9) und der Innenleiter-Bohrung (8, 15) des ersten oder zweiten Innenleiters (3, 7) .

Description:
Gewindelose Abstimmelemente für Koaxialresonatoren und Verfahren zur Abstimmung derselben

Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzfilter in koaxialer Bauweise, welches über zumindest ein Abstimmelement abgestimmt werden kann, wobei das Abstimmelement gewin ¬ delos innerhalb des Hochfrequenzfilters verfahrbar ist.

In funktechnischen Anlagen, insbesondere im Mobilfunkbereich, wird häufig für Sende- und Empfangssignale eine gemeinsame Antenne benutzt. Dabei verwenden die Sende- und Empfangssignale jeweils unterschiedliche Frequenzbe ¬ reiche, und die Antenne muss zum Senden und Empfangen in beiden Frequenzbereichen geeignet sein. Zur Trennung der Sende- und Empfangssignale ist deshalb eine geeignete Frequenzfilterung erforderlich, mit der einerseits die Sendesignale vom Sender zur Antenne und andererseits die Empfangssignale von der Antenne zum Empfänger weiterge ¬ leitet werden. Zur Aufteilung der Sende- und Empfangs ¬ signale oder zur Zusammenführung oder Trennung von Mo- bilfunkbändern werden heutzutage unter anderem Hochfre- quenzfilter in koaxialer Bauweise eingesetzt. Zwei zu ¬ sammengeschaltete Hochfrequenzfilter bilden dabei eine sogenannte Duplexweiche, die eine weitgehend entkoppelte Zusammenschaltung von Sendern und Empfängern auf eine gemeinsame Antenne ermöglicht. Beispielsweise kann ein Paar von Hochfrequenzfiltern eingesetzt werden, die beide ein bestimmtes Frequenzband zulassen (Bandpassfil ¬ ter) . Alternativ kann ein Paar von Hochfrequenzfiltern verwendet werden, die beide ein bestimmtes Frequenzband sperren (Bandsperrfilter) . Ferner kann ein Paar von Hochfrequenzfiltern verwendet werden, von denen ein Filter Frequenzen unterhalb einer Frequenz zwischen Sende- und Empfangsband hindurch lässt und Frequenzen oberhalb dieser Frequenz sperrt (Tiefpassfilter) , und das andere Filter Frequenzen unterhalb einer Frequenz zwischen Sende- und Empfangsband sperrt und darüber liegende Fre ¬ quenzen durchlässt (Hochpassfilter) . Auch weitere Kombinationen aus den soeben genannten Filtertypen sind denkbar. Dies gilt auch für Hochfrequenzfilter, die als Ein- zelfilter aufgebaut sind, also nur einen Eingang und ei ¬ nen Ausgang aufweisen.

Hochfrequenzfilter, welche aus koaxialen Resonatoren bestehen, lassen sich einfach aus Fräs- oder Gussteilen herstellen. Darüber hinaus gewährleisten diese Resonatoren eine hohe elektrische Güte sowie eine relativ große Temperaturstabilität .

Um optimale Filterergebnisse erreichen zu können, ist allerdings eine Feinabstimmung nach der Herstellung notwendig . Aus der WO 2014/063829 AI ist ein Hochfrequenzfilter bekannt, bei dem Abstimmelemente in den Resonator einge ¬ führt werden. Das Einführen dieser Abstimmelemente be ¬ wirkt eine Veränderung der Resonanzfrequenz des Hochfre- quenzfilters . Die Abstimmelemente werden dabei von au ¬ ßerhalb des Hochfrequenzfilters eingedreht. Dies ge ¬ schieht über eine Gewindeverbindung zwischen dem Abstimmelement und einer Buchse, die in eine Öffnung des Hoch ¬ frequenzfilters eingesetzt ist.

Nachteilig an der WO 2014/063829 AI ist, dass das Ein ¬ bringen einer solchen Buchse zusammen mit dem notwendigen Gewinde aufwendig ist und eine Abstimmung nur schwer automatisiert erfolgen kann.

Aus der DE 26 20 769 AI ist ein abstimmbares Hochfre ¬ quenzfilter bekannt. Ein Innenleiter ist galvanisch mit einer Stirnfläche des Hochfrequenzgehäuses verbunden und erstreckt sich ausgehend von dieser Stirnfläche in Rich- tung einer gegenüberliegenden weiteren Stirnfläche des Hochfrequenzgehäuses. An dieser weiteren Stirnfläche ist ein Stift angeordnet, der sich in Richtung des Innenlei ¬ ters streckt. Der Innenleiter umfasst eine Innenleiter- bohrung, in die der Stift hineinragt. Der Innenleiter ist zweiteilig ausgebildet, wobei der zweite Teil tele ¬ skopisch im ersten Teil längsverfahrbar ist, wodurch der Innenleiter mehrteilig aufgebaut und längenveränderlich ist. Der Abstand, um den der zweite Teil des Innenlei ¬ ters gegenüber dem ersten Teil des Innenleiters verfahr- bar ist, kann durch eine Gewindestange eingestellt wer ¬ den, die mit dem zweiten Teil des Innenleiters fest ver ¬ bunden ist und von der Außenseite des Hochfrequenzfilters betätigbar ist. Aus der DE 10 2010 056 048 AI ist ein weiteres Hochfre ¬ quenzfilter bekannt. Dieses umfasst einen Innenleiter, der galvanisch mit einem Gehäuseboden des Hochfrequenz- filters verbunden ist und sich von dem Gehäuseboden in Richtung des Gehäusedeckels erstreckt. Gleichzeitig er ¬ streckt sich ein erstes Abstimmelement vom Gehäusedeckel in Richtung des Gehäusebodens. Der Innenleiter umfasst eine Innenleiterbohrung, in die sich das erste Abstimm- element hineinerstreckt. Ein zweites Abstimmelement kann von außerhalb des Hochfrequenzfilters in die Innenlei ¬ terbohrung über ein Gewinde eingedreht oder eingeschoben werden . Nachteilig an der DE 10 2010 056 048 AI ist, dass bei Einsatz eines Gewindes ein Abrieb entstehen kann, der zu Intermodulationsprodukten führt. Für den Fall, dass das zweite Abstimmelement lediglich eingeschoben wird, müs ¬ sen der Durchmesser der Innenleiterbohrung und der Au- ßendurchmesser des Abstimmelements sehr genau aufeinander abgestimmt sein, damit ein dauerhafter Halt gewährleistet ist.

Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ist es daher ein Hochfrequenzfilter und ein Verfahren zur Abstimmung des Hochfrequenzfilters zu schaffen, welches gegenüber dem Stand der Technik kostengünstiger und einfacher herzustellen, bzw. durchzuführen ist und bessere Ergebnisse über einen längeren Zeitraum liefert.

Die Aufgabe wird bezüglich des Hochfrequenzfilters durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich des Verfah ¬ rens zum Abgleichen des Hochfrequenzfilters durch die Merkmale des Anspruchs 17 gelöst. In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungs ¬ gemäßen Hochfrequenzfilters. Das erfindungsgemäße Hochfrequenzfilter in koaxialer Bauweise umfasst zumindest einen Resonator mit einem ersten Innenleiter und mit einem Außenleitergehäuse. Das Außenleitergehäuse umfasst einen Gehäuseboden, einen vom Gehäuseboden beabstandeten Gehäusedeckel und eine zwi- sehen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel umlaufende Gehäusewand. Ein erster Innenleiter ist mit dem Gehäuse ¬ boden galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden in Richtung des Gehäusedeckels. Der erste Innenleiter endet im Abstand vor dem Gehäusedeckel und/oder ist von dem Gehäusedeckel galva ¬ nisch getrennt. Der Resonator umfasst außerdem einen zweiten Innenleiter, der galvanisch mit dem Gehäusedeckel verbunden ist und sich in axialer Richtung vom Gehäusedeckel in Richtung des Gehäusebodens erstreckt. Der erste und der zweite Innenleiter sind axial unverschieb ¬ lich, also längenunveränderlich und koaxial zueinander angeordnet. Der erste Innenleiter und der Gehäuseboden sind, wie auch der zweite Innenleiter und der Gehäusede ¬ ckel, vorzugsweise einteilig ausgebildet. Der erste und/oder zweite Innenleiter weisen eine Innenleiterboh- rung auf. Die Innenleiter-Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters durchsetzt das Außenleitergehäuse und mündet in eine Einführöffnung. Ein Abstimmelement ist innerhalb der Innenleiter-Bohrung des ersten oder zwei- ten Innenleiters axial verschiebbar angeordnet. Dabei ist das Abstimmelement so ausgebildet und/oder so ange ¬ ordnet, dass ein Abschnitt des Abstimmelements unter ¬ schiedlich weit in den freien Abstandsraum zwischen den beiden Innenleitern eintaucht. Weiterhin ist eine Buchse oder eine Hülse innerhalb der Innenleiter-Bohrung zwischen dem ersten Innenleiter und dem Abstimmelement oder dem zweiten Innenleiter und dem Abstimmelement form- schlüssig oder kraftschlüssig angeordnet. Alternativ o- der ergänzend dazu weist das Abstimmelement einen Be ¬ reich mit einem verbreiterten Durchmesser auf, wobei sich dieser Bereich entweder in der Mitte des Abstimmelements und/oder an dem Ende des Abstimmelements befin- det, das näher an der Einführöffnung angeordnet ist. Der Bereich mit dem verbreiterten Durchmesser ist zumindest in radialer Richtung elastisch auf die Längsachse zu verformbar, die zentral durch das Abstimmelement ver ¬ läuft .

Besonders vorteilhaft ist, dass das Abstimmelement axial verschiebbar ist, wodurch keinerlei Gewinde notwendig ist . Dadurch, dass das AbStimmelement gewindelos in der Innenleiter-Bohrung axial verschiebbar ist, können klei- nere Filter hergestellt werden, weil der Durchmesser der Innenleiter-Bohrung nicht mehr auf einen Mindestdurch- messer beschränkt ist, der bisher notwendig war, um noch ein Gewinde aufnehmen zu können . Durch den Wegfall des Gewindes kommt es auch beim Abstimmen zu weniger metal- lischem Abrieb, der im Hochfrequenzfilter störende Effekte hervorrufen würde ( PIM - passive Intermodulation) . Das AbStimmelement kann beispielsweise eingepresst , vor ¬ zugsweise mit Druckluft in die Innenleiter-Bohrung eingeschossen werden . Weiterhin vorteilhaft ist, dass e s neben einem ersten Innenleiter noch einen zweiten Innenleiter gibt, wobei sich beide Innenleiter koaxial aufei ¬ nander zu verlaufen. Dadurch können verbesserte Filterwirkungen erzielt werden, wobei die Abstimmung des Hoch- frequenzfilters besonders einfach erfolgen kann, indem das Abstimmelement unterschiedlich weit in den Resonator hineingeschoben wird. Durch Einsatz einer Buchse oder einer Hülse muss die Innenleiter-Bohrung nicht noch be- sonders nachbehandelt werden, um sicherzustellen, dass das Abstimmelement optimal bzw. passgenau sitzt. Außer ¬ dem kann die Innenleiter-Bohrung mit einem einheitlichen Durchmesser hergestellt werden. Später kann dann durch Wahl der passenden Buchse oder Hülse der Durchmesser des Abstimmelements beliebig gewählt werden. Dadurch, dass das Abstimmelement einen elastischen Bereich mit einem verbreiterten Durchmesser aufweist, kann auch ohne Einsatz eines Gewindes sichergestellt werden, dass das Ab ¬ stimmelement sicher und dauerhaft innerhalb der Innen- leiter-Bohrung sitzt.

Das gewindelose Verschieben ist in diesem Zusammenhang auch nicht bekannt. Zwar wird in der US 4, 460, 878 ein gewindeloses Verschieben von verschiedenen Bauelementen gezeigt, allerdings handelt es sich dabei nicht um ein Abstimmelement, sondern um eine Verlängerung des Innenleiters. Der Einsatz mehrerer Innenleiter, sowie deren unverschiebliche Anbringung an einem Gehäusedeckel und an einem Gehäuseboden, wird genauso wenig gezeigt, wie dass die Innenleiter-Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters in einer Einführöffnung an dem Außenleiterge- häuse mündet und somit direkt von außen zugänglich ist. Weiterhin wird kein Einsatz einer Buchse oder Hülse gelehrt. Genauso wenig wird gezeigt, dass das Abstimmele- ment einen verbreiterten Bereich aufweisen soll, der elastisch ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abstimmung des Hochfrequenzfilters, wie er beispielsweise gemäß dem unab ¬ hängigen Anspruch 1 beschrieben worden ist, umfasst verschiedene Verfahrensschritte. In einem ersten Verfah- rensschritt wird das Hochfrequenzfilter verschlossen. In dem weiteren Verfahrensschritt erfolgt das Herstellen einer Verbindung zwischen einer Befestigungseinrichtung, die am Abstimmelement angeordnet ist, mit einer Koppe ¬ leinrichtung der Versteileinrichtung. In einem nächsten Verfahrensschritt wird das Abstimmelement in die Innen ¬ leiter-Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters eingesetzt. Diese Schritte können dabei in beliebiger Rei ¬ henfolge ausgeführt werden. Im Weiteren werden die Filtereigenschaften gemessen, wobei je nach Messergebnis das Abstimmelement weiter in Richtung der Einführöffnung oder weg von der Einführöffnung mittels der Koppeleinrichtung der Versteileinrichtung verschoben wird. Im An- schluss daran werden die Verfahrensschritte "Messen" und "Verschieben" so lange wiederholt, bis das Hochfrequenz- filter die gewünschten Filtereigenschaften aufweist. Ist dieser Zustand erreicht, wird eine Klebeverbindung zwischen dem Abstimmelement und der Innenleiter-Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters hinzugefügt, wodurch das Abstimmelement in seiner axialen Position innerhalb der Innenleiter-Bohrung dauerhaft unverschieblich fixiert ist.

Besonders vorteilhaft ist hier das axiale Verschieben des Abstimmelements innerhalb der Innenleiter-Bohrung, welches besonders einfach über die Koppeleinrichtung, die Bestandteil der Versteileinrichtung ist, mittels ei ¬ nes Linearmotors oder Schrittmotors erfolgen kann. Die Verbreiterung eines Bereichs des Abstimmelements be ¬ deutet außerdem, dass dieser Bereich mit dem verbreiterten Durchmesser ein Übermaß bezüglich der Innenleiter- Bohrung aufweist und der übrige Bereich ein Untermaß be- züglich der Innenleiter-Bohrung aufweist. Der Bereich mit dem verbreiterten Durchmesser bewirkt, dass auch der Bereich ohne den verbreiterten Durchmesser zentriert innerhalb der Innenleiter-Bohrung angeordnet ist. Das Ab ¬ stimmelement liegt dabei kraftschlüssig innerhalb der Innenleiter-Bohrung an, kann aber dennoch axial mittels eines Schrittmotors oder eines Linearmotors verschoben werden. Eine selbständige Verschiebung des Abstimmele ¬ ments erfolgt nicht mehr, so dass dieses beispielsweise sehr einfach mittels einer Klebeverbindung dauerhaft an der Innenleiter-Bohrung, also an der Innenwandung der Innenleiter-Bohrung, fixiert werden kann.

Um die elastische Verformbarkeit zu erleichtern kann der Bereich mit dem vergrößerten Durchmesser zumindest teil- weise geschlitzt ausgeführt sein. Dadurch kann das Ab ¬ stimmelement einfacher in die Innenleiter-Bohrung eingeführt werden, wobei gleichzeitig dennoch sichergestellt ist, dass das Abstimmelement kraftschlüssig innerhalb der Innenleiter-Bohrung anliegt und sich nicht aufgrund der Schwerkraft alleine, oder von Erschütterungen innerhalb des Herstellungs- bzw. Abgleichverfahrens des Hoch ¬ frequenzfilters in seiner Position verändert.

Das Abstimmelement ist in der Innenleiter-Bohrung des ersten Innenleiters angeordnet und ragt aus diesem her ¬ aus in die Innenleiter-Bohrung des zweiten Innenleiters hinein, wobei sich beide Innenleiter an ihrer Stirnseite vorzugsweise nicht berühren und weiter vorzugsweise überlappungsfrei zueinander angeordnet sind, so dass keiner der beiden Innenleiter in den jeweils anderen Innenleiter eintaucht. Dabei wäre es auch möglich, wenn das Abstimmelement in der Innenleiter-Bohrung des zwei- ten Innenleiters angeordnet ist und aus diesem heraus in die Innenleiter-Bohrung des ersten Innenleiters hineinragt. Auch hier sollten sich beide Innenleiter nicht berühren und können außerdem überlappungsfrei zueinander angeordnet sein. Eine Überlappung wäre allerdings auch möglich. In einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Innenleiter-Bohrung des ersten Innenleiters einen größeren Durchmesser auf, als der zweiter Innenleiter insgesamt, wobei der zweite Innenleiter dann in die Innenlei ¬ ter-Bohrung des ersten Innenleiters zumindest teilweise eintaucht. Zwischen beiden Innenleitern, die sich in diesem Fall zumindest teilweise radial nach außen über ¬ lappen, ist ein Abstandsraum gebildet, d.h. die Innenleiter berühren sich nicht. Das Abstimmelement ist in diesem Fall so ausgebildet und/oder angeordnet, dass zu- mindest ein Abschnitt des Abstimmelements unterschied ¬ lich weit in den freien Abstandsraum zwischen den beiden Innenleitern eintaucht. Das Abstimmelement kann in die ¬ sem Fall beispielsweise pilzförmig ausgebildet sein. Gleiches gilt auch für den Fall, dass die Innenleiter- Bohrung des zweiten Innenleiters einen größeren Durchmesser aufweist, als der erste Innenleiter und dieser dann in die Innenleiter-Bohrung des zweiten Innenleiters eintaucht . In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann es auch mög ¬ lich sein, dass das Abstimmelement an dem Ende, welches von der Einführöffnung am weitesten beabstandet ist, eine Aufnahmeöffnung aufweist. In diesem Fall kann, wenn das Abstimmelement in der Innenleiter-Bohrung des ersten Innenleiters angeordnet ist, der zweite Innenleiter in die Aufnahmeöffnung des Abstimmelements eintauchen. Gleiches gilt auch dann, wenn das Abstimmelement in der Innenleiter-Bohrung des zweiten Innenleiters angeordnet ist, wobei in diesem Fall der erste Innenleiter in dieses eintaucht.

Die entsprechenden Ausführungsbeispiele bezüglich der Anordnung des Abstimmelements zu dem ersten und/oder zweiten Innenleiter und die Anordnung der beiden Innenleiter zueinander sind abhängig von dem Frequenzbereich, über den das Hochfrequenzfilter abgestimmt werden muss. Vorzugsweise verbreitert sich die Innenleiter-Bohrung in Richtung der Einführöffnung, also in Richtung nach außerhalb des Außenleitergehäuses . Diese Verbreiterung kann im Längsschnitt beispielsweise getapert oder ko ¬ nisch sein. Eine parabelförmige Verbreiterung ist eben- falls möglich. Dadurch wird nicht nur das Einführen des Abstimmelements erleichtert, sondern diese Verbreiterung kann auch der leichteren Aufnahme von Klebemittel dienen, durch welches das Abstimmelement dauerhaft fest in der Innenleiter-Bohrung fixiert werden kann.

Es ist ebenfalls möglich, dass das Abstimmelement eine erste Gleitfläche als Umfangsfläche aufweist, die sich zumindest in dem Bereich erstreckt, in welchem das Ab ¬ stimmelement innerhalb der Innenleiter-Bohrung geführt ist. In der Innenleiter-Bohrung befindet sich vorzugsweise als Innenwandung eine zweite Gleitfläche, wobei die Reibungskoeffizienten der ersten und der zweiten Gleitfläche derart gewählt werden müssen, dass das Ab- Stimmelement sicher innerhalb der Innenleiter-Bohrung angeordnet ist und einzig durch den Einsatz eines Schrittmotors oder eines Linearmotors nach dem Einsetzen axial verschiebbar ist.

Die Buchse oder Hülse ist vorzugsweise elastisch ausge ¬ bildet und besteht vorzugsweise weiterhin aus einem die ¬ lektrischen Material. Die Buchse dient dabei dazu, eine kraftschlüssige Verbindung zu dem Abstimmelement herzu- stellen. Die Buchse kann beispielsweise aus einer Gummi ¬ masse bestehen. Die Buchse ist dabei innerhalb der In ¬ nenleiter-Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters formschlüssig oder kraftschlüssig angeordnet. Anstelle einer Buchse kann, wie erläutert, auch eine Hülse ver- wendet werden, wobei die Hülse über das Abstimmelement gezogen wird, bevor das Abstimmelement in die Innenlei ¬ ter-Bohrung eingesetzt wird. Eine Buchse befindet sich stattdessen bereits in der Innenleiter-Bohrung bevor das Abstimmelement eingesetzt wird. Sowohl die Buchse, als auch die Hülse, die vorzugsweise beide aus einem die ¬ lektrischen Material bestehen, erlauben außerdem, dass das Abstimmelement anstatt aus einem dielektrischen Ma ¬ terial, aus welchem es vorzugsweise gebildet ist, auch aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet wer- den kann.

Bei dem Einsatz einer Buchse weisen deren Enden vorzugsweise einen zumindest teilweise umlaufenden Flansch auf, so dass die Buchse axial unverschieblich innerhalb der Innenleiter-Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters angeordnet ist. Ein erstes Ende der Buchse stützt sich mit seinem zumindest teilweise umlaufenden Flansch auf einer Schulter auf, die innerhalb der Innenleiter- Bohrung des ersten oder zweiten Innenleiters angeordnet ist. Die Innenleiter-Bohrung weist daher einen Absatz auf und ist daher zumindest teilweise getapert. Ein zweites Ende der Buchse stützt sich mit seinem zumindest ebenfalls teilweise umlaufenen Flansch an einer Außenseite des Außenleitergehäuses an der Einführöffnung der Innenleiter-Bohrung ab.

Das Abstimmelement weist außerdem an dem Ende, welches sich näher an der Einführöffnung befindet eine Befestigungseinrichtung auf. Diese Befestigungseinrichtung dient dazu, um ein Hilfsmittel mit dem Abstimmelement verbinden zu können, wobei über dieses Hilfsmittel eine Zug- bzw. Druckbewegung an das Abstimmmittel übertragen werden kann, wodurch dieses innerhalb der Innenleiter- Bohrung hin und her bewegt werden kann. Bei diesem Hilfsmittel handelt es sich vorzugsweise um eine Ver ¬ steileinrichtung, die eine Koppeleinrichtung aufweist, wobei die Koppeleinrichtung mit der Befestigungseinrich- tung verbunden ist. Zumindest ein Teil der Koppeleinrichtung ist von außerhalb der Einführöffnung in diese einführbar oder eingeführt. Über diese Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Koppeleinrichtung können dann die genannten Zug-, als auch Druckkräf- te übertragen werden. Die Versteileinrichtung umfasst dabei auch noch zusätzlich den Linear- oder Schrittmotor .

Die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Koppeleinrichtung ist als lösbare Verbindung ausgestaltet. Hierzu kommen insbesondere eine Bajonettverbin ¬ dung, oder eine Schraubverbindung, oder eine Verriegelung, oder eine Vakuumverbindung in Frage. Um ein reibungsloses Verschieben des Abstimmelements in ¬ nerhalb der Innenleiter-Bohrung gewährleisten zu können, sind die Befestigungseinrichtung und das Abstimmelement vorzugsweise einteilig ausgebildet.

Nach dem Abgleich des Filters wird das Abstimmelement vorzugsweise dauerhaft innerhalb der Innenleiter-Bohrung fixiert. Dies erfolgt mittels einer Klebeverbindung, wo- bei die Klebeverbindung von außerhalb des Außenleiterge- häuses über die Einführöffnung in die Innenleiter- Bohrung eingebracht wird, wodurch das Ende des Abstimm ¬ elements, welches näher an der Einführöffnung liegt, mit der Innenwandung der Innenleiter-Bohrung verbunden wird.

Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bei ¬ spielhaft beschrieben. Gleiche Gegenstände weisen die ¬ selben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:

Figuren 1A, 1B:

verschiedene räumliche Darstellungen eines

Längsschnitts durch das erfindungsgemäße

Hochfrequenzfilter mit einem gewindelosen

Abstimmelement ;

Figuren 2A, 2B:

verschiedene zweidimensionale Längsschnitte durch die Ausführungsbeispiele des erfin ¬ dungsgemäßen Hochfrequenzfilters aus den

Figuren 1A und 1B; eine Seitenansicht von einem Ausführungs ¬ beispiel eines Abstimmelements, wobei ein Ende des Abstimmelements ein Übermaß und ein anderes Ende ein Untermaß bezogen auf eine Innenleiter-Bohrung aufweist; ein Querschnitt durch das Ende mit dem Übermaß des Abstimmelements aus Figur 3A; eine Seitenansicht von einem weiteren Aus ¬ führungsbeispiel des Abstimmelements, wobei ein Ende des Abstimmelements geschlitzt ausgeführt ist und sich nach außen hin verbreitert und dadurch in seinem Ende elas ¬ tisch ist; eine um einen bestimmten Drehwinkel gedrehte Seitenansicht des Abstimmelements aus Figur 4A, wobei eine Eingriffsöffnung für eine Koppeleinrichtung sichtbar ist; einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus ¬ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei in die Innenlei ¬ ter-Bohrung eine Buchse eingesetzt ist, zwischen der und dem Abstimmelement ein Reibschluss vorliegt; Figur 5B: einen Querschnitt durch die Buchse aus Fi ¬ gur 5A; einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus ¬ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei beide Innenlei ¬ ter überlappungsfrei zueinander angeordnet sind; einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus ¬ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei die Buchse an der Einführöffnung als elastischer Ring ausgebildet ist; eine räumliche Darstellung einer Verbindung, die von der Befestigungseinrichtung und der Koppeleinrichtung in Form eines Bajonettverschlusses gebildet wird;

9B und 9C:

verschiedene Längsschnitte durch ein Aus ¬ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Koppeleinrichtung eine Verriegelung ist und wobei mittels eines Klebers das Abstim ¬ melement innerhalb der Innenleiter-Bohrung fixiert wird; ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbei ¬ spiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Koppeleinrichtung eine Schraubverbindung ist; Figur 11: ein Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei die Verbindung zwi ¬ schen der Befestigungseinrichtung und der Koppeleinrichtung eine Vakuumverbindung ist; und ein Flussdiagramm welches erläutert, wie ein Abgleich des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters erfolgt.

Figur 1A zeigt eine räumliche Darstellung eines Längs ¬ schnitts durch das erfindungsgemäße Hochfrequenzfilter 1 mit einem gewindelosen Abstimmelement 9. Das Hochfre- quenzfilter 1 umfasst zumindest einen Resonator 2, der einen ersten Innenleiter 3 und ein Außenleitergehäuse 4 aufweist. Das Außenleitergehäuse 4 umfasst einen Gehäu ¬ seboden 5, einen vom Gehäuseboden 5 beabstandeten Gehäusedeckel 6 und eine zwischen dem Gehäuseboden 5 und dem Gehäusedeckel 6 umlaufende Gehäusewand 14. Der erste In ¬ nenleiter 3 ist mit dem Gehäuseboden 5 galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden 5 in Richtung des Gehäusedeckels 6. Dabei endet der erste Innenleiter 3 im Abstand vor dem Gehäusedeckel 6 und/oder ist vom Gehäusedeckel 6 galvanisch getrennt. Der erste Innenleiter 3 und der Gehäuseboden 5 sind vorzugsweise einteilig ausgebildet. Eine mehrteilige Aus ¬ bildung wäre allerdings auch möglich. Weiterhin umfasst der Resonator 2 noch einen zweiten Innenleiter 7. Der zweite Innenleiter 7 ist mit dem Gehäusedeckel 6 galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäusedeckel 6 in Richtung des Ge- häusebodens 5. Sowohl der erste, als auch der zweite In ¬ nenleiter 3, 7 sind axial unverschieblich. Beide Innenleiter 3, 7 laufen aufeinander zu und sind koaxial zueinander ausgerichtet.

Der erste Innenleiter 3 und der Gehäuseboden 5 sind einteilig ausgebildet. Eine mehrteilige Ausbildung wäre auch möglich. Gleiches gilt für den zweiten Innenleiter

7 mit dem Gehäusedeckel 6. Der erste Innenleiter 3 weist eine Innenleiter-Bohrung 8 auf. Die Innenleiter-Bohrung

8 des ersten Innenleiters 3 durchsetzt das Außenleiter- gehäuse 4 und mündet in eine Einführöffnung 13. In dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1A wird der Gehäuseboden 5 durch die Innenleiter-Bohrung 8 durchsetzt.

Ein Abstimmelement 9 ist innerhalb der Innenleiter- Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 axial verschiebbar angeordnet. Das Abstimmelement 9 ist so ausgebildet und/oder angeordnet, dass ein Abschnitt des Abstimmele- ments 9 unterschiedlich weit in den freien Abstandsraum zwischen beiden Innenleitern 3, 7 eintaucht. Bei dem Abschnitt des Abstimmelements 9, welcher in den freien Ab ¬ standsraum zwischen beiden Innenleitern 3, 7 eintaucht, handelt es sich vorzugsweise um ein Ende 11 des Abstimm- elements 9, welches von dem anderen Ende 10 entfernt ist, welches näher an der Einführöffnung 13 angeordnet ist .

In dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1A ist die Innen- leiter-Bohrung 8 einzig in dem ersten Innenleiter 3 ausgebildet. Diese Innenleiter-Bohrung 8 könnte allerdings auch, wie nachfolgend noch erläutert wird, an dem zwei ¬ ten Innenleiter 7 ausgebildet sein, wobei in diesem Fall der Gehäusedeckel 6 von der Innenleiter-Bohrung durchsetzt werden würde und die Einführöffnung 13 aufweisen würde . Das Abstimmelement 9 ist in diesem Fall als Hohlzylinder ausgebildet, wobei in den Hohlzylinder vorzugsweise der zweite Innenleiter 7 einführbar ist. An dem weiteren Ende 10, welches im eingesetzten Zustand des Abstimmele ¬ ments 9 näher an der Einführöffnung 13 liegt, ist eine Befestigungseinrichtung 12 ausgebildet. Diese Befesti ¬ gungseinrichtung 12 dient, wie im Weiteren noch ausführlich erläutert wird, dazu, um das Abstimmelement 9 axial innerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 verschieben zu können .

Das Abstimmelement 9 wird vorzugsweise in die Innenlei ¬ ter-Bohrung 8 eingepresst, bzw. mit Druckluft einge ¬ schossen. Der Außendurchmesser des Abstimmelements 9 ist derart bemessen, dass sich ein Kraftschluss zwischen dem Abstimmelement 9 und der Innenwandung der Innenleiter- Bohrung 8 vorliegt, also dass das Abstimmelement 9 nicht selbständig innerhalb der Innenleiter-Bohrung bewegen kann. Hierzu ist auch die Außenumfangsfläche des Abstim ¬ melements 9, sowie die Innenwandung der Innenleiter- Bohrung 8 zu berücksichtigen. Beide Flächen können als Gleitfläche gesehen werden, wobei die Seitenumfangsflä ¬ che des Abstimmelements 9 als erste Gleitfläche und die Innenwandung der Innenleiter-Bohrung 8 als zweite Gleitfläche aufgefasst werden können. Der Reibungskoeffizient beider Gleitflächen muss derart gewählt werden, dass ein entsprechender Kraftschluss vorliegt. Innerhalb von Figur 1A ist die Innenwandung, also die zweite Gleitfläche der Innenleiter-Bohrung 8 glatt. Dies bedeutet, dass die Innenleiter-Bohrung 8 über kein Gewinde verfügt.

Das Abstimmelement 9 ist dabei galvanisch von dem ersten und zweiten Innenleiter 3, 7 getrennt.

Die Figur 1B zeigt eine räumliche Darstellung eines Längsschnitts durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1A weist der zweite Innenleiter 7 ebenfalls eine Innenleiter-Bohrung 15 auf. Das Abstimmelement 9 befindet sich in der Innenleiter- Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3. Das Abstimmelement 9 ist derart gestaltet, dass es nicht nur einen Teil der Innenwandung der Innenleiter-Bohrung 8 bedeckt, sondern auch die Stirnseite des ersten Innenleiters 3 und den Teil der Seitenumfangsfläche des ersten Innenleiters 3, welcher sich unmittelbar an die Stirnseite anschließt. Das Abstimmelement 9 weist daher eine Art Pilzform auf. In diesem Fall ist das Abstimmelement 9 in der Innenlei ¬ ter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 angeordnet und ragt aus diesem heraus und in die Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 hinein, wobei sich beide In ¬ nenleiter 3, 7 an ihren Stirnseiten nicht berühren. Es könnte natürlich auch so sein, dass das Abstimmelement 9 in der Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 angeordnet ist.

Das Abstimmelement 9 erstreckt sich vorzugsweise über mehr als 30%, weiter bevorzugt über mehr als 40%, weiter bevorzugt über mehr als 50% der Länge der Innenleiter- Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3. Es kann sich auch über mehr als 100% der Länge erstrecken und aus der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 an der Einführöffnung 13 herausstehen. Es kann allerdings auch sein, dass das Abstimmelement 9 die Einführöffnung wie in Figur 1B dargestellt nicht erreicht und innerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 endet.

Die Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen größeren Durchmesser auf, als der erste Innenleiter 3. Dadurch kann der erste Innenleiter 3 in die Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 zumindest teilweise ein ¬ tauchen, wobei zwischen beiden Innenleitern 3, 7 ein Ab- Standsraum 16 gebildet ist, wie er in Figur 2B darge ¬ stellt ist.

Innerhalb von Figur 2B ist ebenfalls zu erkennen, dass ein zweiteiliger Aufbau des Abstimmelements 9 möglich ist. Ein erster Teil befindet sich innerhalb der Innen ¬ leiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3, wohingegen sich ein zweiter Teil außerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 befindet und beispielsweise die Stirnseite des ersten Innenleiters 3 und den Teil der Seitenumfangsfläche, welcher sich an die Stirnseite anschließt, überdeckt. Natürlich kann das Abstimmelement 9 auch einteilig aus ¬ gebildet sein. Figur 2B zeigt dabei eine zweidimensiona ¬ le Darstellung eines Längsschnitts zu dem Ausführungs ¬ beispiel des Hochfrequenzfilters 1, welches in Figur 1B dargestellt ist.

Umgekehrt zeigt Figur 2A eine zweidimensionale Darstel ¬ lung eines Längsschnitts von dem Ausführungsbeispiel des Hochfrequenzfilters 1, wie er in Figur 1A dargestellt ist. Innerhalb von Figur 2A erstreckt sich das Abstimm ¬ element 9 fast bis an den Gehäusedeckel 6. Grundsätzlich gilt, dass das Abstimmelement 9 verhin ¬ dert, dass sich der erste Innenleiter 3 und der zweite Innenleiter 7 direkt überlappen.

Dies bedeutet, dass sich weder die Stirnseiten des ers- ten oder zweiten Innenleiters 3, 7 ohne Trennung durch das Abstimmelement 9 gegenüberstehen, noch dass sich zwei Seitenumfangsflächen des ersten oder zweiten Innenleiters 3, 7 ohne eine Trennung durch das Abstimmelement 9 direkt gegenüberstehen.

Figur 3A zeigt eine Seitenansicht von einem Ausführungs ¬ beispiel eines Abstimmelements 9, wobei ein Ende 10 des Abstimmelements 9 ein Übermaß und der Rest des Abstimm ¬ elements 11 und damit u.a. ein anderes Ende 11 ein Un- termaß bezogen auf eine Innenleiter-Bohrung 8 aufweist. Figur 3B zeigt hierzu einen korrespondierenden Querschnitt durch das Ende 10 des Abstimmelements 9, an dem das Übermaß vorliegt. Das Übermaß ergibt sich aus einem zumindest abschnittsweise vergrößerten Durchmesser in Form von Erhebungen 21, die sich in Längsrichtung, also in Axialrichtung des Abstimmelements 9 erstrecken. Diese Erhebungen 21 erstrecken sich bevorzugt über eine Länge von weniger als einem Drittel, weiter bevorzugt von weniger als einem Viertel der Gesamtlänge des Abstimmele- ments 9.

Diese Erhebungen 21 können beispielsweise innerhalb ei ¬ nes Fräs- oder Gussprozesses, in welchem das Abstimmele- ment 9 grundsätzlich hergestellt wird, mit hinzugefügt werden .

Weiterhin ist noch eine Befestigungsöffnung 20 darge- stellt, die zur Aufnahme einer Verriegelung 45 dient, wie diese in den weiteren Zeichnungen noch beschrieben wird. Das Ende 10, welches die Befestigungsöffnung 20 aufweist, wird auch als Befestigungseinrichtung 12 angesehen .

Die Erhebungen 21 des Abstimmelements 9 aus Figur 3A sind vorzugsweise elastisch.

Das Abstimmelement 9 besteht vorzugsweise aus einem die- lektrischen Material, insbesondere aus einer Keramik o- der einem Kunststoff.

Die Figuren 4A und 4B zeigen eine Seitenansicht von ei ¬ nem weiteren Ausführungsbeispiel des Abstimmelements 9, wobei das Ende 10 des Abstimmelements 9 einen Schlitz 25 in Längsrichtung aufweist und sich nach außen hin verbreitert. Dieser Schlitz 25 bewirkt, dass das Ende 10 des Abstimmelements 9, welches, im eingesetzten Zustand, vorzugsweise näher an der Einführöffnung 13 angeordnet ist, als das andere Ende 11, elastische Eigenschaften aufweist und sich in radialer Richtung auf die Längsachse zu biegen kann, wobei die Längsachse zentral durch das Abstimmelement 9 verläuft. Der Bereich mit dem vergrößerten Durchmesser ist in den Figuren 3A und 4A am Ende 10 des Abstimmelements 9 ange ¬ ordnet. Es wäre allerdings auch denkbar, dass sich der Bereich mit dem verbreiterten Durchmesser in der Mitte des Abstimmelements 9 befindet.

Die Figur 4B zeigt eine andere Seitenansicht des Abstim- melements 9, wie es in Figur 4A dargestellt ist, nur dass innerhalb Figur 4B das Abstimmelement 9 um ca. 90° gedreht worden ist. In dieser Ansicht ist ebenfalls die Befestigungsöffnung 20 zu erkennen, die wiederum Teil der Befestigungseinrichtung 12 des Abstimmelements 9 ist und über die, wie später noch erläutert wird, das Ab ¬ stimmelement 9 axial innerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 verfahren werden kann.

Figur 5A zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1, wobei in die Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 eine Buchse 31 eingesetzt ist, in die das Abstimmelement 9 eingesetzt wird, wobei zwischen der Buchse 31 und dem Abstimmelement 9 ein Kraftschluss vor- liegt.

Die Buchse 31 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material. Die Buchse 31 ist dabei vorzugsweise einteilig ausgebildet, wobei eine mehrteilige Ausbildung ebenfalls möglich wäre. Für den Fall, dass die Buchse 31 aus einem dielektrischen Material gebildet ist, kann das Abstimmelement 9 auch aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sein. Vorzugsweise besteht das Abstimmelement 9 allerdings ebenfalls aus einem dielektrischen Material.

Die Buchse 31 ist innerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten oder zweiten Innenleiters 3, 7 formschlüssig oder kraftschlüssig angeordnet. Beide Enden der Buchse 31 weisen, wie im Querschnitt in Figur 5B dargestellt, einen zumindest teilweise umlaufenden Flansch 33 auf. Dieser teilweise umlaufende Flansch 33 ist dafür verant ¬ wortlich, dass die Buchse 31 axial unverschieblich in- nerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 angeordnet ist. Das erste Ende der Buchse 31 stützt sich mit seinem zumindest teilweise umlaufenden Flansch 33 auf einer Schulter 32 der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 innerhalb diesem ab. Das zweite Ende der Buchse 31 stützt sich mit seinem zumin ¬ dest teilweise umlaufenden Flansch 33 an der Außenseite des Außenleitergehäuses 4 an der Einführöffnung 13 der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 ab. Die Buchse 31 wird vorzugsweise eingepresst.

Anstelle einer Buchse 31, die vor dem Einsetzen des Ab ¬ stimmelements 9 in die Innenleiter-Bohrung 8 eingesetzt wird, wäre es auch möglich, eine Hülse auf das Abstimm ¬ element 9 aufzusetzen, wobei das Abstimmelement 9 zusam- men mit der Hülse in die Innenleiter-Bohrung 8 eingefügt wird .

Innerhalb von Figur 5A überlappen sich die beiden Innenleiter 3, 7 teilweise, wobei in dem Überlappungsbereich das Abstimmelement 9 ausgebildet ist.

Innerhalb von Figur 5A ist ebenfalls dargestellt, dass das Abstimmelement 9 an dem Ende 10, welches von der Einführöffnung 13 am weitesten beabstandet ist, eine Aufnahmeöffnung 30 ausgebildet ist. In die Aufnahmeöff- nung 30 des Abstimmelements 9 taucht der zweite Innen ¬ leiter 7 ein. Es wäre natürlich auch möglich, dass das Abstimmelement 9 in die Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 eingesetzt wird, wobei in diesem Fall der erste Innen ¬ leiter 3 in die Aufnahmeöffnung 30 eintauchen würde.

Figur 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge ¬ mäßen Hochfrequenzfilters 1, welches starke Ähnlichkeit zu dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1 hat, welches in Figur 5A gezeigt wur- de. Unterschiedlich ist lediglich, dass sich beide Innenleiter 3, 7 nicht überlappen.

Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus ¬ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfil- ters 1, wobei die Buchse 31 an der Einführöffnung 13 als elastischer Ring ausgebildet ist. Das Abstimmelement 9 ist in diesem Fall wiederum in der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 ausgebildet. Einzig die An ¬ sicht ist gedreht. Das Abstimmelement 9 könnte aller- dings auch in der Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 ausgebildet sein. Die Buchse 31, welche die Form eines elastischen Rings aufweist, ragt zumindest teilweise in die Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 hinein. Beim Einführen des Abstimmelements 9 in die Innenleiter-Bohrung 8 wird der Ring daher geweitet und sorgt aufgrund seiner Elastizität für einen Kraftschluss zu dem Abstimmelement 9. Die Buchse 31 ist vorzugsweise über eine Klebeverbindung fest mit der ge ¬ genüber der Innenleiter-Bohrung 8 verbreiterten Einführ- Öffnung 13 verbunden. In diesem Fall ist die Buchse 31 fest mit dem Gehäuseboden 5 verbunden, sie könnte allerdings genauso fest mit dem Gehäusedeckel 6 verbunden sein . Figur 8 zeigt eine räumliche Darstellung einer Verbindung, die von der Befestigungseinrichtung 12 und der Koppeleinrichtung 41 in Form eines Bajonettverschlusses gebildet wird. Das Abstimmelement 9 weist an dem Ende 10, welches im eingesetzten Zustand der Einführöffnung 13 am nächsten liegt, die Befestigungseinrichtung 12 auf. Die Befestigungseinrichtung 12 besteht aus einem Längsschlitz und einem Querschlitz die miteinander ver- bunden sind. Dieser Längsschlitz und dieser Querschlitz tauchen an vorzugsweise zwei Stellen an der Seitenum- fangsfläche des Abstimmelements 9 auf. Die Koppelein ¬ richtung 41 weist vorzugsweise an zwei Stellen einen Be ¬ reich mit einem verbreiterten Durchmesser, insbesondere einen radial nach außen weisenden Stift auf. Dieser radial nach außen zeigende Stift korrespondiert mit der zylinderförmigen Koppeleinrichtung 41 derart, dass die Koppeleinrichtung 41 in das als Hohlzylinder ausgebildete Abstimmelement 9 einführbar ist, wobei der Stift der Koppeleinrichtung 41 anschlagsbegrenzt innerhalb des Längsschlitzes geführt ist und so ein Ineinanderschieben der Koppeleinrichtung 41 in das Abstimmelement 9 erlaubt. Sobald die Anschlagsbegrenzung am Ende des Längs ¬ schlitzes durch den Stift der Koppeleinrichtung 41 er- reicht ist, bewirkt eine Drehung der Koppeleinrichtung 41 im oder entgegen des Uhrzeigersinns eine Schließung des Bajonettverschlusses. Im Folgenden gleitet der Stift der Koppeleinrichtung 41 in den Querschlitz des Abstimmelements 9. Der Stift ist dabei anschlagsbegrenzt gela- gert, so dass sowohl Zug-, als auch Druckkräfte verzöge ¬ rungsfrei von der Koppeleinrichtung 41 auf das Abstimmelement 9 übertragen werden können. Die Koppeleinrichtung 41 ist dabei mit einem Schrittmo ¬ tor oder mit einem Linearmotor verbunden.

Bei dem Baj onettverschluss handelt es sich um eine lös- bare Verbindung. Zumindest ein Teil der Koppeleinrichtung 41 befindet sich außerhalb der Einführöffnung 13, kann allerdings in diese und in die Innenleiter-Bohrung 8 eingeführt werden. Der Längs- und der Querschlitz könnten natürlich auch in der Koppeleinrichtung 41 ausgebildet sein, wobei im Gegenzug der Stift in dem Abstimmelement 9 ausgebildet sein müsste. Die Figuren 9A, 9B und 9C zeigen verschiedene Längs ¬ schnitte durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge ¬ mäßen Hochfrequenzfilters 1, wobei die Verbindung zwi ¬ schen der Befestigungseinrichtung 12 und der Koppeleinrichtung 41 eine Verriegelung 45 ist und wobei mittels eines Klebers 47 das Abstimmelement 9 innerhalb der In ¬ nenleiter-Bohrung 8 fixiert wird.

Figur 9A zeigt, dass ein Ende der Koppeleinrichtung 41, welches in Kontakt mit dem Abstimmelement 9 gelangt, elastisch ausgebildet ist und radial nach innen, also zu der Längsachse, die die Koppeleinrichtung 41 durchsetzt, gebogen werden kann. In dem Ausführungsbeispiel aus Figur 9A ist das Ende der Koppeleinrichtung 41 nicht in Richtung der Längsachse gebogen, sondern befindet sich in einem entspannten Zustand. An dem Außenumfang des Endes der Koppeleinrichtung 41 befindet sich zumindest ein Stift. Innerhalb des Ausführungsbeispiels aus Figur 9A sind es zwei Stifte. Diese beiden Stifte greifen in die Befestigungsöffnungen 20 ein, wie sie beispielsweise in den Figuren 3A und 4B dargestellt sind. Bei dieser soge ¬ nannten Verriegelung 45 kann die Koppeleinrichtung 41 in das zumindest teilweise als Hohlzylinder ausgebildete Abstimmelement 9 eingeführt und mittels einer Klickver ¬ bindung derart fest verbunden werden, dass eine Übertra ¬ gung von Zug- oder Druckkräften verzögerungsfrei erfol ¬ gen kann. Ein Spalt zwischen der Außenumfangsflache des Abstimm ¬ elements 9 und der Innenwandung der Innenleiter-Bohrung 8 ist übertrieben dick dargestellt. Nach wie vor liegt ein Kraftschluss zwischen dem Abstimmelement 9 und der Innenleiter-Bohrung 8 vor. Das Abstimmelement 9 könnte natürlich auch in die Innenleiter-Bohrung 15 des zweiten Innenleiters 7 eingeführt und nicht wie hier in die In ¬ nenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 eingeführt werden . Ferner ist eine Klebeeinrichtung 44 dargestellt, über die ein Kleber 47 in die Einführöffnung 13 eingebracht werden kann. Die Klebeeinrichtung 44 ist vorzugsweise ebenfalls Teil der Versteileinrichtung. Innerhalb von Figur 9B wurde mittels der Koppeleinrichtung 41 das Abstimmelement 9 in die gewünschte Position innerhalb der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 gebracht. Das Ende der Koppeleinrichtung 41, wel ¬ ches mit dem Abstimmelement 9 in Kontakt steht, ist ver- jüngt, also hat sich in Richtung der Längsachse zusam ¬ mengezogen. Die Stifte, die an der Seitenumfangsfläche des Endes der Koppeleinrichtung 41 angebracht sind, be ¬ finden sich nun nicht mehr in Eingriff mit den Befesti- gungsöffnungen 20 der Befestigungseinrichtung 12 des Abstimmelements 9. Die Koppeleinrichtung 41 kann durch axiale Verschiebung aus der Einführöffnung 13 des Hochfrequenzfilters 1 herausgenommen werden.

Figur 9C zeigt die Koppeleinrichtung 41, wobei sich deren Ende in Richtung der Längsachse zusammengezogen hat. Vorzugsweise weist das Ende der Koppeleinrichtung 41 die Form einer Pinzette auf, wobei an der Seitenumfangsflä- che die Verbreiterungen, also die Stifte angebracht sind, die in die Befestigungsöffnungen 20 greifen. Die Spitzen der Koppeleinrichtung 41 können sich soweit zusammen ziehen, bis sie einander berühren. Innerhalb von Figur 9C wurde außerdem bereits der Kleber 47 einge- führt, um das Abstimmelement 9 mit der Innenwandung der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 zu verbinden .

Das Ende 10 des Abstimmelements 9, welches näher an der Einführöffnung 13 liegt, weist vorzugsweise einen gerin ¬ geren Durchmesser auf, als das Abstimmelement 9 an dem anderen Ende 11 oder in der Mitte besitzt. Dadurch ergibt sich ein Hohlraum zwischen dem Abstimmelement 9 und der Innenwandung der Innenleiter-Bohrung 8 des ers- ten Innenleiters 3, in die der Kleber 47 eingeführt wer ¬ den kann.

Figur 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des er ¬ findungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1, wobei die Verbin- dung zwischen der Befestigungseinrichtung 12 am Abstimmelement 9 und der Koppeleinrichtung 41 eine Schraubverbindung 50 ist. Hierzu weist das Abstimmelement 9 an dem Ende 10, welches näher an der Einführöffnung 13 liegt, eine Innengewinde auf, in welches das Ende der Koppe ¬ leinrichtung 41, welches ein Außengewinde umfasst, ein ¬ greifen kann. Es wäre auch möglich, dass das Abstimmele ¬ ment 9 ein Außengewinde aufweist und entsprechend mit der Koppeleinrichtung 41 verbunden ist.

Figur 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des er ¬ findungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1, wobei die Verbin ¬ dung zwischen dem Abstimmelement 9, an dessen Befesti- gungseinrichtung 12, und der Koppeleinrichtung 41 über ein Vakuum hergestellt wird. Hierzu weist das Ende der Koppeleinrichtung 41, welches in Kontakt mit dem Abstimmelement 13 steht, Vakuumdüsen 60 auf, welche dazu in der Lage sind Luft anzusaugen. Diese Vakuumdüsen 60 ste- hen in Kontakt mit einer entsprechenden Eingriffsfläche an der Befestigungseinrichtung 12 des Abstimmelements 9. Dabei sollte eine Spielpassung zwischen dem Abstimmele ¬ ment 9 und der Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 vorliegen. Der Spalt zwischen Abstimmelement 9 und Innenleiter-Bohrung 8 des ersten Innenleiters 3 wird abschließend mit dem Kleber 47 gefüllt. Hierbei muss ein Kleber 47 mit geeigneter Viskosität verwendet werden. Über das Vakuum wird das Abstimmelement 9 an den Vakuum ¬ düsen 60 gehalten, sodass über eine Bewegung der Vakuum- düsen 60 das Abstimmelement 9 zur Abstimmung näher an die Einführöffnung 13 herangezogen werden kann. Um das Abstimmelement 9 weiter von der Einführöffnung 13 fortzubewegen, drücken die Vakuumdüsen 60 mechanisch an die Befestigungseinrichtung 12 und schieben so das Abstimm- element 9 weiter in den Resonator 2 hinein.

Es ist auch möglich, dass ein Teil des Abstimmelements 9, insbesondere das Ende 10, welches in Kontakt mit der Koppeleinrichtung 41 gelangt, aus dem Außenleitergehäuse 4 heraussteht.

Die Befestigungseinrichtung 12 und das Abstimmelement 9 sind vorzugsweise einteilig ausgebildet.

Figur 12 zeigt ein Verfahren zum Abgleichen des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1. Innerhalb des Ver ¬ fahrensschritts Si wird das Hochfrequenzfilter verschlos- sen. Dies bedeutet, dass die entsprechenden Eingangsanschlüsse sowie der Gehäusedeckel 6 aufgesetzt werden. Das Hochfrequenzfilter 1 wird dabei hochfrequenzdicht verschlossen. Hierzu werden auch die Schraubverbindungen angezogen .

Innerhalb eines weiteren Verfahrensschritts S2 wird die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung 12 des Abstimmelements 9 mit der Koppeleinrichtung 41 der Versteileinrichtung hergestellt. Bei dieser Verbindung kann es sich, wie bereits dargelegt, um eine Bajonettverbin ¬ dung 40 oder um eine Schraubverbindung 50 oder um eine Verriegelung 45 oder um eine Vakuumverbindung handeln.

Im Weiteren wird im Verfahrensschritts S 3 das Abstimmele- ment 9 in die Innenleiter-Bohrung 8, 15 des ersten oder zweiten Innenleiters 3, 7 eingesetzt. Dieses Einsetzen kann durch Einpressen bzw. durch Einschießen mittels Druckluft erfolgen.

Die Schritte Si, S 2 , S 3 können in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden. Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S4 ausge ¬ führt. Innerhalb des Verfahrensschritts S4 werden die Filtereigenschaften gemessen. Hierzu gehört beispiels- weise die Messung der Resonanzfrequenz.

Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S5 ausge ¬ führt, in welchem das Abstimmelement 9 in Richtung der Einführöffnung 13 oder weg von der Einführöffnung 13 mittels der Versteileinrichtung verschoben wird. Über einen Linear- oder Schrittmotor können Schrittweiten in der Größenordnung von wenigen Mikrometern gewählt werden . Sobald das Abstimmelement 9 um einen bestimmten Verfahr- weg verfahren wurde, wird der Verfahrensschritts S6 aus ¬ geführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S6 werden die Verfahrensschritte S4 und S5 solange wiederholt, bis die gewünschten Filtereigenschaften erreicht werden.

Sobald dies der Fall ist, wird der Verfahrensschritts S 7 ausgeführt, in welchem das Abstimmelement 9 mittels ei ¬ ner Klebeverbindung in der Innenleiter-Bohrung 8, 15 des ersten oder zweiten Innenleiters 3, 7 fixiert wird.

Vor oder nach dem Verfahrensschritts S 7 kann die Verbindung zwischen der Koppeleinrichtung 41 und der Befestigungseinrichtung 12 wieder getrennt und die Koppeleinrichtung 41 aus der Einführöffnung 13 entfernt werden.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.