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Title:
THREE-DIMENSIONAL JIGSAW PUZZLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/043395
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a three-dimensional, self-supporting jigsaw puzzle, having a plurality of puzzle pieces (10) resulting in a hollow body in the assembled state, each puzzle piece having an upper face (12) associated with the exterior of the hollow body, a lower face (14) associated with the interior of the hollow body, an edge (16) extending between the upper face and the lower face, and at least one connecting area (18) extending from the edge (16) in the form of a recess (20) or an extension (22). In order to improve the puzzle assemblability and overall quality, for every two adjoining puzzle pieces (10), the course of the mutually facing edges (16) of the adjoining puzzle pieces (10) is determined between the upper face (12) and the lower face (14) by the bisector (λ) of a dihedral angle (γ) that is formed between two straight lines (α, ß), which intersect on the bisector (λ) and which extend from an upper end point of one of the related edges (16) of the two adjoining puzzle pieces (10) facing each other to an upper end point of an opposite edge of the same puzzle piece, or, in the case of a puzzle piece having a convexly curved surface, to a first maximum (32) in the direction of an opposite edge of the same puzzle piece, and in the connecting region (18) the circumference of the edge (36) of each extension (22) is slightly smaller than the circumference of an edge (38) of a recess (20) in an adjoining puzzle piece corresponding to a respective extension.

Inventors:
KNELL FLORIAN (DE)
BAUER JOERG R (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/007403
Publication Date:
April 22, 2010
Filing Date:
October 15, 2009
Export Citation:
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Assignee:
VALDIMARSSON SVEINN KARI (IS)
KNELL FLORIAN (DE)
BAUER JOERG R (DE)
International Classes:
A63F9/12
Domestic Patent References:
WO2003076032A12003-09-18
Foreign References:
US4824112A1989-04-25
DE60300658T22005-10-06
US20060145418A12006-07-06
EP0887093A11998-12-30
Attorney, Agent or Firm:
BEYER, ANDREAS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

5 1. Dreidimensionales selbsttragendes Puzzlespiel, mit einer Vielzahl von im zusammengesetzten Zustand einen Hohlkörper ergebenden Puzzleteilen (10), von denen jedes eine der Außenseite des Hohlkörpers zugehörige Oberseite (12), eine der Innenseite des Hohlkörpers zugehörige Unterseite (14), einen sich zwischen der Oberseite und der Unterseite erstreckenden Rand (16) und wenigstens einen sich lo von dem Rand (16) erstreckenden Verbindungsbereich (18) in Gestalt einer Ausnehmung (20) oder eines Fortsatzes (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

- bei jeweils zwei aneinandergrenzenden Puzzleteilen (10) der Verlauf der einander zugewandten Ränder (16) der aneinandergrenzenden Puzzleteile (10) zwischen der i5 Oberseite (12) und der Unterseite (14) festgelegt ist durch die Winkelhalbierende (λ) eines Flächenwinkels (γ), der zwischen zwei Geraden (α, ß) gebildet ist, die sich auf der Winkelhalbierenden (λ) schneiden und von einem oberen Endpunkt des zugehörigen der einander zugewandten Ränder (16) der beiden aneinandergrenzenden Puzzleteile (10) zu einem oberen Endpunkt eines entgegengesetzten Randes dessel-

20 ben Puzzleteils oder, bei einem Puzzleteil mit konvex gekrümmter Oberseite, zu einem ersten Maximum (32) in Richtung eines entgegengesetzten Randes desselben Puzzleteils verlaufen, und dass

- im Verbindungsbereich (18) der Umfang eines Randes (36) jedes Fortsatzes (22) geringfügig kleiner ist als der Umfang eines Randes (38) einer in einem angrenzen- 5 den Puzzleteil mit einem jeweiligen Fortsatz korrespondierenden Ausnehmung (20).

2. Puzzlespiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (18) wenigstens ein vom Rand (38) der Ausnehmung (20) oder vom Rand (36) des Fortsatzes (22) herausragender o Vorsprung (40) in diskontinuierlicher Berührung mit dem gegenüberliegenden Rand des Fortsatzes (22) bzw. der Ausnehmung (20) steht.

3. Puzzlespiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die diskontinuierliche Berührung eine näherungsweise5 punktförmige Berührung ist.

4. Puzzlespiel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausnehmung (20) eine hinterschnittene Ausnehmung ist und dass im Verbindungsbereich jeweils ein Vorsprung (40) auf beiden Seiten des Beginns der Hinterschneidung vorhanden ist.

5. Puzzlespiel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Vorsprung (40) sich nicht bis zur Oberseite und/oder nicht bis zur Unterseite des Fortsatzes (22) oder der Ausnehmung (20) erstreckt.

6. Puzzlespiel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Vorsprung (40) eine korrespondierende Vertiefung (42) im gegenüberliegenden Rand des Fortsatzes (22) bzw. der Ausnehmung (20) zugeordnet ist.

7. Puzzlespiel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit aller Vorsprünge (40) ein die Außenseite des Hohlkörpers überspannendes Kontaktstellennetz bildet.

8. Puzzlespiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante zwischen der Oberseite des oder jedes Fortsatzes (22) und seinem Rand (36) und/oder die Kante zwischen der Unterseite des oder jedes Fortsatzes (22) und seinem Rand (36) abgerundet ausgeführt ist.

9. Puzzlespiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante zwischen der Oberseite der oder jeder Ausnehmung (20) und ihrem Rand (38) und/oder die Kante zwischen der Unterseite der oder jeder Ausnehmung (20) und ihrem Rand (38) abgerundet ausgeführt ist.

10. Puzzlespiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante zwischen der Oberseite jedes Puzzleteils (10) und seinem Rand (16) und/oder die Kante zwischen der Unterseite jedes Puzzleteils (10) und seinem Rand (16) abgerundet ausgeführt ist.

11. Puzzlespiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugewandte Ränder (16) der aneinander- grenzenden Puzzleteile (10) sich von der Oberseite (12) zur Unterseite (14) voneinander entfernen.

12. Puzzlespiel nach Anspruch 11,

5 dadurch gekennzeichnet, dass ein Spaltwinkel, der aufgrund der sich voneinander entfernenden Ränder (16) zwischen aneinandergrenzenden Puzzleteilen (10) entsteht, wenigstens fünf Grad beträgt.

13. Puzzlespiel nach Anspruch 12, lo dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Puzzleteil (10) der Randverlauf des einem anderen Puzzleteil (10) zugewandten Randes (16) um mindestens 2,5 Grad von einem parallelen Randverlauf abweicht.

14. Puzzlespiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, i5 dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (36) jedes Fortsatzes (22) und der Rand (38) einer korrespondierenden Ausnehmung (20) im Querschnitt gesehen nicht normal zur Oberseite (12) zur Unterseite (14) verlaufen.

15. Puzzlespiel nach Anspruch 14,

20 dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (36) jedes Fortsatzes (22) und der Rand (38) einer korrespondierenden Ausnehmung (20) sich im Querschnitt gesehen von der Oberseite (12) zur Unterseite (14) voneinander entfernen.

Description:
Dreidimensionales Puzzlespiel

Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales selbsttragendes Puzzlespiel, mit einer Vielzahl von im zusammengesetzten Zustand einen Hohlkörper ergebenden Puzzleteilen, von denen jedes eine der Außenseite des Hohlkörpers zugehörige Oberseite, eine der Innenseite des Hohlkörpers zugehörige Unterseite, einen sich zwischen der Oberseite und der Unterseite erstreckenden Rand und wenigstens einen sich von dem Rand erstreckenden Verbindungsbereich in Gestalt einer Ausnehmung oder eines Fortsatzes aufweist. Mit dem Begriff "selbsttragend" ist hier gemeint, dass der sich nach dem Zusammensetzen der Puzzleteile ergebende Hohlkörper keine separate Tragstruktur aufweist, auf der die Puzzleteile zu befestigen sind oder auf der sie sich abstützen. Der Hohlkörper wird vielmehr ausschließlich durch die zusammenge- setzten Puzzleteile gebildet, die im zusammengesetzten Zustand einen ausreichend stabilen Verbund ergeben. Ein kugelförmiges selbsttragendes Puzzlespiel der genannten Art ist aus der EP 1 371 401 Al bekannt.

Bei dem zuvor genannten, aus dem Stand der Technik bekannten kugelförmigen Puzzlespiel ist die Passung der einzelnen Puzzleteile untereinander verbesserungswürdig. In der Praxis variiert deshalb der Kraftaufwand, der zum Zusammensetzen der einzelnen Puzzleteile erforderlich ist, insbesondere gegen Ende des Puzzlespiels, wenn schon fast alle Puzzleteile miteinander verbunden worden sind, erfordert das Zusammensetzen der Puzzleteile eine zu große Kraft. Dieses uneinheitliche Verhalten führt beim Spieler tendenziell zur Verärgerung und erweckt darüber hinaus den Eindruck einer minderen Qualität des Puzzlespiels.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und ein dreidimensionales selbsttragendes Puzzlespiel bereitzustellen, dessen Puzzleteile sich ohne Schwierigkeiten zusammensetzen lassen und einem Spieler beim Zusammensetzen das Gefühl einer exakten Passung vermitteln.

Diese Aufgabe ist ausgehend von einem eingangs genannten, gattungsgemäßen Puzzlespiel erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei jeweils zwei aneinandergren- zenden Puzzleteilen der Verlauf der einander zugewandten Ränder der aneinander- grenzenden Puzzleteile zwischen der Oberseite und der Unterseite festgelegt ist durch die Winkelhalbierende eines Flächenwinkels, der zwischen zwei Geraden gebil- det ist, die sich auf der Winkelhalbierenden schneiden und von einem oberen Endpunkt des zugehörigen der einander zugewandten Ränder der beiden aneinander- grenzenden Puzzleteile zu einem oberen Endpunkt eines entgegengesetzten Randes desselben Puzzleteils oder, bei einem Puzzleteil mit konvex gekrümmter Oberseite, zu einem ersten Maximum in Richtung eines entgegengesetzten Randes desselben Puzzleteils verlaufen, und dass im Verbindungsbereich der Umfang eines Randes jedes Fortsatzes geringfügig kleiner ist als der Umfang eines Randes einer in einem angrenzenden Puzzleteil mit einem jeweiligen Fortsatz korrespondierenden Ausnehmung. Mit dem Begriff der "einander zugewandten Ränder" sind hier ausschließlich die Randabschnitte der Puzzleteile gemeint, die nicht einem Verbindungsbereich zugehörig sind. Es ist ein Charakteristikum der vorliegenden Erfindung, dass zwischen den Randbereichen, die einem Verbindungsbereich zugehörig sind, und dem restlichen Rand eines Puzzleteils unterschieden wird, denn aufgrund des erfindungsgemäß bewusst kleiner gehaltenen Umfangs jedes Fortsatzes (im Vergleich zur kor- respondierenden Ausnehmung) ist man in den Verbindungsbereichen frei, den Rand dort anders zu gestalten als den restlichen Rand eines Puzzleteils. Der geringfügig kleinere Umfang eines Fortsatzes ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung so zu verstehen, dass im Verbindungsbereich der Rand eines Fortsatzes den Rand einer korrespondierenden Ausnehmung nicht oder - bei im Folgenden noch beschriebenen, besonderen Ausführungsformen - nur definiert berührt. Herkömmlich wurde hingegen der Rand eines Fortsatzes so gestaltet, dass er genau in die korrespondierende Ausnehmung passt, d.h. in der Regel mehr oder weniger durchgehend am gegenüberliegenden Rand der Ausnehmung anliegt.

Insbesondere bei einem kugelförmigen Puzzle ist es vorteilhaft, die mit der zuvor erläuterten Konstruktionsvorschrift erhaltene Gestalt der einander zugewandten Ränder noch zu modifizieren, um " die Puzzlebarkeit weiter zu verbessern. Bevorzugte Ausführungsformen kugelförmiger Puzzle bestehen deshalb aus Puzzleteilen, deren einander zugewandte Ränder in Dickenrichtung der Puzzleteile nicht parallel zueinan- der verlaufen, sondern sich von der Oberseite zur Unterseite voneinander entfernen. Auf diese Weise kann die Puzzlebarkeit ohne eine Beeinträchtigung des Aussehens verbessert werden, denn an der sichtbaren Außenseite, also der Oberseite, können die einander zugewandten Ränder der einzelnen Puzzleteile nahezu spaltfrei zusammengefügt werden, während sich zwischen je zwei Puzzleteilen ein nach innen hin zunehmender Spalt ergibt. Vorzugsweise beträgt die Abweichung von der Randparallelität insgesamt wenigstens fünf Grad, d.h. bei jedem Puzzleteil weicht der Randver- lauf des einem anderen Puzzleteil zugewandten Randes um mindestens 2,5 Grad in der beschriebenen Weise von einem parallelen Verlauf ab.

Das erfindungsgemäße Puzzlespiel ist nicht auf die Kugelform beschränkt, sondern kann im zusammengesetzten Zustand einen Würfel, eine Pyramide, einen Quader, einen Zylinder, einen Körper mit elliptischem Querschnitt, beispielsweise einen eiförmigen Körper, oder auch Kombinationen aus den vorgenannten Körpern bilden. Ebenso sind Hohlkörper möglich, die sich keiner der zuvor genannten geometrischen Grundkörper zuordnen lassen, beispielsweise herzförmige Hohlkörper, tierförmige Hohlkörper und ähnliches. Auch braucht der sich ergebende Hohlkörper nicht allseitig geschlossen zu sein, sondern kann wenigstens eine offene Seite haben. Tassen-, schüssel- und vasenförmige Hohlkörper seien hier als Beispiele genannt. Schließlich kann der sich ergebende Hohlkörper nahezu jeden beliebigen Gegenstand darstellen, etwa ein bekanntes Bauwerk oder ähnliches.

Die einzelnen Puzzleteile können eben oder auch gekrümmt bzw. gewölbt, auch mehrfach gekrümmt sein. Wenn die einzelnen Puzzleteile klein sind im Vergleich zur Krümmung des gesamten Hohlkörpers, dann kann ein Hohlkörper mit gekrümmten bzw. gewölbten Flächen auch aus ebenen Puzzleteilen zusammengesetzt werden, die aufgrund ihrer vergleichsweisen Kleinheit die gewölbte Form gut approximieren.

Lediglich die Fortsätze der Puzzleteile brauchen in einem solchen Fall leicht abgewinkelt zu sein.

Erfindungsgemäße Puzzlespiele können je nach dem im zusammengesetzten Zustand gebildeten Hohlkörper ebene und gewölbte Puzzleteile umfassen, bestimmte Puzzleteile können auch eine oder mehrere Körperkanten beinhalten, beispielsweise die Spitze einer Pyramide oder die Ecken und Kanten eines Würfels oder Quaders. Die Puzzleteile können im Wesentlichen von gleicher Größe sein, sie können aber auch unterschiedliche Größe aufweisen. Jedes Puzzleteil kann mehrere Verbindungsberei- che aufweisen, wobei die Verbindungsbereiche selbst gleich oder verschieden voneinander ausgeführt sein können. Die Puzzleteile können die Grundform des Hohlkörpers aufnehmen, der sich im zusammengesetzten Zustand ergibt, d.h. im Wesentlichen quadratische Puzzleteile können einen Würfel bilden, im Wesentlichen hexagonale Puzzleteile können einen Hexaeder bilden etc.

Indem erfindungsgemäß bei aneinandergrenzenden Puzzleteilen der Verlauf der einander zugewandten Ränder zwischen der Oberseite und der Unterseite festgelegt ist durch die Winkelhalbierende des Flächenwinkels, der zwischen den zwei sich auf der Winkelhalbierenden schneidenden Geraden gebildet ist, die von einem oberen Endpunkt des zugehörigen der einander zugewandten Ränder zu einem oberen Endpunkt eines entgegengesetzten Randes desselben Puzzleteils verlaufen oder, wenn es sich um ein konvex gekrümmtes Puzzleteil handelt, zu einem ersten Maximum in Richtung eines entgegengesetzten Randes desselben Puzzleteils verlaufen, ist für Hohlkörper nahezu jedweder Gestalt garantiert, dass die jeweils einander zugewandten Ränder der Puzzleteile exakt aneinander anliegen können. Bei konvex gekrümmten Puzzleteilen ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Gestaltungsvorschrift des Randverlaufs eine feste und dennoch leicht wieder lösbare Pressverbindung. Weil der Rand der Puzzleteilhauptkörper, d.h. der Puzzleteile ohne den Verbindungsbereichen, beim fertiggestellten Hohlkörper den weitaus überwiegenden Anteil aller sichtbaren Trennlinien bildet, führt ein exaktes Zusammenpassen dieser Ränder zu einem qualitativ deutlich höherwertigen Erscheinungsbild des zusammengesetzten Hohlkörpers.

Für eine verbesserte Puzzlebarkeit sorgt darüber hinaus, dass erfindungsgemäß der Umfang des Randes jedes Fortsatzes geringfügig kleiner ist als der Umfang des Randes einer in einem angrenzenden Puzzleteil mit einem jeweiligen Fortsatz korrespondierenden Ausnehmung. Dieses Merkmal stellt sicher, dass die Verbindungsbereiche aneinander angrenzender Puzzleteile bezüglich einander sowohl von oben als auch von unten ineinander einführbar sind, denn der Umfang des Randes eines Fortsatzes ist maximal genauso groß wie der kleinste Umfang des Randes einer mit diesem Fortsatz korrespondierenden Ausnehmung im angrenzenden Puzzleteil. Mit "maximal genauso groß" ist hier ein genauso groß unter Einhaltung üblicher Maßtoleranzen gemeint, d.h. zwischen einem Fortsatz und der mit diesem korrespondierenden Ausnehmung besteht im Verbindungsbereich keine Berührung. Der zwischen einem Fortsatz und der korrespondierenden Ausnehmung bestehende Spalt ist allerdings so klein, dass er optisch praktisch nicht wahrnehmbar ist und somit insbesondere das äußere Erscheinungsbild des zusammengesetzten Hohlkörpers nicht negativ beein- flusst. Mit anderen Worten ist die Kantengeometrie jedes Fortsatzes so ausgeführt, dass jeder Fortsatz sowohl von oben als auch von unten in eine korrespondierende Ausnehmung einführbar ist. Bei konvex gewölbten Puzzleteilen, z.B. bei einem insgesamt kugelförmigen Puzzle, ist jeder Fortsatz vorzugsweise so ausgebildet, dass sein oberer Umfangsrand kleiner als der untere Umfangsrand der zugehörigen Ausneh- mung ist. Fortsätze und Ausnehmungen können bei den Puzzleteilen identisch oder, wie dies für Puzzlespiele typisch ist, erkennbar voneinander verschieden ausgebildet sein. Die Puzzleteile können eine gleiche oder verschiedene Anzahl von Ausnehmun- gen oder Fortsätzen aufweisen. Puzzleteile können auch Fortsätze und Ausnehmungen aufweisen.

Die Ränder der Fortsätze und der Ausnehmungen müssen im Querschnitt gesehen 5 nicht im rechten Winkel auf die Oberseite bzw. die Unterseite des Puzzleteils auftreffen, d.h. der Randverlauf über den Querschnitt gesehen braucht nicht normal zur Oberseite und zur Unterseite zu sein, sondern kann zur Ober- und Unterseite geneigt sein. Dabei können sich der Rand eines Fortsatzes und der korrespondierende Rand einer Ausnehmung von der Oberseite zur Unterseite voneinander entfernen, ähnlich lo wie dies zuvor im Zusammenhang mit den einander zugewandten Rändern der Puzzleteile erläutert worden ist. Auch für solche Ausführungsformen des erfindungsgemä- ßen Puzzles gilt selbstverständlich, dass jeder Fortsatz sowohl von oben als auch von unten in eine korrespondierende Ausnehmung einführbar ist.

i5 Zur weiteren Verbesserung der Verbindungsqualität und Puzzlebarkeit der Puzzleteile untereinander steht bei bevorzugten Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Puzzlespiele im Verbindungsbereich wenigstens ein vom Rand der Ausnehmung oder vom Rand des Fortsatzes herausragender Vorsprung in diskontinuierlicher Berührung mit dem gegenüberliegenden Rand des Fortsatzes bzw. der Ausnehmung. Mit dem Begriff "in

20 diskontinuierlicher Berührung" ist hier gemeint, dass der vom Rand der Ausnehmung oder des Fortsatzes herausragende Vorsprung nicht entlang des gesamten Randes des Verbindungsbereiches in Berührung mit dem jeweils gegenüberliegenden Rand steht. Insbesondere soll der erfindungsgemäß herausragende Vorsprung also keine sich längs des gesamten Verbindungsbereiches erstreckende Rippe sein. Vorzugs- 5 weise ist die diskontinuierliche Berührung eine näherungsweise punktförmige

Berührung, d.h. der herausragende Vorsprung ist so gestaltet, dass er den gegenüberliegenden Rand im Verbindungsbereich nur näherungsweise punktförmig berührt, jedoch ist eine kurze linienförmige Berührung ebenso möglich. o Pro Verbindungsbereich können mehrere herausragende Vorsprünge vorgesehen sein. Wenn die Ausnehmung wie bei herkömmlichen Puzzlespielen weithin üblich eine hinterschnittene Ausnehmung ist, dann ist in dem Verbindungsbereich vorzugsweise jeweils ein Vorsprung auf beiden Seiten des Beginns der Hinterschneidung vorhanden, d.h. in dem Bereich, in dem die Ausnehmung sich in das Puzzleteil hinein erwei-5 tert. Durch eine solche Anordnung von Vorsprüngen werden zwei aneinandergren- zende Puzzleteile zueinander gezogen, was die exakte Passung im Bereich ihrer außerhalb des Verbindungsbereichs liegenden Ränder noch verbessert und die ge- genseitige Abstützung der Puzzleteile untereinander verstärkt. Die Vorsprünge können sich vom Rand der Ausnehmung oder vom Rand des Fortsatzes erstrecken, es kann sich ebenso gut aber ein Vorsprung vom Rand der Ausnehmung und der zweite Vorsprung vom Rand des Fortsatzes erstrecken. Auch sind mehr als zwei Vorsprünge im Verbindungsbereich möglich.

Vorzugsweise erstreckt sich der oder jeder Vorsprung nicht bis zur Oberseite und/oder nicht bis zur Unterseite des Fortsatzes oder der Ausnehmung. Auf diese Weise sind die Vorsprünge von der Oberseite und/oder der Unterseite im zusam- mengesetzten Zustand der Puzzleteile mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Obwohl nicht unbedingt notwendig kann jedem Vorsprung eine korrespondierende Vertiefung im gegenüberliegenden Rand des Fortsatzes bzw. der Ausnehmung zugeordnet sein. Ohne die korrespondierende Vertiefung bewirkt jeder Vorsprung eine vorzugsweise punktförmige Klemmung zwischen Fortsatz und Ausnehmung im Verbindungsbereich. Mit korrespondierender Vertiefung tritt dieser Klemmeffekt ebenfalls auf, wird jedoch durch ein beim Zusammensetzen der Puzzleteile fühlbares Einrasten oder Einklicken der Teile ineinander ergänzt, wodurch die haptische Qualität des Puzzlevorgangs erhöht wird. Ein Spieler erhält dadurch das Gefühl exakt und mit definiertem Kraftaufwand ineinander einrastender Puzzleteile.

Die erfindungsgemäß bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehenen Vorsprünge im Verbindungsbereich erlauben eine Aufgabentrennung der unterschiedlichen Randbereiche eines Puzzleteils: Der Rand des Puzzleteilhauptkörpers kann auf Passgenau- igkeit optimiert werden und muss nicht für eine Klemmung sorgen, während der Verbindungsbereich in Richtung einer einfachen Zusammensetzbarkeit von oben nach unten bei gleichzeitiger Bereitstellung vorzugsweise punktförmiger Klemmwirkungen optimierbar ist. Die erfindungsgemäßen Vorsprünge können lediglich in kritischen Bereichen des Puzzlespiels oder überall vorgesehen sein. In letzterem Fall bildet die Gesamtheit aller Vorsprünge vorzugsweise ein die Mantelfläche des Hohlkörpers überspannendes Kontaktstellennetz, welches den zusammengesetzten Hohlkörper zusätzlich stabilisiert.

Die Kante zwischen der Oberseite des oder jedes Fortsatzes und seinem Rand und/oder die Kante zwischen der Unterseite des oder jedes Fortsatzes und seinem Rand kann mehr oder weniger abgerundet ausgeführt sein. Auf diese Weise werden scharfe Kanten vermieden und es wird, insbesondere auf der Außenseite des Hohl- körpers, für das typische Erscheinungsbild eines Puzzlespiels gesorgt. Analog kann die Kante zwischen der Oberseite der oder jeder Ausnehmung und ihrem Rand und/oder die Kante zwischen der Unterseite der oder jeder Ausnehmung und ihrem Rand mehr oder weniger abgerundet ausgeführt sein.

5

Schließlich können auch die Kanten zwischen der Oberseite jedes Puzzleteils und seinem Rand und/oder die Kanten zwischen der Unterseite jedes Puzzleteils und seinem Rand mehr oder weniger abgerundet ausgeführt sein. Auch lassen sich nicht abgerundete Kanten insbesondere auf der Oberseite des Puzzleteils kombinieren mit lo abgerundet ausgeführten Kanten der Fortsätze und/oder Ausnehmungen. Eine solche Ausgestaltung führt zu einer qualitativ sehr hochwertigen weil nahezu geschlossenen Hohlkörperoberfläche bei dennoch puzzletypischem Aussehen.

Für alle genannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Puzzlespiels lassen i5 sich die einzelnen Puzzleteile vorteilhaft aus Kunststoff im Spritzgussverfahren herstellen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten schematischen Figuren näher erläutert. Es zeigt:

20

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Puzzleteil mit zwei Verbindungsbereichen, von denen einer als Fortsatz und der andere als Ausnehmung ausgebildet ist,

Figur 2 einen Querschnitt durch zwei aneinandergrenzende ebene Puzzleteile, 5

Figur 3 einen Querschnitt durch zwei aneinandergrenzende, gekrümmte Puzzleteile unterschiedlicher Abmessung,

Figur 4 einen Querschnitt durch zwei aneinandergrenzende Puzzleteile, von de- o nen eines eben und das andere gekrümmt ist,

Figur 5 in Draufsicht eine vergrößerte Darstellung eines Verbindungsbereiches zweier aneinandergrenzender Puzzleteile, 5 Figur 6 den Schnitt VI-VI aus Figur 5,

Figur 7 in Draufsicht ein Puzzleteil gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung, und Figur 8 vier miteinander verbundene Puzzleteile gemäß Figur 7 zur Erläuterung eines sich ergebenden Kontaktstellennetzes.

5 Figur 1 zeigt exemplarisch ein Puzzleteil 10 mit einer Oberseite 12 und einer nur in der Schnittdarstellung der Figuren 2 bis 4 sichtbaren Unterseite 14. Zwischen der Oberseite 12 und der Unterseite 14 erstreckt sich ein durch die Materialdicke des Puzzleteils 10 definierter, umlaufender Rand 16, von dem aus sich hier zwei durch strichlierte Linien gekennzeichnete Verbindungsbereiche 18 erstrecken.

10

Der eine Verbindungsbereich 18 hat die Gestalt einer sich in das Puzzleteil 10 hinein erstreckenden Ausnehmung 20, während der andere Verbindungsbereich 18 die Gestalt eines sich von dem Puzzleteil 10 weg erstreckenden Fortsatzes 22 hat.

i5 Der um das Puzzleteil 10 umlaufende Rand 16 ist nicht Teil der Verbindungsbereiche 18, lediglich die zu einer Ausnehmung 20 oder einem Fortsatz 22 gehörenden Randabschnitte sind dem jeweiligen Verbindungsbereich 18 zuzurechnen.

Sowohl die Ausnehmung 20 als auch der Fortsatz 22 sind im gezeigten Beispiel hin- 2o terschnitten ausgeführt, jedoch ist eine solche hinterschnittene Ausbildung nicht zwangsnotwendig. Jeder Ausnehmung 20 und jedem Fortsatz 22 entspricht in einem angrenzenden Puzzleteil ein korrespondierend ausgebildeter Fortsatz bzw. eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung, so dass zwei aneinander angrenzende Puzzleteile 10 durch Ineinanderfügen der Verbindungsbereiche 18 miteinander ver- 5 bunden werden können. Es versteht sich, dass an einem Puzzleteil 10 mehrere Ausnehmungen 20 und/oder Fortsätze 22 vorhanden sein können und dass ihre Gestalt jeweils unterschiedlich sein kann.

Eine Vielzahl von Puzzleteilen 10, deren Aussehen sich natürlich voneinander unter- 0 scheiden kann, ergibt im zusammengesetzten Zustand einen Hohlkörper wie beispielsweise einen Würfel, eine Kugel, eine Pyramide, einen Oktaeder, einen Quader, ein Herz, einen Bären oder ein anderes Tier oder auch ein Gebäude. Damit ein solcher Hohlkörper im zusammengesetzten Zustand ausreichend stabil ist und die einzelnen Puzzleteile 10 sich einfach und dennoch exakt zusammensetzen lassen, ist bei5 jeweils zwei aneinandergrenzenden Puzzleteilen 10 der Verlauf ihrer einander zugewandten Ränder 16 zwischen der Oberseite 12 und der Unterseite 14 festgelegt durch eine Winkelhalbierende λ eines Flächenwinkels γ, der zwischen zwei Geraden α und ß gebildet ist (siehe die Figuren 2 bis 4).

In Figur 2, die einen Schnitt durch zwei aneinandergrenzende Puzzleteile 10 etwa gleicher Größe zeigt, verläuft die Gerade α von einem oberen Endpunkt 24 des dem in Figur 2 linken Puzzleteil 10 zugehörigen Randes 16 der beiden einander zugewandten Ränder 16 zu einem oberen Endpunkt 26 eines entgegengesetzten Randes 16 desselben, in Figur 2 linken Puzzleteils 10. Analog verläuft die Gerade ß von einem oberen Endpunkt 28 am in Figur 2 rechten. Puzzleteil 10 zu einem oberen End- punkt 30 desselben Puzzleteils. Die beiden, durch die oberen Endpunkte 24 und 26 sowie 28 und 30 festgelegten Geraden α und ß bilden zwischen sich den Flächenwinkel γ und schneiden sich auf der Winkelhalbierenden λ dieses Flächenwinkels γ. Die einander zugewandten Ränder 16 der beiden Puzzleteile 10 folgen zwischen der Oberseite 12 und der Unterseite 14 des zugehörigen Puzzleteils 10 der Winkelhalbie- renden λ.

In Figur 3 ist ein Schnitt durch zwei aneinandergrenzende, gekrümmte Puzzleteile 10 unterschiedlicher Größe wiedergegeben. Auch hier wird der Verlauf der einander zugewandten Ränder 16 zwischen der Oberseite 12 und der Unterseite 14 des zuge- hörigen Puzzleteils 10 bestimmt durch zwei Geraden α und ß, die ebenso wie zuvor beschrieben vom oberen Endpunkt 24 bzw. 28 ausgehen und sich in Abweichung von Figur 2 zu einem Maximum 32 auf der konvex gekrümmten Oberseite 12 in Richtung eines entgegengesetzten Randes 16 desselben Puzzleteils erstrecken. Die Winkelhalbierende λ des zwischen den beiden Geraden α und ß gebildeten Flächenwinkels γ bestimmt wiederum den Verlauf der einander zugewandten Ränder 16 zwischen den Oberseiten 12 und den Unterseiten 14 der Puzzleteile 10. Da gekrümmte Puzzleteile 10 nicht notwendigerweise über ihre gesamte Erstreckung einen gleichbleibenden Krümmungsradius haben müssen und sogar über ihre Erstreckung entgegengesetzt gekrümmt sein können, ist es vorteilhaft, die Geraden α und ß durch das den einan- der zugewandten Rändern 16 nächstliegende Maximum 32 auf der Oberseite 12 gekrümmter Puzzleteile 10 festzulegen.

Figur 4 zeigt einen Schnitt durch zwei aneinandergrenzende Puzzleteile, von denen das linke Puzzleteil 10 gekrümmt und das rechte Puzzleteil 10 eben ist. Beim ge- krümmten Puzzleteil 10 bestimmt sich die Gerade α gemäß Figur 3, beim ebenen Puzzleteil 10 hingegen bestimmt sich die Gerade ß gemäß Figur 2. Mittels der zuvor dargelegten Gestaltungsvorschrift lassen sich die Ränder 16 nahezu beliebig geformter Puzzleteile 10 so festlegen, dass immer eine exakte und sich gut aneinander abstützende Passung zwischen den Puzzleteilen gewährleistet ist. In manchen Fällen, etwa bei einem kugelförmigen Puzzle, ist es vorteilhaft, die mit der zuvor erläuterten Konstruktionsvorschrift erhaltene Gestalt der einander zugewandten Ränder 16 so zu modifizieren, dass diese Ränder in Dicken richtung der Puzzleteile 10 nicht parallel zueinander verlaufen, sondern sich von der Puzzleteiloberseite 12 zur Puzzleteilunterseite 14 voneinander entfernen. Auf diese Weise können die einander zugewandten Ränder 16 der einzelnen Puzzleteile 10 an ihrer Oberseite 12 nahezu spaltfrei zusammengefügt werden, während sich zwischen je zwei Puzzleteilen 10 ein nach innen hin zunehmender Spalt ergibt. Vorzugsweise beträgt die Abweichung von der Randparallelität insgesamt wenigstens fünf Grad, d.h. bei jedem Puzzleteil 10 weicht der Randverlauf des einem anderen Puzzleteil 10 zugewandten Randes um mindestens 2,5 Grad in der beschriebenen Weise von einem parallelen Verlauf ab. Hingewiesen sei hier darauf, dass der Rand 16 nur der Rand des Puzzleteilhauptkörpers ist, dass die zuvor angegebenen Gestaltungsvorschriften also nicht für den sich in den Verbindungsbereichen 18 befindenden Rand gelten.

Anhand von Figur 5, die in Draufsicht eine vergrößerte Darstellung zweier ineinander eingeführter Verbindungsbereiche 18 von zwei aneinandergrenzenden Puzzleteilen 10 zeigt, sei nun die Gestaltungsvorschrift für die Ränder der Verbindungsbereiche 18 erläutert. Wie in Figur 5 gut zu erkennen ist, existiert zwischen dem Fortsatz 22 und der korrespondierenden Ausnehmung 20 ein kleiner Spalt 34, der daraus resultiert, dass im Verbindungsbereich 18 der Umfang eines Randes 36 jedes Fortsatzes 22 geringfügig kleiner ist als der Umfang eines Randes 38 der im angrenzenden

Puzzleteil 10 mit dem Fortsatz 22 korrespondierenden Ausnehmung 20. In Figur 5 ist die Größe des Spalts 34 aus Klarheitsgründen übertrieben groß dargestellt. In der Realität wird das Spaltmaß so gewählt werden, dass die Spalte 34 beim zusammengesetzten Hohlkörper nicht störend in Erscheinung treten und im Idealfall mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar sind.

Zur weiteren Verbesserung der Verbindungsqualität zwischen einzelnen Puzzleteilen 10 und zur Erzeugung eines hochwertigen Puzzlegefühls sind, wie ebenfalls aus Figur 5 zu ersehen, im gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen zwei jeweils korrespondie- renden Verbindungsbereichen 18 zwei Vorsprünge 40 vorhanden, die sich hier vom Rand 38 der Ausnehmung 20 erstrecken und mit dem gegenüberliegenden Rand 36 des Fortsatzes 22 in näherungsweise punktförmiger Berührung stehen. Jeder Vor- sprung 40 ist hier etwa halbkugelförmig und greift in eine im Rand 36 ausgebildete, kalottenförmige Vertiefung 42 ein (siehe auch die Schnittdarstellung in Figur 6). Die beiden Vorsprünge 40 sind einander gegenüberliegend in der Ausnehmung 20 an einer Stelle angeordnet, an der die Hinterschneidung der Ausnehmung 20 beginnt. 5 Auf diese Weise wird beim Einsetzen des Fortsatzes 22 in die Ausnehmung 20 das mit dem Fortsatz 22 versehene Puzzleteil 10 gegen das mit der Ausnehmung 20 versehene Puzzleteil gezogen und die einander zugewandten Ränder 16 der beiden Puzzleteile 10 legen sich aneinander an.

lo Wie aus der bereits erwähnten Figur 6 ersichtlich, ist jeder Vorsprung 40 in Querschnittsrichtung gesehen nur in einem mittleren Bereich des Randes 38 ausgebildet, ebenso jede Vertiefung 42 im Rand 36. Die aus Vorsprung 40 und zugehöriger Vertiefung 42 gebildete, näherungsweise punktförmige Rastverbindung ist daher von der Oberseite 12 oder der Unterseite 14 der Puzzleteile 10 praktisch nicht sichtbar. Dies i5 gilt auch dann, wenn wie in Figur 6 gezeigt die Kanten der Ausnehmung 20 und des Fortsatzes 22 nicht scharfkantig, sondern abgerundet ausgeführt sind.

Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf ein Puzzleteil 10 mit zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 20 sowie zwei ebenfalls gegenüberliegenden Fortsätzen 22. In jeder

2o Ausnehmung 20 und an jedem Fortsatz 22 sind jeweils zwei sich gegenüberliegende Vorsprünge 40 zu Beginn der Hinterschneidung ausgebildet. Setzt man solchermaßen ausgebildete Puzzleteile 10 zusammen, ergibt sich ein in Figur 8 dargestelltes Netz von Kontaktstellen zwischen den einzelnen Puzzleteilen 10, welches im zusammengesetzten Zustand aller Puzzleteile den Hohlkörper umspannt und für eine hervorra- 5 gende Stabilität bei zugleich sehr guter Puzzlebarkeit, d.h. Verbindbarkeit der Puzzleteile untereinander sorgt.