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Title:
TIE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/067728
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tie having at least two tie modules (1 to 4) that can be joined and having a connecting means provided in each case between the tie modules (1 to 4). In order to create advantageous design conditions, it is proposed to configure the connecting means as a clip (5), which magnetically and/or mechanically holds the two adjoining ends (8, 9) of the tie modules (1, 3) together.

Inventors:
HASLAUER KLAUS (DE)
HOFER WOLFGANG (AT)
KOENIG ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2008/000426
Publication Date:
June 04, 2009
Filing Date:
November 28, 2008
Export Citation:
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Assignee:
HASLAUER KLAUS (DE)
HOFER WOLFGANG (AT)
KOENIG ANDREAS (AT)
International Classes:
A41D25/04; A41D25/06
Domestic Patent References:
WO2007013188A12007-02-01
Foreign References:
DE9206006U11992-07-30
US5440787A1995-08-15
US3872513A1975-03-25
EP0579972A11994-01-26
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER, Helmut et al. (Linz, AT)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Krawatte mit wenigstens zwei zusammenfügbaren Krawattenmodulen (1 bis 4) und mit einem zwischen den Krawattenmodulen (1 bis 4) jeweils vorgesehenen Verbindungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel als Clip (5) ausgebildet ist, das die beiden angrenzenden Enden (8, 9) der Krawattenmodule (1 , 3) magnetisch und/oder mechanisch zusammenhält.

2. Krawatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der als Spange (13) ausgebildete Clip (5) mit seinen Klemmmitteln (14) die Krawattenmodule (1 , 3) mechanisch zusammenhält.

3. Krawatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens zweiteilig ausgebildete Clip (5) mit je einem Clipteil (6, 7) an ein Ende (8, 9) der Krawattenmodule (1 , 3) anschließt, insbesondere das gesäumte Ende (8, 9) der Krawattenmodule (1 , 3) einklemmt.

4. Krawatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Clipteilen (6, 7) eine Klemmverbindung, aufweisend eine Rastnase (11 ) am Clipteil (6) und eine Aufnahme (12) für die Rastnase (11) am anderen Clipteil (7), vorgesehen ist.

5. Krawatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein als Spange (13) ausgebildeter anderer Clip (5) zumindest teilweise über die beiden Clipteile (6, 7) derart angeordnet ist, dass damit der mechanische Zusammenhalt zwischen den beiden angrenzenden Krawattenmodulen (1 , 3) erhöht werden kann.

6. Krawatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei angrenzende Enden der Krawattenmodule (1 , 3

und/oder 1 , 2 und/oder 3, 4) zur Längserstreckung der Krawatte geneigt verlaufen.

7. Krawatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Krawatte drei Krawattenmodule (1 bis 4) aufweist.

8. Krawatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Krawattenmodul (1 bis 4) eine Aufnahme (15) aufweist.

Description:

Krawatte

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Krawatte mit wenigstens zwei zusammenfügbaren Krawattenmodulen und mit einem zwischen den Krawattenmodulen jeweils vorgesehenen Verbindungsmittel.

Stand der Technik

Um zwischen losen Krawattenmodulen eine Verbindung herstellen zu können, ist es aus dem Stand der Technik bekannt (DE 90 12 204.6 111 ), die Krawattenmodule mit einem eine Klebeschicht aufweisenden Verbindungsmittel zusammenzuhalten. Von Nachteil bei derartigen Krawatten ist, dass die aufgrund der Klebeeigenschaften des Verbindungsmittels aneinander haftenden Krawattenmodule nur mit vergleichsweise erheblichem Aufwand getrennt bzw. ausgetauscht werden können. Hinzu kommt, dass aufgrund eines alterungsbedingten Haftverlusts der Klebeschicht nachteilig mit einem unerwünschten Auseinanderfallen der Krawatte zu rechnen ist, welcher nachteilige Effekt zusätzlich durch Verschmutzungen der Klebeschicht beschleunigt werden kann, mit welchen Verschmutzungen zu rechnen ist, wenn Krawattenmodule ausgetauscht werden, und so die Klebeschicht frei liegt.

Darstellung der Erfindung

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ausgehend vom geschilderten Stand der Technik eine modulartige Krawatte zu schaffen, die auch bei einem häufigen öffnen und Schließen des Verbindungsmittels zwischen den Krawattenmodulen einen sicheren Zusammenhalt der Krawatte gewährleisten kann.

Außerdem sollen die Krawattenmodule der Krawatte einfach und schnell austauschbar sein.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Verbindungsmittel als Clip ausgebildet ist, das die beiden angrenzenden Enden der Krawattenmodule magnetisch und/oder mechanisch zusammenhält.

Ist das Verbindungsmittel als Clip ausgebildet, dass die beiden angrenzenden Enden der Krawattenmodule magnetisch und/oder mechanisch zusammenhält, so ist es im Gegensatz zum Stand der Technik auf einfache Weise möglich, den Zusammenhalt der Krawattenmodule schnell und einfach zu lösen bzw. zu schließen. Insbesondere aber hat sich solch ein erfindungsgemäßer Clipver- schluss bewährt, eine sichere mechanische Fixierung der beiden Krawattenmodule zu schaffen, insbesondere weil diese Verschlüsse auch vergleichsweise unempfindlich gegenüber Verschmutzungen sind, mit denen nicht nur beim Tragen der Krawatte sondern auch beim Austauschen der Krawattenmodule zu rechnen ist. Die erfindungsgemäße Krawatte ist daher vergleichsweise verwendungssicher, und zwar auch bei langer Tragdauer. Hinzu kommt, dass der erfindungsgemäße Verschluss auch einen erhöhten Zusammenhalt der Krawattenmodule ermöglichen kann, als dies bei bekannten Krawatten der Fall ist. Dabei ist es unerheblich, ob dieser Clip über magnetische und/oder über mechanische Kräfte, insbesondere Klemmkräfte, diesen Zusammenhalt schafft, weil im Gegensatz zum Stand der Technik auf Klebeverbindungen verzichtet werden kann. Als mechanische Clips sind beispielsweise Systeme zum Stecken, mit Nut und Feder oder auch Schiebe-Klemmsysteme denkbar.

Einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn der als Spange ausgebildete Clip mit seinen Klemmmitteln die Krawattenmodule mechanisch zusammenhält. Eine derartige Spange kann beispielsweise eine aus der Verwendung von Krawatten bekannte Krawattenspange darstellen, die mit deren aneinander liegenden Klemmmitteln beide Enden der Krawattenmodule aufnimmt und für den Zusammenhalt sorgt.

Konstruktiv einfache Voraussetzungen können geschaffen werden, wenn der wenigstens zweiteilig ausgebildete Clip mit je einem Clipteil an ein Ende der Krawattenmodule anschließt. Der Clip kann so für verbesserte Befestigungseigenschaften sorgen, was auch zu einer Verbesserung des Zusammenhalts der Krawattenmodule führen kann. Ebenso können die Clipteile mit deren Abmessungen an die Krawattenenden individuell angepasst werden, was nicht nur zu einer verringerten Größe sondern auch damit zu einer verminderten Sichtbarkeit der Stoßstelle der Krawattenmodule führen kann. Wird mit je einem Clipteil das gesäumte Ende der Krawattenmodule eingeklemmt, dann kann eine vergleichsweise hoch belastbare Verbindung zwischen dem Clip und den Krawattenmodulen geschaffen werden. Eventuell kann das gesäumte Ende auch mit Verstärkungsmitteln, zum Beilspiel Drahtteile, versehen sein. Außerdem hat sich ein Klemmen eines gesäumten Endes als besonders einfach und damit kostengünstig bei der Fertigung herausgestellt.

Einfache Bedienungsverhältnisse ergeben sich, wenn zwischen den beiden Clipteilen eine Klemmverbindung, aufweisend eine Rastnase am Clipteil und eine Aufnahme für die Rastnase am anderen Clipteil, vorgesehen ist. Es kann nämlich so ein einfaches öffnen des Zusammenhalts der Krawattenmodule geschaffen werden, indem lediglich die Rastnase aus der Aufnahme, ermöglicht beispielsweise durch leichte Verformbarkeit eines der beiden Clipteile, gezogen wird.

Hohe Belastungen auf die Krawatte können sicher aufgenommen werden, wenn zusätzlich ein als Spange ausgebildeter anderer Clip zumindest teilweise über die beiden Clipteile derart angeordnet ist, dass damit der mechanische Zusammenhalt zwischen den beiden angrenzenden Krawattenmodulen erhöht werden kann. Die Spange bildet so mit dem zweiteiligen Clip gemeinsam ein Clip-System, was so für einen erhöhten Zusammenhalt der beiden Enden der Krawattenmodule sorgen kann. Vorteilhaft können so auch vergleichsweise schwere und/oder eine Vielzahl an Krawattenmodulen zusammengesetzt wer-

den, ohne dass damit die Verbindungsmittel zwischen den Krawattenmodulen sichtbar werden, wenn vergleichsweise große Verbindungsmittel zur Kraftaufnahme benötigt werden.

Die Belastungsfähigkeit der Verbindungsmittel kann erhöht werden, indem wenigstens zwei angrenzende Enden der Krawattenmodule zur Längserstreckung der Krawatte geneigt verlaufen, weil damit durch die so verlängerte Stoßkante eine erhöhte Klemmkraft zum Zusammenhalt der Krawattenmodule auf die jeweiligen Enden der Krawattenmodule aufgebracht werden kann.

Eine vorteilhafte Variationsmöglichkeit zur Gestaltung der Krawatte ergibt sich sowie eine besonders belastbare Ausführungsform der Krawatte hat sich herausgestellt, wenn die Krawatte drei Krawattenmodule aufweist.

Die Handhabung der Krawatte kann verbessert werden, indem wenigstens ein Krawattenmodul eine Aufnahme aufweist. Solch eine Aufnahme kann beispielsweise eine öffnung für eine Uhr oder einfache auch eine Tasche darstellen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine auseinandergenommene Krawatte mit verschiedenen Krawattenmodulen,

Fig. 2 eine vergrößerte und teilweise aufgerissene Ansicht auf die Krawatte nach Fig. 1 mit zwei zusammengesetzten Krawattenmodulen und

Fig. 3 eine Schnittansicht nach Ill-Ill der Fig. 2.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Die gemäß Fig. 1 beispielsweise dargestellte Krawatte weist mehrere Krawat- tenmodule 1 , 2, 3 und 4 auf. Die Krawattenmodule 1 bis 4 können über Verbindungsmitteln, die einen Zusammenhalt ausbilden, zu einer Krawatte zusammengesetzt werden. Um einen besonderen Zusammenhalt zu schaffen, sind diese Verbindungsmitteln als Clip 5 ausgebildet, die die beiden angrenzenden Krawattenmodule 1 und 2, 1 und 3, 3 und 2 und/oder 3 und 4 mechanisch zusammenhalten. Ebenso ist vorstellbar einen magnetischen Zusammenhalt zu schaffen. Der mechanische Zusammenhalt der zusammengefügten Krawattenmodule 1 und 3 ist insbesondere den Figuren 2 und 3 zu entnehmen, wo das zwischen den Krawattenmodulen 1 und 3 vorgesehene Verbindungsmittel näher dargestellt ist. Dieses Verbindungsmittel weist einen zweiteiligen Clip 5 auf, wobei in dessen Clipteil 6 bzw. 7 je ein Ende 8 bzw. 9 der Krawattenmodule 1 bzw. 3 eingesetzt ist. Hierfür weisen die Clipteile 6 und 7 Klemmvorsprünge 10 auf, die je die gesäumten Enden 8 und 9 der Krawattenmodule 1 und 3 quetschend bzw. klemmend festhalten. Für eine einfache und leicht lösbare Verbindung weist das Clipteil 6 eine Rastnase 11 auf, die in eine Ausnehmung 12 des Clipteils 7 ragt. Sohin ist auf einfache Weise eine modulare Krawatte geschaffen, weil der Clip 5 für einen mechanischen Zusammenhalt der Krawattenmodule 1 und 3 sorgt. Solch ein Clip 5 kann ebenso zwischen den Krawattenmodulen 1 und 2 bzw. jeder anderen Kombination der Krawattenmodule 1 bis 4 vorgesehen sein.

Zur Erhöhung des Zusammenhalts der Krawattenmodule 1 bis 4, was insbesondere für vergleichsweise schwere Krawattenmodule 2 von Vorteil sein kann, ist zusätzlich zu dem zweigeteilten Clip 5 eine als Spange 13 ausgebildetes Clip 5 vorgesehen, dass über dem zweiteiligen Clip 5 mit den Clipteilen 6 und 7 derart angeordnet ist, dass mit den Klemmmitteln 14 der Spange 13 die Klemmverbindung der Rastnase 11 in der Ausnehmung 12 unterstützt und/oder der Zusammenhalt der Krawattenmodule 1 und 3 erhöht werden kann. Außerdem kann die Spange 13 als Abdeckteil des zweigeteilten Clips 5 genützt werden, um damit die Stoßkanten zu verdecken.

Die angrenzenden Enden 9 und 8 der Krawattenmodule 1 und 3 verlaufen zur Längsrichtung der Krawatte geneigt, um damit für eine vergrößerte Verbindungslänge zu sorgen. Dies kann auch bei den jeweilig anderen angrenzenden Enden der Krawattenmodule 1 bis 4 der Fall sein.

Ein Krawattenmodul 2 weist eine als Tasche ausgebildete Aufnahme 15 auf, um darin beispielsweise Visitenkarten aufbewahren zu können.