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Patent Searching and Data


Title:
TIMBER CONVEYING INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/037200
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a timber conveying installation (1) for the transverse conveying of elongated timber pieces (2), a guide (3) for the timber pieces (2) comprising a first region (4) which extends in the direction of conveyance of the timber conveying installation (1). When seen in the operating position, the guide (3), at the beginning (5) of the first region (4) is higher than at an end (6) of the first region (4), which end is downstream in the direction of conveyance. According to the invention, a stop element (7) can be moved in a predefined manner and prevents, in at least one retaining position, the timber pieces (2) from leaving the first region (4).

Inventors:
EISNER EGON (AT)
Application Number:
PCT/AT2015/000119
Publication Date:
March 17, 2016
Filing Date:
September 10, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SPRINGER MASCHINENFABRIK AG (AT)
International Classes:
B65G47/53; B07C5/14; B65G47/44; B65G57/32
Foreign References:
EP0129532A11984-12-27
AT377455B1985-03-25
US3155245A1964-11-03
Other References:
See also references of EP 3191385A1
None
Attorney, Agent or Firm:
GIBLER & POTH PATENTANWÄLTE KG (AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) für den Quertransport von länglichen Holzstücken (2), wobei eine Führung (3) für die Holzstücke (2) einen in

Förderrichtung der Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) verlaufenden ersten Bereich (4) aufweist, wobei - in Betriebslage gesehen - die Führung (3) an einem Anfang (5) des ersten Bereiches (4) höher angeordnet ist als an einem, in Förderrichtung nachfolgend angeordnetem, Ende (6) des ersten Bereiches (4), dadurch

gekennzeichnet, dass ein vorgebbar bewegbares Anschlagelement (7) in

wenigstens einer Rückhalteposition die Holzstücke (2) am Verlassen des ersten Bereiches (4) hindert.

2. Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Führung (3) am Anfang (5) des ersten Bereiches (4) um wenigstens 1 °m höher angeordnet ist als am Ende (6) des ersten Bereiches (4).

3. Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (7) wenigstens einen um eine

Drehachse (8) vorgebbar drehbaren Dreharm (9) aufweist, wobei der Dreharm (9) in einem ersten Winkelbereich um die Drehachse (8) in dem ersten Bereich (4) der Führung (3) angeordnet ist, und dass der Dreharm (9) in dem ersten Winkelbereich eine Rückhalteposition einnimmt.

4. Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, dass der erste Winkelbereich eine Winkelweite zwischen 60° und 135° , insbesondere zwischen 90° und 120° , aufweist.

5. Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (7) eine Mehrzahl an Dreharmen (9) umfasst, und dass die Dreharme (9) in bezug auf die Drehachse (8) winkelversetzt angeordnet sind.

6. Speicher (10) zum mehrlagigen Speichern von länglichen Holzstücken (2) umfassend eine Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (10) einen Speicherraum (11 ) zum mehrlagigen Speichern der Holzstücke (2) aufweist, wobei in dem ersten Bereich (4) der Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) ein Anfüllraum des Speicherraums (11 ) ausbildet ist, und dass der Anfüllraum durch das Anschlagelement (7) vorgebbar begrenzbar ist.

7. Speicher (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite des Speicherraumes (11 ) eine Fördervorrichtung (12) angeordnet ist.

8. Speicher (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfüllraum ein variables Volumen aufweist, und dass das Anschlagelement (7) ausgebildet ist durch ein Rückhalten der Holzstücke (2) eine Oberkante eines Stoßes (13) aus Holzstücken (2) im Anfüllraum auf einem vorgebbaren

Sollhöhenbereich zu halten.

9. Holzsortieranlage (14) mit einem ersten Längsförderer (15) zum separierten Transport der Holzstücke (2) in Längsrichtung, dadurch

gekennzeichnet, dass entlang des ersten Längsförderers (15) eine Mehrzahl an ortsfesten Speichern (10) zum mehrlagigen Speichern der Holzstücke (2)

angeordnet sind, dass die Speicher (10) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8 ausgebildet sind, dass die Holzstücke (2) mittels einer Sortiervorrichtung vorgebbar von dem ersten Längsförderer (15) in die Speicher (10) umlenkbar sind, und dass jeder der Speicher (10) eine Ausgabeeinrichtung (16) zum Beschicken eines zweiten Längsförderers (17) mit den in dem Speicher (10) befindlichen Holzstücke (2) umfasst.

10. Verfahren zum Quertransport von länglichen Holzstücken (2) im

Quertransport, insbesondere in einer Holzbeförderungsvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei wenigstens ein Holzstück (2) auf einer Führung (3) einen ersten Bereich (4) durchquert, wobei die Führung (3) an einem Anfang (5) des ersten Bereiches (4) höher angeordnet ist als an einem, in Förderrichtung nachgeordnetem, Ende (6) des ersten Bereiches (4), wobei das Holzstück (2) durch ein vorgebbar bewegbares Anschlagelement (7) am Verlassen des ersten Bereiches (4) gehindert wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das

Anschlagelement (7) wenigsten einen um eine Drehachse (8) drehbaren Dreharm (9) aufweist, und dass das wenigstens eine Holzstück (2) durch eine Drehung des Dreharms (9) um einen ersten Winkelbereich von dem Anfang (5) zu dem Ende (6) des ersten Bereiches (4) geführt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass während eines Anfangbefüllvorganges eine Vielzahl an Holzstücke (2) in den ersten Bereich (4) eingebracht, und durch das Anschlagelement (7) in dem ersten Bereich (4) gehalten werden, bis sich ein im Wesentlichen stabiler und bis zu einer

Sollspeicherhöhe ausgebildeter Stoß (13) aus Holzstücken (2) ausgebildet hat, und dass an einem Ende des Anfangbefüllvorganges das Anschlagelement (7) den Stoß (13) aus Holzstücken (2) freigibt.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim

Anfangbefüllvorgang durch eine Bewegung des Anschlagelementes (7) eine

Oberkante des Stoßes (13) an Holzstücken (2) auf einem vorgebbaren

Sollhöhenbereich gehalten wird.

14. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstücke (2) einzeln durch den ersten Bereich (4) transportiert werden.

Description:
Holzbeförderungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Holzbeförderungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es sind Holzbeförderungsvorrichtung für den Quertransport von länglichen

Holzstücken bekannt, bei welchen die Holzstücke von einem Förderer auf einen darunter liegenden Förderer transportiert werden.

Nachteilig daran ist, dass derartige Holzbeförderungsvorrichtungen oft aufwendig sind, oder ein nach unten fallendes Holzstück beschädigt wird bzw. sich in der Holzbeförderungsvorrichtung verkanten kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Holzbeförderungsvorhchtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem eine Holzstücken einfach, schnell und sicher in eine tiefere Ebene transportiert werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Holzstück in dem ersten Bereich über die Führung nach unten transportiert wird, und durch das Anschlagelement am

Verlassen des ersten Bereiches gehindert wird, wobei das Anschlagelement das Holzstück für den Weitertransport freigeben kann. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, dass die Holzbeförderungsvorhchtung in unterschiedlichen

Betriebsarten betrieben werden kann. In einer ersten Betriebsart kann die

Holzbeförderungsvorhchtung dazu verwendet werden, einzelne Holzstücke über einen Höhenunterschied sicher zu transportieren. Gemäß einer zweiten Betriebsart kann die Holzbeförderungsvorhchtung dazu verwendet werden, einzelne Holzstücke zu einen stabilen Stoß aufzustauen. Dadurch kann ein längliches Holzstück im Quertransport schnell und einfach auf einen tiefer liegenden Förderer gebracht werden kann, sei es als einzelnes Holzstück oder als aufgestauter Stoß.

Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zum Quertransport von länglichen Holzstücken gemäß dem Patentanspruch 10.

Aufgabe der Erfindung ist es daher weiters ein Verfahren zum Quertransport von länglichen Holzstücken der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welcher das Holzstück einfach, schnell und sicher in eine tiefere Ebene transportiert werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 10 erreicht.

Die Vorteile des Verfahrens entsprechen den Vorteilen der

Holzbeförderungsvorrichtung.

Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Holzsortieranlage mit

Holzbeförderungsvorrichtungen in Draufsicht;

Fig. 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Holzbeförderungsvorrichtung in einem ersten Zustand als Schnitt in Seitenansicht;

Fig. 3 die erste bevorzugte Ausführungsform der Holzbeförderungsvorrichtung in einem zweiten Zustand als Schnitt in Seitenansicht;

Fig. 4 die erste bevorzugte Ausführungsform der Holzbeförderungsvorrichtung in einem dritten Zustand als Schnitt in Seitenansicht;

Fig. 5 die erste bevorzugte Ausführungsform der Holzbeförderungsvorrichtung in einem dritten Zustand als Schnitt in Seitenansicht; und

Fig. 6 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Holzbeförderungsvorrichtung als Schnitt in Seitenansicht. Die Fig. 1 bis 6 zeigen bevorzugte Ausführungsformen einer

Holzbeförderungsvorrichtung 1 für den Quertransport von länglichen Holzstücken 2, wobei eine Führung 3 für die Holzstücke 2 einen in Förderrichtung der

Holzbeförderungsvorrichtung 1 verlaufenden ersten Bereich 4 aufweist, wobei - in Betriebslage gesehen - die Führung 3 an einem Anfang 5 des ersten Bereiches 4 höher angeordnet ist als an einem, in Förderrichtung nachfolgend angeordnetem, Ende 6 des ersten Bereiches 4.

Eine Holzbeförderungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung zum Quertransport von länglichen Holzstücken 2, wobei bei einem Quertransport ein längliches Holzstück 2 quer zu dessen Längserstreckung transportiert wird. Die Richtung des Transports wird als Förderrichtung bezeichnet. Das längliche Holzstück 2 ist ein Körper aus Holz, welcher eine Längserstreckung oder Längsachse aufweist, welche wesentlich größer ist als die Höhe oder die Breite des Körpers. Als längliche Holzstücke 2 kann insbesondere Rundholz verwendet werden. Als Rundholz wird ein

Holzzwischenprodukt aus in Segmente geschnittenen Baumstümpfen bezeichnet, welche entwurzelt und entastet wurden. Rundholz 2 wird häufig auch als Kurzholz bezeichnet. Es können aber auch andere längliche Holzarten wie Schnittholz oder Latten verwendet werden.

Die Holzbeförderungsvorrichtung 1 weist eine Führung 3 für die Holzstücke 2 auf, welche Führung 3 für die Holzstücke 2 eine Auflage bei der Förderung darstellt. Zusätzlich können noch Seitenführungen vorgesehen sein, welche den

Förderbereich seitlich begrenzen.

Die Holzbeförderungsvorrichtung 1 weist weiters einen ersten Bereich 4 auf, durch welchen die Holzstücke 2 hindurch gefördert werden. Der erste Bereich 4 ist an seiner Unterseite durch die Führung 3 begrenzt. Am Anfang 5 des ersten Bereiches 4 ist die Führung 3 - in Betriebslage gesehen - höher angeordnet als am Ende 6 des Bereiches 4, sodass bevorzugt ein Gefälle, zwischen dem Anfang 5 und dem Ende 6 des ersten Bereiches 4 entsteht. Bezüglich der Höhe der Führung 3 am Anfang 5 oder am Ende 6 des ersten Bereiches ist hier die Höhe der Auflage für die

Holzstücke 2, welche durch die Führung 3 gebildet wird, gemeint. Das Ende 6 ist in der vorgesehenen Förderrichtung der Holzstücke nach dem Anfang 5 angeordnet, sodass das Holzstück 2 beim Anfang 5 in den ersten Bereich 4 eindringt und diesen W 201

4 am Ende 5 verlässt. Die Betriebslage ist eine Lage der Holzbeförderungsvorrichtung 1 , welche für den Betrieb vorgesehen ist. Hierbei kann insbesondere wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen der Holzbeförderungsvorrichtung 1 auf eine Untergrund eine Aufstellebene aufspannen, welche in der Betriebslage bevorzugt horizontal angeordnet ist. Insbesondere kann daher der Normalabstand des Anfangs 5 des ersten Bereiches 4 zu der Aufstellebene größer sein als der Normalabstand des Endes 6 des ersten Bereiches 4 zu der Aufstellebene.

Vorgesehen ist, dass ein vorgebbar bewegbares Anschlagelement 7 in wenigstens einer Rückhalteposition die Holzstücke 2 am Verlassen des ersten Bereiches 4 hindert. Das Anschlagelement 7 stellt ein vorgebbar bewegbares Hindernis für die Holzstücke 2 dar, wodurch die Holzstücke 2 am Verlassen des ersten Bereiches 4 oder Teilen des ersten Bereiches 4 gehindert werden, wodurch der

Höhenunterschied der Führung zwischen dem Anfang 5 und dem Ende 6 des ersten Bereiches 4 nicht zu einer unkontrollierten Bewegung des Holzstückes 2 führt.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Holzstück 2 in dem ersten Bereich 4 über die Führung 3 nach unten transportiert wird, und durch das Anschlagelement 7 am Verlassen des ersten Bereiches 4 gehindert wird, wobei das Anschlagelement 7 das Holzstück 2 für den Weitertransport freigeben kann. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, dass die Holzbeförderungsvorrichtung 1 in zwei Betriebsarten betrieben werden kann. In einer ersten Betriebsart kann die

Holzbeförderungsvorrichtung 1 dazu verwendet werden, einzelne Holzstücke 2 über einen Höhenunterschied sicher zu transportieren. Gemäß einer zweiten Betriebsart kann die Holzbeförderungsvorrichtung 1 dazu verwendet werden, einzelne

Holzstücke zu einen stabilen Stoß 13 aufzustauen. Dadurch kann ein längliches Holzstück 2 im Quertransport schnell und einfach auf einen tiefer liegenden

Förderer gebracht werden kann, sei es als einzelnes Holzstück 2 oder als

aufgestauter Stoß 13.

Weiters ist ein Verfahren zum Quertransport von länglichen Holzstücken 2 im Quertransport vorgesehen, insbesondere in einer Holzbeförderungsvorrichtung 1 , wobei wenigstens ein Holzstück 2 auf der Führung 3 den ersten Bereich 4

durchquert, wobei die Führung 3 an dem Anfang 5 des ersten Bereiches 4 höher angeordnet ist als an dem, in Förderrichtung nachgeordnetem, Ende 6 des ersten Bereiches 4, wobei das Holzstück 2 durch ein vorgebbar bewegbares

Anschlagelement 7 am Verlassen des ersten Bereiches 4 gehindert wird.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Führung 3 am Anfang 5 des ersten Bereiches 4 um wenigstens 1 °m höher angeordnet ist als am Ende 6 des ersten Bereiches 4. Ein derartiger Höhenunterschied kann insbesondere das Vielfache eines durchschnittlichen Durchmessers der Holzstücke 2 betragen.

Das Anschlagelement 7 kann insbesondere eine Vielzahl an Rückhaltepositionen innerhalb des ersten Bereiches 4 einnehmen. Hierbei kann besonders bevorzugt das Anschlagelement 7 kontinuierlich durch den ersten Bereich 4 bewegt werden.

Alternativ kann das Anschlagelement 7 eine vorgebbar entfernbare Begrenzung des ersten Bereiches 4 sein.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Holzstücke 2, insbesondere in einer ersten Betriebsart der Holzbeförderungsvorrichtung 1 , einzeln durch den ersten Bereich 4 transportiert werden, wobei besonders bevorzugt das Anschlagelement 7 und die Führung 3 während des Transportes durch den ersten Bereich 4 mit dem Holzstück 2 in Kontakt sind. Dadurch kann gemäß der ersten Betriebsart die

Holzbeförderungsvorrichtung 1 dazu verwendet werden, die Holzstücke 2 einzeln und geführt auf ein niedrigeres Niveau zu bringen.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Anschlagelement 7 wenigstens einen um eine Drehachse 8 vorgebbar drehbaren Dreharm 9 aufweist, wobei der Dreharm 9 in einem ersten Winkelbereich um die Drehachse 8 in dem ersten Bereich 4 der Führung 3 angeordnet ist, und dass der Dreharm 9 in dem ersten Winkelbereich eine Rückhalteposition einnimmt. Hierbei kann insbesondere vorgeschlagen sein, dass das Anschlagelement 7 wenigsten einen um eine

Drehachse 8 drehbaren Dreharm 9 aufweist, und dass das wenigstens eine Holzstück 2 durch eine Drehung des Dreharms 9 um einen ersten Winkelbereich von dem Anfang 5 zu dem Ende 6 des ersten Bereiches 4 geführt wird. Durch den Dreharm 9 in Zusammenspiel mit der Führung 3 kann die Holzbeförderungsvorrichtung 1 auf eine einfache Weise eine sich bewegende Auflage für die Holzstücke 2 ausbilden.

Die Drehachse 8 kann insbesondere quer zu der Förderrichtung und/oder parallel zu der Längserstreckung der Holzstücke 2 angeordnet sein.

Der wenigstens eine Dreharm 9 kann insbesondere hydraulisch betätigt werden. Dadurch ist eine einfache und wirkungsvolle Betätigung möglich, wobei der wenigstens eine Dreharm 9 einen Schwenkbereich von bis zu 180° aufweisen kann.

Der wenigstens eine Dreharm 9 kann alternativ elektrisch, insbesondere mittels eines Servomotors, betätigt werden. Dadurch kann einfach ein Schwenkbereich von 360° erreicht werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass entlang der Drehachse 8 mehrere Dreharme 9, insbesondere zwei, angeordnet sind. Hierbei können mehrere Dreharme 9 zusammen einen Teil einer Auflage für ein Holzstück 2 bilden.

Weiters kann die Drehachse 8 zumindest auf der Höhe der Führung 3 am Anfang 5 des ersten Bereiches oder höher angeordnet sein.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der erste Winkelbereich eine Winkelweite zwischen 60° und 135° , insbesondere zwischen 90° und 120° , aufweist. Die

Winkelweite ist hierbei jener Winkel, um welchen sich der Dreharm 9 um die Drehachse 8 zu drehen hat, um vom Anfang 5 bis zum Ende 6 des ersten Bereiches 4 zu drehen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Anschlagelement 7 eine Mehrzahl an Dreharmen 9 umfasst, und dass die Dreharme 9 in bezug auf die Drehachse 8 winkelversetzt angeordnet sind. Die Dreharme 9 können hierbei insbesondere wie bei einem Stern rad angeordnet sein, wobei besonders bevorzugt die einzelnen Dreharmen 9 um den gleichen Winkel zueinander versetzt sind.

In Fig. 6 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform dargestellt, welche

vorwiegend dazu vorgesehen ist in der ersten Betriebsart betrieben zu werden. Hierbei umfasst das Anschlagelement 7 drei um jeweils 120° versetzte Dreharme 9. Dadurch kann in schneller Folge ein auf einem höheren Förderer gefördertes Holzstück 2 auf einen darunter liegenden Förderer geführt transportiert werden.

Gemäß einer zweiten Betriebsart kann die Holzbeförderungsvorrichtung 1 dazu verwendet werden, aus einzelnen Holzstücke 13 einen mehrlagigen stabilen Stoß 13 auszubilden, damit die Holzstücke 2 platzsparrend wie bei einem Polter gelagert werden können.

Hierbei kann besonders bevorzugt ein Speicher 10 zum mehrlagigen Speichern von länglichen Holzstücken 2 umfassend eine Holzbeförderungsvorrichtung 1

vorgesehen sein, wobei der Speicher 10 einen Speicherraum 11 zum mehrlagigen Speichern der Holzstücke 2 aufweist, wobei in dem ersten Bereich 4 der

Holzbeförderungsvorrichtung 1 ein Anfüllraum des Speicherraums 11 ausbildet ist, und dass der Anfüllraum durch das Anschlagelement 7 vorgebbar begrenzbar ist. Bei zugehörigen Verfahren kann insbesondere vorgesehen sein, dass während eines Anfangbefüllvorganges eine Vielzahl an Holzstücke 2 in den ersten Bereich 4 eingebracht, und durch das Anschlagelement 7 in dem ersten Bereich 4 gehalten werden, bis sich ein im Wesentlichen stabiler und bis zu einer Sollspeicherhöhe ausgebildeter Stoß 13 aus Holzstücken 2 ausgebildet hat, und dass an einem Ende des Anfangbefüllvorganges das Anschlagelement 7 den Stoß 13 aus Holzstücken 2 freigibt. Die Holzbeförderungsvorrichtung 1 kann daher besonders bevorzugt ein Teil eines Speichers 10, besonders bevorzugt eines Zwischenspeichers, sein, wobei die Holzbeförderungsvorrichtung 1 aus einzelnen Holzstücken 2 einen stabilen mehrlagigen Stoß 13 aus Holzstücken ausbildet. Der Speicherraum 11 ist jener Raum eines Speichers 10, welcher zur mehrlagigen Speicherung der Holzstücke 2 vorgesehen ist. Der Anfüllraum ist ein Raum im Speicherraum 11 , welcher zur Aufnahme der Holzstücke in einem Anfangbefüllvorgang vorgesehen ist. Der Anfüllraum kann insbesondere eine Teilmenge des ersten Bereiches 4

Holzbeförderungsvorrichtung 1 sein.

Der erste Bereich 4 der Holzbeförderungsvorrichtung 1 kann insbesondere lediglich ein Teil des Speicherraumes 11 ausmachen, insbesondere weniger als 20% des Speicherraumes 11 ausmachen.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an einer Unterseite des Speicherraumes 11 eine Fördervorrichtung 12 angeordnet ist. Die Fördervorrichtung 12 kann insbesondere als Stetigförderer, besonders bevorzugt Kettenförderer, ausgebildet sein. Die Fördervorrichtung 12 kann insbesondere ein Querförderer sein. Weiters kann die Fördervorrichtung 12 bevorzugt Fortsätze aufweisen, welche die unterste Schicht an Holzstücke im Stoß 13 am unkontrollierten Rollen hindert. Durch die Fördervorrichtung 12 kann erreicht werden, dass der Speicherraum 1 1 zuverlässig befüllt und entleert werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass sich die Fördervorrichtung 12 im Wesentlichen über eine gesamte Längserstreckung des Speichers 4 erstreckt.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass in einem ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 der Anfüllraum ausgebildet ist, und dass der Anfüllraum durch das Anschlagelement 7 vorgebbar begrenzbar ist, um ein Verlassen der Holzstücke 2 aus dem Anfüllraum vorgebbar zu unterbinden. Das erste Ende 19 des

Speicherraumes 11 kann hierbei insbesondere dem Anfang 5 des ersten Bereiches 4 entsprechen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass während des

Anfangbefüllvorganges eines Speichers 10 der Stoß 13 aus Holzstücken 2 durch das Anschlagelement gehalten wird, bis sich eine im Wesentlichen stabile und bis zu einer Sollspeicherhöhe ausgebildete erste Stirnseite 18 des Stoßes 13 aus

Holzstücken 2 ausgebildet hat, und dass an einem Ende des Anfangbefüllvorganges das Anschlagelement 7 aus dem Speicherraum 9 bewegt wird. Durch das

Anschlagelement 7 kann daher bewirkt werden, dass der Stoß 13 zunächst zumindest bis zu seiner Sollspeicherhöhe aufgebaut wird, bevor die erste Stirnseite 18 durch die Fördervorrichtung 10 von dem ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 wegbewegt wird. Dadurch kann eine besonders steile erste Stirnseite 18

ausgebildet werden, wodurch die Speicherhöhe bei einem gefüllten Speicher 10 über die gesamte Länge gleich hoch sein kann, wodurch auch die gespeicherte Menge an Holzstücken 2 groß ist.

Das Anschlagelement 7 kann insbesondere die Holzstücke 2 zurückhalten, bis die erste Stirnseite 18 einen eigenstabilen Böschungswinkel aufweist. Der eigenstabilen Böschungswinkel kann insbesondere zwischen 60° und 45° betragen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass einer der Speicher 10 ein Speichervolumen von wenigstens 10 m 3 , insbesondere wenigstens 20 m 3 , besonders bevorzugt wenigstens 50 m 3 , an Holzstücken 2, insbesondere Rundholz, aufweist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Speicher 10 eine Längserstreckung von wenigstens 10 m, bevorzugt wenigstens 20 m, aufweisen. 9

Eine Breite des Speichers 4 kann insbesondere einer Länge des Holzstückes 2 entsprechen, welche bevorzugt zwischen 2 m und 5 m sein kann.

Der Speicher 4 kann insbesondere eine Längsrichtung aufweisen, welche quer zu der Längserstreckung der Holzstücke 2 ist. Dadurch kann eine hohe Speicherdichte erreicht werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Speicherraum 11 des Speichers 10 eine Sollspeicherhöhe aufweist, welche Sollspeicherhöhe mindestens 1 m hoch ist.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Holzbeförderungsvorrichtung 1 zwischen der ersten Betriebsart und der zweiten Betriebsart umschaltbar ausgebildet ist.

Falls eine Speicherung der Holzstücke 2 nicht notwendig ist, kann die

Holzbeförderungsvorrichtung 1 von der zweiten Betriebsart auf die erste

Betriebsart wieder umgeschaltet werden, wodurch die Holzstücke 2 den

Höhenunterschied der Sollspeicherhöhe schnell und sicher überbrücken können.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 12 mit zunehmender Entfernung von dem ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 einen Anstieg von 1% bis 10% aufweist. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit verringert werden, dass einzelne Holzstücke 2 vom Stoß 13 rollen.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Holzstücke 2 in dem

Speicherraum 11 des Speichers 10 als Stoß 13 mehrlagig gespeichert werden, und dass eine dem ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 abgewandte erste Stirnseite 19 des Stoßes 13 aus Holzstücken 2 durch die an der Unterseite des Speicherraumes 11 angeordnete Fördervorrichtung 12 beim Befüllen des Speichers 10 von dem ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 wegbewegt wird, wobei der Stoß 3 an einer der ersten Stirnseite 19 abgewandten zweiten Stirnseite 20 mit Holzstücken 2 befüllt wird. Der Stoß 13 aus Holzstücken 2 wird mit anderen Worten nicht von unten nach oben aufgebaut, sondern am ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 aufgebaut und danach in Richtung eines, dem ersten Ende 19 gegenüberliegenden, zweiten Endes 21 des Speicherraumes 1 transportiert, wobei der Stoß 13 an dem ersten Ende 19 des Speicherraumes 11 weiter aufgefüllt wird. Dadurch kann ein hoher Füllgrad des Speichers 10 erreicht werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Anfüllraum ein variables Volumen aufweist, und dass das Anschlagelement 7 ausgebildet ist durch ein Rückhalten der Holzstücke 2 eine Oberkante eines Stoßes 13 aus Holzstücken 2 im Anfüllraum auf einem vorgebbaren Sollhöhenbereich zu halten. Bei Verfahren kann vorgesehen sein, dass beim Anfangbefüllvorgang durch eine Bewegung des Anschlagelementes 7 eine Oberkante des Stoßes 13 an Holzstücken 2 auf einem vorgebbaren

Sollhöhenbereich gehalten wird. Dadurch kann verhindert werden, dass bei einem noch sehr leeren Speicher 10 die in den Speicher 10 eingebrachten Holzstücke 2 unkontrolliert nach unten fallen, und dabei beschädigt werden oder sich querlegen. Das vorgebbare variable Volumen des Anfüllraumes kann insbesondere mittels wenigstens eines Dreharmes 8 erreicht werden, da durch ein Drehen des Dreharmes 8 in dem ersten Bereich 4 das Volumen des Anfüllraumes vorgebbar vergrößert werden kann.

Der Sollhöhenbereich kann weiters größer als die Sollspeicherhöhe des Speichers 10 sein. Der vorgebbare Sollhöhenbereich kann insbesondere durch die Steuerung des Anschlagelementes und/oder der Fördervorrichtung 12 vorgegeben sein.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Führung 3 im ersten Bereich 4, insbesondere angrenzend am Anfang 5 des ersten Bereiches 4, eine Rampe 22 aufweist. Die Rampe 22 kann insbesondere von dem Anfang 5 des ersten Bereiches 4 bis zu einem Tiefpunkt des ersten Bereiches 4 führen. Der Tiefpunkt kann gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform auch mit dem Ende 5 des ersten

Bereiches 4 zusammenfallen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsformen kann der Tiefpunkt zwischen dem Anfang 5 und dem Ende 6 des ersten Bereiches 4

angeordnet sein.

Hierbei kann die Rampe 22 insbesondere zumindest teilweise dem Verlauf eines äußersten Punktes des wenigstens einen Dreharmes 9 derart folgen, dass der Minimalabstand zwischen der Rampe 22 und dem wenigstens einen Dreharmes 9 kleiner ist als ein Durchmesser des Holzstückes 2.

Bevorzugt kann zumindest ein Bereich der Rampe 22 im Wesentlichen als Zylindermantelfläche ausgebildet ist, welche Zylindermantelfläche insbesondere koaxial zur Drehachse 8 des Dreharmes 9 sein kann, und im Wesentlichen den gleichen Radius wie der Dreharm 9 aufweist. Eine derartige Rampe 22 ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.

Gemäß einer nicht dargestellten bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass durch die Formgebung der Rampe 22 bei einer Abwärtsbewegung des Dreharmes 9 der Abstand zwischen dem äußersten Punkt des Dreharmes 9 und der Rampe 22 sich vergrößert. Dadurch kann eine steilere Rampe 22 erreicht werden, bei welcher der Stoß 3 stabiler wird und weniger durch über die Rampe 22 nachrutscht.

Weiters kann die Rampe 22 Aussparungen aufweisen, durch welche Aussparungen der wenigstens eine Dreharm 9 durchgreifen kann. Eine derartige Rampe 22 ist in der Fig. 6 dargestellt.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 12 Teil der Führung im ersten Bereich 4 ist.

In den Figuren 2 bis 5 ist die Funktionsweise des Dreharmes 9 in der zweiten Betriebsart beispielhaft dargestellt.

In Fig. 3 ist dargestellt, dass der Dreharm 9 um 360° um die Drehachse 8 drehbar ist, wobei je nach Betätigungsart des Dreharmes 9 auch ein kleinerer

Schwenkbereich möglich ist. In Fig. 4 ist der Dreharm 9 in einer Ausgangsposition dargestellt, bei welcher er im Wesentlichen waagrecht ist. Sowie der Anfüllbereich beginnt sich zu füllen, bewegt sich der Dreharm 9 vorgebbar nach unten weg, um das Volumen des Anfüllraumes dem Volumen der darin befindlichen Holzstücken 2 anzupassen. In Fig. 5 ist ein Zustand des Dreharmes 9 dargestellt, bei welchem das Volumen des Anfüllraumes im Wesentlichen 50% eines Maximalvolumens ausmacht. Dieses Maximalvolumen kann hierbei dem Volumen des ersten Bereiches 4 entsprechen. Der Dreharm 9 dreht sich beim weiteren Befüllen weiter, bis die erste Stirnseite 18 den vorgegebenen Böschungswinkel aufweist. Dann wird der Dreharm 9 aus dem Speicherraum 11 in eine Freigabeposition bewegt und der Stoß 13 freigegeben. Die Freigabeposition des Dreharmes 9 ist in Fig. 2 dargestellt. Bei einem Entleerungsvorgang kann hierbei der Stoß 13 unter dem Anschlagelement 7 hinwegbewegt werden, wobei der Anfüllraum geleert wird.

Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass bei einem geleerten Anfüllraum das Anschlagelement 7 wieder in die Ausgangsposition gebracht wird. Da das Entleeren des Speichers 10 in der Regel schneller erfolgt als das Befüllen kann dadurch bereits vor einer endgültigen Entleerung des Speichers 10 mit einem erneuten Anfüllvorgang begonnen werden, wobei die Anschlagelement 7 den soeben entleert werdenden Stoß 13 und einen neu aufgefüllt werdenden Stoß 13 zuverlässig voneinander trennt. Dadurch kann das Verfahren besonders effektiv und platzsparrend verlaufen, wobei insbesondere der neu aufgefüllt werdende Stoß 13 von dem soeben entleert werdenden Stoß 13 zuverlässig getrennt wird.

Ein Anfüllraum mit einem variablen Volumen kann alternativ dadurch erreicht werden, dass das Anschlagelement 7 in Förderrichtung bis zum zweiten Ende 21 des Speicherraumes 11 bewegbar ist. Hierbei würde der Speicherraum 11 dem ersten Bereich 4 entsprechen.

Alternativ kann weiters vorgesehen sein, dass der Anfüllraum ein konstantes Volumen aufweist. Beispielsweise kann hierbei das Anschlagelement 7 eine den ersten Bereich 4 beschränkende Schranke ausbilden, welche zur Freigabe des Stoßes 13 entfernt wird.

Weiters kann eine Holzsortieranlage 14 mit einem ersten Längsförderer 15 zum separierten Transport der Holzstücke 2 in Längsrichtung vorgesehen sein, wobei entlang des ersten Längsförderers 15 eine Mehrzahl an ortsfesten Speichern 10 zum mehrlagigen Speichern der Holzstücke 2 angeordnet sind, dass die Holzstücke 2 mittels einer Sortiervorrichtung vorgebbar von dem ersten Längsförderer 15 in die Speicher 10 umlenkbar sind, und dass jeder der Speicher 10 eine

Ausgabeeinrichtung 16 zum Beschicken eines zweiten Längsförderers 17 mit den in dem Speicher 10 befindlichen Holzstücke 2 umfasst. Eine bevorzugte

Ausführungsform einer derartige Holzsortieranlage 14 ist in der Fig. 1 dargestellt. Holzsortieranlagen 14 haben einen großen Speicherbedarf an Holzstücken 2, wobei durch den Speicher 10 mit der Holzbeförderungsvorrichtung 1 ein großes

Speichervolumen für Holzstücke 2 einfach bereitgestellt werden kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Holzstücke 2 sicher, platzsparend und mit wenig Aufwand sortiert werden kann. Durch die Speicher 10, welche wiederum einen zweiten Längsförderer 17 beschicken können, kann auf die Verwendung von Ladern 23 verzichtet werden, und der Sortierprozess im Wesentlichen mit einem hohen Automatisierungsgrad erfolgen, wodurch auch die Logistik vereinfacht werden kann. Hierbei kann eine Sortierung im Wesentlichen ausschließlich mit Stetigförderern erfolgen, wodurch der Sortierprozess beschleunigt werden kann, und die Gefahr von Unfällen durch Unstetigförderer gebannt werden kann. Weiters ist weniger Personal notwendig, wodurch der Sortierprozess effizienter wird.

Weiters kann dadurch der Platzbedarf gering gehalten werden, da keine

Manövrierflächen für die Lader 23 mehr notwendig sind. Durch die ortsfesten und mehrlagigen Speicher 10 kann eine hohe Speicherdichte an Holzstücke 2 pro Fläche erreicht werden, wodurch der Platzbedarf gering gehalten werden kann.

Der Längsförderer 15,17 ist ein Förderer, welche das Holzstück 2 entlang seiner Längsrichtung transportiert. Hierbei werden die Holzstück 2 separiert transportiert, damit diese auf dem ersten Längsförderer 15 sortiert werden können. Der erste Längsförderer 15 kann fördertechnisch insbesondere einen Eingang der

Holzsortieranlage 1 darstellen. Der erste Längsförderer 15 kann insbesondere ein Stetigförderer, besonders bevorzugt ein Kettenförderer, sein.

Entlang der Förderrichtung des Längsförderers 15 können insbesondere eine

Mehrzahl, insbesondere wenigstens 10, bevorzugt wenigstens 40, an Speichern 10 angeordnet, um die Holzstücke 2 vom ersten Längsförderer 15, bevorzugt

unmittelbar, aufzunehmen.

Hierbei kann eine Sortiervorrichtung die Holzstücke 2 von dem ersten Längsförderer 15 in die diversen Speicher 10 umlenken, wobei die Sortiervorrichtung eine

Sortierung der Holzstücke 2 durchführt. Die Sortierung kann nach verschiedenen bekannten Kriterien durchgeführt werden, beispielsweise bevorzugt

Stammdurchmesser mit Qualitätskriterien und Holzart. Die Sortierung kann durch eine vor dem ersten Längsförderer 15 angeordnete Messvorrichtung erfolgen, welche beispielsweise den Stammdurchmesser bestimmt, und/oder von außen vorgegeben werden, beispielsweise dass alle Holzstücke 2 einer Ladung einer gewissen Holzsortierung angehören. Die Sortiervorrichtung kann im ersten W 201

14

Langsförderer 15 integriert sein. Die Sortiervorrichtung kann Mittel aufweisen, um ein Holzstück 2 vorgebbar von dem ersten Längsförderer 15 in Richtung des

Speichers 10 zu entfernen, beispielsweise bewegliche Arme, Klappen, Abschieber und derartiges.

Im Speicher 10 können die sortierten Holzstücke 2 eine vorgebbare Zeit gespeichert werden, bis die Holzstücke 2 weiterverarbeitet werden sollen. Jeder der Speicher 10 weist eine Ausgabeeinrichtung auf, um selbsttätig den Speicher 10 zu leeren und den zweiten Längsförderer 17 zu beschicken.

Der zweite Längsförderer 17 kann fördertechnisch insbesondere einen Ausgang der Holzsortieranlage 14 darstellen. Der zweite Längsförderer 7 kann insbesondere ein Stetigförderer, besonders bevorzugt ein Kettenförderer, sein.

Weiters kann ein Verfahren zum Sortieren von Holzstücken 2 vorgesehen, wobei die Holzstücken 2 auf dem ersten Längsförderer 15 in Längsrichtung transportiert werden und von dem ersten Längsförderer 15 mittels der Sortiervorrichtung vorgebbar in eine Mehrzahl an entlang des ersten Längsförderers 15 ortsfest angeordneten Speichern 10 umgelenkt werden, wobei die Holzstücke 2 in den Speichern 10 als mehrlagiger Stoß 13 gelagert werden, und dass beim Entleeren eines der Speicher 10 eine Ausgabeeinrichtung des jeweiligen Speichers 10 den zweiten Längsförderers 17 mit den in dem Speicher 10 befindlichen Holzstücken 2 beschickt wird.

Besonders bevorzugt kann eine Holzverarbeitungsanlage mit einer derartigen Holzsortieranlage 14 vorgesehen sein, bei welcher eine Entladestation 24 die Holzstücke 2 auf den ersten L ngsförderer 15 fördert, und der zweite Längsförderer 17 eine Sägeanlage 25 mit den Holzstücken 2 beschickt. In der Sägeanlage 25 können die Holzstücke 2 dann verarbeitet werden, beispielsweise zu Bretter.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass ein Transport der Holzstücke 2 von dem ersten Längsförderer 15 zu dem zweiten Längsförderer 17 über den Speicher 10 lediglich mittels Stetigförderer erfolgt. Ein Stetigförderer ist ein Förderer, welcher ein Fördergut, hierbei das Holzstück 2, stetig fördert, beispielsweise Kettenförderer, Förderbänder oder Rollenförderer. Der vorgebbare SoUhöhenbereich kann insbesondere weniger als 0,5 m, bevorzugt weniger als 0,3 m, unter einer Förderhöhe des Holzstückes 2 auf dem ersten Längsförderer 15 liegen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass mehr als ein erster Längsförderer 15 und/oder mehr als ein zweiter Längsförderer 17 vorgesehen ist. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass zwei erste Längsförderer 15 vorgesehen sind, welche über die Speicher 10 mit einem zweiten Längsförderer 17 verbunden sind, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt. In Fig. 1 sind nicht alle Speicher 10 mit Bezugszeichen versehen.

Weiters können die Speicher 10 auch von mehr als einem ersten Längsförderer 13 beschickt werden, und/oder mehr als einen zweiten Längsförderer 17 beschicken.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Speicher 10 zwischen dem ersten

Längsförderer 15 und dem zweiten Längsförderer 17 angeordnet sind. Dadurch kann eine kompakte Bauweise erreicht werden.

Weiters kann vorgesehn sein, der erste Längsförderer 15 und der zweite

Längsförderer 17 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Insbesondere kann vorgesehen sei, dass die Speicher 10 parallel zueinander angeordnet sind.

Um die Holzstücke 2 von den Speichern 10 zu dem zweiten Längsförderer 17 zu transportieren kann bevorzugt eine Vereinzelungsvorrichtung 26 vorgesehen sein, die die Holzstücke 2 eines Speichers 10 separiert voneinander auf den zweiten Längsförderer 17 bringt.

Die Vereinzelungsvorrichtung 26 kann bevorzugt al ein Stufenvereinzeler

ausgebildet sein.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zwischen den Speichern 10 und dem zweiten Längsförderer 17 wenigstens eine mobile Vereinzelungsvorrichtung 26 angeordnet ist. Die wenigstens eine Vereinzelungsvorrichtung 26 kann insbesondere mittels einer Bewegungseinrichtung, beispielsweise einer Schieneneinrichtung, entlang des zweiten Längsförderers 17 bewegbar angeordnet sein. Dadurch ist nicht für jeden einzelnen Speicher 10 eine eigene Vereinzelungsvorrichtung 26 notwendig. Es können auch mehrere Vereinzelungsvorrichtungen 26 vorgesehen sein. Gemäß Fig. 1 können pro Seite bevorzugt jeweils drei

Vereinzelungsvorrichtung 26 vorgesehen sein.

Bei der Befüllung der Speicher 10 kann vorgesehen sein, dass bei einem Erreichen des zweiten Endes 21 des Speicherraumes 11 durch den Stoß 13 der Speicher 10 für die Sortiervorrichtung als voll markiert wird, und durch die Sortiervorrichtung nicht mehr weiter befüllt wird. Ein gefüllter Speicher 10 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt.

Die Fördervorrichtung 12 kann insbesondere die Ausgabeeinrichtung ausbilden, da durch die Fördervorrichtung 12 die Holzstücke 2 aus dem Speicher 4 transportiert werden können.

Hierbei kann insbesondere zum Entleeren des Speichers 10 vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 12 den Stoß 13 aus Holzstücken 2 über eine Abwurf kante entleert, welche Abwurf kante das zweite Ende 21 des Speichers 10 ausbildet.

Hierbei kann zum Entleeren eines Speichers die Vereinzelungsvorrichtung 26 zur Abwurf kante bewegt werden und derart den Speicher 10 entleeren.

Beim Entleeren des eines Speichers 10 kann insbesondere vorgesehen sein, dass ein im Speicher 10 befindlicher Stoß 13 aus Holzstücken 2 vollständig entleert werden, bevor das Anschlagelement 7 einen neuen Stoß 13 aus Holzstücken 2 freigibt. Dies bedeutet, dass im Gegensatz zu einem Pufferspeicher es keinen laufenden Befüll- und Entleerungsvorgang gibt, sondern die Entleerung stoßweise in voneinander abgetrennten Stößen 13 erfolgt. Dadurch kann eine hohe Speicherdichte der Holzsortieranlage 14 erreicht werden.

Bei der Holzsortieranlage 14 kann weiters vorgesehen sein, dass entlang einer Längsseite des ersten Längsförderers 15 die Speicher 10 angeordnet sind, und dass entlang einer dieser Längsseite gegenüberliegenden Längsseite Sortierbehälter 27 angeordnet sind, und dass die Holzstücke 2 mittel der Sortiervorrichtung vorgebbar von dem ersten Längsförderer 15 ebenfalls in die Sortierbehälter 27 umlenkbar sind. In die Sortierbehälter 27 können Holzstücke 2 von Sortierklassen sortiert werden, welche nur selten oder gar nicht von der Sägeanlage 25 verarbeitet werden. Diese können dann durch Lader 23 auf Polter gebracht werden, von welchen sie dann herkömmlich abtransportiert werden. Dadurch kann verhindert werden, dass die Speicher 10 Holzstücke 2 aufnehmen müssen, die nur selten oder gar nicht von der Sägeanlage 25 verarbeitet werden.

Bevorzugt kann weiters vorgesehen sein, dass die Holzstücke 2 in unterschiedliche Sortierklassen eingeteilt werden und den Sortierklassen vorgebbare Gruppen an Speichern 10 zugeordnet werden, und dass die Holzstücke 2 von der

Sortiervorrichtung gemäß der Sortierklasse von dem ersten Längsförderer 15 in die, dieser Sortierklasse zugeordneten Speicher 10 umlenkt werden. Hierbei werden einer Sortierklasse mehrere Speicher 10 zugeordnet. Dadurch kann beim Entleeren der Speicher 10 noch immer zumindest ein Speicher 10 pro Gruppe vorgesehen sein, welcher beim entleeren der anderen Speicher 10 der Gruppe weiterhin befüllt werden kann.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in einem Entleerungsvorgang mehrere Speicher 10 einer, einer Sortierklasse zugeordneten, Gruppe entleert werden. Die Speicher 10 einer Gruppe können parallel zueinander oder nacheinander entleert werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass alle Speicher 10 bis auf einen entleert werden. Dadurch kann die Sägeanlage 25 mit großen Chargen an

Holzstücken 2 pro Sortierklasse beliefert werden, wodurch die Umstellzeiten der Sägeanlage 25 beim Wechsel der Sortierklasse gering gehalten werden kann.