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Patent Searching and Data


Title:
TIMER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/011118
Kind Code:
A1
Abstract:
A timer meter is used chiefly in daily dental hygiene, in particular when cleaning teeth. It comprises a support (1) and two containers (5, 6) containing a medium (9) which flows from the first to the second container. The support (1) has one or two viewing sides, at least one of which carries a two-dimensional or relief-type representation of a human or animal head or head and neck.

Inventors:
JONAS KONRAD HANS (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000283
Publication Date:
November 16, 1989
Filing Date:
May 05, 1989
Export Citation:
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Assignee:
JONAS KONRAD H (DE)
International Classes:
G04B37/12; G04F1/06; (IPC1-7): G04F1/06
Foreign References:
DE8709047U11987-10-22
US2824418A1958-02-25
DE3246048A11984-06-14
FR2282665A21976-03-19
GB721890A1955-01-12
DE2340715A11975-02-13
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Claims:
Patentansprüche
1. Kurzzeit esεer mit einem Trägerteil und einem aus zwei Behältern bestehendem Behälterteil sowie dem darin befindlichen Fließmedium, wobei die Behälter über eine Durchlaßöffnung bzw. einen Durchlaßkanal iteinan der verbunden und Träger und Behälterteil eine aus wenigstens zwei Formstücken gebildeten Einheit bestehen können, durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Ein mit einer oder zwei Sichtseiten (28, 32) versehenes Trägerteil (1) weist wenigstens auf einer Sichtseite einen flächig oder räumlich reliefartig ausgebildeten oder dargestellten menschlichen oder tierischen, auch bekleideten Kopf Kopf/Halsbereich auf, wobei ein oder beide Behälter (5, 6) im Bereich eines Zahnes bzw. mehrerer Zähne (31), des Halses und/oder Unterkiefers (16, 18) bzw. eines Unter¬ kieferbartes (12), eines Oberlippenbartes (4), einer Fliege (11) oder deren bzw. dessen (4, 11) Hälften , einer Krawatte (19), einer Kopfbedeckung als Bekleidungsstück(e) bzw. im Oberkopfbereich (39) oder in der Kombination zweier der vorstehend genannten Bereiche oder auch Teile derer angeordnet und/oder als solche(r) ausgebildet sind (ist).
2. Kurzzeitmesser nach Anspruch 2, durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Eine am Trägerteil (1) befindliche intransparente Behälterabdeckung (22) weist einen die Sicht auf wenigstens einen mit Fließmedium (9) gefüllten Behälter (5, 6) freigebenden Freibereich (10) oder einen transparenten oder mittels Durchbruch ausgestalteten Teilbereich (25) auf, der in Form eines oder mehrerer Zähne (31), eines Unterkiefer¬ bartes (12), des Unterkiefers oder Halses (16, 18), eines Oberlippen¬ bartes (4), einer Fliege (11) oder deren (11) bzw. dessen (4) Hälften , einer Krawatte (19), einer Kopfbedeckung als Bekleidungs¬ stücke) oder des Oberkopfes (39) insbesondere der Haare oder eines Teiles dessen bzw. derer angeordnet oder ausgebildet ist.
3. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 und 2, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Das Behälterteil (2) ist am Trägerteil (1) mittels einer vorzugsweise als Dreh, Klemm, Steck, oder Haftvorrichtung ausgebildeten Befestigungsteiles (15) oder auf einer Ablage (17) am Trägerteil (1) Seiten oder höhenvertauschbar, fest oder abnehmbar beweglich ange¬ bracht oder angeordnet. Er3afzbϊat! .
4. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Je ein Behälter (5, 6) des am Trägerteil (1) beweglich Seiten ver tauschbar angebrachten fliegen oder schnurrbartförmigen Behälterteils (2, 4, 11) ist im Bereich einer Schnurrbart oder Fliegenhälfte unter¬ gebracht, wobei die Behälter (5, 6) beim horizontal ausgerichteten Behälterteil (7) höhenunterschiedlich einander zugeordnet sind. Der Durchlaßkanal (8) befindet sich in der Mitte bzw. im Scheitelbereich (13) des fliegen oder schnurrbartförmigen Behälterteils (4, 11) oder dessen Bereiches.
5. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 und 2, durch folgende Merkmale gekenn zeichnet: Das mit einem starr und fest angebrachten Behälterteil und zwei Sicht¬ seiten (28, 32) versehene Trägerteil (1) weist auf jeder Seite (28, 32) einen Behälter (56) bzw. dessen sichtbaren Bereich (4, 11, 12, 19, 31) auf, wobei diese sowie die Kopf Kopf/Halsbereiche vertikal gegen läufig einander zugeordnet sind.
6. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Das Trägerteil (1) weist ein(e) oder zwei jeweils im Oberkopf, Unter kiefer/Hals/Unterkieferbart, Fliegen Krawattenbereich oder im Ohrbereich befindliche Stellfläche(n) (33, 34) bzw. Stellfuß (fuße) (7) oder andere insbesondere als Aufhängvorrichtung(en) (14) ausge¬ bildete Befestigungsvorrichtung(en) auf. Die Aufhängvorrichtung (14) ist vorzugsweise als Teil des Haares insbesondere als Locke (40) oder ERSATZBLATT als geknicktes Ohr ausgebildet oder dort angeordnet.
7. Kurzzeitmesser nach Anspruch 6, durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Stellfuß (7) und Trägerteil (1) sind vorzugsweise im Oberkopf (39) oder Unterkiefer/Hals bzw. Unterkieferbartbereich voneinander abnehmbar und wieder verbindbar ausgestaltet.
8. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Das Trägerteil (1) weist eine Ablagevorrichtung (23) für Zahnpflege¬ bzw. Körperflegemittel oder Utensilien auf, wobei diese (23) zugleich als Stellfuß (7) ausgebildet oder mit einem solchen versehen sein kann.
9. Kurzzeitmesser auch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Das Trägerteil (1) ist in Form eines Bechers (41) ausgebildet oder mit einem solchen (41) versehen.
10. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, durch folgende Merkmale gekenn zeichnet: Das Trägerteil (1) und/oder das Behälterteil (2) werden von zwei aneinandergefügten Formteilen (35, 36, 46) gebildet, auf deren Trennebenen (60) bzw. Trennkanten die Konturen oder Begrenzungswände (45) der Behälter (5, 6) und des Durchlaßkanales (8) eingelassen und/oder angeordnet sind. ERSATZBLATT .
11. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Das Trägerteil (1) weist eine vorsprungartige Ablage (17, 49, 23) und/oder Halterung (51) für das Behälterteil und/oder Badezimmer bzw. Zahnpflegeutensilien auf.
12. Kurzzeitmesser auch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Das Fließmedium besteht aus einer Flüssigkeit, welche vorzugsweise als weißfarbenes Öl, insbesondere als Silikonöl ausgebildet ist. Diese Flüssigkeit (9) kann sich in einer zusätzlichen Flüssigkeit befinden, wobei die beiden Flüssigkeiten aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit nicht ineinanderüberfließen und sich nicht vermischen, so daß die Flüssigkeiten klar voneinander getrennt sichtbar bleiben. Die Fließmediumflüssigkeit (9) weist ein höheres spezifisches Gewicht als die Zusatzflüssigkeit auf.
13. Kurzzeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, durch folgende Merkmale gekenn¬ zeichnet: Der Kurzzeitmesser weist ein Beschriftungsfeld (53) oder eine Halterung zur Aufnahme eines beschriftbaren Formstückes auf. Ersatzblatt.
Description:
Kurzzeitmesser

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kurzzeitmesser, der hauptsächlich bei der täglichen Zahnpflege, insbesondere beim Putzen der Zahne zur Anwendung gelangt.

Kurzzeit eεεer sind in einer Vielzahl, wie z. B. mechanische, elektrisch bzw. elektronische Uhrenwerke, Fließsanduhren etc. bekannt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurzzeitmesser mit einem von einem zu einem zweiten Behälter fließenden Medium derart zu gestalten, daß er mit dem Zusatznutzen einer Ablage für Zahnputz¬ utensilien wie z. B. Zahnpasta, Zahnbürste etc. versehen ist und/oder dem kindlichen Anwender zusätzlich als Spielzeug dient, diesen anschaulich auf die nötige Dauer des Zähneputzens hinweist und nach ¬ haltig an die Zahnpflege erinnert bzw. dazu ermuntert.

Ersatzblatt

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß wie folgt gelöst.

Das aus zwei Behältern mit dem zwischen diesen befindlichen Durchla߬ kanal bestehende Behälterteil wird in/an/auf einem Trägerteil, welches auf einer oder zwei Sichtseiten einen flächig oder räumlich relief¬ artig ausgebildeten oder dargestellten menschlichen oder tierischen, auch bekleideten Kopf- Kopf/Halsbereich bzw. ein derartiges Motiv aufweist, derart räumlich angeordnet, daß sich wenigstens ein Behälter im Bereich eines Zahnes oder mehrerer Zähne, eines Oberlippenbartes, einer Fliege - oder deren bzw. dessen Hälften - einer Krawatte oder Kopfbedeckung als Bekleidungsstück(e) angeordnet und/oder als solche(r) ausgebildet sind (ist).

Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerteil in Form eines Bechers ausgeformt oder mit einem solchen versehen sein.

Auf diese Weise kann der Kopf- bzw. Kopf/Halsbereich in seiner für das Kind wirkungsvollen Erscheinungsform dem eines Tieres oder Menschen - insbesondere aus der Märchen- und Erzählwelt sowie aus der Welt der Comics wie z. B. Hasen, Eichhörnchen, Donald Duck, Garfield, Schnee- wittchen, Frau Holle etc. - entsprechend ausgestaltet werden.

Ein vorzugsweise weißfarbenes Fließmedium gelangt in den (die) zuvor genannten Bereich(e) und färbt diese(n) vorher dunkel wirkenden Behäl- terbereich(e) im Ablauf der zu messenden Zeit weiß. Dem insbesondere kindlichen Anwender wird durch diese räumlich tech- nische Maßnahme kundgetan, daß seine Zähne während einer bestimmten Zeitdauer, nämlich die des weiß werdenden Bereiches, insbesondere des weiß werdenden Zahnbereiches, die nötige Zahnpflege erhalten haben.

Die näheren Merkmale des Kurzzeitmessers werden in Schutzanspruch 1 dargelegt und durch die in den darauffolgenden Schutzansprüchen

ersatzbiati

genannten Ausgestaltungen modifiziert, alternativ ausgestaltet und weiterentwickelt.

Beschreibung und Erörterung erfolgen anhand der Zeichnungen. So zeigt:

Figuren 1 - 9 je einen Kurzzeitmesser mit beweglich angeord¬ neten Behälterteilen in Draufsicht und Schnitt;

Figuren 10 - 16 je einen Kurzzeitmesser mit fest und starr angebrachten Behälterteilen und

Figuren 17 - 22 je einen Kurzzeitmesser mit becherförmigen

Trägerteilen.

Es wird Bezug auf Figur 1 genommen.

Sie zeigt in frontaler perspektivischer Draufsicht ein scheiben¬ förmiges, mit der Darstellung eines menschlichen Kopfbereiches versehenes Trägerteil 1. Das Behälterteil 2 ist unterhalb der Nase 3 angeordnet und in Form eines Oberlippen- bzw. Schnurrbartes 4 ausge¬ bildet, wobei im horizontal ausgerichteten Behälterteil 2 ein Behälter 5 sich auf der linken, der andere Behälter 6 sich auf der rechten Gesichtshälfte befindet. Das Trägerteil 1 steht auf einem Stellfuß 7. Der Durchlaßkanal 8 für das Fließmedium 9 befindet sich in der Mitte bzw. im Scheitelbereich 13 des ober!ippenbartförmigen Behälters 2, 4.

Figur 2 zeigt ebenfalls in schematischer perspektivischer Draufsicht das Trägerteil 1 mit dem Kopf/Halsmotiv.

Das Behälterteil ist im Unterkiefer/Halsbereich angeordnet und besteht hier in Form einer Fliege 11 als Bekleidungsstück, wobei jeweils ein

Ersεtzblatt

Behälter 5, 6 in einer seitlichen Fliegenhälfte untergebracht oder als solche ausgebildet ist. Der Durchlaßkanal 8 für das Fließmedium 9 befindet sich im Bereich des Fliegenscheitels bzw. der -mitte 13. Der Kurzzeitmesser weist im Oberkopfbereich einen Haken 14 als Befestigungsvorrichtung auf, an welchen er beispielsweise an einem Nagel, einer Schraube oder sonstigen an einer Wand befindlichen Aufhänger aufgehangen werden kann.

Der Haken 14 bzw. die Befestigungsvorrichtung kann im Oberkopfbereich 39 insbesondere als Haarlocke 40 oder als Kopfbedeckung wie z. B. Mütze, Hut, Mitra etc. ausgebildet oder in einem dieser Bereiche angeordnet sein. Im Unterkieferhalsbereich kann der Haken 14 bzw. die Befestigungsvorrichtung als Unterkieferbart oder eines Teiles dessen ausgebildet oder in diesem Bereich angeordnet sein.

Die Behälter 5, 6 sind in den horizontal ausgerichteten, schnurrbart- oder fliegenförmigen Behälterteilen 4, 11 höhenunterschiedlich einander zugeordnet, so daß das Fließmedium 9 vom zuoberst liegenden in den unteren Behälter gelangen kann. Der ggf. geringe Höhenunter¬ schied sowie ein lang ausgebildeter Durchlaßkanal zwischen den Behäl- tern 5, 6 - so wie er auch in den folgenden Ausführungen ersichtlich ist - hindert ggf. ein aus feinkörnigem Sand bestehendes Fließmedium aufgrund der gegenseitigen Körnerreibung an der Passage von einem zum anderen Behälter. Das Fließmedium besteht deswegen vorzugsweise aus einer Flüssigkeit, die aufgrund ihrer Konsistenz, Beschaffenheit und/oder Oberflächen¬ spannung durch den geeignet ausgebildeten Durchlaßkanal passieren kann.

Es kommen hierfür beispielsweise entsprechende, vorzugsweise weiß- farbene Öle, insbesondere Silikonöle infrage, welche sich wiederum selbst in einer vorzugsweise klarsichtigen Trägerflüssigkeit befinden

können, mit der sie sich nicht vermischen bzw. nicht ineinander überfließen.

Das Schnurrbart- oder fliegenformige Behalterteil kann zweckmaßiger- weise aus transparentem Material gefertigt sein, welches über einen

Teilbereich von intransparentem Material überdeckt bzw. abgedeckt ist. Der verbleibende, zum Anwender gerichtete transparente Teilbereich ist vorzugsweise schlitzartig ausgebildet und gibt die Sicht auf das Fließmedium frei .

Das Schnurrbart- oder fliegenformige Behalterteil ist am Kopf bzw. Halsbereich jeweils mittels einer Steck-, Klemm- oder Haftvorrichtung abnehm- und seitenvertauschbar oder mittels einer in der Mitte bzw. im Scheitelbereich befindlichen Drehvorrichtung oder Drehlager drehbar angebracht.

Figur 3 verdeutlicht im Schnitt die Ausfuhrungen zu Figur 1 und

Figur 2.

Am Tragerteil 1 befindet sich mittels einer Steck-, Klemm- oαer Dreh- Vorrichtung als Befestigungsteil 15 das Behälterteil 2 mit den beiden hohenunterschiedlichen Behältern 5, 6 und dem hierzwisehen befind¬ lichen Durchlaßkanal 8.

Die Unterbringung an einer Badezimmerwand oder - obel kann beispiels¬ weise mittels eines an der Ruckwand 54 befindlichen Klebers, doppel- seitigen Klebefolie, Haken etc. oder ahnlichem erfolgen.

Desweiteren ist ein Kurzzeitmesser denkbar, dessen Tragerteil einen auf der Sichtseite befindlichen Vorsprung aufweist, auf bzw. an dem das Behälterteil abnehmbar gestellt bzw. angebracht werden kann.

So zei gt Fi gur 4 im Schnitt den räuml i ch rel i efarti g ausgeformten

Kopf- Kopf/Halsbereidi mi t der Nase 3. Im Hal sberei ch 16 befi ndet ei n abl ageförmi ger Vorsprung 17, auf den das bei spi el swei se f l i egenformi ge Behältertei l 2, 11 hori zontal ausgeri chtet abgel egt i st .

Aufgrund einer alternativen Ausgestaltung kommt gemäß Figur 5 eben¬ falls eine vorsprungartige Ablage 17 im Hals/Krawattenbereich 18 infrage, auf die vorzugsweise ein krawattenförmiges oder mit einem derartigen Motiv versehenes Behälterteil 2, 19 plaziert werden kann. Ein derartiges Behälterteil weist zweckmäßigerweise eine intranspa¬ rente, mit einem Krawattenmotiv versehene Schicht oder Abdeckung auf, wobei diese in einem transparenten Teilbereich die Sicht auf das Fließmedium bzw. den Behälter freigibt.

Eine weitere Ausbildung des Kurzzeitmessers wird in Figur 6 dargestellt.

Das Behälterteil 2 befindet sich auf einer Front- bzw. Sichtseite 20 des Trägerteils 1 und ist dort mittels eines Drehlagers bzw. Drehvor¬ richtung 15 drehbar beweglich angebracht. Jeder Behälter 5, 6 ist hier in Form zweier Zähne 31 ausgebildet oder mit einem solchen Motiv versehen.

Der jeweils nach oben gerichtete, gestrichelt dargestellte Behälter wird von einer Abdeckung 22 überdeckt, so daß ausschließlich der in den Freibereich 10 unterhalb der Abdeckung gedrehte Behälter, in welchen das Fließmedium gelangt, sichtbar ist.

Die Abdeckung 22 ist hier Bestandteil des Trägerteils 1 und im Ober¬ lippen- und Nasenbereich des Kopf/Halsmotives angeordnet.

Figur 7 zeigt einen Kurzzeitmesser, welcher zusätzlich im Unterkiefer/ Halsbereich 16 mit einer Ablagevorrichtung 23 für Zahnputz- oder

Ersatzblatt

andere Badezimmerutensilien wie z. B. Zahnpflegebecher 24 versehen ist. Die Ablagevorrichtung kann gleichzeitig auch mit einem Stellfuß 7 versehen oder als solcher ausgebildet sein.

Figur 8 verdeutlicht im Schnitt die Ausführungen zu Figur 6 und Figur 7, wobei das Behälterteil 2 mittels einer Drehvorrichtung 15 am Trägerteil 1 beweglich angebracht ist.

Schließlich ist eine Ausführung des Kurzzeitmessers mit beweglich angeordnetem Behälterteil denkbar, das hinter der intransparenten Front- bzw. Sichtwand des Trägerteils angebracht ist. Das Trägerteil weist in den oben aufgeführten Bereichen einen trans¬ parenten Teilbereich oder einen Durchbruch auf. Hierdurch ist der Blick auf den dahinterliegenden Behälter, in welchen das Fließmedium gelangt, freigegeben.

Figur 9 verdeutlicht dies in schematischer Draufsicht, wobei der Transparenzbereich bzw. der Durchbruch 25 im Unterkiefer/Halsbereich bzw. im Bereich des Unterkieferbartes 12 angeordnet ist. Dieser Bereich weist hier das Unterkieferbartmotiv mit weißlicher Farbe auf, so daß das in den unteren Behälter gelangende ebenfalls weißliche Fließmedium den vorher vorhandenen Farbkontrast von Hell und Dunkel ausgleicht bzw. aufhebt.

Das Behälterteil ist vorzugsweise mittels Drehlager 15 drehbar hinter der Sichtwand bzw. der Abdeckung 22 angebracht und ragt zweckmäßiger¬ weise wenigstens teilweise 27 über die Sichtwandabdeckung heraus 22, so daß es dort von Hand bedient bzw. gedreht werden kann. Das Dreh¬ lager bzw. Drehvorrichtung 15 ist zur Seite außermittig neben dem Durchlaßkanal 8 angeordnet.

Figur 9a verdeutlicht die Ausführungen zu Figur 9.

Die Lagerachse 57 der Drehvorrichtung 15 weist hinter der Rückseite 58 des Behälterteils 2 eine Halterung 59 auf, aufgrund derer der Kurz¬ zeitmesser beispielsweise mittels eines Klebers, einer Klebefolie oder anderem an einer Wand, einem Möbel etc. befestigt werden kann.

Anstelle eines Kurzzeitmessers mit beweglich angeordnetem Behälterteil kommt auch ein Trägerteil 1 infrage, an/in welchen die Behälter 5, 6 und der Durchlaßkanal 8 fest und starr angeordnet ist. Denkbar ist auch eine Ausführung des Kurzzeitmessers, dessen Behälter und Durch¬ laßkanal wenigstens teilweise vom Trägerteil gebildet wird.

So zeigt Figur 10 beispielsweise in Draufsicht ein quaderförmiges Trägerteil 1 mit einem Teil des Kopfbereiches. Auf der nach vorne weisenden Sichtseite 28 befindet sich der Mund¬ bereich 29 des Kopfmotives mit den Lippen 30, wobei im Bereich der Zähne 31 im Innern des Trägerteils ein Behälter untergebracht ist. Auf der anderen Sichtseite 32 ist das sowohl der gleiche Kopfbereich und ggf. der Behälter bzw. dessen Sichtbereich vertikal gegenläufig angeordnet. Dieser Bereich 29, 30 ist hier gestrichelt dargestellt. Die jeweilige Sichtseite 28, 32 weist eine intransparente Behälter¬ abdeckung auf, welche im Bereich der Zähne 31 transparent ausgebildet oder mit einem Durchbruch 25 versehen ist. Hierdurch kann der Behälter mit dem sich auffüllenden Fließmedium beobachtet werden. Das Trägerteil weist hier zwei Stellflächen 33, 34 auf.

Figur 11 verdeutlicht die Ausführungen zu Figur 10.

Der Durchbruch, i nsbesondere jedoch der Transparenzbereich, kann i n ei ner vortei l haften Weiterbi l dung des Kurzzeitmessers auch i n fl ächi g

dargestellter Form eines oder mehrerer Zähne ausgebildet sein. Durch diese Maßnahme kann ein ggf. formentechnischer erheblicher Aufwand vermieden für zahnförmige Behälter bzw. Behälterteile werden.

Figur 11a zeigt im Schnitt somit eine weitere mögliche Ausgestaltungs¬ form des Kurzzeitmessers.

Dieser besteht hier aus zwei aneinandergefügten fließmediumdichten, aus transparentem Material gefertigten Formteilen 46, welche als Trägerteilhälften 35, 36 ausgebildet sind. In der Trennebene bzw. auf den Trennkanten 56 sind die Konturen der Behälter 5, 6 und des Durchlaßkanals 8 angeordnet bzw. eingelassen. Auf den Sichtseiten 28, 32 befindet sich jeweils die intransparente Abdeckung 22 mit dem freigebliebenen Transparentbereich 25, durch welchen der/die Behälter bzw. das sich hierin auffüllende Fließmedium 9 beobachtet werden kann.

Die Behälterabdeckung 22 besteht hier aus einer intransparenten Schicht, welche aus vorzugsweise im Druckverfahren aufgetragener Farbe gebildet wird. Alternativ sind Abdeckungen denkbar, die aus Papier, Pappe, Karton, ausgeklebten Folien oder vormontierten Formstücken bestehen. Mittels dieser Maßnahme ist das Aufbringen des Kopf- Kopf/Halsmotives auf dem Trägerteil kostengünstig durchführbar.

Figur 12 zeigt im Schnitt eine alternative Ausführung des Kurzzeit¬ messers, welcher aus zwei aneinandergefügten Trägerteilhälften 35, 36 mit den darin befindlichen Behältern 5, 6 bzw. und dem Durchlaßkanal 8. Die Trägerteilhälften liegen wenigstens im Bereich der Behälter und des Durchlaßkanales fließmediumdicht aneinander an. Gemäß dieser vorteilhaften und kostengünstigen Ausbildung des

Ersatzblatt

Kurzzeitmessers sind die Trägerteilhälften 35, 36 aus transparentem Material gefertigt. Zwischen diese Hälften kann somit ein beispiels¬ weise aus Papier oder Pappe bestehender, mit dem Kopf- oder Kopf/Hals¬ motiv versehener Druckträger 37 gelegt werden. Der Druckträger weist im Bereich der Behälter und des Durchlaßkanals einen Durchbruch 38 auf, so daß durch diesen sowohl die Trägerteilhälften im Behälter¬ bereich als auch der Durchlaßkanal aneinandergefügt bzw. hindurchge¬ führt werden können.

Figur 13 zeigt im schematischen Schnitt ein rundliches Trägerteil 1 mit reliefartigem Kopfmotiv und den Stellfuß 7, von welchem das Trägerteil 1 abgenommen und nach einer 180 Grad Vertikaldrehung wieder aufgestellt bzw. in diesen eingefügt werden kann. Auf der jeweiligen Sichtseite 28, 32 ist der jeweilige Behälter 5, 6 unterhalb der Nase 3 im Bereich eines Oberlippenbartes angeordnet.

Anstelle zweier Stellflächen kann der Kurzzeitmesser auch mittels zweier Haken, Ösen oder Durchbrüche als Befestigungsvorrichtung an einem beispielsweise als Nagel, Schraube oder anderen Aufhänger ausgestaltetem Gegenstück angebracht werden.

Figur 14 zeigt deswegen in schematischer Draufsicht ein Trägerteil 1 mit dem Kopfmotiv, bei dem beispielsweise jeweils ein Teilbereich des Oberkopfes und Unterkiefers bzw. Halses den Haken 14 als Befesti- gungsvorrichtung aufweist, welcher im Oberkopfbereich vorzugsweise in Form einer Locke 40 ausgebildet ist.

Denkbar sind ebenfalls Ausführungen des Kurzzeitmessers mit den vorstehend genannten Motiven, bei denen die Befestigungsvorrichtung auch im Bereich eines vorzugsweise geknickten Ohres angeordnet oder

als solches ausgebildet ist (sind). Insbesondere kann die Befesti¬ gungsvorrichtung auch in Form eines am Ohr befindlichen Durchbruches ausgebildet oder als Aufhängungsvorrichtung in diesem Bereich angebracht sein.

Hierfür eignen sich hauptsächlich dargestellte Kopf- bzw. Kopfhals¬ bereiche eines Tieres wie z. B. eines Hasens, Hundes, einer Katze etc.

Figur 15 zeigt in Draufsicht ein Trägerteil 1 mit den gestrichelt dar- gestellten fest und starr integrierten Behältern 5, 6, welche im

Innern des Trägerteils 1 untergebracht sind. Der jeweils im Transpa¬ renzbereich oder im Durchbruch 25 sichtbare Behälterbereich befindet sich bei dieser Ausführung des Kurzzeitmessers auf der einen Sicht¬ seite im Unterkieferbartbereich, auf der gegenüberliegenden Sichtseite im Bereich des Oberlippenbartes.

Figur 16 verdeutlicht im Schnitt die Ausführungen zu Figur 15.

Gemäß einer vorteilhaften Weiter- oder Alternativausbildung des Kurz- Zeitmessers kann dieser auch den Zusatznutzen eines Behältnisses für Zahnputzutensilien aufweisen.

So zeigt Figur 17 einen als Becher 31 ausgestaltetes oder hiermit versehenes Trägerteil 1, 41, an welchem das Behälterteil 2 fest und starr angebracht ist.

Bei Nichtbenutzung steht der Becher 1, 41 auf seinem Boden 42, so daß das Fließmedium 9 durch den Durchlaßkanal 9 in den unteren Behälter 6 gelangt.

In den Becher 1, 41 sind meistenteils Zahnputzutensilien wie z. B. Zahnbürsten, Zahnpastatuben etc. eingestellt. Diese werden bei der

Zahnpflege aus dem Becher entnommen, so daß dieser auf seinen Öffnungsrand 43 gestellt werden kann.

Während der Zahnpflege, insbesondere während des Zähneputzens, gelangt das Fließmedium in den zuvor obengelegenen Behälter, der durch Drehung des Bechers nach unten positioniert wurde. Der Becher weist beispiels¬ weise eine nach innen gerichtete Einbuchtung 44 auf, in welcher das Behälterteil 2 mit dem Fließmedium angeordnet ist.

In einer anderen Ausführungsform kann gemäß Figur 18 der Becher 1 seine gewohnte runde Form beibehalten. In diesem Falle wird auf seiner Außenseite das Behälterteil 2 angebracht.

Gemäß einer möglichen Ausgestaltungsform besteht der Kurzzeitmesser bzw. das Trägerteil aus zwei einzelnen Formteilen 46, wobei das eine Teil als Becherkörper 41, das andere Teil in Form einer Abdeck- platte/-haube ausgebildet ist. Abdeckplatte/-haube und oder Becher¬ körper ist/sind mit Kanten oder Stegen in Form der Behälter- und Durchlaßöffnungskonturen versehen, welche nach dem Zusammen- bzw. Aneinanderfügen dicht schließen und das Behälterteil bilden.

So zeigt Figur 19 in Draufsicht das becherförmige Trägerteil 1, 41 mit den in der Einbuchtung 44 angebrachten Stegen bzw. Kanten als Behälter- und Durchlaßkanalbegrenzung bzw. -wände 45. Diese liegen mit dem als Abdeckplatte bzw. -haube ausgebildeten zweiten Formteil 46, welches ebenfalls mit Stegen und/oder Kanten versehen sein kann, auf dessen dem Becher zugewandten Innenseite 47 dicht und schließend, ein Auslaufen des Fließmediums verhindernd, gegenseitig an und können produktionstechnisch mittels Hochfrequenzverschweißung zusammengefügt werden.

ErsatzbJatt

Ein geschlossenes, separates Behalterteil kann am becherförmigen Trägerteil auch mittels einer Steck-, Klemm- oder Haftvorrichtung als Befestigungsvorrichtung fest oder abnehmbar beweglich und Seiten- oder höhenvertauschbar angebracht sein. Die bewegliche Befestigungsvorrich¬ tung gestattet die Positionsveränderung der Behälter, so daß die Zeit¬ messung bei Drehung des Behälterteils erfolgen kann. In diesem Falle ist die Drehung eines becherförmigen Trägerteils 1, 41 nicht vonnöten. Eventuell nicht benutzte Utensilien können somit im Becher verbleiben.

Figur 20 zeigt einen konisch ausgeformten Becher 1, 41, an dessen Öffnungsrand 43 das Behälterteil 2 mittels einer Klemm- bzw. Aufsteck¬ vorrichtung 48 abnehmbar befestigt ist. Die Klemm- bzw. Aufsteckvor¬ richtung 48 ist vorzugsweise gegenläufig zweifach ausgebildet, so daß das Behälterteil 2 nach Drehung wieder am Becher 1, 41 angebracht werden kann.

Figur 21 zeigt im Bruch und Schnitt einen Becherkörper 1, 41 mit einem an seinem Boden 42 befindlichen, nach außen gerichteten Vorsprung 49. Dieser 49 ist derart ausgestaltet, daß das Behälterteil 2 vorzugsweise stehend eingefügt werden kann.

Auf der anderen Seite des Becherkörpers 1, 41 ist alternativ ein Vor¬ sprung 50 an der Außenwand angebracht. In die am Vorsprung 50 einge¬ lassene Öffnung 51 kann ein Behälterteil 2 mittels zweier gegenläu- figer Haken 52 eingehängt und hiervon abgenommen werden.

Der Kurzzeitmesser kann zusätzlich mit einem Beschriftungsfeld ver¬ sehen sein.

Durch diese Maßnahme können insbesondere mehrere in einem Haushalt befindliche Kinder ihre Zahnputzbecher bzw. Kurzzeitmesser kenn- zeichnen und voneinander unterscheiden.

Figur 22 zeigt in Draufsicht beispielsweise das becherförmige Träger¬ teil 1, 41 mit einem schnurrbartförmigen Behälterteil 2, 4. Hierunter befindet sich ein Feld 53, auf welches der Name des Benutzers ge¬ schrieben oder eine entsprechende Folie aufgeklebt werden kann. Denkbar ist jedoch auch eine Halterung, in/an welche ein beschrift¬ bares Formstück ein- bzw. angefügt werden kann, bereich bzw. den Durchbruch aufweist, der die Sicht auf das Flie߬ medium bzw. den/die Behälter freigibt.




 
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