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Patent Searching and Data


Title:
TIRE FOR ROLLERS DESIGNED FOR COMPACTING SOIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/024981
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tire (5) for rollers, particularly vibrating rollers, designed for compacting soil, comprising a cover made of even sections (7). The tire is characterized in that the cover sections (7) have the shape of a triangle or trapezium. Adjoining sections (7) each share a side of a triangle or trapezium of the same length and are arranged in such a way that on the face of the tire (5), running in the direction of its circumference, the point of a triangle of a preceding cover section is followed alternately by the side of the triangle, situated opposite the corresponding point of a triangle, of the adjoining section.

Inventors:
BARBULESCU BODGAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006795
Publication Date:
June 11, 1998
Filing Date:
December 04, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WACKER WERKE KG (DE)
BARBULESCU BODGAN (DE)
International Classes:
A01B29/04; B60B19/00; E02D3/026; (IPC1-7): E02D3/026; B60B19/00
Foreign References:
GB441375A1936-01-17
Other References:
"Who says wheels have to be round?", MACHINE DESIGN., vol. 43, no. 20, 19 August 1971 (1971-08-19), CLEVELAND US, pages 110, XP002060024
Attorney, Agent or Firm:
Hoffmann, J�rg Peter (Innere Wiener Strasse 17, M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bandage (5) für Walzen, insbesondere Vibrationswalzen, zur Bodenverdichtung, bei der der Bandagenmantel aus ebenen Mantelabschnitten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, da die Mantelabschnitte (7) die Form eines Dreiecks oder Trapezes aufweisen, wobei benachbarte Mantelabschnitte (7) jeweils eine gleich lange Dreieck oder Trapezseite gemein sam haben und so angeordnet sind, da an den Stirnseiten der Bandage (5) in deren Umfangsrichtung abwechselnd einer Dreieckspitze bzw. einer kürzeren Trapezseite eines vorher gehenden Mantelabschnitts eine einer entsprechenden Drei eckspitze bzw. kürzeren Trapezseite gegenüberliegende Drei eckseite bzw. längere Trapezseite der anschlie enden Man telfläche folgt.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die untereinander formgleichen Mantelabschnitte jeweils die Form eines gleichschenkligen Dreiecks oder Trapezes haben und mit den gleich langen Schenkeln aneinandergrenzen.
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da mehrere Mantelanschnitte aus einer gemeinsamen Platte durch Biegen von dieser hergestellt sind.
4. Ein oder mehrachsige Walze zur Bodenverdichtung mit Ban dagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da bei den einzelnen Achsen jeweils mehrere Bandagen nach An spruch 1 oder 2 mit fluchtenden Drehachsen nebeneinander angeordnet sind.
Description:
Bandage für Walzen zur Bodenverdichtung DieErfindungbezieht sich auf eine Bandage für Walzen, insbe- sondere Vibrationswalzen, zur Bodenverdichtung gemä dem ein- leitenden Teil des Patentanspruchs 1.

Gegenüber den häufig anzutreffenden bekannten Walzenbandagen mit einem zylindrischen Mantel, die speziell auf Steigungen, aber auch bei ungünstigen Bodenverhältnissen eine schlechte Traktion im Gelände aufweisen und unter diesen erschwerten Be- triebsbedingungen zum Schlüpfen neigen, haben Bandagen gemä dem einleitenden Teil des Patentanspruchs 1 den Vorteil einer zuverlässigeren Traktion unter diesen erschwerten Bedingungen.

Bei den bekannten Bandagen dieser Art, die bisher nur bei sta- tischen Walzen eingesetzt wurden, ist der Bandagenmantel aus rechteckigen Mantelabschnitten zusammengesetzt, deren lange Seitenkanten sich parallel zur Drehachse der Bandage erstrek- ken. Diese Mantelform bewirkt zwar die gewünschte zuverlässige- re Traktion, weil die sich über die Bandagenbreite erstrecken- den Knicklinien zwischen den ebenen Oberflächenabschnitten im- mer wieder in den Boden eingraben, doch besteht die erhöhte Traktion nur auf die Dauer des Eingriffs einer solchen Knick- linie in den Boden, während eine erhöhte Schlupfgefahr besteht, wenn der einer eingreifenden Knicklinie jeweils folgende ebene rechteckige Oberflächenabschnitt flach auf dem Boden aufliegt.

Aus diesem Grunde eignen sich aus rechteckigen Flächenabschnit- ten gebildeten Bandagen auch nicht für eine Verwendung in Ver- bindung mit einer Vibrationswalze, bei der die Bandagen von einem eine Kreisschwingung oder eine gerichtete Schwingung er- zeugenden Schwingungserreger in Vibration versetzt werden.

Die bekannten Bandagen mit einem aus rechteckigen ebenen Ab- schnitten gebildeten Bandagenmantel haben auch den Nachteil eines beträchtlich ruckartigen Laufs, wobei die Ungleichförmig- keit um so grö er ist, aus je weniger Rechtecken sich der Man- tel zusammensetzt.

Zur Verbesserung der Traktion ist im Stande der Technik auch vorgeschlagen worden, die Bandagenoberfläche mit Stollen zu versehen. Abgesehen von einer häufig nicht gewünschten über- mä igen Verformung an der Oberfläche des zu verdichtenden Bo- dens haben Stollenbandagen den gro en Nachteil, da sich das Verdichtungsgut zwischen den Stollen festsetzen kann und die Stollenbandage weitaus schwieriger zu reinigen ist als eine Bandage mit einer glatten oder aus ebenen Abschnitten zusammen- gesetzten Oberfläche.

Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindungdie Aufgabe zugrunde, eine auch und insbesondere für den Einsatz bei Vibrationswalzen geeignete Bandage zu schaffen, die sich durch eine gegenüber zylindrischen Bandagen und auch gegenüber den bekannten Bandagen mit aus ebenen Abschnitten gebildetem Mantel wesentlich bessere Traktion und ferner durch einen gegenüber den letztgenannten bekannten Bandagen wesent- lich besseren Rundlauf auszeichnet und zudem auch noch sehr leicht zu reinigen ist.

Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des patentan- spruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemä e Bandagengestaltung bewirkt, da sich im Betrieb der Bandage praktisch in jeder Winkelstellung von die- ser mindestens eine Teillänge einer ihrer abgewinkelten, sich über die Bandagenbreite erstreckenden Knicklinien im Eingriff mit dem Boden befindet und so auch auf Steigungen für eine un- unterbrochene im wesentlichen schlupffreie Traktion sorgt. Der ineinander übergehende Bodeneingriff der aufeinander folgenden Bandagen-Knicklinien zwischen den ebenflächigen Mantelabschnit- ten hat im Vergleich zu den aus rechteckigen Mantelabschnitten zusammengesetzten Bandagen, bei denen die einzelnen Flächen- abschnitte nacheinander ruckartig auf den Boden klappen, auch einen wesentlich gleichmä igeren und runderen Lauf der Bandage zur Folge, und die flächigen Mantelabschnitte übertragen im Falle des Einsatzes von Schwingungserregern die Rüttelkräfte mit einem besonders hohen Wirkungsgrad in den Boden. Die Flä- chenauflast ist hierbei ähnlich wie bei Vibrationsplatten. Hin- zu kommt, da die hohe Linienlast an den Sto stellen zwischen den einzelnen ebenen Mantelabschnitten den Verdichtungsvorgang noch weiter begünstigt.

Vorzugsweise sind die ebenen dreieckigen oder trapezförmigen Mantelabschnitte untereinander formgleich und haben jeweils die Form eines gleichschenkligen Dreiecks oder Trapezes wobei sie mit den gleich langen Schenkeln aneinander angrenzen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform dererfindungsgemä en Bandage besteht darin, da mehrere aneinandergrenzende Mantel- abschnitte aus einer gemeinsamen Platte durch Biegen von dieser hergestellt sind, wofür sich besonders gut die Biegetechnik mit Laserstrahl eignet.

Wie bei Verdichtungswalzen üblich, können auch bei einer Walze miterfindungsgemä enBandagen diese einzeln über die ganze Wal- zenbreite reichen oder bei den einzelnen Achsen jeweils zu mehreren mit fluchtenden Drehachsen nebeneinander angeordnet sein.

DieErfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausfüh- rungsbeispielen noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung: Fig. 1 eine zweiachsige Bodenverdichtungswalze mit je zwei erfindungsgemä en Bandagen je Achse, in perspektivischer Ansicht, Fig. 2a bis 2d drei aus einer unterschiedlichen Anzahl von gleich- schenkligen Dreiecken zusammengesetzte Bandagenmäntel, und zwar links jeweils in isometrischer Darstellung und rechts daneben in Ansicht von vorn, Fig. 3a bis 3c drei weitere aus einer unterschiedlichen Anzahl von gleichschenkligen Dreiecken zusammengesetzte Bandagen- mäntel, wobei in den einzelnen Figuren die unteren drei der übereinander befindlichen Darstellungen die betref- fende Bandage in Ansicht von oben in verschienenen Win- kelpositionen um ihre Drehachse gezeigt sind und die oberste Darstellung die jeweilige Bandage von vorne gesehen wiedergibt, und Fig. 4 eine Ausführungsform der Bandage, bei der die ebenen Mantelabschnitte, aus denen der Mantel zusammengesetzt ist, die Form von gleichschenkligen Trapezen haben.

Die in Fig. 1 sehr schematisch dargestellte Walze weist ein Walzengestell 1 auf, in dem die üblichen Antriebsaggregate und Steuerungen untergebracht sind. Unter dem Walzengestell 1 sind zwei Paare von jeweils in der Walzenmitte fliegend gelagerten Walzenbandagen jeweils gleichachsig angeordnet, wobei bei min- destens einer der beiden Achsen die Bandagen auf irgendeine bekannte Weise von dem Hauptantriebsaggregat im Walzengestell 1 her angetrieben sind und in ihnen in bekannter Weise Schwin- gungserreger angeordnet sein können, die die Bandagen 2a, 2b, 3a (in der Zeichnung nicht zu sehen) und 3b in Vibration ver- setzen können. Die einzelnen Bandagen 2a, 2b, 3a und 3b weisen jeweils beidseitig Lagerschilde 4 und einen Bandagenmantel 5 auf, und sie sind, um Fahrachsen 6 drehbar, an dem in der Zeichnung nicht zu sehenden, in der Walzenmitte befindlichen und ggf. lenkbaren Bandagenträger gelagert.

Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist jeder Bandagenmantel 5 aus zehn ebenen Mantelabschnitten 7 zusammengesetzt, von denen je- der die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, wobei einander benachbarte Mantelabschnitte 7 jeweils eine gleich lange Dreiecksseite gemeinsam haben. Die ebenen, dreieckigen Mantelabschnitte 7 sind so angeordnet, da an jeder Stirnseite der Bandage in deren Umfangsrichtung abwechselnd einer Drei- ecksspitze 7a eines vorhergehenden Mantelabschnitts 7 eine Dreiecksseite 7b des anschlie enden Mantelabschnitts 7 folgt und jeder Dreieckseite 7b auf einer der Bandagen-Stirnseiten auf der gegenüberliegenden Bandagen-Stirnseite eine Dreieck- spitze 7a mittig gegenübersteht.

Die Fig. 2a bis 2c zeigen jeweils links in perspektivischer Darstellung und rechts in Ansicht von vorne verschiedene mögli- che Mantelformen, wobei diejenige gemä Fig. 2c im Prinzip den bei den Bandagen gemä Fig. 1 verwendeten entspricht, jedoch eine grö ere Länge aufweist als diese und bei einer Bandage einsetzbar wäre, die an ihren beiden Stirnseiten gelagert ist und sich über die gesamte Walzenbreite erstreckt.

Weitere mögliche Bandagenmantelformen sind in den Fig. 3a - 3c dargestellt, wobei in den einzelnen Figuren übereinander die Bandagenmäntel 5 in Ansicht von oben in drei jeweils um eine halbe Kante gedrehten Winkelpositionen wiedergegeben bzw. ganz oben - in Frontansicht dargestellt sind.

Den Frontansichten in Fig. 2a - 2c und Fig. 3a - 3c ist zu ent- nehmen, da der Abstand, den die Symmetrielinie eines jeden Flächendreiecks von der Drehachse D der Bandage aufweist, aus- gehend von der Dreiecksseite 7b auf der einen Bandagenmantel- stirnseite zur Ecke 7a auf der anderen, gegenüberliegenden Ban- dagenmantelstirnseite linear zunimmt, so da die Knicklinien zwischen den Flächendreiecken 7 beim Abrollen der Bandage auf dem Boden allmählich von der einen zu der anderen Stirnseite hin in den Boden eingepre t und danach wieder herausgeholt wer- den. Dies gewährleistet eine ununterbrochene, in der Regel schlupffreie, hohe Traktion, wobei auch, im Falle des Einsatzes von Schwingungserregern, die Rüttelkräfte optimal in den Boden eingeleitet werden.

Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der die ebenen Mantel- abschnitte 71 aus gleichschenkligen Trapezen bestehen, bei ih- nen also im Vergleich zu den Ausführungsformen gemä Fig. 1 bis Fig. 3c die Ecke 7a des Dreieckes abgeschnitten ist, so da an der entsprechenden Bandagenstirnseite eine kurze Trapezseite 7c vorhanden ist. Diese Bandagenmantelform ist leichter herstell- bar, sei es durch Biegen des Mantelmaterials an den Knicklinien bei Herstellung mehrerer Flächenabschnitte 7' aus einem Stück, sei es durch Zusammenschwei en einzelner trapezförmiger Flä- chenabschnitten an den zusammensto enden Kanten.