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Title:
TOE BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/004744
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a toe binding (1) with a casing (2) in which is fitted a release spring (40) which bears on a tie-rod (10) passing through it which acts on a release plate (13) on the shorter lever arms (36) of two crank-levers (35) which can pivot on a bearing member (20) about vertical spindles (34) and whose longer lever arms form sole retainers (37). The bearing member (20) has a through aperture (21) for the tie-rod (10) and a front supporting surface (23) which bears at least partly on a rear transverse wall (3) of the casing (2). In order to protect such a toe binding (1) from the ingress of dirt from above and to afford the manufacturer greater freedom in selecting his material, according to the invention there is a vertical insert plate (100) adjoining the rear transverse wall (3) of the casing (2) substantially bearing upon said wall on which the bearing member (20) bears locally. It is also an essential feature of the invention that upper side parts (104) of the insert plate (100) have a first section (105) of thinner material and an adjoining second section (106) of greater wall thickness.

Inventors:
STRITZL KARL (AT)
WLADAR HELMUT (AT)
JANISCH ANDREAS (AT)
WUERTHNER HUBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP1992/000654
Publication Date:
March 18, 1993
Filing Date:
March 25, 1992
Export Citation:
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Assignee:
HTM SPORT UND FREIZEITGERATE G (AT)
International Classes:
A63C9/08; A63C9/085; (IPC1-7): A63C9/085
Foreign References:
EP0374385A21990-06-27
EP0408855A21991-01-23
Attorney, Agent or Firm:
SZASZ, TIBOR (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Vorderbacken (1), mit einem an einem Ski (50) befestigbaren Gehäuse (2), in dem eine Auslösefeder (40) untergebracht ist und das von einer von der Auslösefeder (40) beaufschlagten Zugstange (10) durchsetzt ist, welche über eine Auslöseplatte (13) auf die kürzeren Hebelarme (36) von zwei Winkelhebeln (35) einwirkt, die an einem Lagerteil (20) um lotrechte Achsen (34) verschwenkbar angeordnet sind und deren längere Hebelarme als Sohlenhalter (37) für einen Ski¬ schuh ausgebildet sind, wobei der Lagerteil (20) mit einer durchgehenden Öffnung (21) für die Zugstange (10) versehen ist und wobei der Lagerteil (20) eine vordere Stützfläche (23) aufweist, die zumindest teilweise an einer hinteren Querwand (3) des Gehäuses (2) anliegt, welche Querwand (3) des Gehäuses (2) im wesentlichen vertikal verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die hintere Querwand (3) des Gehäuses (2) eine im wesentlichen an diese anliegende und vertikal verlaufende Einsatzplatte (100) angeordnet ist, an welcher Einsatzplatte (100) der Lagerteil (20) bereichsweise mit seiner vorderen Stützfläche .(23) anliegt, wobei an der Einsatzplatte (100), in deren oberem Abschnitt (101) in einem der Backenlängsachse benachbarten Bereich ein etwa horizontal nach hinten verlaufender Abschnitt (103) anschließt, und daß obere Seitenteile (104) der Einsatzplatte (100) jeweils einen ersten Abschnitt (105) geringer Materialstärke und einen daran anschließenden zweiten Abschnitt (106) größerer Wand¬ stärke aufweisen.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (105) und der zweite Abschnitt (106) der oberen Seitenteile (104) der Einsatzplatte (100) mitein¬ ander einen stumpfen Winkel (ß) einschließen, und daß der zweite Abschnitt im montierten Zustand mit Vorspannung am Lagerteil (20) anliegt.
3. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (105) eine Materialstärke von ca.0,5mm bis 1,5mm aufweist.
Description:
Vorderbacken

Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger Vorderbacken ist beispielsweise in der EP- A2 0 408 855 beschrieben.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Vorderbacken weiter zu verbessern und insbesondere das Eindringen von Schmutz in die für die Bewegung der Halteplatte erforderlichen Freistellungen hintanzuhalten.

Es wurde zwar schon vorgeschlagen, eine Skibindung mit einem allseitig geschlossenen Gehäuse zu bauen (s.DE-OS 19 38 567), diese Lösung hat aber den Nachteil, daß die konstrukti¬ ven Möglichkeiten hinsichtlich der Bewegungsrichtungen sehr eingeschränkt sind. Für einen gattungsgemäßen Vorderbacken mit Winkelhebeln kommt eine solche Lösung daher nicht in Frage. Aus der DE-OS 21 61 861 ist weiters bekannt, bei einer Skibindung die Freiräume zwischen beweglichen Skibindungstei¬ len und dem Skibindungsgehäuse durch einen Faltenbalg abzu¬ schließen. Diese Lösung konnte sich in der Praxis nie durch¬ setzen, da derartigen Faltenbälge den rauen Betriebsbedingun¬ gen einer Skibindung nicht standhalten. Außerdem sind derar.-- tige Faltenbälge nur für einfache Formen geeignet.

Die Erfindung hat sich daher das Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Vorderbacken der eingangs genannten Art auf einfache Weise gegen das Eindringen von Schmutz von oben her zu schützen. Gleichzeitig soll dem Konstrukteur eine größere Freiheit in bezug auf die Material¬ auswahl gegeben werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich¬ nenden Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, daß an¬ schließend an die hintere Querwand des Gehäuses eine im wesentlichen an dieser anliegende und vertikal verlaufende Platte angeordnet ist, an welcher Platte der Lagerteil be¬ reichsweise mit seiner vorderen Stützfläche anliegt, wobei an der Platte an deren oberen Abschnitt in einem der Ski¬ längsachse benachbarten Bereich der etwa horizontal nach

hinten verlaufende Abschnitt anschließt, kann der Konstruk¬ teur für die Platte unabhängig vom Gehäuse ein geeignetes Material auswählen. Dadurch, daß obere Seitenteile der Platte jeweils einen Abschnitt geringer Materialstärke und einen daran anschließenden Abschnitt größerer Materialstärke auf¬ weisen, werden die für die Bewegung des Lagerteiles erforder¬ lichen Freiräume nach oben zu verschlossen, wobei die ersten Abschnitte geringer Materialstärke so nachgiebig sind, daß die Bewegung des Lagerteiles nicht beeinträchtigt wird. Die Ausgestaltung nach den Merkmalen des Anspruches 2 ermöglicht ein zuverlässiges Anliegen des zweiten Abschnittes der oberen Seitenteile der Platte am Lagerteil auch unter ungünstigen Bedingungen. In Anspruch 3 ist für die Materialstärke des ersten Abschnittes ein praktisch erprobter Bereich unter Schutz gestellt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten des erfin¬ dungsgemäßen Vorderbackens werden nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.l einen Längsmittel¬ schnitt des Vorderbackens, Fig.2 eine teilweise aufgerissene Draufsicht dazu, die Figuren 3 und 4 die Einsatzplatte im Aufriß und geschnitten nach der Linie IV-IV, und die Figuren 5 und 6 ein Detail in größerem Ma'ßstab.

In den Figuren 1 und 2 ist der erfindungsgemäße Vorder¬ backen 1 in der einstiegsbereiten Stellung dargestellt, wobei der beseren Übersichtlichkeit halber in Fig.2 die nicht er¬ findungswesentlichen Teile nur strichpunktiert dargestellt sind. Er besitzt ein Gehäuse 2, das mittels nur angedeuteter Schrauben 51 auf einem Ski 50 befestigt ist. Im Gehäuse 2 ist eine Auslösefeder 40 untergebracht. Die Auslösefeder 40 stützt sich, mit ihrem hinteren Ende an einer vertikal verlau¬ fenden hinteren Querwand 3 des Gehäuses 2 ab. Sie wird in axialer Richtung von einer Zugstange 10 durchsetzt, deren hinteres Ende 12 mit einer im wesentlichen vertikal verlau¬ fenden Auslöseplatte 13 verbunden ist.

An die vertikal verlaufende hintere Querwand 3 des Ge¬ häuses 2 schließt oben ein horizontal nach hinten verlaufen-

der Abschnitt 6 an. An der hinteren Querwand 3 des Gehäuses 2 liegt eine Einsatzplatte 100 an. Die Einsatzplatte 100 ist in den Figuren 3 und 4 genauer erkennbar. Sie verläuft im wesentlichen vertikal. An ihren oberen Abschnitt 101 schließt im der Skilängsachse benachbarten Bereich eine Kurve 102 und, daran anschließend, ein etwa horizontal nach hinten verlaufender Abschnitt 103 an. Obere Seitenteile 104 der Einsatzplatte 100 weisen jeweils einen ersten Abschnitt 105 geringer Wandstärke und einen daran anschließenden zweiten Abschnitt 106 größerer Wandstärke auf. Der erste Abschnitt 105 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen 0,5mm und 1,5mm dick.

An der Rückseite der Einsatzplatte 100 liegt in der ein¬ stiegsbereiten Stellung des Vorderbackens 1 ein Lagerteil 20 mit seiner Stützwand 22 an. Der Lagerteil 20 ist von hinten gesehen rahmenförmig, d.h. für die Zugstange 10 mit einer Durchgangsöffnung 21 versehen, und hat - in Seitenansicht ge¬ sehen - etwa die Form eines C. Der vertikal verlaufende Ab¬ schnitt des C ist durch die Stützwand 22 gebildet und ist mit einer vorderen Stützfläche 23 und einer hinteren Stützfläche 24 ausgestattet. In oberen und unteren Schenkeln 32,33 des C- s sind, symmetrisch zur Mittelachse des Vorderbackens 2, zwei Achsen 34 für Winkelhebel 35 angeordnet. Die kürzeren Hebel¬ arme 36 der beiden Winkelhebel 35 stützen sich einerseits an der Auslöseplatte 13 und andererseits an der hinteren Stütz¬ fläche 24 des Lagerteils 20 ab. Die längeren Hebelarme der Winkelhebel 35 sind als Sohlenhalter 37 zur Anlage an der Sohle eines Skischuhes ausgebildet. Die vordere Stützfläche 23 des Lagerteiles 20 weist zwei in Höhenrichtung aneinander grenzende Abschnitte 25,26 auf, wobei der untere Abschnitt 25, in der einstiegsbereiten Stellung des Vorderbacken 2 betrachtet, an der Rückseite der Einsatzplatte 100 anliegt. Der obere Abschnitt 26 schließt mit dem unteren Abschnitt 25 einen stumpfen Winkel α ein. Zwischen dem oberen Abschnitt 26 und dem unteren Abschnitt 25 hat der Lagerteil 20 eine Kippkante 27. Der obere Schenkel 32 des Lagerteiles 20 ist im

Bereich der Längsmittelachse mit einer nach hinten und nach unten zu geneigten Fläche 28 ausgestattet. Der Übergang zwischen dem oberen Abschnitt 26 der vorderen Stützfläche 23 und der nach hinten und nach unten geneigten Fläche 28 ist als weitere Kurve 29 ausgebildet.

In den Figuren 5 und 6 ist ein Detail der Einsatzplatte 100 im Schnitt nach der Linie V-V der Fig.3 größer darge¬ stellt. Dabei erkennt man, daß der zweite Abschnitt 106 des oberen Seitenteiles 104 mit dem ersten Abschnitt 105 einen stumpfen Winkel ß einschließt. Der Winkel ß ist so gewählt, daß der zweite Abschnitt 106 im montierten Zustand mit Vor¬ spannung am Lagerteil 20 anliegt. Man erkennt weiters, daß der zweite Abschnitt 106 die für die Bewegung des Lagerteiles 20 erforderlichen Freistellungen im Gehäuse 2 nach oben ab¬ schließt. Außerdem ist das Zusammenwirken des oberen Ab¬ schnittes 26, der Kurve 29 und der nach hinten und nach unten geneigten Fläche 28 des Lagerteiles 20 mit dem oberen Ab¬ schnitt 101 der Einsatzplatte 100, der Kurve 102 und dem nach hinten verlaufenden Abschnitt 103 beim Verschwenken des Lagerteiles 20 erkennbar.




 
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