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Patent Searching and Data


Title:
TOILET COVER ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/078017
Kind Code:
A1
Abstract:
A toilet cover assembly including a seat (1) and a hinge arrangement including two studs (6) adapted to be mounted mutually spaced on a toilet bowl (3) and two hinge blocks (9) provided with receiving holes (10) for receiving the upper free ends of the studs (6). Each block (9) is provided with a hinge pin (11) forming a first member of a hinge connection between the block (9) and the seat (1). The second member of the hinge connection is formed of a hinge eye (12) being firmly secured to the seat (1). Each stud (6) and hinge connection have co-acting locking means including a circumferential groove (7) on the stud (6) and a locking member (22) displaceably arranged on the block (9) and a cam means (19) provided on the hinge eye (12). The cam means (19) co-acts with the locking member (22) to retain this in locking engagement with the groove (7) of the stud in the lowered position of the seat (1) and to retain the locking member (22) in releasable engagement or out of engagement with the groove (7) in the raised position of the seat (1).

Inventors:
RATHKE MORTEN (DK)
Application Number:
PCT/DK2004/000147
Publication Date:
September 16, 2004
Filing Date:
March 05, 2004
Export Citation:
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Assignee:
PRESSALIT GROUP AS (DK)
RATHKE MORTEN (DK)
International Classes:
A47K13/12; (IPC1-7): A47K13/12
Domestic Patent References:
WO2002074149A12002-09-26
Foreign References:
DE20217174U12003-02-13
US4079471A1978-03-21
US6101640A2000-08-15
US4367567A1983-01-11
Attorney, Agent or Firm:
Chas, Hude A/s (Copenhagen V, DK)
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Claims:
Patentansprüche
1. MetaUischer Wabenkörper mit umeinandergeschlungenen, zumindest teilweise strukturierten Blechlagen (3, 4), die gekrümmt, insbesondere etwa evolventenförmig, zwischen einem äußeren Ringbereich (6) in einem Mantelbereich und einem inneren Ringbereich (5) in einem Zentrumsbereich abwechselnd hin und herverlaufen und Schlaufen (21, 22) bilden, wobei der Körper in dem äußeren Ringbereich (6) in der Nähe eines Mantels mindestens drei UmkehrUnien (2a, 2b, 2c, ... bzw. 7a, 7b, 7c; 13a, 13b, 13c, ... bzw. 14a, 14b, 14c, ...; 15a, 15b, 15c, ...; 16a, 16b, 16c, ...; 18a, 18b, 18c, ...) aufweist, um welche die Blechlagen (3, 4) verschlungen sind.
2. Wabenkörper nach Anspruch 1, wobei die Zahl der Umkehrlinien (2a, 2b, 2c, ... bzw. 7a, 7b, 7c, ...) außen und innen je mindestens drei, vorzugsweise vier, ist.
3. Wabenkörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein innerer Zentralbe reich (17) des Wabenkörpers innerhalb des inneren Ringbereiches (5) hohl ist.
4. Wabenkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Wabenkörper aus ein bis fünf Blechstreifen (3, 4) besteht, die zumindest teilweise eine wellenartige Struktur aufweisen.
5. Wabenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umkehrlinien (11a, 11b, 11c, ...; 12a, 12b, 12c, ...; 13a, 13b, 13c, ...; 14a, 14b, 14c, ...; 15a, 15b, 15c, ...; 16a, 16b, 16c, ...) auf zwei oder mehreren konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
6. Wabenköφer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Um s kehrlinien (18a, 18b, 18c, ...) unregelmäßig entsprechend der Quer¬ schnittsform des Wabenköφers angeordnet sind.
7. Wabenköφer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wabenköφer von einem Mantelrohr (1) umgeben und die äußerste 0 Blechlage zumindest in Teilbereichen ihrer Berührungslinien mit dem Mantelrohr (1) durch Hartlöten verbunden ist.
8. Wabenköφer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blechlagen (3, 4) untereinander zumindest in Teilbereichen ihrer 5 Berührungslinien, vorzugsweise im Bereich einer oder beider Stirn¬ seiten, durch Hartlöten verbunden sind.
9. Wabenköφer nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schlaufen (21, 22) mit ihren radial inneren Bereichen (21) das Zentrum (11) nahezu voUständig ausfüllen.
10. Wabenköφer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wellung eines gewellten MetaUbandes (4) in einem Winkel (α) von 2° bis 10° von der senkrechten (40) auf die Längskante (39) des MetaUbandes (4) abweicht.
11. Wabenköφer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einzelne glatte oder geweUte Blechstreifen (10) zwischen benachbarte gewellte bzw. glatte Blechlagen (4, 3) eingefügt sind, um doppelte Lagen zu vermeiden.
12. Wabenköφer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wabenköφer mindestens eine Blechlage (3, 4) enthält, in welche mindestens ein elektrisch von der Blechlage (3, 4) isolierter elek¬ trischer Leiter (43) integriert ist, der als Heizleiter und/oder als Meßfühler ausgebildet ist.
13. Wabenköφer nach Anspruch 12, wobei die Blechlage (3, 4) mit dem elektrischen Leiter (43) eine geweUte Blechlage ist aus zwei Blech¬ streifen (3, 4) zwischen denen der elektrische Leiter (43) angeordnet ist, vorzugsweise eingewalzt.
14. Wabenköφer nach Anspruch 1 bis 10, wobei der Wabenköφer aus einem gewellten (4) und zwei glatten Metallbändern (3) besteht, wobei das geweUte Metallband (4) zwischen den beiden glatten Metallbändern (3) angeordnet ist.
15. Wabenköφer nach Anspruch 1 bis 10, wobei der Wabenköφer aus mehreren gewehten (4) und glatten Metallbändern (3) besteht, wobei die gewellten Metallbänder (4) zwischen den glatten MetaUbändern (3) angeordnet sind.
16. Wabenköφer nach Anspruch 1 bis 10, wobei zwischen jede Lage des gewellten MetaUbandes (4) einzelne Blechabschnitte (70) eingescho¬ ben sind.
17. Wabenköφer nach Anspruch 1 bis 10, wobei der Wabenköφer aus einem glatten MetaUband (3) und/oder einem geweUten Metallband (4) besteht, wobei die MetaUbänder (3, 4) in den Scheitelpunkten (66) der Schlaufen (21, 22) bis auf einen schmalen Steg (65) von beiden Kanten (39) her eingeschnitten und die Bandabschnitte (61, 61') zu den jeweils nachfolgenden Bandabschnitten (61', 61) um 180° um die Längsachse verdreht sind.
18. Wabenköφer mit einem Stapel aus Sförmig angeordneten Blechla gen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel aus zickzackförmig gefaltetem Glattband (3) und/oder WeUband (4) gebüdet ist.
19. Verfahren zur Herstellung eines metallischen Wabenköφers aus zumindest teilweise strukturierten Blechlagen (3, 4) mit folgenden Schritten: a) Aus ein bis zehn, vorzugsweise drei bis fünf Blechstreifen (3, 4), die zumindest teilweise eine Struktur aufweisen, wird ein Hohl¬ wickel, d. h. ein mehrlagiger Kreisring aus einer Mehrzahl, vorzugsweise drei bis zehn Blechlagen hergestellt. b) Der Hohlwickel bzw. Kreisring wird an mindestens drei Linien von außen nach innen verformt, so daß sich entsprechend viele UmkehrHnien (2a, 2b, 2c, ... bzw. 7a, 7b, 7c; 13a, 13b, 13c, ... bzw. 14a, 14b, 14c, ...; 15a, 15b, 15c, ...; 16a, 16b, 16c, ...; 18a, 18b, 18c, ...) sowohl in einem äußeren Ringbereich (6) wie auch in einem inneren Ringbereich (5) bilden. c) Die entstehende sternähnliche bzw. rosettenähnHche, schlaufen aufweisende Struktur wird durch gleichsinniges drehendes Ver¬ schlingen der sich zwischen den inneren Umkehrlinien und den äußeren Umkehrlinien erstreckenden Schlaufen um die inneren Umkehrlinien kompaktiert.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Hohlwickel an mindestens vier Linien (2a, 2b, 2c, 2d, ...) von außen nach innen verformt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Linien (2a, 2b, 2c, 2d, ...) in Umfangsrichtung unterschiedliche Abstände voneinander haben.
22. Verfahren nach Anspruch 9, 20 oder 21, wobei die Verformung (8) nach innen nur bis zur Grenze eines hohlen inneren Zentralberei¬ ches (17) erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 19, 20, 21 oder 22, wobei mindestens einer der Blechstreifen aus zwei eng aneinanderliegenden Blechlagen (3, 4) gebildet ist, zwischen denen mindestens ein elektrischer Leiter (43) elektrisch isoliert (45) integriert ist.
24. Verfahren nach Anspruch 19, 20, 21, 22 oder 23, wobei beim Auf¬ wickeln des Hohlwikkels ein glattes (3), ein gewelltes (4) und wieder ein glattes MetaUband (3) gleichzeitig zugeführt werden.
25. Verfahren nach Anspruch 19 bis 24, wobei für Wabenköφer mit Querschnittsformen, die von der Kreisform abweichen, Kreisring¬ sektoren (20) zu einem zentralen Bereiche (11) eingezogen werden, wobei der zentrale Bereich (11, 12) etwa lirienförmig ausgebüdet ist.
26. Verfahren nach Anspruch 19 bis 25, wobei für Wabenköφer mit Sonderquerschnittsformen die Längen der Schlaufen (22) ungleich und an die Querschnittsform des Wabenköφers angepaßt sind.
27. 18 Wabenköφer mit einem Stapel aus Sförmig angeordneten Blechla gen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel aus ZickZackförmig gefaltetem Glattband (3) und/oder WeUband (4) gebildet ist.
Description:
Beschreibung

Metallischer Wabenkörper aus verschlungenen Blechlagen und Verfahren zu seiner Herstellung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wabenkörper, insbesondere einen Katalysator-Trägerkörper, welcher aus zumindest teilweise struktu¬ rierten Blechen aufgebaut ist und viele für ein Fluid durchlässige Kanäle aufweist.

Aus der DE-OS 23 21 378 ist bekannt, Wabenkörper aus einem Blech- band herzustellen, indem das Blechband mit Faltlinien versehen, gefaltet und in eine zylindrische Hülse eingeschoben wird. Das Band ist dabei um ein Zentrum herum angeordnet, wobei sowohl die zum Zentrum des Bandes als auch die nach außen weisenden äußeren Umfangssegmente Kreise bilden. Das Blechband selbst bleibt ungewellt, so daß im Waben- körper insgesamt nur wenige Durchströmungskanäle großen Querschnitts ausgebildet sind. Im Inneren des Metallträgers verbleibt ein zylindrischer Hohlraum, der nicht für den katalytischen Umwandlungsprozeß genutzt werden kann.

Aus der EP-OS 245 737 ist bekannt, Wabenkörper aus einer Vielzahl einzelner Blechlagen herzustellen. Hierbei werden abwechselnd gewellte und glatte Blechabschnitte zu einem Stapel aufgeschichtet und dieser Stapel anschließend um zwei Fixpunkte verschlungen, so daß sich ein Wabenkörper ergibt, dessen Blechlagen etwa in Form eines S angeordnet sind.

Aus der DE-OS 33 41 868 ist bekannt, einen Wabenkörper aus mäan- der- bzw. zick-zack-förmig aufeinandergefaltetem Blechband herzustellen. Dabei ist das Band an den Faltstellen mit vorgefertigten Knicklinien versehen.

Der bekannte Stand der Technik weist zahlreiche Nachteile auf. So ist in der DE-OS 23 21 378 die katalytisch aktive Fläche zu klein, ins¬ besondere für einen Einsatz im Kfz ist eine erheblich größere Katalysa¬ toroberfläche bei gleichzeitig sehr kompakten äußeren Abmaßen er- wünscht. In der EP-OS 245 737 wird der Wabenkörper aus einzelnen Blechabschnitten gefertigt. Die Handhbung dieser Abschnitte ist aber problematisch, da die Bleche sehr dünn und mit einer sehr glatten Oberfläche versehen sind, so daß sie leicht aufeinander haften. In der Fertigung muß hierauf besonders Rücksicht genommen werden. In der DE-OS 33 41 868 werden diese Nachteile zwar vermieden, dafür ist der Wabenkörper aber sehr steif, so daß er thermischen Belastungen mitunter nicht standhält. Außerdem ist die Art des Aufeinanderfaltens der zick- zack-förmigen Lagen sehr aufwendig.

Aus der EP-A-0 245 736 ist ein Wabenkörper bekannt, bei welchem die einzelnen Blechlagen im Außenbereich evolventenförrnig verlaufen, was zu einem sehr gleichmäßigen Aufbau und einer großen Haltbarkeit bei thermischen Belastungen führt. Aus der WO 90/03220, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist weiter ein besonders günstiges Ver- fahren zur Herstellung solcher Wabenkörper bekannt, bei welchem drei oder mehr Stapel von zumindest teilweise strukturierten Blechen mitein¬ ander verschlungen werden.

Die Bauformen haben viele Vorteile, insbesondere weil bei thermischen Wechselbelastungen die Kräfte gleichmäßig im Wabenkörper verteilt

auftreten, jedoch ist als Nachteil zu nennen, daß eine Vielzahl von Blechen auf eine geeignete Länge geschnitten und zu Stapeln geschichtet werden muß. Auch sind die einzelnen Blechlagen nicht so lang, daß sich elektrische Leiter von genügender Länge zum Beheizen des Waben- körpers oder zum repräsentativen Messen über den gesamten Querschnitt in einem einzigen solchen Blech integrieren ließen.

Aus der WO 91/14855 ist zwar ferner ein Wabenkörper mit mindestens einem integrierten elektrischen Leiter bekannt, jedoch kann dieser bei einfachem Verlauf nur eine begrenzte Länge bieten.

Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wabenkör¬ per mit einer großen katalytisch einsetzbaren Fläche bereitzustellen, der mit wenigen Herstellungsschritten aus einer geringen Zahl von Blechen herstellbar und thermischen Wechselbelastungen standhält.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung eines Wa¬ benkörpers, insbesondere Katalysator-Trägerkörpers für die Abgasreinigung von Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren, welcher aus nur einer geringen Anzahl von Blechen besteht, gleichmäßig aufgebaut ist und dessen Auf¬ bau sich auch dazu eignet, zumindest einen langen elektrischen Leiter in zumindest eine der Blechlagen zu integrieren oder eine der Blechlagen selbst als langen isolierten elektrischen Leiter auszubilden.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein metallischer Wabenkörper mit umeinandergeschlungenen, zumindest teilweise strukturierten Blechlagen, die gekrümmt, insbesondere etwa evolventenförmig zwischen einen äuße¬ ren Ringbereich in einem Mantelbereich und einem inneren Ringbereich in einem Zentrumsbereich abwechselnd hin- und herverlaufen und Schlaufen bilden, wobei der Körper in dem äußeren Ringbereich in der

Nähe seines Mantels und in dem inneren Ringbereich in der Nähe seines Zentrums je mindestens 3 Umkehrlinien aufweist, um welche die Blechlagen verschlungen sind.

Wie anhand der Zeichnung noch näher erläutert wird, läßt sich ein solcher Wabenkörper aus einem Hohlwickel durch sternförmiges Falten und anschließendes Umeinanderschlingen der "Sternzacken" leicht her¬ stellen. Der Hohlwickel besteht aus spiralig umeinandergewickelten strukturierten Blechen, welche einen Hohlzylinder bilden, dessen Außen- radius R und dessen Innenradius r ist. Die Querschnittsfläche des Hohl- zylinders ist nämlich π (R 2 -r 2 ), entspricht in etwa der Querschnittsfläche des aus dem Hohlwickel später herzustellenden Wabenkörpers. Im ein¬ fachsten Falle besteht der Hohlwickel aus einer eingängigen Spirale aus einem glatten und einem gewellten Blech, jedoch besteht auch die Möglichkeit, eine mehrgängige Spirale z.B. aus abwechselnden glatten und gewellten Blechen herzustellen. Auch abwechselnde Lagen aus unter¬ schiedlich strukturierten Blechen, z. B. in einem Winkel schräg gewellten Blechen, wie aus dem Stand der Technik in vielen Ausführungsformen bekannt, sind möglich. Der Hohlwickel läßt sich beispielsweise durch Aufwickeln der Blechlagen auf einen zylindrischen Kern leicht herstellen.

Der Hohlwickel wird anschließend jedoch nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, z. B. EP 332 891 Bl, flachgedrückt und dann ver¬ schlungen, sondern an mindestens drei Stellen von außen nach innen eingedrückt, so daß sich eine Sternform bildet. Die "Zacken" des Stern können gleichsinnig um das Zentrum des Sterns geschlungen werden, so daß sich ein dicht mit strukturierten Blechlagen gefüllter gewünschter Querschnitt bildet. Dabei verlaufen die einzelnen Blechlagen etwa evol- ventenförmig, nur sind die Blechlagen, anders als beim Stand der Tech-

.ik, in sich geschlossen, so daß außen keine freien Enden auftreten, sondern nur gebogene Blechrücken außen liegen.

Die Zahl der Umkehrlinien, die für beide Krümmungsrichtungen jeweils gleich ist, soll bevorzugt innen und außen je mindestens vier betragen. Bei bestimmten Anwendungen, insbesondere wenn ein Wabenkörper hergestellt werden soll, der einen hohlen inneren Ringbereich aufweist, ist sogar eine noch größere Zahl wünschenswert. Die Differenz von äußerem und innerem Radius (R-r) des Hohlwickels und die Zahl der Umkehrlinien, sowie deren anfängliche Verteilung über den Umfang des Hohlwickels, bestimmen die spätere Form des Querschnittes bzw. die Größe eines hohlen inneren Ringbereiches.

Grundsätzlich kann der Hohlwickel auf vielfältige Weise aufgebaut wer- den, wobei bevorzugt ein bis fünf Blechstreifen verwendet werden, die zumindest teilweise eine wellenartige Struktur aufweisen. Teilweise bedeutet, daß entweder ein Blechstreifen in Teilbereichen diese Struktur aufweist, oder aber ein Teil der Blechstreifen diese Struktur aufweist. Es ist beispielsweise möglich, einen Hohlwickel aus einem einzigen Blechstreifen herzustellen, welcher z. B. auf seiner halben Länge glatt und auf der anderen Hälfte gewellt und dann zusammengefaltet ist. Auch det . ' u aus einem glatten und einem gewellten Blechstreifen o *' -* aber x. •. ühreren solchen Blechstreifen ist möglich, wobei alle aus dt and de< Technik bekannten Strukturen und Substrukturen der

Bk nwendung finden können. Insgesamt hat der Hohlwickel bevor¬ z ug. : is sieben Lagen, die durch Aufwickeln der ein bis fünf Blech-

~ eife_, . άtstehen.

Ganz besonde rs eignet sich die vorliegende Erfindung für Wabenkörper, in denen mindestens ein elektrisch von dem Wabenkörper isolierter

elektrischer Leiter integriert sein soll, der als Heizleiter und/oder als Meßfühler ausgebildet ist. Zur Herstellung eines repräsentativ über den Querschnitt des Wabenkörpers messenden Temperaturfühlers ist es wichtig, einen relativ langen Leiter unterbringen zu können. Das gleiche gilt auch für einen Heizdraht bei elektrisch beheizbaren Wabenkörpern. Hier bietet die vorliegende Erfindung gegenüber Wabenkörpern, die aus einer Vielzahl einzelner Bleche bestehen, den Vorteil, daß problemlos ein langer Leiter, z.B. ein Draht, in eine der Blechlagen integriert wer¬ den kann, vorzugsweise in eine gewellte Blechlage. Wie bekannt ist, kann so ein elektrischer Leiter beispielsweise in einem Mantelleiter angeordnet und z.B. zwischen zwei Blechlagen eingewalzt werden. Jede andere Art der Integration eines elektrischen Leiters in eine Blechlage ist ebenfalls möglich, so z. B. das Einlegen in eine geschlitzte gewellte Blechlage. Die Durchführung des elektrischen Leiters durch ein Fenster in ein evtl. den Wabenkörper umgebendes Mantelrohr kann entsprechend der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 41 29 893.4 vom 9. September 1991, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird, gelöst werden. Im allgemeinen ist ein erfindungsgemäßer Waben¬ körper von einem Mantelrohr umgeben, wobei die äußerste Blechlage dieses Mantelrohr entlang von Berührungslinien in der Nähe der äußeren Umkehrlinien berührt. Zur Befestigung des Wabenkörpers im Mantel¬ rohr kann die äußerste Blechlage zumindest in Teilbereichen ihrer Berüh¬ rungslinien mit dem Mantel durch Hartlöten mit diesem verbunden werden.

Auch untereinander werden die Blechlagen bevorzugt, zumindest in Teilbereichen durch Hartlöten verbunden, vorzugsweise im Bereich einer oder beider Stirnseiten.

Die Erfindung lehrt auch ein Verfahren zur Herstellung eines metalli¬ schen Wabenkörpers aus zumindest teilweise strukturierten Blechlagen mit folgenden Schritten:

a) aus ein bis zehn, vorzugsweise drei bis fünf, Blechstreifen, die zu¬ mindest teilweise eine Struktur aufweisen, wird ein Hohlwickel aus einer Mehrzahl, vorzugsweise drei bis zehn, Lagen hergestellt;

b) der Hohlwickel wird an mindestens drei Linien von innen gestützt und an mindestens drei Linien von außen nach innen verfoπnt, so daß sich entsprechend viele Umkehrlinien sowohl in einem äußeren Ringbereich wie auch in einem inneren Ringbereich bilden;

c) die entstehende sternähnlich Struktur wird durch gleichsinniges drehendes Verschlingen der äußeren Umkehrlinien gegenüber den inneren Umkehrlinien kompaktiert.

Wie anhand der Zeichnung näher erläutert wird, handelt es sich um ein sehr schnelles und einfaches Herstellungsverfahren, welches nur wenige Einzelschritte aufweist. Trotzdem können durch geeignete Wahl der Di¬ mensionen des Hohlwickels und der Zahl der Umkehrlinien, welche außerdem nicht gleichmäßig über den Umfang des Hohlwickels verteilt sein müssen, sehr vielfältige Formen hergestellt werden, analog zu dem im Stand der Technik bereits bekannten Formenschatz. Dabei können die Umkehrlinien, wie in der Zeichnung erläutert wird, auch auf mehre¬ ren konzentrischen Kreisen oder unregelmäßig verteilt im fertigen Wa¬ benkörper liegen, um Sonderformen zu erzielen.

So kann der Hohlwickel beispielsweise an mindestens vier Linien von auf nach innen verformt werden, wobei zur Bildung nicht kreisrunder

Querschnitte die Umkehrlinien in Umfangsrichtung unterschiedliche Abstände voneinander haben.

Völlig problemlos läßt sich in diesen Herstellungsprozeß mindestens ein Blechstreifen integrieren, der aus zwei eng aneinanderliegenden Blechla¬ gen gebildet ist, zwischen denen mindestens ein elektrischer Leiter elek¬ trisch isoliert integriert ist. Ohne daß sich das Herstellungsverfahren überhaupt ändert, läßt sich auf diese Weise ein sehr langer elektrischer Leiter gleichmäßig verteilt über den Querschnitt des Wabenkörpers anordnen, der als Meßfühler oder auch als Heizleiter dienen kann.

Wie auch schon in dem Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist einer der wesentlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung, daß auf einfache Weise ein Wabenkörper mit einem hohlen inneren Zentralbereich gebildet werden kann, der sogar hier nicht unbedingt durch ein Zentralrohr gestützt sein muß.

Der Wabenkörper ist vorzugsweise aus einem gewellten, dünnen Metall¬ band - die Materialstärke beträgt etwa 0,02 mm bis 0,1 mm - hergestellt. Das Wellband verläuft abwechselnd von einem Zentrum zu einem Mantel und von dort wieder zurück zu dem Zentrum. Jede Lage des Wellbandes kommt dabei auf der benachbarten Lage des Bandes zu liegen, dabei ergibt sich für den Metallträger eine spiralförmige oder evolventenförmige Struktur mit einer Vielzahl axial verlaufender Kanäle. Die radial nach innen weisenden Schlaufen des Metallbandes Hegen mit ihren Scheitel¬ punkten innerhalb des Zentrums, das sie nahezu vollständig ausfüllen können. Die Anordnung der Schlaufen im Zentrum muß nicht symme¬ trisch sein. Die radial nach außen weisenden Schlaufen sind um die radial inneren Schlaufen und somit um das Zentrum herumgeschlungen, wodurch sich die bereits beschriebene Spiralform ergibt. Die äußeren

Bereiche der Schlaufen sind mit einem umgebenden Mantelgehäuse fügetechnisch oder formschlüssig verbunden.

Wegen des schlaufenförmigen Aufeinanderlegens des Wellbandes muß dafür Sorge getragen werden, daß die Wellungen zweier aufeinanderlie- gender Wellbandlagen sich nicht ineinanderschieben können, sondern daß durchströmbare Kanäle mit einem definierten Querschnitt erhalten blei¬ ben. Dies kann durch besondere Wellenform im Wellband, beispielsweise nach der DE-OS 33 47 086 erreicht werden. Die Wellung kann aber auch schräg zum Bandverlauf eingeprägt werden. Als besonders vorteil¬ haft hat sich hierbei eine Abweichung der Wellung von der Senkrechten zur Kante des Wellbandes um 2° bis 10° erwiesen. Bei einem schlaufen- bzw. zick-zack-förmigen Aufeinanderfalten des Wellbandes kreuzen sich somit die Wellungen des Bandes, wodurch ein Ineinandergleiten der Wellbänder verhindert wird.

Eine weitere Möglichkeit, das Ineinanderfallen von zwei Wellbändern zu vermeiden, ist das Einfügen von trennenden Glattbändern. Vorzugsweise ist das Wellband zwischen zwei Glattbändern angeordnet. Bei einem Schlaufen- bzw. zick-zack-förmigen Aufeinanderlegen der so angeordneten Glatt- und Wellbänder kommt das jeweils innen liegende Glattband auf sich selbst zu liegen, so daß das Wellband immer auf dieser doppelten Glattbandschicht abgestützt wird, wobei das Glattband entsprechend dünn gewählt werden kann, z.B. etwa 0,02 mm.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung werden mehrere gewellte und glatte Bänder in den Wabenkörper eingebracht. Hierbei ist jedes Wellband zwischen zwei Glattbändern angeordnet, so daß sich immer ein Glattband und ein Wellband abwechseln. Als äußere Lage ist jeweils ein Glattband vorzusehen, da sonst bei einer Schlaufen- oder zick-zack-förmi-

gen Anordnung zwei Seiten eines Wellbandes aufeinander zu hegen kämen. Durch diese Anordnung mit mehrfach übereinanderliegenden Glatt- und Wellbändern ist es möglich, auch größere Wabenkörperquer- schnitte auszufüllen, ohne die Anzahl der Schlaufen oder die Zahl der Umschlingungen um das Zentrum über Gebühr erhöhen zu müssen.

Eine weitere Möglichkeit, die schlaufenförmig angeordneten Wellbänder zu trennen, ist das Einschieben einzelner Glattbandabschnitte zwischen die Wellbandlagen. Hierbei werden die Blechabschnitte sowohl vom Zentrum als auch vom Rand her zwischen die Wellbandlagen eingefügt, so daß die Glattbandabschnitte etwa sternförmig angeordnet sind. Die nach außen weisenden Glattbandabschnite werden mit den radial äußeren Schlaufen um das Zentrum heramgeschlungen und mit dem Mantel fügetechnisch oder formschlüssig verbunden.

Um das Ineinandergleiten zweier Lagen Wellband zu verhindern, kann z.B. eine Lage Glattbannd zwischengefügt werden. Hierzu werden ein Glattband und ein Wellband aufeinander gelegt. In den Scheitelpunkten der Schlaufen werden gleichzeitig beide Bänder von beiden Kanten her eingeschnitten bzw. ausgestanzt, so daß in der Mitte des Bandes lediglich ein schmaler Steg stehen bleibt. Die Glatt- und Wellbandabschnitte zwischen zwei Stegen werden zu dem vorhergehenden Bandabschnitt um 180° um die Längsachse verdreht. Bei einem nachfolgenden schlaufen- bzw. zick-zack-förmigen Zusammenlegen der Bänder kommen nun jeweils eine Lage Glattband und eine Lage Wellband aufeinander zu liegen.

Bei dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wabenkörpers wird mindestens ein gewelltes Metallband zu einem ein- oder mehrlagi¬ gen Hohlwickel aufgewickelt. Hierbei wird das Wellband über Wickeldor- ne gelegt, die gleichmäßig auf einem ICreis mit dem Innendurchmesser

Dl angeordnet sind. Die Anzahl der Wickellagen ergibt sich aus der ge¬ wünschten Dicke der anschließend erzeugten Schlaufen, die wiederum vom geforderten Durchmesser des Wabenkörpers abhängt. Die Anzahl der Wickeldorne wird in der Regel so gewählt, daß sie der Anzahl der Schlaufen entspricht, die zur Herstellung des Metallträgers erforderlich sind, damit das Wellband nach einem Verschlingen der Schlaufen um das Zentrum den Kreisinhalt des Wabenkörpers genau ausfüllt.

Im zweiten Verarbeitungsschritt wird das Wellband zwischen den Wickel- dornen zum Zentrum des Wabenkörpers eingezogen. Hierzu werden Einziehdorne von außen an den Kreisring aus Wellband herangeführt und das Wellband von diesen Einziehdornen zum Zentrum mitgezogen, wobei die Wickeldorne federnd nachgeben, damit das Wellband nicht überdehnt wird. Nach dem Einziehen ist das vorher kreisförmig angeordnete Well- band zu einer Rosettenform umgeformt wobei die Wickeldorne nunmehr auf einem verkleinerten, kreisförmigen Durchmesser D2 angeordnet sind.

Im nächsten Fertigungsschritt werden die Wickeldorne entfernt. Die radial äußeren Schlaufen werden um die radial inneren Schlaufen herumge- schlungen. Dabei werden die Wellbänder an die jeweils benachbarten Wellbandlagen angedrückt, so daß sich für den Wabenkörper eine spiral¬ förmige Struktur mit dem Außendurchmesser D3 ergibt. Während des Verschlingens dienen die Einziehdorne als Halterungen für die Schlaufen, so daß diese in dem Zentrum festgelegt sind. Zuletzt wird der so er- zeugte Wabenkörper in einen Mantel eingesetzt und mit diesem fügetech- nisch oder foπnschlüssig verbunden.

Dieses Herstellungsverfahren kann dahingehend abgewandelt werden, daß während des Aufwickelns des Wellbandes auf die Wickeldorne zusätzlich zwei Glattbänder zugeführt werden, so daß das Wellband zwischen den

beiden Glattbändern verläuft. Dies ist immer dann erforderlich, wenn die Prägung des Wellbandes ein Ineinanderrutschen zweier aufeinanderliegen- der Wellbandlagen nicht verhindert, beispielsweise bei einer einfachen, sinusförmigen Wellung.

Durch die Anforderungen des modernen Automobilbaus kommen häufig Wabenkörper zum Einsatz, die von der kreisrunden Form abweichen. Die häufig eingesetzten ellipsen- oder stadionförmigen Metallträger werden dadurch hergestellt, daß das Zentrum der Metallträger nicht punkt- oder kreisförmig gestaltet, sondern daß es annähernd eine Linienform ein¬ nimmt. So sind ellipsenförmige Metallträger dadurch herstellbar, daß die radial inneren Schlaufen zu einer Geraden gezogen werden, die etwa die beiden Brennpunkte der Ellipse verbindet. Weitere Formen von Waben¬ körpern sind so leicht herzustellen, wobei für andere geometrische Aus- führungen das Zentrum jeweils angepaßt, beispielsweise kurvenförmig gestaltet wird.

Wabenkörper mit besonderen geometrischen Formen lassen sich auf diese Weise allerdings nicht herstellen, beispielsweise "knochenförmige" Waben- körper. Um diese Formen herzustellen, wird vorgeschlagen, die Längen der Schlaufen nicht gleichmäßig zu gestalten, sondern diese Längen zu variieren. Dadurch werden sehr einfach Veränderungen der äußeren Form des Wabenkörpers erreicht.

Eine weitere Ausführungsform für Wabenkörper ist die S-förmige Anord¬ nung von gestapelten, gewellten und glatten Blechen in einem Mantel. Auch diese Form der Ausgestaltung ist mit einem einteiligen Glatt- und/oder Wellband möglich. Hierbei wird ein Stapel aus zick-zack-förmig aufeinandergelegten Metallbändern erzeugt, der anschließend um zwei

Fixpunkte verschlungen wird, wodurch sich die besagte S-förmige Anord¬ nung ergibt.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die diese jedoch nicht beschränkt ist, sind beispielhaft in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Wabenkörpers im

Querschnitt,

Fig.2 e, i Hohlwickel in schematischer Darstellung im Quer¬ schnitt, wie er als Ausgangsform zur Bildung eines erfin¬ dungsgemäßen Wabenkörpers dient,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt eines bereits teil¬ weise sternföπnig verformten Hohlwickels gemäß Fig. 2,

Fig. 4 die Anordnung von Umkehrlinien bei der Bildung eines

Wabenkörpers mit ovalem Querschnitt aus einem Hohlwik- kel,

Fig. 5 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit auf mehre¬ re konzentrische Kreise verteilten Umkehrhnien,

Fig. 6 eine unregelmäßige Verteilung der Umkehrlinien,

Fig. 7 einen Wabenkörper mit hohlem inneren Zentralbereich,

Fig. 8 einen Wabenkörper mit unregelmäßiger Querschnittsform,

Fig. 9 eine gewellte Blechlage mit einem integrierten elektrischen

Leiter, wie er beim Aufbau eines erfindungsgemäßen Wa¬ benkörpers Anwendung finden kann,

Fig. 10 die schematische Darstellung eines runden Wabenkörpers,

Fig. 11 die schematische Darstellung eines elliptischen Wabenkör¬ pers,

Fig. 12 den Wabenkörper vor dem Verschhngen, Schlaufen mit unterschiedlicher Länge,

Fig. 13 den Wabenkörper nach dem Verschlingen, Schlaufen mit unterschiedlicher Länge,

Fig. 14 das Wellband mit schräger Wellung,

Fig. 15 den gefalteten Stapel,

Fig. 16 den um zwei Fixpunkte verschlungenen Stapel,

Fig. 17 den Wabenkörper mit verdrehten Blechbandabschnitten,

Fig. 18 einen Ausschnitt aus den Blechbandabschnitten mit Steg,

Fig. 19a das kreisförmig aufgewickelte Wellband,

Fig. 19b das rosettenförmig eingezogene Wellband,

Fig. 19c den spiralförmig verschlungenen Wabenkörper,

Fig. 20 das kreisförmig aufgewickelte Glatt- und Wellband, und

Fig. 21 das rosettenförmig angeordnete Wellband mit eingeschobe¬ nen Glattbandabschnitten.

Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt den Aufbau eines erfindungs¬ gemäßen Wabenkörpers anhand eines runden Querschnittes. Der Waben¬ körper besteht aus in einem Mantelrohr 1 angeordneten abwechselnden glatten 3 und gewellten 4 Blechlagen. In einem inneren Ringbereich 5 liegen drei oder mehr innere Umkehrlinien 2a, 2b, 2c, ... und in einem äußeren Ringbereich 6 liegen ebensoviele äußere Umkehrlinien 7a, 7b, 7c, ... . Die Blechlagen 3, 4 winden sich mit jeweils abwechselnder Krümmungsrichtung um diese Umkehrlinien und verlaufen zwischen je zwei Umkehrhnien gebogen, vorzugsweise etwa evolventenförmig. Die Berührungslinien der äußersten Blechlage mit dem Mantelrohr 1 können dabei, zumindest in Teilbereichen, mit diesem durch Hartlöten verbunden sein. Zur Vermeidung von aneinanderliegenden Blechlagen gleicher Struktur können zusätzliche Zwischenlagen 10 vorgesehen werden, die in einem Zwischenschritt beim Verformen eingelegt werden.

Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Hohlwickels, aus welchem ein erfindungsgemäßer Wabenkörper hergestellt werden kann. Der Hohlwickel besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem glatten Blech 3 und einem gewellten Blech 4, welche abwechselnd spiralförmig zu einem Hohlzylinder aufgewickelt sind. Dieser Hohlzylinder hat einen Außenradius R und einen Innenradius r. Durch Eindrücken des Hohl¬ wickels an den Umkehrlinien 2a, 2b, 2c, 2d kann dieser zu einer stern¬ förmigen Struktur verformt werden. Unter Umständen muß dabei der Hohlwickel von innen an den Umkehrlinien 7a, 7b, 7c, 7d gestützt

werden, um eine gleichmäßig Verformung zu erreichen. Als Ergebnis dieser Verformung liegen die Umkehrlinien 2a, 2b, 2c, 2d in dem inne¬ ren Ringbereich 5, während die Umkehrlinien 7a, 7b, 7c, 7d zunächst die "Zacken" eines Sterns bilden. Ein Zwischenzustand auf dem Weg zu dieser Form ist in einem schematischen Ausschnitt in Fig. 3 dargestellt. Die Pfeile 8 deuten die Bewegungsrichtung der Umkehrlinien 2a, 2b, 2c, 2d nach innen an. Werden jetzt, wie mit Pfeilen 9 angedeutet, die "Zacken" des Sterns durch gleichsinniges drehendes Verschlingen der äußeren Umkehrlinien 7a, 7b, 7c, 7d gegenüber den inneren Umkehr- linien 2a, 2b, 2c, 2d zu einem dichten Körper kompaktiert, so entsteht die gewünschte Form eines Wabenkörpers.

Fig. 4 zeigt die anfängliche Anordnung der Umkehrlinien 7a, 7b, 7c, 7d und 2a, 2b, 2c, 2d zur Bildung eines ovalen Wabenkörpers. Die Um- kehrpunkte 7a, 7b, 7c, 7d sind nicht gleichmäßig über den Innenumfang des Hohlwickels verteilt, sondern Hegen auf den Ecken eines Rechteckes (anstatt eines Quadrates wie in Fig. 2), so daß sich beim sternförmigen Verformen und späteren Verschhngen ein ovaler Querschnitt bildet.

Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches bevorzugt dann angewendet werden kann, wenn im Außenbereich eine größere Zahl von Anbindungs- punkten an den Mantel 1 und ein steilerer Auftreffwinkel der äußeren Blechlage gewünscht wird. Durch zusätzliche Umkehrpunkte 11a, 11b, 11c und 12a, 12b ... kann die gewünschte Struktur im Außenbereich ebenfalls aus einem Hohlwickel gebildet werden.

Fig. 6 zeigt schematisch, wie man bei einer größeren Zahl von äußeren

Umkehrlinien 13a, 13b, 13c, ... und inneren Umkehrlinien 14a, 14b, 14c,

... und 15a, 15b, 15c, ... einen zu großen inneren Hohlraum vermeiden kann, wenn dieser unerwünscht ist. Hierzu liegt ein Teil der inneren

Umkehrlinien 14a, 14b, 14c auf einem Kreis mit kleinerem Radius als die anderen inneren Umkehrlinien 15a, 15b, 15c.

Fig. 7 zeigt im Gegensatz dazu, wie ein hohler innerer Zentralbereich, umgeben von einem Rohr 17 gebildet wird, in dem alle inneren Um¬ kehrlinien 16a, 16b, 16c, ... auf einem konzentrischen Kreis im Inneren des inneren Ringbereiches 5 liegen.

Fig. 8 zeigt schematisch ein Beispiel, wie unregelmäßige Querschnitte erfindungsgemäß ausgefüllt werden können. Hier Hegen die inneren Umkehrlinien 18a, 18b, 18c, 18d unregelmäßig im Inneren, wodurch sich beim Verschlingen ein entsprechender unregelmäßiger Querschnitt auf¬ füllen läßt.

Fig. 9 schließlich zeigt, wie ein elektrischer Leiter 43, durch eine Isolie¬ rung 45 getrennt, innerhalb einer Blechlage angeordnet werden kann, indem die Blechlage aus zwei einzelnen Blechen 3, 4 besteht. Die Bleche 3, 4 weisen auf einer oder beiden Seiten eine Ausbauchung 46 auf, in welche der elektrische Leiter 43 eingelegt ist. Die einzelnen Bleche können an ihren Stirnseiten durch eine Hartlötverbindung 44 verbunden sein.

An dem beschriebenen Herstellungsverfahren für Wabenkörper ändert sich praktisch nichts, wenn statt einer einfachen gewellten Lage eine DoppeUage mit integriertem elektrischen Leiter gemäß Fig. 9 verwendet wird.

Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für die Herstellung von metaHischen Katalysator-Trägerkörpern für Kraftfahrzeuge in Großserien- produktion, wobei die so hergestellten Wabenkörper aufgrund ihres

symmetrischen Aufbaus und der etwa evolventenförmig verlaufenden Lagen besonders widerstandsfähig gegen thermische Wechselbelastungen und hohe mechanische Beanspruchungen sind.

In Fig. 10 ist ein kreisrunder Wabenkörper schematisch dargestellt. Hierbei sind schlaufenföπnig aufeinandergelegte Blechlagen 3, 4 in einem inneren Ringbereich 5 angeordnet, der koaxial um das Zentrum 11 des Wabenkörpers angeordnet ist, und um dieses Zentrum 11 herum ver¬ schlungen. Die radial inneren Schlaufen 21 füllen dabei das Zentrum 11 vollständig aus. Die radial äußeren Schlaufen 22 berühren mit ihren Außenseiten einen umhüllenden Mantel 1 und sind mit diesem fügetech- nisch oder formschlüssig verbunden. Die Struktur des Wabenkörpers ist annähernd spiralförmig, wobei die Spiralen etwa in dem kreisförmigen Zentrum 11 entspringen. Der Abstand der Spiralen zueinander ist kon- stant, da er durch die Amplitude der Blechlagen 3, 4 vorgegeben ist.

In Fig. 11 wird ein ellipsenförmiger Wabenkörper gezeigt. Hierbei sind die Blechlagen 3, 4 schlaufenförmig aufeinandergelegt und mit den radial inneren Schlaufen 21 zu einem streif enförmigen Zentrum 11 gezogen, das in der Mitte des Wabenkörpers angeordnet ist und die Gerade 11' umgibt, die die Brennpunkte der EUipse verbindet. Die inneren Schlaufen 21 füllen dabei das Zentrum 11 vollständig aus. Die radial äußeren Schlaufen 22 sind um das Zentrum 11 herum verschlungen, wobei die einzelnen Lagen der Bleche 3, 4 aufeinander zu Hegen kommen. Die Struktur des Wabenkörpers ist hierbei ebenfalls spiralförmig. Die Anzahl der Schlaufen 21, 22 hängt von der Größe der zu füllenden Räche des Wabenkörpers ab. In diesem Beispiel sind 23 innere Schlaufen 21 um die Einziehdorne 31 herum gefaltet und zu dem Zentrum 11 gezogen. Die Anzahl der inneren Schlaufen 21 bzw. der Einziehdorne 31 kann beliebig in ganzzahligen Schritten erhöht oder erniedrigt werden. Die

äußeren Schlaufen 22 liegen mit den Wellungen der Blechlagen 3, 4 am umgebenden Mantel 1 an und sind mit diesem fügetechnisch oder form¬ schlüssig verbunden.

Fig. 12 zeigt einen Wabenkörper mit Schlaufen unterschiedlicher Länge vor dem Verschlingen. Hierbei sind über die Wickeldorne 32 verlaufen¬ den Blechlagen 3, 4 von den Einziehdornen 31 in unterschiedlichen Teilungen eingezogen worden, so daß sich eine unterschiedliche Schlau¬ fenlänge ergibt. Die Einziehdorne 31 werden zu dem streifenförmigen Zentrum 11 gezogen, wobei die Einziehdorne 31 dieses Zentrum 11 im Beispiel noch nicht erreicht haben. Die äußeren Schlaufen 22 werden anschließend in Umschlingungsrichtung U um das Zentrum 11 herumge¬ schlungen, wobei die Wickeldorne 32 vorher entfernt werden.

Fig. 13 zeigt einen "knochenförmigen" Wabenkörper, der aus schlaufenför- mig angeordneten Blechlagen 3, 4 hergestellt ist, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Das Zentrum 11 ist hierbei streifenförmig, es schließt die Gerade 11' ein, die die Brennpunkte der beiden keulenförmigen Enden verbindet. Der Wabenkörper ist in einen Mantel 1 eingesetzt und mit diesem fügetechnisch oder formschlüssig verbunden.

Fig. 14 zeigt ein Wellband 4 mit schräger Wellung. Die Wellen 41 weichen hierbei um den Winkel a von der Senkrechten 40 auf die Kanten 39 des Bandes 4 ab. Durch das Umklappen des Wellbandes 4 in den Scheiteln der Schlaufen 21, 22 kommen somit zwei Lagen des Wellbandes 4 aufeinander zu liegen, bei denen die Wellung 41 jeweils die entgegengesetzte Richtung zu der darunterliegenden Wellbandlage ausgelenkt ist, so daß sich die WeUungen 41 einer Wellbandlage 4 mit den Wellungen 41' der darunterliegenden Wellbandlage 7 im spitzen Winkel kreuzen.

Fig. 15 zeigt einen Stapel 50 mit zick-zack-föπnig aufeinandergefalteten Wellbandlagen 4, der zwischen zwei Fixpunkten 51 gehalten ist. Die Enden des Stapels 50 werden in Umschlingungsrichtung um die Fixpunkte 51 herumgeschlungen, so daß sich ein Wabenkörper ergibt, dessen Lagen etwa S-förmig angeordnet sind. Einen derartigen Wabenkörper zeigt die Fig. 16.

Fig. 17 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Herstellung eines Waben¬ körpers. Der Einrichtung werden ein Wellband 4 und ein Glattband 3 zugeführt. In einer Stanzvomchtung 60 werden aus den Bändern 3, 4 von den Kanten 39 her streifenförmige Anteile ausgestanzt, so daß lediglich ein schmaler Steg 65 in der Längsachse der Bänder 3, 4 beste¬ hen bleibt. Im weiteren Verlauf der Einrichtung werden die Bandab¬ schnitte 61' gegenüber den Bandabschnitten 61 um 180° um die Längs- achse verdreht, wobei die Stege 65 spiralförmig aufgedreht werden. In einer Falteinrichtung werden die gegeneinander verdrehten Bandabschnitte 61, 61' aufgestapelt, wobei die Stege 65 an den Scheitelpunkten 66 der Schlaufen angeordnet sind.

Die Fig. 19a bis 19c illustrieren die Herstellung eines weiteren Waben¬ körpers. Das Wellband 4 wird einer aus den Wickeldornen 32 bestehen¬ den Wickeleinrichtung zugeführt und zu einem Hohlwickel aufgewickelt. Der Innendurchmesser Dl des Hohlwickels wird durch die Lage der Wickeldorne 32 bestimmt. Im nächsten Fertigungsschritt werden Ein- ziehdorne 31 an den Hohlwickel herangebracht und zwischen den Wickel¬ dornen 32 zum Zentrum 11 des Wabenkörpers verschoben. Der Hohl¬ wickel wird durch das Einziehen von Kreissektoren 20 zu einer Rosetten¬ form verformt. Die Wickeldorne 32 werden dabei zum Zentrum 11 hin verschoben, wodurch der Außendurchmesser D2 der Rosette kleiner ist als der Innendurchmesser Dl des Hohlwickels. Die in den radial äußeren

Schlaufen 22 befindlichen Wickeldorne 32 werden entfernt, während die Einziehdorne 31 in den radial inneren Schlaufen 21 verbleiben und während des nachfolgenden Verschlingungsvorgangs die inneren Schlaufen 21 im Zentrum 11 fixieren. Nach dem Verschlingen werden auch die Einziehdorne 31 aus den inneren Schlaufen 21 entfernt, womit letzt¬ endlich ein Wabenkörper übrig bleibt, der ledigHch aus dem WeUband 4 besteht. Das Wellband 4 ist in dem Wabenkörper spiralförmig angeord¬ net. Der Außendurchmesser D3 des Wabenkörpers ist kleiner als der Außendurchmesser D2 der Rosettenform.

Fig. 20 zeigt die Herstellung eines weiteren Wabenkörpers, wobei ein WeUband 4 und zwei Glattbänder 3 gleichzeitig zu einem Hohlwickel aufgewickelt werden. Das WeUband 4 liegt dabei zwischen zwei Glatt¬ bändern 3, so daß sowohl die Innenseiten als auch die Außenseite des Hohlwickels aus Glattband bestehen. Die übrigen Fertigungsschritte laufen analog zu den in Fig. 19b und 19c beschriebenen Fertigungsschritten ab.

Fig. 21 zeigt ein Glattband 3, das zu einer Rosettenform eingezogen ist. In die Zwischenräume zwischen den Wellbändern 4 sind glatte Blech- abschnitte 70 eingefügt. Die Blechabschnitte 70 verlaufen einerseits zum Zentrum 11 zu den Wickeldornen 32 und andererseits von den Ein¬ ziehdornen 31 nach außen, womit die einzelnen Lagen des WeUbandes 4 durch jeweils einen glatten Blechabschnitt 70 getrennt sind. Nach dem Entfernen der Wickeldorne 32 werden die äußeren Schlaufen 22 in Umschlingungsrichtung U um das Zentrum 11 herumgeschlungen.