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Title:
TOOL ATTACHMENT FOR A HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/161752
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool attachment (300) for a hand-held power tool, which hand-held power tool has a housing having a fastening interface. The tool attachment comprises an attachment housing (305), on which a locking unit (350) for locking the tool attachment (300) to the fastening interface of the hand-held power tool and a tool receptacle (340) for receiving an insertion tool are arranged. An impact unit (320) is arranged in the attachment housing (305), which impact unit is designed to apply impacts performed in the axial direction of the tool receptacle (340) to the insertion tool during impact operation of the tool attachment (300).

Inventors:
BLUM JENS (DE)
ROEHM HEIKO (DE)
WELKE JOERG (DE)
SAUR DIETMAR (DE)
HERR TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/056027
Publication Date:
October 09, 2014
Filing Date:
March 26, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25F3/00
Foreign References:
GB2430907A2007-04-11
US5511912A1996-04-30
DE4445597A11996-06-27
US4098354A1978-07-04
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Claims:
Ansprüche

1 . Werkzeugvorsatz (300, 400, 600) für eine Handwerkzeugmaschine (100), die ein Gehäuse (105) mit einer Befestigungsschnittstelle (170) aufweist, mit einem Vorsatzgehäuse (305, 405, 610), an dem eine Verriegelungseinheit (350, 602) zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes (300) an der Befestigungsschnittstelle (170) der Handwerkzeugmaschine (100, 300, 600) und eine Werkzeugaufnahme (340, 440, 606) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (150) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorsatzgehäuse (305, 405, 610) ein Schlagwerk (320, 420, 640) angeordnet ist, das dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug (150) im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes (300, 400, 600) mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme (340, 440, 606) ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen.

2. Werkzeugvorsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Schlagwerk (320) nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildet ist.

3. Werkzeugvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (320) einen Schläger (322) aufweist, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes (300) von einem zugeordneten Kolben (321 ) schlagend gegen einen Schlagbolzen (324) angetrieben wird.

4. Werkzeugvorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der

Schlagbolzen (324) mit einem der Werkzeugaufnahme (340) zugeordneten Abtriebsglied (344) verbunden ist.

5. Werkzeugvorsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Schlagwerk (640) nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildet ist.

6. Werkzeugvorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Schlagwerk (640) ein koaxial zur Werkzeugaufnahme (606) angeordnetes Antriebsglied (697) aufweist.

7. Werkzeugvorsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (606) eine um eine zugeordnete Drehachse (619) drehbare Abtriebsspindel (698) aufweist, wobei die Drehachse (619) mit einer Antriebsachse (619) des Schlagwerks (640) zusammenfällt.

8. Werkzeugvorsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (640) zum unmittelbaren schlagenden Antrieb eines der Werkzeugaufnahme (606) zugeordneten Abtriebsglieds (698) im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes (600) ausgebildet ist, wobei das Abtriebsglied (698) dazu ausgebildet ist, entsprechende Schlagimpulse unmittelbar auf das Einsatzwerkzeug (150) zu übertragen.

9. Werkzeugvorsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (640) einen mit einem Federelement (642) federbeaufschlagten Schlagkörper (641 ) aufweist, der über eine Kugelführung (680) mit einem zugeordneten Federspannglied (646) gekoppelt ist.

10. Werkzeugvorsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (640) eine betätigbare Einrückkupplung (620) zur Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks (640) aufweist.

1 1 . Werkzeugvorsatz nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkupplung (620) dazu ausgebildet ist, bei einer Betätigung einen Antrieb des Federspannglieds (646) zum Spannen und Freigeben des Federelements (642) zu ermöglichen.

12. Werkzeugvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorsatzgehäuse (305) ein Getriebe (310) angeordnet ist.

13. Werkzeugvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Übersetzungsgetriebe (700), welches dazu ausgebildet ist, eine Drehzahl zum Antreiben des Schlagwerks (640) gegenüber einer Drehzahl eines Abtriebsglieds (698) zu erhöhen.

14. Werkzeugvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (340, 440, 606) zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet ist.

15. Werkzeugvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (340, 440, 606) zur Aufnahme von Rundschaft-Einsatzwerkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet ist.

16. Werkzeugvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der zum formschlüssigen Antrieb durch die Handwerkzeugmaschine (100) ausgebildet ist.

17. Werkzeugvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsglied (380, 697) ein freies Ende (382, 669) aufweist, an dem eine Mehrkant-Mitnahmekontur (384, 665) ausgebildet ist.

18. Werkzeugsystem (200) mit einer Handwerkzeugmaschine (100), die ein Gehäuse (105) mit einer Befestigungsschnittstelle (170) aufweist, und mit einem Werkzeugvorsatz (300), der ein Vorsatzgehäuse (305) aufweist, an dem eine Verriegelungseinheit (350) zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes (300) an der Befestigungsschnittstelle (170) der Handwerkzeugmaschine (100) und eine Werkzeugaufnahme (340) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (150) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorsatzgehäuse (305) ein Schlagwerk (320) angeordnet ist, das dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug (150) im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes (300) mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme (340) ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen.

19. Werkzeugsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (100) nach Art eines Akku-Bohrschraubers oder Akkuschraubers ausgebildet ist.

20. Werkzeugsystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugvorsatz (300) zum formschlüssigen Antrieb durch die Handwerkzeugmaschine (100) ausgebildet ist. Werkzeugsystem nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (100) eine Antriebsspindel (120) aufweist und die Werkzeugaufnahme (606) des Werkzeugvorsatzes (600) eine Abtriebsspindel (698), wobei die Antriebsspindel (120) und die

Abtriebsspindel (698) nach einer Befestigung des Werkzeugvorsatzes (600) an der Handwerkzeugmaschine (100) eine gemeinsame Drehachse (619) aufweisen.

Description:
Beschreibung Titel

Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine, die ein Gehäuse mit einer Befestigungsschnittstelle aufweist, mit einem Vorsatzgehäuse, an dem eine Verriegelungseinheit zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs angeordnet sind.

Aus der WO 2008/068100 A1 ist ein derartiger, mit einer Werkzeugaufnahme versehener Werkzeugvorsatz bekannt, der zur Verriegelung an einer Befestigungsschnittstelle einer nach Art eines Schraubers, Bohrers oder Bohr- schraubers ausgebildeten Handwerkzeugmaschine eine Verriegelungseinheit aufweist. Die Verriegelungseinheit dient dazu, in einem Entriegelungszustand ein Montieren oder Abziehen des Werkzeugvorsatzes an bzw. von der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen und in einem Verriegelungszustand den Werkzeugvorsatz zum Betrieb an der Handwerkzeugmaschine zu verriegeln.

Nachteilig am Stand der Technik ist, dass ein derartiger Werkzeugvorsatz nur eingeschränkt bzw. überhaupt nicht zum Bohren in hartem Gestein oder Beton geeignet ist.

Offenbarung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Werkzeugvorsatz bereitzustellen, der auch zum Bohren in hartem Gestein oder Beton Anwendung finden kann. Dieses Problem wird gelöst durch einen Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine, die ein Gehäuse mit einer Befestigungsschnittstelle aufweist, mit einem Vorsatzgehäuse, an dem eine Verriegelungseinheit zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs angeordnet sind. In dem Vorsatzgehäuse ist ein Schlagwerk angeordnet, das dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Hierbei kann entweder die Werkzeugaufnahme oder das Einsatzwerkzeug mit den Schlägen beaufschlagt werden.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes, der durch das in axialer Richtung eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs wirksame Schlagwerk auch zum Bohren in hartem Gestein oder Beton geeignet ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Schlagwerk nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildet.

Somit kann die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes mit einem betriebssicheren und zuverlässigen Schlagwerk ermöglicht werden.

Das Schlagwerk weist bevorzugt einen Schläger auf, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes von einem zugeordneten Kolben schlagend gegen einen Schlagbolzen angetrieben wird.

Somit kann die Bereitstellung eines stabilen und robusten Schlagwerks ermöglicht werden.

Bevorzugt ist der Schlagbolzen mit einem der Werkzeugaufnahme zugeordneten Abtriebsglied verbunden.

Somit können von dem Schlagwerk erzeugte, axiale Schläge auf einfache Art und Weise über die Werkzeugaufnahme auf das zugeordnete Einsatzwerkzeug übertragen werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Schlagwerk nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildet. Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes mit einem Schlagwerk, das einen vergleichsweise unkomplizierten und bauraumsparenden Aufbau aufweist.

Bevorzugt weist das Schlagwerk ein koaxial zur Werkzeugaufnahme angeordnetes Antriebsglied auf.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines kompakten Schlagwerks mit reduzierten räumlichen Abmessungen.

Bevorzugt weist die Werkzeugaufnahme eine um eine zugeordnete Drehachse drehbare Abtriebsspindel auf, wobei die Drehachse mit einer Antriebsachse des Schlagwerks zusammenfällt.

Somit kann die Bereitstellung eines unkompliziert und präzise sowie benutzerfreundlich anwendbaren Schlagwerks ermöglicht werden.

Das Schlagwerk ist bevorzugt zum unmittelbaren schlagenden Antrieb eines der Werkzeugaufnahme zugeordneten Abtriebsglieds im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes ausgebildet, wobei das Abtriebsglied dazu ausgebildet ist, entsprechende Schlagimpulse unmittelbar auf das Einsatzwerkzeug zu übertragen. Gemäß einer Ausführungsform wird das Abtriebsglied von der Abtriebsspindel der Werkzeugaufnahme ausgebildet.

Somit kann ein stabiles und robustes Schlagwerk bereitgestellt werden, bei dem auf einfache Art und Weise eine Schlagenergie von mehr als 0,6 J erzeugt werden kann, sodass mithilfe des Schlagwerks z. B. auch in Beton Löcher gebohrt werden können.

Bevorzugt weist das Schlagwerk einen mit einem Federelement federbeaufschlagten Schlagkörper auf, der über eine Kugelführung mit einem zugeordneten Federspannglied gekoppelt ist.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Schlagwerks mit einem zuverlässigen und unkomplizierten Aufbau. Gemäß einer Ausführungsform weist das Schlagwerk eine betätigbare Einrückkupplung zur Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks auf.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Schlagwerks, bei dem ein entsprechender Schlagbetrieb auf einfache Art und Weise aktiviert werden kann.

Bevorzugt ist die Einrückkupplung dazu ausgebildet, bei einer Betätigung einen Antrieb des Federspannglieds zum Spannen und Freigeben des Federelements zu ermöglichen.

Somit kann eine sichere und zuverlässige Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist in dem Vorsatzgehäuse ein Getriebe angeordnet.

Somit kann eine Erzeugung einer zum Bohren in hartem Gestein oder Beton erforderlichen Schlagkraft des Schlagwerks auf einfache Art und Weise gewährleistet werden.

Das Getriebe ist vorzugsweise nach Art eines Übersetzungsgetriebes derart ausgebildet, dass durch das Übersetzungsgetriebe eine Drehzahl zum Antreiben des Schlagwerks gegenüber einer Drehzahl eines Abtriebsglieds erhöht wird. Das Übersetzungsgetriebe ist insbesondere nach Art eines einstufigen Planetengetriebes ausgebildet. Das Übersetzungsgetriebe ist insbesondere derart ausgestaltet, dass es im Schlagbetrieb des Schlagwerks aktivierbar ist. Das Übersetzungsgetriebe ist insbesondere mit der Einrückkupplung gekoppelt. Die Kopplung von dem Übersetzungsgetriebe und der Einrückkupplung erfolgt vorzugsweise derart, dass bei einer Aktivierung der Einrückkupplung auch das Übersetzungsgetriebe aktiviert wird.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes, der mit einer Vielzahl unterschiedlicher Einsatzwerkzeugtypen verwendbar ist und somit in einer Vielzahl verschiedener Einsatzbereiche sowie bei einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsbedingungen Anwendung finden kann.

Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme von Rundschaft-Einsatz- Werkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet.

Somit können die möglichen Einsatzbereiche und Arbeitsbedingungen, in denen der Werkzeugvorsatz Anwendung finden kann, zusätzlich erweitert werden. Bevorzugt ist der Werkzeugvorsatz zum formschlüssigen Antrieb durch die

Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Hierfür weist der Werkzeugvorsatz ein Antriebsglied auf, welches beispielsweise als Antriebswelle ausgebildet sein kann. Das Antriebsglied weist ein freies Ende auf, an dem eine Mehrkant-Mitnahmekontur ausgebildet ist. Die Mehrkant-Mitnahmekontur kann zum Beispiel als eine Sechskant-Mitnahmekontur ausgeführt sein. Die Mehrkant-Mitnahmekontur ist dazu vorgesehen, in einer Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine aufgenommen zu werden und von der Werkzeugaufnahme drehend angetrieben zu werden. Die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine weist dazu eine zu der Mehrkant-Mitnahmekontur korrespondierende Mehrkant-Innenaufnahme auf.

Somit kann ein unkomplizierter und stabiler Antrieb des Werkzeugvorsatzes ermöglicht werden. Das Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Werkzeugsystem mit einer Handwerkzeugmaschine, die ein Gehäuse mit einer Befestigungsschnittstelle aufweist, und mit einem Werkzeugvorsatz, der ein Vorsatzgehäuse aufweist, an dem eine Verriegelungseinheit zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs angeordnet sind. In dem Vorsatzgehäuse ist ein Schlagwerk angeordnet, das dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugsystems mit einer Handwerkzeugmaschine und einem Werkzeugvorsatz, der durch das in axia- ler Richtung eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs wirksame Schlagwerk auch zum Bohren in hartem Gestein oder Beton geeignet ist.

Die Handwerkzeugmaschine ist bevorzugt nach Art eines Akku-Bohrschraubers oder Akkuschraubers ausgebildet.

Somit können Handwerkzeugmaschinen zum Bohren in hartem Gestein oder Beton mit dem Werkzeugvorsatz gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet werden, die ohne den Werkzeugvorsatz nicht hierzu geeignet wären, sodass de- ren Einsatzbereiche und Verwendbarkeit auf einfache Art und Weise vergrößert bzw. verbessert werden können.

Bevorzugt ist der Werkzeugvorsatz zum formschlüssigen Antrieb durch die Handwerkzeugmaschine ausgebildet.

Somit kann ein unkomplizierter und stabiler Antrieb des Werkzeugvorsatzes ermöglicht werden.

Bevorzugt weist die Handwerkzeugmaschine eine Antriebsspindel auf und die Werkzeugaufnahme des Werkzeugvorsatzes eine Abtriebsspindel, wobei die Antriebsspindel und die Abtriebsspindel nach einer Befestigung des Werkzeugvorsatzes an der Handwerkzeugmaschine eine gemeinsame Drehachse aufweisen.

Somit kann die Bereitstellung eines unkompliziert und präzise sowie benutzer- freundlich anwendbaren Werkzeugsystems ermöglicht werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei- spielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme und einer Befestigungsschnittstelle gemäß einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Schnittansicht eines Ausschnitts eines Werkzeugsystems mit der Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 und einem daran befestigten Werkzeugvorsatz gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 3 eine Schnittansicht des Werkzeugvorsatzes von Fig. 2,

Fig. 4 eine Schnittansicht eines Werkzeugvorsatzes gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugaufnahme und einer Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 6 eine Schnittansicht eines Werkzeugvorsatzes gemäß einer dritten Ausführungsform,

Fig. 7 einen Ausschnitt von Fig. 6, und

Fig. 8 eine Schnittansicht des Werkzeugvorsatzes von Fig. 6, gesehen in Richtung einer Schnittlinie Vlll-Vlll von Fig. 6.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die ein Werkzeuggehäuse 105 mit einem Handgriff 1 15 aufweist, sowie einen vergrößerten Ausschnitt 160 der Handwerkzeugmaschine 100. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack 190 verbindbar. In Fig. 1 ist die Handwerkzeugmaschine 100 beispielhaft als Akku-Bohrschrauber ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Akku-Bohrschrauber beschränkt ist, sondern vielmehr bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen Anwendung finden kann, bei denen ein Werkzeug in Drehungen versetzt wird, unabhängig davon, ob die Handwerkzeugmaschine netzabhängig oder netzunabhängig mit dem Akkupack 190 betreibbar ist, z. B. bei einem Schrauber oder Akku-Schrauber, usw. In dem Werkzeuggehäuse 105 sind bevorzugt zumindest ein von dem Akkupack 190 mit Strom versorgter, elektrischer Antriebsmotor 180 und ein Getriebe 109 angeordnet. Der Antriebsmotor 180 ist z. B. über einen Handschalter 195 ein- und ausschaltbar und kann ein beliebiger Motortyp sein, z. B. ein elektronisch kommutierter Motor oder ein Gleichstrommotor. Das Getriebe 109 kann z. B. nach Art eines Untersetzungsgetriebes ausgebildet sein, das beispielsweise mit einem mit verschiedenen Planetenstufen ausgebildeten Planetengetriebe realisierbar ist, dem optional eine Drehmomentkupplung 199 zugeordnet ist. Die Funktionsweise und der Aufbau eines geeigneten Antriebsmotors und eines ge- eigneten Getriebes sowie einer geeigneten Drehmomentkupplung und deren

Funktionsweisen sind dem Fachmann hinreichend bekannt, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung und Einfachheit der Zeichnungen auf eine Abbildung sowie detaillierte Beschreibung hiervon verzichtet wird. Das Getriebe 109 ist illustrativ in einem Getriebegehäuse 1 10 und der Antriebsmotor 180 in einem Motorgehäuse 185 angeordnet, wobei das Getriebegehäuse 1 10 und das Motorgehäuse 185 beispielhaft in dem Werkzeuggehäuse 105 angeordnet sind. Der Antriebsmotor 180 ist über das Getriebe 109 mit einer Antriebswelle 120, z. B. einer Antriebsspindel, verbunden. Im Betrieb der Hand- Werkzeugmaschine 100 treibt der Motor 180 die Antriebswelle 120 über das Getriebe 109 drehend an.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Handwerkzeugmaschine 100 eine Werkzeugaufnahme 140 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 150 zugeordnet, die beispielhaft einen Bithalter 145 aufweist. Diese Werkzeugaufnahme 140 kann an die von dem Antriebsmotor 180 über das Getriebe 109 antreibbare Antriebswelle 120 angeformt sein oder aufsatzförmig mit dieser verbunden sein.

Illustrativ weist der Bithalter 145 eine Betätigungshülse 149 und eine Mehrkant- Innenaufnahme 147, insbesondere eine Sechskant-Innenaufnahme, zur Aufnahme eines sogenannten HEX-Bohrers oder eines Schrauberbits auf. Geeignete HEX-Bohrer und Schrauberbits sind Werkzeuge, die einen Schaft mit einem mindestens abschnittsweise hexagonalen Querschnitt haben, der bei HEX- Bohrern mit einer Ringnut versehen ist. Darüber hinaus kann der Bithalter 145 auch, oder alternativ hierzu, zur Aufnahme eines sogenannten SDS-Quick Mini-

Bohrwerkzeugs ausgebildet sein. Hierzu geeignete SDS-Quick Mini-Bohrwerkzeuge sind Bohrwerkzeuge, die einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit zwei parallel zur Längsachse des Schafts überstehenden Drehmitnahmestegen aufweisen, die jeweils eine Verriegelungsaussparung aufweisen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Sechskant-Innenaufnahme 147 darüber hinaus oder alternativ hierzu auch zur Aufnahme anderer Einsatzwerkzeug-Typen aus- gebildet sein kann. Z. B. kann die Sechskant-Innenaufnahme 147 auch zur Aufnahme von SDS-Plus-Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein. Beispielhafte Einsatzwerkzeuge sowie der Aufbau und die Funktionsweise eines geeigneten Bithalters sind dem Fachmann hinreichend bekannt, z. B. aus der DE 20 2007 010 699 111 , deren Offenbarung explizit in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung dieser Komponenten verzichtet werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Handwerkzeugmaschine 100 bzw. der Werkzeugaufnahme 140 eine Befestigungsschnittstelle 170 zugeordnet, die il- lustrativ im Bereich einer Stirnseite 1 12 des Werkzeuggehäuses 105 axial und radial unbeweglich angeordnet ist. Diese ist beispielhaft hülsenförmig ausgebildet und wird deshalb nachfolgend auch als„Befestigungshülse" bezeichnet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Befestigungshülse 170 lediglich beispielhaft als ein separates Bauteil ausgebildet ist und alternativ hierzu auch einstückig mit dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 1 10 ausgebildet sein kann.

Die Befestigungshülse 170 dient als Verriegelungs- und Zentrieranordnung für einen zugeordneten Werkzeugvorsatz (300 in Fig. 3) und ummantelt zumindest abschnittsweise den Bithalter 145 mit einer vorgegebenen radialen Beab- standung, um eine axiale Verschiebung der Betätigungshülse 149 des Bithalters 145 im Inneren der Befestigungshülse 170 zu ermöglichen. Am Innenumfang 179 der Befestigungshülse 170 sind illustrativ voneinander beabstandete, stegartige Erhebungen vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Befestigungshülse 170 erstrecken und radial einwärts ausgerichtet sind, und von denen zwecks Übersichtlichkeit und Klarheit der Zeichnung nur zwei Erhebungen mit dem Bezugszeichen 171 gekennzeichnet sind. Zwischen diesen stegartigen Erhebungen sind illustrativ nutartige Aussparungen ausgebildet, von denen zwecks Übersichtlichkeit und Klarheit der Zeichnung nur zwei Aussparungen mit dem Bezugszeichen 178 gekennzeichnet sind. Diese Aussparungen 178 können z. B. als Zwischenräume zwischen den stegartigen Erhebungen oder nach Art von Vertiefungen am Innenumfang 179 der Befestigungshülse 170 ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform weist die Befestigungshülse 170 einen Außenumfang 173 auf, der sich an einer Ringschulter 172 in einen vom Werkzeuggehäuse 105 abgewandten, reduzierten Bereich 176 verjüngt. In diesem reduzierten Be- reich 176 ist am Außenumfang 173 mindestens ein und bevorzugt eine Vielzahl von plattenförmigen Steuerelementen vorgesehen. Diese sind illustrativ nach Art von rechtwinkligen Trapezen ausgebildet und weisen jeweils eine zugeordnete, abgeschrägte Führungskante auf. Zwecks Einfachheit und Klarheit der Zeichnungen sind nur zwei Steuerelemente mit den Bezugszeichen 174 und nur zwei Führungskanten mit den Bezugszeichen 175 gekennzeichnet.

Fig. 2 zeigt ein beispielhaftes Werkzeugsystem 200, das die mit dem Werkzeuggehäuse 105, dem Bithalter 145 und der Befestigungshülse 170 versehene Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 sowie einen daran befestigbaren und beispielhaft daran befestigten Werkzeugvorsatz 300 umfasst. Die Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 weist an ihrem Außenumfang 173 illustrativ das beispielhaft plattenförmige Steuerelement 174 sowie ein weiteres beispielhaft plattenförmiges Steuerelement 276 auf, das beispielhaft eine Führungskante 277 aufweist. Eine vollständige Beschreibung der Befestigungs- schnittsteile 170 ist in DE 10 201 1 084 499 A1 zu finden, deren Offenbarung explizit in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung hiervon verzichtet werden kann. Gemäß einer Ausführungsform weist der Werkzeugvorsatz 300 eine in einem

Vorsatzgehäuse 305 angeordnete Abtriebseinheit 370 sowie eine an dem Vorsatzgehäuse 305 angeordnete Verriegelungseinheit 350 zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes 300 an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 auf, bevorzugt zur drehfesten Verriegelung. Die Abtriebseinheit 370 ist zur Vereinfachung und zwecks Übersichtlichkeit der Zeichnung in Fig. 2 nur teilweise abgebildet und deshalb hier nicht weiter beschrieben. Allerdings wird die Abtriebseinheit 370 eingehender bei Fig. 3 beschrieben, in der sie vollständig gezeigt ist. Das Vorsatzgehäuse 305 kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Darüber hinaus kann das Vorsatzgehäuse 305 auch aus mehreren Einzelgehäusen zusammengesetzt sein bzw. mehrere miteinander verbundene Einzelgehäuse aufweisen.

Die Verriegelungseinheit 350 hat illustrativ einen mit dem Vorsatzgehäuse 305 verbundenen Grundkörper 302, in dem ein Antriebsglied 380 des Werkzeugvorsatzes 300 drehbeweglich gelagert ist. Das Antriebsglied 380 ist in der Ausführungsform nach Fig. 3 als Antriebswelle ausgebildet. Dieser Grundkörper 302 weist illustrativ an seinem Außenumfang 355 eine Ringnut 21 1 auf, in der ein radial einwärts gerichteter Ringkragen 249 des Vorsatzgehäuses 305 derart fixiert ist, dass das Vorsatzgehäuse 305 zumindest axial unbeweglich am Grundkörper

302 befestigt ist.

Der Grundkörper 302 bildet einen Aufnahmebereich 315 in Form eines inneren Hohlraums zur Aufnahme des mit mindestens einem Verriegelungselement 148 und einer Betätigungshülse 149 versehenen Bithalters 145 aus. An seinem Außenumfang 355 ist einerseits eine Verdrehsicherungseinheit 332 ausgebildet und andererseits eine Verriegelungshülse 205 drehbeweglich und bevorzugt axial nicht verschiebbar angeordnet. Die Verdrehsicherungseinheit 332 ist zur bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung des Grundkörpers 302 an der Befesti- gungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet. Die Verriegelungshülse 205 dient zur Freigabe oder Blockierung von mindestens einem zugeordneten Verriegelungselement 202, das illustrativ nach Art eines in Umfangs- richtung der Verriegelungshülse 205 ausgerichteten Blockierstegs am Innenumfang 207 der Verriegelungshülse 205 ausgebildet ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Verdrehsicherungseinheit 332 in einem dem Werkzeuggehäuse 105 der Handwerkzeugmaschine 100 zugewandten, axialen Endbereich des Außenumfangs 355 des Grundkörpers 302 derart ausgebildet, dass die Verdrehsicherungseinheit 332 und die Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 komplementäre geometrische Formen aufweisen, die zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung geeignet sind und dementsprechend dazu ausgebildet sind, zur lösbaren, bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung des Grundkörpers 302 an der Befestigungshülse 170 ineinander zu greifen. Dementsprechend weist die Verdrehsicherungseinheit 332 illustrativ mindestens eine stegartige Erhebung auf, die sich am Außenumfang 355 in

Längsrichtung des Grundkörpers 302 erstreckt, wobei in Fig. 2 beispielhaft zwei Erhebungen 334, 336 sichtbar sind. Zwischen diesen stegartigen Erhebungen 334, 346 sind z. B. nutartige Aussparungen ausgebildet, bevorzugt als Zwischenräume zwischen den stegartigen Erhebungen 334, 336 oder nach Art von Vertiefungen am Außenumfang 355. Illustrativ erstrecken sich die stegartigen Erhebungen 334, 336 und diese nutartigen Aussparungen bis zu einem am Außen- umfang 355 ausgebildeten, ringförmigen Vorsprung 220, gegen dessen vom

Werkzeuggehäuse 105 abgewandte Seite eine Ringschulter 210 anliegt, die am Innenumfang 207 der Verriegelungshülse 205 ausgebildet ist.

Die Ringschulter 210 ist am Außenumfang 355 des Grundkörpers 302 zwischen dem ringförmigen Vorsprung 220 und einem illustrativ in einer Ringnut 212 des

Grundkörpers 302 angeordneten Sicherungsring 216 zumindest im Wesentlichen axial unbeweglich angeordnet. Im Bereich des Sicherungsrings 216 hat die Ringschulter 210 beispielhaft eine abgeschrägte Kante 299. Zwischen der Ringschulter 210 und einer der Handwerkzeugmaschine 100 zugewandten Stirnseite 241 des Vorsatzgehäuses 305 ist exemplarisch ein Federelement 298, z. B. eine

Drehfeder, angeordnet. Diese ist bevorzugt dazu ausgebildet, die Verriegelungshülse 205 zur Ausbildung der lösbaren, bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung des Grundkörpers 302 an der Befestigungshülse 170 mit einer vorgegebenen Federkraft in Richtung eines Pfeils 297 in eine Verriegelungsposition zu be- aufschlagen, wobei die Verriegelungsposition einer ersten Drehstellungsposition der Verriegelungshülse 205 entspricht.

Zur Befestigung des Werkzeugvorsatzes 300 an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 wird dessen Grundkörper 302 in Richtung des Pfeils 297 auf die Befestigungshülse 170 aufgeschoben, sodass die Antriebswelle 380 des Werkzeugvorsatzes 300 formschlüssig in den Bithalter 145 eingeschoben wird somit von diesem formschlüssig drehend angetrieben werden kann. Hierfür weist die Antriebswelle 380 ein freies Ende 382 auf, welches mit einer Mehrkant-Mitnahmekontur 384 versehen ist. Zur formschlüssigen Aufnahme der Mehrkant-Mitnahmekontur 384 in der Mehrkant-Innenaufnahme 147 sind die

Mehrkant-Mitnahmekontur 384 und die Mehrkant-Innenaufnahme 147 korrespondierend ausgebildet. Der Grundkörper 302 und somit der Werkzeugvorsatz 300 werden hierbei an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 lösbar verriegelt, ohne das hierzu eine manuelle Verdrehung der Verriege- lungshülse 205 durch einen Benutzer erforderlich ist. Somit kann die Montage des Werkzeugvorsatzes 300 an der Handwerkzeugmaschine 100 auf komfortable Art und Weise einhändig durch den Benutzer erfolgen. Darüber hinaus wird der Grundkörper 302 zur Drehmomentabstützung mittels der Verdrehsicherungs- einheit 332 bevorzugt verdrehgesichert an der Befestigungshülse 170 fixiert und zentriert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Befestigung des Werkzeugvorsatzes 300 an der Befestigungshülse 170 nicht Bestandteil der vorliegen- den Erfindung ist, sodass auf eine eingehende Beschreibung hiervon zwecks

Knappheit der Beschreibung verzichtet werden kann.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung der zumindest innerhalb vorgegebener Toleranzen axial unbeweglichen und bevorzugt drehfes- ten Befestigung der Verriegelungseinheit 350 an der Befestigungshülse bzw. - schnittsteile 170 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Vielmehr kann eine Vielzahl unterschiedlicher, auch aus dem Stand der Technik bekannter Befestigungsarten Anwendung finden, durch die eine z. B. verdrehgesicherte Befestigung eines entsprechenden Werkzeugvorsatzes an der Handwerkzeugmaschine 100 ermöglicht werden kann. Hierbei können sowohl Drehbefestigungseinrichtungen, wie z. B. Bajonett- Verbindungen, als auch federbeaufschlagte Befestigungseinrichtungen Anwendung finden, usw. Fig. 3 zeigt den Werkzeugvorsatz 300 von Fig. 2 mit der in dem Vorsatzgehäuse

305 angeordneten Abtriebseinheit 370 und der Verriegelungseinheit 350. An einem von der Verriegelungseinheit 350 abgewandten axialen Ende des Vorsatzgehäuses 305 ist bevorzugt eine mit einem Abtriebsglied 344 versehene Werkzeugaufnahme 340 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (z. B. des Einsatz- Werkzeugs 150 von Fig. 1 ) angeordnet. Das Abtriebsglied 344 ist illustrativ nach

Art einer Rasthülse bzw. eines Werkzeughalters ausgebildet und mit einer Innenaufnahme 348 versehen. Diese ist gemäß einer Ausführungsform zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet. Darüber hinaus oder alternativ hierzu kann die Innenaufnahme 348 auch zur Auf- nähme von Rundschaft-Einsatzwerkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein.

Die Abtriebseinheit 370 wird gemäß einer Ausführungsform von der Antriebswelle 380 angetrieben, die über ein zugeordnetes Lagerelement 307, z. B. ein Wälz- lager, drehbeweglich im Grundkörper 302 der Verriegelungseinheit 350 gelagert ist, der wie bei Fig. 2 beschrieben axial unbeweglich mit dem Vorsatzgehäuse 305 verbunden ist. Bevorzugt ist die Antriebswelle 380 zum drehenden Antrieb des Abtriebsglieds 344 sowie zum Antrieb eines in dem Vorsatzgehäuse 305 angeordneten Schlagwerks 320 angeordnet, das dazu ausgebildet ist, ein in der Werkzeugaufnahme 340 angeordnetes Einsatzwerkzeug (z. B. das Einsatzwerkzeug 150 von Fig. 1 ) im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 300 mit in axialer Rich- tung der Werkzeugaufnahme 340 ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Um hierbei eine insbesondere zum Bohren in hartem Gestein oder Beton erforderliche Schlagkraft zu erzeugen, ist vorzugsweise zwischen der Antriebswelle 380 und dem Schlagwerk 320 ein Getriebe 310 zwischengeschaltet, das bevorzugt nach Art eines Übersetzungsgetriebes ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann das Getriebe 310 auch nach Art eines Untersetzungsgetriebes ausgebildet sein.

Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das Schlagwerk 320 nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildet und weist einen Schläger 322 auf, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 300 von einem Kolben 321 schlagend gegen einen Schlagbolzen 324 angetrieben wird, der mit dem Abtriebsglied 344 verbunden ist. Der Kolben 321 wird zumindest mittelbar von dem Getriebe 310 angetrieben. Zwischen dem Kolben 321 und dem Schläger 322 wirkt hierbei im Fall des nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildeten Schlagwerks 320 Luft als Feder. Darüber hinaus weist das Schlagwerk 320 beispielhaft eine Über- lastkupplung 330 auf.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Aufbau und Funktionsweise eines pneumatischen Schlagwerks dem Fachmann hinreichend bekannt sind. Z. B. kann das pneumatische Schlagwerk nach Art eines in Bohrhämmern gebräuchli- chen pneumatischen Schlagwerks ausgebildet sein. Deshalb wird hier zwecks

Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung des pneumatischen Schlagwerks verzichtet.

Fig. 4 zeigt einen Werkzeugvorsatz 400 gemäß einer zweiten Ausführungsform, der eine in einem Vorsatzgehäuse 405 angeordnete Abtriebseinheit 470 und eine

Verriegelungseinheit 450 aufweist. Die Verriegelungseinheit 450 wird beispielhaft mit der Verriegelungseinheit 350 des Werkzeugvorsatzes 300 von Fig. 2 und 3 realisiert, sodass der Werkzeugvorsatz 400 anstelle des Werkzeugvorsatzes 300 von Fig. 2 und 3 mit der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 betrieben und hierzu an deren Befestigungshülse 170 befestigt werden kann. An einem von der Verriegelungseinheit 350 abgewandten axialen Ende des Vorsatzgehäuses 405 ist bevorzugt eine mit einem Abtriebsglied 444 versehene Werkzeugaufnahme 440 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, z. B. des Einsatzwerkzeugs 150 von Fig. 1 , angeordnet. Das Abtriebsglied 444 ist illustrativ nach Art einer Rasthülse bzw. eines Werkzeughalters ausgebildet und mit einer

Innenaufnahme 448 versehen. Diese ist gemäß einer Ausführungsform zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet. Darüber hinaus oder alternativ hierzu kann die Innenaufnahme 448 auch zur Aufnahme von Rundschaft-Einsatzwerkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein.

Die Abtriebseinheit 470 wird von dem als Antriebswelle ausgebildeten Antriebsglied 380 angetrieben, die über ein zugeordnetes Lagerelement 407, z. B. ein Wälzlager, drehbeweglich im Grundkörper 302 der Verriegelungseinheit 350 ge- lagert ist, der hier axial unbeweglich mit dem Vorsatzgehäuse 405 verbunden ist.

Bevorzugt ist die Antriebswelle 380 zum drehenden Antrieb des Abtriebsglieds 444 sowie zum Antrieb eines in dem Vorsatzgehäuse 405 angeordneten Schlagwerks 420 angeordnet, das dazu ausgebildet ist, das in der Werkzeugaufnahme 440 angeordnete Einsatzwerkzeug 150 im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 400 mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme 440 ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Um hierbei eine insbesondere zum Bohren in hartem Gestein oder Beton erforderliche Schlagkraft zu erzeugen, ist vorzugsweise zwischen der Antriebswelle 380 und dem Schlagwerk 420 ein Getriebe 410 zwischengeschaltet, das bevorzugt nach Art eines Übersetzungsgetriebes ausgebildet ist. Alterna- tiv hierzu kann das Getriebe 410 auch nach Art eines Untersetzungsgetriebes ausgebildet sein.

Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das Schlagwerk 420 nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildet und weist einen Schläger 422 auf, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 400 von einer Antriebsfeder 421 schlagend gegen einen Schlagbolzen 424 angetrieben wird, der mit dem Abtriebsglied 444 verbunden ist. Die Antriebsfeder 421 wird zumindest mittelbar von dem Getriebe 410 angetrieben. Darüber hinaus weist das Schlagwerk 420 beispielhaft eine Überlastkupplung 430 auf.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Aufbau und Funktionsweise des mechanischen Schlagwerks 420 dem Fachmann ebenfalls hinreichend bekannt sind. Z. B. kann das mechanische Schlagwerk 420 nach Art eines in Bohrhämmern gebräuchlichen mechanischen Schlagwerks ausgebildet sein. Deshalb wird hier zwecks Knappheit der Beschreibung auch auf eine eingehende Beschreibung des mechanischen Schlagwerks 420 verzichtet.

Fig. 5 zeigt den Ausschnitt 160 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 mit der Werkzeugaufnahme 140, die beispielhaft den Bithalter 145 aufweist, sowie mit einer nachfolgend auch als„Maschinenschnittstelle" bezeichneten Befestigungsschnittstelle 550 gemäß einer alternativen Ausführungsform. In ähnlicher Weise, wie in der Ausführungsform nach Fig. 2, weist der Bithalter 145 eine

Mehrkant-Innenaufnahme 147, insbesondere eine Sechskant-Innenaufnahme 147, auf. Der Bithalter 145 weist ein Verriegelungselement 148 auf, welches mittels einer Betätigungshülse 149 betätigbar ist. Die Maschinenschnittstelle 550 ist illustrativ im Bereich des Bithalters 145 am Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 1 10 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 axial und radial unbeweglich befestigt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Maschinenschnittstelle 550 lediglich beispielhaft als ein separates Bauteil ausgebildet ist und alternativ hierzu auch einstückig mit dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 1 10 ausgebildet sein kann.

Die Maschinenschnittstelle 550 dient zur bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung eines zugeordneten Werkzeugvorsatzes (600 in Fig. 6), der z. B. nach Art eines sogenannten Inline-, Bohrfutter-, Winkel- oder Exzentervorsatzes ausgebildet sein kann und bevorzugt ein Schlagwerk (640 in Fig. 6) aufweist. Illustrativ weist die Maschinenschnittstelle 550 ein an der Stirnseite 1 12 des Werkzeuggehäuses 105 an diesem und/oder dem Getriebegehäuse 1 10 verdrehgesichert befestigtes Befestigungselement 551 auf. Dieses ist beispielhaft zumindest abschnittsweise hülsen- bzw. ringförmig ausgebildet und im Bereich einer an der Stirnseite 1 12 am Werkzeuggehäuse 105 ringförmig angeordneten und der op- tionalen Drehmomentkupplung 199 zugeordneten Drehmomenteinstellhülse 558 mit geeigneten Befestigungsgliedern, z. B. Schrauben oder Nieten, befestigt, kann alternativ hierzu aber auch einstückig mit dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 1 10 ausgebildet sein. Das Befestigungselement 551 ummantelt den Bithalter 145 bevorzugt zumindest abschnittsweise mit einer vorgegebenen radialen Beabstandung, um eine axiale Verschiebung der Verriegelungshülse 149 des Bithalters 145 im Inneren des Befestigungselements 551 zu ermöglichen. Gemäß einer Ausführungsform weist das Befestigungselement 551 an seinem Außenumfang zumindest ein Sperrelement 555 und mindestens zwei Halteglieder 552, 554 auf. Das Sperrelement 555 weist bevorzugt mindestens eine Sperr- Verzahnung 556 auf und die mindestens zwei Halteglieder 552, 554 sind beispielhaft nach Art von Bajonetten zur Ausbildung einer Bajonett-Verbindung ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung einer derartigen Bajonett-Verbindung lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung dient. Vielmehr können auch alternative Befesti- gungsmöglichkeiten bei der Maschinenschnittstelle 550 Anwendung finden, bei denen ein entsprechender Werkzeugvorsatz (600 in Fig. 6) über eine Drehbewegung an der Maschinenschnittstelle 550 befestigbar ist, z. B. eine sogenannte Drahtbügelverriegelung usw.

Illustrativ ist an der Maschinenschnittstelle 550 eine zumindest abschnittsweise konusförmige Zentrierhilfe 553 zur axialen Zentrierung einer Verriegelungseinheit (602 in Fig. 6) eines zugeordneten Werkzeugvorsatzes (600 in Fig. 6) vorgesehen, wobei das Befestigungselement 551 dazu ausgebildet ist, die axiale Zentrierung des zugeordneten Werkzeugvorsatzes (600 in Fig. 6) an dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 1 10 zu ermöglichen. Hierzu ist am Innenumfang des Befestigungselements 551 eine beispielhaft ringförmige, zumindest abschnittsweise trichterförmige Zentrierfläche 559 zur Ausbildung der Zentrierhilfe 553 vorgesehen.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Zentrierfläche 559 nur beispielhaft trichterförmig ausgebildet ist und nicht als Einschränkung der Erfindung. Vielmehr ist auch eine kegelförmige Ausgestaltung an einem zusätzlichen Zentrierring realisierbar. Dementsprechend repräsentiert eine Bezugnahme auf den Term„konusförmig" im Kontext der vorliegenden Erfindung sowohl eine Bezugnahme auf eine kegelförmige, als auch auf eine trichterförmige Ausgestaltung eines entsprechenden Bauteils. Darüber hinaus kann die Zentrierhilfe 553 anstelle einer einzelnen ring- und trichterförmigen Zentrierfläche 559 mehrere konusförmige Bogenabschnitte aufweisen, usw.

Des Weiteren weist das Befestigungselement 551 mindestens ein und beispielhaft drei optionale Winkeleinstellglieder 557 auf. Diese dienen z.B. bei einer Befestigung eines nach Art eines Winkel- oder Exzentervorsatzes ausgebildeten Werkzeugvorsatzes an der Maschinenschnittstelle 550 zur Vorgabe einer vorgegebenen Winkelposition.

Fig. 6 zeigt einen Werkzeugvorsatz 600 gemäß einer dritten Ausführungsform, der zur Befestigung an der Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 ausgebildet ist.

Der Werkzeugvorsatz 600 weist beispielhaft eine nachfolgend zwecks Klarheit der Beschreibung als„Vorsatzschnittstelle" bezeichnete Befestigungsschnittstelle 602, eine nachfolgend auch als„Antriebsabschnitt" bezeichnete Antriebseinheit 604 sowie eine nachfolgend auch als„Aufnahmeabschnitt" bezeichnete Werk- zeugaufnahme 606 auf. Diese weist hier illustrativ eine SDS-plus- oder SDS-

Quick-Aufnahme 655 auf, kann aber auch eine beliebige andere Aufnahme aufweisen, z. B. ein Rundschaftspannfutter usw. Die Antriebseinheit 604 weist beispielhaft ein nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildetes Schlagwerk 640 auf. Deshalb wird der Werkzeugvorsatz 600 zur Vereinfachung der Be- Schreibung auch als der„Schlagwerkvorsatz 600" bezeichnet.

Der Antriebsabschnitt 604 weist beispielhaft ein Vorsatzgehäuse 610 auf, das bevorzugt einen äußeren, z. B. gummierten Griffbereich 61 1 aufweist. In dem Vorsatzgehäuse 610 ist ein dem Schlagwerk 640 zugeordnetes, drehend antreibbares Antriebsglied 697 in einem ersten Lagerelement 677 drehbeweglich gelagert. Das Antriebsglied 697 ist bevorzugt koaxial zum Aufnahmeabschnitt 606 angeordnet und dient zum Antrieb eines Abtriebsglieds 698, z. B. über eine zumindest formschlüssige Verbindung, wobei das Abtriebsglied 698 ebenfalls drehbeweglich im Vorsatzgehäuse 610 gelagert ist, beispielhaft in einem Lager- element 623, und z. B. zur Aufnahme des Schrauberbits 150 von Fig. 1 ausgebildet sein kann. An diesem Abtriebsglied 698 ist im Bereich des Lagerelements 623 an dessen dem Schlagwerk 640 zugewandter axialer Seite ein Sicherungsglied 624, bevorzugt ein Sicherungsring, angeordnet, um ein Ausrutschen des Abtriebsglieds 698 aus dem Vorsatzgehäuse 610 zu verhindern. An der vom Schlagwerk 640 abgewandten axialen Seite des Lagerelements 623 liegt ein

Stützring 625 zum Abstützen eines Federelements 626 an, das gegen ein im Aufnahmeabschnitt 606 über einen Sicherungsring 628 gesichertes, tellerförmiges Beaufschlagungsglied 627 anliegt. Das nach Art einer Druckfeder ausgebildete Federelement 626 spannt den Aufnahmeabschnitt 606 und somit das Abtriebsglied 698 in eine vom Vorsatzgehäuse 610 wegweisende axiale Richtung, wie mit einem Pfeil 601 angedeutet, vor. Bevorzugt ist das Abtriebsglied 698 eine dem Aufnahmeabschnitt 606 zugeordnete, um eine Drehachse 619 drehbare Abtriebsspindel, wobei die Drehachse 619 mit einer entsprechenden Antriebsachse des Schlagwerks 640 bzw. einer entsprechenden Drehachse des Antriebsglieds 697 zusammenfällt. Dementspre- chend ist das Schlagwerk 640 nach Art eines sogenannten„Inline-Schlagwerks" zum unmittelbaren schlagenden Antrieb des Abtriebsglieds bzw. der Abtriebsspindel 698 im Schlagbetrieb des Schlagwerkvorsatzes 600 ausgebildet, wobei das Abtriebsglied bzw. die Abtriebsspindel 698 dazu ausgebildet ist, entsprechende Schlagimpulse unmittelbar auf das darin angeordnete Einsatzwerkzeug 150 von Fig. 1 zu übertragen. Das Abtriebsglied bzw. die Abtriebsspindel 698 umfasst eine Schlagfläche 696, auf die im Schlagbetrieb ein Schlagkörper 641 des Schlagwerks 640 schlägt. Zur Dämpfung der Schlagimpulse bzw. einer hierdurch entstehenden Rückkopplung auf das Vorsatzgehäuse 610 sowie zur Dämpfung von durch den Aufnahmeabschnitt 606 auf das Vorsatzgehäuse 610 übertragenen Vibrationen ist im Vorsatzgehäuse 610 ein Dämpfungsglied 622 vorgesehen, das über ein Sicherungselement 621 , bevorzugt einen Sicherungsring, im Bereich des Lagerelements 623 fixiert ist.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Schlagwerk 640 einen mit einem nach Art einer Druckfeder ausgebildeten Federelement 642 federbeaufschlagten

Schlagkörper 641 auf, der über eine Kugelführung 680 mit einem zugeordneten Federspannglied 646 gekoppelt ist. Der Schlagkörper 641 ist bevorzugt zur Ausführung von axial ausgerichteten Schlägen, d. h. Schlägen in Richtung des Pfeils 601 , gegen die Abtriebsspindel 698 vorgesehen. Das Federspannglied 646 ist beispielhaft hülsenförmig ausgebildet und mit seinem vorderen, dem Schlagkörper 641 zugewandten axialen Ende 643 in diesem aufgenommen, wobei im Bereich zwischen dem Federspannglied 646 und dem Schlagkörper 641 ein kugelförmiges Spannelement 645 angeordnet ist. Dieses ist einerseits in einer radialen Ausnehmung 644 des Schlagkörpers 641 angeordnet und kann andererseits in einer am Innenumfang des Federspannglieds 646 ausgebildeten Steuerkurve

647 abrollen. Die radiale Ausnehmung 644 des Schlagkörpers 641 ist an dessen Innenumfang ausgebildet und kann z. B. über eine diametral gegenüberliegende Durchgriffsbohrung 649 durch ein Durchführen eines entsprechenden Bohrwerkzeugs erstellt werden.

Die in Fig. 6 gezeigte Position des kugelförmigen Spannelements 645 entspricht illustrativ einer Spannposition, in der das Federelement 642 maximal gespannt ist, sodass durch Freigeben des Spannelements 645 ein axialer Schlag durch den Schlagkörper 641 gegen die Abtriebsspindel 698 ermöglicht wird. Nach Ausführen eines derartigen Schlags ist das Spannelement 645 in einer gestrichelt angedeuteten Ruheposition 689.

An seinem vom Schlagkörper 641 abgewandten axialen Ende nimmt das Federspannglied 646 das Antriebsglied 697 auf, wobei das Federspannglied 646 drehbeweglich und unabhängig vom Antriebsglied 697 auf diesem drehbar angeordnet ist. Zum Antrieb des Federspannglieds 646 dient bevorzugt ein im Schlagbe- trieb des Schlagwerks 640 aktivierbares Übersetzungsgetriebe 700, das hier illustrativ nach Art eines einstufigen Planetengetriebes mit einem vom Antriebsglied 697 antreibbaren Planetenträger 615 und mehreren Planetenrädern 682 ausgebildet wird. Diese sind über eine Drehmitnahmeverzahnung 648 antriebstechnisch mit dem Federspannglied 646 gekoppelt und in einem zugeordneten Hohlrad 650 angeordnet. Dieses ist gehäusefest und verdrehgesichert im Vorsatzgehäuse 610 angeordnet und hat ein dem Schlagkörper 641 zugewandtes axiales Ende, in dem ein Lagerelement 679, z. B. ein Wälzlager, zur drehbeweglichen Lagerung des Federspannglieds 646 bevorzugt radial und axial unbeweglich angeordnet ist, sowie ein vom Schlagkörper 641 abgewandtes und der Vor- satzschnittstelle 602 zugewandtes axiales Ende, an dem die Planetenräder 682 angreifen.

Gemäß einer Ausführungsform ist zur Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks 640 eine bevorzugt durch eine axiale Verschiebung der Abtriebs- spindel 698 entgegen der Federkraft des als Leerlauffeder wirkenden Federelements 626 und entgegen der Richtung des Pfeils 601 betätigbare Einrückkupplung 620 vorgesehen. Diese ist bevorzugt dazu ausgebildet, bei einer Betätigung durch die in Fig. 6 in einer zugeordneten Leerlaufstellung gezeigte Abtriebsspindel 698 einen Antrieb des Federspannglieds 646 durch das Übersetzungsge- triebe 700 zum Spannen und Freigeben des Federelements 642 über den

Schlagkörper 641 zu ermöglichen. Um hierbei eine Betätigung der Einrückkupplung 620 durch die Abtriebsspindel 698 zu ermöglichen, hat diese bevorzugt ein konusförmiges axiales Ende 699, das im Antriebsglied 697 angeordnet ist und zum Eingriff mit der Einrückkupplung 620 im Schlagbetrieb des Schlagwerks 640 vorgesehen ist. Die Funktionsweise der Einrückkupplung 620 ist unten bei Fig. 7 beschrieben. Die Funktionsweise des Schlagwerks 640 sowie weitere Einzelheiten zu Bauteilen hiervon sind in der DE 10 2013 208 882.5 beschrieben, deren Offenbarung explizit in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung hiervon verzichtet werden kann.

Das Antriebsglied 697 hat ein vom Antriebsabschnitt 604 abgewandtes, freies Ende 669, an dem vorteilhaft eine Mehrkant-Mitnahmekontur 665, insbesondere eine Sechskant-Mitnahmekontur, ausgebildet ist. Die Mehrkant-Mitnahmekontur

665 ist zu der Mehrkant-Innenaufnahme 147 der Werkzeugaufnahme 140 korrespondierend ausgebildet. Die Mehrkant-Mitnahmekontur 665 ist dazu vorgesehen, von der Mehrkant-Innenaufnahme 147 der Handwerkzeugmaschine 100 drehend angetrieben zu werden.

An dem freien Ende 669 ist ein zumindest bereichsweise hülsen- bzw. rohrformig ausgebildetes Winkeleinstellelement 672 angeordnet, durch das das Antriebsglied 697 zumindest abschnittsweise durchgreift. Das Winkeleinstellelement weist einen Grundkörper 673 auf. Der Grundkörper 673 ist bevorzugt starr, d. h. axial und radial unbeweglich, mit dem Vorsatzgehäuse 610 verbunden und/oder einstückig mit diesem ausgebildet. Illustrativ hat der Grundkörper 673 an seinem dem Antriebsabschnitt 604 zugewandten axialen Ende einen äußeren Ringkragen 609, der axial und radial unbeweglich im Vorsatzgehäuse 610 angeordnet ist, z. B. durch Einpressen oder Verklemmen, und axial gegen das Hohlrad 650 anliegt. Dieser Ringkragen 609 ist an seinem Innenumfang bevorzugt als Aufnahme für den Planetenträger 615 ausgebildet. An seinem anderen axialen Ende 671 ist eine stirnseitige Winkeleinstellverzahnung 674 vorgesehen. Zwischen dem äußeren Ringkragen 609 und der Winkeleinstellverzahnung 674 weist der Grundkörper 673 einen hülsenförmigen Abschnitt 608 auf, welcher einen Auf- nahmebereich 675 in Form eines inneren Hohlraums zur Aufnahme des mit mindestens einem Verriegelungselement 148 und einer Betätigungshülse 149 versehenen Bithalters 145 der Werkzeugaufnahme 140 ausbildet.

Darüber hinaus bildet das Antriebsglied 697 ein Betätigungsglied 688 aus, das das Antriebsglied 697 zumindest abschnittsweise hülsenförmig umgreift und das zur Beaufschlagung der Verriegelungshülse 149 von Fig. 5 ausgebildet ist. Alternativ hierzu können das Antriebsglied 697 und das Betätigungsglied 688 auch zwei- oder mehrstückig ausgebildet sein. Das Betätigungsglied 688 ist beispielhaft im Inneren des Winkeleinstellelements 672 angeordnet und bevorzugt radial von diesem beabstandet. Die Vorsatzschnittstelle 602 dient zur Befestigung des Schlagwerkvorsatzes 600 an einer zugeordneten Handwerkzeugmaschine, z. B. der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 , bzw. deren Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5, und weist illustrativ eine Winkelpositionseinstelleinheit 670 auf, der das Winkeleinstellelement 672 zugeordnet ist, sowie eine Verriegelungseinheit 660. Die Verrie- gelungseinheit 660 ist dazu ausgebildet, in einem Verriegelungszustand den

Schlagwerkvorsatz 600 zum Betrieb an der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen Winkelposition an dieser zu verriegeln und in einem Entriegelungszustand ein Abziehen des Schlagwerkvorsatzes 600 von der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen. Die Winkelpositionseinstelleinheit 670 ist dazu ausgebildet, eine Einstellung der vorgegebenen Winkelposition des Schlagwerkvorsatzes 600 zum Betrieb an der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen. Hierbei ist die Winkelpositionseinstelleinheit 670 gemäß einer Ausführungsform im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 betätigbar, um eine Änderung der vorgegebenen Winkelposition zu ermöglichen. Eine derartige Betätigung zur Änderung der vorgegebenen Winkelposition erfolgt bevorzugt durch eine kombinierte Längs- und Drehbewegung des Vorsatzgehäuses 610.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Verriegelungseinheit 660 einen Verriegelungskörper 632 und einen drehbeweglich in diesem gelagerten, federbeauf- schlagten Zentrierkörper 681 auf. Dieser Zentrierkörper 681 ist über geeignete

Befestigungselemente 683, z. B. Schrauben, an einem axialen Endkragen 605 des Winkeleinstellelements 672 verdrehgesichert befestigt, in dem das Lagerelement 677 angeordnet ist. An einem vom Antriebsabschnitt 604 abgewandten axialen Ende des Zentrierkörpers 681 hat dieser mindestens ein Zentrierglied 631 , das z. B. mindestens zwei bogenförmige, in Längsrichtung des Schlagwerkvorsatzes 600, d. h. entgegen der Richtung 601 , abgeschrägte Zentrierbereiche 676, 678 aufweist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Zentrierglied 631 lediglich beispielhaft die mindestens zwei bogenförmigen, abgeschrägten Zentrierbereiche 676, 678 aufweist und nicht zur Einschränkung der Erfindung. Das Zentrierglied 631 kann vielmehr auch einen einzelnen, nach Art eines Kegelstumpfs ausgebildeten Zentrierbereich aufweisen. Der Verriegelungskörper 632 hat bevorzugt mindestens zwei Verriegelungselemente 666, 668, die beispielhaft nach Art von Bajonetten zur Ausbildung einer Bajonett-Verbindung ausgebildet sind. Des Weiteren ist am Außenumfang dieses Verriegelungskörpers 632 exemplarisch ein Betätigungsring 664 angeordnet, der zur Verriegelung des Verriegelungskörpers 632 an der Handwerkzeugmaschine betätigbar ist, wobei der Verriegelungskörper 632 und der Betätigungsring 664 einstückig ausgebildet sein können.

Im Bereich zwischen dem Verriegelungskörper 632 und dem Betätigungsring 664 ist bevorzugt ein optionales, zumindest bereichsweise federndes Sperr- und Blockierglied 607 angeordnet. Dieses ist zumindest abschnittsweise am Verriegelungskörper 632 und/oder dem Betätigungsring 664 lagefixiert und dazu ausgebildet, im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 eine Verdrehung des Verriegelungskörpers 632 von seiner Verriegelungsstellung in seine

Entriegelungsstellung zu verhindern, wobei das Sperr- und Blockierglied 607 bevorzugt mit dem der Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 zugeordneten Sperrelement 555 von Fig. 5 zusammenwirkt. Hierbei ist der Betätigungsring 664 bevorzugt dazu ausgebildet, das Sperr- und Blockierglied 607 im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 zumindest abschnittsweise gegen die Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 zu beaufschlagen. Das Sperr- und Blockierglied 607 ist hierbei dazu ausgebildet, den Betätigungsring 664 im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 in einer Blockierstellung am Verriegelungskörper 632 zu blockieren, in der der Betätigungsring 664 das Sperr- und Blockierglied 607 zumindest abschnittsweise gegen die Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 beaufschlagt, um eine selbsttätige Verdrehung des Betätigungsrings 664 relativ zum Verriegelungskörper 632 zu verhindern.

Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt des Schlagwerkvorsatzes 600 von Fig. 6 zur Verdeutlichung des Übersetzungsgetriebes 700 und der Einrückkupplung 620. Diese hat mindestens ein und bevorzugt mehrere, illustrativ vier, Kupplungsglieder 712,

714 (und 812, 814 in Fig. 8), die in zugeordneten Öffnungen des Antriebsglieds 697 angeordnet sind und hierbei von einem optionalen Spannelement, z. B. einem O-Ring oder geeigneten Druckfedern, radial einwärts beaufschlagt werden können. Die Kupplungsglieder 712, 714 sind hier beispielhaft in ihren radial äu- ßeren Kupplungspositionen gezeigt, in denen diese das Antriebsglied 697 drehfest mit dem Planetenträger 615 verbinden, sodass das Übersetzungsgetriebe 700 aktiviert ist und das Federspannglied 646 somit durch dessen Übersetzung schneller angetrieben wird, als die Abtriebsspindel 698.

Darüber hinaus zeigt Fig. 7 die kugelförmigen Kupplungsglieder 712, 714 in ihren radial inneren, gestrichelt bzw. transparent angedeuteten Leerlaufpositionen, in denen die Kupplungsglieder 712, 714 im Vergleich zu ihren Kupplungspositionen weiter radial einwärts positioniert sind. Aus diesen Leerlaufpositionen können die kugelförmigen Kupplungsglieder 712, 714 durch eine Beaufschlagung durch das konusförmige axiale Ende 699 der Abtriebsspindel 698 in ihre Kupplungspositionen verfahren und dort von der Abtriebsspindel 698 gehalten werden. Dies wird erreicht durch die bei Fig. 6 beschriebene, axiale Verschiebung der Abtriebsspindel 698 gegen die von der Leerlauffeder 626 von Fig. 6 aufgebrachte Federkraft, wobei bei einer Freigabe der Abtriebsspindel 698 diese von der Leerlauffeder 626 von Fig. 6 wieder in ihre Leerlaufstellung zurück verfahren bzw. gedrückt wird.

Fig. 8 zeigt die Einrückkupplung 620 des Schlagwerkvorsatzes 600 von Fig. 6 und 7 zur Verdeutlichung der kugelförmigen Kupplungsglieder 712, 714 sowie zweier weiterer kugelförmigen Kupplungsglieder 812, 814. Diese sind einerseits in ihren Leerlaufpositionen gezeigt und darüber hinaus in gestrichelter Form in ihren Kupplungspositionen angedeutet, in denen sie abschnittsweise in das Antriebsglied 697 und abschnittsweise in zugeordnete, kalottenförmige Aussparungen 828, 824, 822 bzw. 826 des Planetenträgers 615 eingreifen.

Die Befestigungsschnittstelle 170 nach Fig. 1 und die Befestigungsschnittstelle 550 nach Fig. 5 sind jeweils beispielhaft ausgewählt. Zum Beispiel kann die Befestigungsschnittstelle 170 alternativ auch für die Befestigung des Schlagwerkvorsatzes 600 verwendet werden und die Befestigungsschnittstelle 550 kann alternativ auch für die Befestigung der Schlagwerkvorsätze 300 oder 400 verwendet werden. Die Befestigungsschnittstellen 170, 550 sind dazu ausgebildet, eine axiale Sicherung sowie eine Verdrehsicherung des Werkzeugvorsatzes 300, 400, 600 an einem feststehenden Gehäusebauteil, insbesondere dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 1 10, der Handwerkzeugmaschine 100 zu bewerkstelligen.

Alternative Ausführungsformen der Befestigungsschnittstelle sowie der Sicherungselemente zur axialen Sicherung und Sicherungselemente zur Verdrehsicherung sind möglich. Eine alternative Befestigungsschnittstelle mit den entspre- chenden Sicherungselementen ist zum Beispiel beschrieben in DE 10 201 1 084 495 A1 , deren Offenbarung explizit in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung hiervon verzichtet werden kann. Weitere alternative Sicherungselemente sind ebenfalls möglich. So kann zum Beispiel als axiales Sicherungselement auch ein Spannelement, zum Beispiel ein Spannhebel, am Werkzeugvorsatz dienen, welches mit einer am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine umlaufenden Nut zusammenwirkt. In einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Verriegelung eines Werkzeugvorsatzes an einer Handwerkzeugmaschine sind Sicherungselemente zur Verdrehsicherung an einem feststehenden Gehäusebauteil wie dem Werkzeuggehäuse und/oder dem Getriebegehäuse, ausgebildet. Die Verdrehsicherungselemente können zum Beispiel Verriegelungsvorsprünge sein, für die korrespondierende Verriegelungsaussparungen an dem Werkzeugvorsatz vorgesehen sind. Sicherungselemente zur axialen Sicherung hingegen sind an der Abtriebsspindel bzw. dem Bithalter der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Als Axialsicherungselement kann dabei eine an der Umfangsfläche des Bithalters umlaufende Nut vorhanden sein. Dementsprechend ist an dem Werkzeugvorsatz zumindest ein mit der Nut zusammenwirkender Verriegelungskörper, zum Beispiel eine Verriegelungskugel, angeordnet. Zwecks Verriegelung greift der Verriegelungskörper in die Nut an dem Bithalter ein.