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Title:
TOOL-CARRIER FOR A PUNCHING TOOL, SYSTEM WHICH HAS A PROCESSING MACHINE, A TOOL-CARRIER, AND A LIFTING MEANS, AND METHOD FOR CHANGING A PUNCHING TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/099114
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool-carrier (926) for a punching tool (915). The tool-carrier (926) has at least three storage spaces for supporting at least one respective punching tool (915). At least one storage space of the at least three storage spaces has at least one drawing element (927), wherein the at least one drawing element (927) can be drawn in the longitudinal direction of the storage space. The invention likewise relates to a system having a processing machine (01), at least one tool-carrier (926), and at least one lifting means (923) and to a method for changing punching tools (915) of a punch assembly (900) of a processing machine (01).

Inventors:
LEHRIEDER ERWIN (DE)
UGLJESA SENAD (DE)
DEPPISCH BASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/080816
Publication Date:
June 08, 2023
Filing Date:
November 04, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B26F1/38; A47B88/40; B23B29/24; B23Q3/155; B25H3/02; B26D5/00; B26F1/44; E05B65/463
Domestic Patent References:
WO2012127086A12012-09-27
WO2020102900A12020-05-28
Foreign References:
DE202015100644U12015-02-24
EP0519661A11992-12-23
EP3620267A12020-03-11
CA1236873A1988-05-17
US4615095A1986-10-07
EP3153804A12017-04-12
US20110006652A12011-01-13
CN213889992U2021-08-06
DE102013214607A12014-02-06
EP2724797A12014-04-30
DE102020123402B32021-08-12
DE102010006878A12010-09-16
DE202005019797U12007-04-19
DE10159393A12002-07-04
DE102009028203A12011-02-17
DE19962425B42004-01-29
DE202004018151U12005-01-20
DE102007003975A12008-07-31
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
86

Ansprüche

1. Werkzeugträger (926) von Stanzwerkzeug (915), wobei der Werkzeugträger (926) mindestens drei Lagerplätze zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug (915) aufweist, wobei mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze mindestens ein Auszugselement (927) aufweist, wobei das mindestens eine Auszugselement (927) in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbar ist.

2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (915) als Stanzwerkzeug (915) mindestens eines Stanzzylinders (901) ausgebildet ist.

3. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung des Lagerplatzes eine Richtung mit größerer horizontaler Komponente ist, welche Richtung parallel zu einer längsten Seite des Lagerplatzes orientiert ist.

4. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (926) als Werkzeugwagen (926) ausgebildet ist.

5. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei Lagerplätze in vertikaler Richtung (V) untereinander angeordnet sind.

6. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) in Längsrichtung des Lagerplatzes mindestens eine Lagerposition und mindestens eine ausgezogene Position aufweist. 87 Werkzeugträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) selbsttätig von der ausgezogenen Position in die Lagerposition gelangt. Werkzeugträger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) ein Schienenführungssystem aufweist, dass das Schienenführungssystem des mindestens einen Auszugselements (927) eine Neigung aufweist, wobei der Bereich des Schienenführungssystems, welcher der Lagerposition entspricht, in vertikaler Richtung (V) unterhalb des Bereichs des Schienenführungssystems, welcher der ausgezogenen Position entspricht, angeordnet ist. Werkzeugträger nach Anspruch 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) mindestens eine Arretierung zum Verbleiben in der ausgezogenen Position aufweist und/oder mit mindestens einem Halteelement zum Verbleiben in der ausgezogenen Position zusammenwirkend ausgebildet ist. Werkzeugträger nach Anspruch 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine ausgezogene Position des mindestens einen Auszugselements (927) in einer Richtung mit größerer horizontaler Komponente zu der mindestens einen Lagerposition versetzt angeordnet ist. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei Lagerplätze jeweils mindestens ein in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbares Auszugselement (927) aufweisen. 88 Werkzeugträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (926) mindestens ein Verschlussmittel aufweist, welches ein Herausziehen eines Auszugselements (927) eines zweiten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze verhindernd ausgebildet ist, sobald das mindestens eine Auszugselement (927) eines ersten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze in der ausgezogenen Position angeordnet ist. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz mindestens zwei Auszugselemente (927) aufweist, welche orthogonal zu der vertikalen Richtung (V) zueinander beabstandet und zueinander parallel angeordnet sind. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) als Zylindermantelsegment ausgebildet ist und/oder dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) halbschalenförmig ausgebildet ist. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens zwei der mindestens drei Lagerplätze jeweils ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug (915) angeordnet ist, dass mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze für die Anordnung von auszuwechselndem Stanzwerkzeug (915) frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug (915) ist. System aufweisend eine Bearbeitungsmaschine (01), wobei die Bearbeitungsmaschine (01) mindestens ein Stanzaggregat (900) zur Bearbeitung von Substrat (02) aufweist, wobei das System mindestens einen Werkzeugträger 89

(926) aufweist, wobei der mindestens eine Werkzeugträger (926) mindestens drei Lagerplätze zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug (915) aufweist, wobei das System mindestens ein Hubmittel (923) aufweist, wobei das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens einen Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze von Stanzwerkzeug (915) in vertikaler Richtung (V) verstellend ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Hubmittel (923) den mindestens einen Werkzeugträger (926) mit dem mindestens einen Lagerplatz in vertikaler Richtung (V) verstellend ausgebildet ist. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens eine Wechselposition und mindestens eine Wartungsposition aufweist, dass die mindestens eine Wechselposition in vertikaler Richtung (V) über der mindestens einen Wartungsposition angeordnet ist. System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) die mindestens drei Lagerplätze von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug (915) in vertikaler Richtung (V) verstellend ausgebildet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzaggregat (900) mindestens einen Stanzzylinder (901) aufweist und/oder dass das Stanzwerkzeug (915) als Stanzwerkzeug (915) mindestens eines Stanzzylinders (901) ausgebildet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz mindestens ein Auszugselement (927) aufweist, dass das mindestens eine Auszugselement (927) in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbar ist und/oder dass das mindestens eine Auszugselement (927) in Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes mindestens eine Lagerposition und mindestens eine ausgezogene Position aufweist. 90 System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) des mittels des mindestens einen Hubmittels (923) in der Wechselposition angeordneten Lagerplatzes in Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes die mindestens eine Lagerposition und die mindestens eine ausgezogene Position aufweist. System nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung des Lagerplatzes parallel zu der Rotationsachse des mindestens einen Stanzzylinders (901) orientiert ist, wenn der mindestens eine Lagerplatz in dessen Wechselposition angeordnet ist und/oder dass die Längsrichtung des Lagerplatzes eine Richtung mit größerer horizontaler Komponente ist, welche Richtung parallel zu einer längsten Seite des Lagerplatzes orientiert ist und/oder dass die Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes in Richtung der längsten Ausdehnung des Stanzwerkzeuges (915) orientiert ist, wenn das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) auf dem mindestens einen Lagerplatz angeordnet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei Lagerplätze in vertikaler Richtung (V) untereinander angeordnet sind. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei Lagerplätze jeweils mindestens ein in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbares Auszugselement (927) aufweisen. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) für jeden Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze eine Wechselposition aufweist. 91 System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselpositionen der voneinander verschiedenen Lagerplätze in vertikaler Richtung (V) voneinander beabstandet und/oder zueinander versetzt angeordnet sind. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze oberhalb der mindestens einen Wartungsposition und zusätzlich oberhalb oder unterhalb des in der Wechselposition angeordneten Lagerplatzes angeordnet ist, wenn ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze in dessen Wechselposition angeordnet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Lagerplätze der mindestens drei Lagerplätze einzuwechselndes Stanzwerkzeug (915) aufweisen, dass mindestens ein weiterer Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug (915) ist und/oder dass der mindestens eine weitere Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze mindestens ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug (915) aufweist. System nach Anspruch 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzaggregat (900) mindestens ein Podest (924) aufweist, dass zumindest ein Teil des mindestens einen Podests (924) in Transportrichtung (T) vor dem mindestens einen Stanzzylinder (901) und/oder nach dem mindestens einen Stanzzylinder (901) angeordnet ist und/oder anordenbar ist. System nach Anspruch 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzaggregat (900) in Transportrichtung (T) nach dem mindestens einen 92

Stanzzylinder (901) mindestens ein Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall aufweist, dass das mindestens eine Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall durch mindestens einen Bediener begehbar ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) an dem mindestens einen Stanzaggregat (900) angeordnet und/oder anordenbar ist und/oder dass das mindestens eine Hubmittel (923) entlang der Querrichtung (A) versetzt zu dem mindestens einen Stanzaggregat (900) angeordnet und/oder anordenbar ist. System nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 , dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz bei dem in der mindestens einen Wechselposition angeordneten Hubmittel (923) in vertikaler Richtung (V) im Wesentlichen auf Höhe des mindestens einen Stanzzylinders (901) und/oder im Wesentlichen auf Höhe mindestens eines Gegenstanzzylinders (902) angeordnet ist. System nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz bei dem in der mindestens einen Wartungsposition angeordneten Hubmittel (923) in vertikaler Richtung (V) unterhalb des mindestens einen Stanzzylinders (901) angeordnet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) an dem mindestens einen Hubmittel (923) angeordnet und/oder anordenbar ist. 93 System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) lösbar von dem mindestens einen Hubmittel (923) ausgebildet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens einen Aufnehmer (929) aufweist, welcher den mindestens einen Werkzeugträger (926) an dem mindestens einen Hubmittel (923) befestigend ausgebildet ist. System nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Aufnehmer (929) um eine horizontale Achse schwenkbar ist und/oder schwenkend ausgebildet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens eine Hubsäule aufweist. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz mindestens zwei Auszugselemente (927) aufweist, welche orthogonal zu der vertikalen Richtung (V) zueinander beabstandet und zueinander parallel angeordnet sind. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) das mindestens eine Auszugselement (927) und mindestens ein Verschlussmittel aufweist, welches ein Herausziehen eines Auszugselements (927) eines zweiten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze verhindernd ausgebildet ist, sobald das mindestens eine Auszugselement (927) eines ersten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze in der ausgezogenen Position angeordnet ist. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) selbsttätig von der ausgezogenen Position in die Lagerposition gelangt. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) ein Schienenführungssystem aufweist, dass das Schienenführungssystem des mindestens einen Auszugselements (927) eine Neigung aufweist, wobei der Bereich des Schienenführungssystems, welcher der Lagerposition entspricht, in vertikaler Richtung (V) unterhalb des Bereichs des Schienenführungssystems, welcher der ausgezogenen Position entspricht, angeordnet ist. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) mindestens eine Arretierung zum Verbleiben in der ausgezogenen Position aufweist und/oder mit mindestens einem Halteelement zum Verbleiben in der ausgezogenen Position zusammenwirkend ausgebildet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens einen Taster zur Steuerung der Verstellung aufweist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) als Werkzeugwagen (926) ausgebildet ist. System nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine ausgezogene Position des mindestens einen Auszugselements (927) in einer Richtung mit größerer horizontaler Komponente zu der mindestens einen Lagerposition versetzt angeordnet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) als Zylindermantelsegment ausgebildet ist und/oder dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) halbschalenförmig ausgebildet ist. 96 System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass das System mindestens ein Hebezeug (931) zur Handhabung von mindestens einem Stanzwerkzeug (915) aufweist, dass das mindestens eine Hebezeug (931) mindestens ein Übernahmemittel (933) zum Halten des mindestens einen Stanzwerkzeugs (915) aufweist. System nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Übernahmemittel (933) eine Übernahmeposition und eine Übergabeposition aufweist, dass das mindestens eine Übernahmemittel (933) mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug (915) aufweist, dass die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug (915) eine einem handzuhabenden Stanzwerkzeug (915) zugewandte Oberfläche aufweist, dass ein auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehender Vektor in der Übergabeposition in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders (901) orientiert ist, dass der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert ist, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad) und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad) aufweist. System nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine in der Übergabeposition angeordnete Übernahmemittel (933) mindestens ein Stanzwerkzeug (915) in mindestens einer Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder (901) positionierend und/oder das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) von dessen Arbeitsposition entfernend ausgebildet ist. System nach Anspruch 48 oder 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hebezeug (931) entlang eines Übergabeweges von Stanzwerkzeug (915) zwischen dem mindestens einen Hubmittel (923) und dem mindestens einen Stanzzylinder (901) angeordnet ist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder 50 oder 51 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsmaschine (01) zumindest ein Druckaggregat (600) aufweist. System nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30 oder 31 oder 32 oder 33 oder 34 oder 35 oder 36 oder 37 oder 38 oder 39 oder 40 oder 41 oder 42 oder 43 oder 44 oder 45 oder 46 oder 47 oder 48 oder 49 oder 50 oder 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) eine Bewegung lediglich in und/oder entgegen der vertikalen Richtung V durchführend ausgebildet ist. Verfahren zum Wechseln von Stanzwerkzeug (915) eines Stanzaggregats (900) einer Bearbeitungsmaschine (01), wobei mindestens ein Werkzeugträger (926) mindestens einen Lagerplatz von Stanzwerkzeug (915) aufweist, wobei der mindestens eine Lagerplatz durch Verstellung in vertikaler Richtung (V) mittels mindestens eines Hubmittels (923) in mindestens einer Wechselposition oder in mindestens einer Wartungsposition angeordnet wird, wobei das mindestens eine Hubmittel (923) den mindestens einen Werkzeugträger (926) in vertikaler Richtung (V) von der mindestens einen Wartungsposition in die mindestens eine Wechselposition oder umgekehrt verstellt. 98 Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (915) mindestens eines Stanzzylinders (901) des Stanzaggregats (900) gewechselt wird. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wechselposition in vertikaler Richtung (V) über der mindestens einen Wartungsposition angeordnet wird. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine an dem mindestens einen Stanzaggregat (900) angeordnete und/oder das in Querrichtung (A) versetzt zu dem mindestens einen Stanzaggregat (900) angeordnete Hubmittel (923) den mindestens einen Lagerplatz in vertikaler Richtung (V) verstellt. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) mindestens drei Lagerplätze zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug (915) aufweist, dass das mindestens eine Hubmittel (923) die mindestens drei Lagerplätze von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug (915) in vertikaler Richtung (V) verstellt. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hubmittel (923) die mindestens drei in vertikaler Richtung (V) voneinander beabstandete und/oder zueinander versetzt angeordnete und/oder untereinander angeordnete Lagerplätze von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug (915) in vertikaler Richtung (V) verstellt. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug (915) oder 99 mindestens ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug (915) auf jeweils mindestens einem Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers (926) in einer Lagerposition angeordnet wird. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz mindestens ein Auszugselement (927) aufweist, dass das mindestens eine Auszugselement (927) in Längsrichtung des Lagerplatzes von einer Lagerposition in eine ausgezogene Position oder umgekehrt bewegt wird, wenn der mindestens eine Lagerplatz in dessen Wechselposition angeordnet ist. Verfahren nach Anspruch 61 , dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung des Lagerplatzes parallel zu der Rotationsachse des mindestens einen Stanzzylinders (901) orientiert ist, wenn der mindestens eine Lagerplatz in dessen Wechselposition angeordnet ist und/oder dass die Längsrichtung des Lagerplatzes eine Richtung mit größerer horizontaler Komponente ist, welche Richtung parallel zu einer längsten Seite des Lagerplatzes orientiert ist und/oder dass die Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes in Richtung der längsten Ausdehnung des Stanzwerkzeuges (915) orientiert ist, wenn das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) auf dem mindestens einen Lagerplatz angeordnet ist. Verfahren nach Anspruch 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug (915) von dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement (927) entnommen wird. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Einwechseln mindestens eines einzuwechselnden Stanzwerkzeugs (915) mindestens ein 100 auszuwechselndes Stanzwerkzeug (915) von dessen Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder (901) auf mindestens einem unbelegten Lagerplatz abgelegt wird. Verfahren nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz, auf welchem das auszuwechselnde Stanzwerkzeug (915) abgelegt wird, vor dem Ablegen des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs (915) in der ausgezogenen Position angeordnet wird. Verfahren nach Anspruch 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens zwei der mindestens drei Lagerplätze jeweils ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug (915) angeordnet wird, dass mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze für die Anordnung von auszuwechselndem Stanzwerkzeug (915) vor dem Ablegen des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs (915) frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug (915) ist. Verfahren nach Anspruch 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verschlussmittel des Werkzeugträgers (926) ein Herausziehen eines Auszugselements (927) eines zweiten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze verhindert, sobald das mindestens eine Auszugselement (927) eines ersten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze in der ausgezogenen Position angeordnet wird. Verfahren nach Anspruch 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) selbsttätig von der ausgezogenen Position in die Lagerposition gelangt. Verfahren nach Anspruch 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 101

68, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) ein Schienenführungssystem aufweist, dass das Schienenführungssystem des mindestens einen Auszugselements (927) eine Neigung aufweist, wobei der Bereich des Schienenführungssystems, welcher der Lagerposition entspricht, in vertikaler Richtung (V) unterhalb des Bereichs des Schienenführungssystems, welcher der ausgezogenen Position entspricht, angeordnet ist. Verfahren nach Anspruch 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auszugselement (927) in der ausgezogenen Position durch mindestens eine Arretierung und/oder mit mindestens einem Halteelement gehalten wird. Verfahren nach Anspruch 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69 oder 70, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze oberhalb der mindestens einen Wartungsposition und zusätzlich oberhalb oder unterhalb des in der Wechselposition angeordneten Lagerplatzes angeordnet ist, wenn ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze in dessen Wechselposition angeordnet wird. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69 oder 70 oder 71, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzaggregat (900) mindestens ein Podest (924) aufweist und sich zumindest ein Teil des mindestens einen Podests (924) in Transportrichtung (T) vor dem mindestens einen Stanzzylinder (901) und/oder nach dem mindestens einen Stanzzylinder (901) erstreckt und/oder dass das mindestens eine Stanzaggregat (900) in Transportrichtung (T) nach dem mindestens einen Stanzzylinder (901) mindestens ein Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall aufweist und das mindestens 102 eine Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall durch mindestens einen Bediener begehbar ist. Verfahren nach Anspruch 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69 oder 70 oder 71 oder 72, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerplatz bei dem in der mindestens einen Wechselposition angeordneten Hubmittel (923) in vertikaler Richtung (V) im Wesentlichen auf Höhe des mindestens einen Stanzzylinders (901) und/oder im Wesentlichen auf Höhe mindestens eines Gegenstanzzylinders (902) angeordnet wird und/oder dass der mindestens eine Lagerplatz in der Wartungsposition in vertikaler Richtung (V) unterhalb des mindestens einen Stanzzylinders (901) angeordnet wird. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69 oder 70 oder 71 oder 72 oder 73, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) von dem mindestens einen Hubmittel (923) nach erfolgtem Wechsel von Stanzwerkzeug (915) gelöst wird und/oder dass das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens einen Aufnehmer (929) aufweist, welcher den mindestens einen Werkzeugträger (926) an dem mindestens einen Hubmittel (923) befestigt. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69 oder 70 oder 71 oder 72 oder 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkzeugträger (926) als Werkzeugwagen (926) ausgebildet ist und/oder dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) als Zylindermantelsegment ausgebildet ist und/oder dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) halbschalenförmig ausgebildet ist und/oder dass das mindestens eine Hubmittel (923) mindestens eine 103

Hubsäule aufweist. Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 oder 56 oder 57 oder 58 oder 59 oder 60 oder 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder 65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 69 oder 70 oder 71 oder 72 oder 73 oder 74 oder 75, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Hebezeug (931) an dem mindestens einen Stanzaggregat (900) angeordnet wird, dass mindestens ein Übernahmemittel (933) des mindestens einen Hebezeugs (931) mit dem mindestens einen Stanzwerkzeug (915) von einer Übernahmeposition in eine Übergabeposition und/oder umgekehrt bewegt wird, dass das mindestens eine Übernahmemittel (933) das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) durch mindestens eine Befestigung hält. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug (915) eine einem handzuhabenden Stanzwerkzeug (915) zugewandte Oberfläche aufweist, dass ein auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehender Vektor in der Übergabeposition in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders (901) orientiert ist, dass der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert ist, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad) und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad) aufweist. Verfahren nach Anspruch 76 oder 77, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) durch das mindestens eine in der Übergabeposition angeordnete Übernahmemittel (933) in eine Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder (901) gebracht wird und/oder dass das mindestens eine Stanzwerkzeug (915) aus der Arbeitsposition von dem mindestens einen Stanzzylinder (901) durch das mindestens eine in der Übergabeposition 104 angeordnete Übernahmemittel (933) abgenommen wird und/oder dass das mindestens eine Hebezeug (931) entlang eines Übergabeweges von Stanzwerkzeug (915) zwischen dem mindestens einen Hubmittel (923) und dem mindestens einen Stanzzylinder (901) angeordnet wird.

Description:
Beschreibung

WERKZEUGTRÄGER VON STANZWERKZEUG, SYSTEM AUFWEISEND EINE BEARBEITUNGSMASCHINE, EINEN

WERKZEUGTRÄGER UND EIN HUBMITTEL UND VERFAHREN ZUM WECHSELN VON STANZWERKZEUG

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger von Stanzwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, ein System aufweisend eine Bearbeitungsmaschine und mindestens einen Werkzeugträger und mindestens ein Hubmittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 16 und ein Verfahren zum Wechseln von Stanzwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 54.

In Bearbeitungsmaschinen für Bogen, insbesondere Wellpappbogen, kommen verschiedene Bearbeitungsaggregate, beispielsweise aufgrund ihrer Geschwindigkeitsvorteile bevorzugt rotative Verarbeitungsverfahren, zum Einsatz. Die Bogen werden mittels zumindest eines Auftragaggregates mit Druckfluid beaufschlagt und zusätzlich oder alternativ durch zumindest eine Formgebungseinrichtung in ihrer Masse und/oder Form und/oder Kontur verändert. Ein besonders geeignetes Auftragverfahren ist der Flexodruck. Der Flexodruck zeichnet sich durch einen Formzylinder mit einer flexiblen Druckform aus. Eine mögliche Formgebungseinrichtung ist üblicherweise eine Stanze, insbesondere eine Rotationsstanze.

Rotationsstanzen weisen üblicherweise Stanzaggregate mit mindestens einem Stanzzylinder und mindestens einem Gegenstanzzylinder auf. Stanzzylinder weisen dabei Stanzwerkzeuge beispielsweise mit Messern auf, welche im Betrieb das Substrat bearbeiten und dabei auch mit dem Gegenstanzzylinder in Kontakt treten. Die Gegenstanzzylinder weisen dabei elastische und widerstandfähige Aufzüge bzw.

Stanzbeläge auf. Bei einem Jobwechsel müssen die Stanzwerkzeuge getauscht werden. Die DE 10 2020 123402 B3 zeigt eine Bearbeitungsmaschine mit zumindest einem Bearbeitungswerk umfassend zumindest einen werkzeugtragenden Stanzzylinder und zumindest einen Gegenstanzzylinder. Das Stanzwerkzeug kann gewechselt werden.

Aus der WO 2012/127086 A1 ist eine Vorrichtung zur Handhabung von Stanzwerkzeug bekannt, um das Stanzwerkzeug in dessen Arbeitsposition auf dem Stanzzylinder zu positionieren. Die Vorrichtung umfasst zwei Griffe, welche an dem Stanzwerkzeug befestigt sind. Mittels der Griffe kann das Stanzwerkzeug vertikal bewegt werden und in einer Ebene senkrecht zum Boden und parallel zur Längsachse des Stanzzylinders gedreht werden.

Beispielsweise werden ebenfalls in von Rotationsstanzen verschiedenen Bearbeitungsaggregaten Wechsel von Bearbeitungswerkzeugen vorgenommen. Allerdings unterscheiden sich diese Werkzeuge erheblich von Stanzwerkzeugen, insbesondere bezüglich ihrer Form, den Größenverhältnissen und/oder deren Gewicht, wodurch erheblich abweichende Anforderungen an die Wechselprozesse gegenüber dem Wechsel von Stanzwerkzeug, insbesondere einer Rotationsstanze, gestellt werden.

Beispielsweise ist durch die DE 102010 006 878 A1 ein Werkzeugwechsel bei Flachbettstanzen bekannt. Es ist eine Stanzanlage mit einer Stanzvorrichtung, einer Ausbrechvorrichtung und einer Nutzentrennvorrichtung offenbart, welche jeweils mit austauschbaren, im Wesentlichen plattenförmigen Werkzeugen bestückt werden. Mittels einer als Hubsäule ausgebildeten Hubvorrichtung werden die in Kassetten angeordneten Werkzeuge aus einem Transportwagen gehoben und so weit über die Höhe eines Podestes der Stanzanlage angehoben, sodass die Kassetten in Richtung der Stanzvorrichtung verschwenkt werden können. Die Werkzeuge werden dann aus den Kassetten gehoben und an deren Arbeitspositionen angebracht.

Die DE 202005 019 797 U1 offenbart ein als Werkzeugwechselvorrichtung ausgebildetes Verschiebemodul. Beispielsweise kommt das Verschiebemodul bei einer Produktionsmaschine mit Stanzwerkzeug zum Einsatz. Das Verschiebemodul weist einen ersten und einen zweiten durch einen Tragrahmen getragenen Rollentisch auf. Der Rollentisch ist jeweils im Wesentlichen horizontal in einer ersten Verschieberichtung zu einem Zielraum einer Maschine hin verschiebbar. Der erste Rollentisch ist um eine vertikale Achse drehbar oder schwenkbar gelagert. Es ist eine Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Verschiebemoduls vorgesehen.

Die DE 101 59 393 A1 offenbart ein Verfahren zur Einbringung eines Druckformzylinders in eine Graviermaschine und zum Ausbringen aus der Graviermaschine, bei dem für den Transport des Druckformzylinders eine Transporteinrichtung, vorzugsweise ein Kran, vorgesehen ist. Die Transporteinrichtung fährt einen Zwischenspeicher für wenigstens einen Druckformzylinder in räumlicher Nähe der Graviermaschine an und es wird der Druckformzylinder vom oder in den Zwischenspeicher in die oder aus der Graviermaschine geladen.

Die DE 102009 028 203 A1 offenbart einen Transportwagen für auswechselbare Zylinder einer Druckmaschine mit Speicherpositionen der Zylinder. Weiter ist eine Handhabungseirichtung mit zumindest einem Hebearm offenbart, der Zylinder durch eine Reihe von vertikalen und/oder horizontalen Bewegungsschritten aus der Druckmaschine in zumindest ein Lager oder den zumindest einen Transportwagen hebt.

Die DE 19962 425 B4 offenbart eine Vorrichtung zum Wechseln eines rotationssymmetrischen Bauteils wie Zylinder oder Walzen in einer Druckmaschine oder Lackiermaschine mittels einer Handhabevorrichtung. Die Handhabevorrichtung weist Greifeinrichtungen zur endseitigen Aufnahme, Lagesicherung und Freigabe des Bauteils auf. Die Handhabevorrichtung besteht nach einer Ausführung aus je einer am Seitengestell angeordneten Dreheinheit und je einer mit der Dreheinheit in Funktionsverbindung stehenden vertikal bewegbaren Lineareinheit. Es sind Lagerstellen vorgesehen, in welche die Bauteile abgelegt oder von dieser aufgenommen werden können.

Stanzwerkzeug, welches nicht im Einsatz in einer Bearbeitungsmaschine ist, wird üblicherweise in einem Werkzeugmagazin gelagert.

Die DE 20 2004 018 151 U1 zeigt eine Verarbeitungsanlage zu Stanzen von Zuschnitten aus Bogen mit einer Stanzvorrichtung mit einem oberen und unteren Stanzwerkzeug. An einer Seite der Stanzvorrichtung ist ein Magazin mit darin angeordneten Stanzwerkzeugen vorgesehen. Das Magazin ist so verfahrbar, dass wahlweise ein vorher bestimmtes Stanzwerkzeug auf Höhe des Bereichs zwischen oberem und unterem Stanzmaschinenteil bewegt werden kann. Zudem ist eine Übergabevorrichtung vorgesehen, die so aufgebaut und angeordnet ist, dass sie ein in einen Stanzmaschinenteil eingesetztes Stanzwerkzeug entnehmen und in dem Magazin ablegen und ein vorher bestimmtes Stanzwerkzeug aus dem Magazin entnehmen und in den entsprechenden Stanzmaschinenteil einsetzen kann.

Ein Regalsystem mit einem Einsatz beispielsweise in der Lagerhaltung, beim Transport von medizinischen Artikeln oder dem Transport von Topfpflanzen in Gärtnereien wird durch die WO 2020 / 102 900 A1 offenbart. Das Regalsystem umfasst eine Vielzahl von an einem Rahmen angeordneten Regalböden. Mindestens ein Regalboden ist vertikal verstellbar. Es kann ein Fach verschiebbar mit jedem Regalboden verbunden sein, wobei das Fach so konfiguriert ist, dass es an jedem Regalboden einen Ablagebereich bereitstellt und dass es in einer seitlichen Richtung verschiebbar ist, um die Zugänglichkeit des Lagerbereichs zu verbessern.

Die DE 102007 003 975 A1 offenbart eine Druckmaschine. Es ist eine Transportvorrichtung mit einem als Schubfach ausgebildetem Magazin mit Aufnahmen für austauschbare Walzen vorgesehen. Das Magazin ist in einer Bestückungsposition über ein Kransystem mit Walzen bestückbar. Dem Magazin oder den Werken der Druckmaschine ist eine Handhabungsvorrichtung zugeordnet, welche Walzen zwischen dem Magazin und dem Werk der Druckmaschine fördert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugträger von Stanzwerkzeug, ein System aufweisend eine Bearbeitungsmaschine und mindestens einen Werkzeugträger und mindestens ein Hubmittel und ein Verfahren zum Wechseln von Stanzwerkzeug zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 , des Anspruches 16 sowie des Anspruches 54 gelöst. Die abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausführungen der gefundenen Lösung.

Mindestens ein Werkzeugträger von Stanzwerkzeug ist vorgesehen. Der Werkzeugträger weist vorzugsweise mindestens drei Lagerplätze zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug auf. Mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze weist vorzugsweise mindestens ein Auszugselement auf. Das mindestens eine Auszugselement ist vorzugsweise in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbar und/oder ausgezogen.

Ein System weist vorzugsweise eine Bearbeitungsmaschine auf. Die Bearbeitungsmaschine weist vorzugsweise mindestens ein Stanzaggregat zur Bearbeitung von Substrat auf. Das mindestens eine Stanzaggregat weist vorzugsweise mindestens einen Stanzzylinder auf. Vorzugsweise weist das System mindestens einen Werkzeugträger auf, welcher vorzugsweise mindestens einen, bevorzugt mindestens drei, Lagerplatz zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug aufweist.

Das System weist vorzugsweise mindestens ein Hubmittel auf. Das mindestens eine Hubmittel weist bevorzugt mindestens eine Wechselposition und mindestens eine Wartungsposition auf. Die mindestens eine Wechselposition ist vorzugsweise in vertikaler Richtung über der mindestens einen Wartungsposition angeordnet. Das mindestens eine Hubmittel ist bevorzugt den mindestens einen Lagerplatz, vorzugsweise den mindestens einen Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze, von Stanzwerkzeug in vertikaler Richtung verstellend ausgebildet. Das mindestens eine Hubmittel ist bevorzugt den mindestens einen Werkzeugträger mit dem mindestens einen Lagerplatz in vertikaler Richtung verstellend ausgebildet.

Es ist vorzugsweise ein Verfahren zum Wechseln mindestens eines Stanzwerkzeugs, bevorzugt mindestens eines Stanzwerkzeugs mindestens eines Stanzzylinders, eines Stanzaggregats einer Bearbeitungsmaschine vorgesehen. Der mindestens ein Werkzeugträger weist bevorzugt mindestens einen, bevorzugt mindestens drei, Lagerplatz von Stanzwerkzeug, bevorzugt mindestens einen Lagerplatz von einzuwechselndem Stanzwerkzeug und/oder mindestens einen Lagerplatz von auszuwechselndem Stanzwerkzeug, auf. Der mindestens eine Lagerplatz, bevorzugt der mindestens eine Lagerplatz mit einzuwechselndem Stanzwerkzeug und/oder mindestens einen Lagerplatz von auszuwechselndem Stanzwerkzeug, wird bevorzugt durch Verstellung in vertikaler Richtung mittels mindestens eines Hubmittels in mindestens einer Wechselposition oder in mindestens einer Wartungsposition angeordnet. Vorzugsweise wird der mindestens eine Lagerplatz von der mindestens einen Wartungsposition in die mindestens eine Wechselposition oder umgekehrt durch das mindestens eine Hubmittel verstellt. Das mindestens eine Hubmittel verstellt vorzugsweise den mindestens einen Werkzeugträger in vertikaler Richtung von der mindestens einen Wartungsposition in die mindestens eine Wechselposition oder umgekehrt.

Mit der Erfindung erzielbare Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein Wechsel von Stanzwerkzeug einfach und schnell erfolgt. Vorteilhafterweise wird ein Bediener durch ergonomisches Arbeiten geschont. Vorteilhafterweise weist das System eine platzsparende Anordnung auf.

Vorteilhafterweise sind für den Bediener notwendige Laufwege verkürzt und die Handhabung des Stanzwerkzeugs vereinfacht. Ein Entnehmen und/oder Ablegen von Stanzwerkzeug auf dem mindestens einen Lagerplatz wird vorteilhafterweise vereinfacht. Vorteilhafterweise wird die Dauer des Wechselprozesses verkürzt.

Vorteilhafterweise ist der Werkzeugträger platzsparend ausgebildet und erlaubt dem Bediener ausreichend Platz zur Handhabung von Stanzwerkzeug während des Wechselns. Vorteilhafterweise erfolgt eine Entnahme des einzuwechselnden Stanzwerkzeugs und Übergabe an den Formzylinder und/oder die Ablage des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs auf dem Lagerplatz ohne weiteres Umgreifen. Vorteilhafterweise wird das Stanzwerkzeug ohne notwendiges Schwenken oder Drehen in der Ebene aufgespannt durch die Transportrichtung und Querrichtung von dem Lagerplatz an den Formzylinder übergeben oder von diesem entnommen.

Vorteilhafterweise wird der Einbau des Stanzwerkzeugs an dem Formzylinder erleichtert, da dieses bereits durch dessen Positionierung auf dem Lagerplatz vorpositioniert ist.

In vorteilhafter Ausführung wird das mindestens eine Auszugselement in Längsrichtung ausgezogen und/oder ist ausgezogen und/oder ist ausziehbar. Vorteilhafterweise wird mindestens ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug von dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement entnommen, vorzugsweise um dieses in eine Bearbeitungsmaschine einzuwechseln. Vorteilhafterweise wird das Stanzwerkzeug von dem mindestens einen Lagerplatz in der ausgezogenen Position des Auszugselements entnommen oder darauf abgelegt. Vorteilhafterweise erfolgt ein einfaches Entnehmen und/oder Ablegen von Stanzwerkzeug auf dem mindestens einen Lagerplatz. Vorteilhafterweise ermöglicht dies ein ergonomisches Arbeiten des Bedieners.

Vorteilhafterweise wird der Wechselprozess durch die gemeinsame Verstellung des mindestens einen Lagerplatzes mit dem mindestens einen Werkzeugträger weiter beschleunigt und vereinfacht.

Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Hubmittel an dem mindestens einen Stanzaggregat angeordnet. Bevorzugt zusätzlich oder alternativ ist das mindestens eine Hubmittel entlang der Querrichtung versetzt zu dem mindestens einen Stanzaggregat angeordnet. Vorteilhafterweise wird mindestens ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug oder mindestens ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug auf jeweils mindestens einem Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers in einer Lagerposition angeordnet. Bevorzugt wird das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug von dessen Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder entfernt und/oder das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug in der Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder positioniert.

In vorteilhafter Ausführung ist mindestens ein Hebezeug zur Handhabung von mindestens einem, bevorzugt halbschalenförmigen, Stanzwerkzeug vorgesehen. Vorzugsweise weist das System das mindestens eine Hebezeug auf. Das mindestens eine Hebezeug weist vorzugsweise mindestens ein Übernahmemittel zum Halten des mindestens einen Stanzwerkzeugs auf. Das mindestens eine Übernahmemittel weist vorzugsweise eine Übernahmeposition und eine Übergabeposition auf. Das mindestens eine Übernahmemittel ist bevorzugt eine Gerade, welche einen Werkzeuganfang und ein Werkzeugende des mindestens einen Stanzwerkzeugs verbindend ausgebildet ist, anordnend ausgebildet. Ein Winkel gedreht von einer Horizontalen auf die Gerade weist vorzugsweise bei dem in der Übernahmeposition angeordneten mindestens einen Übernahmemittel zwischen 0° (null Grad) und 25° (fünfundzwanzig Grad) oder zwischen 155° (einhundertfünfundfünfzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad) auf. Der Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Gerade weist vorzugsweise bei dem in der Übergabeposition angeordneten mindestens einen Übernahmemittel mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad) und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad) auf. Das mindestens eine Hebezeug ist vorzugsweise an dem mindestens einen Stanzaggregat angeordnet. Das mindestens eine Hebezeug weist vorzugsweise mindestens ein Übernahmemittel auf. Das mindestens eine Übernahmemittel weist vorzugsweise eine Übernahmeposition und eine Übergabeposition auf. Das mindestens eine Übernahmemittel weist vorzugsweise mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug auf. Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug weist vorzugsweise eine einem handzuhabenden Stanzwerkzeug zugewandte Oberfläche auf. Ein auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehender Vektor ist vorzugsweise in der Übergabeposition in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders orientiert. Der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor ist vorzugsweise in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad) und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad) aufweist.

In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens zum Wechseln mindestens eines Stanzwerkzeugs mindestens eines Stanzzylinders einer Bearbeitungsmaschine wird bevorzugt das mindestens eine Hebezeug an dem mindestens einen Stanzaggregat angeordnet. Das mindestens eine Übernahmemittel des mindestens einen Hebezeugs wird bevorzugt mit dem mindestens einen Stanzwerkzeug von einer Übernahmeposition in eine Übergabeposition und/oder umgekehrt bewegt. Das mindestens eine Übernahmemittel hält vorteilhafterweise das mindestens eine Stanzwerkzeug durch mindestens eine Befestigung. Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug weist vorzugsweise eine einem handzuhabenden Stanzwerkzeug zugewandte Oberfläche auf. Ein auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehender Vektor ist vorteilhafterweise in der Übergabeposition in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders orientiert. Vorteilhafterweise wird dadurch das mindestens eine Stanzwerkzeug direkt auf den mindestens einen Stanzzylinder aufgebracht oder von diesem entfernt, vorteilhafterweise ohne weitere nötigen Positionierungsschritte. Der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor ist vorzugsweise in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert, welche Richtung eine größere Komponente entgegen der vertikalen Richtung aufweist, bevorzugt zum Boden hin gerichtet ist. Der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor ist vorzugsweise in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad) und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad) aufweist. Vorteilhafterweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug in der Übernahmeposition von einer Auflage oder einem Lagerplatz übernommen oder darauf abgelegt, vorteilhafterweise ohne weitere nötige Positionierungsschritte.

In einer bevorzugten Ausführung ist ein Normalenvektor einer Ebene, welche durch den Werkzeuganfang und das Werkzeugende des mindestens einen Stanzwerkzeugs aufgespannt wird, bei dem mindestens einen in der Übergabeposition angeordnetem Übernahmemittel in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders orientiert. Der Normalenvektor der Ebene ist bevorzugt bei dem mindestens einen in der Übernahmeposition angeordnetem Übernahmemittel in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad) und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad) aufweist.

Vorteilhafterweise erleichtert das mindestens eine Hebezeug die Handhabung von Stanzwerkzeug. Insbesondere wird der Wechsel von Stanzwerkzeug erleichtert. Vorteilhafterweise sind für den Bediener notwendige Laufwege verkürzt und/oder die Handhabung des Stanzwerkzeugs vereinfacht. Ein Entnehmen und/oder Anbringen von Stanzwerkzeug von oder auf dem mindestens einen Stanzzylinder wird vorteilhafterweise vereinfacht. Vorteilhafterweise wird bei der Positionierung des Stanzwerkzeugs in dessen Arbeitsposition durch die Handhabung mittels des mindestens einen Hebezeugs ein hohes Maß an Genauigkeit erzielt. Ein ergonomisches Arbeiten des Bedieners wird vorteilhafterweise ermöglicht. Vorteilhafterweise wird die Dauer des Wechselprozesses verkürzt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bogenbearbeitungsmaschine;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Auftragaggregates;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Formgebungseinrichtung und einer Bogenauslage;

Fig. 4 eine Darstellung eines Stanzzylinders in einer möglichen Ausführungsform;

Fig. 5 eine Darstellung eines Werkzeugträgers in einer möglichen Ausführungsform mit zwei Stanzwerkzeugen;

Fig. 6 eine beispielhafte Darstellung eines Stanzaggregats mit daran angeordnetem Hubmittel und in der Wartungsposition angeordneten Lagerplätzen von Stanzwerkzeug;

Fig. 7 eine beispielhafte Darstellung des Stanzaggregats mit daran angeordnetem Hubmittel nach Fig. 6 mit in der Wechselposition angeordneten Lagerplätzen von Stanzwerkzeug, wobei mindestens ein Auszugselement in der ausgezogenen Position angeordnet ist; Fig. 8 eine beispielhafte Darstellung eines Stanzaggregats mit daran angeordnetem Hubmittel nach Fig. 6, wobei ein die Lagerplätze aufweisender Werkzeugträger von dem Hubmittel gelöst ist;

Fig. 9 eine beispielhafte Darstellung eines Stanzaggregats mit daran angeordnetem Hubmittel nach Fig. 6, wobei mindestens ein Aufnehmer des Hubmittels um eine horizontale Achse geschwenkt ist;

Fig. 10 eine beispielhafte Darstellung eines Stanzaggregats mit einem Werkzeug tragenden Hebezeug;

Fig. 11 eine beispielhafte Darstellung eines Hebezeugs mit in der Zwischenlagerposition angeordneter Auflage und in der Übernahmeposition angeordnetem Übernahmemittel und einem handzuhabenden Werkzeug;

Fig. 12 eine beispielhafte Darstellung des Hebezeugs nach Fig. 11 in seitlicher Ansicht;

Fig. 13 eine beispielhafte Darstellung eines Hebezeugs mit in der geschwenkten Position angeordneter Auflage und in der Übernahmeposition angeordnetem Übernahmemittel und einem handzuhabenden Werkzeug;

Fig. 14 eine beispielhafte Darstellung des Hebezeugs nach Fig. 13 in seitlicher Ansicht;

Fig. 15 eine beispielhafte Darstellung eines Hebezeugs mit in der geschwenkten Position angeordneter Auflage und in der Übergabeposition angeordnetem Übernahmemittel und einem handzuhabenden Werkzeug;

Fig. 16 eine beispielhafte Darstellung des Hebezeugs nach Fig. 15 in seitlicher Ansicht. Eine Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Druckmaschine 01 und/oder als Formgebungsmaschine 01 , insbesondere Stanzmaschine 01, weiter bevorzugt als Rotationsstanzmaschine, ausgebildet. Die Druckmaschine 01 ist bevorzugt als Flexo- Druckmaschine 01 ausgebildet.

Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Druckmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein bevorzugt als Druckwerk 614 ausgebildetes Auftragwerk 614 und/oder zumindest ein als Aggregat 600 ausgebildetes Druckaggregat 600 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Druckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres solches Aggregat 900 auf, beispielsweise zumindest ein Formgebungsaggregat 900, das bevorzugt als Stanzaggregat 900, weiter bevorzugt als Stanzeinrichtung 900, ausgebildet ist. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Formgebungsmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Formgebungswerk 914 und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat 900 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Stanzmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein als Formgebungswerk 914 ausgebildetes Stanzwerk 914 und/oder zumindest ein Stanzaggregat 900 und/oder zumindest eine Stanzeinrichtung 900 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Formgebungsmaschine 01 oder Stanzmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres Aggregat 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 auf, beispielsweise zumindest ein Druckaggregat 600 und/oder zumindest ein Druckwerk 614.

In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere eine Bogenbearbeitungsmaschine 01, vorzugsweise ein als Bogenanleger 100 ausgebildetes Aggregat 100 und/oder zumindest ein als Auftragwerk 614 ausgebildetes Druckwerk 614 zum Aufträgen zumindest eines Druckbildes auf Substrat 02. Sofern die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 einerseits und zumindest ein Formgebungswerk 914 und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat 900 andererseits aufweist, ist sie demnach sowohl als Druckmaschine 01 als auch als Formgebungsmaschine 01 ausgebildet. Sofern die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 einerseits und zumindest ein Stanzwerk 914 und/oder zumindest Stanzaggregat 900 und/oder zumindest eine Stanzeinrichtung 900 andererseits aufweist, ist sie demnach sowohl als Druckmaschine 01 als auch als Formgebungsmaschine 01, insbesondere Stanzmaschine 01 ausgebildet.

Bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02.

Beispielsweise ist die Bogenbearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 und/oder als Bogenformgebungsmaschine 01 und/oder als Bogenstanzmaschine 01 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist weiter bevorzugt als Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet, insbesondere als Wellpappbogendruckmaschine 01, also als Druckmaschine 01 für ein Beschichten und/oder Bedrucken von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 ausgebildet.

Die Bearbeitungsmaschine 01 ist vorzugsweise Substrat 02, bevorzugt bogenförmiges Substrat 02, verarbeitend ausgebildet. Vorzugsweise weist das Substrat 02 mindestens einen Nutzen auf. Ein Nutzen ist vorzugsweise jener Bereich des Substrates 02, welcher als ein Produkt der Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere als ein Zwischenprodukt zur Herstellung eines Endproduktes, ausgebildet ist und/oder beispielsweise zu einem gewünschten oder geforderten Endprodukt weiterverarbeitet wird und/oder weiterverarbeitbar ausgebildet ist. Bevorzugt ist hier das gewünschte oder geforderte Endprodukt, welches bevorzugt durch Weiterverarbeitung des jeweiligen Nutzens erzeugt wird, eine Faltschachtel und/oder eine Verpackung. Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02 grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Das so definierte bogenförmige Substrat 02 bzw. der Bogen 02 ist beispielsweise aus Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, oder durch Bogen 02, Tafeln oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet. Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Substrat 02 um Wellpappe 02, insbesondere Wellpappbogen 02. Vorzugsweise ist der zumindest eine Bogen 02 als Wellpappe 02 ausgebildet. Unter einer Dicke eines Bogens 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer größten Fläche des Bogens 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche bezeichnet. Bevorzugt wird auf den Bogen 02 auf der zumindest einen Hauptfläche zumindest teilweise und/oder zumindest einseitig Druckfluid aufgetragen. Die Dicke der Bogen 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,1 mm (null Komma ein Millimeter), weiter bevorzugt zumindest 0,3 mm (null Komma drei Millimeter) und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm (null Komma fünf Millimeter). Gerade bei Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest 4 mm (vier Millimeter) oder auch 10 mm (zehn Millimeter) und mehr. Wellpappbogen 02 sind vergleichsweise stabil und daher wenig biegbar. Entsprechende Anpassungen der Bearbeitungsmaschine 01 erleichtern deshalb die Bearbeitung von Bogen 02 großer Dicke.

Bevorzugt ist der jeweilige, vorzugsweise zumindest eine, Bogen 02 aus Papier oder Pappe oder Karton gebildet. Weiter bevorzugt ist der jeweilige Bogen 02 aus Pappe, bevorzugt Wellpappe, gebildet. Nach DIN 6730 ist Papier ein flächiger, im Wesentlichen aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff, der durch Entwässerung einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb gebildet wird. Dabei entsteht ein Faserfilz, der anschließend getrocknet wird. Die flächenbezogene Masse von Papier beträgt bevorzugt maximal 225 g/m 2 (zweihundert und fünfundzwanzig Gramm pro Quadratmeter). Nach DIN 6730 ist Pappe ein flächiger, im wesentlicher aus Fasern pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff, der durch Entwässerung einer Faserstoffaufschwemmung auf einem oder zwischen zwei Sieben gebildet wird. Das Fasergefüge wird verdichtet und getrocknet. Bevorzugt wird Pappe durch Zusammenkleben oder Zusammenpressen aus Zellstoff und/oder gefertigt. Bevorzugt ist Pappe als Vollpappe oder Wellpappe 02 ausgebildet. Wellpappe 02 ist im Vorangegangenen und im Folgenden Pappe aus einer oder mehrerer Lagen eines gewellten Papiers, das auf eine Lage oder zwischen mehreren Lagen eines anderen bevorzugt glatten Papiers oder Pappe geklebt ist. Bevorzugt beträgt die flächenbezogene Masse von Pappe von über 225 g/m 2 (zweihundert und fünfundzwanzig Gramm pro Quadratmeter). Der Begriff Karton bezeichnet im Vorangegangenen und im Folgenden ein bevorzugt einseitig gestrichenes papiernes Flächengebilde bevorzugt mit einer flächenbezogenen Masse von mindestens 150 g/m 2 (einhundert und fünfzig Gramm pro Quadratmeter) und maximal 600 g/m 2 (sechshundert Gramm pro Quadratmeter).

Bevorzugt weist ein Karton eine hohe Festigkeit relativ zu Papier auf.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 auf. Unter einem Aggregat ist dabei bevorzugt jeweils eine Gruppe von Einrichtungen zu verstehen, die funktionell Zusammenwirken, insbesondere um einen bevorzugt in sich geschlossenen Bearbeitungsvorgang von Bogen 02 durchführen zu können. Beispielsweise sind zumindest zwei und bevorzugt zumindest drei und weiter bevorzugt sämtliche der Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 als Module 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausgebildet oder zumindest jeweils einem solchen zugeordnet. Unter einem Modul ist dabei insbesondere ein jeweiliges Aggregat oder ein Gebilde aus mehreren Aggregaten zu verstehen, das bevorzugt zumindest ein Transportmittel und/oder zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges Modul und/oder jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist. Unter einem eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb eines Aggregats oder Moduls ist insbesondere ein Antrieb zu verstehen, der dazu dient, Bewegungen von Bauteilen dieses Aggregats oder Moduls anzutreiben und/oder der dazu dient, einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bogen 02 durch dieses jeweilige Aggregat oder Modul und/oder durch zumindest einen Einwirkbereich dieses jeweiligen Aggregats oder Moduls zu bewirken und/oder der dazu dient, zumindest ein für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt oder indirekt anzutreiben. Vorzugsweise ist der eigene steuerbare und/oder regelbare Antrieb eines Aggregats oder Moduls Bewegungen von Bauteilen dieses Aggregats oder Moduls antreibend ausgebildet und/oder einen Transport von Substrat 02 bewirkend ausgebildet und/oder zumindest ein für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt oder indirekt antreibend ausgebildet. Diese Antriebe der Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 sind bevorzugt als insbesondere lagegeregelte Elektromotoren ausgebildet.

Bevorzugt weist jedes Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 zumindest eine Antriebssteuerung und/oder zumindest einen Antriebsregler auf, die dem jeweiligen zumindest einen Antrieb des jeweiligen Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000 zugeordnet ist. Die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler der einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 sind bevorzugt einzeln und unabhängig voneinander betreibbar. Weiter bevorzugt sind die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler der einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 schaltungstechnisch, insbesondere mittels zumindest eines BUS-Systems, miteinander und/oder mit einer Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 derart verknüpft und/oder verknüpfbar, dass eine aufeinander abgestimmte Steuerung und/oder Regelung der Antriebe mehrerer oder aller Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 vorgenommen wird und/oder werden kann. Die einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 und/oder insbesondere Module 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 sind demnach zumindest bezüglich ihrer Antriebe bevorzugt elektronisch aufeinander abgestimmt betreibbar und/oder betrieben, insbesondere mittels zumindest einer virtuellen und/oder elektronischen Leitachse. Bevorzugt wird dafür die virtuelle und/oder elektronische Leitachse vorgegeben, beispielsweise von einer übergeordneten Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01. Alternativ oder zusätzlich sind die einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 zumindest bezüglich ihrer Antriebe beispielsweise mechanisch miteinander synchronisiert und/oder synchronisierbar. Bevorzugt sind die einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 jedoch zumindest bezüglich ihrer Antriebe mechanisch voneinander entkoppelt.

Der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Raumbereich, den das Substrat 02 im Falle dessen Anwesenheit zumindest zeitweise einnimmt, ist der Transportweg. Vorzugsweise wird der Transportweg durch zumindest eine Einrichtung zum Führen des Substrates 02 in einem Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine 01 festgelegt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 festgelegte Abschnitt eines für einen Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach ist. Unter einem im Wesentlichen flachen Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist dabei ein Abschnitt zu verstehen, der einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest zwei Meter beträgt, weiter bevorzugt zumindest fünf Meter und noch weiter bevorzugt zumindest zehn Meter und noch weiter bevorzugt zumindest fünfzig Meter. Ein vollständig flacher Abschnitt weist einen unendlich großen Krümmungsradius auf und ist somit ebenfalls im Wesentlichen flach und weist somit ebenfalls einen minimalen Krümmungsradius auf, der zumindest zwei Meter beträgt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen horizontal und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verläuft. Dieser Transportweg erstreckt sich bevorzugt in einer Richtung T, insbesondere Transportrichtung T. Ein im Wesentlichen horizontal verlaufender für den Transport von Bogen 02 vorgesehener Transportweg bedeutet insbesondere, dass der vorgesehene Transportweg im gesamten Bereich des jeweiligen Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausschließlich eine oder mehrere Richtungen aufweist, die höchstens um 30° (dreißig Grad), bevorzugt höchstens um 15° (fünfzehn Grad) und weiter bevorzugt höchstens um 5° (fünf Grad) von zumindest einer horizontalen Richtung abweicht. Der für den Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt bevorzugt an einer Stelle einer Entnahme der Bogen 02 von einem Anlegerstapel 104.

Die Richtung T des Transportwegs, insbesondere die Transportrichtung T, ist dabei insbesondere diejenige Richtung T, in der die Bogen 02 an der Stelle transportiert werden, an der die Richtung T gemessen wird. Die insbesondere für einen Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportrichtung T ist vorzugsweise die Richtung T, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig horizontal orientiert ist und/oder die bevorzugt von einem ersten Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 zu einem letzten Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 weist, insbesondere von einem Bogenanlegeraggregat 100 bzw. einer Substratzufuhreinrichtung 100 einerseits zu einem Auslageaggregat 1000 bzw. einer Substratabgabeeinrichtung 1000 andererseits, und/oder die bevorzugt in eine Richtung weist, in der die Bogen 02 abgesehen von vertikalen Bewegungen oder vertikalen Komponenten von Bewegungen transportiert werden, insbesondere von einem ersten Kontakt mit einem der Substratzufuhreinrichtung 100 nachgeordneten Aggregat 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 oder ersten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01 bis zu einem letzten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01. Unabhängig davon, ob die Anlageeinrichtung 300 ein eigenständiges Aggregat 300 oder Modul 300 ist oder Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 ist, ist die Transportrichtung T bevorzugt diejenige Richtung T, in der eine horizontale Komponente einer Richtung weist, die von der Anlageeinrichtung 300 zu der Substratabgabeeinrichtung 1000 orientiert ist.

Eine Richtung A, bevorzugt die Querrichtung A, ist bevorzugt eine orthogonal zu der Transportrichtung T der Bogen 02 und/oder orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 600 und/oder durch das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 und/oder durch die zumindest eine Bogenauslage 1000 orientierte Richtung A. Die Querrichtung A ist bevorzugt eine horizontal orientierte Richtung A. Bevorzugt ist eine Längsachse des zumindest einen Formzylinders 616 parallel zu der Querrichtung A orientiert. Vorzugsweise ist die Querrichtung A eine axiale Richtung.

Eine Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des zumindest einen Auftragaggregats 600 und/oder des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 und/oder der zumindest einen Bogenauslage 1000 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 600 und/oder das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 und/oder die zumindest eine Bogenauslage 1000 erstreckt, weiter bevorzugt in der Querrichtung A. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bogen 02 aufweisen darf, um noch mit der Bearbeitungsmaschine 01 bearbeitet werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Bearbeitungsmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese Breite des Bogens 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale Abmessung des Bogens 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Bogens 02 in Transportrichtung T darstellt. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt der Arbeitsbreite des zumindest einen Auftragaggregat 600 und/oder des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 und/oder der zumindest einen Bogenauslage 1000. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Bogenbearbeitungsmaschine 01 beträgt bevorzugt zumindest 100 cm (einhundert Zentimeter), weiter bevorzugt zumindest 150 cm (einhundert und fünfzig Zentimeter), noch weiter bevorzugt zumindest 160 cm (einhundert und sechzig Zentimeter), noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm (zweihundert Zentimeter) und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm (zweihundert und fünfzig Zentimeter).

Eine vertikale Richtung V bezeichnet vorzugsweise eine Richtung, die vorzugsweise von einem Boden senkrecht nach oben gerichtet ist. Die Vertikale Richtung V ist vorzugsweise parallel zu dem Normalenvektor einer Ebene aufgespannt durch die Transportrichtung T und die Querrichtung A angeordnet. Vorzugsweise weisen Bauteile ihre Höhe in der vertikalen Richtung V auf. Beispielsweise im Bereich der Formgebungseinrichtung 900 ist die vertikale Richtung V bevorzugt so orientiert, dass sie von dem in einer Bearbeitungsstelle 910 angeordneten Bedruckstoff 02 hin zu einem Formzylinder 901 der Formgebungseinrichtung 900 zeigt.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 100, insbesondere Substratzufuhraggregat 100 und/oder als Modul 100, insbesondere Substratzufuhrmodul 100 ausgebildet ist. Insbesondere im Fall einer Bogenbearbeitungsmaschine 01 ist die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 bevorzugt als Bogenanleger 100 und/oder Bogenanlegeraggregat 100 und/oder Bogenanlegermodul 100 ausgebildet.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Konditionierungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Konditionierungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Konditionierungsmodul ausgebildet ist. Eine solche Konditionierungseinrichtung ist beispielsweise als Vorbereitungseinrichtung, insbesondere als Vorbereitungseinrichtung zum Aufbringen von Grundierungsmittel, oder als Nachbehandlungseinrichtung, insbesondere als Nachbehandlungseinrichtung zum Aufbringen von Lack, ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Vorbereitungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Vorbereitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Vorbereitungsmodul ausgebildet ist und eine Konditionierungseinrichtung darstellt. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Nachbehandlungseinrichtung auf. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein Aggregat 300, bevorzugt eine Anlageeinrichtung 300 auf, die weiter bevorzugt als Anlageaggregat 300 und/oder Anlagemodul 300 ausgebildet ist. Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 ist alternativ als Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 oder eines anderen Aggregats ausgebildet.

Die Substratzufuhreinrichtung 100 umfasst bevorzugt das Anlageaggregat 300. Vorzugsweise weist das Anlageaggregat 300 den zumindest einen Anlegerstapel 104 auf. Der Anlegerstapel 104 umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von Bogen 02, welche in einem Speicherbereich 166 vorzugsweise zumindest zeitweise gestapelt vorliegen.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein Aggregat 600, z. B. das Auftragaggregat 600 auf, das bevorzugt als Modul 600, insbesondere Auftragmodul 600 ausgebildet ist. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 ist vorzugsweise je nach Funktion und/oder Auftragverfahren angeordnet und/oder aufgebaut. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 dient bevorzugt dazu, zumindest ein jeweiliges Auftragfluid oder Beschichtungsmittel vollflächig und/oder zumindest teilflächig auf die Bogen 02 aufzutragen. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 600 ist ein Druckaggregat 600 oder Druckmodul 600, das insbesondere einem Aufträgen von Druckfarbe und/oder Tinte auf Substrat 02, insbesondere Bogen 02, dient. Insbesondere ist das zumindest eine Auftragaggregat 600 Auftragfluid, bevorzugt Druckfarbe und/oder Tinte, beispielsweise vollflächig und/oder teilflächig auf die Bogen 02 auftragend ausgebildet. Im Vorangegangenen und im Nachfolgenden gelten auch ein gegebenenfalls angeordnetes Grundierungsaggregat und/oder ein gegebenenfalls Lackierungsaggregat als solches Auftragaggregat 600 oder Druckaggregat 600. Das mindestens eine Auftragaggregat 600 weist vorzugsweise das mindestens eine Auftragwerk 614 auf.

Insbesondere unabhängig von der Funktion des damit auftragbaren Auftragfluids lassen sich Auftragaggregate 600 bevorzugt hinsichtlich ihrer Auftragverfahren unterscheiden. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 600 ist ein formbasiertes Auftragaggregat 600, das insbesondere zumindest eine feste, körperliche und bevorzugt auswechselbare Druckform für den Auftrag von Druckfluid aufweist. Formbasierte Auftrag aggregate 600 arbeiten bevorzugt nach einem Flachdruckverfahren, insbesondere Offset-Flachdruckverfahren und/oder nach einem Tiefdruckverfahren und/oder nach einem Hochdruckverfahren, insbesondere bevorzugt nach einem Flexo-Druckverfahren. Das entsprechende Auftragaggregat 600 ist bevorzugt ein Flexo-Auftragaggregat 600 oder Flexo- Druckaggregat 600, insbesondere Flexo-Auftragmodul 600 oder Flexo-Druckmodul 600. In einerweiteren bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Auftragaggregat 600 als Offsetdruckaggregat 600 ausgebildet.

Eine bevorzugte Ausführungsform des Auftragwerks 614 ist dafür vorgesehen, Substrat 02, insbesondere Bogen 02 und/oder Bedruckstoff 02, von unten mit Auftragfluid zu versehen, beispielsweise zu bedrucken. In dieser bevorzugten Ausführungsform des Auftragwerks 614 ist der Formzylinder 616 bevorzugt unterhalb des Gegendruckzylinders 617 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform werden die Bogen 02 von oben bedruckt. Dann ist das Druckaggregat 600 bevorzugt spiegelverkehrter Reihenfolge mit konstruktiven Anpassungen ausgebildet. Bevorzugt werden die Bogen 02 auf der gegenüberliegenden Seite zu dem Druckbild gestanzt. Daher ist ein Bedrucken von unten die bevorzugte Ausführungsform.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Trocknungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Trocknungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Trocknungsmodul ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung Bestandteil zumindest eines bevorzugt als Modul 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausgebildeten Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000. Beispielsweise weist zumindest ein Auftragaggregat 600 zumindest eine T rocknungsvorrichtung 506 auf und/oder weist zumindest ein als Transporteinrichtung 700 und/oder zumindest ein als Transportaggregat 700 ausgebildetes Aggregat 700 auf.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Transporteinrichtung 700 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 700, insbesondere das Transportaggregat 700, und/oder als Modul 700, insbesondere als Transportmodul 700 ausgebildet ist. Die Transporteinrichtung 700 wird auch als Transportmittel 700 bezeichnet. Zusätzlich oder alternativ weist die Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt Transporteinrichtungen 700 beispielsweise als Bestandteile anderer Aggregate und/oder Module auf.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 900, insbesondere Formgebungsaggregat 900 oder Stanzaggregat 900, und/oder als Modul 900, insbesondere als Formgebungsmodul 900 oder Stanzmodul 900 und/oder als Stanzeinrichtung 900 ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein als Stanzaggregat 900 ausgebildetes Formgebungsaggregat 900 auf. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als Rotationsstanzeinrichtung 900 ausgebildet und/oder weist bevorzugt zumindest ein Formgebungswerk 914 oder Stanzwerk 914 auf. Unter einer Formgebungseinrichtung 900 soll auch eine Prägeeinrichtung und/oder eine Rilleinrichtung zu verstehen sein. Bevorzugt ist eine Perforiereinrichtung ebenfalls eine Form einer Stanzeinrichtung 900. Das mindestens eine Stanzaggregat 900 weist vorzugsweise mindestens einen bevorzugt als Stanzzylinder 901 ausgebildeten Formzylinder 901 auf.

Bevorzugt zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungsstelle 910 die zumindest eine Separationseinrichtung 903 zum Entfernen von zumindest einem Abfallstück von zumindest einem Bogen 02 angeordnet ist. Die Separationseinrichtung 903 ist bevorzugt zum vollständigen Entfernen von Abfallstücken aus dem jeweiligen Bogen 02 ausgebildet. Die zumindest eine Separationseinrichtung 903 dient also insbesondere einer Separation der Reststücke, insbesondere der ehemaligen Teile des Bogens 02, die von dem Bogen 02 bereits ganz oder teilweise abgetrennt wurden und von dem Bogen 02 entfernt werden sollen, von Nutzen, insbesondere denjenigen Teilen des Bogens 02, die weiterhin als Bogen 02 behandelt und gegebenenfalls weiter verarbeitet werden sollen. Die zumindest eine Separationseinrichtung 903 ist beispielsweise als Separationsaggregat 903 und/oder als Separationsmodul 903 ausgebildet. Alternativ ist die zumindest eine Separationseinrichtung 903 Bestandteil eines anderen Aggregats 900 oder Moduls 900, insbesondere des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 oder Formgebungsmoduls 900.

Die zumindest eine Separationseinrichtung 903 weist bevorzugt zumindest ein als Separationstransportmittel 904 ausgebildetes Transportmittel 904 auf, insbesondere zum Transport von Bogen 02. Das zumindest eine Separationstransportmittel 904 dient bevorzugt dazu, jeweilige Bogen 02 entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder in der Transportrichtung T zu transportieren, während Abfallstücke von den jeweiligen Bogen 02 entfernt werden. Die Abfallstücke werden dabei bevorzugt in einer jeweiligen Richtung transportiert, die zumindest eine Komponente aufweist, die orthogonal zu der Transportrichtung T orientiert ist, bevorzugt entgegen einer vertikalen Richtung V, beispielsweise vertikal nach unten. Bevorzugt wird zumindest auch die Schwerkraft genutzt, um solche Abfallstücke von dem jeweiligen Bogen 02 zu entfernen. So muss bevorzugt nur eine Kraft aufgebracht werden, die das jeweilige Abfallstück von dem jeweiligen Bogen 02 trennt und durch die Schwerkraft wird dann das jeweilige Abfallstück in eine Richtung abgeführt, die zumindest eine Komponente aufweist, die orthogonal zu der Transportrichtung T orientiert ist, bevorzugt nach unten.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Substratabgabeeinrichtung 1000 ausgebildetes Aggregat 1000 auf, insbesondere eine Auslage 1000, insbesondere eine Bogenauslage 1000, insbesondere ein Auslageaggregat 1000, welches weiter bevorzugt als Modul 1000, insbesondere als Auslagemodul 1000 ausgebildet ist. In Transportrichtung T nach dem zumindest einen Formgebungsaggregat 900, weiter bevorzugt nach der zumindest einen Separationseinrichtung 903, weiter bevorzugt im Anschluss an das zumindest eine Transportmittel 906, ist bevorzugt die zumindest eine Substratabgabeeinrichtung 1000 angeordnet. Bevorzug umfasst die Substratabgabeeinrichtung 1000 zumindest einen Auslagestapelträger 48 und zumindest eine Ausleitauslage 51. Bevorzugt weist die als Auslage 1000 ausgebildete Substratabgabeeinrichtung 1000 zumindest eine bevorzugt regelbare und/oder steuerbare Bogenweiche 49 auf, welche zur Führung von Bogen 02 entweder zu dem Auslagestapelträger 48 oder der Ausleitauslage 51 ausgebildet ist. Vorzugsweise werden die Produkte, vorzugsweise zu Endprodukten weiterverarbeitbare Produkte, auf dem zumindest einen Auslagestapelträger 48 abgelegt. Bevorzugt wird mindestens ein Musterbogen und/oder Makulatur aufweisende Bogen in der zumindest einen Ausleitauslage 51 abgelegt. Beispielsweise steuert die zumindest eine Bogenweiche 49 den Transportweg, sodass der bearbeitete Bogen 02 entweder auf dem Auslagestapelträger 48 oder in der Ausleitauslage 51 abgelegt wird. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Weiterverarbeitungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Weiterverarbeitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Weiterverarbeitungsmodul ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Weiterverarbeitungsaggregat in Transportrichtung T nach der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 angeordnet. Beispielsweise ist das Weiterverarbeitungsaggregat in Transportrichtung T nach der zumindest einen Bogenauslage 1000 angeordnet. Beispielsweise ist die zumindest eine Weiterverarbeitungseinrichtung jeweils als Klebeeinrichtung und/oder Falteinrichtung ausgebildet.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Sensoren auf. Damit wird bevorzugt die Bogenankunft und/oder der Bogen 02 selbst an bestimmten Stellen der Maschine erfasst. Weiterhin können die Sensoren auch als Kameras ausgebildet sein und beispielsweise das Bearbeitungsergebnis inspizieren. Bevorzugt ist ein solches Inspektionssystem als Druckbildkontrollsystem 728 zur Inspektion eines Druckbildes ausgebildet. Weiterhin ist ein solcher Sensor beispielsweise ein Passerkontrollsystem 726 bevorzugt zur Inspektion von Registermarken. Das Druckbildkontrollsystem 726 und das Passerkontrollsystem 726 sind bevorzugt nach den Auftragsaggregaten 600 angeordnet und/oder inspizieren bevorzugt den Bogen 02 bezüglich dessen mindestens einem Druckbild und/oder Registermarken. Zusätzlich oder alternativ weist die Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt ein Stanzbildkontrollsystem 916 auf. Dieses ist bevorzugt nach dem Stanzaggregat 900 angeordnet. Mittels der Sensoren 726, 728, 916 kann beispielsweise eine Bogen 02 aus der Maschine ausgeschleust werden. Dazu weist die Maschine 01 bevorzugt eine Bogenweiche 49 und/oder eine Ausleitauslage 51 auf. Bei Abweichungen der Druckqualität und/oder der Stanzqualität wird beispielsweise die Bogenweiche 49 mittels mindestens einem Signal der Sensoren 726, 728, 916 gesteuert und die Bogen in der Transportbahn abgelenkt und bevorzugt so in die Ausleitauslage 51 befördert. Zusätzlich oder alternativ weist die Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt mehrere Bogenankunftssensoren 622; 722; 922 zur Bestimmung der Bogenankunft auf. Weiterhin ergeben sich mit der Zeit durch äußere Veränderungen in der Drucklänge der Stanzlänge. Diese Veränderung kann ebenfalls durch die Sensoren detektiert werden und die Zylinder der Auftragaggregate 600 und/oder des Formgebungsaggregates 900 anschließend mit den Signalen gesteuert und/oder geregelt werden.

Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt an einer oder mehreren Stellen Transportmittel 700; 904; 906 auf. Zumindest eines dieser Transportmittel 700; 906 ist bevorzugt als Saugtransportmittel 700; 906 ausgebildet, insbesondere als Saugband und/oder als Saugkastenband und/oder als Rollensaugsystem und/oder als Saugrolle. Solche Saugtransportmittel 700; 906 dienen bevorzugt dazu, Bogen 02 kontrolliert vorwärts zu bewegen und/oder Bewegungen zu ermöglichen, während Bogen 02 gegen zumindest eine Gegendruckfläche des entsprechenden Saugtransportmittels 700; 906 gehalten werden. Dabei wird bevorzugt ein relativer Unterdrück genutzt, um die Bogen 02 gegen zumindest eine Transportfläche zu ziehen und/oder zu drücken. Bevorzugt wird eine Transportbewegung der Bogen 02 durch eine entsprechende insbesondere umlaufende Bewegung der zumindest einen Transportfläche erzeugt. Alternativ oder zusätzlich wird der Bogen 02 durch das zumindest eine Saugtransportmittel 700; 906 in seiner Bahn beispielsweise entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gehalten und dabei eine Transportbewegung des Bogens 02 durch eine von einem anderen, beispielsweise vorgeordneten und/oder nachgeordneten Transportmittel 700; 904; 906 vorgegebene Kraft erzeugt. Der Unterdrück ist dabei insbesondere ein Unterdrück relativ zu einem Umgebungsdruck, insbesondere relativ zu einem Atmosphärendruck.

Unter dem Saugtransportmittel 700; 906 ist also bevorzugt eine Einrichtung zu verstehen, die zumindest eine Gegendruckfläche aufweist, die weiter bevorzugt als Gleitfläche und/oder als insbesondere bewegbare Transportfläche ausgebildet ist und die beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Weiterhin weist das jeweilige Saugtransportmittel 700; 906 bevorzugt zumindest eine Unterdruckkammer auf, die weiter bevorzugt mittels einer Saugleitung mit zumindest einer Unterdruckquelle verbunden ist. Die Unterdruckquelle weist beispielsweise ein Gebläse auf. Die zumindest eine Unterdruckkammer weist zumindest eine Säugöffnung auf, die einem Ansaugen der Bogen 02 dient. Je nach Ausführungsform des Saugtransportmittels 700; 906 und Größe der Bogen 02 werden die Bogen 02 dabei in eine die zumindest eine Säugöffnung verschließende Lage gesaugt oder lediglich derart gegen eine Gegendruckfläche gesaugt, dass dennoch Umgebungsluft an den Bogen 02 vorbei in die Säugöffnung gelangen kann. Beispielsweise weist die Transportfläche eine oder mehrere Ansaugöffnungen auf. Die Ansaugöffnungen dienen bevorzugt dazu, einen Unterdrück von der Säugöffnung der Unterdruckkammer bis zu der Transportfläche weiter zu vermitteln, insbesondere ohne Druckverluste oder mit sehr geringen Druckverlusten. Alternativ oder zusätzlich wirkt die Säugöffnung derart auf die Bogen 02, dass diese gegen die Transportfläche gesaugt wird, ohne dass die Transportfläche Ansaugöffnungen aufweisen würde. Beispielsweise ist zumindest ein Umlenkmittel angeordnet, das direkt oder indirekt für eine umlaufende Bewegung der zumindest einen Transportfläche sorgt. Bevorzugt ist das zumindest eine Umlenkmittel und/oder die Transportfläche selbst angetrieben und/oder antreibbar, insbesondere um für eine Bewegung der Bogen 02 zu sorgen. Alternativ erlaubt die Transportfläche ein Gleiten von Bogen 02 entlang der Transportfläche.

In einer ersten Anordnung befindet sich ein von dem jeweiligen Saugtransportmittel 700; 906 festgelegter Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs unterhalb der insbesondere bewegbaren Transportfläche, die insbesondere als Gegendruckfläche dient und beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Beispielsweise sind die Säugöffnungen oder Ansaugöffnungen des Saugtransportmittels 700; 906 zumindest während ihrer Verbindung mit der zumindest einen Unterdruckkammer bevorzugt zumindest auch oder nur nach unten weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch oder nur nach oben gerichtet ist. Die Bogen 02 werden dann von dem Saugtransportmittel 700; 906 bevorzugt hängend transportiert.

In einer zweiten Anordnung befindet sich ein von dem jeweiligen Saugtransportmittel 700; 906 festgelegter Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs oberhalb der insbesondere bewegbaren Transportfläche, die insbesondere als Gegendruckfläche dient und beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Beispielsweise sind die Säugöffnungen oder Ansaugöffnungen des Saugtransportmittels 700; 906 zumindest während ihrer Verbindung mit der zumindest einen Unterdruckkammer bevorzugt zumindest auch oder nur nach oben weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch oder nur nach unten gerichtet ist. Die Bogen 02 werden dann von dem Saugtransportmittel 700; 906 bevorzugt liegend transportiert.

In Transportrichtung T nach einem ersten Transportaggregat 700 ist vorzugsweise das zumindest eine Auftragaggregat 600 mit dem zumindest einen als Druckwerk 614 ausgebildeten Auftragwerk 614 angeordnet. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 weist jeweils das zumindest eine Druckwerk 614 mit dem Formzylinder 616 und einem dem Formzylinder 616 zugeordneten Einzelantrieb 631; 630 auf. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 ist bevorzugt als Flexo-Auftragaggregat 600 oder als Offsetdruckaggregat 600 ausgebildet. Bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine 01 mindestens vier Auftragaggregate 600, insbesondere Flexo-Auftragaggregate 600, auf. Beispielsweise umfasst die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest sechs Auftragaggregate 600, wobei sich bevorzugt die einzelnen Auftrag aggregate 600 in dem durch sie verarbeiteten Druckfluid und/oder einem durch sie auf den Bedruckstoff 02 aufgetragenen Druckbildelement zumindest teilweise unterscheiden. Bevorzugt ist zwischen jeweils zwei Auftragaggregaten 600 jeweils zumindest ein Transportmittel 700 angeordnet. Das zumindest eine Druckwerk 614 ist bevorzugt als Flexo-Druckwerk ausgebildet, welches insbesondere nach dem Prinzip des Flexo-Druckverfahrens zum Aufbringen von Druckfluid auf den Bogen 02 ausgebildet ist. In einer bevorzugten Ausführung umfasst das Auftragwerk 614 den zumindest einen Formzylinder 616, zumindest einen Gegendruckzylinder 617, zumindest eine Rasterwalze 618 und zumindest einen Farbkasten 619. Der Farbkasten 619 weist vorzugsweise Druckfluid auf und ist das Druckfluid an die Rasterwalze 618 abgebend ausgebildet. Die Rasterwalze 618 ist das Druckfluid an zumindest eine Druckform des Formzylinders 616 zum Bedrucken eines Bedruckstoffes 02 übertragend ausgebildet. Bevorzugt legen der Formzylinder 616 und der Gegendruckzylinder 617 eine Bearbeitungsstelle 621 des Auftragwerks 614 fest. Durch eine Mantelfläche des Formzylinders 616 und eine Mantelfläche des Gegendruckzylinders 617 ist vorzugsweise die als Druckspalt 621 ausgebildete Bearbeitungsstelle 621 festgelegt, durch welchen vorzugsweise Bogen 02 das Druckwerk 614 durchlaufen können. Der Druckspalt 621 ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem sich der jeweilige Formzylinder 616 einerseits und der jeweilige Gegendruckzylinder 617 andererseits am nächsten sind.

In einer bevorzugten Ausführung der Bearbeitungsmaschine 01 weist jeweils das Druckwerk 614 den zumindest einen Formzylinder 616 auf. Der Formzylinder 616 weist zumindest die eine Druckform und zumindest eine Halterung 626 für die zumindest eine Druckform auf. Die Halterung 626 der Druckform ist beispielsweise als Klemmeinrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Halterung 626 der Druckform entlang einer Umfangsrichtung der Mantelfläche des Formzylinders 616 als ein nicht-drückender Bereich der Mantelfläche des Formzylinders 616 ausgebildet. Der nicht-drückende Bereich des Formzylinders 616 weist bevorzugt in Umfangsrichtung des Formzylinders 616 eine Länge auf, welche vorzugsweise mindestens 3%, bevorzugt mindestens 5%, weiter bevorzugt mindestens 8%, der Umfangslänge des Formzylinders 616 beträgt. Bevorzugt ist die Länge des nicht-drückenden Bereichs durch die Länge in Umfangsrichtung des druckenden Bereichs des Formzylinders 616, insbesondere der Länge der zumindest einen Druckform in Umfangsrichtung des Formzylinders 616, festgelegt. In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht der nicht druckende Bereich einem Zylinderkanal des zumindest einen Formzylinders 616. Vorzugsweise weist der zumindest eine Gegendruckzylinder 617 mindestens eine Halterung 627 auf.

In dem nicht-drückenden Bereich der Mantelfläche des Formzylinders 616 erfolgt in einem druckenden Betrieb der Bearbeitungsmaschine 01 vorzugsweise kein Übertrag von Druckfluid von der Mantelfläche des Formzylinders 616 auf Bogen 02. Lediglich innerhalb jenes Bereichs der Mantelfläche des Formzylinders 616, welcher die zumindest eine Druckform aufweist, erfolgt bevorzugt ein Übertrag von Druckfluid von dem Formzylinder 616 auf Bogen 02. Jener Bereich der Mantelfläche des Formzylinders 616, welcher die zumindest eine Druckform aufweist, ist vorzugsweise als der druckende Bereich der Mantelfläche des Formzylinders 616 ausgebildet. Entlang der Umfangsrichtung der Mantelfläche des Formzylinders 616 ist bevorzugt die zumindest eine Druckform, weiter bevorzugt genau eine Druckform, und der zumindest eine nicht-drückende Bereich, bevorzugt genau ein nicht-drückender Bereich, hintereinander angeordnet. In Drehrichtung des Formzylinders 616 ist bevorzugt die Halterung 626 vor dem druckenden Bereich des Formzylinders 616 angeordnet, weiter bevorzugt ist eine hintere Kante des nicht-drückenden Bereichs des Formzylinders 616 in Drehrichtung des Formzylinders 616 vor dem druckenden Bereich des Formzylinders 616 angeordnet. Bevorzugt ist eine vordere Kante des druckenden Bereichs des Formzylinders 616 zu der hinteren Kante des nicht-drückenden Bereichs des Formzylinders 616 identisch.

Beispielsweise ist zumindest ein in Transportrichtung T erstes Auftragaggregat 600 als Grundierwerk ausgebildet und/oder ist zumindest ein in Transportrichtung T letztes Auftragaggregat 600 als Lackierwerk ausgebildet.

In Transportrichtung T nach dem zumindest einen Auftragaggregat 600, bevorzugt nach dem letzten Auftragaggregat 600, ist bevorzugt die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 mit dem zumindest einen Formgebungswerk 914 angeordnet. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als Stanzeinrichtung 900 und/oder als Rotationsstanzeinrichtung 900 ausgebildet. Beispielsweise ist genau eine Formgebungseinrichtung 900, insbesondere Stanzeinrichtung 900 und/oder Rotationsstanzeinrichtung 900, angeordnet. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 weist bevorzugt zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine bevorzugt als Formgebungsstelle 910 ausgebildete Bearbeitungsstelle 910 auf, die durch zumindest und weiter bevorzugt genau einen insbesondere als Stanzformzylinder 901 ausgebildeten Formzylinder 901 einerseits und zumindest einen Gegendruckzylinder 902, vorzugsweise einen Gegenstanzzylinder 902, andererseits gebildet wird. Die Formgebungsstelle 910 ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem sich der jeweilige Formzylinder 901 einerseits und der jeweilige Gegendruckzylinder 902 andererseits am nächsten sind. Die zumindest eine Formgebungsstelle 910 ist bevorzugt als zumindest eine Stanzstelle 910 ausgebildet.

Beim Stanzen ist der Stanzzylinder 901 vorzugsweise in der Stanzposition angeordnet. Während eines Jobwechsels verbleibt der Stanzzylinder 901 bevorzugt in dessen Stanzposition oder der Stanzzylinder 901 wird in eine abgestellte Position, vorzugsweise in vertikaler Richtung V, überführt. Im Betrieb der Bearbeitungsmaschine 01 kommt bevorzugt das mindestens eine Werkzeug 915 des Stanzzylinders 901 , bevorzugt dessen Stanzmesser, in der Stanzposition in Kontakt mit dem Stanzbelag des Gegenstanzzylinders 902. Diese Position des Gegenstanzzylinders 902 wird als Stanzposition oder Arbeitsposition des Gegenstanzzylinders 902 bezeichnet. Im Betrieb der Maschine 01 sind der Stanzzylinder 901 und der Gegenstanzzylinder 902 in der Stanzposition angeordnet. Bevorzugt weist der Gegenstanzzylinder 902 einen Stellantrieb auf. Mittels des Stellantriebes ist der Gegenstanzzylinder 902 bevorzugt von der Stanzposition in eine abgestellte Position überführbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gegenstanzzylinder 902 auf einer Linearführung 953 überwiegend in der vertikalen Richtung V verstellbar. Die abgestellte Position ist dabei eine Position, bei der der Gegenstanzzylinder 902 außer Kontakt zu dem Stanzzylinder 901 gebracht wird. Der Gegenstanzzylinder 902 bleibt somit vorzugsweise im Wesentlichen an seiner Stanzposition. Bevorzugt wird der Gegenstanzzylinder 902 lediglich so weit abgestellt, dass der Gegenstanzzylinder 902 außer Kontakt steht. Bevorzugt stellt der Stellantrieb den Gegenstanzzylinder 902 lediglich zwischen 15 und 30 cm ab. Bevorzugt weist der Stellantrieb einen Hubweg von maximal 50 cm, weiter bevorzugt 30 cm, auf. Vorzugsweise wird der Stanzzylinder 901 und/oder der Gegenstanzzylinder 902 gewartet, insbesondere dessen Werkzeug gewechselt, wenn der Gegenstanzzylinder 902 in der abgestellten Position angeordnet ist.

Mindestens ein bevorzugt als Stanzwerkzeug 915 ausgebildetes Werkzeug 915 ist bevorzugt als Stanzwerkzeug 915 mindestens eines Stanzzylinders 901 ausgebildet. Bevorzugt weist die Formgebungseinrichtung 900, insbesondere das Formgebungswerk 914, zumindest ein Werkzeug 915 auf, weiter bevorzugt umfasst der zumindest eine Formzylinder 901 zumindest ein Werkzeug 915. In einer bevorzugten Ausführung steht das Werkzeug 915 der Formgebungseinrichtung 900, insbesondere des Formgebungswerks 914, bevorzugt das Werkzeug 915 des Formzylinders 901 , zumindest zeitweise in direktem Kontakt zu dem Gegendruckzylinder 902, insbesondere in dem Bereich der Formgebungsstelle 910. Der zumindest eine Formzylinder 901 ist vorzugsweise als Stanzzylinder 901 ausgebildet. Das zumindest eine Werkzeug 915 des Formzylinders 901 ist vorzugsweise als Formgebungswerkzeug 915, insbesondere Stanzwerkzeug 915, ausgebildet. Der zumindest eine als Stanzzylinder 901 ausgebildete Formzylinder 901 weist bevorzugt das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 auf, welches bevorzugt mindestens ein Messer, weiter bevorzugt senkrecht angeordnete Messer, aufweist. Die Messer sind bevorzugt diskontinuierlich angeordnet und unterscheiden sich je nach Stanzjob. Der zumindest eine als Gegenstanzzylinder 902 ausgebildete Gegendruckzylinder 902 weist bevorzugt einen Aufzug bzw. Stanzbelag auf. Bevorzugt ist der Stanzbelag aus einem Kunststoff und/oder Gummi und weist leicht elastische Eigenschaften auf. Bevorzugt ist der Stanzbelag aus einem Kunststoff wie Polyurethan oder ähnlichem. Bevorzugt ist der Stanzbelag beispielsweise leicht eindrückbar und kann sich teilweise zurück verformen. Vorzugsweise weist der zumindest eine Formzylinder 901 eine Werkzeuglänge seines zumindest einen Werkzeugs 915 auf, mit welcher das zumindest eine Substrat 02 bearbeitet wird. Die Formlänge bzw. Werkzeuglänge beträgt beispielsweise zwischen 450 mm und 1600 mm. Der zumindest eine insbesondere als Stanzzylinder 901 ausgebildete Formzylinder 901 weist bevorzugt das mindestens eine als Formgebungswerkzeug 915, bevorzugt als Stanzwerkzeug 915, ausgebildete Werkzeug 915 auf. Das zumindest eine Werkzeug 915 weist vorzugsweise mindestens eine Arbeitsfläche auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Formgebungswerkzeug 915 auf einer Montageplatte 919 montiert. Bevorzugt weist ein Formzylinder 901 eines Formgebungsaggregats 900 mehrere Löcher 920 und/oder Bohrungen 920 auf, an denen die Montageplatte 919 und/oder das Formgebungswerkzeug 915 direkt montiert werden kann und/oder vorzugsweise montiert ist. Bevorzugt ist die Arbeitsfläche des Formgebungswerkzeuges 915 definiert als eine Fläche, deren Lage in radialer Richtung durch die am weitesten außen verlaufenden Werkzeugformen läuft. Bevorzugt weist das Formgebungswerkzeug 915 mehrere Bearbeitungselemente 921, bevorzugt Stanzelemente 921, auf. Solche Stanzelemente 921 sind beispielsweise als Stanzmesser ausgebildet. Bevorzugt weist eine Höhe der Stanzelemente 921 zwischen 10 mm und 30 mm auf. Weiterhin weist die Arbeitsfläche eine Abmessung in Umfangsrichtung auf. Bevorzugt verläuft die Arbeitsfläche in Umfangsrichtung des Formzylinders 901 von einem Werkzeuganfang zu einem Werkzeugende. Bevorzugt ist der Werkzeuganfang festgelegt durch den Beginn von Erhöhungen von Bearbeitungselementen 921 und/oder Stanzelementen 921 und/oder Werkzeugteilen, insbesondere Stanzmessern, welche zur Bearbeitung eines Substrates 02 vorgesehen sind. Eine Arbeitsfläche beträgt bevorzugt zwischen 30 % und 90 % der Mantelfläche des Formzylinders 901. Mit Bedecken ist dabei insbesondere die Projektion der Arbeitsfläche direkt auf die Mantelfläche in radialer Richtung gemeint. Bevorzugt kann die Arbeitsfläche in mehrere Abschnitte mit Längen in Umfangsrichtung unterteilt werden. Die Arbeitsfläche des Formgebungswerkzeuges 915 weist bevorzugt mehrere Abschnitte mit Arbeitslängen zur Bearbeitung hintereinander angeordneter Abschnitte auf einem Substrat 02 auf. Die Anzahl der Abschnitte richtet sich nach der Anzahl der Bearbeitungsabschnitte des Auftrages bzw. den Abschnitten auf einem Bogen 02. Dementsprechend ist jeder Bearbeitungslänge eines Abschnittes eine Abschnittslänge der Arbeitsfläche zugeordnet. Der zumindest eine Formzylinder 901 weist bevorzugt einen Innenradius zwischen 175 mm und 300 mm auf. Der Radius, insbesondere der Radius inklusive der Stanzelemente 921 weist bevorzugt zwischen 190 mm und 350 mm auf. Ein Umfang des Formzylinders 901 beträgt bevorzugt 1600 mm ±10 %.

Vorzugsweise ist die Oberfläche des mindestens einen Werkzeugs 915 gekrümmt ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine vorzugsweise als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 schalenförmig, bevorzugt halbschalenförmig, ausgebildet. Im Falle der Verwendung einer Montageplatte 919 ist unter dem Ausdruck der gekrümmten Oberfläche des mindestens einen Werkzeugs 915 beziehungsweise der schalenförmigen Ausbildung des mindestens einen Werkzeugs 915 bevorzugt ebenfalls zu verstehen, dass die das Werkzeug 915 aufweisende Montageplatte 919 die gekrümmte Oberfläche beziehungsweise die schalenförmige Ausbildung aufweist. Bevorzugt weist das mindestens eine Werkzeug 915 den Werkzeuganfang und in Umfangsrichtung dahinter das Werkzeugende auf. Bei der halbschalenförmigen Ausbildung ist bevorzugt der Werkzeuganfang und das Werkzeugende des mindestens einen Werkzeugs 915 zueinander radiärsymmetrisch angeordnet. Eine Radiärsymmetrie bezeichnet eine polysymmetrische Symmetrieform mit mehreren durch die Längsachse des Objektes verlaufenden Symmetrieachsen oder Symmetrieebenen, wobei zueinander identische Teile kreisförmig um eine zentrale Rotationsachse angeordnet sind. Vorzugsweise entspricht eine schalenförmige, insbesondere halbschalenförmige Ausbildung einem Zylindermantelsegment, somit einer Teilfläche eines Zylinders. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 ist vorzugsweise als Zylindermantelsegment ausgebildet.

Insbesondere ist das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 somit als Zylinderaufzug ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Passform des Stanzwerkzeugs 915 an die Oberfläche der Mantelfläche des Formzylinders 901 optimal angepasst. Jede durch die zentrale Rotationsachse verlaufende Symmetrieebene oder Symmetrieachse teilt das Objekt bevorzugt in zueinander ähnliche oder gleiche Teile. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des mindestens einen Werkzeugs 915 an den Durchmesser der Oberfläche des mindestens einen Formzylinders 901 angepasst, sodass der mindestens eine Formzylinder 901 vorzugsweise mit dem mindestens einen Werkzeug 915 bestückbar ist. Bevorzugt sind dann mindestens zwei, beispielsweise mindestens drei, Werkzeuge 915 auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901 angeordnet, insbesondere in Umfangsrichtung des Stanzzylinders 901 hintereinander. Bevorzugt weisen die mindestens zwei schalenförmig ausgebildeten Werkzeuge 915 in Umfangsrichtung die gleiche Länge auf. Bevorzugt sind alle Positionen des zumindest einen Stanzzylinders 901, welche für Werkzeuge 915 vorgesehen sind, während der Bearbeitung von Substrat 02 mit Werkzeug 915 bestückt.

Vorzugsweise weist das mindestens eine vorzugsweise als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 dessen längste Ausdehnung in Querrichtung A auf, wenn das mindestens eine als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 an dem mindestens einen Formzylinder 901 angeordnet ist. Somit ist die längste Ausdehnung des mindestens einen als Stanzwerkzeug 915 ausgebildeten Werkzeugs 915 vorzugsweise parallel zu der Rotationsachse des mindestens einen Formzylinders 901 orientiert, wenn das mindestens eine als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 an dem mindestens einen Formzylinder 901 angeordnet ist. Die längste Ausdehnung entspricht bevorzugt der Längsrichtung des Stanzwerkzeugs 915. Bevorzugt ist eine Längsrichtung des Stanzwerkzeugs 915 parallel zu der Rotationsachse des Formzylinders 901, insbesondere wenn das Stanzwerkzeug 915 an dem Formzylinder 901 angeordnet ist. Bevorzugt weist das mindestens eine als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 eine längste Ausdehnung, vorzugsweise in Querrichtung A bei dessen Anordnung an dem mindestens einen Formzylinder 901, von mindestens 100 cm (einhundert Zentimeter), bevorzugt von mindestens 150 cm (einhundertfünfzig Zentimeter), weiter bevorzugt von mindestens 200 cm (zweihundert Zentimeter), weiter bevorzugt von mindestens 250 cm (zweihundertfünfzig Zentimeter), weiter bevorzugt von mindestens 280 cm (zweihundertachtzig Zentimeter), und/oder von maximal 400 cm (vierhundert Zentimeter), bevorzugt maximal 350 cm (dreihundertfünfzig Zentimeter), weiter bevorzugt maximal 300 cm (dreihundert Zentimeter), auf.

Das vorzugsweise als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 weist bevorzugt mindestens eine Arbeitsposition auf. Der Betriebszustand, in welchem das zumindest eine Werkzeug 915, insbesondere das zumindest eine als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915, auf dem zumindest einen Stanzzylinder 901 angeordnet ist, beschreibt vorzugsweise die Arbeitsposition des zumindest einen Stanzwerkzeugs 915.

Bevorzugt weist ein System, insbesondere ein System zum Wechsel mindestens eines Stanzwerkzeugs 915, die mindestens eine Bearbeitungsmaschine 01 auf. Bevorzugt weist das System mindestens ein Hubmittel 923 auf. Bevorzugt weist das System mindestens einen Werkzeugträger 926 auf. Bevorzugt weist das System mindestens ein Hebezeug 931 auf.

Beispielsweise ist das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 schwer zu handhaben, weist ein großes Gewicht auf und/oder ist aufgrund dessen Dimension sperrig.

Vorteilhafterweise unterstützt das System, insbesondere der mindestens eine Werkzeugträger 926 und/oder das mindestens eine Hubmittel 923 und/oder das mindestens eine Hebezeug 931, die einfache und/oder für den Bediener ergonomische Handhabung des Stanzwerkzeugs 915 während des Wechselns.

Vorzugsweise ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 vorgesehen. Vorzugsweise ist der mindestens eine bevorzugt als Werkzeugwagen 926 ausgebildete Werkzeugträger 926 zur Lagerung von Stanzwerkzeug 915 und/oder Stanzwerkzeug 915 lagernd ausgebildet. Bevorzugt ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 an der Bearbeitungsmaschine 01, bevorzugt an dem mindestens einen Stanzaggregat 900, angeordnet und/oder anordenbar. Beispielsweise ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 von dessen Position an der Bearbeitungsmaschine 01 lösbar ausgebildet.

Vorzugsweise ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 insbesondere zum Platzersparnis und/oder zu einer verbesserten Zugänglichkeit der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des Werkzeugträgers 926, vorzugsweise während kein Wechseln von Stanzwerkzeug 915 erfolgt, in einer von der Bearbeitungsmaschine 01 beabstandeten Position angeordnet. Beispielsweise weist der mindestens eine Werkzeugträger 926 eine Speicherposition auf, in welcher er bevorzugt angeordnet wird, wenn kein Wechsel von Stanzwerkzeug 915 durchgeführt wird. Bevorzugt ist die Speicherposition von der Bearbeitungsmaschine 01 beabstandet, beispielsweise in einem anderen Abschnitt der Maschinenhalle. Vorzugsweise wird an der Speicherposition Stanzwerkzeug 915 gelagert, welches nicht im Einsatz in der Bearbeitungsmaschine 01 ist oder demnächst eingewechselt werden soll.

Der mindestens eine Werkzeugträger 926 ist bevorzugt als Werkzeugwagen 926 ausgebildet. Die Ausbildung des Werkzeugträgers 926 als Werkzeugwagen 926 ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache Positionsverstellung je nach Bedarf vorzugsweise innerhalb einer die Bearbeitungsmaschine 01 aufweisenden Maschinenhalle. Der mindestens eine Werkzeugwagen 926 weist vorzugsweise mindestens vier Räder zu dessen Fortbewegung auf. Vorteilhafterweise erhöht der Werkzeugwagen 926 die Mobilität und vereinfacht den Transport der Stanzwerkzeuge 915.

Der mindestens eine Werkzeugträger 926 weist bevorzugt mindestens einen Lagerplatz, beispielsweise mindestens zwei Lagerplätze, von Stanzwerkzeug 915 auf. Vorzugsweise ist der mindestens eine Lagerplatz zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug 915, bevorzugt zur Lagerung von jeweils genau einem Stanzwerkzeug 915, ausgebildet. Bevorzugt weist der mindestens eine Werkzeugträger 926 mindestens drei Lagerplätze, weiter bevorzugt vier Lagerplätze, zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug 915, bevorzugt zur Lagerung von jeweils genau einem Stanzwerkzeug 915, auf. Vorteilhafterweise können mindestens zwei der mindestens drei Lagerplätze für einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 genutzt werden, während mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze für auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 bereitsteht. Während des Wechselprozesses wird somit auf vorteilhafte Weise zuerst ein Stanzwerkzeug 915 von dem Formzylinder 901 entfernt und auf dem bereitstehenden Lagerplatz abgelegt. Dann wird vorteilhafterweise von einem weiteren Lagerplatz das einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 an dem Formzylinder 901 angebracht. Hierdurch entsteht vorteilhafterweise wieder ein für auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 bereitstehender Lagerplatz. Das anschließend einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 ist vorteilhafterweise währenddessen auf dem dritten Lagerplatz angeordnet und steht zum Einwechseln bereit. Vorteilhafterweise wird somit der vollständige Wechselprozess ohne Unterbrechung, beispielsweise notwendig, um ein ausgewechseltes Stanzwerkzeug 915 in ein entferntes Magazin abzulegen, durchgeführt.

Bevorzugt sind die mindestens zwei, bevorzugt die mindestens drei, Lagerplätze untereinander angeordnet. Untereinander angeordnet beschreibt vorzugsweise eine zueinander versetzte, und vorzugsweise zueinander beabstandete, Anordnung in vertikaler Richtung V. Die mindestens drei Lagerplätze sind in bevorzugter Ausführung in vertikaler Richtung V untereinander angeordnet.

Der mindestens eine Lagerplatz weist vorzugsweise mindestens eine Längsrichtung auf. Die Längsrichtung des Lagerplatzes ist vorzugsweise eine Richtung mit größerer horizontaler Komponente, welche Richtung parallel zu einer längsten Seite des Lagerplatzes orientiert ist. Die Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes ist vorzugsweise in Richtung der längsten Ausdehnung des Stanzwerkzeuges 915 orientiert, wenn das zumindest eine Stanzwerkzeug 915 auf dem mindestens einen Lagerplatz angeordnet ist. Insbesondere im Falle wenn ein Stanzwerkzeug 915 auf dem mindestens einen Lagerplatz angeordnet ist, ist bevorzugt die Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes parallel zu einer Rotationsachse einer Mantelfläche eines Zylinders, welcher dadurch zumindest virtuell erzeugbar ist, dass das mindestens eine Zylindermantelsegment, welches das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 bildet, zu einem vollständigen Zylindermantel vervollständigt wird. Vorzugsweise ist die Längsrichtung des Lagerplatzes parallel zu der Rotationsachse des vorzugsweise als Stanzzylinder 901 ausgebildeten Formzylinders 901 , insbesondere wenn der mindestens eine Lagerplatz in einer Wechselposition angeordnet ist.

Der mindestens eine Lagerplatz weist vorzugsweise mindestens ein Auflageelement auf. Das mindestens eine Auflageelement ist vorzugsweise zur Ablage von Stanzwerkzeug 915 darauf ausgebildet. Der mindestens eine Lagerplatz weist bevorzugt mindestens ein Auszugselement 927 auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Auszugselement 927 als das mindestens eine Auflageelement ausgebildet. Vorzugsweise kann Stanzwerkzeug 915 auf dem mindestens einen Auszugselement 927 abgelegt werden und/oder ist darauf abgelegt.

Bevorzugt weist der mindestens eine Lagerplatz mindestens zwei Auszugselemente 927 auf, welche bevorzugt orthogonal zu der vertikalen Richtung V zueinander versetzt und/oder beabstandet angeordnet sind. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Auszugselemente 927 des Lagerplatzes zueinander parallel angeordnet. Insbesondere weist der mindestens eine Lagerplatz mindestens zwei Auszugselemente 927 auf, welche orthogonal zu der vertikalen Richtung V zueinander beabstandet und zueinander parallel angeordnet sind. Beispielsweise weist der mindestens eine Lagerplatz lediglich an jenen Stellen Auflageelemente aufweisend eine Fläche zum Ablegen von Stanzwerkzeug 915 auf, welche in Kontakt zu einem Stanzwerkzeug 915 im Falle von dessen Anwesenheit treten. Vorteilhafterweise wird durch die mindestens zwei Auszugselemente 927 des Lagerplatzes, insbesondere welche zueinander beabstandet angeordnet sind, Material gegenüber einer durchgängigen Auflagefläche gespart und somit vorteilhafterweise das Gewicht des Werkzeugträgers reduziert. Vorteilhafterweise wird durch die parallele Anordnung der mindestens zwei Auszugselemente 927 sichergestellt, dass eine sichere Führung eines darauf angeordneten Stanzwerkzeugs 915, insbesondere ohne dessen Verkippen oder Wackeln, gewährleistet ist.

Bevorzugt ist das mindestens eine Auszugselement 927, bevorzugt die mindestens zwei Auszugselemente 927 jeweils, als eine schienenartige oder wannenartige Ablagefläche ausgebildet. Bevorzugt weist das mindestens eine Auszugselement 927 eine im wesentlichen horizontale Fläche auf, welche weiter bevorzugt zumindest entlang der Längsrichtung des Lagerplatzes seitlich, also vorzugsweise orthogonal zu der Längsrichtung des Lagerplatzes, durch mindestens eine Erhöhung oder Aufwölbung oder einen gewinkelten Abschnitt begrenzt wird. Vorteilhafterweise realisiert dies eine sichere Führung eines darauf angeordneten Stanzwerkzeugs 915.

Das mindestens eine Auszugselement 927 ist vorzugsweise in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbar. Vorzugsweise weist der mindestens eine Lagerplatz das mindestens eine ausziehbare Auszugselement 927 auf. Das mindestens eine Auszugselement 927 weist vorzugsweise mindestens eine Lagerposition und mindestens eine ausgezogene Position auf. Insbesondere weist das mindestens eine Auszugselement 927 in Längsrichtung des Lagerplatzes die mindestens eine Lagerposition und die mindestens eine ausgezogene Position auf. Weiter bevorzugt weist der mindestens eine Lagerplatz das mindestens eine in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbare Auszugselement 927 auf. Weiter bevorzugt weisen die mindestens zwei, bevorzugt die mindestens drei, weiter bevorzugt die mindestens vier, Lagerplätze des Werkzeugträgers 926 jeweils mindestens ein Auszugselement 927, bevorzugt jeweils mindestens zwei Auszugselemente 927, auf. Bevorzugt sind die jeweiligen Auszugselemente 927 der mindestens zwei, bevorzugt die mindestens drei, weiter bevorzugt die mindestens vier, Lagerplätze des Werkzeugträgers 926 in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbar. Vorzugsweise ist das mindestens eine Auszugselement 927 in Längsrichtung des Lagerplatzes ausziehbar, welche parallel zu der Rotationsachse des vorzugsweise als Stanzzylinder 901 ausgebildeten Formzylinders 901 angeordnet ist, wenn der mindestens eine Lagerplatz in der Wechselposition angeordnet ist. Bevorzugt bleibt die Anordnung eines auf dem Lagerplatz angeordneten Stanzwerkzeugs 915 relativ zu dem mindestens einen Auszugselement 927 gleich. Insbesondere wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 zusammen mit dem mindestens einen Auszugselement 927 in der Lagerposition oder in der ausgezogenen Position angeordnet.

Die mindestens eine Lagerposition des mindestens einen Auszugselements 927 entspricht vorzugsweise einer Position, in welcher das mindestens eine Auszugselement 927 beispielsweise während eines Lagerungsprozesses von Stanzwerkzeug 915 und/oder während einer Nicht-Benutzung zur Lagerung von Stanzwerkzeug 915 angeordnet ist. Vorzugsweise ist das mindestens eine Auszugselement 927 in dessen Lagerposition innerhalb eines Rahmens des Werkzeugträgers 926 angeordnet. Die mindestens eine ausgezogene Position des mindestens einen Auszugselements 927 ist vorzugsweise in einer Richtung mit größerer horizontaler Komponente zu der mindestens einen Lagerposition versetzt angeordnet. Bevorzugt ist die mindestens eine ausgezogene Position in Längsrichtung des Lagerplatzes zu der mindestens einen Lagerposition versetzt angeordnet. Die Anordnung des mindestens einen Auszugselements 927 in der ausgezogenen Position gewährleistet vorteilhafterweise eine besonders einfache Entnahme des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 von dem Werkzeugträger 926 und/oder Ablage des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 auf dem mindestens einen Auszugselement 927. Bevorzugt sind die mindestens zwei Auszugselemente 927 eines Lagerplatzes parallel miteinander in der Lagerposition und/oder in der ausgezogenen Position angeordnet. Bevorzugt werden die mindestens zwei Auszugselemente 927 eines Lagerplatzes parallel miteinander von der Lagerposition in die ausgezogene Position oder umgekehrt bewegt. Das mindestens eine Auszugselement 927 gelangt bevorzugt selbsttätig von der mindestens einen ausgezogenen Position in die mindestens eine Lagerposition. Selbsttätig beschreibt vorzugsweise einen Vorgang ohne Eingriff eines Bedieners und/oder ohne das Durchführen des Vorgangs durch einen Bediener. Vorteilhafterweise wird der Bediener entlastet, da er nicht gesondert zur Durchführung des Vorgangs tätig werden muss. Beispielsweise kann er während des selbsttätig erfolgenden Vorgangs eine davon verschiedene Tätigkeit ausführen. Vorteilhafterweise liefert das Überführen des mindestens einen Auszugselements 927 von der mindestens einen ausgezogenen Position in die mindestens eine Lagerposition ein Platzersparnis und gibt dem Bediener Freiraum zur Durchführung seiner Tätigkeiten.

Bevorzugt weist das mindestens eine Auszugselement 927 mindestens ein Schienenführungssystem auf. Vorzugsweise wird das mindestens eine Auszugselement 927 entlang des Schienenführungssystems von der mindestens einen Lagerposition in die mindestens eine ausgezogene Position und umgekehrt bewegt. Das mindestens eine Schienenführungssystem des mindestens einen Auszugselements 927 weist vorzugsweise eine Neigung auf. Der Bereich des mindestens einen Schienenführungssystems, welcher der mindestens einen Lagerposition entspricht, ist bevorzugt in vertikaler Richtung V unterhalb des Bereichs des mindestens einen Schienenführungssystems angeordnet, welcher der ausgezogenen Position entspricht. Unterhalb beschreibt hierbei vorzugsweise, dass der Bereich, welcher der mindestens einen Lagerposition entspricht, einen kürzeren Abstand zu einer untersten Begrenzung des Werkzeugträgers 926 und/oder beispielsweise zu dem Boden der Maschinenhalle, aufweist als der Bereich, welcher der ausgezogenen Position entspricht. Insbesondere sind dabei die ausgezogene Position und die Lagerposition entlang der Längsrichtung des Lagerplatzes zueinander beabstandete Positionen. Vorzugsweise gelangt das mindestens eine Auszugselement 927 aufgrund der Neigung des Schienenführungssystems selbsttätig von der mindestens einen ausgezogenen Position in die mindestens eine Lagerposition. Beispielsweise ist zusätzlich oder alternativ zu der Neigung des Schienenführungssystems mindestens eine Druckfeder vorgesehen, welche in Wirkverbindung mit dem mindestens einen Auszugselement 927 steht, um das mindestens eine Auszugselement 927 von der mindestens einen ausgezogenen Position in die mindestens eine Lagerposition zu überführen.

Vorzugsweise weist das mindestens eine Auszugselement 927 mindestens eine Arretierung zum Verbleiben in der ausgezogenen Position auf und/oder ist mit mindestens einem Halteelement zum Verbleiben in der ausgezogenen Position zusammenwirkend ausgebildet. Vorzugsweise unterbindet dies eine Notwendigkeit des Haltens des mindestens einen Auszugselements 927 in der ausgezogenen Position durch den Bediener, insbesondere in einer bevorzugten Kombination wenn das mindestens eine Auszugselement 927 selbsttätig von der mindestens einen ausgezogenen Position in die mindestens eine Lagerposition gelangt. Beispielsweise weist das mindestens eine Auszugselement 927 in dessen vorderem Bereich in Bezug auf die Längsrichtung des Lagerplatzes, vorzugsweise an dessen in Längsrichtung des Lagerplatzes vorderer Kante und/oder an dessen vorderem Bereich der Unterseite in Längsrichtung des Lagerplatzes, das mindestens eine Halteelement und/oder mindestens eine zu dem mindestens einen Halteelement komplementäre Struktur auf. Vorzugsweise je nachdem ob das mindestens eine Auszugselement 927 das mindestens eine Halteelement oder dessen komplementäre Struktur aufweist, weist ein weiterer Bestandteil eines Systems außerhalb des mindestens einen Werkzeugträgers 926 zugehörige Gegenstück, also entweder die komplementäre Struktur oder das mindestens eine Halteelement, auf. Vorzugsweise wirkt das mindestens eine Halteelement und dessen komplementäre Struktur zusammen, vorzugsweise entgegen einer Kraft, die so gerichtet ist, um das mindestens eine Auszugselement 927 in die Lagerposition zu überführen. Die mindestens eine Arretierung des mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselements 927 ist vorzugsweise ein Bestandteil des Schienenführungssystems. Beispielsweise ist die mindestens eine Arretierung als ein Einrasten des mindestens einen Auszugselements 927 in der ausgezogenen Position mittels Absenken entgegen der vertikalen Richtung V ausgebildet. Vorzugsweise weist die mindestens eine Arretierung dabei zusätzlich mindestens eine Druckfeder oder Zugfeder auf, deren Wirkrichtung so gerichtet ist, sodass das mindestens eine Auszugselement 927 beispielsweise nach Entnahme eines darauf angeordneten Stanzwerkzeugs 915 angehoben wird, woraufhin das mindestens eine Auszugselement 927 beispielsweise selbsttätig in die mindestens eine Lagerposition überführt wird.

Vorteilhafterweise weist der bevorzugt als Werkzeugwagen 926 ausgebildete Werkzeugträger 926 die mindestens drei Lagerplätze, vorzugsweise mit jeweils mindestens einem ausziehbaren Auszugselement 927, auf. Vorzugsweise weist der bevorzugt als Werkzeugwagen 926 ausgebildete Werkzeugträger 926 mindestens ein Verschlussmittel auf. Bevorzugt weist der mindestens eine Werkzeugträger 926 das mindestens eine Auszugselement 927 und das mindestens eine Verschlussmittel auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Verschlussmittel ein Herausziehen eines Auszugselements 927 eines zweiten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze verhindernd ausgebildet ist, sobald das mindestens eine Auszugselement 927 eines ersten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze in der ausgezogenen Position angeordnet ist. Vorteilhafterweise verhindert das mindestens eine Verschlussmittel ein Kippen des Werkzeugträgers 926 aufgrund einer Schwerpunktverlagerung, wenn mehr als ein Auszugselement 927 von mehr als einem Lagerplatz zeitgleich in der ausgezogenen Position angeordnet ist.

Vorzugsweise wird der mindestens eine bevorzugt als Werkzeugwagen 926 ausgebildete Werkzeugträger 926 zur Lagerung von Stanzwerkzeug 915 und/oder zum Wechsel von Stanzwerkzeug 915 verwendet.

Auf mindestens zwei der mindestens drei Lagerplätze des bevorzugt als Werkzeugwagen 926 ausgebildeten Werkzeugträgers 926 ist bevorzugt jeweils ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 angeordnet. Mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze, bei mindestens vier vorhanden Lagerplätzen bevorzugt mindestens zwei Lagerplätze, ist vorzugsweise für die Anordnung von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915 frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915. Somit ist ein schnelles Ablegen des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915, vorzugsweise aller auszuwechselnder Stanzwerkzeuge 915, auf Lagerplätzen des Werkzeugträgers 926 gewährleistet, vorzugsweise ohne eine zusätzlich Zwischenablage und/oder Umverteilen von auf dem Werkzeugträger 926 bereits angeordnetem Werkzeug 915.

Es wird vorzugsweise mindestens ein bevorzugt als Stanzwerkzeug 915 ausgebildetes Werkzeug 915 gewechselt. Vorzugsweise wird mindestens ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 gegen mindestens ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 gewechselt. Vorzugsweise wird das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dessen Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 entfernt und/oder das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 in der Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 positioniert.

Ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 bezeichnet vorzugsweise ein Stanzwerkzeug 915 vor dessen Anordnung in der Bearbeitungsmaschine 01, beispielsweise welches für einen durchzuführenden Bearbeitungsauftrag vorbereitet wurde. Ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 bezeichnet vorzugsweise ein Stanzwerkzeug 915, welches vorzugsweise bereits zum Bearbeiten von Substrat 02 in der Bearbeitungsmaschine 01 eingesetzt wird und/oder zum Zeitpunkt des Wechselvorgangs an dem mindestens einen Formzylinder 901 des Stanzaggregats 900 angeordnet ist.

Das mindestens eine in der Bearbeitungsmaschine 01 einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt auf einem Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze des mindestens einen Werkzeugträgers 916 angeordnet. Vorzugsweise werden mindestens zwei, bevorzugt alle, einzuwechselnde Stanzwerkzeuge 915, welche auf dem mindestens einen Formzylinder 901 zeitgleich während des Bearbeitungsprozesses von Substrat 02 angeordnet sind, auf jeweils einem Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers

926 angeordnet.

Vorzugsweise weist der mindestens eine Werkzeugträger 926 die mindestens drei Lagerplätze auf. Dabei ist bevorzugt mindestens ein in vertikaler Richtung V oberster Lagerplatz für die Ablage von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915 vorgesehen. Der in vertikaler Richtung V zweite Lagerplatz von oben ist vorzugsweise für die Entnahme von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 vorgesehen. Vorzugsweise sind abwechselnd jeweils ein Lagerplatz für das Ablegen von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915 und ein Lagerplatz für die Entnahme von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 vorgesehen.

Zumindest der mindestens eine Lagerplatz mit dem mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeug 915 weist bevorzugt das mindestens eine Auszugselement 927 auf. Das mindestens eine Auszugselement 927 wird bevorzugt in Längsrichtung des Lagerplatzes von der Lagerposition in die ausgezogene Position bewegt. Es wird vorzugsweise das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement 927 entnommen. Beispielsweise erfolgt die Entnahme mittels mindestens eines Bedieners, beispielsweise händisch. Das mindestens eine Auszugselement 927 wird bevorzugt in der ausgezogenen Position durch die mindestens eine Arretierung und/oder mit dem mindestens einen Halteelement gehalten. Vorzugsweise verhindert dies die selbsttätige Überführung des mindestens einen Auszugselements 927 von der ausgezogenen Position in die Lagerposition.

Bevorzugt nach der Entnahme des mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 und/oder bevorzugt nach dem Anordnen des mindestens einen auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 auf dem mindestens einen Auszugselement 927 wird das mindestens eine Auszugselement 927 ausgehend von der ausgezogenen Position in der Lagerposition angeordnet. Vorzugsweise gelangt das mindestens eine Auszugselement

927 selbsttätig, bevorzugt mittels des mindestens einen Schienenführungssystems, weiter bevorzugt mittels des die Neigung aufweisenden Schienenführungssystems, von der mindestens einen ausgezogenen Position in die mindestens eine Lagerposition. Vorzugsweise gelangt das mindestens eine Auszugselement 927 unter Einfluss der Schwerkraft von der ausgezogenen Position in die Lagerposition.

Üblicherweise, insbesondere bei einem Jobwechsel, ist der mindestens eine Formzylinder 901 vor dem Einwechseln des mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 bereits mit Stanzwerkzeug 915 belegt. Es wird vorzugsweise vor der Entnahme des mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 von dem mindestens einen Werkzeugträger 926 das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Formzylinder 901 abgenommen und bevorzugt auf mindestens einem Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers 926 abgelegt. Das mindestens eine aus der Bearbeitungsmaschine 01 auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt auf dem mindestens einen Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers 926 ohne einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 abgelegt. Das Ablegen des mindestens einen auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 erfolgt bevorzugt vor der Entnahme des mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 von dem mindestens einen Werkzeugträger 926. Bevorzugt wird jeweils das auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Formzylinder 901 abgenommen, welches die Arbeitsposition des einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 belegt. Bevorzugt wird auf die dadurch freigewordene Position das einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 angebracht, vorzugsweise bevor mindestens ein weiteres auf dem mindestens einen Formzylinder 901 angeordnetes auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Formzylinder 901 abgenommen wird.

Der mindestens eine Werkzeugträger 926 weist vorzugsweise die mindestens drei Lagerplätze auf. Auf mindestens zwei der mindestens drei Lagerplätzen wird bevorzugt jeweils ein einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 angeordnet. Mindestens ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze ist vorzugsweise für die Anordnung von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915 vor dem Ablegen des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug. Vorteilhafterweise erzielt dies einen schnellen und effizienten Wechselvorgang.

Der mindestens eine Lagerplatz, auf welchem das auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 abgelegt wird, wird bevorzugt vor dem Ablegen des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 in der ausgezogenen Position angeordnet. Vorzugsweise erleichtert dies das Ablegen des mindestens einen auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915.

Jeder Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze des Werkzeugträgers 926 weist bevorzugt mindestens ein Auszugselement 927, beispielsweise jeweils mindestens zwei Auszugselemente 927, auf, welches während der Entnahme von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 von diesem Lagerplatz und/oder während dem Ablegen von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915 auf diesem Lagerplatz in der ausgezogenen Position angeordnet ist und/oder angeordnet wird. Dies erleichtert vorteilhafterweise das Entnehmen und/oder das Ablegen des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915.

Das mindestens eine Verschlussmittel des Werkzeugträgers 926 verhindert bevorzugt ein Herausziehen eines Auszugselements 927 eines zweiten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze, sobald das mindestens eine Auszugselement 927 eines ersten Lagerplatzes der mindestens drei Lagerplätze in der ausgezogenen Position angeordnet wird. Vorzugsweise verhindert dies eine Schwerpunktverlagerung des mindestens einen Werkzeugträgers 926, welche zu einem Kippen des Werkzeugträgers 926 führt.

Der mindestens eine Formzylinder 901 des Stanzaggregats 900 ist vorzugsweise in vertikaler Richtung V von einem Boden, auf welchem die Bearbeitungsmaschine 01 angeordnet ist, beabstandet angeordnet. Insbesondere ist der mindestens eine Formzylinder 901 in einer erhöhten Position angeordnet. Beispielsweise ist der Formzylinder 901 für einen auf dem Boden der Maschinenhalle stehenden Bediener unzugänglich oder für Wartungsarbeiten oder Wechselvorgänge nicht ausreichend zu erreichen. Vorzugsweise weist das mindestens eine Stanzaggregat 900 mindestens ein Podest 924, beispielsweise mindestens eine Plattform 924, auf. Vorteilhafterweise ist der mindestens eine Formzylinder 901 des Stanzaggregats 900 durch das mindestens eine Podest 924 für einen Bediener erreichbar. Beispielsweise ist das mindestens eine Podest 924 als Bedienplattform ausgebildet und ist durch einen Bediener begehbar.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Podest 924 zumindest in Querrichtung A vor und/oder nach dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnet. Bevorzugt weist die begehbare Fläche des mindestens einen Podests 924 einen Abstand in vertikaler Richtung V zum Boden auf. Das mindestens eine Podest 924 erleichtert dem Bediener bevorzugt die Zugänglichkeit des mindestens einen Stanzaggregats 900. Insbesondere ist das mindestens eine Podest 924 so angeordnet, dass der Bediener zumindest den mindestens einen Formzylinder 901 in einer ergonomisch angemessenen Position erreichen und/oder warten kann. Ein Bediener kann das Stanzaggregat 900 über das mindestens eine Podest 924 betreten und so Wartungen, Reinigungen und/oder Jobwechsel durchführen.

In einer bevorzugten Ausführung erstreckt sich das mindestens eine Podest 924 in Querrichtung A entlang der Länge des mindestens einen Formzylinders 901, somit ist der mindestens eine Formzylinder 901 mittels des mindestens einen Podests 924 zugänglich. Vorzugsweise ist das mindestens eine Podest 924, bevorzugt zumindest ein Bestandteil des mindestens einen Podests 924, in Querrichtung A entlang der Länge des mindestens einen Formzylinders 901 ausziehbar und/oder anbringbar, sodass der mindestens eine Formzylinder 901 vorzugsweise mittels des mindestens einen Podests 924 zugänglich ist. Zumindest ein Teil des mindestens einen Podests 924 ist bevorzugt in Transportrichtung T vor dem mindestens einen Formzylinders 901 , insbesondere Stanzzylinder 901, und/oder nach dem mindestens einen Formzylinders 901 , insbesondere Stanzzylinder 901 , angeordnet und/oder anordenbar. Zumindest ein Teil des mindestens einen Podests 924 erstreckt sich bevorzugt in Transportrichtung T vor dem mindestens einen Stanzzylinder 901 und/oder nach dem mindestens einen Stanzzylinder 901. Beispielsweise ist das mindestens eine in Querrichtung A entlang der Länge des mindestens einen Formzylinders 901 , insbesondere Stanzzylinder 901, ausziehbare und/oder anbringbare und/oder sich erstreckende Podest 924 in Transportrichtung T vor dem mindestens einen Formzylinder 901 , insbesondere Stanzzylinder 901, und/oder bevorzugt nach dem mindestens einen Formzylinder 901 , insbesondere Stanzzylinder 901 , angeordnet. Bevorzugt ist zwischen dem mindestens einen Stanzaggregat 900 und dem zumindest einen nachfolgenden Aggregat, beispielsweise dem mindestens einen Separationsaggregat 903 und/oder dem mindestens einen Auslageaggregat 1000, zumindest ein Teil des mindestens einen Podests 924 angeordnet. Bevorzugt ist zwischen dem mindestens einen Stanzaggregat 900 und dem zumindest einen vorangehenden Aggregat 600, beispielsweise dem zumindest einen letzten Druckaggregat 600 der Druckaggregate 600, zumindest ein Teil des mindestens einen Podests 924 angeordnet. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich weist das mindestens eine Stanzaggregat 900 in Transportrichtung T nach dem mindestens einen Formzylinder 901 , insbesondere Stanzzylinder 901 , mindestens ein Transportmittel, beispielsweise mindestens ein Transportband, zum Abtransport von Stanzabfall auf. Vorzugsweise erstreckt sich das mindestens eine Transportmittel in Querrichtung A über die Arbeitsbreite der mindestens einen Bearbeitungsmaschine 01. Vorzugsweise ist das mindestens eine Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall vorzugsweise an das mindestens eine Podest 924 anschließend ausgebildet. Vorzugsweise ist das mindestens eine Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall durch mindestens einen Bediener begehbar. Vorzugsweise weist das mindestens eine Transportmittel eine begehbare Trägerstruktur auf, beispielsweise um welche ein Transportband umlaufend angeordnet ist. Vorteilhafterweise wird die Zugänglichkeit des mindestens einen Stanzzylinders 901 durch das mindestens eine Podest 924 und/oder durch das mindestens eine Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall optimiert. Vorteilhafterweise wird ein Bereich zwischen den Aggregaten für den Wechselprozess genutzt. Bevorzugt sind die begehbaren Oberflächen des mindestens einen Podests 924 und des mindestens einen Transportmittels in vertikaler Richtung V mit einem Höhenunterschied von höchstens 20 cm (zwanzig Zentimeter), bevorzugt höchstens 10 cm (zehn Zentimeter), weiter bevorzugt höchstens 2 cm (zwei Zentimeter), relativ zueinander angeordnet. Ein Bediener, welcher auf dem mindestens einen Podest 924 steht, tritt beispielsweise auf das mindestens eine Transportmittel, vorzugsweise um den mindestens einen Formzylinder 901 mit dem mindestens einen Stanzwerkzeug 915 zu bestücken oder das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Formzylinder 901 abzunehmen.

Das vorzugsweise als Stanzwerkzeug 915 ausgebildete Werkzeug 915 des vorzugsweise als Stanzzylinder 901 ausgebildeten Formzylinders 901 wird bevorzugt je nach vorliegendem Bearbeitungsauftrag und/oder aufgrund von Wartung oder Verschleiß gewechselt. Vorzugsweise wird dadurch das mindestens eine in der Arbeitsposition angeordnete Werkzeug 915 ausgewechselt und mindestens ein einzuwechselndes Werkzeug 915 eingewechselt.

Das mindestens eine Werkzeug 915 weist bevorzugt mindestens eine Wartungsposition auf. Die mindestens eine Wartungsposition ist vorzugsweise zu der Arbeitsposition beabstandet angeordnet, und weiter bevorzugt außerhalb der Bearbeitungsmaschine 01 angeordnet. In der mindestens einen Wartungsposition wird das mindestens eine Werkzeug 915 vorzugsweise gelagert und/oder gewartet und/oder für einen Jobwechsel vorbereitet, beispielsweise mit nötigen Messern bestückt. Vorzugsweise ist die zumindest eine Wartungsposition des zumindest einen Werkzeugs 915 bevorzugt in vertikaler Richtung V versetzt, bevorzugt unterhalb und/oder tiefer, der Arbeitsposition angeordnet. Die zumindest eine Wartungsposition ist weiter bevorzugt eine Position des zumindest einen Werkzeugs 915, welche in Querrichtung A zu der Arbeitsposition versetzt angeordnet ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Wartungsposition außerhalb des Transportweges von Substrat 02 angeordnet. Vorzugsweise ist das in der Wartungsposition angeordnete Werkzeug 915 durch einen Bediener erreichbar, welcher auf dem Boden der Maschinenhalle steht.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Hubmittel 923 vorgesehen. Das mindestens eine Hubmittel 923 ist bevorzugt den mindestens einen Lagerplatz von Stanzwerkzeug 915 in vertikaler Richtung V verstellend ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das mindestens eine Hubmittel 923 eine Höhenverstellung. Vorteilhafterweise erleichtert das mindestens eine Hubmittel 923 das Anheben des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 auf die Höhe des mindestens einen Stanzzylinders 901.

Das mindestens eine Hubmittel 923 weist bevorzugt mindestens eine Wechselposition und mindestens eine Wartungsposition auf. Die mindestens eine Wechselposition ist bevorzugt in vertikaler Richtung V über der mindestens einen Wartungsposition angeordnet. Bevorzugt weist das mindestens eine Hubmittel 923 in einem ersten Zustand die mindestens eine Wartungsposition mit dem mindestens einen in der Wartungsposition angeordneten Lagerplatz auf. Bevorzugt weist das mindestens eine Hubmittel 923 in einem zweiten Zustand die mindestens eine Wechselposition mit dem mindestens einen in der Wechselposition angeordneten Lagerplatz auf. Das mindestens eine Hubmittel 923 ist vorzugsweise den mindestens einen Lagerplatz von der mindestens einen Wartungsposition in die mindestens eine Wechselposition und/oder umgekehrt verstellend ausgebildet. Bevorzugt verstellt das mindestens eine Hubmittel 923 den mindestens einen Lagerplatz von dessen Wartungsposition in vertikaler Richtung V in mindestens eine Wechselposition und/oder umgekehrt.

Vorzugsweise ist die mindestens eine Wechselposition in vertikaler Richtung V höher angeordnet als die als Trittfläche eingesetzte Oberfläche des mindestens einen Podests 924. Vorzugsweise wird der mindestens eine Lagerplatz somit in dessen Wechselposition in vertikaler Richtung V höher als die als Trittfläche eingesetzte Oberfläche des mindestens einen Podests 924 angehoben. Weist das mindestens eine Podest 924 ein Geländer, beispielsweise gegen einen Absturz eines Bedieners auf, so ist die mindestens eine Wechselposition bevorzugt in vertikaler Richtung V höher als das Geländer. Vorteilhafterweise ist der mindestens eine Lagerplatz in der Wechselposition einem Bediener, welcher auf dem mindestens einen Podest 924 steht, zugänglich.

Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 in ergonomischer Haltung des Bedieners von dem in der Wechselposition angeordneten Lagerplatz entnehmbar und/oder darauf ablegbar. Vorteilhafterweise schont dies den Bediener und ermöglicht eine einfache Handhabung des Stanzwerkzeugs 915. Der mindestens eine Lagerplatz ist bevorzugt bei dem in der mindestens einen Wechselposition angeordneten Hubmittel 923 in vertikaler Richtung V vorzugsweise im Wesentlichen auf Höhe des mindestens einen Stanzzylinders 901 , bevorzugt auf der Höhe des mindestens einen Stanzzylinders 901 , und/oder vorzugsweise im Wesentlichen auf Höhe des mindestens einen Gegenstanzzylinders 902, bevorzugt auf der Höhe des mindestens einen Gegenstanzzylinders 902, angeordnet. Der mindestens eine Lagerplatz ist bevorzugt bei dem in der mindestens einen Wartungsposition angeordneten Hubmittel 923 in vertikaler Richtung V unterhalb des mindestens einen Stanzzylinders 901 angeordnet.

Vorzugsweise führt das mindestens eine Hubmittel 923 eine Bewegung lediglich in und/oder entgegen der vertikalen Richtung V durch. Insbesondere verstellt das mindestens eine Hubmittel 923 den mindestens einen Lagerplatz lediglich in und/oder entgegen der vertikalen Richtung V. Bevorzugt führt das mindestens eine Hubmittel 923 keine Bewegung in einer Ebene aufgespannt durch die Transportrichtung T und die Querrichtung A, beispielsweise eine Schwenkbewegung oder Drehbewegung innerhalb der Ebene, durch. Vorteilhafterweise erleichtert dies die Konzipierung des mindestens einen Hubmittels 923 und verringert dessen notwendigen Bestandteile wie Lager, Antriebe oder Führungen.

Das mindestens eine Hubmittel 923 ist bevorzugt die mindestens zwei Lagerplätze, weiter bevorzugt die mindestens drei Lagerplätze, weiter bevorzugt die mindestens vier Lagerplätze, von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug 915 in vertikaler Richtung V verstellend ausgebildet. Die mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei, weiter bevorzugt mindestens vier, Lagerplätze sind vorzugsweise in vertikaler Richtung V untereinander angeordnet. Beispielsweise weist das mindestens eine Hubmittel 923 für die mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei Lagerplätze eine, vorzugsweise gemeinsame, Wartungsposition auf. Vorzugsweise sind alle Lagerplätze für einen Bediener zugänglich, wenn das Hubmittel 923 mit den Lagerplätzen in der Wartungsposition angeordnet ist. Das mindestens eine Hubmittel 923 weist bevorzugt für jeden Lagerplatz der mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei, weiter bevorzugt mindestens vier, Lagerplätze eine Wechselposition auf. Die Wechselpositionen der voneinander verschiedenen Lagerplätze sind bevorzugt in vertikaler Richtung V voneinander beabstandet und/oder zueinander versetzt, vorzugsweise übereinander, angeordnet. Vorzugsweise sind die Wechselpositionen der voneinander verschiedenen Lagerplätze in vertikaler Richtung V untereinander angeordnet. Wenn ein Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze in dessen Wechselposition angeordnet ist, ist bevorzugt mindestens ein weiterer Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze oberhalb der mindestens einen Wartungsposition und zusätzlich oberhalb oder unterhalb des in der Wechselposition angeordneten Lagerplatzes angeordnet. Vorteilhafterweise verkürzt dies nötige Verstellwege, um einen weiteren Lagerplatz in der Wechselposition anzuordnen. Vorteilhafterweise wird der Austauschvorgang von Stanzwerkzeug 915 beschleunigt. In bevorzugter Ausführung werden die mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei Lagerplätze gemeinsam verstellt. Insbesondere sind die mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei Lagerplätze gemeinsam verstellbar. Wird somit ein Lagerplatz aus der Wartungsposition bewegt, werden vorzugsweise die weiteren Lagerplätze ebenfalls bewegt.

Das mindestens eine Hubmittel 923 ist vorzugsweise an dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnet und/oder anordenbar. Bevorzugt ist das mindestens eine Hubmittel 923 entlang der Querrichtung A versetzt zu dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnet und/oder anordenbar. Zusätzlich oder alternativ ist das mindestens eine Hubmittel 923 vorzugsweise außerhalb des Transportweges von Substrat 02 angeordnet. Insbesondere ist das mindestens eine Hubmittel 923 an mindestens einem Gehäuse des mindestens einen Stanzaggregats 900, insbesondere außerhalb des Gehäuses, angeordnet und/oder anordenbar. Beispielsweise ist das mindestens eine Hubmittel 923 an dem mindestens einen Podest 924 des mindestens einen Stanzaggregats 900 angeordnet und/oder anordenbar. Vorzugsweise steht das mindestens eine Hubmittel 923 in unmittelbarer Nähe zu dem mindestens einen Stanzaggregat 900. Vorzugsweise ist das mindestens eine Hubmittel 923 entlang der Bearbeitungsmaschine 01 von ihrem ersten Aggregat 100 zu deren letzten Aggregat 1000 auf Höhe des mindestens einen Stanzaggregats 900, vorzugsweise neben diesem und/oder bevorzugt an das mindestens eine Stanzaggregat 900 seitlich anschließend, angeordnet. Beispielsweise alternativ ist das mindestens eine Hubmittel 923 in Transportrichtung T von Substrat 02 vor oder nach dem mindestens einen Stanzaggregat 900 vorzugsweise in unmittelbarer Nähe, bevorzugt ohne weitere Aggregate dazwischen, zu dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnet, bevorzugt ohne einen Transportweg von Substrat 02 zu beeinflussen oder zu behindern.

Beispielsweise weist das mindestens eine Hubmittel 923 mindestens eine Hubsäule auf. Vorteilhafterweise ist eine Hubsäule platzsparend, insbesondere da diese eine geringe Grundfläche aufweist. Beispielsweise weist das mindestens eine Hubmittel 923 mindestens eine vorzugsweise vertikal orientierte Führung, bevorzugt Linearführung, auf. Beispielsweise alternativ ist das mindestens eine Hubmittel 923 als Hebebühne ausgebildet. Beispielsweise fährt dabei der mindestens eine Werkzeugträger 926 mit den mindestens drei Lagerplätzen auf eine Plattform der Hebebühne und wird in vertikaler Richtung von der Wartungsposition in die Wechselposition oder umgekehrt verstellt. Vorteilhafterweise ist hierdurch keine Übergabe der Stanzwerkzeuge 915 nötig und ein schnelles und einfaches Verstellen zwischen der Wartungsposition und der Wechselposition wird ermöglicht. Das mindestens eine Hubmittel 923 ist beispielsweise manuell, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben. Das mindestens eine Hubmittel 923 weist bevorzugt mindestens einen Taster zur Steuerung der Verstellung auf. Vorzugsweise weist das mindestens eine Hubmittel 923 mindestens einen Antrieb zur Verstellung auf. Bevorzugt ist oder wird das mindestens eine Hubmittel 923 durch Tippbetrieb und/oder durch Drücken des mindestens einen Tasters gesteuert. Tippbetrieb ist vorzugsweise eine Ansteuerungsweise, bei welcher durch Tippen des mindestens einen Tasters eine Bewegung einsetzt und die Bewegung endet, sobald der Kontakt zu dem Taster endet. Beispielsweise alternativ versetzt das Drücken des mindestens einen Tasters das mindestens eine Hubmittel 923, insbesondere die Verstellung des Lagerplatzes, in Bewegung bis eine vorher festgelegte Position erreicht ist. In dieser festgelegten Position endet die Bewegung vorzugsweise automatisch, beispielsweise gesteuert durch Sensorerkennung und/oder durch eine einrastende Arretierung und/oder gesteuert durch in einer Steuerung hinterlegte Positionsdaten. Beispielsweise zusätzlich oder alternativ sind mindestens zwei zueinander verschiedene Taster vorgesehen, welche beispielsweise unterschiedliche Bewegungsrichtungen ansteuern, vorzugsweise in und entgegen der vertikalen Richtung V, und/oder welche voneinander verschiedenen Positionen zugeordnet sind.

Der mindestens eine Werkzeugträger 926 ist bevorzugt an dem mindestens einen Hubmittel 923 angeordnet und/oder anordenbar, vorzugsweise zumindest zeitweise. Vorzugsweise steht der mindestens eine Werkzeugträger 926, vorzugsweise zumindest zeitweise, in direktem Kontakt zu dem mindestens einen Hubmittel 923. Bevorzugt ist das mindestens eine Hubmittel 923 den mindestens einen Werkzeugträger 926 mit dem mindestens einen Lagerplatz, bevorzugt mit den mindestens drei Lagerplätzen, in vertikaler Richtung V verstellend ausgebildet. Vorteilhafterweise erleichtert die Verstellung des mindestens einen Werkzeugträgers 926 die Handhabung der Stanzwerkzeuge 915 beim Austausch. Vorteilhafterweise ist keine zusätzliche Übergabe zwischen Werkzeugträger 926 und Hubmittel 923 nötig. Vorteilhafterweise wird dadurch der Wechselvorgang beschleunigt.

Bevorzugt weist das mindestens eine Hubmittel 923 mindestens einen Aufnehmer 929 auf, welcher bevorzugt als Gabel 929 ausgebildet ist. Der mindestens eine Aufnehmer 929 ist vorzugsweise den mindestens einen Werkzeugträger 926, vorzugsweise zumindest zeitweise, an dem mindestens einen Hubmittel 923 befestigend ausgebildet. Beispielsweise ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 unlösbar an dem mindestens einen Hubmittel 923 angeordnet. Beispielsweise alternativ zu der unlösbaren Anordnung ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 lösbar von dem mindestens einen Hubmittel 923 ausgebildet. Es weist der mindestens eine Werkzeugträger 926 vorzugsweise mindestens ein Trägerelement 928 auf, welches vorzugsweise mit dem mindestens einen Aufnehmer 929 zusammenwirkend ausgebildet ist und/oder vorzugsweise den mindestens einen Werkzeugträger 926 an dem mindestens einen Hubmittel 923 positioniert. Insbesondere bei einem lösbaren Werkzeugträger 926, ist das mindestens eine Hubmittel 923 den mindestens einen Lagerplatz zumindest dann verstellend ausgebildet, wenn der mindestens eine Werkzeugträger 926 an dem mindestens einen Hubmittel 923 angeordnet ist. Beispielsweise für eine platzsparende Anordnung des mindestens einen Hubmittels 923 ist der mindestens eine Aufnehmer 929 um eine horizontale Achse schwenkbar und/oder geschwenkt angeordnet und/oder schwenkend ausgebildet, vorzugsweise zumindest wenn kein Wechsel von Stanzwerkzeug 915 erfolgt, bevorzugt um den mindestens einen Aufnehmer 929 mit einer längsten Ausdehnung in vertikaler Richtung V auszurichten. Beispielsweise wird der mindestens eine Werkzeugträger 926 nach erfolgtem Wechsel von Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Hubmittel 923 gelöst.

Das mindestens eine Auszugselement 927 des mittels des mindestens einen Hubmittels 923 in der Wechselposition angeordneten Lagerplatzes weist bevorzugt in Längsrichtung des mindestens einen Lagerplatzes die mindestens eine Lagerposition und die mindestens eine ausgezogene Position auf. Vorzugsweise ist in einem Wechselzustand das mindestens eine Hubmittel 923 den mindestens einen Lagerplatz in der mindestens einen Wechselposition anordnend ausgebildet und das mindestens eine Auszugselement 927 in der ausgezogenen Position angeordnet. Dies ermöglicht ein ergonomisches und/oder besonders einfaches Entnehmen von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 und/oder Ablegen von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915.

Vorzugsweise weisen mindestens zwei Lagerplätze der mindestens drei Lagerplätze einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 auf. Mindestens ein weiterer Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze ist bevorzugt frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915. Zusätzlich oder alternativ weist bevorzugt der mindestens eine weitere Lagerplatz der mindestens drei Lagerplätze mindestens ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 auf. Bevorzugt weisen so viele Lagerplätze einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 auf, wie für eine vollständige Bestückung des mindestens einen Stanzzylinders 901 erforderlich sind, bevorzugt mindestens zwei. Bevorzugt zusätzlich ist mindestens ein Lagerplatz frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915. Somit ist vorteilhafterweise gewährleistet, dass ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 vorzugsweise ohne Zwischenlagerung auf einem freien Lagerplatz abgelegt wird oder ablegbar ist.

Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 wird vorzugsweise gewechselt. Es wird bevorzugt das Stanzwerkzeug 915 des mindestens einen Stanzzylinders 901 des mindestens einen Stanzaggregats 900 gewechselt. Der mindestens eine Werkzeugträger 926 weist bevorzugt den mindestens einen Lagerplatz von Stanzwerkzeug 915 auf. Der mindestens eine Lagerplatz wird bevorzugt durch Verstellung in vertikaler Richtung V mittels des mindestens einen Hubmittels 923 in der mindestens einen Wechselposition angeordnet. Bevorzugt wird der mindestens eine Werkzeugträger 926 mit den mindestens drei Lagerplätzen durch Verstellung in vertikaler Richtung V mittels des mindestens einen Hubmittels 923 in der mindestens einen Wechselposition angeordnet. Vorzugsweise wird das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 oder das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 auf jeweils mindestens einem Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers 926 in der Lagerposition angeordnet. Vorzugsweise wird das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen in der mindestens einen Wechselposition angeordneten Lagerplatz entnommen, insbesondere bei in der ausgezogenen Position angeordnetem Auszugselement 927, und in der Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 positioniert. Vorzugsweise wird das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von der Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 entfernt und auf dem mindestens einen in der mindestens einen Wechselposition angeordneten Lagerplatz angeordnet, insbesondere mit in der ausgezogenen Position angeordnetem Auszugselement 927.

Das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915, bevorzugt mindestens zwei einzuwechselnde Stanzwerkzeuge 915, wird vorzugsweise auf jeweils mindestens einem Lagerplatz des mindestens einen Werkzeugträgers 926 in der Lagerposition angeordnet. Dort wird das zumindest eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 insbesondere aufgrund des Zeitersparnisses während des Wechselns außerhalb der Bearbeitungsmaschine 01 vorbereitet, insbesondere mit dessen Messern bestückt. Vorzugsweise weist der mindestens eine Werkzeugträger 926 mindestens einen Lagerplatz frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 auf.

Der mindestens eine Lagerplatz mit dem mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeug 915, bevorzugt der mindestens eine Werkzeugträger 926, wird bevorzugt in der mindestens einen Wartungsposition angeordnet. Dabei ist der mindestens eine Werkzeugträger 926 vorzugsweise an dem mindestens einen Hubmittel 923 angeordnet. Bevorzugt wird der mindestens eine Lagerplatz, bevorzugt die mindestens zwei Lagerplätze, weiter bevorzugt die mindestens drei Lagerplätze, weiter bevorzugt der mindestens eine Werkzeugträger 926 mit den mindestens drei Lagerplätzen, durch das mindestens eine Hubmittel 923 in vertikaler Richtung V von der mindestens einen Wartungsposition in die mindestens eine Wechselposition verstellt. Vorzugsweise wird der mindestens eine Lagerplatz zur Verstellung in die mindestens eine Wechselposition angehoben.

Das mindestens eine Hubmittel 923 verstellt bevorzugt den mindestens einen Lagerplatz, bevorzugt die mindestens zwei Lagerplätze, bevorzugt die mindestens drei Lagerplätze, weiter bevorzugt den mindestens einen Werkzeugträger 926, in vertikaler Richtung V von der mindestens einen Wartungsposition in die mindestens eine Wechselposition oder umgekehrt. Bevorzugt verstellt das mindestens eine an dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnete und/oder das in Querrichtung A versetzt zu dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnete Hubmittel 923 den mindestens einen Lagerplatz in vertikaler Richtung V. Weiter bevorzugt verstellt das mindestens eine Hubmittel 923 die mindestens drei Lagerplätze von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug 915 in vertikaler Richtung V. Der mindestens eine Lagerplatz wird bevorzugt bei dem in der mindestens einen Wechselposition angeordneten Hubmittel 923 in vertikaler Richtung V vorzugsweise im Wesentlichen auf Höhe des mindestens einen Stanzzylinders 901 , bevorzugt auf der Höhe des mindestens einen Stanzzylinders 901, und/oder vorzugsweise im Wesentlichen auf Höhe des mindestens einen Gegenstanzzylinders 902, bevorzugt auf der Höhe des mindestens einen Gegenstanzzylinders 902, angeordnet.

Der mindestens eine Lagerplatz, bevorzugt die mindestens zwei Lagerplätze, weiter bevorzugt die mindestens drei Lagerplätze, weist vorzugsweise jeweils das mindestens eine Auszugselement 927 auf. Das mindestens eine Auszugselement 927 wird bevorzugt in Längsrichtung des Lagerplatzes, bevorzugt wenn der mindestens eine Lagerplatz in dessen Wechselposition angeordnet ist, von einer Lagerposition in eine ausgezogene Position oder umgekehrt bewegt. Dies erleichtert vorteilhafterweise das Entnehmen und/oder das Ablegen des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915. Beispielsweise wird mindestens ein unbelegter Lagerplatz, welcher frei von einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 ist, zuerst in dessen Wechselposition verstellt. Beispielsweise ist dies der in vertikaler Richtung V oberste Lagerplatz. Bevorzugt wird vor dem Einwechseln des mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 mindestens ein auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 von dessen Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 auf dem mindestens einen unbelegten Lagerplatz abgelegt. Bevorzugt wird dazu das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 auf dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement 927 abgelegt und das mindestens eine Auszugselement 927 im Anschluss in die Lagerposition verstellt.

Bevorzugt wird mindestens ein Lagerplatz mit einzuwechselndem Stanzwerkzeug 915 durch Verstellung in vertikaler Richtung V mittels des mindestens einen Hubmittels 923 in dessen Wechselposition angeordnet. Vorzugsweise erfolgt dies nach der Entnahme des mindestens einen auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915. Beispielsweise werden die Lagerplätze dazu ausgehend von der Wechselposition des zuvor unbelegten Lagerplatzes in vertikaler Richtung V angehoben. Das mindestens eine Auszugselement 927 mit dem mindestens einen einzuwechselnden Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt in der ausgezogenen Position angeordnet. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt von dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement 927 entnommen. Vorzugsweise wird das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 in dessen Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 angeordnet, vorzugsweise in der Arbeitsposition, welche zuvor von auszuwechselndem Stanzwerkzeug 915 frei gemacht wurde.

Bevorzugt wird im Anschluss mindestens ein weiteres auszuwechselndes Stanzwerkzeug 915 von dessen Arbeitsposition an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 in die Lagerposition auf mindestens einem Lagerplatz überführt. Vorzugsweise wird hierzu der zuvor frei gewordene Lagerplatz des zuvor eingewechselten Stanzwerkzeuges 915 verwendet. Bevorzugt wird im Anschluss mindestens ein weiteres einzuwechselndes Stanzwerkzeug 915 von dessen Lagerposition, beispielsweise einem weiteren Lagerplatz der Lagerplätze, in dessen Arbeitsposition, insbesondere an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 , überführt.

Der mindestens eine Werkzeugträger 926 weist vorzugsweise die mindestens drei Lagerplätze zur Lagerung von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug 915 auf und das mindestens eine Hubmittel 923 verstellt bevorzugt die mindestens drei in vertikaler Richtung V voneinander beabstandete und/oder zueinander versetzt angeordnete und/oder untereinander angeordnete Lagerplätze von jeweils mindestens einem Stanzwerkzeug 915 in vertikaler Richtung V. Vorzugsweise verstellt das mindestens eine Hubmittel 923 jeden der mindestens drei bevorzugt in vertikaler Richtung V voneinander beabstandete und/oder bevorzugt zueinander versetzt angeordnete und/oder untereinander angeordnete Lagerplätze in dessen Wechselposition. Vorzugsweise verstellt das mindestens eine Hubmittel 923 die bevorzugt mindestens drei Lagerplätze in vertikaler Richtung V, sodass jeweils der Lagerplatz des auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 oder der Lagerplatz des einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 in dessen Wechselposition angeordnet wird.

Bevorzugt steht ein Bediener während des Ablegens des mindestens einen auszuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 auf dem mindestens einen Lagerplatz und/oder während der Entnahme des mindestens einzuwechselnden Stanzwerkzeugs 915 von dem mindestens einen Lagerplatz auf dem mindestens einen Podest 924.

Nach erfolgtem Wechsel des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 verstellt das mindestens eine Hubmittel 923 den mindestens einen Lagerplatz, bevorzugt den mindestens einen Werkzeugträger 926, in vertikaler Richtung V in dessen Wartungsposition, vorzugsweise durch Absenken. Der mindestens eine Lagerplatz wird bevorzugt in der Wartungsposition in vertikaler Richtung V unterhalb des mindestens einen Stanzzylinders 901 angeordnet.

Vorzugsweise ist mindestens ein Hebezeug 931 vorgesehen. Insbesondere ist mindestens ein Hebezeug 931 zur Handhabung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915, bevorzugt des mindestens einen halbschalenförmigen Stanzwerkzeugs 915, vorgesehen. Vorzugsweise weist das System die Bearbeitungsmaschine 01 und das mindestens eine Hebezeug 931 auf. Weiter bevorzugt weist das System die Bearbeitungsmaschine 01 , das mindestens eine Hebezeug 931 und das mindestens eine Hubmittel 923 auf. Weiter bevorzugt weist das System die Bearbeitungsmaschine 01 , das mindestens eine Hebezeug 931, das mindestens eine Hubmittel 923 und den mindestens einen Werkzeugträger 926 auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Hebezeug 931 eine Handhabung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 vereinfachend ausgebildet. Vorzugsweise folgt mittels des mindestens einen Hebezeugs 931 eine Unterstützung des Bedieners beim Positionieren des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 und/oder beim Abnehmen des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 von dem mindestens einen Stanzzylinder 901. Vorzugsweise ermöglicht dies eine Schonung des Bedieners.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Hebezeug 931 als Hebeeinrichtung ausgebildet, welche das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 trägt und/oder passend zu der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders 901 ausrichtet. In einer bevorzugten Ausführung ist das mindestens eine Hebezeug 931 ebenfalls als Hebeeinrichtung zum Halten und/oder Positionieren von Werkzeug 915 mindestens eines Formzylinders 616 mindestens eines Druckwerks 614 ausgebildet, wobei das mindestens eine Werkzeug 915 vorzugsweise formstabil ausgebildet ist und/oder vorzugsweise zumindest während der Handhabung mittels des mindestens einen Hebezeugs 931 dessen bevorzugt halbschalenförmige Form aufweist. Das mindestens eine Hebezeug 931 ist bevorzugt an dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnet und/oder anordenbar. Vorzugsweise ist das mindestens eine Hebezeug 931 so angeordnet, dass ein Bediener dieses auf der mindestens einen Plattform 924 bedienen kann. Vorzugsweise ist das mindestens eine Hebezeug 931 auf dem mindestens einen Podest 924 und/oder auf dem mindestens einen in Transportrichtung T nach dem mindestens einen Formzylinder 901 angeordneten Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall angeordnet und/oder anordenbar. Das mindestens eine Hebezeug 931 ist bevorzugt entlang eines Übergabeweges von Stanzwerkzeug 915 zwischen dem mindestens einen Hubmittel 923 und dem mindestens einen Stanzzylinder 901 angeordnet. Vorzugsweise unterstützt und/oder vereinfacht das mindestens eine Hebezeug 931 die Übergabe von Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Werkzeugträger 926, bevorzugt dem mindestens einen an dem mindestens einen Hubmittel 923 angeordneten Werkzeugträger 926, an den mindestens einen Stanzzylinder 901 und/oder umgekehrt.

In einer bevorzugten Ausführung ist das mindestens eine Hebezeug 931 als Wagen, bevorzugt als Werkzeugwagen 931 , ausgebildet. Vorzugsweise erhöht dies die Mobilität während der Handhabung von Werkzeug 915. Das mindestens eine Hebezeug 931 ist sich vorzugsweise mittels Rädern, beispielsweise vier Rädern, bewegend ausgebildet. Beispielsweise werden die Räder festgestellt und/oder gelöst, um eine festgestellte Position einzunehmen oder um sich zu bewegen. Vorzugsweise wird das mindestens eine Hebezeug 931 zumindest entlang der Richtung der Rotationsachse des Stanzzylinders 901 , vorzugsweise in Querrichtung A und/oder in Transportrichtung T bewegt, vorzugsweise gerollt, um es in mindestens zwei zueinander verschiedenen Positionen, bevorzugt in einer ersten Position mit einem ersten Abstand zu dem mindestens einen Stanzzylinder 901 und in einer zweiten Position mit einem größeren Abstand als dem ersten Abstand zu dem mindestens einen Stanzzylinder 901 , anzuordnen. Das mindestens eine Hebezeug 931 weist bevorzugt mindestens ein Übernahmemittel 933 vorzugsweise zum Halten des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 auf. Vorzugsweise trägt das mindestens eine Übernahmemittel 933 das mindestens eine Stanzwerkzeug 915. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 weist bevorzugt eine Übernahmeposition und eine Übergabeposition auf. Bevorzugt ist das mindestens eine Übernahmemittel 933 als Schwenkeinrichtung ausgebildet.

Das mindestens eine in der Übergabeposition angeordnete Übernahmemittel 933 ist bevorzugt das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 in der mindestens einen Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901 positionierend und/oder das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 von dessen Arbeitsposition entfernend ausgebildet.

Das mindestens eine in der Übernahmeposition angeordnete Übernahmemittel 933 ist bevorzugt das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 übernehmend ausgebildet, vorzugsweise von zumindest einer Auflage 932 und/oder von dem mindestens einen Lagerplatz und/oder nachdem das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen Lagerplatz entnommen wurde. Zusätzlich oder alternativ ist das mindestens eine in der Übernahmeposition angeordnete Übernahmemittel 933 vorzugsweise das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 bevorzugt in mindestens einer Position ablegend ausgebildet, vorzugsweise in mindestens einer Zwischenlagerposition und/oder auf der mindestens einen Auflage 932 und/oder in einer Position zur Übergabe an den mindestens einen Lagerplatz.

Vorzugsweise ist eine Oberfläche des mindestens einen Übernahmemittels 933 in dessen Übergabeposition relativ zu der Anordnung der Oberfläche in der Übernahmeposition um eine Längsachse des mindestens einen zu tragenden Stanzwerkzeugs 915 geneigt.

Ein Normalenvektor einer Ebene steht senkrecht auf der Ebene und/oder Fläche und/oder

Achse und/oder Richtung. Ein Normalenvektor einer Ebene, welche durch den Werkzeuganfang und das Werkzeugende des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 aufgespannt wird, ist bevorzugt bei dem mindestens einen in der Übergabeposition angeordneten Übernahmemittel 933 in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders 901 orientiert. Bevorzugt zeigt der Normalenvektor von dem mindestens einen Werkzeug 915 weg.

Der Normalenvektor ist bevorzugt bei dem mindestens einen in der Übergabeposition angeordneten Übernahmemittel 933 in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung zwischen 0° (null Grad) und 25° (fünfundzwanzig Grad), bevorzugt zwischen 0° (Null Grad) und 20° (zwanzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 0° (null Grad) und 10° (zehn Grad), oder zwischen 155° (einhundertfünfundfünfzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), bevorzugt zwischen 160° (einhundertsechzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 170° (einhundertsiebzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), aufweist.

Bevorzugt ist der Normalenvektor der Ebene, welche durch den Werkzeuganfang und das Werkzeugende des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 aufgespannt wird, in der Übernahmeposition mit einer größeren Komponente in Richtung der mindestens einen Auflage 932, bevorzugt in Richtung des Bodens, bevorzugt entgegen der vertikalen Richtung V, orientiert. Der Normalenvektor ist bevorzugt bei dem mindestens einen in der Übernahmeposition angeordneten Übernahmemittel 933 in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad), bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 80° (achtzig Grad), und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad), bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 100° (einhundert Grad), beispielsweise maximal 90° (neunzig Grad), aufweist. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 ist bevorzugt eine, vorzugsweise gedachte, Gerade anordnend ausgebildet, welche einen Werkzeuganfang und ein Werkzeugende des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 verbindend ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Gerade in einer Ebene angeordnet, welche durch den Werkzeuganfang und das Werkzeugende des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 aufgespannt ist.

Ein Winkel, vorzugsweise gedreht von einer Horizontalen auf die Gerade, weist bevorzugt bei dem in der Übernahmeposition angeordneten mindestens einen Übernahmemittel 933 zwischen 0° (null Grad) und 25° (fünfundzwanzig Grad), bevorzugt zwischen 0° (Null Grad) und 20° (zwanzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 0° (null Grad) und 10° (zehn Grad), oder zwischen 155° (einhundertfünfundfünfzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), bevorzugt zwischen 160° (einhundertsechzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 170° (einhundertsiebzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), auf. Weiter bevorzugt ist die Gerade bei dem in der Übernahmeposition angeordneten mindestens einen Übernahmemittel 933 im Wesentlichen horizontal orientiert. Vorzugsweise weist die Ebene zu der Horizontalen den Winkel von zwischen 0° (null Grad) und 25° (fünfundzwanzig Grad), bevorzugt zwischen 0° (Null Grad) und 20° (zwanzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 0° (null Grad) und 10° (zehn Grad), oder zwischen 155° (einhundertfünfundfünfzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), bevorzugt zwischen 160° (einhundertsechzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 170° (einhundertsiebzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), in der Übernahmeposition des mindestens einen Übernahmemittels 933 auf.

Der Winkel, vorzugsweise gedreht von der Horizontalen auf die Gerade, weist bevorzugt bei dem in der Übergabeposition angeordneten mindestens einen Übernahmemittel 933 mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad), bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 80° (achtzig Grad), und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad), bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 100° (einhundert Grad), beispielsweise maximal 90° (neunzig Grad), auf. Weiter bevorzugt ist die Gerade bei dem in der Übergabeposition angeordneten mindestens einen Übernahmemittel 933 im Wesentlichen vertikal, vorzugsweise in vertikaler Richtung V, orientiert. Vorzugsweise weist die Ebene zu der Horizontalen den Winkel von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad), bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 80° (achtzig Grad), und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad), bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 100° (einhundert Grad), beispielsweise maximal 90° (neunzig Grad), in der Übergabeposition des mindestens einen Übernahmemittels 933 auf.

Das mindestens eine Übernahmemittel 933 weist bevorzugt mindestens ein lösbares Feststellelement auf. Vorzugsweise verhindert das mindestens eine Feststellelement in ungelöstem Zustand ein Überführen des mindestens einen Übernahmemittels 933 von der mindestens einen Übernahmeposition in die mindestens eine Übergabeposition oder umgekehrt. Beispielsweise ist das mindestens eine Feststellelement als Bolzen oder Riegel ausgebildet. Vorzugsweise fixiert das mindestens eine Feststellelement das mindestens eine Übernahmemittel 933 in dessen zu diesem Zeitpunkt eingenommenen Position zeitweise, vorzugsweise bis zu einem Lösen des mindestens einen Feststellelements. Vorzugsweise unterstützt und/oder erleichtert das mindestens eine Feststellelement die Positionierung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 in dessen Arbeitsposition, vorzugsweise wenn das mindestens eine Übernahmemittel 933 in der Übergabeposition angeordnet ist.

Bevorzugt weist das mindestens eine Übernahmemittel 933 mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 auf. Vorzugsweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 mittels der mindestens einen Befestigung von Stanzwerkzeug 915 an dem mindestens einen Übernahmemittel 933 befestigt. Bevorzugt weist das mindestens eine Übernahmemittel 933 mindestens zwei, bevorzugt mindestens vier, Befestigungen von Stanzwerkzeug 915 auf. Bevorzugt sind die mindestens zwei Befestigungen von Stanzwerkzeug 915 entlang einer Längsausdehnung des mindestens einen Übernahmemittels 933, vorzugsweise in Querrichtung A und/oder in Richtung der Rotationsachse des mindestens einen Stanzzylinders 901 , zueinander beabstandet angeordnet. Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 ist bevorzugt als Rastbolzen und/oder Arretierelement und/oder Aufnahmebolzen und/oder Rastriegel und/oder Klemmrastbolzen und/oder Steckbolzen und/oder Druckstück und/oder Greifer und/oder Saugelement und/oder Sauggreifer und/oder Aufnahmebuchse ausgebildet. Vorzugsweise ist die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 mindestens ein Verbindungselement bevorzugt zum lösbaren Verbinden des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 mit dem mindestens einen Übernahmemittel 933. Als Rastbolzen wird vorzugsweise eine Rasteinheit bezeichnet, welche eine sichere Verbindung mit geringem Spiel bietet. Rastbolzen werden vorzugsweise über einen Zugknopf betätigt. Rastriegel sind bevorzugt eine modifizierte Variante der Rastbolzen, wobei sich die Arretierung durch eine Drehung des Riegels lösen lässt. Klemmrastbolzen werden vorzugsweise eingesetzt, um einzelne Bauteile zunächst formschlüssig mittels Raststift zu positionieren und anschließend über ein Gewinde kraftschlüssig zu klemmen. Steckbolzen werden vorzugsweise zum schnellen Fixieren, Verbinden und Sichern von Einzelteilen oder Werkstücken eingesetzt. Bei dem Steckbolzen werden bevorzugt durch Drücken eines gefederten Druckbolzens mindestens eine, vorzugsweise zwei, Kugeln oder Sperrklinken entriegelt und beim Loslassen wieder verriegelt. Federnde Druckstücke werden vorzugsweise zum schnellen Fixieren oder Positionieren eingesetzt, wobei die Arretierung vorzugsweise über eine federnd gelagerte Kugel erfolgt.

Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 weist bevorzugt eine einem handzuhabenden Stanzwerkzeug 915 zugewandte Oberfläche auf. Ein auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehender Vektor ist vorzugsweise in der Übergabeposition in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders 901 orientiert. Der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor ist vorzugsweise in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert, welche Richtung vorzugsweise eine größere Komponente entgegen der vertikalen Richtung V, bevorzugt zum Boden hin gerichtet, aufweist. Der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor ist vorzugsweise in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad), bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 80° (achtzig Grad), und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad), bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 100° (einhundert Grad), beispielsweise maximal 90° (neunzig Grad), aufweist.

Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 weist bevorzugt in der Übernahmeposition zu einer Senkrechten einen ersten Abstand auf. Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 weist bevorzugt in der Übergabeposition zu der Senkrechten einen zweiten Abstand auf. Der erste Abstand der mindestens einen Befestigung von Stanzwerkzeug 915 in der Übernahmeposition ist bevorzugt größer als der zweite Abstand der mindestens einen Befestigung von Stanzwerkzeug 915 in der Übergabeposition.

Vorzugsweise ist die Form des mindestens einen Übernahmemittels 933 an das mindestens eine zu tragende Stanzwerkzeug 915 angepasst. Vorzugsweise ermöglicht dies ein optimales Tragen und Positionieren des mindesten einen Stanzwerkzeugs 915, vorzugsweise ohne Verkippen des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915. Bevorzugt ist das mindestens eine Übernahmemittel 933 als Zylindermantelsegment ausgebildet. Vorzugsweise weist eine Oberfläche des mindestens einen Übernahmemittels 933 eine Krümmung auf, weiter bevorzugt dieselbe Krümmung wie das zu handhabende mindestens eine halbschalenförmige Stanzwerkzeug 915. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 ist bevorzugt über mindestens eine Lagerung, bevorzugt genau eine Lagerung, vorzugsweise an einem an einem Gestell des mindestens einen Hebezeugs 931 gelagert, bevorzugt schwenkbar gelagert.

Beispielsweise ist das mindestens eine Übernahmemittel 933 an mindestens einem sich bevorzugt in vertikaler Richtung V erstreckenden Ständer des Gestells und/oder an mindestens einer Traverse des Gestells, weiter bevorzugt an einer vorzugsweise mindestens zwei sich in vertikale Richtung V erstreckende Ständer des Gestells verbindenden Traverse, gelagert. Vorzugsweise ist das mindestens eine Übernahmemittel 933 über die mindestens eine Lagerung an dem mindestens einen Gestell oberhalb mindestens einer Auflage 932 des Hebezeugs 931 gelagert.

Die mindestens eine Lagerung ist in den Figuren 11 bis 16 nicht dargestellt. Eine beispielhafte gestrichelte Linie deutet in Fig. 12, Fig. 14 und Fig. 16 ein vorzugsweise von der mindestens einen Lagerung umfasstes Haltemittel, beispielsweise einen Tragarm oder Schwinge, an. Bevorzugt ist das Haltemittel der mindestens einen Lagerung ein an dem Gestell verschwenkbar gelagerter Tragarm.

Bevorzugt zusätzlich oder alternativ lagert die mindestens eine Lagerung das mindestens eine Übernahmemittel 933 mittig. Vorzugsweise erfolgt die Lagerung des mindestens einen Übernahmemittels 933 mittig, also vorzugsweise auf halber Strecke, entlang dessen Längsausdehnung. Vorzugsweise erstreckt sich die Längsausdehnung des mindestens einen Übernahmemittels 933 in Richtung einer längsten Ausdehnung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 im Falle von dessen Anwesenheit an dem mindestens einen Übernahmemittel 933. Beispielsweise erfolgt die Lagerung an dem Flächenschwerpunkt des mindestens einen Übernahmemittels 933. Bevorzugt ist die mindestens eine Lagerung im Falle von lediglich einer Befestigung von Stanzwerkzeug 915 an der mindestens einen Befestigung von Stanzwerkzeug 915 angeordnet. Im Falle von mindestens zwei Befestigungen von Stanzwerkzeug 915 ist die mindestens eine, vorzugsweise mittige, Lagerung vorzugsweise auf halber Strecke zwischen den mindestens zwei Befestigungen von Stanzwerkzeug 915, bevorzugt bei mehr als zwei Befestigungen von Stanzwerkzeug 915 im Flächenschwerpunkt einer durch die Befestigungen von Stanzwerkzeug 915 aufgespannten Fläche, angeordnet.

Beispielsweise zusätzlich oder alternativ weist das mindestens eine Übernahmemittel 933 mindestens zwei Lagerungen auf, vorzugsweise sind diese entlang der Längsausdehnung des mindestens einen Übernahmemittels 933 zueinander beabstandet angeordnet. Beispielsweise sind die mindestens zwei Lagerungen an der mindestens einen Traverse angeordnet. Beispielsweise alternativ ist mindestens eine Lagerung der mindestens zwei Lagerungen an der mindestens einen Traverse angeordnet und mindestens eine weitere Lagerung an mindestens einem vorzugsweise sich in vertikaler Richtung V erstreckenden Ständer angeordnet. Beispielsweise alternativ sind die mindestens zwei Lagerungen an mindestens einem, beispielsweise an mindestens zwei, vorzugsweise sich in vertikaler Richtung V erstreckenden Ständer angeordnet. Vorzugsweise ermöglicht die mindestens eine, vorzugsweise mittige, Lagerung ein hohes Maß an Freiheitsgraden, bevorzugt mindestens zwei Freiheitsgrade, weiter bevorzugt mindestens vier Freiheitsgrade, weiter bevorzugt fünf Freiheitsgrade, zur Positionierung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915. Bevorzugt führt das hohe Maß an Freiheitsgraden zu einer einfachen und/oder exakten Positionierung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901. Vorzugsweise wird mittels der mindestens einen Lagerung eine hohe Genauigkeit der Positionierung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 in dessen Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901 erzielt.

Das mindestens eine Hebezeug 931 weist bevorzugt mindestens eine Auflage 932 mit mindestens einer Auflagefläche zur Auflage von Stanzwerkzeug 915 auf. Vorzugsweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 zumindest zeitweise auf der mindestens einen Auflage positioniert, bevorzugt abgelegt, insbesondere zwischengelagert.

Vorzugsweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 von dessen Position auf der mindestens einen Auflage 932 entweder durch das mindestens eine Übernahmemittel 933 in dessen Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901 überführt oder in dessen mindestens eine Lagerposition auf dem mindestens einen Werkzeugträger 926 überführt.

Die mindestens eine Auflage 932 weist bevorzugt mindestens eine Zwischenlagerposition und mindestens eine geschwenkte Position auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 zumindest zeitweise auf der mindestens einen in der Zwischenlagerposition angeordneten Auflage 932 des mindestens einen Hebezeugs 931 angeordnet. Vorzugsweise ermöglicht die geschwenkte Position einen Freiraum unterhalb des mindestens einen Übernahmemittels 933, um eine Handhabung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 durch das mindestens eine Übernahmemittel 933 zu vereinfachen. Vorzugsweise ist kein Stanzwerkzeug 915 auf der mindestens einen Auflage 932 in der geschwenkten Position angeordnet.

Die Zwischenlagerposition und die geschwenkte Position sind bevorzugt um eine Schwenkachse, welche sich in Richtung einer längsten Ausdehnung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 im Falle von dessen Anwesenheit erstreckt, zueinander verschiedene, bevorzugt zueinander geschwenkte, Positionen der mindestens einen Auflage 932. Bevorzugt weist die mindestens eine Auflagefläche der mindestens einen Auflage 932 zu der mindestens einen Befestigung von Stanzwerkzeug 915 des mindestens einen in der Übernahmeposition angeordneten Übernahmemittels 933 in der Zwischenlagerposition einen ersten Abstand auf. Vorzugsweise weist die mindestens eine Auflagefläche der mindestens einen Auflage 932 zu der mindestens einen Befestigung von Stanzwerkzeug 915 des mindestens einen in der Übergabeposition angeordneten Übernahmemittels 933 in der geschwenkten Position einen zweiten Abstand auf. Bevorzugt ist der zweite Abstand größer als der erste Abstand.

Ein Winkel gedreht von einer Horizontalen auf einen Normalenvektor der mindestens einen Auflagefläche der mindestens einen Auflage 932 weist in der Zwischenlagerposition mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad), bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 80° (achtzig Grad), und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad), bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 100° (einhundert Grad), beispielsweise maximal 90° (neunzig Grad), auf. Bevorzugt weist der Winkel in der Zwischenlagerposition vorzugsweise im Wesentlichen 90° (neunzig Grad) auf. Bevorzugt zusätzlich oder alternativ weist der Winkel gedreht von der Horizontalen auf den Normalenvektor der mindestens einen Auflagefläche der mindestens einen Auflage 932 in der geschwenkten Position zwischen 0° (null Grad) und 25° (fünfundzwanzig Grad), bevorzugt zwischen 0° (Null Grad) und 20° (zwanzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 0° (null Grad) und 10° (zehn Grad), oder zwischen 155° (einhundertfünfundfünfzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), bevorzugt zwischen 160° (einhundertsechzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), weiter bevorzugt zwischen 170° (einhundertsiebzig Grad) und 180° (einhundertachtzig Grad), auf. Bevorzugt weist der Winkel in der geschwenkten Position vorzugsweise im Wesentlichen 0° (null Grad) auf.

Zum Wechseln des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 des mindestens einen Stanzzylinders 901 des mindestens einen Stanzaggregats 900 der Bearbeitungsmaschine 01 wird bevorzugt das mindestens eine Hebezeug 931 an dem mindestens einen Stanzaggregat 900 angeordnet. Vorzugsweise wird das mindestens eine Hebezeug 931 auf dem mindestens einen Podest 924 und/oder auf dem mindestens einen in Transportrichtung T nach dem mindestens einen Formzylinder 901 angeordneten Transportmittel zum Abtransport von Stanzabfall angeordnet, beispielsweise durch Schieben. Vorzugsweise wird das mindestens eine Hebezeug 931 entlang des Übergabeweges von Stanzwerkzeug 915 zwischen dem mindestens einen Hubmittel 923, bevorzugt dem mindestens einen an dem mindestens einen Hubmittel 923 angeordneten Werkzeugträger 926, und dem mindestens einen Stanzzylinder 901 angeordnet. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 des mindestens einen Hebezeugs 931 mit dem mindestens einen Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt von der Übernahmeposition in die Übergabeposition und/oder umgekehrt bewegt. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 hält vorzugsweise das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 durch die mindestens eine Befestigung. Vorzugsweise hält das mindestens eine Übernahmemittel 933 das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 durch die mindestens eine Befestigung, insbesondere zumindest während der Bewegung von der Übernahmeposition in die Übergabeposition und/oder umgekehrt.

Die mindestens eine Befestigung von Stanzwerkzeug 915 weist vorzugsweise eine einem handzuhabenden Stanzwerkzeug 915 zugewandte Oberfläche auf. Ein auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehender Vektor, welcher vorzugsweise in Richtung des Stanzwerkzeugs 915 im Falle von dessen Anwesenheit orientiert ist, ist vorzugsweise in der Übergabeposition in Richtung der Mantelfläche des mindestens einen Stanzzylinders 901 orientiert. Vorteilhafterweise wird dadurch das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 auf den mindestens einen Stanzzylinder 901 aufgebracht oder von diesem entfernt, vorteilhafterweise ohne weitere nötigen Positionierungsschritte. Der auf der Oberfläche der mindestens einen Befestigung senkrecht stehende Vektor ist vorzugsweise in der Übernahmeposition in eine Richtung orientiert, welche Richtung zu einer Horizontalen einen Winkel gedreht von der Horizontalen auf die Richtung von mindestens 55° (fünfundfünfzig Grad), bevorzugt mindestens 60° (sechzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 70° (siebzig Grad), weiter bevorzugt mindestens 80° (achtzig Grad), und maximal 125° (einhundertfünfundzwanzig Grad), bevorzugt maximal 120° (einhundertzwanzig Grad), weiter bevorzugt maximal 110° (einhundertzehn Grad), weiter bevorzugt maximal 100° (einhundert Grad), beispielsweise maximal 90° (neunzig Grad), aufweist. Vorteilhafterweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 in der Übernahmeposition von der Auflage 932 oder einem Lagerplatz übernommen oder darauf abgelegt, vorteilhafterweise ohne weitere nötige Positionierungsschritte. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 wird bevorzugt mit der mindestens einen Lagerung, bevorzugt mit genau einer Lagerung, gelagert. Zusätzlich oder alternativ lagert die mindestens eine Lagerung das mindestens eine Übernahmemittel 933, bevorzugt mittig. Das mindestens eine Feststellelement verhindert bevorzugt in ungelöstem Zustand ein Überführen des mindestens einen Übernahmemittels 933 von der mindestens einen Übernahmeposition in die mindestens eine Übergabeposition oder umgekehrt.

Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 weist vorzugsweise die mindestens eine Arbeitsposition und die mindestens eine Lagerposition auf. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt in der mindestens einen Zwischenlagerposition auf dem mindestens einen Hebezeug 931 angeordnet, bevorzugt zwischen dessen Anordnung in der Lagerposition und dessen Anordnung in der Arbeitsposition.

Vorzugsweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 in der Zwischenlagerposition auf der mindestens einen Auflagefläche der mindestens einen Auflage 932 des mindestens einen Hebezeugs 931 angeordnet, bevorzugt abgelegt. Das mindestens eine Übernahmemittel 933 übernimmt bevorzugt das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 von der mindestens einen Auflagefläche der mindestens einen Auflage 932 übernimmt und/oder legt das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 darauf ab.

Bevorzugt wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, vorzugsweise das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915, aus der Arbeitsposition von dem mindestens einen Stanzzylinder 901 durch das mindestens eine in der Übergabeposition angeordnete Übernahmemittel 933 abgenommen. Bevorzugt nimmt das mindestens eine Hebezeug 931 das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, vorzugsweise das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915, von dem mindestens einen Stanzzylinder 901 ab. Vorzugsweise ist dabei die mindestens eine Auflage 932 in der geschwenkten Position angeordnet. Vorzugsweise wird das mindestens eine in dessen Arbeitsposition angeordnete Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915, an dem mindestens einen in der Übergabeposition angeordnete Übernahmemittel 933 befestigt. Vorzugsweise wird das mindestens eine Übernahmemittel 933 mit dem daran befestigten auszuwechselnden Stanzwerkzeug 915 von der Übergabeposition in die Übernahmeposition bewegt. Die mindestens eine Auflage 932 wird bevorzugt von der geschwenkten Position in die Zwischenlagerposition um die Schwenkachse in Richtung einer längsten Ausdehnung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 geschwenkt, bevor das mindestens eine Übernahmemittel 933 das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 auf der mindestens einen Auflagefläche ablegt. Bevorzugt nach Befestigung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 an dem mindestens einen Übernahmemittel 933, bevorzugt nach dem Bewegen des mindestens einen Übernahmemittels 933 in die Übernahmeposition, wird die mindestens eine Auflage

932 von der geschwenkten Position in die Zwischenlagerposition bewegt. Beispielsweise wird dabei der Abstand des mindestens einen Übernahmemittels 933, bevorzugt des mindestens einen Hebezeugs 931, zu dem mindestens einen Stanzzylinder 901 vergrößert, beispielsweise durch Schieben. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915, wird bevorzugt durch das mindestens eine in der Übernahmeposition angeordnete Übernahmemittel 933 auf der mindestens einen Auflage 932 oder auf dem mindestens einen Lagerplatz abgelegt. Vorzugsweise wird das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen in der Übernahmeposition angeordneten Übernahmemittel

933 gelöst und bevorzugt in der Zwischenlagerposition angeordnet, vorzugsweise durch Ablage auf der mindestens einen Auflage 932. Vorzugsweise wird das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dessen Arbeitsposition mittels des mindestens einen Übernahmemittels 933 in die mindestens eine Zwischenlagerposition überführt und/oder auf der mindestens einen Auflage 932 abgelegt. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915, wird bevorzugt von dem mindestens einen Hebezeug 931 an den mindestens einen in der Wechselposition angeordneten Lagerplatz übergeben. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915, wird bevorzugt von dem mindestens einen Hebezeug 931 an das mindestens eine in der ausgezogenen Position angeordnete Auszugselement 927 übergeben. Vorzugsweise wird das mindestens eine auszuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von der mindestens einen Zwischenlagerposition in die mindestens eine Lagerposition bewegt, beispielsweise durch Ablage des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 auf dem mindestens einen vorzugsweise in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement 927. Bevorzugt wird das mindestens eine Auszugselement 927 anschließend in dessen Lagerposition bewegt.

Vorzugsweise wird das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915, von dessen Lagerplatz in dessen Arbeitsposition überführt. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915, wird bevorzugt von dem mindestens einen in der Wechselposition angeordneten Lagerplatz an das mindestens eine Hebezeug 931 übergeben. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 wird bevorzugt von dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement 927 an das mindestens eine Hebezeug 931 übergeben. Bevorzugt wird das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 von dem mindestens einen in der ausgezogenen Position angeordneten Auszugselement 927 in die mindestens eine Zwischenlagerposition, bevorzugt durch Ablage des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 auf der mindestens einen Auflage 932, beispielsweise mittels Schieben durch einen Bediener, bewegt. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915, wird bevorzugt durch das mindestens eine in der Übernahmeposition angeordnete Übernahmemittel 933 von der mindestens einen Auflage 932 oder von dem mindestens einen Lagerplatz entnommen. Bevorzugt wird das mindestens eine in der Zwischenlagerposition angeordnete einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 an dem mindestens einen vorzugsweise in der Übernahmeposition angeordneten Übernahmemittel 933 befestigt. Die mindestens eine Auflage 932 wird bevorzugt von der Zwischenlagerposition in die geschwenkte Position um die Schwenkachse in Richtung einer längsten Ausdehnung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 geschwenkt, nachdem das mindestens eine Übernahmemittel 933 das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 von der mindestens einen Auflage 932 übernommen hat. Bevorzugt nach Befestigung des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 an dem mindestens einen Übernahmemittel 933 wird die mindestens eine Auflage 932 von der Zwischenlagerposition in die geschwenkte Position bewegt. Vorzugsweise gibt die in der geschwenkten Position angeordnete Auflage 932 Raum frei, welcher zum Bewegen des mindestens einen Übernahmemittels 933 verwendet wird und/oder wodurch zumindest das mindestens eine Übernahmemittel 933, bevorzugt das mindestens eine Hebezeug 931 , seinen Abstand zu dem mindestens einen Stanzzylinder 901 verringern kann und/oder bevorzugt durch Schieben verringert. Vorzugsweise wird das mindestens eine Übernahmemittel 933 mit dem bevorzugt daran befestigten einzuwechselnden Stanzwerkzeug 915 von der Übernahmeposition in die Übergabeposition bewegt. Das mindestens eine Stanzwerkzeug 915, bevorzugt das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915, wird bevorzugt durch das mindestens eine in der Übergabeposition angeordnete Übernahmemittel 933 in die Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901 gebracht. Bevorzugt bringt das mindestens eine Hebezeug 931 das mindestens eine Stanzwerkzeug 915 auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901 an. Vorzugsweise erfolgt eine direkte Übergabe, vorzugsweise ohne weitere das Werkzeug 915 haltende und/oder aufnehmende Mittel dazwischen, des mindestens einen Stanzwerkzeugs 915 von dem mindestens einen Hebezeug 931 in die Arbeitsposition auf dem mindestens einen Stanzzylinder 901. Vorzugsweise wird das mindestens eine einzuwechselnde Stanzwerkzeug 915 in dessen Arbeitsposition von dem mindestens einen Übernahmemittel 933 gelöst und bevorzugt an dem mindestens einen Stanzzylinder 901 befestigt.

Bezugszeichenliste

01 Bearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Formgebungsmaschine,

Stanzmaschine, Flexo-Druckmaschine, Bogenbearbeitungsmaschine,

Bogendruckmaschine, Bogenformgebungsmaschine, Bogenstanzmaschine, Wellpappbogenbearbeitungsmaschine, Wellpappbogendruckmaschine

02 Substrat, Bogen, Bedruckstoff, Wellpappe, Wellpappbogen

48 Auslagestapelträger 9 Bogenweiche

50

51 Ausleitauslage

100 Aggregat, Modul, Substratzufuhreinrichtung, Substratzufuhraggregat, Substratzufuhrmodul, Bogenanleger, Bogenanlegeraggregat, Bogenanlegermodul

104 Anlegerstapel

164 Bogensensor, Bogenstartsensor

165

166 Speicherbereich

300 Aggregat, Modul, Anlageeinrichtung, Anlageaggregat, Anlagemodul

506 Trocknungsvorrichtung 00 Aggregat, Auftragaggregat, Modul, Auftragmodul, Druckaggregat, Druckmodul,

Flexo-Auftragaggregat, Flexo-Druckaggregat, Flexo-Auftragmodul, Flexo- Druckmodul

Auftragwerk, Druckwerk

Formzylinder

Gegendruckzylinder

Rasterwalze

Farbkasten

Bearbeitungsstelle, Druckspalt

Bogensensor, Bogenlaufsensor

Halterung (616)

Halterung (617)

Aggregat, Modul, Transportaggregat, Transporteinrichtung, Transportmodul,

Transportmittel, Saugtransportmittel, oberes

Bogensensor, Bogenkontrollsensor

Inspektionseinrichtung, Druckbildkontrollsystem

Inspektionseinrichtung, Passerkontrollsystem, Farbregisterkontrollsystem

Aggregat, Modul, Formgebungseinrichtung, Formgebungsaggregat, Stanzaggregat, Formgebungsmodul, Stanzmodul, Stanzeinrichtung,

Rotationsstanzeinrichtung

Formzylinder, Stanzformzylinder

Gegendruckzylinder, Gegenstanzzylinder

Separationseinrichtung, Separationsaggregat, Separationsmodul,

Rütteleinrichtung

T ransportmittel, Separationstransportmittel

Transportmittel, Saugtransportmittel, Selektivtransportmittel, oberes

Bearbeitungsstelle, Formgebungsstelle, Stanzstelle

Formgebungswerk, Stanzwerk

Werkzeug, Formgebungswerkzeug, Stanzwerkzeug Inspektionseinrichtung, Stanzkontrollsystem

Montageplatte (914)

Montageöffnungen

Bearbeitungselemente, Stanzelemente

Bogensensor, Bogenlaufsensor

Hubmittel

Podest, Plattform

Werkzeugträger, Werkzeugwagen

Auszugselement

Trägerelement 929 Aufnehmer, Gabel

930

931 Hebezeug, Werkzeugwagen

932 Auflage

933 Übernahmemittel

1000 Aggregat, Modul, Substratabgabeeinrichtung, Auslage, Bogenauslage, Auslageaggregat, Auslagemodul

A Richtung, Querrichtung, horizontal

T Richtung, Transportrichtung

V Richtung, vertikal