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Title:
TOOL FOR A DENTAL PREPARATION INSTRUMENT AND GUIDE DEVICE FOR GUIDING THE TOOL AND METHOD THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/020163
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool (10), in particular a drilling, milling and/or grinding tool, for a dental preparation instrument, such as a dental turbine or a dental angle piece. The tool (10) comprises a shaft (12) having a first end (14), which has a tool portion (18), in particular for grinding, milling and/or drilling, and a second end (16), which forms a receiving region (24) or is connected to a receiving region (24) in order to be connected to a dental preparation instrument and to be caused to rotate about a rotation axis (26) by the preparation instrument. The shaft (12) has at least one rotation-symmetrical protrusion (22) between the first end (14) and the second end (16). The invention further relates to a guide device (40) for guiding a tool (10) and to a method for producing a guide device (40).

Inventors:
HANGERT SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/068641
Publication Date:
January 31, 2019
Filing Date:
July 24, 2017
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Assignee:
HANGERT SVEN (DE)
International Classes:
A61C3/02; A61C1/08
Foreign References:
US20130230827A12013-09-05
DE102012003811A12013-08-29
DE102007005217A12008-07-31
DE202008012049U12009-02-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Werkzeug, insbesondere Bohr-, Fräs und/oder Schleifwerkzeug, für ein dentales Präparationsinstrument, wie eine dentale Turbine oder ein dentales Winkelstück, wobei das Werkzeug (10) einen Schaft (12) mit einem ersten Ende (14), das einen Werkzeug- abschnitt (18), insbesondere zum Schleifen, Fräsen und/oder Bohren, aufweist, und einem zweiten Ende (16) umfasst, das einen Aufnahmebereich (24) bildet oder mit einem Aufnahmebereich (24) verbunden ist, um mit einem dentalen Präparationsinstrument verbunden und durch das Präparationsinstrument um eine Rotationsachse (26) in Rotation versetzt zu werden, wobei der Schaft (12) zwischen dem ersten Ende (14) und dem zweiten Ende (16) mindestens einen rotationssymmetrischen Vorsprung (22) aufweist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1 , wobei der oder mindestens einer der rotationssymmetrischen Vorsprünge (22) tellerförmig, rotationsellipsoidförmig oder kugelförmig ist und die Symmetrieachse des rotationssymmetrischen Vorsprungs (22) identisch mit der Rotationsachse (26) des Werkzeugs (10) ist. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schaft (12) zwei rotationssymmetrische Vorsprünge (22) aufweist.

4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schaft (12) und der mindestens eine rotationssymmetrische Vorsprung (22) einstückig sind.

5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Werkzeug (10) mehrere Vorsprünge (22) aufweist und der Abstand oder die Abstände benachbarter

Vorsprünge (22) und/oder der oder die Durchmesser der Vorsprünge (22) abhängig von der Art des Werkzeugabschnitts (18) sind.

6. Führungsvorrichtung, insbesondere zum Führen eines Werkzeugs (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend:

- einen Kontaktabschnitt (44), der eingerichtet ist, mit mindestens einem Kontaktbereich (49) in der Mundhöhle eines Patienten kontaktiert und/oder verbunden zu werden, und

- einen Behandlungsabschnitt (50) mit einer Führung (54) zum Führen eines um eine Rotationsachse (26) rotierenden Werkzeugs (10) entlang einer Führungsrichtung (66).

7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Kontaktabschnitt (44) eine Form aufweist, die an eine vorbestimmte Form eines Kontaktbereichs (49) eines zu behandelnden Patienten angepasst ist, und/oder der Behandlungsabschnitt (50) eine Form aufweist, die an eine vorbestimmte künstliche Zahnkrone für einen zu behandelnden Zahn (52) eines Patienten angepasst ist.

8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Führung (54) einen in Führungsrichtung (66) verlaufenden Kanal (71 ) aufweist, der durch zwei Wände (56, 58) begrenzt ist.

9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Wände (56, 58) jeweils zueinan- der gegenüberliegende Führrinnen (70) aufweisen, die entlang der Führungsrichtung (66) verlaufen.

10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Führrinnen (70) einen achssymmetrischen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt vorzugsweise einen Kreis beschreibt, der einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen einem kugelförmigen Vorsprung (22) eines zu führenden Werkzeugs (10) entspricht.

1 1. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Wände (56, 58) zusätzlich zu den Führrinnen (70) oberhalb und unterhalb der Führrinnen (70) gegenüberliegende parallele Flächen (76, 78) aufweisen.

12. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 , wobei die Flächen (76, 78) der Wände (56, 58), die den Kanal (71 ) begrenzen, einen im Wesentlichen konstanten Abstand (62) aufweisen, der vorzugsweise im Wesentlichen dem Durchmesser des Schaftes (12) eines einzuführenden Werkzeugs (10) entspricht.

13. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 , wobei die Führung (54) zumindest einen Einführbereich (64) zum Einführen und/oder Herausnehmen eines Werkzeugs (10) in den Kanal (71 ) erlaubt, wobei der Einführbereich (64) mindestens einen Durchmesser aufweist, der gleich oder größer als der maximale Abstand (62) im Bereich der Führrinnen (70) ist.

14. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei die Führungsvorrichtung (40) aus Kunststoff, insbesondere unter Verwendung einer Negativform oder eines 3D-Druckers, hergestellt ist.

15. Verfahren zum Herstellen einer Führungsvorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei ein Kontaktabschnitt (44) der Führungsvorrichtung (40) in Abhängigkeit einer vorbestimmten dreidimensionalen Abbildung eines zumindest um einen zu behandelnden Zahn (52) liegenden Bereichs (42) einer Mundhöhle hergestellt wird. 16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei vor dem Herstellen der Führungsvorrichtung (40) die Form für eine Krone für einen zu behandelnden Zahn (52) vorbestimmt und der Behandlungsabschnitt (50) in Abhängigkeit der Form, insbesondere der Form einer Ausnehmung der Krone zur Verbindung mit dem zu behandelnden Zahn (52), erzeugt wird. 17. Verfahren zum Vorbereiten eines Schleif-, Fräs- oder Bohrprozesses eines zu behandelnden Zahns (52), umfassend den Schritt:

Kontaktieren oder Verbinden eines Kontaktabschnitts (44) einer Führungsvorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 6 bis 14 mit einem Kontaktbereich (49) in der Mundhöhle eines Patienten.

Description:
Werkzeug für ein dentales Präparationsinstrument sowie Führungsvorrichtung zum Führen des Werkzeugs und Verfahren dazu

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere ein Bohr-, Fräs- und/oder Schleifwerkzeug, für ein dentales Präparationsinstrument, zum Beispiel eine dentale Turbine oder ein dentales Winkelstück, und eine Führungsvorrichtung zum Führen eines derartigen Werkzeugs.

Ein natürlicher Zahn besteht aus einer Zahnkrone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel, wobei bei einem gesunden Zahn lediglich die Krone des natürlichen Zahns sichtbar aus dem Zahnfleisch hervortritt. Im Falle von Beschädigungen der natürlichen Zahnkrone, beispielsweise durch mechanische Einwirkungen, aber auch durch Kariesbefall, ist es häufig nötig, die natürliche Zahnkrone durch eine künstliche Krone zu ersetzen.

Hierzu ist bekannt, die natürliche Zahnkrone so zu präparieren, dass diese zur Eingliederung einer künstlichen Krone vorbereitet wird. Die natürliche Zahnkrone wird dazu beispielsweise bis ca. einen Millimeter unter den Zahnfleischsaum, also subgingival, rundherum zylindrisch oder leicht konisch beschliffen. Hierdurch entsteht eine Stufe im Bereich des Zahnfleisches. Diese Stufe kann alternativ auch oberhalb des Zahnfleischsaums, also supragingival, oder auf gleicher Höhe mit dem Zahnfleischsaum, also transgingival, angelegt werden. Außerdem wird die Kaufläche so weit abgeschliffen, dass eine künstliche Krone auf die präparierte Zahnkrone aufgesetzt werden kann, sodass genügend Platz zum Gegenbiss ist. Hierbei ist die Dicke des Bereichs, der von der natürlichen Zahnkrone abgeschliffen wird, direkt abhängig von der benötigten Materialstärke des zu verwendenden Zahnersatzmaterials. Beispiele für unterschiedliche Materialien sind zum Beispiel Gold, Zirkon, Keramik oder Kunststoff. Die präparierte natürliche Zahnkrone, die nach der Präparierung auch Zahnstumpf genannt wird, wird mit einer Abformmasse abgeformt, wobei dann ein Zahntechniker unter Zuhilfenahme dieser Abformung eine künstliche Krone fertigen kann. Hierzu wird meist zunächst ein Modell, zum Beispiel aus Gips oder Kunststoff, hergestellt, welches noch bearbeitet wird, um daraus im nächsten Schritt die Krone zu fertigen. Nachdem die künst- liehe Krone gefertigt wurde, kann diese im darauffolgenden Schritt auf den Zahnstumpf aufgesetzt und mit einem Befestigungszement am Zahnstumpf befestigt werden. Dieser Schritt wird auch Eingliederung genannt.

Insbesondere beim Herstellen der Abformung mithilfe einer Abformmasse, wie zum Beispiel Silikon oder Impregum, aber auch bei einem neuerdings viel verwendeten 3D- Scan des Zahnstumpfes mit einem intraoralen Mundscan durch Intraoralkameras, entstehen häufig Ungenauigkeiten, sodass die künstliche Zahnkrone insbesondere an der genannten Stufe nicht präzise anliegt. Im Falle von Scanverfahren erfolgen derartige Fehler beispielsweise häufig durch Speichel oder Blut, der bzw. das zum Beispiel reflektiert und daher eine Abbildung verfälscht. Andererseits kann auch beim Abformen mit einer Abformmasse eingeschlossener Speichel oder Blut zu Ungenauigkeiten bei der Abformung mit einer Abformmasse führen.

Die Ungenauigkeit der künstlichen Zahnkrone insbesondere im Bereich der oben genannten Stufe kann dazu führen, dass ein Befestigungszement zwischen künstlicher Krone und dem Zahnstumpf herausgewaschen wird und Bakterien in den freigewordenen Raum eindringen. Diese Bakterien führen häufig zum Angriff des Zahnstumpfes, sodass dieser teils unbemerkt unter der künstlichen Zahnkrone einen erneuten Kariesbefall aufweisen kann, der bis hin zur vollständigen Zerstörung des natürlichen Zahns führt. Des Weiteren haben Patienten bei ungenauem Sitz häufig Schmerzen beim Einwirken äußerer Einflüsse durch kalte, heiße, süße oder saure Speisen oder Getränke. Weiter ist es gemäß der heutigen Vorgehensweise zum Ersatz einer natürlichen Krone nötig, mehrfach einen Zahnarzt oder Dentalchirurgen aufzusuchen, da zunächst der natürliche Zahn präpariert wird und erst nach Herstellen der Abformung des Zahnstumpfes eine passende künstliche Zahnkrone fertigbar ist, die dann bei einem weiteren Be- such auf den Zahnstumpf aufgesetzt wird. Zwischen dem ersten und zweiten Besuch muss ein Patient dann entweder mit einem provisorischen Zahnersatz ausgestattet werden oder es ist anderenfalls der Zahnstumpf sichtbar, was aus ästhetischen Gründen in der Regel nicht wünschenswert ist. Außerdem besteht ohne Provisorium die Gefahr, dass ein Zahn im Mund„wandert", wodurch die spätere Eingliederung erschwert oder sogar unmöglich wird. Dieser provisorische Zahnersatz hat den weiteren Nachteil, dass dieser eine aufwändige zusätzliche Behandlung durch Betäuben des Zahnstumpfes, Abnahme des Provisoriums und Reinigen des Zahnstumpfes nötig macht, bevor die Krone durch Zementieren mit dem Zahnstumpf befestigt werden kann. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, zumindest einem der vorgenannten Nachteile zu begegnen. Insbesondere soll eine Möglichkeit bereitgestellt werden, eine natürliche Zahnkrone durch eine künstliche Zahnkrone zu ersetzen und hierbei weitestgehend einen Bakterienbefall des Zwischenbereichs zwischen einem Zahnstumpf und einer künstlichen Zahnkrone zu verhindern. Vorzugsweise soll die Erfindung dienen, um die Anzahl der Zahnarztbesuche zu verringern und den Bedarf einer provisorischen künstlichen Krone zu vermeiden.

Hierzu betrifft die Erfindung einerseits ein Werkzeug für eine dentale Turbine sowie andererseits eine Führungsvorrichtung zum Führen des Werkzeugs.

Das erfindungsgemäße Werkzeug ist vorzugsweise ein Bohrwerkzeug, ein Fräswerk- zeug, ein Schleifwerkzeug oder eine Kombination daraus. Das Werkzeug weist einen Schaft auf. Der Schaft umfasst ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende umfasst dann einen Werkzeugabschnitt, der vorzugsweise zum Bohren und/oder Schleifen dient. Vorzugsweise ist der Werkzeugabschnitt dazu entsprechend geformt und weist auf seiner Oberfläche Schleifkörper, wie beispielsweise Diamantschleifkörper auf. Das zweite Ende des Schaftes bildet einen Aufnahmebereich, der dazu eingerichtet ist, mit einer Turbine, die auch Zahnarztbohrer genannt wird, verbunden zu werden. Das Werkzeug ist um eine Rotationsachse rotierbar, wobei diese Rotationsachse vorzugsweise inmitten des Schaftes verläuft. Zum Versetzen des Werkzeugs in Rotation wird somit der Aufnahmebereich vorzugsweise mit einer Turbine verbunden und durch die Turbine die Rotationsbewegung erzeugt.

Ferner weist das Werkzeug mindestens einen Vorsprung auf, der zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende am Schaft angeordnet ist. Der Vorsprung ist rotationssym- metrisch und verläuft somit um den Schaft herum. Der rotationssymmetrische Vorsprung weist somit eine Symmetrieachse auf, die der Rotationsachse des Schaftes entspricht. Der Vorsprung kann auch als Verdickung des Schaftes bezeichnet werden.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Führungsvorrichtung, insbesondere zum Führen des zuvor genannten erfindungsgemäßen Werkzeugs. Die Führungsvorrichtung umfasst einen Kontaktabschnitt und einen Behandlungsabschnitt. Der Kontaktabschnitt ist eingerichtet, mit mindestens einem Kontaktbereich in der Mundhöhle eines Patienten kontaktiert und/oder verbunden zu werden. Ein Verbinden ist hier vorzugsweise als lösbares Verbinden zu verstehen. Beispielsweise ist der Kontaktabschnitt daher so geformt, dass dieser Teile des Kontaktbereichs einklemmen kann. Weist der Kontaktbereich beispielsweise mehrere nicht zu behandelnde Zähne auf, kann der Kontaktabschnitt vorzugsweise so geformt sein, dass dieser die nicht zu behandelnden Zähne einklemmt und dadurch mit dem Kontaktbereich, also den Zähnen, verbunden wird.

Der Behandlungsabschnitt weist eine Führung auf, die zum Führen eines um eine Rotati- onsachse rotierenden Werkzeugs, insbesondere des zuvor genannten erfindungsgemäßen Werkzeugs, entlang einer Führungsrichtung dient. Vorzugsweise weist die Führungsrichtung hierbei einen Winkel, der ungleich null Grad ist, zur Rotationsachse des Werkzeugs auf.

Gemäß einer ersten Ausführungsform weist der Kontaktabschnitt eine Form auf, die an eine vordefinierte Form eines Kontaktbereichs eines zu behandelnden Patienten ange- passt ist. Zusätzlich oder alternativ weist der Behandlungsabschnitt eine Form auf, die an eine vorbestimmte künstliche Zahnkrone für einen zu behandelnden Zahn des Patienten angepasst ist.

Dank der Führungsvorrichtung, die vorzugsweise einen individuellen Kontaktabschnitt und/oder einen individuellen Behandlungsabschnitt entsprechend eines Kontaktbereichs in der Mundhöhle eines zu behandelnden Patienten sowie einer vorbestimmten künstlichen Zahnkrone für einen zu behandelnden Zahn des Patienten aufweist, ist es möglich, die künstliche Zahnkrone zunächst vorzubestimmen und daher eine künstliche Zahnkrone zu fertigen. Erst im darauffolgenden Schritt muss dann dank der Führungsvorrichtung und dem Werkzeug ein Zahn eines Patienten, der behandelt werden soll, präpariert werden. Unmittelbar nach dem Präparieren kann dann bereits die vorgefertigte künstliche Zahnkrone aufgesetzt werden. Da der Behandlungsabschnitt in Abhängigkeit der vorbestimmten künstlichen Zahnkrone sehr präzise im Hinblick auf seine Form anpassbar ist und dann nur in Abhängigkeit des Behandlungsabschnitts ein Führen eines Werkzeugs zum Präparieren des zu behandelnden Zahns ermöglicht wird, ist eine besonders präzise Präparierung des Zahns möglich, sodass eine Stufe im Zahn, die durch den Schleifprozess oder Fräsprozess erzeugt wird, weitestgehend exakt an die Zahnkrone angepasst werden kann. So kann dem Herauswaschen eines Verbindungsmaterials zwischen der Zahnkrone und dem präparierten Zahn weitestgehend entgegengewirkt werden. Außerdem wird dank der Erfindung eine höhere Genauigkeit des Zahnersatzes sowie geringere Behandlungszei- ten ermöglicht. Weiter ist eine geringere körperliche Verletzung des Patienten, bereits durch nur minimal zu beschleifende Zähne, nötig. Auf einige Schritte bei der herkömmlichen Behandlung kann komplett verzichtet werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Führungsvorrichtung weist die Führung des Behandlungsabschnitts einen in Führungsrichtung verlaufenden Kanal auf. Dieser Kanal entspricht einem Durchbruch durch die Führungsvorrichtung im Behandlungsabschnitt, sodass durch diesen Durchbruch ein Werkzeug zum Schleifen hindurchgeführt werden kann, wobei der Kanal durch zwei Wände begrenzt ist, die nach Einführen des Werkzeugs ein Führen des Werkzeugs zwischen den Wänden in Führungsrichtung ermöglichen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die gegenüberliegenden Wände jeweils zueinander gegenüberliegende Führrinnen auf. Die Führrinnen verlaufen entlang der Führungsrichtung. Die Führrinnen können auch Führausnehmungen genannt werden. In diesen Führrinnen lässt sich insbesondere der rotationssymmetrische Vorsprung des Werkzeugs so führen, dass eine Bewegung des Werkzeugs in Längsrichtung seiner Rotationsachse durch die Führrinnen verhindert wird. Eine Bohr- oder Schleiftiefe lässt sich somit durch die Führrinnen begrenzen. Die oben genannte Stufe ist also exakt an die vorbestimmte künstliche Krone anpassbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die gegenüberliegenden Führrinnen einen achssymmetrischen Querschnitt auf. Dementsprechend ist gemäß einer Ausfüh- rungsform des Werkzeugs der mindestens eine rotationssymmetrische Vorsprung tellerförmig, rotationsellipsoidformig oder kugelförmig ausgebildet, wobei die Symmetrieachse des Vorsprungs identisch mit der Rotationsachse des Werkzeugs ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Werkzeugs entspricht der rotationssymmetrische Vorsprung einer Kugelform. Dementsprechend ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Führungsvorrichtung der achssymmetrische Querschnitt der gegenüberliegenden Führrinnen als Kreis ausgebildet, der vorzugsweise einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Durchmesser eines kugelförmigen Vorsprungs eines zu führenden Werkzeugs entspricht. Der Durchmesser der Führrinne ist somit vorbestimmt, vorzugsweise durch den Durchmesser eines Werkzeugs mit einem Vorsprung.

Hierdurch kann das Werkzeug uneingeschränkt um seine Rotationsachse rotieren, wäh- rend der rotationssymmetrische Vorsprung eine Bewegung des Werkzeugs in Längsrichtung zur Rotationsachse verhindert. Dies wird verhindert, da die Führungsvorrichtung die gegenüberliegenden Führrinnen umfasst, in denen der rotationssymmetrische Vorsprung des Werkzeugs daran gehindert wird, sich in Längsrichtung zur Rotationsachse zu bewegen. Da die Führrinnen in der Führungsrichtung verlaufen, kann das Werkzeug jedoch ungehindert in der Führungsrichtung verschoben werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Führungsvorrichtung weisen die Wände oberhalb und/oder unterhalb der Führrinnen gegenüberliegende parallele Flächen auf. Die parallelen Flächen ermöglichen neben dem Führen des rotationssymmetrischen Vorsprungs des Werkzeugs in den Führrinnen zusätzlich das Führen des Schaftes zwi- sehen den parallelen Flächen, sodass das Werkzeug noch besser geführt werden kann. Durch Neigen der Wände kann somit eine schräge Bearbeitung des zu behandelnden Zahns erfolgen, sodass eine konische Form des Zahnstumpfes erhalten werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Flächen der gegenüberliegenden Wände dazu im Wesentlichen einen konstanten Abstand, insbesondere an gegenüberlie- genden Punkten, auf. Dieser Abstand entspricht vorzugsweise im Wesentlichen dem Durchmesser des Schafts eines zu führenden Werkzeugs. Somit lässt sich das Werkzeug nur noch in Richtung des Verlaufs der Flächen führen und wird somit in eine Bewegung in Führungsrichtung begrenzt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Werkzeugs weist dieses zwei rotations- symmetrische Vorsprünge auf, die vorzugsweise voneinander beabstandet am Schaft angeordnet sind. Gemäß einer Ausführungsform der Führungsvorrichtung weisen die Wände der Führung jeweils zwei parallele Führrinnen auf, wobei jede der Führrinnen der einen Wand gegenüber einer Führrinne der anderen Wand liegt. Somit lässt sich das Werkzeug durch die Führungsvorrichtung nur noch entlang der Führungsrichtung führen und hat keine weiteren Freiheitsgrade. Eine besonders einfache und sichere Führung ist somit möglich. Das Werkzeug lässt sich somit in allen drei Dimensionen genau führen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Werkzeugs weisen die rotationssymmetrischen Vorsprünge einen Abstand auf, der abhängig von der Art des Werkzeugabschnitts ist. Ein bestimmtes Fräswerkzeug weist beispielsweise Vorsprünge mit einem Abstand auf, der unterschiedlich zum Abstand der Vorsprünge bei einem Schleifwerkzeug ist. Bei entsprechend angepasster Führung in der Führungsvorrichtung wird somit ein Einspan- nen eines falschen Werkzeugs vermieden. Alternativ oder zusätzlich weisen die Vorsprünge Durchmesser auf, die von der Art des Werkzeugabschnitts abhängig sind. Auch hierdurch kann das Verwechseln eines Werkzeugs vermieden werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Werkzeugs sind der Schaft und der rotationssymmetrische Vorsprung einstückig, also einstückig hergestellt. Somit ist sicherge- stellt, dass trotz Wärmeentwicklung bei der Rotation des Werkzeugs in einer Führungsvorrichtung kein Lösen des rotationssymmetrischen Vorsprungs vom Schaft erfolgt, was zu einer inkorrekten Führung des Werkzeugs führen könnte.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Führungsvorrichtung weist die Führung einen Einführbereich zum Einführen und/oder Herausnehmen eines Werkzeugs in den Kanal auf. Der Einführbereich weist vorzugsweise einen Bereich mit mindestens einem Durchmesser auf, der gleich oder größer als der maximale Abstand im Bereich der Führrinnen ist.

Somit muss der Kanal nicht an einem Außenbereich der Führungsvorrichtung enden, um das Werkzeug einzuführen, sondern durch den Einführbereich kann der durch die Führ- rinnen begrenzte Bereich inmitten der Führungsvorrichtung beginnen, was zu einer stabileren Ausführung der Führungsvorrichtung führt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung aus Kunststoff, insbesondere unter Verwendung einer Negativform, die mithilfe einer Abformmasse erzeugt wird, oder eines 3D-Druckers hergestellt. Die Führungsvorrichtung lässt sich somit einfach und schnell herstellen. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Führungsvorrichtung nach einer der vorgenannten Ausführungsformen. Gemäß dem Verfahren wird eine Führungsvorrichtung nach einer vorhergenannten Ausführungsformen in Abhängigkeit einer dreidimensionalen Abbildung zumindest eines um einen zu behandelnden Zahn liegenden Bereichs einer Mundhöhle hergestellt. Diese dreidimensionale Abbildung ist vorzugsweise ein Arbeitsmodell, das mit einer Abformmasse hergestellt ist, oder eine optische Aufnahme des Bereichs, die vorzugsweise mit einem 3D-Scanner zuvor hergestellt wurde. Vorzugsweise wird die Führungsvorrichtung in Abhängigkeit dieser dreidimensionalen Abbildung durch einen 3D-Drucker hergestellt.

Gemäß einer Ausführungsform wird zuvor die Form für eine künstliche Krone eines zu behandelnden Zahns vorbestimmt und ein Behandlungsabschnitt der Führungsvorrichtung in Abhängigkeit der Form der künstlichen Zahnkrone, insbesondere der Form einer Ausnehmung der Krone zur Verbindung mit dem Zahnstumpf des zu behandelnden Zahns, erzeugt.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Vorbereiten eines Schleifprozesses und/oder Fräsprozesses eines zu behandelnden Zahns, wobei dieses Verfahren das Kontaktieren oder Verbinden eines Kontaktabschnitts einer Führungsvorrichtung nach einer der vorhergenannten Ausführungsformen mit einem Kontaktbereich in der Mundhöhle eines Patienten umfasst.

Weitere Ausführungsformen ergeben sich anhand der in den Figuren näher erläuterten Ausführungsbeispiele. Hierbei zeigen

Fig. 1 ein Werkzeug für ein dentales Präparationsinstrument, wie eine dentale

Turbine oder ein dentales Winkelstück, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs,

Fig. 4 eine Führungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einem eingesetzten Zustand in der Seitenansicht, Fig. 5 eine Führungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in der Draufsicht

Fig. 6 eine weitere Führungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in der

Draufsicht,

Fig. 7 den Bereich einer Führung einer Führungsvorrichtung in der Schnittansicht,

Fig. 8 einen Einführbereich einer Führungsvorrichtung in der Schnittansicht,

Fig. 9 den Bereich einer Führung einer Führungsvorrichtung mit zwei Paaren von

Führrinnen und

Fig. 10 einen Einführbereich einer weiteren Führungsvorrichtung in der Schnittansicht.

Fig. 1 zeigt ein Werkzeug 10 für ein dentales Präparationsinstrument, wie eine dentale Turbine oder ein dentales Winkelstück, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Werkzeug 10 umfasst einen Schaft 12, der ein erstes Ende 14 und ein zweites Ende 16 umfasst. Am ersten Ende 14 befindet sich ein Werkzeugabschnitt 18, der gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Schleifwerkzeug ausgebildet ist. Hierzu ist der Werkzeugabschnitt 18 mit Schleifkörpern 20 versehen. Zwischen dem ersten Ende 14 und dem zweiten Ende 16 weist der Schaft 12 einen rotationssymmetrischen Vorsprung 22 auf. Dieser Vorsprung 22 ist hier tellerförmig ausgebildet, entspricht also einer Scheibe. Das Werkzeug 10 weist an seinem zweiten Ende 16 einen Aufnahmebereich 24 auf, mit dem das Werkzeug 10 in die Aufnahme eines dentalen Präparationsinstruments, wie einer dentalen Turbine oder eines dentalen Winkelstücks, einführbar ist. Die Turbine dient dann, um das Werkzeug 10 in Rotation um die Rotationsachse 26 zu versetzen. Das Werkzeug 10 ist demnach ein achssymmetrischer Körper, wobei seine Symmetrieachse der Rotationsachse 26 entspricht.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 10. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen hier und auch in den weiteren Figuren gleiche Merkmale, gegebenenfalls in unterschiedlicher Ausführung. Demnach zeigt Fig. 2 wiederum das erste Ende 14 und das zweite Ende 16 eines Schaftes 12, wobei das erste Ende 14 einen Werkzeugabschnitt 18 und das zweite Ende 16 einen Aufnahmebereich 24 zur Aufnahme in einer Turbine bildet. Der Schaft 12 weist wiederum einen Vorsprung 22 auf, der jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel als Kugel ausgebildet ist.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Werkzeugs 10, das nun zwischen dem ersten Ende 14 und dem zweiten Ende 16 des Schaftes 12 zwei Vorsprünge 22 aufweist, die hier jeweils als Kugel ausgebildet sind. Auch die in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Werkzeuge 10 sind rotationssymmetrische Körper.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Führungsvorrichtung 40, die beispielsweise mit einem 3D-Drucker hergestellt ist. Die Führungsvorrichtung 40 ist in einem Bereich 42 einer Mundhöhle eines Patienten befestigt. Hierzu weist die Führungsvorrichtung 40 einen Kontaktabschnitt 44 auf, der in Abhängigkeit eines zu behandelnden Patienten, nämlich vorliegend an die Form mehrerer Zähne 46 des Patienten, angepasst ist. Der Kontaktabschnitt 44 weist außerdem Verbindungselemente 48 auf, um die Führungsvorrichtung 40 sicher mit einem Kontaktbereich 49, der hier durch alle dargestellten Zähne 46 gebildet ist, zu verbinden. Außerdem umfasst die Führungsvorrichtung 40 einen Behandlungsabschnitt 50, der in dieser Seitenansicht nicht im Detail erkennbar ist und daher in den folgenden Figuren im Detail beschrieben wird. Der Behandlungsabschnitt 50 befindet sich oberhalb eines zu behandelnden Zahns 52, der hier zur besseren Unterscheidung gegenüber den übrigen Zähnen 46 bereits als präparierter Zahn dargestellt ist. Das heißt, der zu behandelnde Zahn 52 wurde mithilfe der Führungsvorrichtung 40 bereits konisch beschliffen, um eine Krone einzugliedern.

Fig. 5 zeigt eine Führungsvorrichtung 40, zum Beispiel aus Fig. 3, in der Draufsicht. Die Führungsvorrichtung 40 weist eine Führung 54 auf, die zur Führung eines Werkzeugs 10 dient. Die Führung 54 weist zwei gegenüberliegende Wände 56, 58 auf, die parallele Flächen zueinander bilden und von der Oberseite 60, die hier in der Draufsicht erkennbar ist, bis zur Unterseite einen Durchbruch durch die Führungsvorrichtung 40 begrenzen. Die Wände 56, 58 weisen bis auf einen Bereich, in dem Führrinnen verlaufen und der erst später im Hinblick auf Fig. 7 beschrieben wird, einen im Wesentlichen konstanten Abstand 62 voneinander auf. Der Abstand 62 entspricht im Wesentlichen einem Durchmes- ser des Werkzeugs 10 im Bereich des Schaftes 12 oberhalb und unterhalb des Vorsprungs 22. Weiterhin weist die Führungsvorrichtung 40 zwei Einführbereiche 64 auf. Diese Einführbereiche 64 dienen zum Einführen und/oder Herausnehmen eines Werkzeugs 10. Alternativ zu dieser Darstellung sind auch Einführbereiche 64 von der Seite der Führungsvorrichtung 40 möglich. Soll demnach beispielsweise der zu behandelnde Zahn 52 aus Fig. 4 gemäß der in Fig. 4 dargestellten Form geschliffen werden, so wird ein Werkzeug 10 beispielsweise in den links dargestellten Einführbereich 64 eingeführt und entlang der Führung 54 geführt und nach dem Führen durch die Führung 54 im Einführbereich 64, der rechts dargestellt ist, wieder herausgenommen. Das Werkzeug 10 wird somit in Führungsrichtung 66 geführt. Da so nun erst eine Hälfte eines zu behandelnden Zahns 52 beschliffen wurde, ist eine weitere Führungsvorrichtung 40 nötig, die in Fig. 6 dargestellt ist. Vorzugsweise wird demnach also, nachdem die in Fig. 5 dargestellte Führungsvorrichtung 40 mit dem Kontaktabschnitt 44 mit einem Kontaktbereich 49 eines Patienten verbunden und der zu behandelnde Zahn 52 zur Hälfte beschliffen wurde, diese Führungsvorrichtung 40 ent- fernt und die Führungsvorrichtung, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, mit dem Kontaktbereich 49 eines zu behandelnden Patienten verbunden. Erneut wird das Werkzeug 10 eingeführt, jedoch nun in den in Fig. 6 dargestellten linken Einführbereich 64, entlang der Führung 54 bewegt und danach aus dem rechts dargestellten Einführbereich 64 herausgenommen. Nach dieser Bearbeitung ist der Zahn 52 dann komplett beschliffen und präpariert für eine Krone. Die Figuren 5 und 6 zeigen im Wesentlichen eine rechteckige Kontur der Führungsvorrichtung 40, wobei diese je nach Ausformung des Kontaktbereichs 49 selbstverständlich auch gekrümmt sein kann oder eine vollkommen andere Kontur aufweist.

Fig. 7 zeigt nun den Schnitt durch einen Bereich der Führung 54 zwischen den Einführbe- reichen 64. Die Führung 54 ist hier als Schnittdarstellung dargestellt und es ist zur besseren Erläuterung auch ein Werkzeug 10 in der Führung 54 dargestellt. Das Werkzeug 10 wird somit einerseits durch die Wände 56, 58 geführt, die im Wesentlichen zueinander parallel sind, wobei zusätzlich Führrinnen 70 vorgesehen sind, in denen der Vorsprung 22 des Schaftes 12 des Werkzeugs 10 geführt wird. Die Führrinnen 70 bilden somit jeweils eine Vertiefung oder Ausnehmung in den Seiten bzw. Wänden 56, 58.

Das Werkzeug 10 ist somit nur in Abhängigkeit der Führung 54 bewegbar. Eine Bewegung entlang der Längsrichtung 72 der Rotationsachse 26 wird durch die Führrinnen 70 sowie den Vorsprung 22 verhindert. Durch die Begrenzungen der Wände 56, 58 wird weiterhin der Schaft 12 daran gehindert, sich zu den Seiten zu drehen. Ein geführtes Behandeln eines zu behandelnden Zahns 52 ist somit möglich. Durch die Führrinnen 70 wird ein Kanal 71 beschrieben. Die beiden Wände 56, 58 umfassen oberhalb und unterhalb der Führrinnen 70 Flächen 76, 78, die parallel zueinander sind.

Fig. 8 zeigt einen Einführbereich 64, der dient, um das Werkzeug 10 mit seinem Vor- sprung 22 in die Führrinnen 70 einzuführen. Hierzu ist die Führungsvorrichtung 40 von der Oberseite 60 so weit geöffnet, dass der Vorsprung 22 des Werkzeugs in den Kanal 71 , der durch die Führrinnen 70 gebildet wird, eingeführt werden kann.

Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel einer Führungsvorrichtung 40 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sowie ein Werkzeug 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 3. Das Werkzeug 10 ist in den Bereich der Führung 54 eingefügt, wobei wiederum der Schnitt durch den Bereich der Führung 54 dargestellt ist. Das Werkzeug 10 weist demnach zwei Vorsprünge 22 auf, die jeweils kugelförmig sind und zwischen zwei Paaren von Führrinnen 70, die jeweils zueinander gegenüberliegende Führrinnen 70 aufweisen, geführt werden. Es sind somit zwei Kanäle 71 jeweils für einen der Vorsprünge 22 vorge- sehen.

Fig. 10 zeigt einen Einführbereich 64 für das Werkzeug 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 mit zwei Vorsprüngen 22.