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Patent Searching and Data


Title:
TOOL FASTENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/069252
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a tool fastening device, in particular a sawing-tool fastening device, comprising at least one clamping unit (14), which has at least two clamping elements (16, 18, 20, 22), which, at least in a clamping position (24), are intended for chucking at least one tool (26). It is proposed that the clamping unit (14) has a triggering mechanism (28), which is provided for triggering a chucking operation for chucking the tool (26) by means of the at least two clamping elements (16, 18, 20, 22).

Inventors:
FARKAS TAMAS (HU)
KNOBLICH JOZSEF (RO)
Application Number:
PCT/EP2011/067928
Publication Date:
May 31, 2012
Filing Date:
October 13, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
FARKAS TAMAS (HU)
KNOBLICH JOZSEF (RO)
International Classes:
B23D51/10
Foreign References:
DE102007026444A12008-12-11
DE102008042861A12010-04-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Werkzeugbefestigungsvorrichtung, insbesondere Sägewerkzeug befesti- gungsvorrichtung, mit zumindest einer Spanneinheit (14), die zumindest zwei Klemmelemente (16, 18, 20, 22) aufweist, die dazu vorgesehen sind, zumindest in einer Spannposition (24) zumindest ein Werkzeug (26) einzuspannen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spanneinheit (14) einen Auslösemechanismus (28) aufweist, der zum Auslösen eines Einspannvorgangs zum Einspannen des Werkzeugs (26) mittels der zumindest zwei Klemmelemente (16, 18, 20, 22) vorgesehen ist.

2. Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Auslösemechanismus (28) ein Auslöseelement (30) aufweist, das dazu vorgesehen ist, durch das Werkzeug (26) betätigt zu werden.

3. Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Auslöseelement (30) dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zwischen die zumindest zwei Klemmelemente (16, 18) einzugreifen.

4. Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,

gekennzeichnet durch

zumindest ein Werkzeugantriebselement (32), relativ zu dem das Auslöseelement (30) beweglich angeordnet ist. Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Auslösemechanismus (28) zumindest ein Auswurffederelement (34) aufweist, das wirkungsmäßig zwischen dem Werkzeugantriebselement (32) und dem Auslöseelement (30) angeordnet ist.

Werkzeugbefestigungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Auslöseelement (30) eine Werkzeuganliegefläche (36) aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Werkzeugeinbringweg zu begrenzen.

Werkzeugbefestigungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Werkzeugantriebselement (32) wenigstens eine Schrägfläche (38, 40, 42, 44) aufweist, die in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, wenigstens eines der zumindest zwei Klemmelemente (16, 18) gegen das Auslöseelement (30) zu drücken. 8. Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spanneinheit (14) einen Haltemechanismus (46) aufweist, der dazu vorgesehen ist, die Klemmelemente (16, 18, 20, 22) in einer Offenposition (48) zu halten.

Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

zur Ausbildung des Haltemechanismus (46) wenigstens eines der zumindest zwei Klemmelemente (16, 18) dazu vorgesehen ist, in der Offenposition (48) zumindest das Auslöseelement (30) einzuspannen.

10. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, mit einer Werkzeugbefestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Werkzeugbefestigungsvorrichtung Stand der Technik

Es sind bereits Werkzeugbefestigungsvorrichtungen, insbesondere Sägewerk- zeugbefestigungsvorrichtungen, mit einer Spanneinheit, die Klemmelemente aufweist, die dazu vorgesehen sind, zumindest in einer Spannposition zumindest ein Werkzeug einzuspannen, bekannt.

Offenbarung der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugbefestigungsvorrichtung, insbesondere einer Sägewerkzeugbefestigungsvorrichtung, mit zumindest einer Spanneinheit, die zumindest zwei Klemmelemente aufweist, die dazu vorgesehen sind, zumindest in einer Spannposition zumindest ein Werkzeug einzuspannen. Es wird vorgeschlagen, dass die Spanneinheit einen Auslösemechanismus aufweist, der zum Auslösen eines Einspannvorgangs zum Einspannen des Werkzeugs mittels der zumindest zwei Klemmelemente vorgesehen ist. Dadurch kann ein Werkzeugwechsel mit einer Hand durchgeführt werden, wodurch der Werkzeugwechsel vereinfacht werden kann. Durch den Auslösemechanismus kann der Einspannvorgang in einem richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden, beispielsweise erst dann, wenn das Werkzeug in die Spanneinheit eingebracht ist, wodurch eine falsche Montage des Werkzeugs verhindert werden und somit eine Sicherheit des Werkzeugwechsels erhöht werden kann. Weiter kann durch den Auslösemechanismus eine Klickfunktion realisiert werden, wodurch einem Be- diener einer die Werkzeugbefestigungsvorrichtung aufweisenden Werkzeugmaschine ein Feedback beim Werkzeugwechseln vermittelt werden kann. Unter ei- nem„Einspannvorgang" soll insbesondere ein Vorgang verstanden werden, bei dem ausgehend von einem unbefestigten Zustand das Werkzeug befestigt wird. Vorzugsweise werden die Klemmelemente in dem Einspannvorgang ausgehend von einer Offenposition in die Spannposition versetzt, insbesondere bewegt. Vor- teilhafterweise bewegen sich die Klemmelemente in dem Einspannvorgang ausgehend von der Offenposition in die Spannposition selbstständig. Unter„selbstständig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Bewegung ohne eine äußere Kraft bezüglich der Spanneinheit, wie beispielsweise ohne eine von dem Bediener aufgebrachte äußere Kraft stattfindet. Unter einer„Offenposition" soll insbesondere eine Position der Klemmelemente verstanden werden, bei der das Werkzeug unbefestigt ist und/oder das Werkzeug in die Spanneinheit einbringbar ist. Unter einer„Spannposition" soll insbesondere eine Position der Klemmelemente verstanden werden, bei der das Werkzeug befestigt ist. Vorzugsweise befestigt die Spanneinheit das Werkzeug durch ein Schrägflächen-Prinzip. Bei dem Schrägflächen-Prinzip wächst vorteilhafterweise in der Spannposition eine Spannkraft der Klemmelemente und damit die Spannkraft der Spanneinheit mit jeder Längskraftwirkung auf das Werkzeug entgegen einer Werkzeugeinbringrichtung an und/oder vermindert sich mit jeder Längskraftwirkung auf das Werkzeug in Werkzeugeinbringrichtung. Unter einer „Werkzeugeinbringrichtung" soll insbesondere eine Richtung in die Spanneinheit hinein verstanden werden. Vorzugsweise sind die Klemmelemente als Wälzkörper ausgebildet. Unter einem„Auslösemechanismus" soll insbesondere ein Mechanismus verstanden werden, bei dem der Einspannvorgang erst bei einem Betätigen des Mechanismus durchgeführt wird.

Weiter wird vorgeschlagen, dass der Auslösemechanismus ein Auslöseelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, durch das Werkzeug betätigt zu werden. Dadurch kann ein besonders vorteilhaftes Auslösen des Einspannvorgangs realisiert werden. Vorzugsweise ist das Auslöseelement in der Werkzeugeinbringrich- tung nach den Klemmelementen angeordnet, wodurch sichergestellt werden kann, dass das Werkzeug beim Auslösen des Einspannvorgangs sich innerhalb der Spanneinheit befindet und somit nach dem Einspannvorgang befestigt ist. Vorteilhafterweise ist das Auslösen des Einspannvorgangs abhängig von einem Werkzeugeinbringweg. Unter einem„Werkzeugeinbringweg" soll insbesondere ein Weg des Werkzeugs innerhalb der Spanneinheit und/oder ein Fortschritt ei- nes Einbringens des Werkzeugs entlang der Werkzeugeinbringrichtung verstanden werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Auslöseelement dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand zwischen die zumindest zwei Klemmelemente einzugreifen. Dadurch kann der Auslösemechanismus konstruktiv besonders einfach realisiert werden. Vorteilhafterweise greift das Auslöseelement in der Offenstellung der Klemmelemente zwischen die zumindest zwei Klemmelemente. Vorzugsweise weist das Auslöseelement eine Dicke auf, die größer ist als eine Werkzeug-Nenndicke. Unter einer„Werkzeug-Nenndicke" soll insbesondere eine maximal in die Spanneinheit einspannbare Werkzeugdicke verstanden werden.

Weiter wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugbefestigungsvorrichtung zumindest ein, relativ zu dem das Auslöselement beweglich angeordnet ist, aufweist. Dadurch kann ein besonders vorteilhaftes Auslöseelement bereitgestellt werden.

Unter einem„Werkzeugantriebselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das das Werkzeug direkt oder indirekt mit einer Motoreinheit koppelt und/oder mit einer Hin- und Herbewegung beaufschlagt. Vorteilhafterweise ist das Werkzeug in zumindest einem Längsschnitt in zumindest einem Betriebszu- stand, vorteilhaft in einem Betriebszustand, in dem die Klemmelemente sich in der Spannposition befinden, zumindest teilweise innerhalb des Werkzeugantriebselements angeordnet. Das Werkzeugantriebselement ist vorzugsweise als eine Hubstange ausgebildet. Ferner wird vorgeschlagen, dass der Auslösemechanismus zumindest ein Auswurffederelement aufweist, das wirkungsmäßig zwischen dem Werkzeugantriebselement und dem Auslöseelement angeordnet ist. Dadurch kann das Werkzeug aus der Spanneinheit ausgeworfen werden. Vorzugsweise weist das Auswurffederelement eine axial wirkende Federkraft auf. Unter„axial wirkend" soll insbesondere eine Wrkrichtung entlang einer Längsachse verstanden werden, vorteilhaft entlang einer Längsachse des Werkzeugs und/oder des Werkzeugantriebselements.

Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Auslöseelement eine Werkzeuganlie- gefläche aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Werkzeugeinbringweg zu begrenzen. Dadurch kann ein Auswurf des Werkzeugs aus der Spanneinheit be- sonders einfach realisiert werden. Dadurch, dass das Auslöseelement die Werkzeuganliegefläche aufweist, kann konstruktiv einfach das Auslösen des Einspannvorgangs in Abhängigkeit des Werkzeugeinbringwegs realisiert werden. Unter einer„Werkzeuganliegefläche" soll in diesem Zusammenhang insbesonde- re eine Fläche des Auslöseelements verstanden werden, die in zumindest einem

Betriebszustand, beispielsweise in dem Betriebszustand, in dem die Klemmelemente sich in der Spannposition befinden, das Werkzeug kontaktiert.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Werkzeugantriebselement wenigstens eine Schrägfläche aufweist, die in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, wenigstens eines der zumindest zwei Klemmelemente gegen das Auslöseelement zu drücken. Dadurch kann der Auslösemechanismus ganz besonders einfach realisiert werden. Durch die Ausbildung von Schrägflächen kann ein Anwachsen der Spannkraft mit jeder Längskraftwirkung auf das Werkzeug gegen die Werkzeugeinbringrichtung und eine Verringerung der Spannkraft mit jeder Längskraftwirkung auf das Werkzeug in die Werkzeugrichtung konstruktiv besonders einfach realisiert werden. Dadurch, dass das Werkzeugantriebselement die Schrägfläche aufweist, können die Klemmelemente gegen Abbruch geschützt werden, wodurch die Lebensdauer der Klemmelemente erhöht werden kann. Unter einer„Schrägfläche" soll insbesondere eine Fläche, vorteilhaft des Werkzeugantriebselements verstanden werden, die auf zumindest ein Klemmelement drückt und dadurch eine Klemmkraft zur Befestigung des Werkzeugs bereitstellt und/oder die durch deren schrägen Verlauf eine von einem Kontaktpunkt mit dem Klemmelement abhängige Klemmkraft zur Befestigung des Werkzeugs bereitstellt.

Besonders bevorzugt weist die Spanneinheit einen Haltemechanismus auf, der dazu vorgesehen ist, die Klemmelemente in einer Offenposition zu halten. Dadurch kann der Werkzeugwechsel weiter vereinfacht werden. Unter einem„Hal- temechanismus" soll insbesondere ein Mechanismus verstanden werden, bei dem die Offenposition der Klemmelemente selbstständig gehalten wird und/oder bei dem die Offenposition der Klemmelemente erst dann verlassen wird, wenn der Auslösemechanismus betätigt wurde. Weiter wird vorgeschlagen, dass zur Ausbildung des Haltemechanismus wenigstens eines der zumindest zwei Klemmelemente dazu vorgesehen ist, in der Of- fenposition zumindest das Auslöseelement einzuspannen. Dadurch kann der

Haltemechanismus konstruktiv einfach bereitgestellt werden, wodurch eine Montage der gesamten Werkzeugbefestigungsvorrichtung per Hand und ohne besondere Hilfsmittel durchgeführt werden kann. Dadurch können Montagekosten der Befestigungsvorrichtung reduziert werden. Vorzugsweise ist der Haltemechanismus wenigstens teilweise einstückig mit den zumindest zwei Klemmelementen und dem Auslöseelement ausgebildet ist.

Die Erfindung geht ferner aus von einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Handwerkzeugmaschine, mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugbefestigungsvorrichtung. Dadurch kann eine sichere und kostengünstige Werkzeugmaschine bereitgestellt werden, die eine hohe Bedienerfreundlichkeit aufweist.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina- tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen: Fig. 1 perspektivisch eine Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen

Werkzeugbefestigungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 perspektivisch die Werkzeugbefestigungsvorrichtung mit einer Spanneinheit in der schematischen Darstellung,

Fig. 3 schematisiert einen Längsschnitt der Spanneinheit mit vier Klemmele- menten in einer Spannposition entlang den Schnittlinien III-III,

Fig. 4 schematisiert einen Längsschnitt der Spanneinheit mit den vier

Klemmelementen in der Spannposition entlang den Schnittlinien IV-IV, Fig. 5 schematisiert den Längsschnitt der Spanneinheit mit den vier Klemmelementen in einer Offenposition und einem eingebrachten Werkzeug entlang den Schnittlinien III-III, Fig. 6 schematisiert den Längsschnitt der Spanneinheit mit den vier Klemmelementen in der Offenposition und dem eingebrachten Werkzeug entlang den Schnittlinien IV-IV,

Fig. 7 schematisiert den Längsschnitt der Spanneinheit mit den vier Klemmelementen in der Offenposition und einem ausgeworfenen Werkzeug entlang den Schnittlinien III-III und

Fig. 8 schematisiert den Längsschnitt der Spanneinheit mit den vier Klemmelementen in der Offenposition und dem ausgeworfenen Werkzeug entlang den Schnittlinien IV-IV.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Werkzeugmaschine 10 in einer perspektivischen Darstellung. Die Werkzeugmaschine 10 ist als eine Handwerkzeugmaschine ausgebildet. In diesem

Ausführungsbeispiel ist die Werkzeugmaschine 10 als eine Handstichsägemaschine ausgebildet. Die Werkzeugmaschine 10 weist eine erfindungsgemäße Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 auf. Die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 ist zum Einspannen eines Werkzeugs 26 vorgesehen. Die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 ist als eine Sägewerkzeugbefestigungsvorrichtung ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 als eine Stichsägenbefestigungsvor- richtung ausgebildet. Das Werkzeug 26 ist als eine Säge ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug 26 als eine Stichsäge ausgebildet. In der Figur 2 ist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 mit eingespanntem Werkzeug 26 perspektivisch dargestellt. In den Figuren 3 und 4 ist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 mit eingespanntem Werkzeug 26 in zwei verschiedenen, zueinander senkrechten Längsschnitten gezeigt. In den Figuren 5 und 6 ist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 mit gelöstem aber eingebrachten Werkzeug 26 in zwei ver- schiedenen, zueinander senkrechten Längsschnitten gezeigt. In den Figuren 6 und 8 ist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 mit gelöstem und teilweise ausgeworfenem Werkzeug 26 in zwei verschiedenen, zueinander senkrechten Längsschnitten gezeigt. Der Längsschnitt der Figuren 3, 5 und 7 verlaufen jeweils entlang einer Schnittlinie III-III gemäß Figur 4. Der Längsschnitt der Figuren 4, 6 und 8 verlaufen jeweils ent- lang einer Schnittlinie IV-IV gemäß Figur 3. Die Werkzeugmaschine 10 umfasst ein Maschinengehäuse 54. Das Maschinengehäuse 54 weist an einer Oberseite einen sich in eine Längsrichtung 56 der Werkzeugmaschine 10 erstreckenden, angeformten Handgriff 58 auf. Zum Antrieb des Werkzeugs 26 weist die Werkzeugmaschine 10 eine nicht näher dargestellte Motoreinheit auf. Die

Motoreinheit ist innerhalb des Maschinengehäuses 54 angeordnet. Die Motoreinheit ist als ein Elektromotor ausgebildet.

Zur Abstützung der Werkzeugmaschine 10 an einem zu bearbeitenden bzw. zu sägenden Element, wie beispielsweise an einer Holzplatte, weist die Werkzeugmaschine 10 eine Fußplatte 60 auf. Die Fußplatte 60 weist eine Längsachse auf, die parallel zu der Längsrichtung 56 der Werkzeugmaschine 10 ausgerichtet ist. Außerdem weist die Werkzeugmaschine 10 einen Absauganschluss 62 auf, der zum Anschluss an eine Absaugeinheit vorgesehen ist.

Die Werkzeugmaschine 10 umfasst weiter eine Hubachse 64, die senkrecht zu der Längsrichtung 56 und senkrecht zu der Längsachse der Fußplatte 60 ausgerichtet ist. Die Hubachse 64 entspricht einer Längsachse eines eingespannten Werkzeugs 26. In einem Betrieb der Werkzeugmaschine 10 bewegt sich das Werkzeug 26 mit der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 relativ zu dem Maschinengehäuse 54 entlang der Hubachse 64 hin und her. Die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 mit dem Werkzeug 26 bewegt sich oszillierend in eine Arbeitsrichtung 66, die parallel zu der Hubachse 64 ausgerichtet ist. Die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 ist teilweise innerhalb des Maschinengehäuses 54 angeordnet. Sie umfasst eine Längsachse, die der Hubachse 64 entspricht. Die Längsachse des eingespannten Werkzeugs 26 entspricht der Längsachse der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12. Zum Befestigen des Werkzeugs 26 weist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 eine Spanneinheit 14 auf. Die Spanneinheit 14 ist au- ßerhalb des Maschinengehäuses 54 angeordnet. Die Spanneinheit 14 weist eine

Längsachse auf, die der Längsachse der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 entspricht. Die Spanneinheit 14 kann von einem Bediener der Werkzeugmaschine 10 bzw. der Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 betätigt werden. Zum Einspannen des Werkzeugs 26 weist die Spanneinheit 14 vier Klemmelemente 16, 18, 20, 22 auf. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 weisen eine Spannposition 24 und eine Offenposition 48 auf. In der Spannposition 24 spannen die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 das Werkzeug 26 ein. In der Spannposition 24 stellen die Klemmele- mente 16, 18, 20, 22 eine Klemmkraft bereit, die das Werkzeug 26 in der Spanneinheit

14 befestigen. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 stellen in der Spannposition 24 eine Klemmverbindung mit dem Werkzeug 26 her. Sie verklemmen in der Spannposition 24 das Werkzeug 26. In der Spannposition 24 liegen die Klemmelemente 16, 22 einerseits und die Klemmelemente 18, 20 andererseits an zwei gegenüberliegenden Flachseiten des Werkzeugs 26 an. Dabei ist das Klemmelement 16 gegenüberliegend zu dem

Klemmelement 18 und das Klemmelement 20 gegenüberliegend zu dem Klemmelement 22 angeordnet. In der Offenposition 48 der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 ist das Werkzeug 26 gelöst. In der Offenposition 48 stellen die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 keine Klemmkraft bereit. In den Figuren 3 und 4 befinden sich die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 ist der Spannposition 24. In den Figuren 5 bis 8 befinden sich die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 in der Offenposition 48.

Die Klemmelemente 16, 18 einerseits und die Klemmelemente 20, 22 andererseits sind bezüglich der Längsachse der Spanneinheit 14 und somit bezüglich der Hubachse 64 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 sind beabstandet zueinander angeordnet. Die Klemmelemente 16, 22 einerseits und die Klemmelemente 18, 20 andererseits sind entlang der Längsachse der Spanneinheit 14 und der Hubachse 64 und damit in Arbeitsrichtung 66 beabstandet zueinander angeordnet. Die Klemmelemente 16, 22 einerseits und die Klemmelemente 18, 20 anderer- seits sind jeweils parallel zueinander angeordnet. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 sind jeweils zylinderförmig ausgebildet. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 sind jeweils als eine Nadelrolle ausgebildet.

Zur Bewegung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 durch einen Bediener der Werk- Zeugbefestigungsvorrichtung 12 weist die Spanneinheit 14 eine Gehäuseeinheit 68 auf.

Die Gehäuseeinheit 68 ist entlang der Hubachse 64 und damit in die Arbeitsrichtung 66 relativ zu dem eingespannten Werkzeug 26 durch einen Bediener bewegbar. Die Gehäuseeinheit 68 ist relativ zu einem Werkzeugantriebselement 32 entlang der Arbeitsrichtung 66 durch den Bediener bewegbar. Dazu umfasst die Gehäuseeinheit 68 zwei Griffelemente 70, 72. Die Griffelemente 70, 72 sind einstückig mit der Gehäuseeinheit 68 ausgebildet. Die Griffelemente 70, 72 sind bezüglich der Längsachse der Spanneinheit 14 gegenüberliegend zueinander angeordnet. Die Gehäuseeinheit 68 ist aus Kunststoff. Zur Begrenzung der Bewegung der Gehäuseeinheit 68 und damit zur Begrenzung der

Bewegung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 weist die Spanneinheit 14 zwei Wegbegrenzungselemente 74, 76 auf. Die Wegbegrenzungselemente 74, 76 sind bezüglich der Längsachse der Spanneinheit 14 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Wegbegrenzungselemente 74, 76 sind fest mit der Gehäuseeinheit 68 verbunden. Sie sind einstückig mit der Gehäuseeinheit 68 ausgebildet. Die Wegbegrenzungselemente

74, 76 sind innerhalb der Gehäuseeinheit 68 angeordnet. Die Wegbegrenzungselemente 74, 76 sind als Anschlagelemente ausgebildet.

Zur Aufnahme der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 und zur Anordnung der Klemmele- mente 16, 18, 20, 22 innerhalb der Gehäuseeinheit 68 weist die Spanneinheit 14 eine

Klemmelementhalteeinheit 78 auf. Die Klemmelementhalteeinheit 78 ist innerhalb der Gehäuseeinheit 68 angeordnet. Zur Bewegung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 ist die Klemmelementhalteeinheit 78 fest mit der Gehäuseeinheit 68 verbunden. Sie ist formschlüssig mit der Gehäuseeinheit 68 verbunden. Die Klemmelementhalteeinheit 78 ist als ein Nadelrollenhalter ausgebildet.

Die Klemmelementhalteeinheit 78 umfasst zwei Klemmelementaufnahmen 80, 82. Die Klemmelemente 16, 18 sind in der Klemmelementaufnahme 80 und die Klemmelemente 20, 22 in der Klemmelementaufnahme 82 angeordnet. Die Klemmelementaufnah- men 80, 82 sind parallel zueinander angeordnet. Die Klemmelementaufnahme 80 erlaubt eine Bewegung der Klemmelemente 16, 18 relativ zu der Klemmelementhalteeinheit 78 quer und senkrecht zu der Längsachse der Spanneinheit 14. Die Klemmelementaufnahme 80 erlaubt eine Bewegung der Klemmelemente 16, 18 relativ zu der Klemmelementhalteeinheit 78 quer und senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66. Die Klemmelementaufnahme 80 verhindert eine Bewegung der Klemmelemente 16, 18 relativ zu der Klemmelementhalteeinheit 78 entlang der Längsachse der Spanneinheit 14. Die Klemmelementaufnahme 80 verhindert eine Bewegung der Klemmelemente 16, 18 relativ zu der Klemmelementhalteeinheit 78 entlang der Arbeitsrichtung 66. Die Klemmelemente 16, 18 sind somit bezüglich der Klemmelementhalteeinheit 78 und damit bezüglich der Gehäuseeinheit 68 axial fixiert. Eine axiale Bewegung der Gehäu- seeinheit 68 führt aufgrund eines axialen Formschlusses zu einer axialen Bewegung der Klemmelemente 16, 18 entlang der Hubachse 64 bzw. entlang der Arbeitsrichtung 66 bezüglich des eingespannten Werkzeugs 26 bzw. bezüglich des Werkzeugantriebselements 32. Die Klemmelementaufnahme 82 ist analog zu der Klemmelementauf- nähme 80 ausgebildet. Die Klemmelemente 20, 22 sind somit bezüglich der Klemm- elementhalteeinheit 78 und damit bezüglich der Gehäuseeinheit 68 ebenfalls axial fixiert.

Um die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 in einem Einspannvorgang in die Spannposition 24 zu bewegen, weist die Spanneinheit 14 zwei Stellfederelemente 50, 52 auf. Die

Stellfederelemente 50, 52 stellen eine Rückstell kraft bereit, die entgegen einer Werkzeugeinbringrichtung 94 ausgerichtet ist. Durch die Rückstell kraft der Stellfederelemente 50, 52 führt die Spanneinheit 14 den Einspannvorgang selbstständig durch. Die Stellfederelemente 50, 52 bewegen die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 durch die Rückstellkraft selbstständig in die Spannposition 24. Die Stellfederelemente 50, 52 bewegen die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 entgegen der Werkzeugeinbringrichtung 94.

Die Stellfederelemente 50, 52 sind bezüglich der Längsachse der Spanneinheit 14 einander gegenüberliegend angeordnet. Beim eingespannten Werkzeug 26 sind die Stellfederelemente 50, 52 im Bezug auf das Werkzeug 26 gegenüberliegend zueinander angeordnet. Sie sind parallel zueinander angeordnet. Die Stellfederelemente 50, 52 sind innerhalb der Klemmelementhalteeinheit 78 und damit innerhalb der Gehäuseeinheit 68 angeordnet. Die Stellfederelemente 50, 52 weisen jeweils eine Haupterstre- ckungsrichtung auf, die quer zu einer Haupterstreckungsrichtung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 verläuft. Das Stellfederelement 50 und das Stellfederelement 52 sind jeweils als eine Spiralfeder ausgebildet.

Zur Abstützung der Stellfederelemente 50, 52 weist die Spanneinheit 14 drei Stützelemente 84, 86, 88 auf. Die Stützelemente 84, 86, 88 stützen die Stellfederelemente 50, 52 gegen das Werkzeugantriebselement 32 ab. Die Stützelemente 84, 86, 88 sind auf dem Werkzeugantriebselement 32 angeordnet. Die Stützelemente 86, 88 sind bezüglich der Längsachse der Spanneinheit 14 axial formschlüssig mit dem Werkzeugantriebselement 32 verbunden. Die Stützelemente 86, 88 sind entlang einer Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 fest mit dem Werkzeugantriebselement 32 verbunden. Die Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 entspricht der Hubachse 64, der Längsachse des eingespannten Werkzeugs 26 und der Längsachse der Spanneinheit 14.

Die Stützelemente 86, 88 sind bezüglich der Längsachse des Werkzeugantriebsele- ments 32 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Stützelemente 86, 88 greifen jeweils in eine Ausnehmung 90, 92 des Werkzeugantriebselements 32. Die Ausnehmungen 90, 92 sind außen an dem Werkzeugantriebselement 32 angeordnet. Die Ausnehmungen 90, 92 sind jeweils als eine Nut ausgebildet. Das Stützelement 84 ist entlang der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 und damit entlang der Hubachse 64 zwischen den Stellfederelementen 50, 52 und den Stützelementen 86, 88 angeordnet. Die Stellfederelemente 50, 52 stützen sich an dem Stützelement 84 ab. Das Stützelement 84 stütz sich an den Stützelementen 86, 88 ab. Das Stützelement 84 stütz sich somit an dem Werkzeugantriebselement 32 ab. Das Stellfederelement 50 bzw. das Stellfederelement 52 liegt mit einer Seite an der

Klemmelementhalteeinheit 78 und mit einer gegenüberliegenden Seite an dem Stützelement 84 an. Die Stützelemente 86, 88 sind bezüglich einer Richtung, die senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66 verläuft, zwischen dem Stützelement 84 angeordnet. Die Stützelemente 84, 86, 88 sind innerhalb der Klemmelementhalteeinheit 78 und damit innerhalb der Gehäuseeinheit 68 angeordnet.

Das Stützelement 84 ist u-förmig ausgebildet. Die Stützelemente 86, 88 sind bezüglich der Richtung, die senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66 verläuft, zwischen Schenkeln des u-förmigen Stützelements 84 angeordnet. Die Schenkel des Stützelements 84 um- schließen die Stützelemente 86, 88. Die Schenkel des Stützelements 84 verhindern eine Bewegung der Stützelemente 86, 88 senkrecht zu der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32. Die Schenkel des Stützelements 84 drücken das entsprechende Stützelement 86, 88 in die entsprechende Ausnehmung 90, 92. Das Stützelement 84 ist als ein Federhalter ausgebildet. Die Stützelemente 86, 88 sind zylinderförmig. Sie weisen einen Durchmesser auf, der größer ist als ein Durchmesser der Klemmelemente 16, 18, 20, 22. Die Stützelemente 86, 88 sind als Stützrollen ausgebildet.

Zum Antrieb des Werkzeugs 26 weist die Werkzeugbefestigungsvorrichtung 12 das Werkzeugantriebselement 32 auf. Das Werkzeugantriebselement 32 beaufschlagt das eingespannte Werkzeug 26 mit einer oszillierenden Bewegung. Das Werkzeugan- triebselement 32 greift durch die Spanneinheit 14 hindurch. Das Werkzeugantriebselement 32 ist an die Motoreinheit angebunden. Sie koppelt das Werkzeug 26 mit der Motoreinheit. Das Werkzeugantriebselement 32 ist entlang der Richtung, die senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66 ausgerichtet ist, zwischen den Stellfederelementen 50, 52 angeordnet. Das Werkzeugantriebselement 32 ist in dem Querschnitt gemäß Figur 3 zwischen entlang der Richtung, die senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66 ausgerichtet ist, zwischen den Stellfederelementen 50, 52 angeordnet. Das eingespannte Werkzeug 26 ist in der Richtung, die senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66 ausgerichtet ist, teilweise zwischen dem Werkzeugantriebselement 32 angeordnet. Das Werkzeugantriebs- element 32 ist flach ausgebildet. Es ist als eine flache Hubstange ausgebildet.

Zur Anbindung an das Werkzeug 26 weist das Werkzeugantriebselement 32 vier Schrägflächen 38, 40, 42, 44 auf. Die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 sind innen auf dem Werkzeugantriebselement 32 angeordnet. Bezüglich der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 sind die Schrägflächen 38, 40 einerseits und die Schrägflächen 42, 44 andererseits einander gegenüberliegend angeordnet. Die Schrägflächen 38, 44 einerseits und die Schrägflächen 40, 42 andererseits sind hintereinander angeordnet. Ausgehend von den Stützelementen 86, 88 sind die Schrägflächen 38, 40 in Richtung Werkzeug 26 vor den Schrägflächen 42, 44 angeordnet. Entlang der Werkzeugeinbringrichtung 94 sind die Schrägflächen 42, 44 vor den Schrägflächen 38, 40 angeordnet. Die Werkzeugeinbringrichtung 94 ist parallel zu der Hubachse 64 ausgerichtet. Die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 begrenzen eine Bewegung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 quer zur Längsachse des Werkzeugantriebselements 32. Die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 begrenzen die Bewegung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 quer zur Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 in einer Ebene, in der die Arbeitsrichtung 66 verläuft. Diese Begrenzung ändert sich entlang der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32. Beim eingespannten Werkzeug 26 berührt die Schrägfläche 38 das Klemmelement 16, die Schrägfläche 40 das Klemmelement 18, die Schrägfläche 42 das Klemmelement 20 und die Schrägfläche 44 das Klemmelement 22. Beim eingespannten Werkzeug 26 und damit in der Spannposition 24 der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 drücken die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 das entsprechende Klemmelement 16, 18, 20, 22 gegen das Werkzeug 26. Die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 sind analog zueinander ausgebildet, wodurch eine Beschreibung auf die Schrägfläche 38 beschränkt wird. Die Schrägfläche 38 erstreckt sich in Werkzeugeinbringrichtung 94. Ein senkrechter Abstand der Schrägfläche 38 zu der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 ändert sich entlang der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32. Der senkrechte Abstand der Schrägfläche 38 zu der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 nimmt in die Werkzeugeinbringrichtung 94 zu. Die Schrägfläche 38 ist als eine längliche Ausnehmung ausgebildet. Die Schrägfläche 38 bzw. die Ausnehmung ist ausgestanzt. Die Schrägfläche 38 bzw. die Ausnehmung ist als eine Nut ausgebildet. Die zwei gegenüberliegenden Schrägflächen 38, 40 einerseits und die zwei gegenüberliegenden Schrägflächen 42, 44 andererseits bilden eine Keilnut.

Um den Einspannvorgang zum Einspannen des Werkzeugs 26 mittels der vier Klemmelemente 16, 18, 20 ,22 auszulösen weist die Spanneinheit 14 einen Auslösemechanismus 28 auf. Beim Auslösen des Einspannvorgangs durch den Auslösemechanismus 28 führt die Spanneinheit 14 den Einspannvorgang durch die Rückstellkraft der Stellfe- derelemente 50, 52 selbstständig durch. Beim Auslösen des Einspannvorgangs durch den Auslösemechanismus 28 bewegen sich die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 aus der Offenposition 48 in die Spannposition 24 und spannen das Werkzeug 26 ein.

Zum Auslösen des Einspannvorgangs weist der Auslösemechanismus 28 ein Auslöse- element 30 auf. Das Auslöseelement 30 wird durch das Werkzeug 26 betätigt. Der Einspannvorgang wird durch das in die Spanneinheit 14 eingebrachte Werkzeug 26 ausgelöst. Es wird durch ein Einbringen des Werkzeugs 26 in die Spanneinheit 14 betätigt. Die Betätigung des Auslöseelements 30 zum Auslösen des Einspannvorgangs erfolgt in die Werkzeugeinbringrichtung 94. Die Betätigung des Auslöseelements 30 ist von einem Werkzeugeinbringweg in die Werkzeugeinbringrichtung 94 abhängig.

Das Auslöseelement 30 ist relativ zu dem Werkzeugantriebselement 32 beweglich angeordnet. Das Auslöselement 30 ist teilweise innerhalb der Gehäuseeinheit 68 angeordnet. Es ist teilweise innerhalb des Werkzeugantriebselements 32 angeordnet. Zur Begrenzung des Werkzeugeinbringwegs weist das Auslöseelement 30 eine Werkzeuganliegefläche 36 auf. Das Auslöseelement 30 ist durch das an der Werkzeuganliegefläche 36 anliegende Werkzeug 26 in die Werkzeugeinbringrichtung 94 bewegbar und somit betätigbar. Die Werkzeuganliegefläche 36 ist innerhalb der Gehäuseeinheit 68 angeordnet. Die Werkzeuganliegefläche 36 ist entlang der Werkzeugeinbringrich- tung 94 hinter den Klemmelementen 16, 18, 20, 22 angeordnet. Die Werkzeuganliegefläche 36 ist konkav.

Das Auslöseelement 30 ist w-förmig ausgebildet. Das Auslöseelement 30 weist zwei Flügel 96, 98 und ein Steg 100 auf. Der Steg 100 ist in der Richtung, die senkrecht zu der Arbeitsrichtung 66 gerichtet ist und somit quer zu der Hubachse 64 verläuft, zwischen den Flügeln 96, 98 angeordnet. Die Flügel 96 ,98 weisen eine axiale Erstre- ckung auf die größer ist, als eine axiale Erstreckung des Stegs 100. Die axiale Erstre- ckungen der Flügel 96, 98 und des Stegs 100 sind dabei parallel zur Längsachse des Werkzeugantriebelements 32 ausgerichtet. Der Steg 100 des Auslöseelements 30 weist die Werkzeuganliegefläche 36 auf. Der Steg 100 bildet die Werkzeuganliegefläche 36 aus. Der Steg 100 ist zur Kontaktierung des Werkzeugs 26 vorgesehen. Der Steg 100 ist korrespondierend zu einem Werkzeugende 102 des Werkzeugs 26 ausgebildet. Die Werkzeuganliegefläche 36 verläuft korrespondierend zu dem Werkzeu- gende 102. Das Werkzeugende 102 ist konvex.

Die Flügel 96, 98 des Auslöseelements 30 sind zum Eingreifen zwischen die zwei Klemmelemente 16, 18 vorgesehen. Das Auslöseelement 30 greift mit den Flügeln 96, 98 in der Offenposition 48 der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 zwischen die zwei Klemmelemente 16, 18 ein. Dabei drücken die Schrägflächen 38, 40 des Werkzeugantriebselements 32 die zwei Klemmelemente 16, 18 gegen die Flügel 96, 98 des Auslöseelements 30. Das Auslöseelement 30 ist Plattenförmig ausgebildet. Es ist als eine Sicherungsplatte ausgebildet. Zur Realisierung eines Eingreifens des Auslöseelements 30 bzw. eines Eingreifens der

Flügel 96, 98 des Auslöseelements 30 zwischen die in der Offenposition befindlichen Klemmelemente 16, 18 weist der Auslösemechanismus 28 ein Auswurffederelement 34 auf. Das Auswurffederelement 34 ist wirkungsmäßig zwischen dem Werkzeugantriebselement 32 und dem Auslöseelement 30 angeordnet. Das Auswurffederelement 34 ist entlang der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 zwischen dem Steg

100 und dem Werkzeugantriebselement 32 angeordnet. Das Auswurfsfederelement 34 übt auf das Auslöseelement 30 eine Werkzeugauswerfkraft aus, die entgegen der Werkzeugeinbringrichtung 94 gerichtet ist. Das Auswurffederelement 34 ist als eine Spiralfeder ausgebildet. Zur Lagerung des Auswurffederelements 34 weist der Auslösemechanismus 28 ein Auswurffederaufnahmeelement 104 auf. Das Auswurffederelement 34 ist in dem Auswurffederaufnahmeelement 104 angeordnet. Das Auswurffederaufnahmeelement 104 liegt an dem Werkzeugantriebselement 32 an. Es ist zwischen dem Auswurffederelement 34 und dem Werkzeugantriebselement 32 angeordnet. Das Auswurffederaufnahmeelement 104 ist zur Begrenzung des Werkzeugeinbringwegs vorgesehen. Das Auswurffederaufnahmeelement 104 weist eine axiale Erstreckung auf, die den Werkzeugeinbringweg begrenzt. Die axiale Erstreckung des Auswurffederaufnahmeelements 104 definiert einen kleinst möglichen axialen Abstand zwischen dem Auslöseelement 30 und dem Werkzeugantriebselement 32. Beim kleinst möglichen axialen Abstand zwischen dem Auslöseelement 30 und dem Werkzeugantriebselement 32 liegt das Auslöseelement 30 an dem Auswurffederaufnahmeelement 104 an. Dabei ist das Auslöseelement 30 formschlüssig über das Auswurffederaufnahmeelement 104 an dem Werkzeugantriebselement 32 angebunden. Der kleinst mögliche axiale Abstand zwischen dem Auslöseelement 30 und dem Werkzeugantriebselement 32 entspricht der axialen Erstreckung des Auswurffederaufnahmeelements 104. Die axiale Erstreckung des Auswurffederaufnahmeelements 104 verläuft entlang der Längsachse des Werkzeugantriebselements 32 und der Hubachse 64. Das Auswurffederaufnahmeelement 104 ist als eine Federkappe ausgebildet.

Um die Offenposition 48 der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 zu halten weist die Spanneinheit 14 einen Haltemechanismus 46 auf. Der Haltemechanismus 46 hält die Offenposition 48 der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 ohne eine äußere Kraft durch den Be- diener aufrecht. Der Haltemechanismus 46 hält die Klemmelemente 16, 18 direkt und die Klemmelemente 20, 22 indirekt in der Offenposition 48.

Zur Ausbildung des Haltemechanismus 46 spannen die zwei Klemmelemente 16, 18 in der Offenposition 48 das zwischen die Klemmelemente 16, 18 eingreifende Auslöseelement 30 ein. Die in der Offenposition 48 befindlichen Klemmelemente 16, 18 span- nen die zwischen die Klemmelemente 16, 18 eingreifenden Flügel 96, 98 des Auslöseelements 30 ein. Dabei ist die Werkzeuganliegefläche 36 bzw. der Steg 100 entlang der Werkzeugeinbringrichtung 94 hinter den Klemmelementen 16, 18 angeordnet. Zur Ausbildung des Haltemechanismus 46 halten die in der Offenposition 48 befindlichen Klemmelemente 16, 18 das Auslöseelement 30 positionsfest. Sie halten das Auslöse- element 30 entlang der Hubachse 64 bezüglich des Werkzeugantriebelements 32 axial positionsfest. Das Auslöseelement 30 ist in der Offenposition 48 durch die Klemmelemente 16, 18 fixiert. Durch das Einspannen des Auslöseelements 30 nehmen die Klemmelemente 16, 18 die Rückstellkraft der Stellfederelemente 50, 52 über das Auslöseelement 30 auf. Die zwei Klemmelemente 16, 18 und das Auslöseelement 30 bil- den somit den Haltemechanismus 46 aus.

In einem Betriebszustand, in dem das Werkzeug 26 in der Spanneinheit 14 eingespannt ist, drücken die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 des Werkzeugantriebselements 32 das entsprechende Klemmelement 16, 18, 20, 22 gegen das Werkzeug 26 und ver- klemmen das Werkzeug 26 fest in der Spanneinheit 14. Die Klemmelemente 16, 18,

20, 22 sind in der Spannposition 24. Das Werkzeug 26 liegt mit dem Werkzeugende 102 an der Werkzeuganliegefläche 36 an. Das Auslöseelement 30 liegt an dem Auswurffederaufnahmeelement 104 und damit an dem Werkzeugantriebselement 32 an. Die Flügel 96, 98 des Auslöseelements 30 greifen nicht zwischen die Klemmelemente 16, 18. Die Wegbegrenzungselemente 74, 76 sind beabstandet zu dem Stützelement

84. Die Spanneinheit 14 befindet sich in einem geschlossenen Zustand. Ein solcher Betriebszustand ist in den Figuren 1 bis 4 gezeigt.

In einem Betriebszustand, in dem der Bediener das Werkzeug 26 wechseln will, be- wegt der Bediener die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 aus der Spannposition 24 in die

Offenposition 48. Dazu bewegt der Bediener durch die Griffelemente 70, 72 die Gehäuseeinheit 68 in die Werkzeugeinbringrichtung 94 bis die Wegbegrenzungselemente 74, 76 an dem Stützelement 84 anliegen und damit die Offenposition 48 erreicht ist. Dadurch bewegt sich auch die Klemmelementhalteeinheit 78 in die Werkzeugeinbring- richtung 94, wodurch die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 in die Werkzeugeinbringrichtung 94 entlang der Hubachse 64 verschoben werden. Durch die Verschiebung bewegen sich die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 entlang der entsprechenden Schrägfläche 38, 40, 42, 44 in die Werkzeugeinbringrichtung 94, wodurch die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 eine Bewegung der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 quer zur Hubachse 64 er- lauben und dadurch die Verklemmung des Werkzeugs 26 aufgelöst wird. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 wurden aus der Spannposition 24 durch den Bediener in die Offenposition 48 bewegt.

Nachdem die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 aus der Spannposition 24 bewegt wur- den, also eine Klemmverbindung des Werkzeugs 26 aufgelöst ist, bewegt das Auswurf- federelement 34 das Auslöseelement 30 und damit das Werkzeug 26 gegen die Werkzeugeinbringrichtung 94, wodurch das Werkzeug 26 aus der Spanneinheit 14 ausgeworfen wird. Durch die Bewegung des Auslöseelements 30 gegen die Werkzeugeinbringrichtung 94 greift das Auslöseelement 30 zwischen die Klemmelemente 16, 18. In der gleichen Zeit wird durch die Bewegung der Gehäuseeinheit 68 die Stellfederelemente 50, 52 gespannt, wodurch sich die Rückstellkraft der Stellfederelemente 50, 52 aufbaut. Die Rückstellkraft wirkt gegen die Werkzeugeinbringrichtung 94.

Die Schrägflächen 38, 40 drücken die Klemmelemente 16, 18 gegen das zwischen die Klemmelemente 16, 18 eingreifende Auslöseelement 30 und spannen somit das Auslöseelement 30 ein, wodurch die Klemmelemente 16, 18 die Rückstell kraft der Stellfederelemente 50, 52 aufnehmen. Dadurch bilden die Klemmelemente 16, 18 und das Auslöseelement 30 den Haltemechanismus 46 aus, wodurch die Offenposition 48 der Klemmelemente 16, 18, 20, 22 ohne eine durch den Bediener aufgebrachte Kraft aufrechterhalten wird. Ein solcher Betriebszustand ist in den Figuren 5 bis 8 gezeigt.

In einem Betriebszustand, in dem der Bediener das Werkzeug 26 einspannen will, betätigt der Bediener das Auslöseelement 30 des Auslösemechanismus 28 um den Einspannvorgang auszulösen. Dazu bewegt der Bediener das Werkzeug 26 in die Werk- zeugeinbringrichtung 94 in die Spanneinheit 14 bis nach einem bestimmten Werkzeugeinbringweg das Werkzeug 26 mit seinem Werkzeugende 102 an der Werkzeuganliegefläche 36 anliegt (vgl. Fig. 5 und 6). Das Werkzeugende 102 liegt dabei entlang der Werkzeugeinbringrichtung 94 erst nach den Klemmelementen 16, 18, 20, 22 an der Werkzeuganliegefläche 36 an. Drückt der Bediener nach dem Anliegen des Werkzeu- gendes 102 an der Werkzeuganliegefläche 36 das Werkzeug 26 weiter in die Werkzeugeinbringrichtung 94, wird das Auslöselement 30 ebenfalls in die Werkzeugeinbringrichtung 94 bewegt, bis das Auslöseelement 30 nicht mehr zwischen die Klemmelemente 16, 18 greift und die Klemmverbindung des Auslöseelements 30 aufgelöst ist. Dadurch wird der Klemmelementhalter 78 und somit die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 aufgrund der Rückstellkraft der Stellfederelemente 50, 52 gegen die Werkzeugeinbringrichtung 94 entlang der Hubachse 64 bewegt. Die Rückstell kraft der Stellfederelemente 50, 52 bewegt die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 entlang der entsprechenden Schrägfläche 38, 40, 42, 44 gegen die Werkzeugeinbringrichtung 94, wodurch die Schrägflächen 38, 40, 42, 44 die entsprechenden Klemmelemente 16, 18, 20, 22 ge- gen das Werkzeug 26 drücken und das Werkzeug 26 somit verklemmen. Der Ein- spannvorgang ist abgeschlossen. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 befinden sich in der Spannposition 24. Die Klemmelemente 16, 18, 20, 22 wurden selbstständig von den Stellfederelementen 50, 52 nach Auslösen des Einspannvorgangs in die Spannposition 24 bewegt.