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Patent Searching and Data


Title:
TOOL HEAD FOR A PIPE-CUTTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/061494
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool head with a housing (11) in which at least one thrust wedge (31, 32, 33) movable in a first toothed guide in a longitudinal direction (L) has been provided, in each case associated, in the housing (11), with a support (21, 22, 23) movable in a second toothed guide in a transverse direction (R1, R2, R3) arranged perpendicularly with respect to the longitudinal direction (L), and the thrust wedge (31, 32, 33) and the support (21, 22, 23) are in sliding contact with one another by way of an oblique contact surface (51, 52, 53) and a movement of the thrust wedge (31, 32, 33) in a longitudinal direction (L) by way of the oblique contact surface (51, 52, 53) brings about a transverse movement of the associated support (21, 22, 23) and a cutting tool (161, 162, 163) can be fastened to the support (21, 22, 23) and the support (21, 22, 23) has a support arm (101, 102, 103) running in transverse direction (R1, R2, R3).

Inventors:
RATTUNDE ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/002004
Publication Date:
May 29, 2008
Filing Date:
November 07, 2007
Export Citation:
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Assignee:
RATTUNDE & CO GMBH (DE)
RATTUNDE ULRICH (DE)
International Classes:
B23D21/14; B23B29/034
Foreign References:
DE19951658A12001-05-10
DE19951658A12001-05-10
Attorney, Agent or Firm:
GROTH, Wieland (Hamburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Werkzeugkopf mit einem Gehäuse (11 ), in dem wenigstens ein in einer ersten Zahnführung in Längsrichtung (L) beweglicher Schubkeil (31 , 32, 33) vorgesehen ist, dem jeweils ein in einer zweiten Zahnführung in einer quer zur Längsrichtung (L) angeordneten Querrichtung (R1 , R2, R3) beweglicher Support (21, 22, 23) im Gehäuse (11 ) zugeordnet ist, und der Schubkeil (31 , 32, 33) und der Support (21 , 22, 23) über eine schräge Kontaktfläche (51, 52, 53) miteinander gleitend in Berührung stehen und eine Bewegung des Schubkeils (31 , 32, 33) in Längsrichtung (L) über die schräge Kontaktfläche (51 , 52, 53) eine Querbewegung des zugeordneten Supports (21 , 22, 23) bewirkt und am Support (21 , 22, 23) ein Schneidwerkzeug (161 , 162, 163) befestigbar ist und der Support (21 , 22, 23) einen in Querrichtung (R1, R2, R3) verlaufenden Supportarm (101 , 102, 103) aufweist.

2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11 ) in einem Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Supports (21 , 22, 23) in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (L) sternförmig angeordnet sind und die Supportarme (101 , 102, 103) in einer Ansicht in Längsrichtung (L) kreuzend angeordnet sind.

3. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass genau drei Supports (21 , 22, 23) vorgesehen sind.

4. Werkzeugkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schubkeil (31, 32, 33) an einander gegenüberliegenden, radial verlaufenden Außenwandungen ein erstes äußeres Zahnprofil (81 , 82, 83) aufweist, das mit einem ersten inneren Zahnprofil an einer Innenwandung einer Schubkeilführung des Gehäuses (11 ) der ersten

Zahnführung zusammenwirkt.

5. Werkzeugkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Support (21, 22, 23) an einander gegenüberliegenden, radial verlaufenden Wandungen ein zweites äußeres Zahnprofil (111 , 112, 113) aufweist, das mit einem zweiten inneren Zahnprofil an einer Innenwandung einer Supportführung des Gehäuses (11 ) zusammenwirkt.

6. Werkzeugkopf nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkeile (31, 32, 33) baugleich sind.

7. Werkzeugkopf nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schubkeil (31 , 32, 33) ein konstante Bauhöhe aufweist.

8. Werkzeugkopf nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gehäuse (11 ) vorgesehene Teil des wenigstens einen Supports (21 , 22, 23) eine konstante Bauhöhe aufweist.

9. Werkzeugkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bauhöhe des Schubkeils (31, 32, 33) um die Tiefe des zweiten Zahnprofils (111 , 1 12, 113) kürzer ist, als die Bauhöhe des zugehörigen Supports (21 , 22, 23).

10. Werkzeugkopf nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Schubkeil (31 , 32, 33) und /oder dem wenigstens einen Support (21 , 22, 23) jeweils eine Rückstellfeder (61 , 62, 63, 151 , 152, 153) zugeordnet ist.

11. Werkzeugkopf nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Support (21 , 22, 23) ein Stechmeißelwerkzeug (170) mit einer um eine ein Längsrichtung angeordnete Achse drehbare Rolle (171) vorgesehen ist und an der dem Support (21 , 22, 23) angewandten Seite an der Rolle (171 ) ein Stechmeißel (172) angeordnet ist,

dessen Spitze radial über den Durchmesser der Rolle (171) hinaus absteht.

12. Maschine zur Bearbeitung der Enden eines stangenförmigen Profilmaterials mit einem Werkzeugkopf (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.

13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (10) auf eine Drehdurchführung montiert ist.

14. Verfahren zur Bearbeitung von Enden eines stangenförmigen Profilmaterials (150), indem eine radiale Hinterdrehung (160) in eine Wandung des Profilmaterials (150) eingebracht wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Support (21, 22, 23) zur Bearbeitung einer Außenwandung des Profilmaterials zunächst nach radial außen oder zur Bearbeitung einer Innenwandung des Profilmaterials zunächst nach radial innen verfahren wird.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, indem ein Schneidwerkzeug (161, 162, 163) in Längsrichtung des Profilmaterials (150) berührungsfrei hinter eine Stirnfläche des Profilmaterials (150) geführt wird, das Schneidwerkzeug (161 , 162, 163) relativ zum Profilmatehai (150) um eine in Längsrichtung ausgerichtete Längsachse rotiert wird und das Schneidwerkzeug

(161. 162, 163) während der Rotation radial zur Wandung hin verstellt wird, bis die Wandung vom Schneidwerkzeug (161 , 162, 163) berührt wird und durch die Berührung eine Hinterdrehung (160) in die Wandung eingebracht wird.

Description:

Werkzeugkopf für eine Rohrschneidemaschine

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkopf, eine Maschine zur Bearbeitung der Enden eines stangenförmigen Profilmaterials, sowie ein Verfahren zur Bearbeitung der Enden 5 eines stangenförmigen Profilmaterials.

Rohrschneidemaschinen und für sie bestimmte Werkzeugköpfe sind im Stand der Technik bekannt. Herkömmliche Rohrschneidemaschinen weisen einen Werkzeugkopf mit einer oder mehreren Schneiden auf und eine Spannvorrichtung für ein zu

10 bearbeitendes Rohr, das in Längsrichtung direkt vor dem rotierbaren Werkzeug gegenüber der Maschine positionsfest angeordnet wird. Der Werkzeugkopf wird in

(7 Rotationsbewegung gesetzt und in Längsrichtung gegen die Stirnfläche des Rohres verfahren. Durch entsprechende Anordnung der Schneiden können damit Innen- und

Außenfasen an die Rohrwandung angebracht werden, sowie die Stirnfläche des

15 Rohres bearbeitet werden.

Nachteilig an den beschriebenen Rohrschneidemaschinen ist die Tatsache, dass die Schneidwerkzeuge nicht steuerbar in radialer Richtung verfahrbar sind. Somit ist es insbesondere nicht möglich, Nuten, Aussparungen und ähnliches hinter der Stirnfläche 20 in die Rohrinnen- oder Rohraußenwandung einzubringen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen eingangs genannten Werkzeugkopf, eine eingangs genannte Maschine und ein Verfahren zur Bearbeitung von Enden C ^ eines stangenförmigen Profilmaterials zur Verfügung zu stellen.

25

Hinsichtlich des Werkzeugkopfes wird die genannte Aufgabe mit einem Werkzeugkopf mit Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt.

Unter Hinterdrehungen werden hier insbesondere radial um das stangenförmige

30 Profilmaterial innen- oder/oder außenwandig umlaufende Nuten, Aussparungen,

Konturen u. ä. verstanden. Diese Aussparungen, Nuten können entlang des radialen

Umfanges Veränderungen aufweisen, so können die Nuten entlang des Umfanges eine veränderliche Tiefe, Breite oder ein in einem Querschnitt entlang der

Längsrichtung unterschiedliches Profil aufweisen. Hinterdrehungen können von der

35 Stirnfläche des Profilmaterials an jeder Stelle beabstandet sein, dazu wird Material von

der entsprechenden Materialwandung innen- oder außenseitig abgetragen, ohne dass dabei aber Profilmaterial zwischen der Stirnseite und dem abzutragenden Bereich entfernt wird. Insbesondere können radial umlaufende Nuten, die um einen bestimmten Abstand von der Stirnfläche des Materials beabstandet sind, in die Materialinnen- und /oder Außenwandung eingebracht werden.

Der erfindungsgemäße Werkzeugkopf weist dazu ein Gehäuse auf, in dem wenigstens ein Schubkeil vorgesehen ist, der in einer ersten Zahnführung in Längsrichtung hin und her beweglich angeordnet ist. Die erste Zahnführung weist zwei miteinander korrespondierende und ineinander in Längsrichtung hin und her gleitende Zahnprofile auf. Ein erstes Zahnprofil ist auf eine Außenwandung des Schubkeils aufgebracht, während ein korrespondierendes erstes Zahnprofil auf einer Innenwandung der zugeordneten Schubkeilsführung in einem Gehäuse vorgesehen ist. Die Zahnführung erzeugt eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen Schubkeil und Gehäuse. Somit entsteht gegenüber einer glatten T-Führung oder Schwalbenschwanz-Führung eine deutlich verbesserte Führung, deutlich erhöhter Güte, verbesserter Wiederholgenauigkeit und Präzision.

Jedem der Schubkeile ist ein in jeweils einer zweiten Zahnführung ein in einer quer zur Längsrichtung angeordneten Richtung beweglicher Support im Gehäuse zugeordnet.

Hinsichtlich der zweiten Zahnführung des Supports gilt sinngemäß das Gleiche wie bei der ersten Zahnführung des Schubkeils. Das außenwandig am Support angebrachte zweite Zahnprofil wirkt mit einem in einer im Gehäuse eingelassenen Schubkeilführung innenwandig aufgebrachten korrespondierenden zweiten Zahnprofil zusammen. Aufgrund der Vergrößerung der Kontaktfläche entsteht auch hier eine Zahnführung mit hoher Güte. Der Schubkeil und der zugeordnete Support stehen über eine schräge

Kontaktfläche miteinander gleitend in Berührung und eine Bewegung des Schubkeils in Längsrichtung wird über die schräge Kontaktfläche in eine Querbewegung des zugeordneten Supports umgewandelt. Die schräge Kontaktfläche ist vorzugsweise über ihre gesamte Ausdehnung glatt und mit gleich bleibender Steigung ausgeformt.

Zur weiteren Erhöhung der Führungsgenauigkeit und Güte der zweiten Zahnführung weist der Support einen in Querrichtung verlaufenden Supportarm auf. Vorzugsweise verläuft die Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung und in radialer Richtung des Schneidwerkzeugs.

Am Support ist ein Schneidwerkzeug, vorzugsweise an einer Befestigungsplatte, befestigbar. Vorteilhafterweise ist das am Support befestigte Schneidwerkzeug so in radialer Richtung beweglich.

Während des Betriebs ist der Werkzeugkopf in schneller Rotationsbewegung um die Längsachse. Der erfindungsgemäße Werkzeugkopf ermöglicht es, die Schneidwerkzeuge auch während der Rotationsbewegung radial gesteuert zu verstellen. Dazu ist der Werkzeugkopf auf eine Drehdurchführung montiert, die drei nebeneinander in Längsrichtung angeordnete Schiebestangen aufweist. Die Enden der Schiebestangen können die Schubkeile berühren und eine Wirkverbindung mit ihnen ausbilden. Vorzugsweise wird eine Schubkraft durch die Schubstange auf den zugeordneten Schubkeil übertragen.

Vorzugsweise ist dem wenigstens einen Schubkeil und dem wenigstens einen Support jeweils eine Rückstellfeder zugeordnet. Der Schubkeil ist durch Schubkraft auf einen aus dem Werkzeugkopf entgegen der Längsrichtung heraus ragenden Schubkeilarm an einer Stirnseite des Werkzeugkopfes in den Werkzeugkopf hinein drückbar, während der gleiche Schubkeil durch die Rückstellfeder automatisch entgegen der Längsrichtung zurückgesetzt wird.

Durch die schräge Kontaktfläche wird die Längsbewegung des Schubkeils in eine Querbewegung des Supports umgelenkt. Durch Druck des Schubkeils wird der Support nach radial innen bewegt, während bei Entlastung der Schubkeil aufgrund der ihm zugeordneten Rückstellfeder nach radial außen bewegt wird. Durch gesteuerte Schubkraft auf den Schubkeilarm ist eine entsprechend gesteuerte Querbewegung des zugehörigen Schneidwerkzeugs möglich.

Das Schneidwerkzeug ermöglicht es, beispielsweise radiale Hinterdrehungen auf eine Außenwandung eines stangenförmigen, im Querschnitt kreisförmigen Profilmaterials einzubringen. Dazu werden die Schneidwerkzeuge zunächst radial nach außen verfahren, der Werkzeugkopf in Rotationsbewegung gesetzt und dann in Längsrichtung zur Stirnfläche des stangenförmigen Profilmaterials hin verfahren, so weit, dass die Schneidwerkzeuge das Ende des stangenförmigen Profilmaterials hinterlaufen. Erst jetzt wird durch gesteuerte Druckkraft auf den wenigstens einen Schubkeilarm das Schneidwerkzeug gesteuert nach innen verfahren und damit eine

von der Stirnfläche des Profilmaterials beabstandete Hinterdrehung in die Außenwandung eingebracht.

Darüber hinaus ist es möglich, radiale Hinterdrehungen in eine Innenwandung eines kreisförmigen Materialendes einzubringen, indem die Schneidwerkzeuge zunächst radial nach innen verfahren werden, dann durch Längsverfahren des Werkzeugkopfes in das Innere des Materials eingeführt werden und in Rotationsbewegung gesetzt werden. Erst jetzt werden die Schneidwerkzeuge durch Entlasten der Schubkeilarme nach radial außen bewegt und ermöglichen es damit, eine radiale Hinterdrehung innenwandig in das Material einzubringen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von Supports in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung sternförmig vorgesehen und jeder Support weist einen ihm zugeordneten quer verlaufenden Supportarm auf. Dabei sind die Supportarme in einer Ansicht in Längsrichtung sich kreuzend angeordnet. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es, auf Platz sparende Weise und trotzdem bei hoher Führungsgenauigkeit eine Mehrzahl, vorzugsweise genau drei Supporte, in dem Werkzeugkopf unterzubringen. Durch die gekreuzte Anordnung der Supportarme, die vorzugsweise entlang ihrer Außenfläche auch mit einem korrespondierenden zweiten Zahnprofil entlang ihrer Querbewegungsrichtung versehen sind, behält der Support eine hohe Führungsgüte und Wiederholgenauigkeit.

Günstigerweise ist das Gehäuse in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet, und der wenigstens eine Schubkeil weist an sich einander am Schubkeil gegenüberliegenden, radial verlaufenden Außenwandungen ein erstes äußeres Zahnprofil auf, das mit einem ersten inneren Zahnprofil an einer Innenwandung der Schubkeilführung als erste Zahnführung zusammenwirkt.

Günstigenfalls sind genau die radialen Außenwandungen eines im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung rechteckigen Schubkeils mit einem in Längsrichtung verlaufenden ersten äußeren Zahnprofil versehen. Das korrespondierend erste innere Zahnprofil ist auf die Innenwandung der Schubkeilfführung im Gehäuse aufgebracht.

Alle Zahnprofile werden in besonders exakter Weise durch Drahterodieren hergestellt.

Das Drahterodieren macht es notwendig, dass sich die Zahnprofile über die gesamte Ausdehnung der zugeordneten Führungen des Bauteils erstrecken.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der wenigstens eine Support an einander gegenüberliegenden radial verlaufenden Wandungen jeweils ein zweites äußeres Zahnprofil auf, das mit einem zweiten inneren Zahnprofil an einer

Innenwandung der Supportführung zur zweiten Zahnführung zusammenwirkt. Die zweite Zahnführung ist vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung radial durch das

Gehäuse hindurch geführt. Das äußere zweite Zahnprofil erstreckt sich günstigerweise über die gesamte radiale Ausdehnung des Supportarmes. Durch die zusätzliche zweite Zahnführung des Supportes wird eine besonders hohe Führungsgenauigkeit und -gute erreicht.

Vorzugsweise weist der wenigstens eine Schubkeil eine konstante Bauhöhe auf. Unter Bauhöhe wird hier die Ausdehnung des Schubkeils senkrecht zur Längsrichtung und senkrecht zum Radius des Werkzeug kopfes verstanden. Zur Kostenersparnis sind die Schubkeile baugleich.

In einer weiteren günstigen Ausführungsform der Erfindung weist der im Gehäuse vorgesehene Teil des wenigstens einen Supports ebenfalls eine konstante Bauhöhe entlang seiner gesamten Ausdehnung auf.

Vorteilhafterweise ragt der Schubkeil während des Betriebs zeitweise in die Supportführung hinein. Dazu ist die Bauhöhe des Schubkeils um die Zahntiefe des zweiten Zahnprofils kleiner als die Bauhöhe des Supports.

Support und Schubkeil sind in einer kostengünstigen Ausführungsform der Erfindung durch entsprechend dimensionierte Rückstellfedern automatisch rückstellbar.

Hinsichtlich der Maschine zur Bearbeitung der Enden eines stangenförmigen Profilmaterials wird die gestellte Aufgabe durch eine Maschine mit einen oben beschriebenen Werkzeugkopf gelöst. Eine Maschine, die eine entsprechende Steuerung des Werkzeugkopfes ermöglicht, weist beispielsweise eine Drehdurchführung auf.

Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Bearbeitung von Enden eines stangenförmigen Profilmaterials gelöst, indem eine radiale Hinterdrehung in eine Wandung des Profilmaterials eingebracht wird. Ein derartiges Verfahren ist durch einen oben beschriebenen Werkzeugkopf und eine oben beschriebene Maschine ausführbar.

Vorzugsweise wird der wenigstens eine Support zur Bearbeitung einer Profilmaterialaußenwandung zunächst nach radial außen oder zur Bearbeitung einer Profilamterialinnenwandung zunächst nach radial innen verfahren. Dadurch ist es möglich, das Schneidwerkzeug in Längsrichtung des Profilmaterial berührungsfrei hinter eine Stirnfläche des Profilmaterial zu führen, das Schneidwerkzeug dann relativ zum Profilmaterial um eine in Längsrichtung ausgerichtete Längsachse zu rotieren und das Schneidwerkzeug während der Rotation radial zur Wandung hin zu verstellen, bis die Wandung vom Schneidwerkzeug berührt wird und durch die Berührung eine Hinterdrehung in die Wandung einzubringen.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in sieben Figuren beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfes,

Fig. 2 eine zweite perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfes,

Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit abgenommenem Gehäuse,

Fig. 5 eine prinzipielle Ansicht des Werkzeugkopfes ohne Gehäuse,

Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 mit Halteplatten,

Fig. 6 einen Werkzeugkopf mit Schneide,

Fig. 7 einen Werkzeugkopf mit erfindungsgemäßem Stechmeißel.

Der in Fig. 1 dargestellte Werkzeugkopf 10 weist ein im Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung L im Wesentlichen kreisförmig ausgebildetes Gehäuse 11 auf. Der Werkzeugkopf 10 ist im Betrieb um eine in Längsrichtung L ausgerichtete zentral durch den Werkzeugkopf 10 hindurch geführte Rotationsachse in einer Maschine zum Ablängen von Stücken eines stangenförmigen Profilmaterials, insbesondere einer Rohrschneidemaschine, drehbar gelagert und wird um diese Achse mit bis zu 1000 Umdrehungen pro Minute angetrieben. Der Werkzeugkopf 10 weist drei radial bewegliche Supporte 21 , 22, 23 auf. Die drei Radialrichtungen R1 , R2, R3 sind in einem Winkel von 120° zueinander und senkrecht zur Längsrichtung L angeordnet. Im Betrieb ist außen auf jedem Support 21 , 22, 23 jeweils ein (nicht eingezeichnetes) Schneidwerkzeug ihm gegenüber positionsfest montiert. Die Verstelllänge jedes Supports 21 , 22, 23 beträgt etwa 10 mm entlang der zugehörigen Radialrichtung R1 r R2, R3. Der Werkzeugkopf wird im Betrieb durch eine Drehdurchführung der Rohrschneidemaschine NC-gesteuert.

Der in Fig. 1 gezeigte Werkzeugkopf 10 ist dazu bestimmt, die Enden von metallischen Profilen, insbesondere Rohren oder kreisförmigen Vollprofilen, mit den (nicht eingezeichneten) Schneidwerkzeugen zu bearbeiten. Die Schneidwerkzeuge sind austauschbar montiert, und sie können unterschiedlich sein. Der Werkzeugkopf 10 weist drei in Längsrichtung L durch den Werkzeugkopf 10 durchgeführte Bohrungen 16, 17, 18 für Schrauben zur Befestigung an einer den Werkzeugkopf antreibenden Drehdurchführung auf.

Fig. 2 zeigt den Werkzeugkopf 10 gemäß Fig. 1 in einer Rückansicht. Im Betrieb ist das zu bearbeitende Rohr in Längsrichtung L konzentrisch zum Werkzeugkopf 10 angeordnet, so dass die drei (nicht eingezeichneten) Schneidwerkzeuge das

Rohrende bearbeiten können. Dazu wird der Werkzeugkopf 10 in Längsrichtung L in

Richtung des vor dem Werkzeugkopf 10 eingespannten Rohrendes verschoben und die drei Schneidwerkzeuge nehmen durch Rotationsbewegung vorgegebene Bearbeitungen am Rohrende vor.

Die in Fig. 2 gezeigte Rückansicht zeigt drei Schubkeillarme 41, 42, 43 von drei jeweils in Längsrichtung L im Gehäuse 11 hin und her verschiebbar angeordneten

Schubkeilen 31 , 32, 33. Der Werkzeugkopf 10 wird über eine (nicht eingezeichnete) drei Schubstangen aufweisende Drehdurchführung gesteuert, die zum einen eine

hinreichende Rotationsbewegung um die Längsachse L zur Verfügung stellt, die auf den relativ zur Drehdurchführung positionsfest befestigten Werkzeugkopf 10 übertragen wird und die zusätzlich drei individuell steuerbare Schubstangen zur Verfügung stellt, die durch Druckbelastungen auf drei jeweils einer Schubstange zugeordneten Schubkeil 31 , 32, 33 diesen steuernd bewegen. Die (nicht eingezeichnete) Drehdurchführung übt im Betrieb gesteuerten Druck individuell auf jeden der drei Schubkeilarme 41, 42, 43 über jeweils eine ebene Kontaktfläche 51 , 52, 53 aus. Durch den Druck wird der Schubkeil 31, 32, 33 in Längsrichtung L zum zu bearbeitenden Rohr hin verschoben. Durch Stoppen der Druckbelastung stellt sich der zugeordnete Schubkeil 31 , 32, 33 aufgrund einer im Gehäuse 11 vorgesehenen Rückstellfeder 61, 62, 63 automatisch zurück.

Fig. 3 zeigt die drei Schubkeile 31 , 32, 33 und drei Supports 21 , 22, 23 in ihrer relativen Anordnung zueinander. Die drei Schubkeile 31 , 32, 33 sind baugleich ausgebildet und in einem Winkel von 120° versetzt zueinander um die Längsachse L des Werkzeugkopfes 10 angeordnet. Jeder Schubkeil 31 , 32, 33 weist an dem der Drehdurchführung zugewandeten Ende den zugeordneten Schubkeilarm 41, 42, 43 und an dem Support 21 , 22, 23 zugewandten Ende eine abgeschrägte Fläche 71 , 72, 73 auf. Die abgeschrägte Fläche 71 weist eine gleichmäßige Steigung gegenüber der Längsachse L auf. In dem radial äußeren Bereich weist jeder der Schubkeile 31 , 32, 33 eine Aussparung für die ihm zugeordnete Rückstellfeder 61 , 62, 63 auf. Das eine Ende der Rückstellfeder 61, 62, 63 ist mit dem Schubkeil 31 , 32, 33 positionsfest verbunden, während das andere Ende der Rückstellfeder 61 , 62, 63 positionsfest mit dem Gehäuse 11 in Verbindung steht.

Jeder der Schubkeile 31 , 32, 33 weist zwei sich gegenüberliegende in radialer Richtung verlaufende Außenwandungen auf, die jeweils vollständig mit einem in Längsrichtung verlaufenden Zahnprofil 81 , 82, 83 versehen sind. Das Zahnprofil 81 , 82, 83 wird mittels eines Drahterodierverfahrens in die Außenwandungen eingebracht. Die senkrecht zur Längsachse L und senkrecht zur Radialrichtung vorgesehene Bauhöhe jeder der Schubkeile 31, 32, 33 ist über die gesamte Längs- und Radialausdehnung des Schubkeiles 31 , 33, 33 konstant. Die schräge Kontaktfläche 71 , 72, 73 des Schubkeils 31 , 32, 33 weist eine konstante Steigung über ihre gesamte Ausdehnung auf. Sie ist in ständigem und gleitendem Kontakt mit einer

korrespondierenden schrägen Kontaktfläche 71 , 72, 73 des dem Schubkeil 31 , 32, 33 zugeordneten Supports 21 , 22, 23.

Jeder Support 21, 22, 23 weist gemäß Fig. 4 jeweils eine Befestigungsplatte 91, 92, 93 für ein Schneidwerkzeug auf. Die Schneidwerkzeuge sind nicht eingezeichnet. Die Supports 21 , 22, 23 sind genau in Radialrichtung des Werkzeugkopfes 10 hin und her beweglich im Werkzeugkopf 10 angeordnet. Die nach innen gerichtete Radialbewegung des Supports 21 , 22, 23 wird durch eine über den Schubkeil 31 , 32, 33 auf den Support 21 , 22, 23 ausgeübte Druckkraft hervorgerufen, indem der dem Support 21, 22, 23 zugeordnete Schubkeil 31, 32, 33 in das Innere des Gehäuses 10 gedrückt wird. über die beiden schrägen Kontaktflächen 71, 72, 73 zwischen Schubkeil 31, 32, 33 und zugeordnetem Support 21 , 22, 23 wird eine Kraft auf den Schubkeil 31 , 32, 33 in Radialrichtung umgelenkt. Im montierten Zustand sind die Befestigungsplatten 91, 92 93 des Supports 21, 22, 23 außerhalb des Gehäuses 11 vorgesehen. Im Innern des Gehäuses 11 weist jeder Support 21 , 22, 23 einen in Radialrichtung verlaufenden Supportarm 101 , 102, 103 auf. Die drei Supportarme 101 , 102, 103 kreuzen sich im Innern des Gehäuses in Blickrichtung entlang der Längsachse L. Jeder Support 21 , 22, 23 weist zwei sich gegenüberliegende in radialer Richtung verlaufende seitliche Supportwandungen auf, die senkrecht auf den zugeordneten schrägen Kontaktflächen 71 , 71 , 73 stehen und entlang des zugeordneten Supportarmes 101 , 102, 103 verlaufen und die im Wesentlichen entlang ihrer gesamten Ausdehnung mit einem radial verlaufenden zweiten Zahnprofil 111 , 112, 113 versehen sind.

Die senkrecht zur Längsachse L und senkrecht zur Radialrichtung angeordnete Bauhöhe jedes Supports 21 , 22, 23 im Gehäuse 11 ist im Wesentlichen über die gesamte Ausdehnung des Supports 21 , 22, 23 im Gehäuse 11 konstant.

Die Bauhöhe der Schubkeile 31, 32, 33 ist in Längsrichtung und Radialrichtung überall gleich. An jedem Schubkeil 31, 32, 33 liegen sich erste Zahnprofile 81 , 82, 83 gegenüber. Die Bauhöhe der Schubkeile 31 , 32, 33 ist um die Zahnprofiltiefe der zweiten Zahnprofile 111, 112, 113 kleiner als die Bauhöhe der Supports 21 , 22, 23.

Die Zahnprofile 81, 82, 83, 111 , 112, 113 korrespondieren mit zugeordneten, in das Innere des Gehäuses 11 eingelassenen Zahnprofilen.

Das Gehäuse 11 wird aus einem kurzen Vollprofilrohr hergestellt. Die zur Aufnahme der Schubkeile vorgesehenen drei Schubkeilführungen sind in einem Querschnitt senkrecht zur Längsachse L rechteckig ausgebildet, und sie erstrecken sich über die gesamte Länge des Werkzeugkopfes 10 und weisen an ihren radial verlaufenden Innenwandungen ein sich über die gesamte Längsausdehnung erstreckendes korrespondierendes erstes Zahnprofil auf.

Das korrespondierende erste Zahnprofil wird ebenfalls durch Drahterodieren hergestellt.

Das Gehäuse 11 weist darüber hinaus drei radiale Supportführungen für die drei Supports 21 , 22, 23 auf. Die drei Supportführungen sind in radialer Richtung R1 , R2, R3 vollständig durch das Gehäuse 11 geführt und weisen an ihren in radialer Richtung verlaufenden Innenwandungen ebenfalls durch Drahterodieren herstellbare zweite Zahnprofile auf. Die Breite der Supportführung ist etwas größer als die Breite der Schubkeilführung, so dass der in Längsrichtung L bewegliche Schubkeil 31 , 32, 33 während des Betriebs ein Stück weit in die Führung des Supports 21 , 22, 23 eindringen kann.

Die drei Supportführungen sind an ihren zylindrischen Außenseiten mit jeweils zwei Verschlussplatten 121 , 122, 123, 131 , 132, 133 abgedeckt wie Fig. 5 zeigt. Die Länge jedes Supportarmes 101 , 102, 103 ist so bemessen, dass jeder Support 21 , 22, 23 in der Supportführung in Radialrichtung R1, R2, R3 etwa 10mm hin und her verschiebbar ist, bevor das Ende des Supportarmes 101 , 102, 103 gegen die aufgeschraubte Verschlussplatte 131, 132, 133 stößt. In jedem Supportarm 101 , 102, 103 ist in radialer Richtung eine Rückstellfeder 151 , 152, 153 eingelassen, die den Support 21 , 22, 23 automatisch radial nach außen rückstellt.

Die Anordnung der Verschlussplatten 121 , 122, 123, 131 , 132, 133 ist in Fig. 5 gezeigt.

Die Schubkeile 31 , 32, 33 sind baugleich, während die Supports 21 , 22, 23 nicht baugleich ausgebildet sind. Die Ausdehnung der Supports in Längsrichtung L ist gleich. Die radiale Ausdehnung der Supports ist ebenfalls gleich. Jedoch ist die Anordnung der Supportarme 101 , 102, 103 relativ zum Support 21 , 22, 23

verschieden. Die Supportarme 101 , 102, 103 sind in Längsrichtung L versetzt am zugehörigen Support 21 , 22, 23 angeordnet und zwar um die Längsausdehnung eines benachbarten Supportarmes 101 , 102, 103, so dass die Supportarme 101, 102, 103 sich kreuzend im Gehäuse 11 angeordnet sind und sich ihre Radialbewegungen nicht gegenseitig stören. Dabei bilden die Befestigungsplatten 91 , 92, 93 der Supports 21 , 22, 23 eine gemeinsame ebene Fläche aus.

Gegenüber dem bekannten Stand der Technik weist der erfindungsgemäße Werkzeugkopf 10 den erheblichen Vorteil auf, dass die drei auf der Befestigungsplatte 91 , 92, 93 montierbaren Werkzeuge 161 , 162, 163 während des Betriebs, d. h. der Rotation des Werkzeugkopfes 10, radial verstellbar sind, wie Fig. 6 zeigt. Diese radiale Bewegung kann während des Betriebs zu jedem Zeitpunkt gesteuert werden. Durch den erfindungsgemäßen Werkzeugkopf 10 ist es möglich, zum einen Innen- und Außenfasen am Rohrende 150 vorzusehen, sowie die Stirnseite des Rohrendes 150 zu bearbeiten, dabei können jedoch Rohrenden 150 unterschiedlichen Durchmessers

•;ohne Wechsel der Werkzeuge mit gleicher Fasenlänge ausgebildet werden.

Insbesondere ist es jedoch auch möglich, in die Innen- und Außenwandungen der

Rohrenden 150 radiale Hinterdrehungen 160 einzubringen, sowie Aussparungen in die

Innen- und Außenwandungen insbesondere radialer Natur einzubringen, die unterschiedlichste Profile aufweisen können. Dazu werden die Supports 21 , 22, 23 zunächst nach innen verfahren, der Werkzeugkopf 10 dann in das Rohrende 150 hinein verschoben und die Supports 21, 22, 23 dann soweit radial nach außen verfahren, bis die Schneidwerkzeuge 161 , 162, 163 die Rohrwandung berühren. In diesem Moment wird die radiale Hinterdrehung 160 in die Wandung des Rohrendes 150 eingebracht.

üblicherweise weisen Rohrenden 150 eine Exzentrizität auf, d. h. dass die Rohrwandung sich entlang des Umfangs geringfügig ändert. Zur Anbringung einer Innenphase als auch zur Anbringung einer radialen Hinterdrehung 160 konstanter Tiefe entlang des Umfanges des Rohrendes 150 ist ein Stechmeißelwerkzeug 170 gemäß Fig. 7 vorgesehen. Der Stechmeißel 170 weist eine Rolle 171 auf, die um eine Achse in Längsrichtung L rotierbar ist, die von einer der Befestigungsplatten 91 , 92, 93 der Supports 21 , 22, 23 positionsfest abgeht. Auf der dem Support 21, 22, 23 abgewandten Seite der Rolle 171 ist ein Stechmeißel 172 vorgesehen, dessen Spitze radial über die Rolle 171 hinaus absteht. Zur Einbringung einer radialen Hinterdrehung

160 in eine Rohrinnenwandung wird der Werkzeugkopf 10 zunächst mit nach radial innen gestellten Supports 21 , 22, 23 in das Innere des Rohrendes 150 hinein eingeführt. Dabei gelangen der Stechmeißel 172 und die Rolle 171 nicht in Kontakt mit der Rohrinnenwandung. Dann wird der zugeordnete Schubkeil 31 , 32, 33 zurückgefahren und das zugeordnete Support 21, 22 23 bewegt sich durch die Kraft der Rückstellfeder 151 , 152, 153 radial nach außen. Der Stechmeißel 172 berührt die Rohrinnenwandung und bringt eine radiale Hinterdrehung 160 in die Rohrinnenwandung ein. Die Eindringtiefe des Stechmeißels 172 ist durch den Durchmesser der Rolle 171 entlang des Umfanges des Rohres konstant begrenzt.

Darüber hinaus ist es möglich, mit einem weiteren Werkzeug, das eine Rolle 171 und eine zwischen Rolle 171 und dem Support 21 , 22, 23 angeordnete Schneide aufweist in entsprechender Weise, eine Fase entlang des Umfanges des Rohrendes 150 gleicher Länge an der Rohrinnenwandung anzubringen.

Bezugszeichenliste:

10 Werkzeugkopf

1 1 Gehäuse 16 Bohrung

17 Bohrung

18 Bohrung

21 Support

22 Support 23 Support

31 Schubkeil

32 Schubkeil

33 Schubkeil

41 Schubkeilarm 42 Schubkeilarm

43 Schubkeilarm

51 Kontaktfläche

52 Kontaktfläche

53 Kontaktfläche 61 Rückstellfeder

62 Rückstellfeder

63 Rückstellfeder

71 Kontaktfläche

72 Kontaktfläche 73 Kontaktfläche

81 Zahnprofil

82 Zahnprofil

83 Zahnprofil

91 Befestigungsplatte 92 Befestigungsplatte

93 Befestigungsplatte

101 Supportarm

102 Supportarm

103 Supportarm 111 Zahnprofil

112 Zahnprofil

113 Zahnprofil

121 Verschlussplatte

122 Verschlussplatte 123 Verschlussplatte

131 Verschlussplatte

132 Verschlussplatte

133 Verschlussplatte

150 Rohrende 151 Rückstellfeder

152 Rückstellfeder

153 Rückstellfeder

160 Hinterdrehung

161 Schneidwerkzeug 162 Schneidwerkzeug

163 Schneidwerkzeug

170 Stech mei ßel Werkzeug

171 Rolle

172 Stech mei ßel L Längsrichtung

R1 Radialrichtung

R2 Radialrichtung

R3 Radialrichtung