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Patent Searching and Data


Title:
TOOL HEAD WITH EXTERNAL CURRENT SUPPLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/007792
Kind Code:
A1
Abstract:
A tool head (10) for use in machine-tools has a base body (11), a tool shaft (20) that axially projects on the base body (11) and may be coupled to a machine spindle (22) that rotates in a stator (24) on the machine side, at least one current consumer on the side of the tool head and an external current supply arrangement (18) for the current consumer. The current supply arrangement (18) has an inductive current transmission section with a primary coil arranged in a housing (34) on the machine side and a secondary coil arranged in a housing (26) on the side of the tool head that surrounds the tool shaft (20) like a ring. In order to mount the inductive current transmission section (26, 34) in a particularly easy manner, even at a later date, without forming a disturbing contour while allowing tools to be automatically exchanged, the coil housing (34) on the machine side engages on the stator side a free axial space between the machine spindle (22) and the tool head (10) that surrounds the tool shaft (20) like a ring, that partially surrounds only segments of the tool shaft (20) in the circumferential direction, leaving a free space (43) for radial access to the tool shaft (20), and that is separated from the coil housing (34) on the side of the tool head by an axial air gap (35).

Inventors:
FEUFEL THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002303
Publication Date:
March 23, 1995
Filing Date:
July 13, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KOMET STAHLHALTER WERKZEUG (DE)
FEUFEL THOMAS (DE)
International Classes:
B23Q1/00; H01F30/10; H01F38/14; (IPC1-7): B23Q1/00
Domestic Patent References:
WO1984002298A11984-06-21
Foreign References:
JPH0246348B21990-10-15
DE2010200A11970-09-10
JPH01177949A1989-07-14
EP0015248A11980-09-03
EP0229399B11990-07-18
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 189 (M - 237)<1334> 18 August 1983 (1983-08-18)
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Claims:
Patentansprüche
1. Werkzeugkopf für den Einsatz in Werkzeugmaschinen mit einem Grundkörper (11) , einem axial über den Grundkörper (11) überstehenden, mit einer in einem maschinenεeitigen Stator (24) rotierenden Maεchi nenspindel (22) kuppelbaren Werkzeugschaft (20) , mit mindestenε einem vorzugsweise als Verstellmotor für einen im Grundkörper angeordneten Schieber und/ oder als Meßelektronik ausgebildeten Stromverbrau¬ cher und mit einer externen Stromversorgungsein¬ richtung (18) für den Stromverbraucher, wobei die Stromversorgungseinrichtung (18) eine induktive Stromubertragungsstrecke mit einer in einem maschi¬ nenseitigen Spulengehäuse (34) angeordneten Primär¬ spule und einer in einem werkzeugkopfseitigen, den Werkzeugschaft (20) ringförmig umgreifenden Spulen¬ gehäuse (26) angeordneten Sekundärspule aufweist und wobei die beiden Spulengehäuse (26,34) bei mit der Maschinenspindel (22) gekuppeltem Werkzeugschaft durch einen (engen) Luftspalt voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß daε maschinensei tige Spulengehäuse (34) statorseitig in einen den Werkzeugschaft (20) ringförmig umgebenden freien axialen Zwischenraum zwischen der Maschinenspindel (22) und dem Werkzeugkopf (10) eingreift, den Werk zeugschaft (20) in Umfangsrichtung unter Freilas¬ sung eines Freiraums (43) für den radialen Zugriff zum Werkzeugschaft (20) nur teilweise segmentartig umfaßt und durch einen axialen Luftspalt (35) vom werkzeugkopfseitigen Spulengehäuse (26) getrennt ist.
2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Werkzeugschaft (20) eine durch den Freiraum (43) hindurch radial zugängliche Greifer¬ rille (46) aufweist.
3. Werkzeugkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das statorseitige Spulengehäuse (34) zur Einstellung des Luftspalts (35) axial und/ oder in seiner Drehlage um eine zur Werkzeugachse (12) parallelen Achse gegenüber dem Stator (24) verstellbar ist.
4. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß das statorseitige Spulen¬ gehäuse (34) mit vorzugsweise radial überstehenden Kühlrippen (54) verεehen iεt.
5. Werkzeugkopf nach einem der Anεprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Spulengehäuse (26,34) an ihren über den Luftspalt (35) einander axial zu¬ gewandten Seitenflächen (36,38) offen sind und daß die Primär und Sekundärspulen in einer in das be¬ treffende Spulengehäuse eingesetzten, mechanisch belastbaren Gußmasse (31,32) aus Kunststoff oder Kunstharz eingebettet sind.
6. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß im statorεeitigen und/oder werkzeugkopfseitigen Spulengehäuse (26,34) eine mit der Primär bzw. Sekundärspule verbundene Primär¬ oder Sekundärelektronik zur Stromaufbereitung und/ oder Stabilisierung angeordnet ist.
7. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (20) und das werkzeugkopfseitige Spulengehäuse (26) mit einer gemeinsamen Zentralschraube (21) axial in ei¬ ner Schaftaufnahme (23) des Grundkörpers (11) lös¬ bar befestigt sind.
8. Werkzeugkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Werkzeugschaft (20) zusätzlich über mindestens einen exzentrisch zur Zentralschraube (21) angeordneten Mitnehmerbolzen (25) im Grundkör¬ per (11) verankert ist.
9. Werkzeugkopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das werkzeugkopfseitige Spulenge¬ häuse (26) zusätzlich über mindestens einen exzen¬ trisch zur Zentralschraube (21) angeordneten Mit¬ nehmerbolzen (30) im Grundkörper verankert iεt.
10. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge¬ kennzeichnet durch einen lösbar am Stator angeord¬ neten axial und in seiner Drehlage verstellbaren Halter (40) zur Aufnahme des statorseitigen Spulen¬ gehäuses (34) .
Description:
Werkzeugkopf mit externer Stromversorgung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkopf für den Ein¬ satz in Werkzeugmaschinen mit einem Grundkörper, einem axial über den Grundkörper überstehenden, mit einer in einem maschinenseitigen Stator rotierenden Maschinen¬ spindel kuppelbaren Werkzeugschaft, mit mindestens ei¬ nem vorzugsweise als Versteilmotor für einen im Grund¬ körper angeordneten Schieber und/oder als Meßelektronik ausgebildeten Stromverbraucher und mit einer externen Stromversorgungseinrichtung für den Stromverbraucher, wobei die Stromversorgungseinrichtung eine induktive Stromübertragungsstrecke mit einer in einem maschinen¬ seitigen Spulengehäuse angeordneten Primärspule und einer in einem werkzeugkopfseitigen, den Werkzeugschaft ringförmig umgreifenden Spulengehäuse angeordneten Se- kundärspule aufweist, und die beiden Spulengehäuse bei mit der Maschinenspindel gekuppeltem Werkzeugschaft durch einen engen Luftspalt voneinander getrennt sind.

Es ist ein Werkzeugkopf dieser Art bekannt (EP-B-0229399) , bei welchem das aschinenseitige Spulengehäuse in der Werkzeugaufnahme der rotierenden Maschinenspindel und das werkzeugkopfseitige Spulengehäuse im Werkzeugschaft so integriert sind, daß sie im gekuppelten Zustand durch einen im wesentlichen radialen Luftspalt voneinander getrennt sind. Bei dieser Anordnung wird einmal die aufwendige Bauweise mit einer zusätzlichen elektrischen

Drehdurchführung zwischen Maschinenspindel und Maschi¬ nenstator als nachteilig empfunden. Zum anderen ist die Anordnung der beiden Spulen im unmittelbaren Kupplungs¬ bereich innerhalb der Werkzeugaufnahme störungsanfällig.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu¬ grunde, den bekannten Werkzeugkopf der eingangs angege¬ benen Art dahingehend zu verbessern, daß die induktive Stromübertragungsstrecke einfach - auch nachträglich - ohne die Ausbildung einer Störkontur montierbar ist und trotzdem ein automatischer Werkzeugwechsel möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil¬ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun¬ de, das maschinenseitige Spulengehäuse statorseitig in einem den Werkzeugschaft ringförmig umgebenden freien axialen Zwischenraum zwischen Maschinenspindel und Werk¬ zeugkopf so anzuordnen, daß es den Werkzeugschaft in Umfangsrichtung unter Freilassung eines Freiraums für den radialen Zugriff zum Werkzeugschaft nur teilweise segmentartig umfaßt und durch einen axialen Luftspalt vom werkzeugkopfseitigen Spulengehäuse getrennt ist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß keine über den Werkzeugkopf radial hinausragende Störkontur entsteht, die den Flugkreis des Werkzeugkopfs einschränken könnte.

Vorteilhafterweise umfaßt das statorseitige Spulenge¬ häuse den Werkzeugschaft nur um einen Winkel von 50° bis 100°, so daß genügend Freiraum für den radialen Zu¬ griff durch einen auf der dem statorseitigen Spulenge¬ häuse gegenüberliegenden Seite einführbaren Werkzeug¬ greifer verbleibt. Zu diesem Zweck kann der Werkzeug¬ schaft mit einer durch den Freiraum hindurch radial zugänglichen Greiferrille versehen werden.

Um unter Ausgleich von Toleranzen eine optimale Ein¬ stellung des Luftspalts zu ermöglichen, wird gemäß ei¬ ner vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorge¬ schlagen, daß das statorseitige Spulengehäuse axial und/oder in seiner Drehlage um eine zur Spindelachse parallele Achse gegenüber dem Stator verstellbar ist.

Damit auch bei hohen Übertragungsleistungen die anfal¬ lende Abwärme nach außen abgeführt werden kann, ist das vorzugsweise aus Metall, wie Aluminium, bestehende Spu¬ lengehäuse mit Kühlrippen versehen, die zweckmäßig ra¬ dial überstehen.

Zur Erzielung eines möglichst engen Luftspalts zwischen den Primär- und Sekundärspulen, sind die Spulengehäuse an ihren über den Luftspalt einander axial zugewandten Seitenflächen zweckmäßig offen, während die Primär- und Sekundärspulen in einer in das betreffende Spulengehäu¬ se eingesetzten, mechanisch belastbaren Gußmasse aus Kunststoff oder Kunstharz eingebettet sind. In dem sta¬ torseitigen und/oder werkzeugkopfseitigen Spulengehäuse

ist vorzugsweise innerhalb der Gußmasse zusätzlich eine mit der Primär- bzw. Sekundärspule verbundene Primär¬ oder Sekundärelektronik zur Stromaufbereitung und/oder -Stabilisierung angeordnet.

Eine besonders vorteilhafte bauliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Werkzeugschaft und das werkzeugkopfseitige Spulengehäuse mit einer gemeinsamen Zentralschraube axial in einer Schaftaufnahme des Grund- körperε lösbar befestigt sind. Auf diese Weise ist es möglich, je nach dem verwendeten Kupplungssystem ein- und denselben Werkzeugkopf mit unterschiedlich gestal¬ teten Werkzeugschäften zu versehen und dabei gleichzei¬ tig das werkzeugkopfseitige Spulengehäuse am Grundkör¬ per zu befestigen. Um eine ausreichende Drehmomentüber¬ tragung zu gewährleisten, ist der Werkzeugkopf zusätz¬ lich über mindestens einen exzentrisch zur Zentralschrau¬ be angeordneten Mitnehmerbolzen im Grundkörper veran¬ kert. Weiter ist zur Verdrehsicherung auch das werkzeug- kopfseitige Spulengehäuse zusätzlich über mindestens einen exzentrisch zur Zentralschraube angeordneten Mit¬ nehmerbolzen im Grundkörper verankert.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Spulengehäuse für die induktive Stromübertragung ermöglicht auch eine nachträgliche Montage auf der Maschinenseite. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise am Stator lösbar angeord¬ neter, axial und in seiner Drehlage verstellbarer Hal¬ ter zur Aufnahme des statorseitigen Spulengehäuses vor¬ gesehen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. la eine Seitenansicht eines in eine Maschinenspin¬ del eingespannten Feindrehkopfs mit Verstellme- chaniεmus, externer Stromzufuhr und Werkzeug¬ greifer;

Fig. lb den Feindrehkopf nach Fig. 1 in teilweise ge¬ schnittener, vergrößerter Darstellung;

Fig. 2 eine Stirnseitenansicht der maschinenseitigen Werkzeugaufnahme nach Fig. 1 mit Werkzeuggrei¬ fer in Wechselposition;

Fig. 3a und b eine Draufsicht und eine Seitenansicht des statorseitigen Spulengehäuses;

Fig. 4a und b eine Draufsicht und einen senkrechten

Schnitt durch das werkzeugkopfseitige Spulenge¬ häuse.

Der in der Zeichnung dargestellte, als Feindrehkopf ausgebildete Werkzeugkopf 10 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 11, einem quer zur Drehachse 12 des Werkzeugkopfs 10 gegenüber dem Grundkörper 11 ver¬ stellbaren, eine Werkzeugaufnahme 14 für ein Schneid¬ werkzeug tragenden Schieber, mindestens einem innerhalb

des Werkzeugkopfs 10 angeordneten Stromverbraucher in Form einer Meßeinrichtung zur direkten Verstellwegmes¬ sung, einem elektrischen Versteilmotor für den Schieber 14 und optoelektronischen Sendeempfängern 16 für den Datenaustausch, sowie einer Stro versorgungseinrichtung 18 und einem axial über dem Grundkörper 11 überstehen¬ den Werkzeugschaft 20, der mit einer Maschinenspindel 22 einer Werkzeugmaschine 24 kuppelbar ist.

Der Werkzeugschaft 20 ist mit einer einzigen Zentral¬ schraube 21 in einer Schaftaufnahme 23 am Grundkörper 11 axial befestigt. Die exzentrisch angeordneten Paß- stifte 25 sorgen dabei für die Verdrehεicherung und Drehmomentübertragung.

Auf der Seite des Werkzeugschaftes 20 ist zusätzlich ein ringförmiges Spulengehäuse 26 angeordnet, das zu¬ sammen mit dem Werkzeugschaft 20 über dessen Bund 28 mit der Zentralschraube 21 am Grundkörper 11 befestigt ist. Die Verdrehsicherung des Spulengehäuses 26 erfolgt über die als Senkschrauben ausgebildeten, mit ihrem Schaft in entsprechende Bohrungen des Grundkörpers ein¬ greifenden Mitnehmerbolzen 30.

In dem Spulengehäuse 26 befindet sich eine in einer me¬ chanisch belastbaren Gußmasse 31 aus Kunststoff oder Kunstharz eingebettete Sekundärspule mit zugehöriger Stabilisierungselektronik, die Bestandteil einer induk¬ tiven Übertragungsstrecke der Stromversorgungseinrich¬ tung 22 ist und über die Stromkabel 33 mit den werk-

zeugkopfseitigen Stromverbrauchern in Verbindung steht.

Die Primärspule der induktiven Übertragungsstrecke ist zusammen mit der zugehörigen Stromaufbereitungselektro¬ nik in einer Gußmasse 32 eingebettet und in einem sta- torseitigen Spulengehäuse 34 angeordnet, das radial außerhalb des Werkzeugschaftes 20 in den freien axialen Zwischenraum zwischen der Stirnfläche 36 der Maschinen¬ spindel 22 und der freien Stirnfläche 38 des werkzeug¬ kopfseitigen Spulengehäuses 26 eingreift. Die primär- seitige Elektronik ist über das Stromkabel 50 mit einem netzgespeisten externen Schaltnetzteil 52 verbunden (Fig. 3b) . Die am Spulengehäuse 34 radial überstehenden Kühlrippen 54 sorgen dafür, daß auch bei hoher Lei¬ stungsanforderung die anfallende Abwärme abgeführt wird und Überhitzungserscheinungen vermieden werden (Fig. 3a)

Zur Einstellung des Luftspalts 35 zwischen der Primär- und Sekundärεpule ist das εtatorseitige Spulengehäuse 34 an einem statorfeεten Halter 40 mittels eines Ver- stellmechanismus 42 sowohl in seinem Abstand zum werk¬ zeugkopfseitigen Spulengehäuse 26 als auch in seiner Drehlage um eine zur Drehachse 12 parallele Achεe ver¬ stellbar angeordnet. Der Halter 40 mit dem Spulengehäu¬ se 26 kann auch nachträglich an eine vorhandene Werk- zeugmaεchine montiert werden.

Das statorseitige Spulengehäuse 34 erεtreckt sich seg¬ mentartig nur über einen Teilumfang von etwa 70° des Werkzeugschaftes 20 und läßt den überwiegenden Teil des

Schaftumfangs unter Bildung eines Freiraumes 43 für den Zugriff eineε Werkzeuggreiferε 44 für den automatiεchen Werkzeugwechεel frei (Fig. 2) . Beim Werkzeugwechsel wird der Werkzeugkopf 10 an der Greiferrille 46 vom Werkzeuggreifer 44 von der dem statorseitigen Spulenge¬ häuse 26 gegenüberliegenden Seite her erfaßt und bei gelöster Werkzeugkupplung axial gegenüber der Maschi¬ nenspindel 22 verschoben.

Die Kupplung des Werkzeugkopfes 10 mit der Maschinen¬ spindel 22 erfolgt über einen maschinenseitig über die Zugstange 47 betätigbaren Spannmechanismus, der von der Maschinenseite aus in den Hohlraum 48 des Werkzeug¬ schaftε 20 eingreift und den Werkzeugkopf 10 unter Her- εtellung einer Planflächenverspannung und einer Radial¬ verspannung mit der Maschinenspindel 22 kuppelt.

Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin¬ dung bezieht εich auf einen Werkzeugkopf 10 für den Einsatz in Werkzeugmaschinen mit einem Grundkörper 11, einem axial über den Grundkörper 11 überstehenden, mit einer in einem maschinenseitigen Stator 24 rotierenden Maschinenspindel 22 kuppelbaren Werkzeugschaft 20, min¬ destens einem werkzeugkopfseitigen Stromverbraucher und einer externen Stromversorgungseinrichtung 18 für den Stromverbraucher. Die Stromversorgungseinrichtung 18 weiεt eine induktive Stromubertragungsstrecke mit einer in einem maschinenseitigen Spulengehäuse 34 angeordne¬ ten Primärspule und einer in einem werkzeugkopfseiti¬ gen, den Werkzeugschaft 20 ringförmig umgreifenden Spu-

lengehäuse 26 angeordneten Sekundärspule auf. Um die induktive Stromubertragungsstrecke 26,34 besonders ein¬ fach auch nachträglich ohne die Ausbildung einer Stör¬ kontur montieren zu können und trotzdem einen automati¬ schen Werkzeugwechsel zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das maschinenseitige Spu¬ lengehäuse 34 statorseitig in einen den Werkzeugschaft 20 ringförmig umgebenden freien axialen Zwischenraum zwischen Maschinenspindel 22 und Werkzeugkopf eingreift, den Werkzeugschaft 20 in U fangsrichtung unter Freilas¬ sung eines Freiraumes 43 für den radialen Zugriff zum Werkzeugεchaft 20 nur teilweiεe segmentartig umfaßt und durch einen axialen Luftεpalt 35 vom werkzeugkopfseiti¬ gen Spulengehäuse 26 getrennt iεt.