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Title:
TOOL IDENTIFICATION CHIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/268798
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool identification chip (10) for the unambiguous marking of tools (12) and/or tool receptacles (14) with a plate-like base body (16), comprising an adhesive side (18) and an inscription side (20) opposite of the adhesive side (18).

Inventors:
ZOLLER ALEXANDER (DE)
ZOLLER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/066856
Publication Date:
December 29, 2022
Filing Date:
June 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
E ZOLLER GMBH UND CO KG EINSTELL UND MESSGERAETE (DE)
International Classes:
G09F23/00; G09F3/00; G09F3/10; G09F3/02
Domestic Patent References:
WO2012128735A12012-09-27
Foreign References:
EP1713624B12007-09-05
DE102017216628A12019-03-21
US20140190717A12014-07-10
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Werkzeugidentifikationschip (10) zur eindeutigen Kennzeichnung von Werkzeugen (12) und/oder Werkzeugaufnahmen (14) mit einem plattenartigen Grundkörper (16), aufweisend eine Klebeseite (18) und eine der Klebeseite (18) gegenüberliegende Beschriftungsseite (20).

2. Werkzeugidentifikationschip (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschriftungsseite (20) mit einem eineindeutigen Identifikationscode (22) bedruckt ist. 3. Werkzeugidentifikationschip (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschriftungsseite (20) laserbeschriftet ist.

4. Werkzeugidentifikationschip (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eineindeutige Identifikationscode (22) als ein 1 D-Barcode oder als ein 2D-Barcode, wie z.B. ein QR-Code oder ein Data-Matrix-Code, ausgebildet ist.

5. Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronikfreie Ausgestaltung.

6. Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenartige Grundkörper (16) zumindest im Wesentlichen biegesteif ausgebildet ist. 7. Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenartige Grundkörper (16) aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Polyamid, ausgebildet ist. 8. Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenartige Grundkörper (16) in einer zu einer schwarzen Beschriftung (24) kontrastreichen Farbe eingefärbt ist.

9. Werkzeugidentifikationschip (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenartige Grundkörper (16) gelb ist.

10. Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenartige Grundkörper (16) eine zumindest im Wesentlichen runde Scheibenform (26) aufweist. 11. Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenartige Grundkörper (16) eine Rechtecks-Plattenform (28) aufweist.

12. Werkzeugaufnahme (14) oder Komplettwerkzeug mit einem eingeklebten Werkzeugidentifikationschip (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

13. Werkzeugaufnahme (14) oder Komplettwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugidentifikationschip (10) in eine, insbesondere standardmäßig in der Werkzeugaufnahme (14) vorhandene, Bohrung oder Ausnehmung (30) eingeklebt ist. 14. Werkzeugaufnahme (14) oder Komplettwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung oder Ausnehmung (30) relativ zu einer Rotationsfläche der Werkzeugaufnahme (14) und/oder des Komplettwerkzeugs versenkt angeordnet ist. 15. Werkzeugaufnahme (14) oder Komplettwerkzeug nach einem der

Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugidentifikationschip (10) mit einem Zweikomponentenkleber in die Werkzeugaufnahme (14) und/oder in das Komplettwerkzeug eingeklebt ist. 16. Werkzeugaufnahme (14) oder Komplettwerkzeug nach einem der

Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugidentifikationschip (10) mit einem ölresistenten Kleber in die Werkzeugaufnahme (14) und/oder in das Komplettwerkzeug eingeklebt ist. 17. Bearbeitungsanlagensystem (32) mit einem Auslesegerät (34) zu einem

Auslesen von Identifikationscodes (22), mit einer Computersteuereinrichtung (36) und mit einer Mehrzahl Werkzeugaufnahmen (14) und/oder Komplettwerkzeugen nach einem der Ansprüche 12 bis 16.

Description:
Werkzeugidentifikationschip

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugidentifikationschip nach dem Anspruch 1 , eine Werkzeugaufnahme oder ein Komplettwerkzeug nach dem Anspruch 12 und ein Bearbeitungsanlagensystem nach dem Anspruch 17.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Beständigkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 12 und 17 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Es wird ein Werkzeugidentifikationschip zur eindeutigen Kennzeichnung von Werkzeugen und/oder Werkzeugaufnahmen mit einem plattenartigen Grundkörper, aufweisend eine Klebeseite und eine der Klebeseite gegenüberliegende Beschriftungsseite, vorgeschlagen. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Beständigkeit, insbesondere auch unter stark beanspruchenden Bedingungen einer Bearbeitungsanlage, erreicht werden. Vorteilhaft kann zudem eine kostengünstige Werkzeugidentifikation ermöglicht werden, welche insbesondere ohne Elektronik auf Seiten des Werkzeugs und/oder der Werkzeugaufnahme auskommt.

Unter einer „Werkzeugaufnahme“ soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches zu einer Aufnahme eines Werkzeugs und einer Verbindung des Werkzeugs mit einer Maschine vorgesehen ist. Insbesondere ist die Werkzeugaufnahme als eine Schnittstelle zwischen Werkzeug und Maschine ausgebildet. Vorzugsweise ist die Werkzeugaufnahme als ein Werkzeugfutter ausgebildet. Das Werkzeug ist insbesondere als ein Schaftwerkzeug, vorzugsweise als ein Rotations-Schaftwerkzeug, beispielsweise ein Bohrer, ein Fräser, ein Profilwerkzeug und/oder eine Reibahle ausgebildet. Der plattenartige Grundkörper weist insbesondere zwei gegenüberliegende zumindest im Wesentlichen ebene Seitenflächen auf, welche vorzugsweise parallel zueinander verlaufen. Die ebenen Seitenflächen sind insbesondere rundum durch Seitenkanten begrenzt. Insbesondere bildet eine der ebenen Seitenflächen die Klebeseite aus. Insbesondere ist die Klebeseite vollständig selbstklebend ausgebildet. Insbesondere ist die der Klebeseite gegenüberliegende Seitenfläche frei von einem Klebstoff und/oder nicht selbstklebend ausgebildet. Insbesondere ist der plattenartige Grundkörper einige Millimeter bis wenige Zentimeter groß. Beispielsweise weist der Grundkörper Maße unterhalb von 20 mm x 20 mm x 5 mm und oberhalb von 5mm x 5 mm x 0,5 mm auf.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Beschriftungsseite mit einem eineindeutigen Identifikationscode bedruckt ist. Dadurch kann vorteilhaft eine einfache und leicht zugängliche Kennzeichnung des Werkzeugs und/oder der Werkzeugaufnahme ermöglicht werden. Der Identifikationscode ist insbesondere mit Daten des Werkzeugs und/oder der Werkzeugaufnahme, die in zumindest einer Datenbank, z.B. von einer Computersteuereinrichtung eines Bearbeitungsanlagensystems, abgelegt sind verknüpft.

Wenn die Beschriftungsseite laserbeschriftet ist, kann vorteilhaft eine besonders hohe Beständigkeit des Werkzeugidentifikationschips, insbesondere der Beschriftung auf der Beschriftungsseite des Werkzeugidentifikationschips erreicht werden. Insbesondere ist die Beschriftungsseite einfarbig (schwarz) laserbeschriftet.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass der eineindeutige Identifikationscode als ein 1 D-Barcode oder als ein 2D-Barcode, wie z.B. ein QR-Code oder ein Data-Matrix- Code, ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine einfache und/oder zuverlässige Kennzeichnung einer Vielzahl verschiedener Werkzeuge und/oder Werkzeugaufnahmen ermöglicht werden.

Zudem wird eine elektronikfreie Ausgestaltung des Werkzeugidentifikationschips vorgeschlagen. Dadurch kann eine hohe Zuverlässigkeit, eine hohe Lebensdauer und/oder geringe Herstellungskosten erreicht werden. Insbesondere ist der Werkzeugidentifikationschip frei von einer RFID-Technik und/oder frei von einer NFC-Technik oder dergleichen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der plattenartige Grundkörper zumindest im Wesentlichen biegesteif ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Beständigkeit des Werkzeugidentifikationschips und/oder eine einfache Installation des Werkzeugidentifikationschips gewährleistet werden. Vorzugsweise ist der plattenartige Grundkörper aus einem biegesteifen Material ausgebildet.

Wenn der plattenartige Grundkörper aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Polyamid, wie z.B. Polycaprolactam (PA6), ausgebildet ist, kann vorteilhaft eine hohe Beständigkeit, insbesondere eine hohe Ölbeständigkeit, und/oder eine einfache Beschriftbarkeit erreicht werden. Vorzugsweise ist der plattenartige Grundkörper aus einem Hartplastik ausgebildet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der plattenartige Grundkörper in einer zu einer schwarzen Beschriftung kontrastreichen Farbe eingefärbt ist. Dadurch kann vorteilhaft ein einfaches und/oder zuverlässiges Ablesen des Identifikationscodes gewährleistet werden. Insbesondere umfasst die schwarze Beschriftung zumindest den Identifikationscode. Insbesondere weist die Farbe des plattenartigen Grundkörpers einen Hellbezugswert von mehr als 40 %, vorzugsweise von mehr als 60 % und bevorzugt von mehr als 80 % auf. Insbesondere bildet die schwarze Beschriftung auf dem eingefärbten plattenartigen Grundkörper einen Kontrast nach DIN 32975:2009-12 von mindestens 0,4 vorzugsweise von mindestens 0,7 aus. Wenn der plattenartige Grundkörper gelb ist, kann vorteilhaft ein hoher Kontrast zu einer schwarzen Beschriftung, insbesondere zu einem schwarzen Identifikationscode erreicht werden.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass der plattenartige Grundkörper eine zumindest im Wesentlichen runde (ovale oder kreisrunde) Scheibenform aufweist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders einfache (zumindest teilweise orientierungsunabhängige) Montage ermöglicht werden.

Alternativ dazu wird vorgeschlagen, dass der plattenartige Grundkörper eine Rechtecks- Plattenform aufweist. Dadurch kann vorteilhaft, insbesondere bei einer Verwendung von 1 D-Barcodes oder 2D-Barcodes als Identifikationscodes, eine hohe Kompaktheit des Werkzeugidentifikationschips erreicht werden.

Ferner wird eine Werkzeugaufnahme und/oder ein Komplettwerkzeug mit einem eingeklebten Werkzeugidentifikationschip vorgeschlagen. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Beständigkeit und Zuverlässigkeit der Werkzeugidentifikation, insbesondere auch unter stark beanspruchenden Bedingungen einer Bearbeitungsanlage, erreicht werden. Vorteilhaft kann zudem eine kostengünstige Werkzeugidentifikation ermöglicht werden, welche insbesondere ohne Elektronik auf Seiten der Werkzeugaufnahme auskommt. Ein Komplettwerkzeug kann aus Komponenten/Einzelteilen aufgebaut sein, die vor Gebrauch zusammensetzbar und nach Gebrauch wieder zerlegbar sein können.

Wenn der Werkzeugidentifikationschip in eine, insbesondere standardmäßig in der Werkzeugaufnahme vorhandene, Bohrung oder Ausnehmung eingeklebt ist, kann vorteilhaft eine geschützte Montage und/oder eine einen Bearbeitungsvorgang unbeeinflussende Montage erreicht werden. Insbesondere ist der Werkzeugidentifikationschip relativ zu einer Rotationsfläche der Werkzeugaufnahme nach innen versetzt in die Werkzeugaufnahme eingeklebt. Insbesondere ist der Werkzeugidentifikationschip derart in die Werkzeugaufnahme eingeklebt, dass der Werkzeugidentifikationschip, insbesondere die Beschriftungsseite des Werkzeugidentifikationschips, für einen Betrachter und/oder für ein Auslesegerät von außen sichtbar ist.

Wenn die Bohrung oder Ausnehmung, insbesondere eine Oberfläche der Bohrung oder Ausnehmung auf die der Werkzeugidentifikationschip aufgeklebt ist, relativ zu einer Rotationsfläche der Werkzeugaufnahme und/oder des Komplettwerkzeugs versenkt angeordnet ist, kann vorteilhaft eine geschützte Montage und/oder eine einen Bearbeitungsvorgang unbeeinflussende Montage erreicht werden.

Wenn zudem der Werkzeugidentifikationschip mit einem Zweikomponentenkleber in die Werkzeugaufnahme und/oder in das Komplettwerkzeug eingeklebt ist, kann vorteilhaft eine einfache Montage und/oder eine hohe Beständigkeit der Verbindung des Werkzeugidentifikationschips mit der Werkzeugaufnahme erreicht werden.

Wenn außerdem der Werkzeugidentifikationschip mit einem ölresistenten Kleber, insbesondere einem ölresistenten Zweikomponentenkleber, in die Werkzeugaufnahme und/oder in das Komplettwerkzeug eingeklebt ist, kann vorteilhaft eine hohe Beständigkeit unter typischen Einsatzbedingungen von Werkzeugen und Werkzeugaufnahmen erreicht werden.

Ferner wird ein Bearbeitungsanlagensystem mit einem Auslesegerät zu einem Auslesen von Identifikationscodes, mit einer Computersteuereinrichtung und mit einer Mehrzahl Werkzeugaufnahmen und/oder Komplettwerkzeugen vorgeschlagen. Vorteilhaft kann dadurch eine besonders zuverlässige und/oder besonders betriebssichere Werkzeugorganisation erreicht werden. Insbesondere ist die Computersteuereinrichtung dazu vorgesehen, die von dem Auslesegerät identifizierten Werkzeugaufnahmen und/oder Werkzeuge an das Bearbeitungsanlagensystem zu übermitteln. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Der erfindungsgemäße Werkzeugidentifikationschip, die Werkzeugaufnahme, das erfindungsgemäße Komplettwerkzeug und das erfindungsgemäße Bearbeitungsanlagensystem sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Werkzeugidentifikationschip, die Werkzeugaufnahme, das erfindungsgemäße Komplettwerkzeug und das erfindungsgemäße Bearbeitungsanlagensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 schematisch ein Bearbeitungsanlagensystem,

Fig. 2 schematisch eine beispielhafte Werkzeugaufnahme mit einem Werkzeugidentifikationschip,

Fig. 3 schematisch eine erste beispielhafte Ausgestaltung des Werkzeugidentifikationschips und

Fig. 4 schematisch eine zweite beispielhafte Ausgestaltung des Werkzeugidentifikationschips. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Bearbeitungsanlagensystem 32. Das Bearbeitungsanlagensystem 32 weist eine Werkzeugmaschine 38 auf. Das Bearbeitungsanlagensystem 32, insbesondere die Werkzeugmaschine 38 des Bearbeitungsanlagensystems 32, ist zu einer Bearbeitung von Werkstücken (nicht dargestellt) mittels Werkzeugen 12 vorgesehen. Das Bearbeitungsanlagensystem 32 weist ein Auslesegerät 34 zu einem Auslesen von Identifikationscodes 22 auf. Das Auslesegerät 34 ist als ein Barcode-Lesegerät ausgebildet. Das Bearbeitungsanlagensystem 32 weist eine Computersteuereinrichtung 36 auf. Die Computersteuereinrichtung 36 ist dazu vorgesehen, die durch das Auslesegerät 34 ermittelten Daten zu verarbeiten. Die Computersteuereinrichtung 36 ist dazu vorgesehen, die ausgelesenen Identifikationscodes 22 mit Einträgen in Datenbanken abzugleichen, in Datenbanken einzutragen o.dgl. Das Bearbeitungsanlagensystem 32 weist eine Mehrzahl Werkzeugaufnahmen 14 auf. Alternativ oder zusätzlich kann das Bearbeitungsanlagensystem 32 auch eine Mehrzahl an Komplettwerkzeugen (nicht gezeigt) aufweisen. Die Werkzeugaufnahmen 14 sind dazu vorgesehen in der Werkzeugmaschine 38 montiert zu werden. Die Werkzeugaufnahmen 14 sind dazu vorgesehen, Werkzeuge 12 zu haltern. Die in den Werkzeugaufnahmen 14 gehalterten und in der Werkzeugmaschine 38 montierten Werkzeuge 12 sind dazu vorgesehen, die Werkstücke zu bearbeiten.

Die Fig. 2 zeigt schematisch eine beispielhafte Werkzeugaufnahme 14. Andere Formen und Ausgestaltungen von Werkzeugaufnahmen sind selbstverständlich denkbar. In die Werkzeugaufnahme 14 ist ein Werkzeugidentifikationschip 10 eingeklebt. Die Werkzeugaufnahme weist eine Ausnehmung 30 auf. Die Ausnehmung 30 ist relativ zu einer Rotationsfläche der Werkzeugaufnahme 14 versenkt auf einer Außenseite 40 der Werkzeugaufnahme 14 angeordnet. Die Ausnehmung 30 bildet einen ebenen Grund aus. Die Ausnehmung 30 ist standardmäßig in der Werkzeugaufnahme 14 vorgesehen. In der Regel besitzt jede handelsübliche Werkzeugaufnahme 14 eine Oberflächenkontur, welche eine derartige Ausnehmung 30 ausbildet (kann auch als eine nicht durchgehende Bohrung oder dergleichen ausgebildet sein) und welche zu einer versenkten Montage des Werkzeugidentifikationschips 10 geeignet ist. Der Werkzeugidentifikationschip 10 ist in die, insbesondere standardmäßig in der Werkzeugaufnahme 14 vorhandene, Ausnehmung 30 eingeklebt. Der Werkzeugidentifikationschip 10 ist mit einem Zweikomponentenkleber in die Werkzeugaufnahme 14, insbesondere in die Ausnehmung 30 der Werkzeugaufnahme 14 eingeklebt. Der Werkzeugidentifikationschip 10 ist mit einem ölresistenten Kleber in die Werkzeugaufnahme 14, insbesondere in die Ausnehmung 30 der Werkzeugaufnahme eingeklebt.

Die Fig. 3 zeigt schematisch eine erste beispielhafte Ausgestaltung des Werkzeugidentifikationschips 10. Der Werkzeugidentifikationschip 10 ist zu einer eindeutigen Kennzeichnung der Werkzeugaufnahmen 14 vorgesehen. Der Werkzeugidentifikationschip 10 weist einen plattenartigen Grundkörper 16 auf. Der plattenartige Grundkörper 16 weist eine Klebeseite 18 auf. Die Klebeseite 18 ist eben. Der plattenartige Grundkörper 16 weist eine Beschriftungsseite 20 auf. Die Beschriftungsseite 20 ist eben. Die Beschriftungsseite 20 ist der Klebeseite 18 gegenüberliegend auf dem plattenartigen Grundkörper 16 angeordnet. Der plattenartige Grundkörper 16 weist eine Seitenkante 42 auf. Die Seitenkante 42 bestimmt eine Dicke des Werkzeugidentifikationschips 10. Die Dicke der Seitenkante 42 übersteigt übliche Foliendicken. Die Dicke der Seitenkante 42 übersteigt übliche Papierdicken. Der plattenartige Grundkörper 16 ist biegesteif ausgebildet. Der plattenartige Grundkörper 16 ist aus einem Kunststoff ausgebildet. Der plattenartige Grundkörper 16 ist aus Polycaprolactam (PA6), ausgebildet. Der plattenartige Grundkörper 16 ist in einer zu einer schwarzen Beschriftung 24 kontrastreichen Farbe eingefärbt. Der plattenartige Grundkörper 16 ist gelb. Der plattenartige Grundkörper 16 weist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 eine runde Scheibenform 26 auf.

Der Werkzeugidentifikationschip 10 ist elektronikfrei ausgestaltet. Die Beschriftungsseite 20 ist mit einem eineindeutigen Identifikationscode 22 bedruckt. Die Beschriftungsseite 20 ist mit dem eineindeutigen Identifikationscode 22 laserbeschriftet. Der eineindeutige Identifikationscode 22 ist in der Fig. 3 beispielhaft als ein QR-Code ausgebildet. Alternativ kann der eineindeutige Identifikationscode 22 selbstverständlich auch als ein andeweitiger eindimensionaler oder zweidimensionaler Barcode, beispielsweise als ein Data- Matrix-Code, ausgebildet sein.

Die Fig. 4 zeigt schematisch eine zweite beispielhafte Ausgestaltung des Werkzeugidentifikationschips 10. Anstatt der runden Scheibenform 26 aus der Fig. 3 weist der plattenartige Grundkörper 16 des Werkzeugidentifikationschips 10 aus der Fig. 4 eine Rechtecks- Plattenform 28 auf. Alternativ sind noch weitere Formen, z.B. ebene (plättchenartige) Polygonformen mit mehr als vier Ecken denkbar.

Bezugszeichen

10 Werkzeugidentifikationschip 12 Werkzeug 14 Werkzeugaufnahme 16 Grundkörper 18 Klebeseite 20 Beschriftungsseite 22 Identifikationscode 24 Beschriftung 26 Scheibenform 28 Rechtecks-Plattenform 30 Ausnehmung 32 Bearbeitungsanlagensystem 34 Auslesegerät 36 Computersteuereinrichtung 38 Werkzeugmaschine 40 Außenseite 42 Seitenkante