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Title:
TOOL FOR INSERTING A THREADED PART INTO AN AREA DIFFICULT TO ACCESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008851
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool for inserting a threaded part (1) into an area which is difficult to access, comprising a fixing head (2) which receives the threaded part and holds it so that it cannot be twisted and which can be connected to one end of a guide rod (3) whose other end projects out of the difficult-to-access area. The aim of inserting the threaded part, for example a nut, into an area which is difficult to access is achieved by a nut-shaped recess (5) on the fixing head (2) which runs at right angles to the longitudinal axis of said fixing head. The recess at least partially accommodates the threaded part (1) in a positive fit between its two opposing parallel surfaces (6) in a direction which holds the thread axis at a right angle to the longitudinal axis of the fixing head (2).

Inventors:
FEILNER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002558
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
August 02, 2000
Export Citation:
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Assignee:
FEILNER ERICH (DE)
FEILNER MARCUS (DE)
International Classes:
B25B9/00; B25B13/48; B25B23/00; (IPC1-7): B25B13/48; B25B9/00; B25B23/00
Foreign References:
US3342090A1967-09-19
US3232148A1966-02-01
US2829548A1958-04-08
GB770899A1957-03-27
Attorney, Agent or Firm:
Kleinspehn, Hans-jürgen (Im Humpengarten 11 a Nürnberg, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Werkzeug zum Platzieren eines Gewindeteils (1) in einem schwer zugänglichen Bereich, bestehend aus einem das Gewindeteil (1) aufnehmenden und verdrehungssicher festhaltenden Haltekopf (2), der mit dem einen Ende einer Führungsstange (3) verbindbar ist, deren anderes Ende aus dem schwer zugänglichen Bereich herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) eine rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufende, nutförmige Ausnehmung (5) aufweist, die das Gewindeteil (l), wenigstens teilweise, zwischen ihren beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen (6) in einer solchen Richtung kraftschlüssig aufnimmt, dass die Gewindeachse rechtwinklig zur Längsachse des Haltekopfes (2) verläuft.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen (6) wenigstens eine das Gewindeteil (1) festhaltende Feder aufweisen.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen (6) der Ausnehmung (5) veränderbar ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) zwischen den parallelen Flächen (6) wenigstens einen das Gewindeteil (1) festhaltenden Dauermagneten (7) aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) an seiner Stirnseite wenigstens einen weiteren das Gewindeteil (1) oder andere Teile festhaltenden Dauermagneten (11) aufweist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) über einen Verbindungsmechanismus (8) mit dem einen Ende der Führungsstange (3) verbindbar und somit gegen einen weiteren Haltekopf (2) mit anderer Dimensionierung austauschbar ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (3) in ihrer Länge veränderbar ist, insbesondere durch teleskopartig ineinanderschiebbare Rohre (9,10).
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem schwer zugänglichen Bereich herausragende Ende der Führungsstange (3) mit einem Handgriff (4) versehen ist, der aus Holz, aus Kunststoff oder aus Gummi besteht oder mit einer Schicht aus einem dieser Materialien überzogen ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) und die Führungsstange (3) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sind.
10. Werkzeug nach Anspruche 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) oberhalb und unterhalb der nutförmigen Ausnehmung (5) eine weitere Ausnehmung (12) zur Aufnahme eines Gewindeteils (1) aufweist, das aus einer Mutter und einer mit dieser verbundenen zylinderwandförmig gekriimmten Unterlegscheibe oder aus einem entsprechenden, einstückig hergestellten Bauteil besteht.
Description:
B E S C H R E I B U N G Werkzeug zum Platzieren eines Gewindeteils in einem schwer zugänglichen Bereich Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Platzieren eines Gewindeteils, insbesondere einer Mutter, in einem schwer zugänglichen Bereich, zum Beispiel innerhalb einer Bohrung in einem Holzbalken, bestehend aus einem das Gewindeteil aufnehmenden und verdrehungssicher festhaltenden Haltekopf, der mit dem einen Ende einer Führungsstange verbindbar ist, deren anderes Ende aus dem schwer zugänglichen Bereich herausragt.

Aus der US-PS 5,052,253 ist ein derartiges Werkzeug bekannt, das dazu dient, mittels einer über einen Schraubendreher geschobenen Hülse eine Schraube mit ihrem Schlitz an der Spitze des Schraubendrehers in Eingriff zu bringen und in dieser Lage festzuhalten, um diese Schraube in einer tiefen Bohrung in ein Gewinde einzuschrauben. Bei diesem bekannten Werkzeug ist die Achse des Schraubendrehers mit der Achse der Schraube identisch.

Im Bereich des Metallbaus und des Holzbaus tritt häufig das Problem auf, dass eine Schraube in das Gewinde eines Gewindeteils, beispielsweise einer Mutter, eingedreht werden soll, deren Gewindeachse rechtwinklig zu der Achse des Werkzeugs verläuft, das die Mutter platzieren soll.

In diesen Fällen hat man sich, insbesondere im Metallbau, bisher damit beholfen, dass das Gewindeteil oder die Mutter lange vorher, wenn der Ort noch zugänglich war, dort angeklebt oder angeschweißt wurde.

Im Holzbau tritt dieses Problem beispielsweise dann auf, wenn die Sparren eines Dachstuhls in einen Inneraum hineinreichen und dort sichtbar sind. Um diese Sparren mit einem sie tragenden Balken mit Hilfe eines Zugverbinders zu verschrauben, mub man in Kauf nehmen, dass entweder der Schraubenkopf sichtbar bleibt, der dann als Zierkopf ausgebildet werden kann, oder aber die Mutter bleibt sichtbar, so dass man dafür Hutmuttern verwendet. Man kann aber auch den Schraubenkopf oder die Mutter in dem Sparren versenken und das verbleibende Loch mit einem Holzpfropfen ausfüllen. Diese Lösungen sind aber nicht sehr elegant und stören die Sicht auf den ansonsten glatt gehobelten Sparren.

Um das zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, quer zu der als Sackloch ausgeführten Bohrung für das Gewindeteil bzw. die Schraube von der nicht im Innenraum befindlichen Stirnseite der Sparren aus eine Bohrung bis zu der Stelle vorzutreiben, an der das Gewindeteil bzw. die Mutter sitzen soll. Leider ist es aber nahezu unmöglich, das Gewindeteil oder die Mutter an der richtigen Stelle zu platzieren, so dass dieser Vorschlag das aufgezeigte Problem bisher nicht lösen konnte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Werkzeug zu schaffen, das dazu geeignet ist, ein

Gewindeteil, beispielsweise eine Mutter, dessen Gewindeachse rechtwinklig zu der Längsachse des Werkzeugs verläuft, zum Eindrehen einer Schraube in einem schwer zugänglichen Bereich zu platzieren.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Haltekopf eine rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufende, nutförmige Ausnehmung aufweist, die das Gewindeteil, wenigstens teilweise, zwischen ihren beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen in einer solchen Richtung kraftschlüssig aufnimmt, dass die Gewindeachse rechtwinklig zur Längsachse des Haltekopfes verläuft.

Um das Gewindeteil in dem Haltekopf festzuhalten, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen wenigstens eine das Gewindeteil festhaltende Feder aufweisen.

Ferner ist zur Anpassung an unterschiedliche Dimensionierungen des Gewindeteils vorgesehen, dass der Abstand der beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen der Ausnehmung veränderbar ist.

Um das Gewindeteil auf einfache und sichere Art festzuhalten, ist vorgesehen, dass der Haltekopf zwischen den parallelen Flächen wenigstens einen Dauermagneten aufweist, wobei zum Herausziehen eines Gewindeteils oder eines anderen Teils an der Stirnseite des Haltekopfes wenigstens ein weiterer Dauermagnet eingefügt ist.

Um das Werkzeug für Gewindeteile mit unterschiedlichen Dimensionierungen verwenden zu können, ist ferner vorgesehen, dass der Haltekopf über einen Verbindungsmechanismus mit dem einen Ende der Führungsstange verbindbar und somit gegen einen weiteren Haltekopf mit anderer Dimensionierung austauschbar ist.

Um die Führungsstange für möglichst viele Fälle verwendbar zu machen, ist vorgesehen, dass sie in ihrer Länge veränderbar ist, insbesondere durch teleskopartig ineinanderschiebbare Rohre.

Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit Hilfe des Werkzeugs ein Gewindeteil, insbesondere eine Mutter mit rechtwinklig zur Werkzeugachse verlaufender Gewindeachse, in einem schwer zugänglichen Bereich ohne Schwierigkeiten platziert werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. l die Seitenansicht (teilweise im Schnitt) eines Werkzeugs gemäB der Erfindung und daneben die Seitenansicht eines Gewindeteils und

Fig. 2 die Ansicht der Stirnseite dieses Werkzeugs und daneben eine andere Seitenansicht des Gewindeteils.

Das Werkzeug nach Fig. 1 besteht aus einem ein Gewindeteil 1 aufnehmenden und verdrehungssicher festhaltenden Haltekopf 2, der mit dem einen Ende einer Führungsstange 3 verbunden ist, während das andere Ende mit einem Handgriff 4 versehen ist.

Das Gewindeteil l besteht aus einer Vierkantmutter, an der eine gebogene Unterlegscheibe angeschweißt ist, wie Fig. 2 zeigt, und ist somit besonders als Zugverbinder zum Verbinden von Sparren eines Dachstuhls mit einem Querbalken geeignet. Dabei wird quer zu der als Sackloch ausgeführten Bohrung für die Schraube von der Stirnseite der Sparren aus eine Bohrung bis zu der Stelle vorgetrieben, an der die Mutter mit ihrer gebogenen Unterlegscheibe sitzen soll.

Mit dem erfindungsgemäBen Werkzeug läßt sich diese Mutter leicht dorthin bringen, indem sie in Richtung der Pfeile (Figuren 1 und 2) an den Haltekopf 2 herangeführt und durch die Anziehungskraft eines ersten Dauermagneten 7 festgehalten wird. Die Mutter passt in eine Ausnehmung 5 und die gebogene Unterlegscheibe in eine weitere Ausnehmung 12. Nach dem Eindrehen der Schraube des Zugverbinders in das Gewinde der Mutter wird der Haltekopf 2 wieder freigegeben, so dass das Werkzeug aus der Bohrung leicht wieder herausgezogen werden kann.

Der Haltekopf 2 weist eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende, nutförmige Ausnehmung 5 auf, die die Mutter zwischen ihren beiden sich gegenüberstehenden parallelen Flächen 6 aufnimmt und durch die Anziehungskraft des ersten Dauermagneten 7 festhält. Ein weiterer Dauermagnet 11 ist an der Stirnseite des Haltekopfes 2 eingefügt, mit dem beispielsweise eine in einem Sackloch verloren gegangene Mutter oder dergleichen leicht herausgezogen werden kann.

Der Haltekopf 2 ist über einen Verbindungsmechanismus 8 mit dem einen Ende der Führungsstange 3 verbindbar und kann somit gegen einen weiteren Haltekopf 2 mit anderer Dimensionierung ausgetauscht werden.

Die Führungsstange 3 ist in ihrer Länge veränderbar. Zu diesem Zweck besteht sie aus zwei Rohren 9,10, die sich teleskopartig ineinanderschieben lassen. Das äußere Rohr 9 ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt, während das innere Rohr 10, das in den Griff 4 übergeht, in der Ansicht gezeigt ist.

Der Handgriff 4 besteht zweckmäBig aus Holz, aus Kunststoff oder aus Gummi oder er ist mit einer Schicht aus einem dieser Materialien überzogen, damit man ihn bequem handhaben kann.




 
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