Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TOOL AND TOOL SET FOR TRANSMITTING TORQUE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/106982
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool (1) for transmitting a torque to a nut (2), comprising a hollow body (5) which is open at two opposite ends (3, 4) and has a main axis (6) normal to the ends (3, 4) and an inner face (7) for creating an interlocking connection with the nut, wherein the tool (1) comprises at least two parts (8, 9) which are seated against each other at edges (10) when the tool (1) is in its assembled state, and the edges (10) are contoured so that the parts (8, 9) can be detached from or connected to each other by a sliding movement along the main axis (6), wherein an outer face (11) of the tool (1) is designed so that a torque can be transmitted to the tool (1) via the interlocking connection. The invention also relates to a tool set (14) comprising the tool (1).

Inventors:
BÖTTCHER ANDREAS (DE)
CHLEBOWSKI MATTHIAS (DE)
ENGELKE THORSTEN (DE)
HESSE WERNER (DE)
LAPP PATRICK (DE)
MÜLLER DIRK (DE)
PIEDBOEUF WOLFGANG (DE)
SEIDEL FALK (DE)
SIEGERT SVEN (DE)
STARING SASCHA (DE)
STROHMEIER OLIVER (DE)
WEBER GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/050053
Publication Date:
July 23, 2015
Filing Date:
January 05, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B25B13/06
Foreign References:
DE3631455A11987-03-26
FR2763270A11998-11-20
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Werkzeug (1) zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Schraubenmutter (2) umfassend einen an zwei gegenüberlie- genden Seiten (3, 4) offenen Hohlkörper (5) mit einer zu den Seiten (3, 4) normalen Hauptachse (6) und mit einer Innenseite (7) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit der Schraubenmutter (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) mindestens zwei Teile (8, 9) umfasst, die im zusammengebauten Zustand des Werkzeugs (1) an Rän¬ dern (10) aneinander anliegen, und die Ränder (10) so profiliert sind, dass die Teile (8, 9) durch Verschieben in Richtung der Hauptachse (6) lösbar bzw. miteinander

verbindbar sind, wobei eine Außenseite (11) des Werkzeugs (1) so ausgebildet ist, dass auf das Werkzeug (1) per Form- schluss ein Drehmoment übertragen werden kann.

2. Werkzeug (1) nach Anspruch 1, wobei die Teile (8, 9) an den Rändern (10) eine Schwalbenschwanzverbindung (12) auf- weisen.

3. Werkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenseite (11) zur Herstellung einer formschlüs¬ sigen Verbindung mit einem Schraubenschlüssel ausgebildet ist.

4. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Außenseite (11) ein Außenritzel (13) umfasst. 5. Werkzeugset (14), umfassend das Werkzeug (1) nach An¬ spruch 4 und eine im Betrieb neben dem Werkzeug (1) mit ei¬ nem ersten Ende (15) zu lagernde Welle (16) mit einem Ge¬ genritzel (17) zur Kraftübertragung von der Welle (16) auf das Werkzeug (1), wobei die Welle (16) an einem dem ersten Ende (15) gegenüberliegenden zweiten Ende (18) so ausge¬ führt ist, dass sie mittels eines Schraubwerkzeugs mit de¬ finiertem Anzugsmoment angezogen werden kann.

Description:
Beschreibung

WERKZEUG UND WERKZEUGSET ZUM ÜBERTRAGEN EINES DREHMOMENTS

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug und ein Werkzeugset zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Schraubenmutter insbe ¬ sondere für Brennerverschraubungen .

Spezifikationsgerechtes aufbringen des Drehmomentes ist bei Brennerverschraubungen (als Rohrverschraubung ausgeführt) aufgrund der Einbaulage bzw. teilweise schlechter Zugänglichkeit nicht immer gewährleistet.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug und ein Werkzeug ¬ set bereitzustellen, mit dem das geforderte Drehmoment aufge ¬ bracht werden kann. Zusätzlich soll das Anziehen bzw. Lösen der Verschraubungen montagefreundlicher werden.

Die Erfindung löst die auf ein Werkzeug gerichtete Aufgabe, indem sie vorsieht, dass bei einem derartigen Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Schraubenmutter, umfas ¬ send einen an zwei gegenüberliegenden Seiten offenen Hohlkörper mit einer zu den gegenüberliegenden Seiten normalen

Hauptachse und mit einer Innenseite zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit der Schraubenmutter, das Werkzeug mindestens zwei Teile umfasst, die im zusammengebauten Zustand des Werkzeugs an Rändern aneinander anliegen, und die Ränder so profiliert sind, dass die Teile durch Verschieben in Richtung der Hauptachse lösbar bzw. miteinander verbindbar sind, wobei eine Außenseite des Werkzeugs so ausgebildet ist, dass auf das Werkzeug per Formschluss ein Drehmoment übertra ¬ gen werden kann.

Durch den Einsatz einer geteilten Nuss, deren Teile, typischerweise Hälften, formschlüssig verbunden werden, kann ein Anzugsmoment auf eine Überwurfmutter aufgebracht werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Teile an den Rändern

Schwalbenschwanzverbindung aufweisen .

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Außenseite zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit einem

Schraubenschlüssel ausgebildet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Außenseite ein Außenritzel. Die Vorteile dieser Ausführungs ¬ form treten in erster Linie beim erfinderischen Werkzeugset zu Tage.

Die auf das Werkzeugset gerichtete Aufgabe wird gelöst durch ein Werkzeugset, umfassend das ein Außenritzel aufweisende Werkzeug und eine im Betrieb neben dem Werkzeug mit einem ersten Ende zu lagernde Welle mit einem Gegenritzel zur

Kraftübertragung von der Welle auf das Werkzeug, wobei die Welle an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende so ausgeführt ist, dass sie mittels eines Schraubwerkzeugs mit definiertem Anzugsmoment angezogen werden kann.

Bei der Brennermontage kann mit dem Werkzeugset über die auf dem Brenner gelagerte Welle mit Gegenritzel die Überwurfmut ¬ ter der Rohrverschraubung mittels eines Drehmomentschlüssels oder eines drehmomentgesteuerten Tools angezogen werden.

Hierdurch ist gewährleistet, dass das vorgegebene Drehmoment auf die Überwurfmutter der Rohrverschraubung aufgebracht wird. Dieses macht die Arbeiten an der Rohrverschraubung montagefreundlicher .

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen schematisch und nicht maßstäblich:

Figur 1 ein Werkzeug nach der Erfindung mit einer Außenseite für eine formschlüssige Verbindung mit einem Schrau ¬ benschlüssel, Figur 2 ein Werkzeug nach der Erfindung mit Blick in Richtung der Hauptachse,

Figur 3 eine Brennermontage mit einem Werkzeugset nach der

Erfindung mit einem Werkzeug mit Außenritzel, Figur 4 ein Werkzeug nach der Erfindung mit Außenritzel mit

Blick in Richtung der Hauptachse und

Figur 5 einen Schnitt bei der Brennermontage.

Die Figur 1 zeigt schematisch und beispielhaft ein Werkzeug 1 zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Schraubenmutter 2 (s. Figur 5) . Zusammengesetzt umfasst das Werkzeug 1 einen an zwei gegenüberliegenden Seiten 3, 4 offenen Hohlkörper 5 (vgl. auch Figuren 3 und 5) mit einer zu den Seiten 3, 4 normalen Hauptachse 6. Die Innenseite 7 des Werkzeugs 1 ist so ausgestaltet, dass eine formschlüssige Verbindung mit der Schraubenmutter 2 hergestellt werden kann, d.h. die Innenseite 7 des in Figur 1 dargestellten Werkzeugs 1 ist im Querschnitt sechseckig, könnte aber auch ein anderes Querschnittsprofil aufweisen. Das Werkzeug 1 in der in der Figur 1 gezeigten Ausführungsform umfasst zwei Teile 8, 9, die im zusammengebauten Zustand des Werkzeugs 1 an Rändern 10 anei ¬ nander anliegen, die so profiliert sind, dass die Teile 8, 9 durch Verschieben in Richtung der Hauptachse 6 lösbar bzw. miteinander verbindbar sind. Dies wird im Beispiel der Figur 1 durch eine Schwalbenschwanzverbindung 12 ermöglicht.

Die Außenseite 11 des Werkzeugs 1 ist so ausgebildet, dass auf das Werkzeug 1 per Formschluss ein Drehmoment übertragen werden kann, beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel.

In Figur 2 ist das Werkzeug 1 im Schnitt quer zur Hauptachse 6 gezeigt, so dass die Schwalbenschwanzverbindung 12 auch im zusammengebauten Zustand sichtbar ist. Figur 3 zeigt eine Brennermontage mit einem Werkzeugset 14 nach der Erfindung mit einem Werkzeug 1 mit Außenritzel 13. Neben diesem Werkzeug 1 umfasst das Werkzeugset 14 eine neben dem Werkzeug 1 mit einem ersten Ende 15 zu lagernde Welle 16 mit einem Gegenritzel 17 zur Kraftübertragung von der Welle 16 auf das Werkzeug 1. Am dem ersten Ende 15 gegenüberliegenden zweiten Ende 18 ist die Welle 16 so ausgeführt, dass sie mittels eines Schraubwerkzeugs mit definiertem Anzugsmoment angezogen werden kann.

Figur 4 zeigt das Werkzeug 1 nach der Erfindung mit Außenrit ¬ zel 13 im Querschnitt, bei dem die beiden Teile 8, 9 auch wieder über eine Schwalbenschwanzverbindung 12 miteinander verbunden sind.

Figur 5 zeigt im Längsschnitt zwei zu verbindende Rohre 19, 20, zwei Schraubenmuttern 2, 21 sowie das erfindungsgemäße Werkzeug 1, welches zu Montagezwecken formschlüssig über der Schraubenmutter 2 platziert ist, so dass ein Drehmoment über ¬ tragen werden kann.