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Patent Searching and Data


Title:
TOOL SET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/021360
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool set which has a screw driver handle with a chuck for inserting screwing tool inserts equipped with standard polygonal shank segments and retaining the same by interlocking; and screwing tool inserts equipped with standard polygonal shank segments which can be inserted into the chuck, especially bits, nuts or ratchets and extensions for the drive mechanisms of these elements. The aim of the invention is to provide a novel functioning mode without compromising the capacity of the tool set to be combined with other screwing tools not already belonging to it. To this end, a supplementary tool with a pliers head (2) is provided, comprising a pliers handle projection (4) in the form of the standard shank segment of the screwing tool inserts, situated immediately behind the single joint (5). The screw driver handle (9), which interlocks with the pliers handle projection (4) with its chuck (10), forms one of the two pliers arms.

Inventors:
AMTENBRINK KLAUS (DE)
FACH AXEL (DE)
ROSANWO SYLVESTER (DE)
STRAUCH MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009229
Publication Date:
March 29, 2001
Filing Date:
September 21, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
AMTENBRINK KLAUS (DE)
FACH AXEL (DE)
ROSANWO SYLVESTER (DE)
STRAUCH MARTIN (DE)
International Classes:
B25B23/00; B25F1/00; B25F1/02; (IPC1-7): B25F1/00; B25F1/02
Domestic Patent References:
WO1998018599A11998-05-07
Foreign References:
US5664274A1997-09-09
FR1081907A1954-12-23
DE9000245U11991-05-16
DE29902625U11999-07-15
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Werkzeugset aufweisend einen Schraubendrehergriff mit Futter zum Einstecken und durch Verrastung haltern von mit normierten MehrkantSchaftabschnitten ausgestat teten Schraubwerkzeugeinsätzen, sowie in das Futter einsteckbare, mit den normierten MehrkantAbschnitten ausgestatteten Schraubwerkzeugeinsätzen, insbesondere Bits, Nüsse, oder Knarren und Verlängerungen für die Abtriebe Letzterer, gekennzeichnet durch ein einen Zangenkopf (2) aufweisendes Ergänzungswerkzeug, mit einem unmittelbar hinter dem Gewerbe (5) angeordneten Zangengriffansatz (4) in Form des normierten Schaftab schnittes der Schraubwerkzeugeinsätze, wobei der mit seinem Futter (10) mit dem Zangengriffansatz verrast ende Schraubendrehergriff (9) einen der beiden Zangenar me ausbildet.
2. Werkzeugset nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zangenarm von einer ebenfalls mit einem Futter (10) ausgebildeten Klingenverlängerung (11) ausgebildet wird.
3. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Querschnittsfläche der Klingenverlän gerung (11) grö$er ist als die Querschnittsfläche des Mehrkantprofils.
4. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass das Futter ein mit in axialer Richtung verschiebbarer Schiebehülse (22) und Klemmkörper (21) versehenes Schnellwechselfutter ist, wobei die Schiebe hülse (22) den Klemmkörper (21) federbeaufschlagt in eine Klemmstellung drückt, aus welcher der Klemmkörper (21) durch Verschieben der Schiebehülse (22) freigebbar ist.
5. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klingenverlängerung (11) einendsei tig ein Futter (10) und anderendseitig ein Mehrkantpro fil (19) ausbildet.
6. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klingenverlängerung (11) an ihrem dem Futter (10) gegenüberliegenden Ende eine Queröff nung (12) ausbildet zum Einstecken eines Mehrkantpro fils (19) einer weiteren Werkzeugkomponente.
7. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass weitere Werkzeugkomponenten als Schrau bendreherbits (15), Nüsse (16) oder Winkelstücke ausge bildet sind.
8. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass weitere Werkzeugkomponenten mit endseiti gem Mehrkantprofileinsteckende als Messer (13) oder Säge (14) ausgebildet sind.
9. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Länge der griffseitigen Armabschnit te (2') kleiner ist als die Länge der backenseitigen Armabschnitte (2'').
10. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zangenarme (2) als Schmiedeteile gefertigt sind.
11. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenbacken (3) eine flache Spitze (6) aufweisen.
12. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenbacken (3) eine Schneide (8) ausbilden.
13. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenbacken (3) einen gerunde ten Backenprofilabschnitt (7) ausbilden.
14. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die als Sechskantoder Vierkant profil ausgebildeten Ansätze (4) eine Radialaussparung (19) aufweisen zum Eintritt des Klemmkörpers (21).
15. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallinie (18) der Armansätze (4) sich in einem backenseitig vor dem Zangengewerbe (5), bevorzugt vor den Backen (3), liegenden Punkt (P) schneidet.
16. Werkzeugset nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die im Futter (10) einsteckenden bzw. einsteckbaren, profilierten Griffansatze (4) die unmittelbare Fortsätze von an das Gewerbe (5) angrenzen den Abkröpfungen sind, welche Fortsätze zugfest und drehfest mit dem Futter verriegeln.
Description:
Werkzeuqset Die Erfindung betrifft ein Werkzeugset, aufweisend einen Schraubendrehergriff mit Futter zum Einstecken und durch Verrastung haltern von mit normierten Mehr- kantschaftabschnitten ausgestatteten Schraubwerkzeugein- sätzen, sowie in das Futter einsteckbare, mit den nor- mierten Mehrkantabschnitten ausgestattete Schraubwerk- zeugeinsätze, insbesondere Bits, Nüsse oder Klingenver- längerungen.

Derartige Werkzeugsets sind im Stand der Technik be- kannt. Beispielsweise sind Griffe vorbekannt, die im Inneren eine Höhlung aufweisen, in welche die Schraub- werkzeugeinsätze zum Auswechseln einsteckbar sind. Es gibt auch solche Griffe, die intern ein Freilaufgetrie- be aufweisen. Insgesamt werden solche Griffe üblicher- weise aber nur mit Schraubwerkzeugen kombiniert. Griffe mit anders gestalteten Futtern wurden auch schon mit anderen Werkzeugaufsätzen bestückt, beispielsweise zeigt das DE-GM 1721199 einen Schraubendrehergriff, auf welchen ein Hammerstiel aufsteckbar ist. Das US-Patent 5,901,174 zeigt Schraubendrehergriffe mit einem beson- ders gestalteten Profil, welche auf Zangenarme auf- schiebbar sind, wobei die Zangenarme selbst als Schrau- bendreherklingen ausgestattet sind, so dass die Zangen- arme als Schraubwerkzeuge verwendet werden können, wenn die Griffe abgezogen sind. Die US 5,062,173, US 5,142,721, US 5,212,844 und US 5,267,366 beschreiben mutlifunktionale Werkzeuge, die auf einer Zange mit zwei Zangengriffarmen aufbauen, aus welchen Griffarmen Schraubendreherklingen, Sägen, Messer oder dergleichen herausschwenkbar sind.

Die US beschreibt ein Kombinationswerkzeug in Form einer Zange, wobei rückwärtig aus den Zangenarmen, welche von dem Zangenkopf entfernbar sind, Messerklin- gen ausfahrbar sind. Die FR 1,081,907 beschreibt einen Hammer, welcher innen hohl ist und in welchem Bestand- teile eines Zangenkopfes untergebracht sind. Der Stiel das Hammers besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Griffabschnitten, die vom Hammerkopf abgeschraubt wer- den können, um mit den Zangenköpfen verschraubt zu werden, so dass eine Zange als Werkzeug entsteht. Rück- wärtig dieser Griffabschnitte befinden sich auch An- schlüsse zum Verbinden mit Schraubwerkzeugen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeugs- et der gattungsgemäßen Art ohne Verlust der Kombinier- barkeit mit weiteren, nicht zum Werkzeugset gehörenden Schraubwerkzeugen derart weiterzubilden, dass sich eine neue Funktionsweise einstellt.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

Die im Anspruch 1 vorgegebene neue Lösung sieht ein einen Zangenkopf aufweisendes Ergänzungswerkzeug vor.

Das Besondere dabei ist ein unmittelbar hinter dem Gewerbe angeordneter Zangengriffansatz und dessen Form.

Die Form soll nämlich die eines normierten Schaftab- schnittes der Schraubwerkzeuge sein, wobei der mit seinem Futter mit dem Zangengriffansatz verrastende Schraubendrehergriff einen der beiden Zangenarme ausbil- det.

In einer bevorzugten Weiterbildung läßt sich zufolge dieser Ausgestaltung eine voll funktionsfähige Zange ausschließlich mit Teilen des bekannten Werkzeugsets

zusammensetzen, indem nämlich der andere Zangenarm von einer Klingenverlängerung ausgebildet wird, welche bevorzugt etwa die gleiche Länge besitzt, wie der Griff. In Betracht kommen als weitere Werkzeugkomponen- ten insbesondere eine Klingenverlängerung des als Schraubendrehergriff ausgebildeten Griffs. Der Griffan- satz am Zangenarm ist als Sechskantprofil ausgebildet.

Auf dieses Sechskantprofil kann ein Sechskantfutter des Griffes oder einer weiteren Werkzeugkomponente aufge- steckt werden. Die Querschnittsfläche der Klingenverlän- gerung ist vorzugsweise größer als die Querschnittsflä- che des Mehrkantprofiles. Hierdurch ist die Handhab- barkeit verbessert. Bei dem Mehrkantfutter handelt es sich bevorzugt um ein Futter mit einer in axialer Rich- tung verschiebbaren Schiebehülse und einem Klemmkör- per. Die Schiebehülse hält den Klemmkörper federbeauf- schlagt in einer Klemmstellung. Aus dieser Klemmstel- lung kann der Klemmkörper durch Verschieben der Schiebe- hülse freigegeben werden. Ein derartiges Schnellwech- selfutter zeigt bspw. das GM 90 00 245.8. Zur Ausge- staltung dieses Futters wird deshalb auf diese Schrift verwiesen. Dabei wird es insbesondere als vorteilhaft angesehen, wenn der als Kugel ausgebildete Klemmkörper mit seiner Kriimmungsfläche lediglich auf den beiden Eckpunkten der prismatischen Eckausnehmung des Mehrkant- profiles aufliegt. In einer bevorzugten Weiterbildung der Klingenverlängerung ist vorgesehen, dass diese an ihrem dem Futter gegenüberliegenden Ende eine Queröff- nung ausbildet zum Einstecken eines Mehrkantprofiles einer weiteren Werkzeugkomponente. Als weitere Werk- zeugkomponenten kommen insbesondere Schraubendreher- bits, Nüsse oder Winkelstücke in Betracht. Es ist aber auch vorgesehen, dass die Werkzeugkomponenten von Mes- sern oder Sägen ausgebildet sind. Diese Werkzeugkompo- nenten besitzen an ihrem Erl ein Mehrkantprofil, wel-

ches in die Mehrkantöffnung des Schnellwechselfutters einsteckbar ist. Die Länge der griffseitigen Armab- schnitte das Zangenkopfes ist vorzugsweise kleiner als die Länge der backenseitigen Arm-Endbschnitte. Die beiden Zangenarme sind bevorzugt als Schmiedeteile ausgebildet. Dabei können die Backen eine Härte von 60 Rockwell oder mehr haben. Es reicht aus, wenn die Griffansätze eine Härte von etwa 45 Rockwell besitzen.

Die Zangenbacken können eine flache Spitze aufweisen.

Sie können aber auch eine Schneide aufweisen. Vorgese- hen ist ebenfalls, daß die Zangenbacken einen gerunde- ten Backenabschnitt ausbilden. Vorzugsweise bilden die Backen spitzenseitig die flache Zone und benachbart zum Gewerbe die Schneide aus. Zwischen Schneide und fla- cher Spitze kann ein gerundeter Bereich ausgebildet sein. Um das Schnellwechselfutter axial gesichert mit den Griffansätzen zu verbinden, ist vorgesehen, dass die als Mehrkante ausgebildeten Armansätze Radialausspa- rungen ausbilden, zum Eintritt des Klemmkörpers. Die griffseitigen Zangenarmabschnitte können eine Kröpfung aufweisen derart, daß die Axiallinie der Armansätze sich in einen backenseitig vor dem Zangengewerbe liegen- den Punkt schneiden. Der Zangenkopf erhält dadurch, dass die Griffansätze unmittelbar benachbart liegen zum Gewerbe, eine sehr kleine Bauform. Die im Futter stek- kenden Griffansätze sind Fortsätze sich unmittelbar an das Gewerbe anschließender. Abkröpfungen. Die Griffan- sätze sind so profiliert, dass darauf aufsteckbare Griffe zug-und drehfest mit dem Zangenkopf verbunden sind. Beim erfindungsgemäßen Zangenkopf ist sicherge- stellt, dass die funktionsrelevanten Elemente einer Zange in herkömmlicher, bewährter Weise fertigbar sind. Die die Grifffunktion übernehmenden Werkzeugkom- ponenten haben eine Mehrfachverwendbarkeit, indem sie auch mit anderen Werkzeugkomponenten und insbesondere

mit sich selbst kombinierbar sind. Die Mehrkantprofile können die standardisierten 1/4-Zoll-Sechskantprofile sein, welche bei den Schraubendreherbits verwirklicht sind. Es ist aber grundsätzlich jedes andere normierte Mehrkantabtriebsprofil Gegenstand der Erfindung, insbe- sondere auch 1/4-Zoll-Vierkantprofile, die als Knarren- Abtriebsprofile Verwendung finden. Dem Werkzeugset können Adapterstücke beigegeben werden, um über einen 1/4-Zoll-Vierkant einen 1/4-Zoll-Innensechskant aufzu- nehmen.

Die Fertigung des Zangenkopfes erfolgt in bekannter Weise durch Schmieden einer langarmigen Zange. Die Zangenarme werden dann abgetrennt, so dass nur noch stummelförmige Zangenarmabschnitte übrigbleiben. Auf diese Zangenarmabschnitte wird dann in spanender Bear- beitung ein Sechskantprofil aufgebracht. Das Aufbrin- gen des Sechskantprofiles erfolgt bei geöffnetem Zangen- maul. Die beiden griffseitigen Zangenarm-Endabschnitte stehen dann mit einem derartigen Winkel auseinander, daß eine maschinelle Profilierung der Mehrkantabschnit- te möglich ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand beigefügter Zeichnung erläutert. Es zeigt : Fig. 1 einen Zangenkopf, dessen Griffansätze mit Werkzeugkomponenten bzw. einem Griff kombi- niert sind, Fig. 2 den Zangenkopf in geschlossener Stellung, Fig. 3 eine Darstellung gemmai3 Fig. 1 mit geöffneter Zange,

Fig. 4 den Zangenkopf in geöffneter Stellung, Fig. 5 den Griff kombiniert mit einem Säge, Fig. 6 den Griff kombiniert mit einer Messer, Fig. 7 den Griff kombiniert mit einem Kreuzschlitz- Schraubendrehereinsatz, Fig. 8 den Griff kombiniert mit einer Klingenverlange- rung und aufgesteckter Nuß, Fig. 9 zwei Klingenverlangerungen kombiniert als Winkelgriff, Fig. 10 den Griff kombiniert mit einer Klingenverlänge- rung als Winkelstück, Fig. 11 den Griff kombiniert mit einem Verlängerungs- stück als Winkelgriff, Fig. 12 in vergrößerter Schnittdarstellung ein Schnell- wechselfutter.

Der erfindungsgemäße Zangenkopf 1 besitzt zwei im Ge- lenk oder Gewerbe 5 sich kreuzende Zangenarme 2. Jeder Zangenarm 2 bildet mit seinem backenseitigen Endab- schnitt 2'eine Backe 3 aus. Mit seinem der Backe 3 gegenüberliegenden Griffabschnitt 2"bildet jeder Zangenarm 2 einen Griffansatz 4 aus.

Der Griffansatz 4 ist als prismatischer Sechskantab- schnitt ausgebildet. Das Sechskantprofil ist durch spanende Bearbeitung erzeugt. Die Länge des griffseiti-

gen Armabschnittes 2''ist kürzer als die Lange des die Backen 3 ausbildenden backenseitigen Armabschnittes 2'.

Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Zangenkopf 1 bildet eine Kombizange aus. Spitzenseitig besitzt die Backe 3 einen in flächiger Aneinanderlage mit dem gegen- überliegenden Abschnitt tretenden Flachabschnitt 6. In Richtung auf das Gewerbe 5 zu setzt sich die Backe in einen geriffelten Rundabschnitt 7 fort. Zwischen Rund- abschnitt 7 und dem Gewerbe 5 liegt eine Schneide 8.

Die Erfindung betrifft auch solche Zangen mit andersge- stalteten Backen. Insbesondere können die Backen auch von Scherenbecken ausgebildet werden.

Die griffseitigen Zangenarmabschnitte 2''sind leicht gekröpft, so dass die Axiallinien 18 der Griffansatze 4 sich in einem Punkt P schneiden, welcher vor dem Gewer- be 5 und insbesondere vor der Spitze der Backe 3 liegt. Hierdurch wird erreicht, dass die aufgesteckten Griffarme 9,11 in der Geschlossenstellung der Zange einen spitzen Winkel bilden.

Auf die Griffansätze 4 können Griffteile aufgesteckt werden. Durch die Trennung von Zangenkopf und Griff- teil lässt sich eine sehr kleine Baugröße des Funktions- teiles Zangenkopf 1 erzielen. Durch Aufstecken der Griffe auf die Griffansätze 4 wird in einfacher Weise eine voll funktionsfähige Zange erreicht. Die Grifftei- le besitzen vorzugsweise ein Schnellwechselfutter, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, mit welchem sie auf die mehrkantförmig ausgebildeten Griffansatze 4 aufge- steckt werden können. Die Griffansatze 4 besitzt Aus- nehmungen, in welche Klemmkörper einrasten können, so dass die Griffteile axial festliegen.

Der erfindungsgemäße Zangenkopf 1 findet bevorzugt Verwendung in einem Werkzeugset, welches aus mehreren Werkzeugkomponenten besteht. Die Werkzeugkomponenten, wie bspw. Säge 14 oder Messer 13 sowie Bit 15 oder Nuß 16 können mit einem Schraubendrehergriff 9 kombiniert werden. Der Schraubendrehergriff 9 besitzt hierzu an seinem einen Ende ein Schnellwechselfutter 10, wie es in der Fig. 12 dargestellt ist.

Das Schnellwechselfutter wird im GM 90 00 245.8 im Detail beschrieben. Es besitzt eine sechskantförmige Aufnahmehöhlung mit radialem Fenster. In diesem Fen- ster liegen vor Tragschultern Klemmkörper 21 in Form einer Kugel. Diese Kugel kann bereichsweise in die Höhlung hineintauchen und wirkt zusammen mit den prisma- tischen Eckaussparungen 19 der Mehrkant-Einsteckprofi- le. Ferner ist eine Schiebehülse 22 vorgesehen mit einer innenwandseitigen Schrägfläche, welche auf den Klemmkörper 21 wirkt. Die Hülse 22 ist abgefedert und hält mittels der Federkraft den Klemmkörper 21 in der Klemmstellung. Wird die Hülse 22 verlagert, so kann der Klemmkörper 21 ausweichen zur Freigabe des Mehrkant- abschnittes.

Zum Werkzeugset gehört nicht nur der Griff 9, sondern auch ein Winkelstück 11 bzw. eine Klingenverlängerung 11'. Winkelstück 11 und Klingenverlängerung 11'besit- zen ebenfalls endseitig ein Schnellwechselfutter 10.

Das Winkelstück 11 besitzt an seinem anderen Ende eine Mehrkantöffnung 12 zum Einstecken bzw. des Mehrkantab- schnittes der Klingenverlängerung 11' (vergl. Fig. 9 und 11).

Das Messer bildet einen Mehrkantabschnitt 19 aus zum Einstecken in eines der Schnellwechselfutter 10. In gleicher Weise ist die Säge 14 gestaltet.

Zum Werkzeugset gehört ferner ein Mehrkantbit 17, wel- cher auf seinen beiden Enden das gleiche Profil ausbil- det. Er kann auch einseitig eine Rastkugel ausbilden.

Dieser Mehrkantbit 17 ist dazu bestimmt, zwei Futter stumpf miteinander zu verbinden oder, wie in Fig. 10 dargestellt, das Winkelstück 11 unmittelbar mit dem Schraubendreherkopf 9 zu verbinden.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.

In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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