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Title:
TOOL FOR STAMPING FOLD GROOVES IN FOLDABLE MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/034761
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a tool (1) for stamping linear fold grooves in foldable materials, such as paperboard, boxboard, fancy cardboard, plastics foils and corrugated board. The tool (1) comprises a flat, strip-shaped base member (2) with a substantially blunt stamping edge (4) disposed on one longitudinal edge, the stamping edge (4) extending in an undulating manner.

Inventors:
KAEMMERLING-ESSMANN HORST PETE (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001356
Publication Date:
September 25, 1997
Filing Date:
March 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
ESSMANN & SCHAEFER (DE)
KAEMMERLING ESSMANN HORST PETE (DE)
International Classes:
B29C53/06; B31F1/08; B29C37/00; (IPC1-7): B31F1/08
Foreign References:
US5221249A1993-06-22
US3443489A1969-05-13
GB1128153A1968-09-25
FR2010486A11970-02-20
GB1389283A1975-04-03
EP0563781A11993-10-06
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Claims:
Ansprüche
1. Rillwerkzeug (1;101,201) zum Prägen von linienförmigen Faltrillen bei faltbaren Materialien, wie Pappe, Kar¬ tonagen, Feinkartonagen, KunststoffFolien und Well¬ pappe, bestehend aus einem flachen, streifenförmigen Basiskörper (2;102;202) mit einer an einer Längskante angeordneten, im wesentlichen stumpfen Prägekante (4;104;204) , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4; 104; 204) wellenförmig verläuft.
2. Rillwerkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) in Querrichtung zur Ebene des Basiskör¬ pers (2) derart wellenförmig verläuft, daß sich eine zwischen den Amplituden des Wellenverlaufs gemessene, effektive PrägeBreite (B) ergibt, die größer als die MaterialDicke (D) ist.
3. Rillwerkzeug nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) als integraler Bestandteil des Basis¬ körpers (2) gebildet ist, indem ein Randstreifenbe¬ reich (6) des Basiskörpers (2) entsprechend der Präge¬ kante (4) wellenförmig geformt ist.
4. Rillwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die effektive Prägebreite (B) etwa das zwei bis vierfache der MaterialDicke (D) des Basiskörpers (2) beträgt.
5. Rillwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der wellenförmige Randstreifenbereich (6) eine in der Ebene des Basiskörpers (2) gemessene Höhe (H) auf¬ weist, die etwa 1/10 bis 1/4, insbesondere etwa 1/7, der gesamten Streifenhöhe (Hg) des Basiskörpers (2) beträgt .
6. Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Halbwelle der wellenförmigen Prägekante (4) in Längs¬ richtung des Basiskörpers (2) eine Länge (L) aufweist, die etwa dem ein bis zehnfachen, insbesondere etwa dem zwei bis vierfachen, der MaterialDicke (D) des Basiskörpers (2) entspricht.
7. Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) im zur Ebene des Basiskörpers (2) senkrechten Querschnitt gesehen im wesentlichen eben ausgebildet ist. Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) im zur Ebene des Basiskörpers (2) senkrechten Querschnitt gesehen konvex abgerundet und dabei bezogen auf die Mittelebene des Basis körpers (2) mittig oder seitlich versetzt angeordnet ist. Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) als Mehrfachkante mit mindestens zwei parallel zueinander mit jeweils dazwischen liegender Vertiefung (8) verlaufenden TeilPrägekanten (4a,4b) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise im zur Ebene des Basiskörpers (2) senkrechten Querschnitt gesehen die TeilPrägekanten (4a, 4b) konvex und die Vertiefung (8) gegebenenfalls konkav abgerundet sind.
8. 10 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der Basiskörper (2) ausgehend von seiner Material Dicke (D) über den Randstreifenbereich (6) hinweg bis zur Prägekante (4) in einem spitzen Winkel (cκ;ß) ver¬ jüngt, und zwar symmetrisch oder asymmetrisch zur Mittelebene des Basiskörpers (2) .
9. 11 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Basiskörper (2) einschließlich des Bereichs der Präge¬ kante (4) aus gehärtetem und angelassenem Bandstahl besteht .
10. 12 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) in einer zur Ebene des Basiskörpers (2) im wesentlichen senkrechten Ebene verläuft.
11. 13 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) in der Ebene und Längsrichtung des Basiskörpers (2) kreisbogenförmig gekrümmt verläuft.
12. 14 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche '2 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (4) zusätzlich zu ihrer Wellung in Quer¬ richtung auch in der Ebene des Basiskörpers (2) der¬ art wellenförmig verläuft, daß die in der Ebene des Basiskörpers (2) und senkrecht zu dessen Längser¬ streckung gemessene Gesamthöhe (HG) in Verlaufsrichtung der Prägekante (4) um ein WellungsHöhenmaß (h) diffe¬ riert.
13. 15 Rillwerkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) eine gegenüber der Materialdicke (D) des Basiskörpers (102) reduzierte Dicke (d) aufweist, wobei die Prägekante (104) in Querrichtung zur Ebene (106) des Basiskörpers (102) derart wellenförmig ver¬ läuft, daß sich eine zwischen den Amplituden des Wellenverlaufs gemessene, effektive PrägeBreite (B) ergibt, die größer als die reduzierte Dicke (d) der Prägekante (104) , aber kleiner/gleich der Material dicke (D) des Basiskörpers (102) ist.
14. 16 Rillwerkzeug nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) als integraler Bestandteil des Basis¬ körpers (102) gebildet ist, wobei der Basiskörper (102) über einen Randstreifenabschnitt (108) hinweg ausgehend von seiner Materialdicke (D) in Richtung der Prägekante (104) insbesonders stetig in einem spitzen Winkel (α;ß) bis auf die reduzierte Dicke (d) verjüngt ausgebildet ist, und wobei der Rand¬ streifenabschnitt (108) im an die Prägekante (104) an¬ grenzenden Randbereich (110) entsprechend der Präge kante (104) wellenförmig geformt ist.
15. 17 Rillwerkzeug nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der wellenförmige Randbereich (110) eine Höhe (h) auf¬ weist, die kleiner als die Höhe (H) des sich ver¬ jüngenden Randstreifenabschnittes (108) ist.
16. 18 Rillwerkzeug nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der sich verjüngende Randstreifenabschnitt (108) eine Höhe (H) aufweist, die etwa 1/15 bis 1/3 der Gesamthδhe (H^) des Basiskörpers (102) beträgt.
17. 19 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die reduzierte Dicke (d) der Prägekante (104) etwa 1/7 bis 3/5 der Materialdicke (D) des Basiskörpers (102) be¬ trägt .
18. 20 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Halbwelle der wellenförmigen Prägekante (104) in Längsrichtung des Basiskörpers (10 eine Länge (L) aufweist, die etwa 1/15 bis 3/2 der Materialdicke (D) des Basiskörpers (10 bzw. etwa 1/8 bis das Zehnfache der reduzierten Dicke (d) der Prägekante (104) be¬ trägt.
19. 21 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) im zur Ebene (106) des Basiskörpers (102) senkrechten Querschnitt gesehen im wesentli¬ chen eben ausgebildet ist.
20. 22 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) im zur Ebene (106) des Basiskörpers (102) senkrechten Querschnitt gesehen konvex abge¬ rundet ausgebildet ist.
21. 23 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) im Bereich von neutralen, zwischen jeweils zwei Halbwellen liegenden Zonen ihres Wellen¬ verlaufes bezogen auf die Mittelebene (106) des Basiskörpers (102) mittig oder seitlich versetzt angeordnet ist.
22. 24 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Basiskörper (102) einschließlich des Bereichs der Prägekante (104) aus gehärtetem und angelassenem Band¬ stahl besteht.
23. 25 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) in einer zur Ebene des Basiskörpers (102) im wesentlichen senkrechten Ebene verläuft.
24. 26 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) in der Ebene und Längsrichtung des Basiskörpers (102) kreisbogenförmig gekrümmt verlauft.
25. 27 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (104) zusätzlich zu ihrer Wellung in Querrichtung auch in der Ebene des Basiskörpers (102) derart wellenförmig verläuft, daß die in der Ebene des Basiskörpers (102) und senkrecht zu dessen Längserstreckung gemessene Gesamthöhe (HG) in Verlaufs richtung der Prägekante (104) um ein WellungsHöhenmaß (h') differiert.
26. 28 Rillwerkzeug (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) derart wellenförmig verläuft, daß die in der Ebene des Basiskörpers (202) und senkrecht zu dessen Längserstreckung gemessene Gesamthöhe (HG) in Verlaufsrichtung der Prägekante (204) um ein Wellungs Höhenmaß (h) differiert.
27. 29 Rillwerkzeug nach Anspruch 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Höhenmaß (h) etwa gleich dem 0,002fachen bis 0,09 fachen, insbesondere bis 0,05fachen, der Gesamthöhe (HG) ist.
28. 30 Rillwerkzeug nach Anspruch 28 oder 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wellung eine HalbwellenLänge (L) aufweist, die derart bemessen ist, daß das Verhältnis des Höhenmaßes (h) zur HalbwellenLänge (L) etwa im Bereich von 1:10 bis 1:20 liegt.
29. 31 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) als integraler Bestandteil des Basis körpers (202) gebildet ist, indem ein Randbereich (206) des Basiskörpers (202) entsprechend der Präge¬ kante (204) wellenförmig geformt ist.
30. 32 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) im zur Ebene des Basiskörpers (202) senkrechten Querschnitt gesehen im wesentlichen eben ausgebildet ist.
31. 33 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) im zur Ebene des Basiskörpers (202) senkrechten Querschnitt gesehen konvex abgerundet und dabei bezogen auf die Mittelebene (208) Basis körpers (202) mittig oder seitlich versetzt angeord¬ net ist.
32. 34 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) als Mehrfachkante mit mindestens zwei parallel zueinander mit jeweils dazwischen liegender Vertiefung (2128) verlaufenden TeilPrägekanten (204a, 204b) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise im zur Ebene des Basiskörpers (202) senkrechten Querschnitt gesehen die TeilPrägekanten konvex und die Vertie¬ fung (212) gegebenenfalls konkav abgerundet sind.
33. 35 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der Basiskörper (202) ausgehend von seiner Material Dicke (D) über den Randstreifenbereich (206) hinweg bis zur Prägekante (204) in einem spitzen Winkel (α;ß) verjüngt, und zwar symmetrisch oder asymmetrisch zur Mittelebene (208) des Basiskörpers (202) .
34. 36 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Basiskörper (202) einschließlich des Bereichs der Prägekante (204) aus gehärtetem und angelassenem Bandstahl besteht .
35. 37 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 36, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) in einer zur Ebene des Basiskörpers (202) im wesentlichen senkrechten Ebene verläuft.
36. 38 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 36, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) in der Ebene und Längsrichtung des Basiskörpers (202) kreisbogenförmig gekrümmt verlauft .
37. 39 Rillwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 38, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) zusätzlich zu ihrer Wellung in Höhenrichtung auch in Querrichtung zur Ebene des Ba¬ siskörpers (202) wellenförmig verläuft, und zwar der¬ art, daß sich eine zwischen den Amplituden dieses Wellenverlaufes gemessene, effektive PrägeBreite (B) ergibt, die größer als die MaterialDicke (D; d) im Bereich der Prägekante (204) ist.
38. 40 Rillwerkzeug nach Anspruch 39, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die effektive PrägeBreite (B) größer als die Material Dicke (D) des Basiskörpers (202) ist.
39. 41 Rillwerkzeug nach Anspruch 39, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Prägekante (204) eine gegenüber der MaterialDicke (D) des Basiskörpers (204) reduzierte MaterialDicke (d) aufweist, wobei die effektive PrägeBreite (B) vor¬ zugsweise kleiner/gleich der MaterialDicke (D) des Basiskörpers ist.
Description:
Rillwerkzeug zum Prägen von Faltrillen bei faltbaren Materialien

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rillwerkzeug zum Prägen von linienförmigen Faltrillen bei faltbaren Materia¬ lien, wie Pappe, Kartonagen, Feinkartonagen, Kunststoff- Folien und Wellpappe, bestehend aus einem flachen, strei¬ fenförmigen Basiskörper mit (mindestens) einer an einer Längskante angeordneten, im wesentlichen stumpfen Präge¬ kante.

Derartige Rillwerkzeuge, sogenannte "Rill-Linien" , werden vor allem in der Verpackungsindustrie, insbesondere der Wellpappen- und Kartonagenindustrie, dazu verwendet, bei zu faltenden Materialien Faltrillen bzw. sogenannte "Rill- kanäle" zu prägen, indem die relativ stumpfe Prägekante auf das Material gepreßt wird. Um eine gute Faltbarkeit ohne Beschädigungen des Materials zu erreichen, müssen die Prägekanten in der Regel relativ breit ausgebildet sein, was aber zu einigen Problemen führt. So weist in einer ersten bekannten Ausführung der gesamte Basiskörper die gleiche relativ große Breite bzw. Dicke wie im Bereich der Prägekante auf, wodurch auch die Aufnahmeschlitze in Halte¬ platten bzw. Prägezylindern der jeweiligen Prägemaschine entsprechend sehr breit sein müssen, was zu nachteiligen

Materialschwächungen führt. Daher wird bei einer zweiten bekannten Ausführung an einem relativ dünnen Basiskörper an einem Längsrand eine die Prägekante aufweisende Verdickung (Materialanhäufung) angeformt oder angebracht, was aber zu relativ hohen Herstellungskosten führt.

Speziell für (Fein)Kartonagen und auch für Kunststoff- Folien ist es wichtig, daß die Prägekante eine reduzierte Dicke aufweist, d.h. relativ schmal und dünn ausgebildet ist, damit sie sich genügend in das zu faltende Material eindrücken kann. Andererseits darf die Prägekante aber auch nicht zu dünn sein, da ansonsten die Gefahr besteht, daß es zu Beschädigungen des Materials, wie Rißbildungen und dergleichen, kommt. Daher ist bei relativ dünnen und damit harten, unnachgiebigen Faltmaterialien das Prägen zumeist nur im Zusammenwirken mit einem speziellen Matrizenstreifen möglich. Dieser Matrizenstreifen wird auf einer Unterlage befestigt und bildet eine kanalartige Vertiefung, in die das Faltmaterial beim Prägevorgang durch die Prägekante des Rillwerkzeuges hineingedrückt wird. Hierzu ist aber eine sehr genaue Ausrichtung der Matrizenstreifen in Relation zu den Prägekanten erforderlich, was zu einem relativ großen Zeit- und Kostenaufwand führt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun¬ de, ein Rillwerkzeug der genannten Art zu schaffen, welches bei besonders hoher Funktionalität einfach und kostengün¬ stig herstellbar ist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Präge¬ kante wellenförmig verläuft. Es ist zu bemerken, daß der Begriff "wellenförmig" im Zusammenhang mit der Erfindung alle denkbaren Wellenformen einschließt, so auch beispiels-

weise Rechteckform, Trapezform, Zickzackform, Sinusform usw. Der Wellenverlauf ist über die Länge hinweg insbeson¬ dere regelmäßig, kann aber durchaus auch unregelmäßig sein.

Durch die Erfindung kann mit geringem Herstellungs- und Materialaufwand insbesondere auch mit relativ dünnem Mate¬ rial die Wirkung einer vergleichsweise breiterten Präge¬ kante erreicht werden. Konkret gibt es für den erfindungs¬ gemäßen Wellenverlauf unterschiedliche Möglichkeiten, die jeweils für bestimmte Faltmaterialien besonders geeignet sind. So ist in einer ersten, inbesondere für Wellpappe geeigneten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Prägekante in Querrichtung zur Ebene des Basiskörpers derart wellenförmig verläuft, daß sich eine zwischen den Amplituden des Wellenverlaufs gemessene, effektive Präge- Breite ergibt, die größer als die Material-Dicke im Wellen¬ bereich - und insbesondere auch größer als die Material- Dicke des Basiskörpers in seinem der Prägekante abgekehrten Randbereich - ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestal¬ tung ist es somit möglich, mit ursprünglich relativ dünnem Grundmaterial eine effektiv breitere Prägekante zu erzeu¬ gen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Prägekante als integralen (einstückigen) Bestandteil des Basiskörpers zu bilden, indem ein Randstreifenbereich des Basiskörpers ent¬ sprechend der Prägekante wellenförmig geformt wird. Dies bedeutet, daß im Randbereich des ursprünglichen ebenen Basiskörpers insbesondere durch Pressen oder dergleichen geeignetes Umformverfahren ein Wellenverlauf erzeugt wird. Durch die Erfindung werden ganz wesentliche Vorteile er¬ reicht. Die geringe Dicke des Basiskörpers im der Prägekan¬ te gegenüberliegenden Randbereich führt zu schmalen Auf¬ nahmeschlitzen und zu einer daraus resultierenden, nur geringfügigen Materialschwächung im Bereich der Halteteile

der jeweiligen Prägemaschine. Dennoch wird eine relativ große effektive Präge-Breite erreicht, ohne daß hierzu eine randliche Materialanhäufung erforderlich wäre. Durch den erfindungsgemäßen Wellenverlauf tritt zudem der überra¬ schende Effekt auf, daß die Prägewirkung sogar verbessert wird. Dies liegt daran, daß im Vergleich zu einer durch¬ gehend entsprechend breit ausgeführten Prägekante durch die Erfindung bei gleicher effektiver Prägebreite die Gesamt- Oberfläche der Prägekante erheblich reduziert wird, woraus

- bei gleicher Prägekraft - eine höhere Flächenpressung (Kraft pro Fläche) oder aber - bei gleicher Flächenpressung

- eine geringere erforderliche Prägekraft resultiert. Das mit dem erfindungsgemäßen Rillwerkzeug geprägte Faltmateri¬ al läßt sich daher sehr leicht mit geringer Knick- bzw. Biegekraft und gegebenenfalls sogar leicht um mehr als 90° umfalten, weil aufgrund der erfindungsgemäßen Wellenform der Prägekante im Bereich der erzeugten Faltrille stets "Berge und Täler" einander gegenüberliegen und so beim Falten verzahnungsartig ineinandergreifen. Zudem tritt der wichtige Herstellungsvorteil auf, daß für verschiedene Rillwerkzeuge, die sich im Bereich der Prägekante bei¬ spielsweise bezüglich der effektiven Präge-Breite und/oder bezüglich der übrigen Maße der Wellung unterscheiden, das gleiche Streifenmaterial als Ausgangsmaterial verwendet werden kann. Dies vereinfacht unter anderem die Lagerhal¬ tung erheblich, da im Grunde nur das Ausgangsmaterial be¬ vorratet zu werden braucht. Die unterschiedlichen Ausfüh¬ rungen des Rillwerkzeuges lassen sich dann bei Bedarf sehr einfach und schnell durch entsprechende Formung der Wellung herstellen.

In einer zweiten, insbesondere für Kartonagen, Feinkar¬ tonagen und Kunststoff-Folien geeigneten Ausführungsform

der Erfindung weist die Prägekante eine gegenüber der Materialdicke des Basiskörpers reduzierte Dicke auf. Dabei verläuft dann die Prägekante in Querrichtung zur Ebene des Basiskörpers derart wellenförmig, daß sich eine zwischen den Amplituden des Wellenverlaufs gemessene, effektive Präge-Breite ergibt, die größer als die reduzierte Dicke der Prägekante, aber kleiner/gleich der Materialdicke des Basiskörpers ist. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Prägekante sehr schmal (dünn) ausgebildet sein kann, ohne daß Beschädigungen des zu faltenden Materials zu befürchten wären, denn erfindungs- gemäß wird ja die - eigentlich sehr dünne - Prägekante durch den Wellenverlauf wieder auf die effektive Präge- Breite verbreitert. Dadurch tritt der überraschende Effekt auf, daß die Prägewirkung wesentlich verbessert wird. Dies liegt daran, daß im Vergleich zu einer durchgehend entspre¬ chend breit ausgeführten Prägekante durch die Erfindung bei gleicher effektiver Prägebreite die Gesamt-Oberflache der Prägekante erheblich reduziert wird. Hieraus resultiert - bei gleicher Prägekraft - eine höhere Flächenpressuήg (Kraft pro Fläche) bzw. - bei gleicher Flächenpressung - eine geringere erforderliche Prägekraft. Das mit dem er¬ findungsgemäßen Rillwerkzeug geprägte Faltmaterial läßt sich daher sehr leicht mit geringer Knick- bzw. Biegekraft und gegebenenfalls sogar leicht um mehr als 90° umfalten. Hierdurch kann in den meisten Anwendungsfällen sogar auf den oben beschriebenen Einsatz eines Matrizenstreifens gänzlich verzichtet werden.

Schließlich ist in einer dritten Ausführungsvariante vorge¬ sehen, daß die Prägekante derart wellenförmig verläuft, daß die in der Ebene des Basiskörpers und senkrecht zu dessen Längserstreckung gemessene Gesamthöhe in Verlaufsrichtung der Prägekante um ein Wellungs-Höhenmaß differiert. Durch

diese erfindungsgemäße "Höhenwellung" trifft die Prägekante beim Prägevorgang zunächst nur zonal bzw. punktuell auf das zu prägende und später zu faltende Material auf, wodurch vorteilhafterweise eine zonal erhöhte Flächenpressung mit dementsprechend sehr guter Prägewirkung erreicht wird. Dennoch wird das Material sehr schonend, weitgehend ohne Gefahr von Beschädigungen, wie Rißbildungen oder derglei¬ chen, geprägt, da die Breite der Prägekante in einer Grö¬ ßenordnung liegen kann, die eine Schneid- oder Rißwirkung weitgehend ausschließt. Da es sich zudem um eine relativ "schwache", geringfügige Höhenwellung handelt, sind auch die Übergänge von den zuerst auf dem Material auftreffenden "Wellenbergen" zu den dazwischenliegenden "Wellentälern" relativ flach, so daß auch hier im weiteren Verlauf des Prägevorgangs Rißbildungen und dergleichen vermieden wer¬ den. Durch diese Ausführungsform wird auch mit relativ geringen Preßkräften eine gute Prägewirkung erreicht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei¬ bung enthalten.

Anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine nicht maßstäbliche, vergrößerte Seitenansicht eines Ausschnittes eines erfindungsgemäßen Rill- werkzeuges in einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Prägekante in Pfeilrich¬ tung II gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene III-III gem. Fig.l,

Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV gemäß Fig.l,

Fig. 5 a bis h jeweils einen stark vergrößerten Querschnitt im Bereich der Prägekante in der Schnittebene V-V gemäß Fig. 1 in verschiedenartigen Ausführungen der Querschnittsform der Prägekante,

Fig. 6 eine Seitenansicht analog zu Fig. 1 in einer besonderen Weiterbildung der Erfindung,

Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge¬ mäßen Rillwerkzeugs in einer nicht maßstäblichen, gegenüber einem Original vergrößerten Draufsicht eines Ausschnittes (Ansicht auf die Prägekante) ,

Fig. 8 einen Querschnitt in der Ebene II-II in Fig. 7,

Fig. 9a bis 9c jeweils einen stark vergrößerten Querschnitt im Bereich der Prägekante in der Schnittebene III-III gemäß Fig. 7 in verschiedenartigen Ausführungs- Varianten der Querschnittsform der Prägekante,

Fig. 10 eine Seitenansicht eines Ausschnittes des erfin¬ dungsgemäßen Rillwerkzeugs nach Fig. 7 bis 9 in einer besonderen Weiterbildung der Erfindung,

Fig. 11 eine nicht maßstäbliche, vergrößerte Seitenansicht eines Ausschnittes eines erfindungsgemäßen Rill- werkzeugs in einer dritten Ausführungsvariante,

Fig. 12a bis 12h jeweils einen stark vergrößerten Querschnitt im an

die Prägekante angrenzenden Randbereich in der Schnittebene II-II gemäß Fig. 11 in verschieden¬ artigen Ausführungen der Querschnittsform im Bereich der Prägekante,

Fig. 13a eine Draufsicht auf die Prägekante in Pfeilrich¬ tung III gemäß Fig. 11 in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung und

Fig. 13b eine Draufsicht analog zu Fig. 13a, jedoch in einer Ausführungsvariante und in noch weitergehend vergrößerter sowie um 90° gedrehter Darstellung.

Zunächst wird konkret die Ausführung nach Fig. 1 bis 6 beschrieben. Ein erfindungsgemäßes Rillwerkzeug 1 besteht aus einem flachen, streifenförmigen Basiskörper 2, der zumindest an einer Längskante eine stumpfe Prägekante 4 aufweist.

Wie sich nun insbesondere aus Fig.2 ergibt, ist erfindungs¬ gemäß vorgesehen, daß die Prägekante 4 in Querrichtung zur Ebene des Basiskörpers 2 derart wellenförmig verläuft, daß sich eine zwischen den Amplituden des Wellenverlaufs gemes¬ sene, effektive Präge-Breite B ergibt, die größer als die Material-Dicke D im "Wellenbereich" ist. Im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Prägekante 4 als integraler Bestandteil des Basiskörpers 2 gebildet, indem ein Randstreifenbereich 6 des Basiskörpers 2 (s. Fig. 1 und 3) entsprechend der Prägekante 4 wellenförmig geformt ist. Diese Form kann durch ein geeignetes Umformverfahren, ins¬ besondere einen Preß- oder Schmiedevorgang, erzeugt werden. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform entspricht die Material-Dicke D im Wellenbereich im wesentlichen der Dicke D des Basiskörpers 2.

Wie sich aus Fig. 2 und 4 ergibt, beträgt die effektive Prägebreite B vorzugsweise etwa das Zwei- bis Vierfache der Material-Dicke D. Gemäß Fig. 1 weist der wellenförmige Randstreifenbereich 6 eine in der Ebene des Basiskörpers 2 gemessene Höhe H auf, die im Bereich von etwa 1/10 bis 1/4, insbesondere etwa 1/7, der gesamten Streifenhöhe H G des Basiskörpers 2 liegt (vgl. auch Fig. 4) . Gemäß Fig. 2 weist eine Halbwelle der wellenförmigen Prägekante 4 in Längs¬ richtung des streifenförmigen Basiskörpers 2 gesehen eine Länge L auf, die vorzugsweise etwa dem Ein- bis Zehnfachen, insbesondere etwa dem Zwei- bis Vierfachen, der Material- Dicke D entspricht.

Eine praktisch realisierte Ausführungsform des erfindungs¬ gemaßen Rillwerkzeugs 1 weist beispielsweise die folgenden Bemessungen auf: Gesamthöhe H G etwa 22 mm; Höhe H des Rand¬ streifenbereichs 6 etwa 3 bis 4 mm; Material-Dicke D etwa 1 bis 1,5 mm; effektive Präge-Breite B etwa 2 bis 3 mm; Halbwellen-Länge L etwa 2 bis 3 mm.

Wie sich nun aus den Querschnitts-Darstellungen in Fig. 5a bis 5h ergibt, kann die Prägekante 4 zahlreiche unter¬ schiedliche Formen besitzen, wobei sie aber in allen Aus¬ führungen grundsätzlich im wesentlichen stumpf ist. Dies bedeutet, daß bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Rill¬ werkzeugs das zu prägende und im weiteren Verlauf zu fal¬ tende Material nicht angeritzt oder geschnitten, sondern nur linienförmig eingedrückt wird. Im Falle der Ausführung nach Fig. 5a ist die Prägekante 4 eben (flach) ausgebildet, und zwar mit einer der Material-Dicke D entsprechenden Breite. Es kann allerdings auch eine Verjüngung entspre¬ chend den Ausführungen nach Fig. 5d,e,g,h vorgesehen sein. Die Ausführungen nach Fig. 5b und c besitzen jeweils eine

konvex abgerundete Prägekante 4, die in Fig.5b etwa im Schnitt halbkreisförmig ist, während in Fig.5c ein "flache¬ rer" Querschnitt veranschaulicht ist. Bei den Ausführungen nach Fig. 5d,e und h verjüngt sich der Basiskörper 2 aus¬ gehend von seiner Material-Dicke D bis zur konvexen Präge¬ kante 4 hin in einem mehr oder weniger spitzen Winkel or symmetrisch zur Mittelebene des Basiskörpers 2. In der Ausführung nach Fig. 5g ist demgegenüber eine asymmetrische Verjüngung in einem Winkel ß vorgesehen. In der Ausfüh¬ rungsform nach Fig. 5f ist die Prägekante 4 als Doppelkante mit zwei parallel verlaufenden, ebenfalls konvex gekrümmten Teil-Prägekanten 4a, 4b ausgebildet, zwischen denen eine insbesondere konkave Vertiefung 8 gebildet ist. Mit dieser Ausführung des Rillwerkzeugs können Doppelrillen gebildet werden.

Der Basiskörper 2 besteht einschließlich des Bereichs der Prägekante 4 bzw. des Randstreifenbereichs 6 bevorzugt aus gehärtetem und angelassenem Bandstahl, wobei die Härte ins¬ besondere im Bereich von 900 bis 1.500 N/mm 2 , bestimmt nach DIN 1544 und DIN 17222, liegt.

Bei der dargestellten Ausführungsform des Rillwerkzeugs 1 handelt es sich um eine "geradlinige" Ausführung, bei der die Prägekante 4 in einer zur Ebene des Basiskörpers 2 im wesentlichen senkrechten Ebene liegt. Diese Ausführung wird zum Hubprägen im Flachbett-Verfahren verwendet, kann aber auch beim Rotationsprägeverfahren für "axiale", parallel zur Rotationsachse eines PrägeZylinders verlaufende Rillen eingesetzt werden. Die Erfindung eignet sich aber auch für Ausführungsformen, wobei die Prägekante 4 in der Ebene und Längsrichtung des Basiskörpers 2 kreisbogenförmig gekrümmt verläuft. Damit definiert die Prägekante 4 eine zylin-

drische Fläche, die von der Ebene des Basiskörpers 2 recht¬ winklig geschnitten wird. Diese Ausführung wird beim Rota- tionsprägeverfahren eingesetzt, um Faltrillen zu erzeugen, die in Rotationsrichtung des PrägeZylinders verlaufen.Hier¬ zu wird das Rillwerkzeug 1 dann entsprechend in Rotations- richtung des Prägezylinders montiert, und zwar gegebenen¬ falls im Kombination mit axialen, geradlinigen Prägekanten der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Bei der kreisbogenförmig gekrümmten Ausführung ist der Krümmungs¬ radius an den jeweils verwendeten Prägezylinder angepaßt.

In Fig. 6 ist noch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Er¬ findung veranschaulicht. Dabei ist zur weiteren Verbesse¬ rung der Prägewirkung zusätzlich zu der erfindungsgemäßen "Seitenwellung" auch eine "Höhenwellung" der Prägekante 4 vorgesehen. Dies bedeutet, daß die Gesamthöhe H G des Basis¬ körpers 2 in Verlaufsrichtung der Prägekante 4 um ein Wel¬ lungs-Höhenmaß h differiert. Es handelt sich um eine rela¬ tiv "schwache" Wellung, da deren Höhenmaß h nur etwa gleich dem 0,002-fachen bis etwa dem 0,09-fachen bzw. insbesondere dem 0,05-fachen der Gesamthöhe H G ist. In der Praxis liegt damit - bei einer Gesamthöhe H G von 23,3 mm - das Höhenmaß h etwa im Bereich von 0,05 mm bis 2 mm, insbesondere etwa von 0,05 mm bis 1 mm. Die Wellung besitzt eine Halbwellen- Länge L' , wobei das Verhältnis h:L' im Bereich von 1:10 bis 1:20 liegt. Konkret liegt L' etwa im Bereich von 0,5 bis 20 mm. Weitere Einzelheiten zu dieser "Höhenwellung" sind im folgenden vor allem unter Bezug auf die Fig. 11 bis 13 noch genauer beschrieben.

Es soll nun speziell auf die Ausführung nach Fig. 7 bis 10 eingegangen werden. Dabei besteht ein erfindungsgemäßes Rillwerkzeug 101 aus einem flachen, streifenförmigen Basis-

körper 102, der zumindest an einer Längskante eine im wesentlichen stumpfe Prägekante 104 aufweist, was bedeutet, daß bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Rillwerkzeugs das zu prägende und im weiteren Verlauf zu faltende Materi¬ al nicht angeritzt oder geschnitten, sondern nur linienför¬ mig eingedrückt wird.

Wie sich insbesondere aus Fig. 8 ergibt, weist hierbei die Prägekante 104 eine gegenüber der Materialdicke D des Basiskörpers 102 reduzierte Dicke d auf (vgl. auch Fig. 9a bis 9c) .

Erfindungsgemäß verläuft nun die Prägekante 104 in Quer¬ richtung zur Mittelebene 106 des Basiskörpers 102 gesehen derart wellenförmig, daß sich eine zwischen den Amplituden des Wellenverlaufs gemessene, effektive Präge-Breite B ergibt, die größer als die reduzierte Dicke d der Prägekan¬ te 104, dabei aber kleiner/gleich der Materialdicke D des Basiskörpers 102 ist.

Es ist besonders zweckmäßig, die Prägekante 104 als inte¬ gralen Bestandteil des Basiskörpers 102 zu bilden. Hierzu ist der Basiskörper 102 über einen Randstreifenabschnitt 108 hinweg ausgehend von seiner Materialdicke D in Richtung der Prägekante 104 bis auf die reduzierte Dicke d verjüngt ausgebildet, und zwar vorzugsweise stetig in einem spitzen Winkel α bzw. ß; vgl. hierzu auch Fig. 9a bis 9c. Dieser verjüngte Randstreifenabschnitt 108 ist in seinem an die Prägekante 104 angrenzenden Randbereich 110 entsprechend der Prägekante 104 wellenförmig geformt. Diese Form kann durch ein geeignetes Umformverfahren, insbesondere einen Preß- oder Schmiedevorgang, erzeugt werden.

Der wellenförmige Randbereich 110 weist eine Höhe h auf, die kleiner als die Höhe H des sich verjüngenden Rand¬ streifenabschnittes 108 ist. Die Höhe H des sich verjüngen¬ den Randstreifenabschnittes 108 beträgt vorzugsweise etwa 1/15 bis 1/3 der Gesamthöhe H G des Basiskörpers 102 (s. Fig. 102) . Die reduzierte Dicke d der Prägekante 104 beträgt be¬ vorzugt etwa 1/7 bis 3/5 der Materialdicke D des Basiskör¬ pers 102. Gemäß Fig. 1 weist eine Halbwelle der wellenför¬ migen Prägekante 104 in Längsrichtung des streifenförmigen Basiskörpers 102 gesehen eine Länge L auf, die vorzugsweise etwa 1/15 bis 3/2 der Materialdicke D des Basiskörpers 102 bzw. etwa 1/8 bis das Zehnfache der reduzierten Dicke d der Prägekante 104 beträgt.

Eine praktisch realisierte Ausführungsform des erfindungs¬ gemäßen Rillwerkzeugs 1 weist beispielsweise die folgenden Bemessungen auf: Gesamthöhe H G etwa 23,3 mm; Höhe H des ver¬ jüngten Randstreifenabschnittes 108 etwa 1,5 bis 8 mm; Dicke D des Basiskörpers 102 etwa 0,71 mm; reduzierte Dicke d der Prägekante 104 etwa 0,1 bis 0,4 mm; Halbwellen-Länge L etwa 0,05 bis 1 mm. Aufgrund der angegebenen Maße ist die effektive Präge-Breite B jedenfalls größer als 0,1 bis 0,4 mm sowie kleiner/gleich 0,71 mm.

Wie sich nun aus den Querschnittsdarstellungen in Fig. 9a bis 9c ergibt, kann die Prägekante 104 unterschiedliche Formen besitzen. Im Falle der Ausführung nach Fig. 9a ist die Prägekante 104 eben (flach) ausgebildet, und zwar mit einer der reduzierten Dicke d entsprechenden Breite. Die Ausführungen nach Fig. 9b und 9c besitzen jeweils eine konvex abgerundete Prägekante 104, die gemäß Fig. 9b mit¬ tig, symmetrisch zur Mittelebene 106 angeordnet ist, wäh¬ rend bei der Ausführung nach Fig. 9c ein seitlicher Versatz

112 der Prägekante 104 relativ zur Mittelebene 106 vorge¬ sehen ist. Dies bedeutet, daß es sich bei der Fig. 9b um eine "symmetrische Verjüngung" und im Falle der Fig. 9c um eine "asymmetrische Verjüngung" des Randstreifenabschnittes 108 handelt.

Der Basiskörper 102 besteht einschließlich des Bereichs der Prägekante 104 bzw. des Randstreifenabschnittes 108 bevor¬ zugt aus gehärtetem und angelassenem Bandstahl, wobei die Härte insbesondere im Bereich von 900 bis 1.500 N/mm 2 , bestimmt nach DIN 1544 und DIN 17222, liegt.

Bei der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform des Rillwerkzeugs 101 handelt es sich um eine "geradlinige" Ausführung, bei der die Prägekante 104 in einer zur Ebene des Basiskörpers 102 im wesentlichen senkrechten Ebene liegt. Diese Ausführung wird zum Hubprägen im Flachbett- Verfahren verwendet, kann aber auch beim Rotationspräge- verfahren für "axiale", parallel zur Rotationsachse eines Prägezylinders verlaufende Rillen eingesetzt werden. Die Erfindung eignet sich aber auch für Ausführungsformen, wo¬ bei die Prägekante 104 in der Ebene und Längsrichtung des Basiskörpers 102 kreisbogenförmig gekrümmt verläuft. Damit definiert die Prägekante 104 eine zylindrische Fläche, die von der Ebene des Basiskörpers 102 rechtwinklig geschnitten wird. Diese Ausführung wird beim Rotationsprägeverfahren eingesetzt, um Faltrillen zu erzeugen, die in Rotations¬ richtung des PrägeZylinders verlaufen. Hierzu wird das Rillwerkzeug 101 dann entsprechend in Rotationsrichtung des PrägeZylinders montiert, und zwar gegebenenfalls im Kom¬ bination mit axialen, geradlinigen Prägekanten der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Bei der kreisbo-

genförmig gekrümmten Ausführung ist der Krümmungsradius an den jeweils verwendeten Prägezylinder angepaßt.

In Fig. 10 ist noch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Er¬ findung veranschaulicht. Dabei ist zur weiteren Verbesse¬ rung der Prägewirkung zusätzlich zu der erfindungsgemäßen "Seitenwellung" auch eine "Höhenwellung" der Prägekante 104 vorgesehen. Dies bedeutet, daß die Gesamthöhe H G des Basis¬ körpers 102 in Verlaufsrichtung der Prägekante 104 um ein Wellungs-Höhenmaß h' differiert. Es handelt sich um eine relativ "schwache" Wellung, da deren Höhenmaß h' nur etwa gleich dem 0,002-fachen bis etwa dem 0,09-fachen bzw. ins¬ besondere dem 0,05-fachen der Gesamthöhe H G ist. In der Praxis liegt damit - bei einer Gesamthöhe H G von 23,3 mm - das Höhenmaß h' etwa im Bereich von 0,05 mm bis 2 mm, ins¬ besondere etwa von 0,05 mm bis 1 mm. Die Wellung besitzt eine Halbwellen-Länge L' , wobei das Verhältnis h' : L' im Bereich von 1:10 bis 1:20 liegt. Konkret liegt L' etwa im Bereich von 0,5 bis 20 mm. Weitere Einzelheiten zu dieser "Höhenwellung" sind im folgenden noch genauer beschrieben.

Was nun schließlich die Ausführungsform nach Fig. 11 bis 13b betrifft, so besteht dabei wiederum ein erfindungsge¬ mäßes Rillwerkzeug 201 aus einem flachen, streifenförmigen Basiskörper 202, der zumindest an einer Längskante eine im wesentlichen stumpfe Prägekante 204 aufweist, wobei der Begriff "im wesentlichen stumpf" bedeutet, daß bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Rillwerkzeugs 201 das zu prägende und im weiteren Verlauf zu faltende Material nicht angeritzt oder geschnitten, sondern nur im wesentlichen linienförmig eingedrückt wird.

Wie sich nun aus Fig. 11 ergibt, ist dabei erfindungsgemäß

vorgesehen, daß die Prägekante 204 in Richtung der Ebene des Basiskörpers 202 derart wellenförmig verläuft, daß die senkrecht zur Längserstreckung und in der Ebene des Basis¬ körpers 202 gemessene Gesamthöhe H G in Verlaufsrichtung der Prägekante 204 um ein Wellungs-Höhenmaß h differiert. Es handelt sich somit um eine "Höhenwellung", die erfindungε- gemäß "relativ schwach" ausgebildet ist, denn das Höhenmaß h ist bevorzugt etwa gleich dem 0,002-fachen bis 0,09- fachen, insbesondere bis 0,05-fachen, der Gesamthöhe H Q . Dabei weist die Wellung eine Halbwellen-Länge L auf, die derart bemessen ist, daß h:L etwa im Bereich von 1:10 bis 1:20 liegt.

Eine praktisch realisierte Ausführungsform des erfindungs¬ gemäßen Rillwerkzeugs 201 weist beispielsweise die folgen¬ den Bemessungen auf :

Gesamthöhe H 0 etwa 23,3 mm; Höhenmaß h der Wellung etwa 0,05 mm bis 2 mm, insbesondere etwa 0,05 mm bis 1 mm; Halbwel¬ len-Länge L etwa 0,5 mm bis 20 mm.

Im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Prägekante 204 als integraler (einstückiger) Bestandteil des Basiskörpers 202 gebildet, indem ein Randbereich 206 des Basiskörpers 202 entsprechend der Prägekante 204 wel¬ lenförmig geformt ist . Diese Form kann durch ein geeignetes Urform- oder Umformverfahren, beispielsweise einen Pre߬ oder Schmiedevorgang, erzeugt werden.

Wie sich aus den Querschnitts-Darstellungen in Fig. 12a bis 12h ergibt, kann die Prägekante 204 bzw. der sich daran an¬ schließende Randbereich 206 zahlreiche unterschiedliche Formen besitzen. Im Falle der Ausführung nach Fig. 12a ist

die Prägekante 204 eben (flach) und senkrecht zur Mittel¬ ebene 208 des Basiskörpers 202 ausgebildet, und zwar mit einer der Material-Dicke D des Basiskörpers 202 entspre¬ chenden Breite. Es kann hierbei allerdings auch eine Ver¬ jüngung entsprechend den Ausführungen nach Fig. 12d bis 12g vorgesehen sein. Die Ausführungen nach Fig. 12b und 12c besitzen - ausgehend von der Material-Dicke D - jeweils eine konvex abgerundete Prägekante 204, die in Fig. 12b etwa im Schnitt halbkreisförmig ist, während in Fig. 12c ein "flacherer" konvexer Querschnitt veranschaulicht ist. Bei den Ausführungen nach Fig. 12d bis 12f verjüngt sich der Basiskörper 202 ausgehend von seiner Material-Dicke D über einen Randstreifenbereich 210 hinweg bis zur Prägekan¬ te 204 hin in einem mehr oder weniger spitzen Winkel CK symmetrisch zur Mittelebene 208 des Basiskörpers 202 bis auf eine reduzierte Material-Dicke d. Dabei ist in diesen Ausführungen nach Fig. 12d bis 12f die Prägekante 204 mit konvexem Querschnitt dargestellt, sie kann jedoch durchaus auch eben sein, entsprechend der Ausführung nach Fig. 12a. In der Ausführung nach Fig. 12g ist eine asymmetrische Verjüngung des Randstreifenbereichs 210 in einem Winkel ß vorgesehen. In der Ausführungsform nach Fig. 12h ist die Prägekante 204 als Doppelkante mit zwei parallel verlaufen¬ den, ebenfalls bevorzugt konvex gekrümmten Teil-Prägekanten 204a, 204b ausgebildet, zwischen denen eine insbesondere konkave Vertiefung 212 gebildet ist. Mit dieser Ausführung des Rillwerkzeugs können Doppelrillen gebildet werden.

Der Basiskörper 202 besteht einschließlich des Bereichs der Prägekante 204 bzw. des Randbereichs 206 bevorzugt aus gehärtetem und angelassenem Bandstahl, wobei die Härte ins¬ besondere im Bereich von 900 bis 1.500 N/mm 2 , bestimmt nach DIN 1544 und DIN 17222, liegt.

Bei der dargestellten Ausführungsform des Rillwerkzeugs 201 handelt es sich um eine "geradlinige" Ausführung, bei der die Prägekante 204 in einer zur Ebene des Basiskörpers 202 im wesentlichen senkrechten Ebene liegt. Diese Ausführung wird zum Hubprägen im Flachbett-Verfahren verwendet, kann aber auch beim Rotationsprägeverfahren für "axiale", paral¬ lel zur Rotationsachse eines PrägeZylinders verlaufende Rillen eingesetzt werden. Auch diese Variante der Erfindung eignet sich aber auch für Ausführungsformen, wobei die Prägekante 204 in der Ebene und Längsrichtung des Basiskör¬ pers 202 kreisbogenförmig gekrümmt verläuft. Damit defi¬ niert die Prägekante 204 eine zylindrische Fläche, die von der Ebene des Basiskörpers 202 rechtwinklig geschnitten wird. Diese Ausführung wird beim Rotationsprägeverfahren eingesetzt, um Faltrillen zu erzeugen, die in Rotations¬ richtung des PrägeZylinders verlaufen. Hierzu wird das Rillwerkzeug 201 dann entsprechend in Rotationsrichtung des Prägezylinders montiert, und zwar gegebenenfalls im Kom¬ bination mit axialen, geradlinigen Prägekanten der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Bei der kreisbo¬ genförmig gekrümmten Ausführung ist der Krümmungsradius an den jeweils verwendeten Prägezylinder angepaßt.

In einer in den Fig. 13a und 13b jeweils veranschaulichten, vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist - vor allem zur weitergehenden Verbesserung der Prägewirkung - zusätz¬ lich zu der erfindungsgemäßen "Höhenwellung" auch eine "Seitenwellung" der Prägekante 204 vorgesehen. Dies bedeu¬ tet, daß die Prägekante 204 in Querrichtung zur Ebene (Mit¬ telebene) 208 des Basiskörpers 202 derart wellenförmig ver¬ läuft, daß sich eine zwischen den Amplituden dieses Wellen¬ verlaufs gemessene, effektive Präge-Breite B ergibt, die

größer als die Material-Dicke D bzw. d im Bereich der Prägekante 204 ist.

Im Falle der Ausführung nach Fig. 13a entspricht die Mate¬ rial-Dicke im Bereich der Prägekante 204 im wesentlichen der Material-Dicke D des Basiskörpers 202 (vgl. hierzu die Querschnittsformen der Fig. 12a, b, c und h) . Dadurch ergibt sich aufgrund der "Seitenwellung" eine effektive Prägebreite B, die größer als die Material-Dicke D ist. Vorzugsweise beträgt die Prägebreite B etwa das 2- bis 4- fache der Material-Dicke D. Zudem weist die Prägekante 204 in Längsrichtung des Basiskörpers 202 eine Halbwellen-Länge L' auf, die etwa dem 1- bis 10-fachen, insbesondere etwa dem 2- bis 4-fachen der Material-Dicke D entspricht.

Bei der Ausführung nach Fig. 13b weist die Prägekante 4 - entsprechend den Querschnitten nach Fig. 12d, e und f - eine gegenüber der Material-Dicke D des Basiskörpers 202 reduzierte Dicke d auf. Hierbei ist die effektive Präge¬ breite B vorzugsweise kleiner/gleich der Material-Dicke ' D des Basiskörpers 202, aber natürlich - bedingt durch die Wellung - jedenfalls größer als die reduzierte Dicke d der Prägekante 204. Bevorzugt beträgt hierbei die reduzierte Dicke d der Prägekante 204 etwa 1/7 bis 3/5 der Material- Dicke D des Basiskörpers 202. Eine Halbwelle der wellenför¬ migen Prägekante 204 weist in Längsrichtung des Basiskör¬ pers 202 gesehen eine Länge L' auf, die etwa 1/15 bis 3/2 der Material-Dicke D des Basiskörpers 202 bzw. etwa 1/8 bis das Zehnfache der reduzierten Dicke d der Prägekante 204 beträgt.

Mit der beschriebenen "Seitenwellung" wird hauptsächlich erreicht, daß im Vergleich zu einer entsprechend der effek-

tiven Prägebreite B durchgehend breit ausgebildeten Präge¬ kante eine wesentliche Oberflächenreduzierung und damit beim Prägevorgang eine erhöhte Flächenpressung erreicht wird. Dies verbessert die Prägewirkung vorteilhafterweise bei gleichzeitig schonender Bearbeitung, weil durch die effektiv größere Prägebreite B Beschädigungen des zu prä¬ genden Materials vermieden werden.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie¬ benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.