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Title:
TOOL STORAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/207136
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool storage device, in particular a tool storage box, for storing application tools and/or assembly aids, having at least • - a plug-in means (13) for retaining application tools or assembly aids, and • - a storage housing (15) having a receiving region (17) for releasably fastening the plug-in means to the storage housing. The plug-in means has a first retaining end (21) connected, in particular at least partially in a form-fitting manner, to the receiving region of the storage housing, and a second retaining end (23) connected at least partially in a form-fitting manner to the receiving region of the storage housing, in order to secure the plug-in means in a form-fitting manner with respect to at least a first direction X. It is proposed that the plug-in means, in particular the first retaining end and the second retaining end of the plug-in means, be connected to the storage housing such that the plug-in means is mounted, in particular clamped in place, firmly, in particular in a play-free manner, in at least a second direction Y on the storage housing.

Inventors:
CHRISTEN STEFAN (CH)
STEINLIN DAVID (CH)
ISCH SIMON (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/057919
Publication Date:
December 07, 2017
Filing Date:
April 04, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25H3/00; B25H3/02
Foreign References:
US20060201835A12006-09-14
GB2470011A2010-11-10
US6626295B12003-09-30
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Claims:
Ansprüche

1. Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung, insbesondere

Werkzeugaufbewahrungsbox (10), zur Aufbewahrung von

Einsatzwerkzeugen (101) und/oder Montagehilfsmitteln (103), aufweisend zumindest

ein Einsteckmittel (13) zum Halten von Einsatzwerkzeugen (101) oder von Montagehilfsmitteln (103) und

ein Aufbewahrungsgehäuse (15) mit einem Aufnahmebereich (17) zur lösbaren Befestigung des Einsteckmittels (13) mit dem

Aufbewahrungsgehäuse (15),

wobei das Einsteckmittel (13) ein, insbesondere zumindest teilweise formschlüssig, mit dem Aufnahmebereich (17) des Aufbewahrungsgehäuses (15) verbundenes erstes Halteende (21) und ein zumindest teilweise formschlüssig mit dem Aufnahmebereich (17) des Aufbewahrungsgehäuses (15) verbundenes zweites Halteende (23) aufweist um das Einsteckmittel (13) formschlüssig gegenüber zumindest einer ersten Richtung (X) zu sichern,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsteckmittel (13), insbesondere das erste Halteende (21) und das zweite Halteende (23) des Einsteckmittels (13), derart mit dem

Aufbewahrungsgehäuse (15) verbunden ist, dass das Einsteckmittel (13) in zumindest einer zweiten Richtung (Y) fest, insbesondere spielfrei, an dem Aufbewahrungsgehäuse (15) gelagert, insbesondere eingespannt, ist.

2. Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das Einsteckmittel (13) elastisches Material enthält oder daraus besteht, wobei das Einsteckmittel (13) dazu vorgesehen ist, sich zumindest teilweise zumindest in der zweiten Richtung (Y) zu verformen und das Einsteckmittel (13) fest, insbesondere spielfrei, im Aufnahmebereich (17) zu lagern, insbesondere zu spannen.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteende (23) des Einsteckmittels (13) an einer dem ersten Halteende (21) abgewandten Seite des Einsteckmittels (13) angeordnet ist und eine sich in der ersten Richtung (Y) erstreckende Anschlagsgeometrie (27), insbesondere eine

Anschlagserhebung, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel (13) in einem mit dem Aufnahmebereich (17) des Aufbewahrungsgehäuses (15) verbundenem Befestigungszustand in zumindest der zweiten Richtung (Y) fest, insbesondere spielfrei, zu lagern, insbesondere zu spannen.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbewahrungsgehäuse (15) elastisches Material enthält oder daraus besteht, das dazu vorgesehen ist, sich zumindest in der zweiten Richtung (Y) zu verformen und das

Einsteckmittel (13) fest, insbesondere spielfrei, im Aufnahmebereich (17) zu lagern, insbesondere zu spannen.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (17) des Aufbewahrungsgehäuses (15) und/oder das Einsteckmittel (13) eine erste Rastgeometrie (31), insbesondere eine elastischen Rastzunge, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel (13) mit dem Aufnahmebereich (17) in zumindest der ersten Richtung (X) lösbar zu verbinden, insbesondere zu verrasten.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (17) eine Führungsvorrichtung (41) aufweist, die dazu vorgesehen ist, beim

Überführen des Einsteckmittels (13) von einem Lösezustand in einen Befestigungszustand eine Zwangskraft auf das Einsteckmittel (13), insbesondere die Anschlagsgeometrie des Einsteckmittels (13), auszuüben, um eine Bewegung des Einsteckmittels (13) in zumindest der zweiten Richtung (Y) vorzugeben. Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (41) die erste Rastgeometrie (31) in einer Ebene um mindestens 30°, insbesondere um mindestens 90°, vorzugsweise um mindestens 180°, umgibt, um die Rastvorrichtung zu schützen.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (41) zumindest eine Führungsrippe (43), insbesondere umfassend zumindest eine schräge Führungsrippenfläche (43a) oder zumindest eine schräge Führungsrippenkante (43b), aufweist, die eine Bewegung des Einsteckmittels (13) in zumindest der zweiten Richtung (Y) begrenzt.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteende (23) des Einsteckmittels (13) an einer dem ersten Halteende (21) abgewandten Seite des Einsteckmittels (13) angeordnet ist und eine sich in zweiter Richtung (Y) erstreckende zweite Rastgeometrie (51), insbesondere zumindest eine Rastrippe (53) aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel (13), insbesondere das zweite Halteende (23) des Einsteckmittels (13), gegenüber der ersten Rastgeometrie (31) des Aufbewahrungsgehäuses (15) in zumindest der ersten Richtung zu verrasten.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteende (23) des Einsteckmittels (13) eine sich in zweiter Richtung (Y) erstreckende

Leitgeometrie (55), insbesondere zumindest eine Leitrippe (57), aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel (13) entlang der

Führungsvorrichtung (43) zu positionieren.

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Leitrippe (57) eine sich in die dritte Richtung (Z) abstehende Leiterhebung (59), insbesondere eine elastische

Vorspannerhebung, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel in dem Aufnahmebereich (17) in zumindest der dritten Richtung (Z) fest, insbesondere spielfrei, zu lagern, insbesondere zu spannen.

12. Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteende (21) des Einsteckmittels (13) eine das Einsteckmittel (13) in der zweiten Richtung (Y) begrenzende Haltezunge (61) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in eine Ausnehmung (71) im Aufnahmebereich (17) des Aufbewahrungsgehäuses (15) zu greifen und eine Bewegung in zumindest der zweiten (Y) und/oder der dritten Richtung (Z) zu begrenzen, und insbesondere das Einsteckmittel (13) in der ersten Richtung (X) zu verspannen.

13. Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch

gekennzeichnet, dass die Haltezunge (61), insbesondere mittels einer Übermaßpassung, derart an die Ausnehmung (71) im Aufnahmebereich (17) angepasst ist, dass eine zumindest in die erste Richtung (X) wirkende Kraft, insbesondere Vorspannkraft, auf das Einsteckmittel (13), insbesondere auf die Haltezunge, aufgebracht wird.

14. Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckmittel (13) eine

Vorspannungserhebung (63) aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine in die erste Richtung (X) wirkende Vorspannkraft beim Überführen des

Einsteckmittels (13) von einem Lösezustand in einen Befestigungszustand auf die Haltezunge (61) aufzubringen.

Description:
Beschreibung Titel

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung, insbesondere Werkzeugaufbewahrungsbox, zur Aufbewahrung von

Einsatzwerkzeugen und/oder Montagehilfsmitteln, aufweisend zumindest

- ein Einsteckmittel zum Halten von Einsatzwerkzeugen oder von

Montagehilfsmitteln und

- ein Aufbewahrungsgehäuse mit einem Aufnahmebereich zur lösbaren Befestigung des Einsteckmittels mit dem Aufbewahrungsgehäuse, wobei das Einsteckmittel ein, insbesondere zumindest teilweise formschlüssig, mit dem Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses verbundenes erstes Halteende und ein zumindest teilweise formschlüssig mit dem Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses verbundenes zweites Halteende aufweist um das Einsteckmittel formschlüssig gegenüber zumindest einer ersten Richtung zu sichern.

Stand der Technik

In der US 6,626,295 Bl wird ein Werkzeugkoffer mit einem zusätzlichen Lagerbehälter offenbart, der von einem Inneren des Werkzeugkoffers zugänglich ist, wobei der Lagerbehälter mittels eines Schnappmechanismus in oder an dem Werkzeugkoffer angebracht werden kann und dazu dient, zusätzliche

Verstauungsmöglichkeiten für diverse Kleinteile bereitzustellen. Der

Lagerbehälter weist einen Klemmarm mit einer Klemmausnehmung auf, welche mit dem Werkzeugkoffer eine Verbindung bildet und dazu vorgesehen ist, den Lagerbehälter gegen ungewolltes Lösen vom Werkzeugkoffer zu sicher.

Offenbarung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven

Maßnahmen eine Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung zur Aufbewahrung von Einsatzwerkzeugen und/oder Montagehilfsmitteln zu verbessern.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung, insbesondere Werkzeugaufbewahrungsbox, zur Aufbewahrung von

Einsatzwerkzeugen und/oder Montagehilfsmitteln, aufweisend zumindest

- ein Einsteckmittel zum Halten von Einsatzwerkzeugen oder von

Montagehilfsmitteln und

- ein Aufbewahrungsgehäuse mit einem Aufnahmebereich zur lösbaren Befestigung des Einsteckmittels mit dem Aufbewahrungsgehäuse.

Das Einsteckmittel weist ein, insbesondere zumindest teilweise formschlüssig, mit dem Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses verbundenes erstes Halteende und ein zumindest teilweise formschlüssig mit dem Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses verbundenes zweites Halteende auf um das Einsteckmittel formschlüssig gegenüber zumindest einer ersten Richtung zu sichern. Erfindungsgemäß ist das Einsteckmittel, insbesondere das erste Halteende und das zweite Halteende des Einsteckmittels, derart mit dem

Aufbewahrungsgehäuse verbunden, dass das Einsteckmittel in zumindest einer zweiten Richtung fest, insbesondere spielfrei, an dem Aufbewahrungsgehäuse gelagert, insbesondere eingespannt, ist.

Dies hat insbesondere den Vorteil, dass das Einsteckmittel fest mit dem

Aufbewahrungsgehäuse verbunden ist und gegen ein sich selbständiges Lösen gesichert ist. Ebenso ergibt sich der Vorteil, dass das Einsteckmittel gegenüber dem Aufbewahrungsgehäuse insbesondere verspannt wird und sich somit neben der formschlüssigen Verbindung des Einsteckmittels mit dem

Aufbewahrungsgehäuse eine kraftschlüssige Verbindung ergibt, die das

Einsteckmittel, insbesondere spielfrei, lagert.

Weiterhin kann ein gegenüber dem Aufbewahrungsgehäuse verspanntes Einsteckmittel besonders vorteilhaft für einen Bediener der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung sein, da der Bediener durch ein haptisches und ein akustisches Feedback einer insbesondere vorgespannten

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung ein hochwertiges Produkt wahrnimmt, zumal die Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung durch die Vorspannung insbesondere weder klappert noch durch beispielsweise leichtes Drücken mit beispielsweise einem Finger eines Bedieners eine unverhältnismäßig anmutende Verformung des Aufbewahrungsgehäuses annimmt. Aber auch beispielsweise bei einem versehentlichen Fallenlassen einer insbesondere vorgespannten Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung wird ein Bediener eine angenehmere bzw. solidere Akustik eines Aufpralls der Aufbewahrungsvorrichtung wahrnehmen, da ein insbesondere vorgespanntes Aufbewahrungsgehäuse gegenüber einem nicht vorgespannten Aufbewahrungsgehäuse weniger stark vibriert und somit robuster und leiser klingt.

Ferner ist durch die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung ein vorteilhaft einfaches Lösen des Einsteckmittels von dem Aufbewahrungsgehäuse möglich indem beispielsweise das formschlüssig verbundene zweite Halteende freigesetzt wird, sodass das Einsteckmittel unter geringem Aufwand aus dem Aufbewahrungsgehäuse entnommen werden kann.

Eine vorgespannte Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung, insbesondere ein Einsteckmittel und/oder ein Aufbewahrungsgehäuse, kann dabei durch eine elastische Verformung wie beispielsweise eine Stauchung oder Biegung des Einsteckmittels und/oder des Aufbewahrungsgehäuses, realisiert werden, die eine reversible Änderung der ursprünglichen Abmessungen des Einsteckmittels und/oder des Aufbewahrungsgehäuses bewirkt. Insbesondere können sich das Einsteckmittel und/oder das Aufbewahrungsgehäuse verformen um eine

Verspannung der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung zu erreichen. Vorzugsweise kann das Einsteckmittel einstückig ausgebildet sein. Bevorzugt soll das Aufbewahrungsgehäuse einstückig ausgebildet sein. Unter„einstückig" soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder

Mehrkomponentenspritzverfahren, verstanden werden. Unter einer„Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Behälter verstanden werden, der zu einer Aufbewahrung von Einsatzwerkzeugen, wie beispielsweise Bohrwerkzeugen und/oder Schrauber- Bits, und/oder von Montagehilfsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, Dübel und/oder Nägel, verstanden werden. Die Einsatzwerkzeuge und/oder die

Montagehilfsmittel können dabei in einem Sortiment vorliegen und insbesondere unterschiedliche Größen und Einsatzzwecke haben.

Unter einem„Einsteckmittel" soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, das zu einer Aufnahme und zu einer Halterung von Einsatzwerkzeugen und/oder

Montagehilfsmitteln vorgesehen ist und zusätzlich eine lösbare Verbindung mit dem Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses ermöglicht. Bevorzugt enthält das Einsteckmittel mehrere Aufnahmemittel zur Aufnahme von mehreren Einsatzwerkzeugen und/oder Montagehilfsmitteln. Bevorzugt sind die

Aufnahmemittel des Einsteckmittels nebeneinander in einer Ebene angeordnet.

Insbesondere können mehrere Einsteckmittel vorgesehen sein, die

beispielsweise nebeneinander in einer Ebene angeordnet und mit der

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung verbunden sind. Unter„fest verbunden" soll in diesem Zusammenhang, insbesondere eine

Verbindung verstanden werden, die zwei miteinander nicht verbundene oder zumindest strukturell nicht einteilige Körper in einem Befestigungszustand lösbar und sicher verbindet und, insbesondere befestigt, fixiert oder verspannt. Unter„lösbar" soll in diesem Zusammenhang insbesondere„zerstörungsfrei trennbar" verstanden werden.

Unter einem„Aufbewahrungsgehäuse" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein rahmenförmiges Gehäuse verstanden werden, dass das Einsteckmittel zumindest in einer Ebene bevorzugt vollständig umgibt. Das

Aufbewahrungsgehäuse ist bevorzugt 200 bis 100 mm, besonders bevorzugt 170 bis 160 mm, wie beispielsweise 165 mm, lang. Das Aufbewahrungsgehäuse ist bevorzugt 150 bis 80 mm, besonders bevorzugt 120 bis 100 mm, wie

beispielsweise 1 10 mm, breit. Das Aufbewahrungsgehäuse ist bevorzugt 30 bis 70 mm, besonders bevorzugt 45 bis 60 mm, wie beispielsweise 40 oder 50 mm, hoch. Insbesondere kann das Aufbewahrungsgehäuse eine größere Dicke als das Einsteckmittel aufweisen. Das Einsteckmittel kann in einer geschlossenen Stellung vollständig in einem durch das Aufbewahrungsgehäuse auf gespannten Raum liegen. Ein Hervorstehen von Einsatzwerkzeugen und/oder des

Einsteckmittels kann vermieden werden, wodurch eine Beschädigung der

Einsatzwerkzeuge und/oder des Einsteckmittels verhindert werden kann. Das Aufbewahrungsgehäuse ist vorzugsweise zumindest zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem ersten Aufbewahrungsgehäuse und einem zweiten

Aufbewahrungsgehäuse, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Die beiden Aufbewahrungsgehäuse können eine offene oder eine geschlossene

Stellung einnehmen, sodass beispielsweise in einer offenen Stellung sowohl die Einsatzwerkzeuge bzw. die Montagehilfsmittel als auch das Einsteckmittel auf besonders einfache Weise aus dem Aufbewahrungsgehäuse entnommen werden können.

Der Aufnahmebereich bildet dabei einen Hohlraum, welcher zumindest in einer Ebene vollständig von dem Aufbewahrungsgehäuse begrenzt bzw. umgeben ist. Insbesondere ist der Aufnahmebereich in einer geschlossenen Stellung der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung vollständig von dem

Aufbewahrungsgehäuse umgeben.

Durch die erfindungsgemäße Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung können die Einsatzwerkzeuge und/oder Montagehilfsmittel auf eine besonders vorteilhafte Weise schnell und einfach aus der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung entnommen werden.

Unter„spielfrei" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Einsteckmittel mit der Aufbewahrungsvorrichtung in zumindest einem Befestigungszustand derart verbunden ist, dass in zumindest einer Richtung Kontakt zwischen dem Einsteckmittel und der Aufbewahrungsvorrichtung besteht. Insbesondere sollen dabei das Einsteckmittel und/oder die

Aufbewahrungsvorrichtung vorgespannt sein, sodass das Einsteckmittel und/oder die Aufbewahrungsvorrichtung in zumindest einer Richtung eine elastische Verformung gegenüber einem Ausgangsmaß erreichen um

beispielsweise eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft zu erzeugen, die der Veränderung entgegen wirkt. Bevorzugt ist die Gegenkraft dazu vorgesehen, eine spielfreie Lagerung des Einsteckmittels in bzw. an der

Aufbewahrungsvorrichtung zu erzeugen. Insbesondere kann eine spielfreie Verbindung durch eine Übermaßpassung bzw. eine Presspassung erfolgen, indem beispielsweise das Einspannmittel eine größere Erstreckung aufweist als der zur Aufnahme des Einsteckmittels vorgesehene Aufnahmebereich der Aufbewahrungsvorrichtung. Dadurch kann beispielsweise das Einsteckmittel gestaucht werden um in den zur Aufnahme in den für das Einsteckmittel vorgesehenen Aufnahmebereich zu passen.

Eine entsprechende Längenänderung des Einsteckmittels und/oder der

Aufbewahrungsvorrichtung soll durch eine Kraft mit beispielsweise einem Finger eines Bedieners auf das Einsteckelement aufgebracht werden können.

Insbesondere enthalten das Einsteckmittel und/oder das Aufbewahrungsgehäuse einem Kunststoff oder bestehen daraus.

Unter einer„zweiten Richtung" soll in diesem Zusammenhang eine Richtung verstanden werden, die entlang einer Haupterstreckungsrichtung des

Einsteckmittels verstanden werden, die insbesondere die Länge des

Einsteckmittels darstellt.

Unter einer„ersten Richtung" soll in diesem Zusammenhang eine Richtung verstanden werden, die, insbesondere unter einem Winkel in einem Bereich von etwa 85° bis 95°, insbesondere in einem Bereich von 88° bis 92°, zur zweiten Richtung angewinkelt ist und insbesondere die Tiefe des Einsteckmittels wiedergibt. Insbesondere kann darunter eine Richtung verstanden werden, die senkrecht bzw. unter einem rechten Winkel zu der zweiten Richtung des

Einsteckmittels verläuft.

Unter einer„dritten Richtung" soll in diesem Zusammenhang eine Richtung verstanden werden, die, insbesondere unter einem Winkel in einem Bereich von etwa 85° bis 95°, insbesondere in einem Bereich von 88° bis 92°, zur ersten und/oder zur zweiten Richtung angewinkelt ist und insbesondere die Breite des

Einsteckmittels wiedergibt. Insbesondere kann darunter eine Richtung verstanden werden, die senkrecht bzw. unter einem rechten Winkel zu der ersten und/oder zweiten Richtung des Einsteckmittels verläuft.

Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der

erfindungsgemäßen Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung an.

Es kann zweckmäßig sein, dass das Einsteckmittel elastisches Material enthält oder daraus besteht, wobei das Einsteckmittel dazu vorgesehen ist, sich zumindest teilweise zumindest in der zweiten Richtung zu verformen und das Einsteckmittel fest, insbesondere spielfrei, im Aufnahmebereich zu lagern, insbesondere zu spannen. Dadurch kann das Aufbewahrungsgehäuse besonders stabil ausgeführt sein um eine vorteilhaft robuste bzw. stabile

Verbindung zwischen dem Einsteckmittel und dem Aufbewahrungsgehäuse zu ermöglichen.

Insbesondere kann das Einsteckmittel in einem normalen Betriebszustand um bis zu 5 %, insbesondere um bis zu 3 %, vorzugsweise um bis zu 2 %, bevorzugt um bis zu 1 %, besonders bevorzugt um bis zu 0,5 %, elastisch veränderbar sein, insbesondere eine entsprechende Veränderung der Erstreckung gegenüber einem Ausgangsmaßes erreichen und insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugen, die der Veränderung entgegen wirkt.

Vorzugsweise können das Einsteckmittel und/oder die

Aufbewahrungsvorrichtung in einem normalen Betriebszustand um bis zu 7 %, insbesondere um bis zu 5 %, vorzugsweise um bis zu 3 %, bevorzugt um bis zu 2 %, besonders bevorzugt um bis zu 1 %, wie beispielsweise 2,8 %, elastisch veränderbar sein. Dabei kann die Aufbewahrungsvorrichtung einen E-Modul von etwa 500 bis 7000 MPA aufweisen, insbesondere von etwa 1500 bis 3100 M Pa, vorzugsweise von etwa 2300 MPa, aufweisen. Dabei kann das Einsteckmittel einen E-Modul von etwa 300 bis 5000 MPA aufweisen, insbesondere von etwa 1000 bis 2000 MPa, vorzugsweise von etwa 1460 MPa, aufweisen.

Unter einem„elastischen Material" soll insbesondere ein Material verstanden werden, das wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Material mechanisch beschädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbst-ständig wieder einer Grundform zustrebt.

Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder

Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das zweite Halteende des Einsteckmittels an einer dem ersten Halteende abgewandten Seite des Einsteckmittels angeordnet ist und eine sich in der ersten Richtung erstreckende

Anschlagsgeometrie, insbesondere eine Anschlagserhebung, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel in einem mit dem Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses verbundenem Befestigungszustand in zumindest der zweiten Richtung fest, insbesondere spielfrei, zu lagern, insbesondere zu spannen. Dabei kann sich die Anschlagsgeometrie in der ersten Richtung erstrecken um die Erstreckung des Einsteckmittels in zumindest der ersten Richtung zu erhöhen.

Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass das Aufbewahrungsgehäuse elastisches Material enthält oder daraus besteht, das dazu vorgesehen ist, sich zumindest in der zweiten Richtung zu verformen und das Einsteckmittel fest, insbesondere spielfrei, im Aufnahmebereich zu lagern, insbesondere zu spannen. Dadurch kann das Einsteckmittel besonders stabil ausgeführt sein um eine vorteilhaft robuste bzw. stabile Verbindung zwischen dem Einsteckmittel und dem Aufbewahrungsgehäuse zu ermöglichen. Insbesondere können das Einsteckmittel und das Aufbewahrungsgehäuse ein elastisches Material enthalten oder daraus bestehen, sodass eine elastische Verformung sowohl des Einsteckmittels als auch des Aufbewahrungsgehäuses ermöglicht wird um das Einsteckmittel und das Aufbewahrungsgehäuse zu verspannen.

Vorzugsweise kann das elastische Material des Aufbewahrungsgehäuses einen E-Modul aufweisen, der geringer ist als das E-Modul des Einsteckmittels.

Dadurch wird eine besonders einfache Verbindung, insbesondere bestehend aus Kraftschluss und/oder Reibschluss, zwischen Aufbewahrungsgehäuse und Einsteckmittel erzeugt.

Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass der Aufnahmebereich des

Aufbewahrungsgehäuses und/oder das Einsteckmittel eine erste Rastgeometrie, insbesondere eine elastische Rastzunge, aufweisen, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel mit dem Aufnahmebereich in zumindest der ersten Richtung lösbar zu verbinden, insbesondere zu verrasten. Dies ist besonders vorteilhaft für einen Bediener der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung, da der Bediener beim Einrasten des Einsteckmittels in dem Aufbewahrungsgehäuse eine sichere formschlüssige Verbindung in zumindest der ersten Richtung X erhält und ferner eine besonders vorteilhafte Rückmeldung in Form eines akustischen

Geräusches, wie beispielsweise eines Einrastens bzw. eines Klickens, oder eines haptischen Eindrucks erhält und somit sichergehen kann, dass das

Einsteckmittel mit dem Aufbewahrungsgehäuse fest verbunden bzw. verrastet ist.

Insbesondere übernimmt die Rastgeometrie eine Rastverbindung lediglich in erster Richtung und sichert das Einsteckmittel entsprechend in erster Richtung. Unter einer„Rastgeometrie" soll eine Geometrie zumindest eines Rastelements verstanden werden, die zumindest teilweise konträr zu einer weiteren mit der Geometrie korrespondierenden Rastgeometrie eine Rastvorrichtung ausbildet und insbesondere dazu vorgesehen ist eine nicht stufenlose Verstellung oder Sicherung gegen Herausfallen zu ermöglichen.

Unter einer„Rastvorrichtung" soll insbesondere eine Vorrichtung umfassend zumindest zwei Rastelemente verstanden werden, wobei die zumindest zwei Rastelemente relativ zueinander verschiebbar bzw. verdrehbar sind und dazu vorgesehen sind in zumindest einer Stellung eine Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung, zu verhindern oder einer Bewegung entgegenzuwirken und insbesondere in zumindest einer weiteren Stellung eine Bewegung,

insbesondere eine Drehbewegung, zu ermöglichen. Die Rastelemente sind dabei elastisch auslenkbar, um anschließend durch eine innere Spannkraft hinter einem korrespondierenden Rastelement einzurasten. Insbesondere ist die Rastvorrichtung nicht stufenlos ausgeführt. Die Rastgeometrie, insbesondere die Rastelemente, sollen nicht dazu vorgesehen sein das Einsteckmittel in zumindest der zweiten Richtung mit dem Aufbewahrungsgehäuse zu verspannen, sondern lediglich das Einsteckmittel in zumindest der ersten Richtung im Befestigungszustand zu sichern. Eine

Verspannung des Einsteckmittels mit dem Aufbewahrungsgehäuse in zweiter Richtung würde sich unter anderem nachteilig auf die Funktion der

Rastgeometrie auswirken und könnte somit keine einfache Entnahme des Einsteckmittels aus dem Aufbewahrungsgehäuse sicherstellen, da die

Rastgeometrie zum Lösen des Einsteckmittels aus dem Aufbewahrungsgehäuse einen erhöhten Kraftaufwand erfordert.

Es wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich eine Führungsvorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, beim Überführen des Einsteckmittels von einem Lösezustand in einen Befestigungszustand eine Zwangskraft auf das Einsteckmittel, insbesondere die Anschlagsgeometrie des Einsteckmittels, auszuüben, um eine Bewegung des Einsteckmittels in zumindest der zweiten Richtung Y vorzugeben. Dadurch kann unter anderem unter Berücksichtigung der bekannten Lehre des Poka Yoke sichergestellt werden, dass das

Einsteckmittel nur in einer für die Verbindung des Einsteckmittels mit der Aufbewahrungsvorrichtung vorgesehenen Richtung, Seite und Winkel verbunden wird, sodass ein Bediener der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung sofort intuitiv erkennt, wie er das Einsteckmittel auszurichten hat um die erforderliche

Verbindung zwischen Einsteckmittel und Aufbewahrungsvorrichtung zu erhalten.

Der Ausdruck„Führungsvorrichtung" soll hier insbesondere eine Vorrichtung definieren, die dazu vorgesehen ist, eine Zwangskraft zumindest entlang einer Richtung senkrecht zu einem Berührungspunkt bzw. einer Berührungsfläche zwischen dem Einsteckmittel und der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung auszuüben, um eine Bewegungsmöglichkeit des Einsteckmittel entlang des Aufbewahrungsbereichs der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung vorzugeben. Der Ausdruck„Zwangskraft" soll hier insbesondere eine Kraft definieren, die dazu vorgesehen ist, einen Körper an einer Bewegung in zumindest eine Richtung zu hindern und/oder den Körper bei einer Bewegung auf einer mittels einer

Einwirkung der Kraft auf den Körper vorgegebenen Bahn zu halten. Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Führungsvorrichtung die erste

Rastgeometrie in einer Ebene um mindestens 30°, insbesondere um mindestens 90°, vorzugsweise um mindestens 180°, umgibt um die erste Rastgeometrie, insbesondere vor einer unzulässigen Belastung, zu schützen. Dabei kann die

Führungsvorrichtung auch als ein Schutzelement dienen, welches die erste Rastgeometrie zumindest teilweise umgibt und die Führungsvorrichtung vor einer unzulässigen Bewegung der ersten Rastgeometrie, insbesondere Rastzunge, schützt, wodurch verhindert werden kann, dass die erste Rastgeometrie während einer Handhabung unzulässig belastet oder gar zerstört wird. Die

Führungsvorrichtung kann sich dabei zumindest teilweise parallel zur ersten Rastgeometrie erstrecken und eine Auslenkung der ersten Rastgeometrie in zumindest der zweiten Richtung begrenzen. Insbesondere kann die

Führungsvorrichtung eine Begrenzungsrippe aufweisen, die sich im

Wesentlichen parallel zur ersten Rastgeometrie bzw. zur Rastzunge erstreckt und dazu vorgesehen ist, als ein Anschlag für die erste Rastgeometrie in einem ausgelenkten Zustand der ersten Rastgeometrie dienen. Bevorzugt umgibt die Führungsvorrichtung die erste Rastgeometrie in zumindest einer Ebene u-förmig. Insbesondere kann die Führungsvorrichtung eine Führungswand aufweisen, die die beiden Führungsrippen verbindet. Die Führungswand kann an einer der zweiten Rastgeometrie abgewandten Seite der ersten Rastgeometrie angeordnet sein. Die Führungswand kann einstückig mit einer Seitenwand der

Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet sein.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Führungsvorrichtung zumindest eine Führungsrippe, insbesondere umfassend zumindest eine schräge

Führungsrippenfläche oder zumindest eine schräge Führungsrippenkante, aufweist, die eine Bewegung des Einsteckmittels in zumindest der zweiten Richtung begrenzt. Die Führungsrippe kann insbesondere zumindest eine sich im

Wesentlichen in erster Richtung und in zweiter Richtung erstreckende

Führungsrippenfläche aufweist, die dazu vorgesehen ist eine Bewegung des Einsteckmittels in zumindest der dritten Richtung zu begrenzen. Insbesondere steht die Führungsrippe in zweiter Richtung von einer Seitenwand des

Aufbewahrungsgehäuses ab. Vorzugsweise weist die Führungsvorrichtung zwei einander gegenüberliegende Führungsrippenflächen auf, die eine Bewegung des Einsteckmittels in zumindest der dritten Richtung begrenzen. Bevorzugt ist zumindest eine Führungsrippenfläche angewinkelt zu einer durch die dritte und die zweiten Richtung aufgespannten Ebene derart angeordnet, dass ein entlang der Führungsrippenfläche gleitendes Einsteckmittel in eine durch beispielsweise die beiden Führungsrippenflächen keilförmige ausgebildete Verengung gleitet und in einem Befestigungszustand des Einsteckmittels in zumindest der dritten Richtung eingeklemmt bzw. eingespannt ist. Insbesondere kann die Führungsrippenfläche eben ausgebildet sein und gegenüber einer aus einer zweiten Richtung und einer dritten Richtung aufgespannten Ebene in einem Winkel von bis zu 4 °, insbesondere von bis zu 3 °, vorzugsweise von bis zu 2 °, wie beispielsweise 1,5 °, angewinkelt sein.

Vorzugsweise kann die Führungsrippenkante gegenüber einer aus einer ersten Richtung und einer dritten Richtung aufgespannten Ebene in einem Winkel von bis zu 10 °, insbesondere von bis zu 8 °, vorzugsweise von bis zu 6 °, wie beispielsweise 5 °, angewinkelt sein.

Die Führungsrippen sind insbesondere an einer den Aufnahmebereich der Aufbewahrungsvorrichtung begrenzenden Seite angeordnet.

Es kann zweckmäßig sein, dass das zweite Halteende des Einsteckmittels an einer dem ersten Halteende abgewandten Seite des Einsteckmittels angeordnet ist und eine sich im Wesentlichen in zweiter Richtung Y erstreckende zweite Rastgeometrie, insbesondere zumindest eine Rastrippe, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel, insbesondere das zweite Halteende des Einsteckmittels, gegenüber der ersten Rastgeometrie des

Aufbewahrungsgehäuses in zumindest der ersten Richtung zu verrasten.

Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Rastverbindung erreicht werden.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das zweite Halteende des Einsteckmittels eine sich in zweiter Richtung Y erstreckende Leitgeometrie, insbesondere zumindest eine Leitrippe, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel entlang der Führungsvorrichtung zu positionieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Leitrippe entlang der Führungsvorrichtung, insbesondere der Führungsrippenfläche der Führungsvorrichtung, zwangsgeführt wird und eine eindeutig definierte Position in dem Aufnahmebereich der

Aufbewahrungsvorrichtung einnimmt. Die Leitrippenfläche kann insbesondere zumindest eine sich im Wesentlichen in erster Richtung und in zweiter Richtung erstreckende Führungsrippenfläche aufweist, die dazu vorgesehen ist eine Bewegung des Einsteckmittels in zumindest der dritten Richtung zu begrenzen. Vorzugsweise steht die

Leitrippenfläche in zweiter Richtung von einer Seitenwand des

Aufbewahrungsgehäuses ab.

Bevorzugt ist zumindest eine Leitrippenfläche angewinkelt zu einer durch die dritte und die zweiten Richtung aufgespannten Ebene derart angeordnet, dass ein entlang der Leitrippenfläche gleitendes Einsteckmittel in eine durch beispielsweise die beiden Leitrippenflächen keilförmige ausgebildete Verengung gleitet und in einem Befestigungszustand des Einsteckmittels in zumindest der dritten Richtung eingeklemmt bzw. eingespannt ist.

Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass die Leitrippe eine sich in die dritte Richtung abstehende Leiterhebung, insbesondere eine elastische

Vorspannerhebung, aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel in dem Aufnahmebereich in zumindest der dritten Richtung fest, insbesondere spielfrei, zu lagern, insbesondere zu spannen. Vorzugsweise enthält oder besteht die Leiterhebung aus einem elastischen Material, sodass sich die Leiterhebung in zumindest der dritten Richtung elastisch verformen und das Einsteckmittel in zumindest der dritten Richtung spielfrei lagern bzw. zwischen der

Führungsvorrichtung einspannen kann.

Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass das erste Halteende des Einsteckmittels eine das Einsteckmittel in der zweiten Richtung begrenzende

Haltezunge aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in eine Ausnehmung im Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses zu greifen und eine Bewegung in zumindest der zweiten Richtung und/oder der dritten Richtung zu begrenzen, und insbesondere das Einsteckmittel in der ersten Richtung zu verspannen. Dadurch kann das erste Halteende des Einsteckmittels besonders vorteilhaft, insbesondere formschlüssig, mit der Aufbewahrungsvorrichtung verbunden werden. Die Ausnehmung im Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses kann als eine sich in zumindest der zweiten Richtung erstreckende Mulde oder eine Kerbe im Aufbewahrungsgehäuse ausgebildet sein und dazu vorgesehen sein mit dem Einsteckmittel in zumindest der zweiten und/oder der dritten Richtung eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zu bilden. Die

Ausnehmung im Aufnahmebereich des Aufbewahrungsgehäuses kann als ein sich in zumindest der zweiten Richtung erstreckender Materialdurchbruch ausgebildet sein, der insbesondere eine Materialstärke das

Aufbewahrungsgehäuse zumindest in der zweiten Richtung zu 100 %

durchbricht.

Es wird vorgeschlagen, dass die Haltezunge, insbesondere mittels einer Übermaßpassung, derart an die Ausnehmung im Aufnahmebereich angepasst ist, dass eine zumindest in die erste Richtung wirkende Kraft, insbesondere Vorspannkraft, auf das Einsteckmittel, insbesondere die Haltezunge, aufgebracht wird. Dabei kann beispielsweise die Haltezunge eine Erstreckung in erster Richtung aufweisen, die zumindest teilweise kleiner ist als eine Erstreckung der Ausnehmung in erster Richtung. Bei einem Einstecken des Einsteckmittels, insbesondere der Haltezunge, in die Ausnehmung kann sich die Haltezunge in erster Richtung stauchen bzw. quetschen um das Einsteckmittel sicher in dem Aufbewahrungsgehäuse einspannen. Dadurch wird insbesondere eine feste und spielfreie Verbindung zwischen dem Einsteckmittel und dem

Aufbewahrungsgehäuse erreicht. Die Haltezunge kann insbesondere als ein Positionierungselement dienen, welches beispielsweise bei einem

Einsteckvorgang des Einsteckmittels in die Ausnehmung des

Aufbewahrungsgehäuses greift und das Einsteckmittel zur Führung in der Führungsvorrichtung des Aufbewahrungsgehäuses optimal positioniert. Dies wird insbesondere dadurch sichergestellt, dass die Haltezunge flach ausgeführt ist und eine Haupterstreckung in der zweiten Richtung und in der dritten Richtung aufweist, sodass beispielsweise eine Verdrehung des Einsteckmittels um eine in die zweite Richtung weisende Achse durch die Ausnehmung und die in der Ausnehmung des Aufbewahrungsgehäuses eingesteckte Haltezunge verhindert wird. Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Einsteckmittel eine

Vorspannungserhebung aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine in die erste Richtung wirkende Vorspannkraft beim Überführen des Einsteckmittels von einem Lösezustand in einen Befestigungszustand auf die Haltezunge

aufzubringen. Vorzugsweise enthält oder besteht die Vorspannerhebung aus einem elastischen Material, sodass sich die Vorspannerhebung in zumindest der ersten Richtung elastisch verformen und das Einsteckmittel in zumindest der ersten Richtung spielfrei lagern bzw. zwischen der Ausnehmung einspannen kann.

Prinzipiell sind aber auch andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausführungsformen möglich.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die

Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche

Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale

zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren

Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung,

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung aus Fig. 1, ein Ausschnitt aus der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtu erfindungsgemäßen Fig. 1 und 2 mit einer ersten Ausführungsform eines Einsteckmittels, eine Ansicht auf eine weiterer Ausführungsform des Einsteckmittels in einem Aufbewahrungsgehäuse, Fig. 5 eine Schnittansicht A-A des Einsteckmittels aus Fig. 4,

Fig. 6 eine Schnittansicht B-B des Einsteckmittels aus Fig. 4, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf das Schnittansicht B-B des

Einsteckmittels aus Fig. 4,

Fig. 8 eine Ansicht auf eine Rastvorrichtung mit einer in der

Rastvorrichtung sin in einem Befestigungszustand befindlichen Einsteckmittel und

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf einen erstes Halteende des

Einsteckmittels.

In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figuren beziehen sich jeweils auf eine Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung, insbesondere eine Werkzeugaufbewahrungsbox, zur Aufbewahrung von

Einsatzwerkzeugen, wie beispielsweise Bohrwerkzeugen und/oder Schrauber- Bits, und/oder von Montagehilfsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, Dübel und/oder Nägel. Die Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung ist zumindest zweiteilig ausgeführt und weist zumindest ein Einsteckmittel und zumindest ein das Einsteckmittel aufnehmendes Aufbewahrungsgehäuse auf. Die Einsteckmittel können sich in deren Ausführungsformen unterscheiden, indem beispielsweise Einsteckmittel zur Aufnahme von Einsatzwerkzeugen wie beispielsweise Schrauber-Bits oder Einsteckmittel zur Aufnahme von Montagehilfsmitteln wie beispielsweise Kleinteilen oder Schrauben vorgesehen sind. Es sind jedoch auch weitere Ausführungsformen der Einsteckmittel zur Aufnahme von diversen anderen Dingen denkbar auf die jedoch nicht weiter eingegangen wird.

Fig. 1 bis 3 zeigen eine Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung 10 mit zwei schwenkbar, relativ zueinander auslenkbaren Aufbewahrungsgehäuse 15, 15' und mehreren mit der Aufbewahrungsvorrichtung 10 lösbar verbundenen Einsteckmitteln 13. Unter der Wendung„schwenkbar gelagert" soll insbesondere verstanden werden, dass das Aufbewahrungsgehäuse 15 um eine Achse, insbesondere eine

Schwenkachse, bewegbar mit dem Grundkörper, insbesondere einem weiteren Aufbewahrungsgehäuse 15' verbunden ist. Die schwenkende Bewegung der beiden Aufbewahrungsgehäuse 15 wird dabei insbesondere durch ein

handelsübliches Gelenk 101 in Form von beispielsweise einem Scharnier bewirkt. Das Einsteckmittel 13 ist länglich ausgeführt und weist eine eine Länge des

Einsteckmittels 13 bildende Haupterstreckung in einer zweiten Richtung Y und eine eine Breite des Einsteckmittels 13 bildende Quererstreckung in einer dritten Richtung Z auf. Eine Erstreckung des Einsteckmittels 13 in eine erste Richtung X bildet dabei eine Tiefe des Einsteckmittels 13.

Das Aufbewahrungsgehäuse 15 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgeführt und weist eine eine Länge des Aufbewahrungsgehäuses 15 bildende

Haupterstreckung in einer dritten Richtung Z und eine eine Breite des

Aufbewahrungsgehäuses 15 bildende Quererstreckung in einer zweiten Richtung Y auf. Eine Erstreckung des Aufbewahrungsgehäuses 15 in eine erste Richtung

X bildet dabei, insbesondere in einem verschlossenem Zustand des

Aufbewahrungsgehäuses 15 eine Tiefe des Aufbewahrungsgehäuses 15.

Das Aufbewahrungsgehäuse 15 weist einen einen Hohlraum 103 bildenden Aufnahmebereich 17 auf, der dazu vorgesehen ist, ein Hohlvolumen zur

Aufnahme von Einsatzwerkzeugen und/oder Montagemitteln bereitzustellen. Der Hohlraum 103 ist insbesondere begrenzt durch vier jeweils einen ersten Rahmen bildende Seitenwände 105 und eine eine untere Begrenzung bildende

Bodenwand 107, sodass das Aufbewahrungsgehäuse 15 an einer der

Bodenwand 107 gegenüberliegenden Seite nach oben offen ist.

In dieser Ausführungsform ist mit dem Aufbewahrungsgehäuse 15 ein, insbesondere im Wesentlichen konträr zu dem Aufbewahrungsgehäuse 15 ausgebildetes, weiteres Aufbewahrungsgehäuse 15' schwenkbar relativ zum Aufbewahrungsgehäuse 15 verbunden und dazu vorgesehen, den Hohlraum 103 des Aufbewahrungsgehäuses 15 in einem geschlossenen Zustand der

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung 10 zu begrenzen. Zusätzlich weist das Aufbewahrungsgehäuse 15' an zumindest einer Seitenwand 105 einen, insbesondere formschlüssigen, Verschlussmechanismus 109 auf, der die beiden Aufbewahrungsgehäuse 15, 15' in einem geschlossenen Zustand der

Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung 10 lösbar verbindet.

Insbesondere bilden die Richtungen X, Y und Z des Aufbewahrungsgehäuses 15 ein ortsfestes Koordinatensystem, welches mit einem

Referenzkoordinatensystem des Einsteckmittels 13 zumindest in einem

Befestigungszustand identisch ist, sodass die erste, zweite und dritte Richtung X, Y und Z des ortsfesten Koordinatensystems des Aufbewahrungsgehäuses 15 zumindest in dem Befestigungszustand die erste, zweite und dritte Richtung X, Y und Z des Referenzkoordinatensystems darstellt. Das

Referenzkoordinatensystem kann dabei insbesondere in einem Lösezustand des Einsteckmittels 13 gegenüber dem ortsfesten Koordinatensystems des

Aufbewahrungsgehäuses 15 um zumindest die dritte Richtung Z bzw. Achse gedreht sein.

Insbesondere stehen die erste, zweite und dritte Richtung X, Y und Z quer, insbesondere senkrecht bzw. orthogonal, zueinander. Dabei sollen geringfügige Abweichungen, wie beispielsweise eine Winkelabweichung von bis zu 5%, insbesondere bis zu 4%, vorzugsweise bis zu 3%, bevorzugt bis zu 2%, besonders bevorzugt bis zu 1%, der Richtungen X, Y, Z im Rahmen eines technischen Wissens und Könnens eines Fachmanns liegen.

Das Einsteckmittel 13 enthält ein elastisches Material oder besteht daraus.

Insbesondere ist das gesamte Einsteckmittel 13 in zumindest der zweiten Richtung Y elastisch verformbar. Bevorzugt ist das Einsteckmittel 13 aus einem Kunststoff gebildet, das elastische Eigenschaften besitzt und eine elastische Verformung bzw. eine Längenänderung in einem Bereich von 98 bis 99,5 %, gegenüber einer Ausgangslänge des Einsteckmittels 13 ermöglicht. Alternativ wären auch andere von einem Kunststoff unterschiedliche Werkstoffe möglich. Bevorzugt weist das Einsteckmittel 13 mehrere Aufnahmemittel 111 zur

Aufnahme von Einsatzwerkzeugen, wie beispielsweise Bohrwerkzeuge oder Schrauber-Bits, auf, welche insbesondere zwischen dem ersten Halteende 21 und dem zweiten Halteende 23 angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich enthält das Einsteckmittel 13 mehrere Aufnahmemittel 1 1 1 zur Aufnahme von Montagehilfsmitteln. Die Aufnahmemittel 1 1 1 des Einsteckmittels 13 sind in einer Ebene nebeneinander angeordnet. Die Aufnahmemittel 1 1 1 weisen zumindest ein herkömmliches Formschlusselement 1 13, insbesondere ein Formschlussarm, auf, welches das Einsatzwerkzeug vor einem unbeabsichtigten Lösen aus dem Aufnahmemittel 1 1 1 des Einsteckmittels 13 sichert. Alternativ oder zusätzlich weist das Aufnahmemittel 1 1 1 ein herkömmliches Kraftschlusselement 1 15, insbesondere einen Federarm, auf, welcher dazu vorgesehen ist eine Haltekraft auf das in dem Aufnahmemittel 1 1 1 aufgenommene Einsatzwerkzeug

aufzubringen. Die Einsatzwerkzeuge sind dabei, insbesondere formschlüssig, in den Aufnahmemitteln 111 gehalten. Insbesondere können mehrere

Einsteckmittel 13 vorgesehen sein, die beispielsweise nebeneinander in einer Ebene angeordnet und mit der Werkzeugaufbewahrungsvorrichtung 10 verbunden sind. Unter„Formschlusselement" soll in diesem Zusammenhang zumindest ein

Element wie beispielsweise eine Aussparung, insbesondere ein Absatz, eine Schulter, ein Vorsprung oder ein Anschlag, verstanden werden, das mit zumindest einem korrespondierenden Formschlusselement zusammenwirkt. Eine Formschlussverbindung weist somit zwei zumindest abschnittsweise konträre Flächen und/oder Kanten auf, die sich vorteilhaft in der Bewegung zueinander behindern und einen festen Sitz der Formschlusselemente in zumindest einer Richtung X, Y, Z ausbilden.

Alternativ kann das Einsteckmittel 13 beispielsweise eine Box 115 (Fig. 2) zur Aufnahme von Montagehilfsmitteln aufweisen, welche insbesondere zwischen dem ersten Halteende 21 und dem zweiten Halteende 23 angeordnet ist. Die Box 115 kann insbesondere einen Hohlraum 117 aufweisen, der von mehreren, insbesondere vier, Seitenwänden 119, einer die Seitenwände 119 verbindenden Bodenwand 121 und einem mit zumindest einer Seitenwand 119 schwenkbar verbundenem Deckel 123 begrenzt ist. Der Deckel 123 weist einen Verschluss 125 auf, der dazu vorgesehen ist den Hohlraum 117 freizugeben oder zu verschließen.

Das Einsteckmittel 13 weist ein erstes Halteende 21 und ein dem ersten

Halteende 21 abgewandtes zweites Halteende 23 auf. Das Einsteckmittel 13 wird dabei insbesondere in zweiter Richtung Y durch das erste Halteende 21 und das zweite Halteende 23 begrenzt.

Das erste Halteende 21 weist eine sich in die zweite Richtung Y erstreckende und das erste Halteende 21 begrenzende Haltezunge 61 auf. Die Haltezunge 61 ist flach ausgeführt und weist eine Haupterstreckung in dritter Richtung Z auf und steht in zweiter Richtung Y ab.

Das zweite Halteende 23 weist eine sich im Wesentlichen in der dritten Richtung Z erstreckende und in der zweiten Richtung Y abstehende zweite Rastgeometrie 51, insbesondere eine Rastrippe 53, auf, die dazu vorgesehen ist, mit dem Aufbewahrungsgehäuse 15 verrastet zu werden und das Einsteckmittel 13 in dem Aufbewahrungsgehäuse 15 in zumindest der ersten Richtung X

formschlüssig zu sichern.

Das Aufbewahrungsgehäuse 15 weist benachbart zu zumindest einer

Seitenwand 105 eine erste Rastgeometrie 31 auf. Die erste Rastgeometrie 31 ist als flacher Rastarm 127 ausgeführt, welcher sich in dritter Richtung Z erstreckt und in erster Richtung X von der Bodenwand 107 absteht. Der Rastarm 127 weist an einer von der Bodenwand 127 abgewandten Seite des Rastarms 127 eine in zweiter Richtung Y abstehende Rastschulter 129 auf, welche dazu vorgesehen ist, die Rastrippe 53 in einem mit dem Rastarm 127 formschlüssig verbundenen Zustand in der ersten Richtung X gegen ein Lösen zu sichern. Dazu wird der Rastarm 127 beim Überführen des Einsteckmittel 13 von einem Lösezustand in einen Befestigungszustand in einer zweiten Richtung Y elastisch verbogen um die Rastrippe 53 entlang zumindest einem Teil des Rastarms 127 zu führen und in einem Befestigungszustand in einer der zweiten Richtung Y entgegengesetzten zweiten Richtung Y wieder in die Ausgangsstellung zu überführen. Insbesondere weist das Aufbewahrungsgehäuse 15 eine Mehrzahl von ersten Rastgeometrie 31 auf, die dazu vorgesehen sind, jeweils ein Einsteckmittel 13 aufzunehmen. Somit ist ein Einsatz auch verschiedener Einsteckmittel 13 mit insbesondere unterschiedlichen Formen und Funktionen möglich, sodass ein Bediener die entsprechenden Einsteckmittel 13 nach eigenem Belieben wählen kann. Die ersten Rastgeometrien 31 sind zueinander in dritter Richtung Z beabstandet angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich weist das Einsteckmittel 13 eine einen nicht weiter dargestellten Rastarm bildende Rastgeometrie auf, die dazu vorgesehen das

Einsteckmittel 13 mit dem Aufnahmebereich 17 des Aufbewahrungsgehäuses 15 in zumindest der ersten Richtung X lösbar zu verbinden, insbesondere zu verrasten.

Bevorzugt ist das Aufbewahrungsgehäuse 15 aus einem Kunststoff gebildet, das elastische Eigenschaften besitzt und eine elastische Verformung bzw. eine Längenänderung in einem Bereich von 96 bis 99 %, gegenüber einer

Ausgangslänge des Aufbewahrungsgehäuses 15 ermöglicht. Alternativ wären auch andere von einem Kunststoff unterschiedliche Werkstoffe möglich.

Das zweite Halteende 23 weist eine sich im Wesentlichen in der ersten Richtung X erstreckende und in der zweiten Richtung Y abstehende Leitgeometrie 55, insbesondere zwei Leitrippen 57, auf, die dazu vorgesehen sind, entlang einer Führungsvorrichtung 41, insbesondere einer Führungsrippe 43 der

Führungsvorrichtung 41, des Aufbewahrungsgehäuses 15 zu gleiten. Alternativ oder zusätzlich können zwei zueinander parallele Führungsrippen 43 vorgesehen sein, zwischen denen zumindest eine Leitrippe 57 vorgesehen ist, welche eine Bewegung des zweiten Halteendes 23 in zumindest der dritten Richtung Z begrenzt. Alternativ oder zusätzlich können zwei zueinander parallele Leitrippen 57 vorgesehen sein, zwischen denen zumindest eine Führungsrippe 43 vorgesehen ist, welche eine Bewegung des zweiten Halteendes 23 in zumindest der dritten Richtung Z begrenzen.

Die Leitrippen 57 weisen eine Leitrippenfläche 57a auf, die dazu vorgesehen ist mit einer Führungsrippenfläche 43a der Führungsvorrichtung 41 ein Gleitpaar zu bilden, sodass die Leitrippenfläche 57a relativ zur Führungsrippenfläche 43a gleitet. Die Führungsrippenfläche 43a erstreckt sich dabei insbesondere in einer durch die erste Richtung X und die zweite Richtung Y aufgespannten Ebene. Die Leitfläche begrenzt eine Bewegung des Einsteckmittels 13, insbesondere des zweiten Halteendes 23, gegenüber der Führungsvorrichtung 41, insbesondere der Führungsrippe 43, in dritter Richtung Z.

Fig. 4 zeigt das Einsteckmittel 13 in dem Aufnahmebereich 17 des

Aufbewahrungsgehäuses 15 in einem Befestigungszustand. Zu sehen ist ein Einsteckmittel 13 mit einem Aufbewahrungsgehäuse 15 in einem

Befestigungszustand.

Die beiden Führungsrippen 43 weisen dabei jeweils eine Führungsfase 43c auf, die dazu vorgesehen ist, die Leitrippen 57 in der Führungsvorrichtung 41 zu führen. Dabei sind die Leitrippen 57 derart angeordnet, dass die Führungsrippen 43 in einem Übergang von dem Lösezustand in den Befestigungszustand zwischen zwei Führungsrippen 43 gleiten. Dabei sind die Führungsrippenflächen 43b der jeweiligen Führungsrippen 43 den Leitrippenflächen 57a der jeweiligen Leitrippen 57 gegenüber.

Ferner weist zumindest eine Leitrippe 57 zumindest eine Leiterhebung 57 auf, die dazu vorgesehen ist in zumindest der dritten Richtung Z elastisch verformbar zu sein um das zweite Halteende 23, insbesondere die Leitrippen 57, zwischen den beiden Führungsvorrichtungen 41 zu lagern, insbesondere zu spannen. Die Leitrippen 57 erstrecken sich dabei in erster Richtung X und stehen in dritter Richtung Z von der zu einer Führungsrippenfläche 43a gegenüberliegenden Leitrippenfläche 43b ab. Die Leitrippen 57 begrenzen die maximale Erstreckung der Leitrippen 57 in der dritten Richtung Z. In einer alternativen Ausführungsform kann zumindest eine

Führungsrippenfläche 43b gegenüber der Leitrippenflächen 57a angewinkelt sein, sodass sich beim Überführen des Einsteckmittels 13 von einem

Lösezustand in einen Befestigungszustand eine keilförmige Verbindung in zumindest der dritten Richtung Z des zweiten Halteendes 23 in der Führungsvorrichtung 41 ergibt und somit eine Bewegung des Einsteckmittels 13 in der dritten Richtung Z begrenzt.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt A-A durch das Einsteckmittel 13 und das

Aufbewahrungsgehäuse 15 aus Fig. 4. Fig. 5 zeigt eine Ausnehmung 71, insbesondere eine Mulde, benachbart zu einer Seitenwand 105 und einer Bodenwand 107 des Aufbewahrungsgehäuses 15, die dazu vorgesehen ist, das erste Halteende 21, insbesondere die Haltezunge 61, des Einsteckmittels 13 aufzunehmen und formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der

Aufbewahrungsvorrichtung 10 zu halten. Dabei kann die Haltezunge 61 in zumindest der ersten Richtung X vorgespannt werden, indem die Haltezunge 61 zwei sich in dritter Richtung Z erstreckende und in zweiter Richtung Y

abstehende Vorspannerhebungen 63 aufweist, welche in einem

Befestigungszustand des Einsteckmittels 13 in dem Aufbewahrungsgehäuse 15 elastisch verformt werden und das Einsteckmittel 13 in zumindest der ersten

Richtung X vorspannen.

Die Ausnehmung 71 erstreckt sich dabei in zweiter Richtung Y und ist in einer zur zweiten Richtung Y orthogonalen Ebene vollständig umgeben bzw. begrenzt um insbesondere eine Bewegung der Haltezunge 61 in erster Richtung X und in zweiter Richtung Y zu begrenzen. Insbesondere bildet zumindest die Bodenwand 107 eine Begrenzung der Bewegung der Haltezunge 61 in der Ausnehmung 71. Bevorzugt weist die Ausnehmung 71 eine der Bodenwand 107

gegenüberliegende Ausnehmungsfläche 72 auf, die quer zur Bodenwand 107 ausgebildet ist, sodass sich eine Erstreckung der Ausnehmung 71 in zumindest der ersten Richtung X mit zunehmendem Abstand zu der benachbarten, insbesondere angrenzenden, Seitenwand 105 der Ausnehmung 71 zunimmt.

Alternativ oder zusätzlich kann die Ausnehmung 71 in erster Richtung X einen minimalen Abstand D aufweisen, der insbesondere eine Höhe der Ausnehmung

71 kennzeichnet und die Haltezunge 61 einen minimalen Abstand d aufweisen, der eine erste Höhe der Haltezunge 61 kennzeichnet, wobei der Abstand D der Ausnehmung 71 kleiner als der Abstand d der Haltezunge 61 ist, sodass sich eine Übermaßpassung zwischen dem Abstand D der Ausnehmung 71 und dem Abstand d der Haltezunge 61 ergibt. Somit kann die Haltezunge 61 in einem Befestigungszustand zumindest in der ersten Richtung XYZ vorgespannt werden.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt B-B durch das Einsteckmittel 13 und das

Aufbewahrungsgehäuse 15 aus Fig. 4. Fig. 6 zeigt das zweite Halteende 2123 mit einer Anschlagsgeometrie 27, insbesondere einer Anschlagserhebung, die dazu vorgesehen ist, das Einsteckmittel 13 passgenau in dem Aufnahmebereich 17 zu halten. Die Anschlagsgeometrie ist zumindest teilweise zylinderförmig ausgebildet und weist zumindest eine zu der Führungsvorrichtung 41 weisende Anschlagsfläche auf. Die Anschlagsfläche 27a ist dabei gebogen und weist eine

Krümmung um die dritte Richtung Z auf, sodass die Anschlagsgeometrie 27 bei einem Übergang des Einsteckmittels 13 von dem Lösezustand in den

Befestigungszustand entlang der Führungsvorrichtung 41 eine Zwangskraft erfährt, die das Einsteckmittel 13 in einem Befestigungszustand in dem

Aufnahmebereich 17 in zumindest der zweiten Richtung Y des

Aufbewahrungsgehäuses 15 einspannt.

Insbesondere steht die Anschlagsgeometrie 27 in dritter Richtung Z ab und begrenzt die maximale Erstreckung des Einsteckmittels 13 in dritter Richtung Z.

Die Anschlagsgeometrie 27 steht in dritter Richtung Z gegenüber der Leitfläche der Leitrippe 57 ab. Die Anschlagsfläche 27a begrenzt die Leitrippenfläche 57a in der zweiten Richtung Y. Die Anschlagsfläche 27a ist quer zu der Leitrippenfläche 57a angeordnet. Die Anschlagsgeometrie 27 ist gegenüber der Leitrippenfläche 57a der Anschlagsgeometrie 27 in zumindest der zweiten Richtung Y

zurückversetzt, sodass die Anschlagsgeometrie 27 in zweiter Richtung eine maximale Erstreckung des Einsteckmittels 13 in einem Umfangsbereich des Einsteckmittels 13 darstellt. Fig. 7 zeigt erste Rastgeometrie 31 und die die erste Rastgeometrie 31 in einer

Ebene um zumindest 180° umgebende Führungsvorrichtung 41. Die

Führungsvorrichtung 41 schützt die erste Rastgeometrie 31 vor einer

unzulässigen Belastung in zumindest der zweiten Richtung Y. Die

Führungsvorrichtung 41 weit dabei zumindest eine Stützwand 133 auf, die die Führungsrippen 43 in zumindest der zweiten Richtung Y begrenzt und insbesondere verbindet. Die Stützwand 133 ist dabei im Wesentlichen zwischen den beiden Führungsrippen 43 angeordnet. Die Stützwand 133 erstreckt sich in dritter Richtung Z und steht in erster Richtung X von der Bodenwand 107 des Aufnahmebereichs 17 ab. Die Stützwand 133 weist zwei Begrenzungsrippen 135 auf, die in zweiter Richtung Y zur ersten Rastgeometrie 31 hin abstehen und eine, insbesondere elastische, Bewegung der ersten Rastgeometrie 31, insbesondere des Rastarms 127, in zweiter Richtung Y begrenzen.

Das Aufbewahrungsgehäuse 15 weist an zumindest einer der Seitenwände 105 eine Führungsvorrichtung 41, insbesondere eine Führungsrippe 43, auf, die dazu vorgesehen ist, beim Überführen des Einsteckmittels 13 von einem Lösezustand in einen Befestigungszustand eine Zwangskraft auf das Einsteckmittel 13, insbesondere die Anschlagsgeometrie 27 des Einsteckmittels 13, auszuüben, um eine Bewegung des Einsteckmittels 13 in zumindest der zweiten Richtung Y vorzugeben.

Die Führungsrippe weist eine Führungsrippenfläche 43a auf, die im Wesentlichen in erster und in zweiter Richtung Y aufgespannt ist um ein Gleiten des zweiten Halteendes 23 des Einsteckmittels 13 zu ermöglichen und eine Bewegung des Einsteckmittels 13 in dritter Richtung Z zu verhindern.

Die Führungsrippe weit ferner eine Führungsrippenkante 43b auf, die die Führungsrippenfläche 43a zumindest in der ersten und der zweiten Richtung Y begrenzt.

Der Rastarm 127 steht in erster Richtung X von der Bodenwand 107 der Aufbewahrungsvorrichtung 10 ab und weist eine sich in zweiter Richtung Y erstreckende Rastschulter 129 auf, die dazu vorgesehen ist das zweite

Halteende 23, insbesondere die Rastrippe 53, des Einsteckmittels 13

formschlüssig zwischen der Rastschulter 129 und der Bodenwand 107 des Aufbewahrungsgehäuses 15 zu halten. Die Rastschulter 129 ist an einer der Stützwand 133 abgewandten Seite des Rastarms 127 angeordnet. Der Rastarm 127 ist insbesondere als ein elastischer Schnapparm ausgeführt, der bei Einwirken einer Betätigungskraft elastisch in zumindest der zweiten Richtung Y ausgelenkbar ist und sich beim Auflösen der Betätigungskraft selbstständig in die Ausgangslage zurückstellt.

Fig. 8 zeigt die Leitrippe 57 mit einer sich in die dritte Richtung Z erstreckenden, insbesondere elastische, Leiterhebung 57 aufweist, die dazu vorgesehen ist, das

Einsteckmittel 13 in dem Aufnahmebereich 17 in zumindest der dritten Richtung Z fest, insbesondere spielfrei, zu lagern, insbesondere zu spannen. Die

Leiterhebung 57 ist an einer der ersten Rastgeometrie 31 abgewandten Seite der Führungsrippe 43 angeordnet.

Die Leitrippen 57 begrenzen dabei zu beiden Seiten die Erstreckung der zweiten Rastgeometrie 51 in der dritten Richtung Z.

Fig. 9 zeigt eine Ansicht auf das erste Halteende 21 und die Haltezunge 61 des ersten Halteendes 21. Die Haltezunge 61 weist vorzugsweise mehrere sich im

Wesentlichen in die zweite Richtung Y erstreckende und im Wesentlichen in die erste Richtung X abstehende Vorspannerhebungen 63 auf, die dazu vorgesehen sind Toleranzunterschiede zwischen der Haltezunge 61 und dem

Aufbewahrungsgehäuse 15 auszugleichen und sich bei einer Verspannung der Haltezunge 61 mit zumindest einem Teil des Aufbewahrungsgehäuses 15 zumindest in der ersten Richtung X und/oder der zweiten Richtung Y elastisch zu verformen, sodass eine im Wesentlichen in erster Richtung X und/oder in zweiter Richtung Y wirkende Vorspannkraft auf die Haltezunge 61, insbesondere das Einsteckmittel 13 wirkt. Die Vorspannerhebungen 63 sind länglich ausgeführt und begrenzen die Erstreckung der Haltezunge 61 in zumindest der ersten Richtung

X.

Die Haltezunge 61 steht in zweiter Richtung Y von ab und begrenzt die maximale Erstreckung des Einsteckmittels 13.

Die Haltezunge 61, insbesondere die Vorspannerhebungen 63 der Haltezunge 61, kann dazu vorgesehen sein, eine Vorspannung des Einsteckmittels 13 in einem Befestigungszustand in zweiter Richtung Y erzeugen. Wie beispielsweise in Fig. 6 gezeigt, kann die Haltezunge 61, insbesondere mittels einer Übermaßpassung, derart an die Ausnehmung 71 im

Aufnahmebereich 17 angepasst sein, dass eine zumindest in die erste Richtung X wirkende Kraft, insbesondere Vorspannkraft, auf das Einsteckmittel 13, insbesondere auf die Haltezunge 61, wirkt.