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Title:
TOOL FOR TENSIONING, SLACKENING AND OPENING SPRING-CLIP ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/091976
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool for tensioning, slackening and opening spring-clip elements, in particular hose clips (1) which comprise actuating tabs (2, 3). Said tool comprises a Bowden cable (11), a tensioning element (12) that engages with the tabs of the clip and on the opposite side an actuating element (10) comprising a locking device (26). The tool is characterised in that the actuating element (10) and the locking device (26 to 32) are configured and co-operate in such a way that several respective, short tensioning strokes, each successive stroke being locked, are executed until the required cumulative tension stroke has been reached. The hose clip can thus be easily opened to the optimum extent using one hand, by pressing the actuating element repeatedly.

Inventors:
GMEILBAUER ENGELBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001959
Publication Date:
December 06, 2001
Filing Date:
May 23, 2001
Export Citation:
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Assignee:
GMEILBAUER ENGELBERT (DE)
International Classes:
B25B7/12; B25B25/00; B25B27/10; (IPC1-7): B25B25/00; B25B7/12
Domestic Patent References:
WO1998026904A11998-06-25
Foreign References:
DE29515050U11995-11-23
DE4418763C11995-11-09
FR2740765A11997-05-09
DE4312846C11994-04-21
DE29603425U11996-04-25
Attorney, Agent or Firm:
Petra, Elke (Zieger & Kollegen Herzog-Ludwig-Strasse 18 Markt Schwaben, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Werkzeug zum Spannen bzw. Lösen/Öffnen von FederKlemmeiementen, insbesondere von zwei radial nach außen abstehende Betätigungsarme aufwei senden Schlauchschellen, mit einem Spannteil mit zwei Backen, die relativ zueinander bewegbar sind und an jeweils einem der Betätigungsarme angreifen, wobei sie zur gegeneinander ge richteten Spannbewegung mit der Seele bzw. dem Mantel eines zu einer Hand betätigungsteil führenden Bowdenzuges gekoppelt sind, und einer SpannhubSelbstarretiereinrichtung am Betätigungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß Vorschubeinrichtung (20 bis 22) und Arretiereinrichtung (26 bis 32) des Be tätigungsteils (10) so ausgebildet sind und zusammenwirken, dal3 jeweils mehre re kurze SpannHübe beliebiger Länge, ohne vorgegebene Rastierungsschritte, mit jeweiliger Hubarretierung bis Erreichen des notwendigen SpannGesamt hubes, durchführbar sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (10) im wesentlichen in Art des Betätigungsteiles einer an sich bekannten KartuschenPistole für Dichtund KlebematerialKartuschen mit intermittierend in kurzen Hüben über Schubscheibe (21) und Arretierhebel (26) vorschiebbarer, glatter, aus den Stirnwänden (23) des BetätigungsteilKörpers (13,14) beidseitig herausragender Schubstange (15) ausgebildet ist, wobei der BowdenzugMantel (37) an dem vorderen, äußeren Ende der Schubstange (15) festgehalten ist, während die BowdenzugSeele (38) an der Betätigungsteil Stirnwand (23) nahe des Schubstangenaustrittes befestigt ist und wobei die Län ge des Kopfteiles (14) des schaftlosen Betätigungsteiles (10) nur zur Aufnahme der Schubscheibe (21) und deren Rückholfeder (22) und Längsführung der Schubstange (15) ausgelegt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Schubstange (15) ein Klemmkörper (35) befestigt ist, der radial versetzt eine parallel zur SchubstangenBohrung des Klemmkörpers (35) angeordnete Klemmbohrung (36) für den BowdenzugMantel (37) aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (35) an der Schubstange (15) und die BowdenzugSeele (38) an der Körperstirnwand (23) leicht lösbar befestigt ist und daß der Bowden zug (11) im Klemmkörper (35) so über z. B. radiale Klemmschrauben (72) fest setzbar ist, daß die BowdenzugSeele (38) im BowdenzugMantel (37) unver schiebbar festgehalten ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der GehäuseStirnwand (23) ein Befestigungskörper (70) lösbar angeord net ist, den die Schubstange (15) durchsetzt und an dem das Ende der Seele (38) befestigt ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (35) zum Festhalten von mehreren, vorzugsweise drei Bowdenzügen (11) ausgelegt ist, wobei die mehreren Aufnahmebohrungen (36) symmetrisch zur Schubstangenaufnahme angeordnet sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Backen (40,41) des Spannteiles (12) lose Einzelklötze sind, die über in diesen vorgesehene Querschlitze (42) die beiden Schellenarme (2,3) im wesent lichen Uförmig umgreifen.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Backenklotz (40) von der BowdenzugSeele (11,38) in Zugrichtung leicht verschieblich durchsetzt ist, während der Mantel (37) klemmend festgehal ten ist und die herausstehende Seele (38) am zweiten Backenkiotz (41) befestigt ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (38) zumindest am zweiten Backen (41) aushängbar befestigt ist, wobei an der Oberseite des Backens ein Einhängeschlitz (44) quer zum Auf steckschlitz (42) vorgesehen ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Backen in Art eines über die Backenarme einhängbaren RahmenJoches (50) ausgebildet ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Spannbacken (41) in Spannrichtung einseitig ausladend ein bandförmiger Federarm (56) befestigt ist, der den ersten Spannbacken (40) ver schieblich durchsetzt und am aus diesem herausragenden Ende eine Einhän öffnung (58) für die BowdenzugSeele (38) aufweist, während der Bowdenzug Mantel (37) in einem Druckkörper (60) festgehalten ist, der über Seele (38) und Federbandende greift und mit seiner Stirnseite während der Spanntätigkeit mit Druck an der Stirnseite des ersten Backen (40) ansteht.
Description:
WERKZEUG ZUM SPANNEN BZW. LÖSEN/ÖFFNEN VON FEDER- KLEMMELEMENTEN BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Spannen-bzw. Lösen/Öffnen von Feder-Klemmelementen, insbesondere von zwei radial nach außen in einem Winkel kleiner als 80° zueinander abstehende Arme aufweisenden Schlauch- schellen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie z. B. im Kfz-Bau Verwen- dung findet.

Es ist bekannt, daß im Automobil neuerdings die bisher üblichen Schlauchschel- len, die mit Schrauben angezogen wurden, durch selbstspannende Feder- Schlauchschellen ersetzt werden. Durch diese werden die Verbindungen z. B. der Kühlwasserschläuche am Kühler bzw. am Motor hergestellt. Zum Lösen dieser Federschelien wurden bislang meist spezielle, relativ große und damit unhandli- che Zangen eingesetzt.

So beschreibt die DE 33 43 501 C1 ein Werkzeug zum Aufweiten einer Feder- ringschelle, deren Betätigungsteil in Art einer Kartuschen-Pistole für Dicht-und Klebematerial ausgebildet ist. Die Schubstange weist in Längsrichtung eine Ver- zahnung auf, die mit Vorschub-und Arretierklinken zusammenwirkt. Am äußeren Ende des relativ langen, dicken Schaftes des Betätigungsteils sind zwei Schenkel mit Widerlagerflächen zum Einhängen in einem Winkel von über 180° zueinander stehenden Federarme. Die Schubstange ist zudem als Druckkolben ausgebildet, der mittig auf den an den Armen festgehaltenen Ring drückt, so daß dieser geöff- net wird. Das Werkzeug ist somit nur an frei zugänglichen Stellen verwendbar und zwar für Federschellen mit im wesentlichen diagonal gegenüberliegenden Armen, nicht jedoch mit Armen, die in einem Winkel kleiner als 180° zueinander stehen. Auch sind durch den Vorschub über die Schubstangenverzahnung feste Mindestspannschritte vorgegeben, so daß nicht die Möglichkeit besteht, stufen- los, minimal kleine Spannhübe durchzuführen.

Aus der WO 98/26904, der DE 296 03 425 U1 sowie dem Katalog"PROFITEC" der Firma Paschke, Seite 27"Neuheiten'96"sind Schlauchschellenzangen be- kannt, die zum Spannen, Arretieren und Entspannen von Schlauchschellen die- nen. Diese bestehen jeweils aus einem zangenförmigen Betätigungsteil, an des- sen vorderen Klemmarmen die einen Enden, also Seele und Mantel eines Bow- denzuges so befestigt ist, daß beim Zusammendrücken der Zangen-Griffarme die Klemmarme geöffnet werden und damit die Seele des Bowdenzuges aus diesem entsprechend herausgezogen wird. Am anderen Bowdenzugende ist ein Spann- teil befestigt, bestehend aus zwei relativ zueinander verschieblichen Spannbak- ken, über die die Arme der Schlauchschellen ergriffen und bei Zug an der Bow- denzugseele über das Betätigungsteil, zusammengedrückt werden. Dadurch ver- größert sich der Klemmdurchmesser der Schelle, so daß die Schelle den Schlauch freigibt. Diese bekannten Schlauchschellenzangen weisen zudem eine Arretiereinrichtung auf, die bei Erreichen des notwendigen Spannhubes selbsttä- tig einrastet, so daß die Zange nicht mehr von Hand gedrückt gehalten werden muß, während die gelöste Schelle mit daran klemmend festhaltendem Spannteil entfernt wird, ggf. zusammen mit dem Schlauch. Bei diesen bekannten Schlauchschellenzangen ist der gesamte Spann-bzw. Lösehub durch ein einzi- ges Zusammendrücken der Arme des Betätigungsteiles durchzuführen, wobei auch nur eine bestimmte Hublänge vorgesehen ist. Unterschiedliche Hübe und somit unterschiedlich starkes Spannen bzw. Lösen der Schellen ist nicht möglich.

Zudem umgreifen die im wesentlichen parallel zueinander stehenden Backen des Spannteiles die Schellen-Spannarme nur an ihrer zueinander nach außen wei- senden Seiten bzw. Seitenkanten. Bei entsprechend starkem Zueinanderdrücken der Arme und somit fast paralleler Ausrichtung der Arme in gelöstem Schellenzu- stand können die Spannbacken leicht von diesen abrutschen, so daß ein Hand- haben in gespanntem bzw. geöffnetem Zustand der Federschellen nicht ausrei- chend sicher ist. Schließlich ist durch die verhältnismäßig lange, starre Schubfüh- rung der Spannbacken der Einsatz an relativ schwer zugänglichen Stellen nicht oder zumindest nicht optimal möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug o. g. Gattung anzugeben, das einfach und sicher in Aufbau und Handhabung, vielseitig und optimal auch an relativ schwer zugänglichen Stellen einsetzbar ist sowie stufenlos beliebig kurze Spann- hübe, ohne vorgegebene Rastierungslängen, erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü- chen gekennzeichnet.

Demgemäß sind das Betätigungsteil und die an diesem vorgesehene Arretierein- richtung so ausgebildet und wirken so zusammen, daß jeweils stufenlos mehrere kurze Spannhübe beliebiger Länge bzw. Kürze mit jeweiliger Hubarretierung bis Erreichen des notwendigen bzw. gewünschten Spann-Gesamthubes durchführ- bar sind. Dies bringt den besonderen Vorteil, daß nicht mehr ein bestimmter, vor- eingestellter Gesamtspannhub durch nur ein einziges Zusammendrücken der Griff-Arme des Betätigungsteiles durchzuführen ist, insbesondere wenn ein grö- ßerer Zusammendrück-Spannweg durchgeführt werden muß, was einhändig nicht machbar ist. Es werden nunmehr erfindungsgemäß durch mehrere, jeweils kurze"pumpende"Zusammendrück-Bewegungen am Betätigungsteil mehrere, aufeinanderfolgende relativ kurze Spannhübe beliebiger, auch nicht durch eine Verzahnung o. a. schrittweise begrenzter Länge, der Gesamt-Spannhub an den Spannbacken errreicht. Dies erfolgt ohne besonderen Kraftaufwand und einhän- dig, so daß mit der anderen, freien Hand gleichzeitig überprüft werden kann, ob die Schelle ausreichend gelost ist, um vom Schlauch bzw. mit dem Schlauch z. B. vom Motor entfernt zu werden.-- Von Vorteil ist, wenn das Betätigungsteil des erfindungsgemäßen Werkzeugs im wesentlichen in Art des Betätigungsteiles einer an sich bekannten Kartuschen- Pistole für Dicht-und Klebematerial-Kartuschen mit intermittierend in kurzen Hü- ben über Schubscheibe und Arretierhebel vorschiebbarer glatter Schubstange, ausgebildet ist. Dabei kann an sich der Betätigungsteil einer derzeit am Markt angebotenen Kartuschen-Pistole verwendet werden. Um jedoch einen kontinuier- lichen Vorschub der Schubstange, ohne vorgegebene Schritteinheiten, zu erhal- ten, ist ein glatte Schubstange (ohne Rastierzähne und-hebel), mit intermittie- rend zusammenwirkenden Schubscheibe und Arretierhebel vorgesehen. Es muß, prinzipiell gesehen, lediglich die am Gehäuse pistolenlaufförmig herausragende Halbschale zur Aufnahme der Kartuschen weggelassen und die Vorschubstange wegen des nur noch geringen notwendigen Hubes gekürzt sowie ein Bowdenzug aktivierbar befestigt werden. Erfindungsgemäß ist der Bowdenzug so an der vor- deren Gehäusestirnseite des Betätigungsteils befestigt, daß der Bowdenzug- mantel an dem vorderen, äußeren Schubstangen-Ende festgehalten ist, während die Bowdenzugseele an der Gehäusestirnseite nahe des Schubstangenaustrittes angebracht ist. Beim Vorschieben der Schubstange wird dabei am Mantel ge- schoben, wodurch am anderen Bowdenzugende die aus dem Mantel herausra- gende Seele in den Mantel nach innen gezogen bzw. verkürzt wird und die Spannbacken gespannt bzw. zusammengezogen werden.

Vorteilhaft ist, wenn am vorderen Ende der Schubstange ein Klemmkörper befe- stigt ist, der radial versetzt eine parallel zu seiner Schubstangen-Befestigungs- bohrung angeordnete Klemmbohrung für den Bowdenzug aufweist. Ist dann zu- dem der Klemmkörper an der Schubstange und die Bowdenzugseele an der äu- ßeren Körperstirnseite leicht lösbar befestigt und gleichzeitig der Bowdenzug im Klemmkörper z. B. über radial wirkende Klemmschrauben festsetzbar, d. h. die Bowdenzugseele unverschiebbar im Bowdenzug bzw. mit diesem im Klemmkör- per festsetzbar, dann kann schnell und einfach das Betätigungsteil vom Bowden- zug gelost und anderweitig im Zusammenspiel mit anderen, ähnlich ausgerüste- ten Bowdenzügen, eingesetzt werden. Es ist ersichtlich, daß somit in gespann- tem, d. h. offenem bzw. gelöstem Zustand der Schellenfedern ein Festsetzen über das Festklemmen des Bowdenzuges stattfinden kann und somit der abgekop- pelte Bowdenzug mit geöffneter/gespannter Federschelle daran, einfach abgelegt und mit dem nun freien Betätigungsteil weitere Schellen gespannt bzw. gelöst werden können. Es können somit ein Betätigungsteil mit mehreren Bowdenzügen und Spannbacken ein vielseitig einsetzbares Werkzeugset bilden.

Das gehäuseseitige Seelenende ist besonders leicht vom Gehäuse lösbar vorzu- sehen, wenn an der vorderen äußeren Gehäusestirnseite ein Befestigungskörper lösbar angeordnet ist, der von der Schubstange durchsetzt wird und an dem das Seelenende z. B. leicht aushängbar oder in anderer bekannten Weise leicht klemmbar befestigt ist. Selbstverständlich kann der Befestigungskörper auch fest an der Gehäusestirnseite angeordnet sein oder Tei) des Gehäuses sein.

Der an der Schubstange befestigbare Klemmkörper kann in vorteilhafter Weise auch als Mehrfach-Klemmkörper ausgebildet sein, d. h. einer Klemmöffnung zum Festklemmen an der Schubstange können mehrere, symmetrisch zu dieser Öff- nung angeordnete Klemmöffnungen für mehrere, z. B. drei Bowdenzüge zugeord- net sein. Selbstverständlich sind dann im Befestigungskörper ebenfalls entspre- chend viele Einhäng-bzw. Fixierungsvorkehrungen für die Seelen der mehreren Bowdenzüge vorzusehen. Dadurch können mit einem einzigen Betätigungsteil gleichzeitig alle Schellen einer Baueinheit eines Kfz in einem Arbeitsvorgang ge- öffnet bzw. geschlossen werden, so z. B. alle drei Schellen der Kühteranschtüsse, d. h. Zugang, Abgang und Entfüftung. Auch können nach erfolgtem Öffnen alle drei Bowdenzüge am Klemmkörper festgeklemmt, dieser von der Schubstange und die Seelen vom Befestigungskörper gelöst und gemeinsam handlich und oh- ne schweres und sperriges Betätigungsteil daran, weggelegt werden, bis die ent- sprechenden Reparaturen durchgeführt, die Schläuche wieder angeschlossen und die Schellen entspannt werden müssen, was durch erneutes Einhängen bzw.

Anklemmen an den Betätigungsteil und dessen Entlasten geschieht. Dies Entla- sten erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie bei den Kartuschen-Pistolen, also durch Drücken auf den Arretierhebel, wodurch die Schubstange freigegeben wird. Bei dieser ist jedoch die Schubstange nach deren Freigabe von Hand zu- rückzuziehen, während beim erfindungsgemäßen Werkzeug das Zurücksetzen der Schubstange durch Auswirkung der Federkraft der Schlauchschellen sozusa- gen selbsttätig erfolgt.

Von besonderem Vorteil ist erfindungsgemäß auch, dal3 die beiden Spannbacken im wesentlichen lose Einzelklötze sind, die lose auf dem Bowdenzug geführt sind.

Dabei kann in einer durchgehenden Klemmbohrung des ersten Backenklotzes der Bowdenzugmantel an seinem äußeren Ende festgehalten werden, während die am anderen Klotz-Ende herausstehende Seele mit ihrem Ende im zweiten Backenklotz festgehalten ist. Beide Backen weisen dabei Quer-Aufsteckschlitze mit Queranschlägen auf, über die sie steckschuhartig radial auf die Federschel- lenarme aufsteckbar sind. Bei entspanntem Bowdenzug lassen sich somit pro- bfemlos, in jeder beliebigen Stellung der Schelle bzw. der Schelienarme, die Bak- ken radial auf diese aufschieben, wonach das Spannen erfolgen kann. Diese Backen rutschen auch bei annähernd paralleler Spann-Ausrichtung der Schel- lenarme nicht von diesen ab. Die Quer-Aufsteckschlitze sind senkrecht zur Zu- grichtung, d. h. zum Bowdenzugverlauf ausgerichtet, können jedoch auch parallel zu diesen eingebracht sein, wenn die Enden der Federschellenarme parallel zum Schellenumfang ausgerichtet sind.

Eine besonders leichte Montage der beiden losen Backenklötze kann auch da- durch erreicht werden, daß das Bowdenzugende nicht fest in dem zweiten Bak- ken angebracht ist, sondern leicht und einfach in diesem, z. B. über einen in Zug- richtung weisenden Schlitz an der Backenoberseite, eingehängt wird. Um ein Herausrutschen zu vermeiden, kann das Seelenende mit einem Einhängteil, das ein Haken oder eine zylindrische oder konische Verdickung sein kann, ausgerü- stet sein. Selbstverständlich können zusätzlich in der Aniagestirnseite für das Einhängeteil eine entsprechende Ausnehmung, z. B. eine zum Einhängeschlitz koaxiale Bohrung, vorgesehen sein, in der das Einhängeklötzchen Aufnahme findet und sich axial abstützt. Es ist aber auch möglich, daß die Bowdenzug- Seele auch den ersten Backen einhängbar durchläuft. Dafür ist dann sinnvoll, das Vorderende des Bowdenzug mantels mit einem Druckstück zu versehen, der ge- gen die Stirnseite des ersten Klotzes während der Betätigung des Bowdenzuges ansteht. Beide Backenklötze können somit an ihrer Oberseite identisch ausgebil- det sein, also einen Einlegeschlitz für die Bowdenzug-Seele aufweisen und ggf. an den jeweiligen äußeren Stirnseiten eine Ausnehmung für das Widerlagerende der Seele bzw. dem Druckende des Bowdenzugmantels besitzen.

Statt der schuhförmig radial auf die Schellenarme aufschiebbaren Backen kön- nen Rahmen-Joche vorgesehen sein, die über die Schellenarme eingehängt werden. Dabei kann für beide Arme je ein Rahmen-Joch vorgesehen sein. Statt dem ersten Spannbacken kann aber auch lediglich ein Spann-Querbalken und statt dem zweiten Spannbacken ein Rahmen-Joch angeordnet sein, die zudem direkt an Mantel bzw. Seele befestigt sind oder jeweils über Winkelarme, so daß die Joche an den Armwurzein angreifen und die Zugkraft radial weiter hochge- setzt und somit das Spann-Moment erhöht ist.

Die beiden Spannbacken können jedoch auch-im weitesten Sinne ähnlich wie beim Spannteil der vorbeschriebenen bekannten Schlauchschellenzange-mit- einander über einen Schiebearm schiebegekoppelt sein, wobei jedoch erfin- dungsgemäß dieser Schiebearm vorzugsweise aus einem in Schellenumfangs- richtung federnd biegsamen Federstahlband gefertigt ist. So kann der Winkel der Backen bzw. ihrer Aufnahme-Queröffnungen zueinander verstellt werden. Die Backen werden dadurch der Winkelausrichtung der entspannten bzw. festsitzen- den Schlauchschellen-Arme angepaßt und ordnungsgemäß radial auf diese Ar- me aufgeschoben. Dabei ragt der am zweiten Backen in Spann-Zugrichtung ausladende und in dieser Richtung den ersten Backen schieb-durchsetzende Fe- derarm aus dem ersten Backen auch bei maximaler Öffnung der Backen zumin- dest kurz heraus und weist an diesem herausragenden Ende eine Einhängöff- nung auf. In diese Einhängöffnung ist die Bowdenzugseele einhängbar, z. B. über einen Einhänghaken, wobei der Bowdenzugmantel in einem Druckkörper festge- halten ist, der axial die aus dem Mantel herausstehende Seele und das aus dem ersten Klotz herausstehende Federarmende übergreift, sich gleichzeitig stirnseitig an der äußeren Stirnseite des ersten Backens abstützend. Bei Betätigung des Werkzeugs wird die Seele festgehalten und der Mantel mit dem Druckkörper vorwärtsgestoßen, wodurch der erste Backen in Richtung auf den zweiten Bak- ken gedrückt wird. Dadurch werden die in den Backenaufnahmeschlitzen befind- lichen Federschellenarme zueinander geschoben und so die Federschelle geöff- net bzw. geiöst. Durch eine im ersten Backen vorgesehene Klemmschraube kann zudem der hindurchgeführte Federarm festgeklemmt werden, wodurch die zu- sammengedrückten Schellenarme in dieser Position festgehalten werden, so daß der Bowdenzug von diesem Spannelement abgehängt werden kann.

Von Vorteil ist auch, wenn ein im wesentliches U-förmiges Hatte-Joch vorgese- hen ist, zum axialen Aufsetzen über die zusammengedrückten bzw. gespannten Betätigungsarme der Schelle. Dadurch können die Schellenarme in gespanntem Zustand sicher festgehalten werden, so daß die Spannbacken von diesen abge- zogen und das gesamte Werkzeug anderweitig zum Einsatz gebracht werden kann. Sollte die Schelle erneut z. B. auf einem Schlauch gespannt werden, ist dann lediglich das Halte-Joch durch eine Zange oder einen hebelartig angesetz- ten Schraubendreher von den Armen abzuziehen bzw. wegzudrücken, wonach die Schelle zusammenfedert und die Arme dabei tangential auseinandergezogen werden.

Das Halte-Joch kann einstückig ausgebildet sein oder aus zwei zueinander ver- schiebbaren Backenteilen bestehen, die in gewünschter Backenöffnungsposition zueinander über an sich bekannte Arretiereinrichtungen, wie Klemmhebel oder Klemmschraube, fixierbar sind. Die Zweiteiligkeit kann aber auch nur der schnel- leren Fixierung dienen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 : eine Perspektivansicht einer an sich bekannten Federschelle, Fig. 2 : eine Axialansicht der Federschelle nach Fig. 1, in gespanntem (ge- strichelt) und in gelöstem Zustand, Fig. 3 : einen Längs-Axialschnitt durch ein Werkzeug in erster Ausführung, Fig. 4 : einen axialen Schnitt IV-IV aus Fig. 3, Fig. 5 : einen Schnitt V-V aus Fig. 3, durch die Betätigungsteilarme, Fig. 6 : eine Perspektivansicht des Spannteiles in erster Ausführung, mit losen Backenklötzen und einhängbarer Seele, Fig. 7 : den zweiten Backenklotz in äußerer Stirnansicht, Fig. 8 : den Backenklotz aus Fig. 7 in Vertikalschnitt, Fig. 9 : eine Perspektivansicht eines Spannteiles in zweiter Ausführung, mit einem Spannbalken und einem Spann-Rahmenjoch, Fig. 10 : eine Perspektivansicht eines Spannteiles in dritter Ausführung, mit zwei Rahmenjochen in abgekröpfter Armbefestigung, Fig. 11 : eine Perspektivansicht eines Spannteiles in vierter Ausführung, mit über einen verschieblichen Federarm verbundenen Spannbacken, Fig. 12 : eine Seitenansicht eines Werkzeugs in zweiter Ausführungsform, mit Abzughebel-Betätigung und dreifacher Spanneinrichtung, Fig. 13 : einen Befestigungskörper mit einfacher Klemmeinrichtung, passend für das Werkzeug nach Fig. 12, Fig. 14 : eine Perspektivansicht eines einstückigen Halte-Jochs, und Fig. 15 : eine Perspektivansicht eines zweiteiligen, einstellbaren Halte-Jochs.

Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, weist eine insbesondere im Kfz-Bereich ver- wendete Schlauchschelle 1 einen schmalen Schellenarm 2 und einen breiten Schellenarm 3 auf, die im wesentlichen radial vom Schellenring 4, der einen in- neren Klemmdurchmesser 5 aufweist, abstehen. Dabei besitzt der breite Schel- lenarm 3 einen zum schmalen Schellenarm 2 weisend herausgebogenen kurzen Lappen 6.

In Fig. 2 ist in Axialansicht die Schelle nach Fig. 1 dargestellt und zwar in ent- spanntem Zustand der Schelle, der gleichzeitig der z. B. einen Schlauch span- nende Zustand sein kann. In unterbrochener Liniendarstellung ist die gleiche Schelle 1 in gespanntem Zustand dargestellt, d. h. mit zueinander zusammenge- drückten Schellenarmen 2,3, wodurch der Klemmdurchmesser 5 als erweiterter Klemmdurchmesser 7 zu erkennen ist, der den vom zu befestigenden Schlauch gelösten Schellenzustand zeigt. Beim Lösen einer Schlauchschelle 1 wird über die entsprechenden Spannelemente des Werkzeugs an den beiden Schellenar- men 2,3 angepackt und diese aufeinander zu gedrückt, während diese bei Entla- stung wieder federnd auseinanderschnellen und den Schlauch über seinen Um- fang zusammendrückend an einem entsprechenden Bauteil festklemmen.

Das in Fig. 3 bis 5 dargestellte Werkzeug in erster Ausführung besteht im we- sentlichen aus einem Betätigungsteil 10, einem mit diesem in Verbindung ste- henden Bowdenzug 11 und einem, an dessen anderen Ende angeordneten Spannelement 12, das an der Schelle 1 aktiv ansetzbar ist.

Das Betätigungsteil 10 ist fast identisch oder zumindest wirkungsgleich mit dem Betätigungsteil einer an sich bekannten Kartuschen-Pistole für Dicht-und Klebe- material ausgebildet, nur daß hier die frontal herausragende Aufnahmeschale für die Kartuschen fehlt und die Schubstange kürzer ausgelegt ist. Dabei weist das Betätigungsteil ein Gehäuse 13 auf, dessen oberer Kopfteil 14 axial von der Schubstange 15 verschieblich durchsetzt ist und einen im wesentlichen U- förmigen, abwärtsgezogenen Gehäuse-Arme 16. Am Gehäuse 13 und zwar im wesentlichen in der oberen Zone des Gehäusearmes 16, ist ein Betätigungsteil- arm 17 über eine Schwenkachse 18 angelenkt und weist in gerader Erstreckung einen Schubarm 19 auf, an dem im oberen, unter die Schubstange 15 reichenden Ende ein querverlaufenden Druckstift 20 befestigt ist. Auch der Betätigungsteil- arm 17 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wie insbesondere aus Fig. 5 zu entnehmen ist.

Im Inneren des Gehäuse-Kopfteiles 14 ist auf der Schubstange 15 eine Schub- scheibe 21 verschieblich angeordnet, an deren einen unteren Segment der Druckstift 20 des Betätigungsteilarmes 17 unter Druck der Druckfeder 22, die zwischen der Stirnwand 23 und der Schubscheibe 21, geführt auf der Schub- stange 15, angeordnet ist. Dabei ist die innere Bohrung 24 der Schubscheibe 21 im Verhältnis zum Durchmesser des durch diese hindurchgeführten Schubstange 15 so ausgelegt, daß bei Betätigung des Werkzeugs, also Zusammendrücken der Betätigungsteilarme 16 und 17, der verschwenkte Betätigungsteilarm 17 über seinen Schubarm 19 bzw. Druckstift 20 exzentrisch an der Schubscheibe 21 nach vorne drückt, wodurch sich die Scheibe über die Innenbohrung auf der Schubstange 15 verkantet und diese in ihrer Bewegung nach vorne entsprechend mitnimmt. Um diese Mitnahmebewegung noch zu verstärken bzw. einen sicheren Eingriff der Scheibe an der Schubstange zu ermöglichen, können an der Ober- seite der Schubstange 15 in Längsrichtung Einkerbungen 25 vorgesehen sein, was übrigens ebenfalls von den Schubstangen der Kartuschen-Pistolen her be- kannt ist. Wird anschließend der Betätigungsarm 17 entlastet, dann drückt die Druckfeder 22 die Schubscheibe 21 wieder nach hinten und schwenkt den Arm 17 in die Ausgangsposition zurück.

An der Rückseite des Gehäuse-Kopfteiles 14 ist als Arretiereinrichtung ein Arre- tierhebel 26 angeordnet, der eine Arretierbohrung 27 aufweist, durch die die Schubstange 15 hindurchgeführt ist. Der Arretierhebel 26 weist einen nach unten gezogenen Entlastungsarm auf, während er nach oben hin einen doppelt abge- kröpften Einhängearm 28 besitzt. Dieser Einhängearm 28 ist über seinen äuße- ren Einhängelappen durch eine entsprechende Einstecköffnung in der Rückwand des Gehäuse-Kopfteiles 14 hindurchgeführt eingehängt, so daß der Arretierhebel 26 durch diese Einhängung im Gehäuse eine Schwenklagerung erfährt. Zwi- schen Arretierhebel 26 und Rückwand des Gehäuse-Kopfteiles 14 ist eine Druckfeder 31 angeordnet, die den Arretierhebel 26 stets in nach außen ge- drucker Stellung, also über seine Arretierbohrung 27 am äußeren Umfang der Schubstange 15 verkantend anliegender Position angedrückt hält. Wird die Schubstange 15 über Betätigungsteilarm 17, Druckstift 20 und Schubscheibe 21 axial nach vorne geschoben, dann wird auch der Arretierhebel leicht mit nach vorne geschwenkt, so daß die Bohrung 27 die Schubstange freigibt, die in der Bohrung nach vorne gleiten kann. Die Druckfeder 31 hält jedoch den Arretierhe- bel 26 über die Arretierbohrung 27 stets nach hinten an der Schubstange 15 an- gedrückt, wodurch ein Rückwärtsschub der Schubstange 15 in der nach rück- wärts gedrückten Schrägstellung des Arretierhebels, nicht möglich ist. Wird an- schließend der Betätigungsteilarm 17 durch Öffnen der Hand freigegeben, dann drückt die Druckfeder 22 die Schubscheibe 21 wieder nach rückwärts zurück, wodurch der Betätigungsteilarm 17 entsprechend federnd mitgenommen wird, so er in die Ausgangsposition zurückgeschwenkt wird. Die Schubstange 15 bleibt bei der Rückwärtsbewegung der Schubscheibe 21 unbewegt bzw. festgehalten durch den Arretierhebel 26 stehen, da die Schubscheibe 21 glatt, also nicht ver- kantend, unter konzentrischem Druck der Feder 22 nach hinten geschoben wird.

Die Schubstange 15 wird somit bei Drücken des Betätigungsteilarmes 17 über die Schubscheibe 21 nach vorne geschoben, wobei stets der Arretierhebel 26 arretierbereit an der Schubstange anliegt. Wird dann der Betätigungsteilarm 17 freigegeben, rutscht unter Federdruck die Schubscheibe nach rückwärts, wäh- rend der Arretierhebel 26 sofort die Schubstange festhält und deren Nach-Hinten- Rutschen verhindert. Auch bei noch so geringer Vorschubbewegung der Schub- stange, veranlaßt durch Drücken des Betätigungsteilarmes 17, wird jeweils am Ende der Vorschubbewegung die Schubstange 15 sicher festgehalten. Wird der Arretierhebel an seinem unteren Entspannungsarm in Richtung Gehäuse ge- drückt, dann wird der Arretierhebel 27 aus der arretierenden Schräglage in eine die Schubstange freigebende Senkrechtlage geschwenkt, so daß die Schubstan- ge nach hinten in die entlastete Position zurückgeführt werden kann. Diese Rückführung erfolgt bei unter Zugspannung stehendem Spannteil 12 unter Ein- wirkung der Kraft der Federschelle 1. Bei Drücken des Arretierhebel-Entlastungs- arm 32 wird somit die Schubstange 15 federnd nach hinten schnellen. Bei nicht unter Einsatzspannung befindlichem Spannteil, erfolgte diese gefederte Rück- stellbewegung der Schubstange 15 nicht und es muß über ein am rückwärtigen Ende vorgesehenes Griffteil, hier ein nach unten gebogener Zugarm 33 die Schubstange nach hinten gezogen werden.

Am vorderen Ende der Schubstange 15 ist ein Klemmkörper 35 befestigt, der in diesem Ausführungsbeispiel exzentrisch ausladend ausgeführt ist und parallel zur Klemmbohrung, über die er auf der Schubstange 15 aufsitzt, eine parallel ge- führte Klemmbohrung 36 besitzt. Durch diese ist der Bowdenzug 11 achsparallel zur Schubstange 15 so hindurchgeführt, daß das äußere Ende des Bowdenzug- Mantels 37 unbeweglich festgehalten ist, während die nach innen herausragende Bowdenzug-Seele 38, in Parallelführung zur Schubstange 15, bis an die Stirn- wand 23 des Gehäuse-Kopfteiles 14 herangeführt ist, an dem das Befestigungs- ende 39 der Bowdenzug-Seele fest angebracht ist.

Wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist am äußeren Ende des. Bowden- zuges 11 der Spannteil 12 befestigt, der aus zwei einzelnen Backen 40 und 41 besteht, die hier in auf den Schellenarmen über jeweils einen Querschlitz 42 auf- geschobenem Zustand dargestellt sind. Es ist erkennbar, daß der Bowdenzug 11 in den ersten Backen 40 hineinreicht, wo das Ende des Bowdenzug-Mantels be- festigt ist. Die an der Innenstirnseite des Backens 40 herausreichende Bowden- zug-Seele 38 ist mit ihrem äußeren Ende im Backen 41 befestigt. Bei Betätigung, also erfolgender Vorschubbewegung der Schubstange 15, wird der an der Schubstange befestigte Klemmkörper mit nach vorne gedrückt und mit diesem der darin festgehaltene Mantel des Bowdenzuges. Dadurch daß die Seele 38 des Bowdenzuges mit ihrem Befestigungsende 39 am Gehäuse festgehalten wird, wird durch Vorschieben des Bowdenzug-Mantels 37 die Seele in Gehäuserich- tung aus dem Mantel gezogen, wodurch am Spannteil 12 der zwischen den bei- den Backen 40 und 41 herausragende Teil der Seele 38 entsprechend in den Bowdenzugmantel hineingezogen wird, gleichzeitig den Abstand zwischen den beiden Backen 40 und 41 verkürzend. Durch das näher Zueinanderziehen der beiden Backen 40 und 41 werden über die Backen auch die Schellenarme 2 und 3, auf denen die Backen aufsitzen, entsprechend zueinandergeführt, d. h. zu- sammengedrückt, wodurch die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellte, gelöste Position der Federschelle 1 erreicht wird.

In Fig. 6 bis 8 ist ein Spannelement 12 in erster Ausführung dargestellt, das im wesentlichen demjenigen aus Fig. 1 entspricht. Die beiden Backen 40,41 sind ebenfalls als Einzel-Backenklötze ausgebildet, wobei der erste Backen 40 fest mit dem Mantel 37 des Bowdenzuges 11 verbunden ist, der ihn durchsetzt, während der zweite Backen 41 in dieser Ausführungsform nicht fest mit dem Ende der Seele 38 verbunden ist. Hier kann die Seele 38 über einen an ihrem Ende vorge- sehenen Einhängeklotz 43 im Backen 41 lösbar eingehängt werden und zwar über einen an der Oberseite des Backens 41 in Zugrichtung vorgesehenen Ein- hängeschlitz 44. Zur sichereren Einhängung ist auf der nach außen weisenden Seite des Backens eine Einhängebohrung 45 vorgesehen, die der Form des Ein- hängeklotzes 43 angepaßt ist, so daß beim Einhängen dieser in die Bohrung in Zugrichtung eingebracht wird, ein Herausrutschen der Seele verhindernd. Durch die Lösbarkeit der Seele vom zweiten Backen 41 sind die voneinander getrenn- ten Backen leichter einzeln auch in sehr unzugänglichen Stellen auf die Schel- lenarme aufzusetzen. Es muß dann nur noch das Seelenende über den zweiten Backen 41 geschoben werden, um die entsprechende Funktionsverbindung her- zustellen.

Aus Fig. 7, die eine Außen-Stirnansicht des Backens 41 aus Fig. 6 darstellt, ist die bereits vorbeschriebene Ausbildung mit Einhängeschlitz 44 und Einhänge- bohrung 45 zur Einhängung der Seele 38 über deren Einhängeklotz 34 ersicht- lich. Es ist auch zu erkennen, daß zum sicheren Aufsetzen des Backens 41 auf dem schmalen Schellenarm 2, der hier zum besseren Verständnis in unterbro- chener Linie eingezeichnet ist, den Querschlitz 42 seitlich begrenzende Füh- rungsstifte 46 vorgesehen sind. Selbstverständlich können statt der Führung- stifte 46 entsprechende Wandungen vorgesehen sein oder es kann statt Quer- schlitz und Führungsstifte, direkt in den Backen 41 eine nur nach unten offene Einstecköffnung für den schmalen Schellenarm eingebracht sein.

Bei dem in Fig. 8 in Innen-Stirnansicht gezeigten ersten Backen 40 ist erkennbar, daß an dessen oberen Seite eine Bohrung 47 vorgesehen ist, durch die der Bow- denzug 11 hindurchgeführt ist, bzw. dessen äußeres Mantelende in dieser Boh- rung befestigt ist. An der Unterseite ist eine bis in den Querschlitz hineinreichen- de, nach unten offene rechteckige Öffnung 48 vorgesehen, durch die in auf dem breiten Schellenarm 3 aufgeschobenen Zustand des Backens 40, der Innenlap- pen 6 des Schellenarmes 3 herausreicht. Durch die den Lappen 6 seitlich um- greifende Öffnung 48 ist eine Verschiebebegrenzung des Backens 40 vorhanden, so daß eine weitere Begrenzung, z. B. durch den Querschnitt 42 seitlich schlie- Rende Wandungen, bei diesem Backen nicht notwendig ist.

Bei der in Fig. 9 dargestellten weiteren Ausführungsform des Spannelements 12 ist statt dem ersten Backen eine Spannleiste 49 vorgesehen, die eine im wesent- lichen L-oder annähernd Z-Querschnittform aufweist. Statt des zweiten Backens ist ein Rahmenjoch 50 vorgesehen, das an einem der Rahmenleisten mit der Seele 38 fest verbunden ist. Das Rahmenjoch 50 ist über seine rechteckige Öff- nung 51 über den Schellenarm einhäng-aufsetzbar.

Bei der in Fig. 10 dargestellten weiteren Ausführungsform des Spannteiles 12 ist für einen jeden der beiden Schellenarme je ein Rahmenjoch 50 vorgesehen, wo- bei jedoch hier die Joche nicht direkt mit der Seele bzw. dem Bowdenzugmantel verbunden sind, sondern über einen L-bzw. Z-förmig gebogenen Zugarm 52 bzw. 53. Dabei können die Zugarme gelenkig mit den Jochrahmen 50 verbunden sein, wodurch eine gewissen Flexibilität bezüglich des Einsatzes in höhenmäßig sehr beengten Platzverhältnissen vorhanden ist, wo also ein relativ dünner Rah- men noch problemlos über die Schellenarme geschoben werden kann und durch seitliche Führung der Zugarme praktisch kein Höhen-Platzbedarf vorhanden ist, d. h. überall da, wo ein Spannelement mit Backen 40,41, die vertikalen Einsteck- platz benötigen, nicht einsetzbar ist. Selbstverständlich können statt der ge- schlossenen Rahmenjoche auch gabel-bzw. hakenförmige Joche verwendet werden, ausgelegt für Druck (erstes Joch) bzw. Zug (zweites Joch).

Das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel des Spannteiles 12 weist erneut Backen 54,55 auf, die in bezug auf ihre Aufsetz-Konfiguration im wesentlichen gleich mit derjenigen nach Fig. 3 bzw. 6 bis 8 ausgelegt sind. Hier sind jedoch die beiden Backen 54,55 nicht lose und lediglich durch die Bowdenzug-Seele mit- einander verbunden, sondern der äußere Backen 55 weist einen sich in Zugrich- tung längserstreckenden, bandförmigen Federarm 56 auf, der den ersten Backen 54 verschieblich durchsetzt und in diesem über eine Fixierschraube 57 positi- onsarretierbar ist. Am aus dem Backen 54 herausragenden Ende des Federar- mes 56 ist eine Einhängöffnung 58 vorgesehen, in die ein am Ende der Bowden- zug-Seele vorgesehener Einhänghaken 59 eingehängt wird. Des weiteren ist ein Druckkörper 60 vorgesehen, in dem der Bowdenzug-Mantel fest angebracht ist und der über seine untere Längsnut 61, in der auch das Seelenende mit seinem Einhänghaken 59 tängsgeführt ist bzw., wie dargestellt, stirnseitig hervorstehen kann über das Federarmende greift. Nach erfolgtem Einhängen des Haken- Seelenendes in die Einhängöffnung 58, selbstverständlich bei gelöster Fixier- schraube 57, wird bei Betätigen des Werkzeugs, d. h. Vorschieben der Schub- stange und damit des Bowdenzug-Mantels, der Druckkörper 60 mit seiner Stirn- seite an der nach außen weisenden Stirnseite des Backens 54 anstehen, diesen in Richtung auf den Backen 55 schiebend, wobei gleichzeitig über den Haken 59 der Federarm 56 von der Bowdenzug-Seele festgehalten wird. Es ist zu erken- nen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Spannteils 12 nach erfolgtem Zu- sammendrücken der Federarme über die Backen 54,55 und damit erreichtem Offnen der Schlauchschelle, durch Anziehen der Fixierschraube 57 und damit Festklemmen des Federarmes 56 im Backen 54, die beiden Backen 54,55 zu- einander positionsfixiert sind. Dadurch kann bei Entlastung des Werkzeugs der Bowdenzug mit Druckkörper 60 und Einhänghaken 59 von den festgeklemmten Backen 54,55 abgehängt werden. Dieser kann dann im Zusammenspiel mit weiteren Backen 54,55 zum Öffnen weiterer Schlauchschellen eingesetzt wer- den oder das Werkzeug kann beiseite gelegt werden und steht bei nachfolgen- den Handhabungen an den Schläuchen bzw. Schlauchschellen nicht im Wege.

Es ist erkennbar, daß durch die Verbindung der beiden Backen 54,55 über den Federarm 56, der eine Biegebewegung in Backen-Einsteckrichtung erlaubt, in optimaler Weise die Backen 54,55 auf die beiden Arme einer Federschelle auf- gesteckt werden können, wie aus der entsprechend abgebogenen Darstellung in unterbrochener Linie erkennbar ist.

Bei dem in Fig. 12 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsge- mäßen Werkzeugs sind die zugehörigen Spannelemente nicht mit in die Zeich- nung aufgenommen worden. Es ist jedoch verständlich, dal3 bedarfsweise eines der aus Fig. 3 bis 11 ersichtlichen Spannelemente 12 verwendet werden kann.

Der Betätigungsteil 10 dieser Ausführungsform weist im wesentlichen die glei- chen Grundelemente auf, wie derjenige nach Fig. 3. Es ist auch hier ein Gehäu- se-Kopfteil 14 und ein Gehäusearm 16 vorgesehen, an dem über die Schwen- kachse 18 ein Betätigungsteilarm 17 schwenkbar angebracht ist. Dieser greift dann über seinen nicht in der Zeichnung dargestellten Schubarm, Druckstift und Schubscheibe an der Schubstange 15 vorwärtsschiebend an. In diesem Ausfüh- rungsbeispiel wird jedoch nicht direkt am Arm 17 mit der Hand gedrückt, sondern es ist ein am unteren Ende des Gehäusearmes 16 über eine Achse 73 schwenk- gelagerter Abzughebel vorgesehen, in dem der Arm 17 über einen Zapfen 65 in einem Langloch 66 angekoppelt ist. Bei Drücken des Abzughebels 46 wird über den Zapfen 65 der Arm 17 gedrückt, wodurch über die entsprechenden weiteren Elemente die Schubstange 15 vorgeschoben wird. Durch eine am Abzughebel 64 vorgesehene Stellschraube 67 kann der Betätigungshub, wie das bei den ent- sprechenden Kartuschen-Pistolen der Fall ist, begrenzt werden. Daher wird auch auf deren konkrete Ausführungsweise nicht näher eingegangen.

Auch bei dieser Ausführungsform ist an der Gehäuserückseite der Arretierhebel 26 mit Entspannungsarm 32, unter Spannung gehalten von der Druckfeder 31, vorgesehen. Hier hat jedoch der Entspannungsarm 32 nicht mehr nur die einfa- che, glatte Führung nach unten, sondern eine nach vorne hin das Gehäuse teil- weise umgreifende U-Ausbildung erfahren. Auch ist am hinteren Ende der Schubstange 15 statt dem Zugarm in Hakenform nunmehr eine Scheibe ange- bracht. Schließlich ist an der Oberseite des Gehäuse-Kopfteils eine Aufhängeöse 68 vorgesehen bzw. mit am Gehäuse angeformt. Dies ist hier ersichtlich ein Kunststoff-Spritzgußteil, während Gehäuse und Betätigungsteilarm des Ausfüh- rungsbeispiels nach Fig. 3 auch als einfache Blechteile gefertigt sein können.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist an der Gehäusestirnseite ein Befesti- gungskörper 70 angebracht, durch den die Schubstange 15 ebenfalls zentral und verschieblich hindurchreicht. Die vordere Stirnseite 71 des Befestigungskörpers 70 erfüllt nunmehr die Rolle der Stirnwand 23 des Ausführungsbeispiels nach Fig.

3. Demgemäß ist an diesem die Bowdenzugseele 38 befestigt, wobei in dieser Ausführunsform drei Bowdenzüge 11 vorgesehen sind und somit am Befesti- gungskörper 70 auch entsprechend drei Seelen 38 angebracht sind. Der Befesti- gungskörper 70 kann am Gehäuse fest angebracht sein und in ihm können die Seelen 38 ebenfalls fest angebracht sein. Die Seelen 38 können jedoch auch über entsprechend an sich bekannte Vorkehrungen leicht ein-und aushängbar am Befestigungskörper 70 angeordnet sein. Selbstverständlich ist bei der Drei- fach-Bowdenzug-Ausführung auch der Klemmkörper 35 mit drei Klemmbohrun- gen für die Bowdenzüge ausgerüstet. Hier ist noch zusätzlich dargestellt, daß die Bowdenzüge über Klemmschrauben 72 jeweils klemmbar sind, so daß die Seele im Mantel unverschieblich festsetzbar sind. Dadurch kann in gespanntem Zu- stand des Spannteils ein Abklemmen der Bowdenzüge am Klemmkörper 35 er- folgen, so daß Klemmkörper 35 und Seelen 38 von Schubstange 15 bzw. Befe- stigungskörper 70 abgekoppelt bzw. ausgehängt werden können und so daß das Spannteil mit den Bowdenzügen als separate Einheit gehandhabt werden kann.

Der Betätigungsteil ist dann frei zu anderweitiger Verfügung.

In Fig. 13 ist ein vom Gehäuse abgenommener Befestigungskörper 17 darge- stellt, an dem nur ein Bowdenzug, festsetzbar im Klemmkörper 35 über die Klemmschraube 72, befestigt ist.

In Fig. 14 ist ein Haltejoch 73 dargestellt, das im wesentlichen U-förmig ausgelegt ist und zum Festhalten der Schlauchschellen über die Schellenarme in deren zu- sammengedrücktem Zustand, also offenem Schlauchschellenzustand dient. Da- bei ist die Aufstecköffnung 74 des Haltejochs 73 in seiner Weite so ausgelegt, dal3 das Joch in entsprechend zusammengedrücktem Zustand der Schellenarme, auf diese axial aufgeschoben, sicher umfaßt. Nach Entlasten des Werkzeugs stützen sich die Schellenarme unter Druck an den Jocharmen ab. Dadurch daß erfindungsgemäß der Spannhub in relativ kleinen EinzeWhüben bis auf einen je- weilig erwünschten Maximalhub durchführbar ist, kann nach Anliegen der Spann- backen des Spannelements auf den Schellenarmen die Spannbetätigung so weit einhändig durchgeführt werden, bis mit der anderen Hand das Haltejoch sicher über die zusammengedrückten Schellenarme geschoben werden kann. Danach kann-ebenfalls einhändig-der Betätigungsteil über den Entlastungsarm des Arretierhebels den Spannteil entlasten, so daß die Federarme bis auf Anlage an den Haltejocharmen zurückschnellen und dort positionsblockiert werden.

Bei der schließlich in Fig. 15 dargestellten weiteren Ausführungsform eines Hal- tejochs 73 ist eine zweiteilige Ausführungsform vorgesehen. Hier besteht das Haltejoch aus zwei zueinander verschieblichen Jochbacken 75 und 76, die über einen Klemmhebel 77 in ihrer Position zueinander festsetzbar sind. Dadurch kann die Halteöffnung 74 in ihrer Weite dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden, oder auch nur schneller und sicherer aufgesetzt oder abgenommen werden.

BEZUGSZEICHENLISTE 1. Schlauchschelle 2. Schellenarm, schmal 3. Schellenarm, breit 4. Schellenring 5. Klemmdurchmesser 6. Lappen 7. Klemmdurchmesser, erweitert 8.- 9. Stirnwand, hinten 1 0. Betätigungsteil 11. Bowdenzug 1 2. Spannteil 13. Gehäuse 14. Kopfteil 15. Schubstange <BR> <BR> 16. Gehäusearm<BR> 1 7. Betätigungsteilarm 18. Schwenkachse 19. Schubarm 20. Druckstift 21. Schubscheibe 22. Druckfeder 23. Stirnwand, vorne 24. Bohrung 25. Einkerbungen 26. Arretierhebel 27. Arretierbohrung 28. Einhängearm 29. Einhängelappen 30. Einstecköffnung 31. Druckfeder 32. Entspannungsarm 33. Zugarm 34.- 35. Klemmkörper 36. Klemmbohrung 37. Bowdenzug-Mantel 38. Bowdenzug-Seele 39. Befestigungsende 40. Backen 41. Backen 42. Querschlitz 43. Einhängeklotz 44. Einhängeschlitz 45. Einhängebohrung 46. Führungsstift 47. Bohrung 48. Öffnung 49. Spannleiste 50. Rahmenjoch 51. Öffnung 52.-L-Zugarm 53. Z-Zugarm 54. Backen 55. Backen 56. Federarm 57. Fixierschraube 58. Einhängöffnung 59. Einhänghaken 60. Druckkörper 61. Längsnut 62.- 63. Achse 64. Abzughebel 65. Zapfen 66. Langloch 67. Stellschraube 68. Aufhängeöse 69.- 70. Befestigungskörper 71. Stirnseite 72. Klemmschraube 73. Haltejoch 74. Öffnung 75. Joch-Backen 76. Joch-Backen 77. Klemmhebel