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Patent Searching and Data


Title:
TOOL FOR TRANSFERRING A FILM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/011729
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool for transferring a film (11) from a strip (6) to a substrate (10), comprising a housing (2) from which a film transfer element (4) protrudes outwardly. Said housing comprises a film supply reel (7) which enables the strip (6) to be pulled over the transfer element (4) in order to transfer the film, and a winding reel (9), both reels being rotatably positioned and a sliding coupling (8) being provided in order to transfer torque from the supply reel (7) to the winding reel (9). After the film (11) has been transferred onto the transfer element, the empty strip (6) is coiled onto the winding reel (9). In the transition area (3') between a part of the housing (3) receiving the transfer element (4) and a part (3') of the housing receiving the reels (7, 9), the lower side (13) of the housing (2) which is oriented towards the substrate during the transfer of the film to the substrate (10) comprises a support (14) defining a tilting bearing on the two sides of the main central plane (15) of the housing, said support forming a three-point support (18) with the transfer element (4) on the substrate (10).

Inventors:
KORESKA PETER (AT)
Application Number:
PCT/AT2002/000196
Publication Date:
February 13, 2003
Filing Date:
July 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
KORES HOLDING ZUG AG (CH)
KORESKA PETER (AT)
International Classes:
B65H37/00; B65H37/04; (IPC1-7): B65H37/00
Foreign References:
US5281298A1994-01-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 14 31 December 1998 (1998-12-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 12 31 October 1998 (1998-10-31)
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Handgerät zum Übertragen eines Filmstreifens (11) von einem Band (6) auf ein Substrat (10), mit einem Gehäuse (2), aus dem ein FilmstreifenTransferteil (4) nach außen vorsteht und in dem eine FilmstreifenVorratsspule (7), von der das Band (6) zum Übertragen des Filmstreifens (11) über den Transferteil (4) ge zogen wird, und eine Aufwickelspule (9), vorzugsweise koaxial zur Vorratsspule (7), drehbar gelagert sind und zur DrehmomentÜber tragung von der Vorratsspule (7) zur Aufwickelspule (9) eine Rutschkupplung (8) vorgesehen ist, wobei auf der Aufwickel spule (9) das leere Band (6) nach Übertragen des Filmstreifens (11) am Transferteil (4) aufgewickelt wird, dadurch gekennzeich net, dass an der beim Übertragen des Filmstreifens auf das Sub strat (10) diesem Substrat zugewandten unteren Seite (13) des Gehäuses (2) im Übergangsbereich (3") zwischen einem den Trans ferteil (4) aufnehmenden Gehäuseteil (3) und einem die Spulen (7, 9) aufnehmenden Gehäuseteil (3') eine ein Kipplager definierende Stütze (14) beidseits der GehäuseHauptmittenebene (15) vorgese hen ist, die zusammen mit dem Transferteil (4) ein Dreipunkt Auflager (18) auf dem Substrat (10) ergibt.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (14) durch wenigstens eine am Gehäuse (2) angeformte, ge genüber dem Gehäuse (2) vorzugsweise verbreiterte Gleitfläche (31) gebildet ist.
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (31) in Form von bogenförmigen Gleitkufen (29,30) ausgebildet ist.
4. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (14) durch wenigstens eine am Gehäuse (2), z. B. auf einer Achse, angebrachte Rolle (22 ; 16,17) gebildet ist.
5. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (10) in einer hinterschnittenen Gehäuseausnehmung (24,25) eingeschnappt ist.
6. Handgerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (14) durch zwei am Gehäuse (2) seitlich ange brachte Rollen (16,17) gebildet ist.
7. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen (16,17) auf eine durch das Gehäuse (2) hindurch gehende Achse (32') aufgesetzt sind.
8. Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (32') im Gehäuseinneren (36) zugleich den Transferteil (4) abstützt.
9. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen (16,17) auf gesonderten seitlichen Achsen (21) aufgesetzt sind.
10. Handgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (n) (16,17) im Schnappsitz auf der (jeweiligen) Achse (21 ; 32 ; 32') angebracht ist (sind).
11. Handgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die seitlichen Rollen (16,17) in hinter schnittenen Gehäuseausnehmungen eingesetzt, z. B. eingeschnappt sind.
12. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (16,17) auf einer an der Unterseite des Gehäuses (2) ge lagerten Achse (32") angeordnet sind.
13. Handgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (32") in an der Unterseite des Gehäuses (2) vorgesehenen Lagerfortsätzen (39,40) eingeschnappt ist.
14. Handgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (16,17) mit der Achse (32") einteilig, z. B. als Spritzgussteil, ausgebildet sind.
Description:
Handgerät zum Übertragen eines Filmstreifens Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Übertragen eines Filmstreifens von einem Band auf ein Substrat, mit einem Gehäuse, aus dem ein Filmstreifen-Transferteil nach außen vorsteht und in dem eine Filmstreifen-Vorratsspule, von der das Band zum Über- tragen des Filmstreifens über den Transferteil gezogen wird, und eine Aufwickelspule, vorzugsweise koaxial zur Vorratsspule, drehbar gelagert sind und zur Drehmoment-Übertragung von der Vorratsspule zur Aufwickelspule eine Rutschkupplung vorgesehen ist, wobei auf der Aufwickelspule das leere Band nach Übertragen des Filmstreifens am Transferteil aufgewickelt wird.

Ein solches Handgerät, nämlich zum Übertragen eines Kleb- stofffilms von einem Trägerband auf ein Substrat, ist aus DE 196 05 811 Cl bekannt ; vergleichbare Handgeräte werden zum Übertragen eines Korrekturmaterial-Filmstreifens auf ein Papier- Substrat verwendet, um auf diesem Teile, wie Zeichen oder Linien, abzudecken. Beispiele für solche Handgeräte, die auch"Korrek- turroller"genannt werden, sind in WO 97/46475 A und WO 99/37569 A geoffenbart.

Beim Übertragen eines Filmstreifens auf ein Substrat mit Hilfe des Transferteils eines solchen Handgeräts ergibt sich das Problem, dass das Handgerät mit seinem Gehäuse exakt gehalten und geführt werden muss, wobei es leicht zu einem ungewollten Seit- wärtskippen des Gehäuses kommt, was wiederum u. a. zu einem unge- nügend festen Aufdrücken des Filmstreifens auf das Substrat führt. In der WO 99/37569 A wurde bereits eine Schwenklagerung des Transferteils im Gehäuse vorgeschlagen, wodurch der Trans- ferteil immer plan auf dem Substrat gehalten werden kann ; dies führt jedoch zu einer relativ aufwendigen Konstruktion, wobei es nichtsdestoweniger einzig und allein von der Übung der das Hand- gerät benützenden Person abhängt, wie gleichmäßig der beim Über- tragen des Filmstreifens auf ein Substrat auf diesen Filmstreifen - durch den Transferteil-ausgeübte Druck ist. Dieser Nachteil trifft auch zu, wenn es sich bei dem zu übertragenden Filmstrei- fen um einen Klebstoff-Film handelt, der auf einem Trägerband vorliegt und von diesem mit Hilfe eines Transferteils auf das Substrat übertragen wird, vgl. außer der vorstehend genannten DE 196 05 811 C auch die DE 36 38 722 C. Im verminderten Maß gilt dies, wenn ein Filmstreifen ohne Trägerband vorliegt und als solcher, beispielsweise in Form eines Selbstklebestreifens, auf das Substrat übertragen wird, wie z. B. in DE 30 25 345 C geof- fenbart ist, oder wenn Etiketten von einem Trägerband abgelöst und auf eine Unterlage übertragen werden, wie z. B. bei den Gerä- ten gemäß US 5 806 713 A und US 6 029 849 A. Das in der DE 36 38 722 C gezeigte Handgerät (ähnlich auch die Handgeräte gemäß der US 38 39 127. A und der EP 104 989 A) hat im Übrigen einen beim Übertragen des Klebestreifens dem Substrat zugewandten Bodenbereich, mit dem es bei der Benützung auf das Substrat auf- gelegt werden könnte, jedoch ist es dann schwierig, einen ge- steuerten Druck auf den Transferteil und über diesen auf den Klebestreifen auszuüben, so dass der Klebestreifen schlecht auf dem Substrat haften würde. Andererseits sind bei den Geräten ge- mäß US 5 806 713 A und US 6 029 849 A an der Geräteunterseite Antriebsrollen vorgesehen, die zum reibschlüssigen Transportieren des Trägerbandes durch das Gerät vorgesehen sind. Diese An- triebsrollen müssen daher bei Verwendung der Geräte besonders auf das Substrat aufgedrückt werden, um sie beim Verschieben der Ge- räte drehend anzutreiben ; dabei ist es ein Problem, gleichzeitig die Transferkante gleichmäßig auf das Substrat aufzudrücken, was aber bei den vergleichsweise stabilen, einen Körper aufweisenden Etiketten weniger kritisch ist als bei einem dünnen Filmmaterial, wie insbesondere Korrekturmaterial, bei dem ein ungleichmäßiges Aufdrücken sofort zu einem mangelhaften Bedecken des gewünschten Substratbereichs führt.

Ein andersartiges Handgerät ist schließlich noch aus der JP 5-318989 A bekannt ; dieses Gerät dient zum Übertragen von Zeichen von einem Band auf ein Substrat, wobei jeweils ein Band- abschnitt, mit Hilfe einer breiten Rolle aufgepresst, mit einer Klinge abgeschnitten und schließlich unter Zurücklassung der Zeichen vom Substrat händisch abgelöst wird. Das Gerät hat wei- ters am hinteren Gehäuseende zwei seitliche Laufrollen, die aber ein gleichmäßiges Übertragen der Bandabschnitte aufgrund ihrer Position erschweren.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Handgerät der eingangs angegebenen Art vorzusehen, bei dem auf einfache Weise ein ein- heitliches, gleichmäßiges Andrücken des Filmstreifens auf das Substrat über die Streifenbreite erzielt wird, ohne dass eine Schwenklagerung des Transferteils notwendig ist, und bei dem auch der Druck auf den Transferteil beim. Übertragen größerer Strei- fenlängen gut konstant gehalten werden kann, ohne dass hiefür eine besondere Übung seitens des Benützers notwendig ist.

Das erfindungsgemäße Handgerät der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass an der beim Übertragen des Filmstreifens auf das Substrat diesem Substrat zugewandten unte- ren Seite des Gehäuses im Übergangsbereich zwischen einem den Transferteil aufnehmenden Gehäuseteil und einem die Spulen auf- nehmenden Gehäuseteil eine ein Kipplager definierende Stütze beidseits der Gehäuse-Hauptmittenebene vorgesehen ist, die zu- sammen mit dem Transferteil ein Dreipunkt-Auflager auf dem Substrat ergibt. Bei dieser Ausbildung wird der vorstehenden Zielsetzung in vorteilhafter Weise entsprochen, und es wird durch das"Dreipunkt-Auflager"eine stabile, gleichmäßige Führung des Handgeräts beim Übertragen des Filmstreifens auf das Substrat, ohne unerwünschtes seitliches Kippen des Gehäuses im Bereich des Transferteiles, erzielt, wobei der Transferteil immer plan auf dem Substrat aufliegt, auch wenn er starr im Gehäuse angeordnet ist. Dabei müssen die Stützen selbstverständlich nicht exakt punktförmig ausgebildet sein, vielmehr können sie durch linien- förmige, u. U. sogar flächenhafte Bereiche gebildet sein, die je- doch naturgemäß in einer Ebene liegen und nicht zu groß (zu breit) sein sollten, damit sie das"Dreipunkt-Auflager"ergeben können ; überdies bilden diese Auflagebereiche der Stütze für das Gehäuse ein Kipplager mit einer Achse, um die das Gehäuse-das als Handhabe bzw. Griffteil fungiert-zum Andrücken des Trans- ferteils auf das Substrat gekippt werden kann ; durch die dabei gegebene Hebellänge-entsprechend dem Abstand zwischen dem Transferteil, insbesondere dessen Transferkante im Falle eines keilförmigen Transferteils, und der ebenfalls noch vor jenem Be- reich, wo das Gerät ergriffen wird, nämlich vor dem Spulenauf- nahme-Gehäuseteil, gelegene Kippachse-kann die Druckausübung gut gesteuert werden.

Beim Übertragen des Filmstreifens auf das Substrat wird wie üblich das Handgerät über das Substrat bewegt, wobei es außer mit dem Transferteil auch mit den vom Gehäuse nach unten vorstehenden Stützen auf dem Substrat aufliegt. Um dabei die Bewegung über das Substrat nicht zu behindern, sollten die Stützen möglichst glatt über das Substrat bewegt werden können, und hierzu ist es von Vorteil, wenn die Stütze durch wenigstens eine am Gehäuse ange- formte, gegenüber dem Gehäuse vorzugsweise verbreiterte Gleit- fläche gebildet ist. Dabei ist es für das gewünschte Kippen des Gehäuses um die Gleitflächen, zum gesteuerten Aufdrücken des Transferteils, weiters günstig, wenn die Gleitfläche in Form von (in Geräte-Längsrichtung) bogenförmigen Gleitkufen ausgebildet ist.

Andererseits wird das Bewegen des Handgeräts über das Sub- strat ebenso wie das genannte Kippen besonders begünstigt, wenn die Stütze durch wenigstens eine am Gehäuse, z. B. auf einer Achse, angebrachte Rolle gebildet ist. Dadurch wird bei der Be- nützung des Handgeräts nicht nur ein einfaches Abrollen auf dem Substrat ermöglicht, sondern es begünstigt eine solche Rolle im besonderen Maß auch ein"Kippen"des Gehäuses im Hinblick auf ein gleichmäßiges Andrücken des Transferteils auf das Substrat.

Dabei kann eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung erhalten werden, wenn die Rolle in einer hinterschnittenen Ge- häuseausnehmung eingeschnappt ist.

Für eine gesteuerte Bewegungsführung beim Auftragen des Filmstreifens, etwa wenn eine Korrektur in der Richtung des Auf- tragens (d. h. eine Richtungsänderung) vorzunehmen ist, ist es vorteilhaft, wenn die Stütze durch zwei am Gehäuse seitlich an- gebrachte Rollen gebildet ist. Dabei ist es auch günstig, wenn die beiden Rollen auf eine durch das Gehäuse hindurchgehende Achse aufgesetzt sind. Ferner ist es hier für eine effiziente Konstruktion von Vorteil, wenn die Achse im Gehäuseinneren zu- gleich den Transferteil abstützt.

Andererseits ist es für eine einfache Ausbildung des Gehäu- ses auch vorteilhaft, wenn die beiden Rollen auf gesonderten seitlichen Achsen aufgesetzt sind.

Für die Montage der Rolle (n) ist es ferner günstig, wenn die Rolle (n) im Schnappsitz auf der (jeweiligen) Achse angebracht ist (sind), bzw. wenn die seitlichen Rollen in hinterschnittenen Ge- häuseausnehmungen eingesetzt, z. B. eingeschnappt sind.

Im Hinblick auf eine besonders einfache, für eine Herstel- lung durch Spritzgießen gut geeignete Konstruktion des Gehäuses sowie der Stütze wird weiters besonders bevorzugt, wenn die Rol- len auf einer an der Unterseite des Gehäuses gelagerten Achse angeordnet sind. Dabei kann für eine einfache Montage ferner vorgesehen werden, dass die Achse in an der Unterseite des Ge- häuses vorgesehenen Lagerfortsätzen eingeschnappt ist. Auch ist es für die Herstellung ebenso wie für die Montage besonders günstig, wenn die Rollen mit der Achse einteilig, z. B. als Spritzgussteil, ausgebildet sind.

Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei der Übertragung von Korrekturmaterial-Filmstreifen von einem Trägerband auf das Substrat verwendbar, da hier wegen des empfindlichen, leicht reißenden Materials eine besonders gleichmäßige Druckausübung von Bedeutung ist. Vorsorglich sei hierzu noch erwähnt, dass an sich die hierbei vorzusehenden Mechanismen mit Vorratsspule, Rutsch- kupplung und Aufwickelspule aus dem Stand der Technik, bei- spielsweise aus den eingangs genannten Schriften WO 97/46475 A und WO 99/37569 A, vielfach bekannt sind, so dass ein solcher Mechanismus mit Rutschkupplung, über die die Aufwickelspule von der Vorratsspule her derart angetrieben wird, dass das Band, das mit dem Filmstreifen zum Transferteil hin, durch dessen Aufdrü- cken auf das Substrat, abgezogen wird, unter Spannung gehalten und zur gleichzeitig von der Vorratsspule angetriebenen Aufwi- ckelspule transportiert wird, hier nicht näher zu erläutern ist.

Die Aufwickelspule hat dabei einen größeren Durchmesser als die Vorratsspule, so dass sie gegenüber der Vorratsspule durchrut- schen muss, wobei das Durchrutsch-Drehmoment in Entsprechung zur Spannung des Bandes, ohne dass dieses reißen kann, gewählt wird.

Dabei können Vorratsspule und Aufwickelspule koaxial zueinander angeordnet sein, sie können aber auch auf zueinander parallelen Achsen und nebeneinander im Gehäuse untergebracht sein.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Aus- führungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläu- tert. In dieser zeigen im Einzelnen : Fig. 1 schaubildlich ein Handgerät zum Übertragen eines Filmstreifens auf ein Substrat mit einer Stütze in Form von zwei Rollen ; Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Handgeräts ; Fig. 3 eine Vorderansicht dieses Handgeräts ; Fig. 4 eine Rückansicht dieses Handgeräts ; die Fig. 5 und 6 schaubildliche Ansichten des vorderen, un- teren Bereichs dieses Handgeräts im Bereich der Stütze, wobei in Fig. 5 das Handgerät ohne Rollen und in Fig. 6 mit Rollen darge- stellt ist ; Fig. 7 eine Unterseite eines gegenüber den Fig. 1 bis 6 et- was modifizierten Handgeräts ; Fig. 8 einen Teilschnitt durch den Bereich der Stütze dieses Handgeräts, gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ; Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Handgeräts, mit Gleitkufen als Stütze ; Fig. 10 einen Querschnitt durch den unteren Teil dieses Handgeräts im Bereich der Gleitkufen, gemäß der Linie X-X in Fig. 9 ; die Fig. 11,12 und 13 in zur Fig. 10 vergleichbaren Schnittansichten des unteren Gehäusebereichs drei weitere Aus- führungsformen für die Stütze, und zwar in Form einer einzigen Rolle (Fig. 11) bzw. in Form von zwei auf eine einzige durchge- hende Achse aufgesteckten Rollen (Fig. 12) bzw. in Form von zwei einteilig mit einer an der Gehäuseunterseite drehbar gelagerten Achse ausgeführten Rollen ; Fig. 14 eine Ansicht gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 13 ; und Fig. 15 eine Ansicht gemäß Pfeil XV in Fig. 13.

Das in Fig. 1 bis 6 gezeigte Handgerät 1 weist ein handge- recht geformtes und als Handhabe dienendes Gehäuse 2 auf, welches üblicherweise aus zwei schalenförmigen Gehäusehälften (in Fig. 1 bis 6 nicht gezeigt, vgl. aber Fig. 13 bzw. WO 97/46475 A) be- steht und in einem schmäleren, vorderen, keilförmigen Gehäuseteil 3 einen zungenförmigen Transferteil 4 aufweist, der in herkömm- licher Weise durch eine nicht näher gezeigte Öffnung aus dem In- neren des Gehäuses 1 in dessen vorderem Gehäuseteil 3 nach außen vorsteht. Dieser Transferteil 4 hat eine vordere Transferkante 5, und über diese Transferkante 5 läuft ein Band 6, welches von ei- ner im Inneren des Gehäuses 2 enthaltenen Vorratsspule 7 (vgl. außer Fig. 2 und 4 auch Fig. 9) abgewickelt wird. Die Vorrats- spule 7 wird beim Abziehen des Bandes 6 gedreht und treibt über eine in Fig. 10 nur ganz schematisch veranschaulichte Rutsch- kupplung 8 eine Aufwickelspule 9 an, die einen größeren Durch- messer als die Vorratsspule 7 aufweist, und auf der das leere Trägerband 6 nach Übertragung des ursprünglich auf ihm vorhande- nen Filmstreifens, z. B. aus einem weißen Beschichtungs-oder Korrekturmaterial, auf ein Substrat 10 (s. z. B. Fig. 2) aufgewi- ckelt wird.

In Fig. 2 ist ein bereits auf das Substrat 10 übertragene Korrekturmaterial-Filmstreifen 11 schematisch veranschaulicht.

Die Vorratsspule 7 und die Aufwickelspule 9 sind bevorzugt wie an sich bekannt koaxial zueinander angeordnet (vgl. auch Fig. 10).

Gemäß Fig. 2 wird das Handgerät 1 nach rechts, in Richtung des Pfeils 12, bewegt, wenn der Filmstreifen 11 auf das Substrat 10 aufgebracht wird. Um bei dieser Bewegung das Ausüben eines gleichmäßigen, gut gesteuerten Drucks auf den Transferteil 4 bzw. dessen Transferkante 5 zwecks Ablösen des Filmstreifens 11 vom Band 6 und seine vollständige, qualitativ einwandfreie Übertra- gung auf das Substrat 10 zu erzielen, wobei überdies auch ein verstärkter Druck durch eine Hebelwirkung erzielt werden soll, ist beim vorliegenden Handgerät 1 im Abstand vom Transferteil 4 an der Unterseite 13 des Handgeräts 1-also an jener Seite, die bei der Benützung gemäß Fig. 2 dem Substrat 10 zugewandt ist-eine Stütze 14 vorgesehen, mit der das Handgerät 1 auf dem Substrat 10 zusätzlich abgestützt wird. In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 6 ist diese Stütze 14 durch zwei beidseits der Haupt-Mittenebene 15 (s. Fig. 3 und 4) angeordnete Rollen 16, 17 gebildet. Diese beiden Rollen 16,17 rollen beim Übertragen des Filmstreifens 11 auf dem'Substrat 10 ab, wobei ihre Berüh- rungsbereiche 16', 17'auf dem Substrat 10 zusammen mit dem Transferteil 4 bzw. mit dessen Transfer-Kante 5 eine Art Drei- punkt-Auflager auf dem Substrat 10 definieren, wie dies auch schematisch in der Untersicht in Fig. 7 bei einer etwas modifi- zierten Ausführungsform, jedoch mit ähnlichen linienförmigen Be- rührungsbereichen 16', 17', und mit der Transferkante 5 insgesamt bei 18 veranschaulicht ist. Aus der Darstellung in. Fig. 2 ist weiters gut erkennbar, dass dann, wenn das Handgerät 1 mit seinem Gehäuse 2 um die Rollen 16,17 nach links, d. h. im Gegenuhrzei- gersinn, gemäß Pfeil 19, gekippt wird, der Druck auf den Trans- ferteil 4 erhöht wird, wobei durch die Hebelwirkung entsprechend dem Hebel mit dem Abstand zwischen den Rollen 16, i7 und dem Transferteil 4 ein gleichmäßiger, verstärkter, gut steuerbarer Druck ausgeübt werden kann. Hierzu ist auch von Bedeutung, dass sowohl die Transferkante 5 als auch die Stütze 14, d. h. die Rol- len 16,17, im Wesentlichen vor jenem Gehäuseteil 3'angeordnet sind, der bei der Handhabung des Gerätes mit der Hand ergriffen wird, nämlich jener (Haupt-) Gehäuseteil 3', in dem die Spulen 7, 9 untergebracht sind. Wie z. B. aus Fig. i und 2 ersichtlich ist, ist die Stütze 14 im Übergangsbereich 3"zwischen dem vorderen Gehäuseteil 3 (mit dem Transferteil 4) und dem Spulenaufnahme- Gehäuseteil 3'angeordnet.

Aus den Fig.. 5 und 6 ist ersichtlich, dass zur Anbringung der Rollen 16,17 an der Unterseite 14 des Gehäuses 2 ein Lager- teil 20 angeformt ist. Dieser Lagerteil 20 hat gemäß Fig. 5 an jeder Seite eine einstückige Achse 21 (in Fig. 5 ist nur eine ersichtlich), und auf diesen Achsen 21 sind die beiden Rollen 16, 17 gemäß Fig. 6 in einem Schnappsitz (nicht näher veranschau- licht) aufgesteckt.

Der Transferteil 4 kann aufgrund des beschriebenen Drei- punkt-Auflagers 18 problemlos starr im Gehäuse 2 angebracht sein, wobei nichtsdestoweniger ein planes Aufdrücken auf das Substrat 10 auch von Ungeübten erreicht werden kann.

Gemäß Fig. 7 und 8 ist als Stütze 14 eine einteilige Rolle 22 vorgesehen, die in ihrem mittigen Bereich 23 einen kleineren Durchmesser aufweist und mit diesem Durchmesser-kleineren Bereich 23 in eine durch zwei gebogene, lappenförmige Gehäusefortsätze 24,25 gebildete hinterschnittene Gehäuseausnehmung eingeschnappt ist. Die Gehäusefortsätze 24,25 bilden somit zusammen mit der übrigen Aufnahmeöffnung im Gehäuse kreisbogenförmige Lagerteile für den Durchmesser-kleineren, zylindrischen Rollenbereich 23.

Seitlich von letzterem sind Durchmesser-größere Rollenbereiche 26,27 vorhanden, die den Rollen 16,17 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 6 vergleichbar sind und das beschriebene Drei- punkt-Auflager 18 zusammen mit dem Transferteil 4 bzw. dessen Transferkante 5 bilden. Die Gehäusefortsätze 24,25 erstrecken sich im Wesentlichen vergleichbar den in Fig. 5 ersichtlichen Rollen-Lagerausnehmungen 28 benachbart dem Lagerteil 20, jedoch im Mittenbereich des Gehäuses 2, beidseits der Mittenebene 15, und überdies über die Mitte des durch den Durchmesser-kleineren Rollenbereich 23 definierten Kreises, um so die Rolle 22 mit ih- rem Bereich 23 in einer hinterschnittenen Gehäuseausnehmung 23' festzuhalten.

In vergleichbarer Weise wäre es auch denkbar, bei der Aus- führungsform gemäß den Fig. 1 bis 6 die Rollen 16,17 anstatt auf den Achsen 21 in hinterschnittenen Gehäuseausnehmungen ver- gleichbar der Lagerausnehmung 28 einzuschnappen. Zu diesem Zweck wäre in der Darstellung von Fig. 5 die Lagerausnehmung 28 nur mit einem Gehäusefortsatz nach unten über die Kreismitte fortzuset- zen, um zur hinterschnittenen Form zu kommen.

In der Ausführungsform des Handgeräts 1 gemäß Fig. 9 und 10 ist die Stütze 14 für das Handgerät 1 und für das erwähnte Drei- punkt-Auflager 18 durch Gleitkufen 29,30 gebildet, die zusammen eine Gleitfläche 31 definieren. Die Gleitkufen 29, 30 sind am Gehäuse 2 an dessen Unterseite 13 seitlich außen einstückig an- geformt, und sie haben bevorzugt eine bogenförmige Unterseite, um so das Gleiten und Kippen des Handgeräts 1 auf dem Substrat 10 zu erleichtern.

In Fig. 11 ist eine gegenüber Fig. 7 insofern modifizierte Ausführungsform eines Handgeräts 1 mit einer einzelnen Rolle 22 gezeigt, als hier diese Rolle 22 auf eine einzelne Achse 32 auf- geschnappt ist. Diese Achse 32 kragt dabei an einem seitlichen Gehäuselappen 33 an der Unterseite 13 des Gehäuses frei aus, wo- bei auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Öffnung 34 im Gehäuse 2 vorhanden ist, durch die die Rolle 22 auf die Achse 32 aufgeschnappt werden kann.

In der Schnittdarstellung von Fig. 12 ist noch eine andere Form der Stütze 14 gezeigt, und zwar wiederum mit zwei Rollen 16, 17, die nun-anders als gemäß Fig. 1 bis 6-auf eine einzelne, durchgehende Achse 32'aufgeschnappt sind ; diese Achse 32'er- streckt sich durch einen unteren, schmäleren, mittigen Gehäuse- teil 35 des Gehäuses 2 und stützt in dessen Innerem auch den im Gehäuseinneren 36 vorhandenen Abschnitt 37 des zungenförmigen Transferteils 4 ab, der von dort durch die (nicht gezeigte) stirnseitige Gehäuseöffnung nach außen vorsteht.

In. den Fig. 13 bis 15 ist schließlich eine derzeit besonders bevorzugte Ausführungsform der Stütze 14 mit Rollen 16,17 in einer Teil-Schnittdarstellung ähnlich Fig. 10, Fig. 11 oder Fig. 12 gezeigt, wobei die Rollen 16,17 mit einer Achse 32" einteilig als Spritzgussteil vorgesehen sind. Dieser Rollen- Spritzguss-Bauteil 38 wird an der Unterseite des Gehäuses 2 an dort vorgesehenen lappenförmigen Lagerfortsätzen 39,40 durch Einschnappen befestigt. Hierzu weisen, wie aus Fig. 14 in Ver- bindung mit dem einen Lagerfortsatz ersichtlich ist, diese La- gerfortsätze 39,40 eine über eine verengte Schlitzöffnung 41 von unten her zugängliche Lagerausnehmung 42 auf. Die Rollen 16,17 können auch zur Materialeinsparung mit Ausnehmungen 43 bzw.

Speichen 44 ausgebildet sein, wie aus Fig. 15 für die eine Rolle 17 gezeigt ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Rollen 16,17 kann auch eine leichte Federungswirkung erreicht werden, die den gewünschten Steuereffekt bei der Benützung des Handgeräts zu- sätzlich begünstigt.

Aus Fig. 13 ist schließlich noch ersichtlich, dass das Ge- häuse 2, wie bereits vorstehend erwähnt, in an sich herkömmlicher Weise mit zwei Gehäusehälften 2a bzw. 2b ausgebildet ist.

Abweichend von den bisher beschriebenen, dargestellten Aus- führungsformen kann beispielsweise auch vorgesehen werden, die bzw. jede Rolle-anstatt sie mit einem Schnappsitz auf eine Achse aufzusetzen-auch auf der jeweiligen Achse mit Hilfe eines Sicherungsringes oder dergl. zu sichern. Die Rollen können aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial mit vergleichsweise ho- her Reibung bestehen, wie z. B. aus Polyethylen. Andererseits sollten die Gleitkufen 29 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10 oder allgemein eine solche Gleitfläche 31 definierende Teile (gemäß der Darstellung in Fig. 10 könnten auch die beiden Gleit- kufen 29,30 an der Gehäuseunterseite 13 zu einem einheitlichen Gleitteil durchverbunden werden) aus einem härteren, reibungsar- men Kunststoffmaterial, wie z. B. aus Polystyrol, hergestellt werden.

Selbstverständlich ist es im Übrigen auch möglich, anstatt der gezeigten koaxialen Anordnung von Vorwärtsspule 7 und Aufwi- ckelspule 9 eine biaxiale Spulenanordnung vorzusehen.