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Patent Searching and Data


Title:
TOOL FOR TRIMMING AND SHAPING A CONCRETE ROOFING TILE BLANK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/002123
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a tool (10) for trimming and shaping the base edge (12) of a profiled concrete roofing tile blank (14) produced by the extrusion moulding method. The tool (10) comprises a holder (16), a cutting plate (20) provided with a cutting edge (18), and a profiled body (22). According to the invention, in order to produce a tool for trimming and shaping a concrete roofing tile blank such that the tool has a substantially longer useful life, the holder (16) and the profiled body (22) are integrally formed as a carrier member (24) with a recess (26) in which the cutting plate (20) is mounted in an interlocking manner and with bonding of the materials. The cutting plate (20) is made of hard metal and is bonded into the recess (26). The upper edge of the cutting plate (20) abuts at least one projection (28) on the carrier member (24).

Inventors:
RAPP HELMUT (DE)
STEPHAN HEINRICH (DE)
WOJTALEWICZ FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001143
Publication Date:
January 23, 1997
Filing Date:
June 22, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BRAAS GMBH (DE)
RAPP HELMUT (DE)
STEPHAN HEINRICH (DE)
WOJTALEWICZ FRANK (DE)
International Classes:
B26D1/00; B26D7/27; B28B5/02; B28B11/16; (IPC1-7): B28B11/16; B28B5/02; B26D1/00
Foreign References:
DE3100673A11982-08-12
DE3712700A11988-11-03
FR2608090A11988-06-17
FR2009149A11970-01-30
DE3522846A11987-01-02
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Werkzeug (10) zum Beschneiden und Formen eines fußseitigen Randes (12) eines im Strangpreßverfahren hergestellten profilierten Betondachsteinrohlings (14) , wobei das Werkzeug (10) eine Halterung (16) , eine mit einer Schneidkante (18) versehene Schneidplatte (20) und einen Formkörper (22) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung (16) und der Formkörper (22) einstückig als Tragkörper (24) mit einer Ausnehmung (26) zur stoff und formschlüssigen Aufnahme der Schneidplatte (20) ausgebildet ist, daß die Schneidplatte (20) aus Hartmetall hergestellt und in die Ausnehmung (26) eingeklebt ist, und daß die Schneidplatte (20) mit ihrer Oberkante an zumindest einem Vorsprung (28) des Tragkörpers (24) anliegt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Tragkörper (24) zugewandte Seite der Schneidplatte (20) innerhalb der Ausnehmung (26) mit mindestens 2/3 ihrer Fläche am Tragkörper (24) anliegt, so daß eine großflächige Klebverbindung vorhanden ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneidplatte (20) aus Hartmetall mit einer hohen Zähigkeit, insbesondere aus Hartmetall der Anwendungsgruppe G 40, hergestellt ist.
Description:
B e s c h r e i b u n g

Werkzeug zum Beschneiden und Formen eines Betondachsteinrohlings

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Beschneiden und Formen des fußseitigen Randes eines im Strangpreßverfahren hergestellten profilierten Betondachsteinrohlings, wobei das Werkzeug eine Halterung, eine mit einer Schneidkante versehene Schneidplatte und einen Formkörper aufweist.

Aus der deutschen Patentschrift 35 22 846 C3, Figuren 5-7, ist ein Werkzeug zum Beschneiden und Formen des fußseitigen Randes eines im Strangpreßverfahren hergestellten profilierten Betondachsteinrohlings bekannt. Das Werkzeug ist mit einer

Halterung an einem das Werkzeug bewegenden Pneumatikzylinder anbringbar. An der Halterung ist eine Schneidplatte angeschraubt, an der ein Formkörper aus verschleißfestem Kunststoff befestigt ist. Das Werkzeug wird üblicherweise schräg zur fußseitigen senkrechten Querebene des

Betondachsteinrohlings angestellt, so daß die Schneidplatte einen schrägen Schnitt ausführt, bei dem vom fußseitigen Rand des Betondachsteinrohlings ein kurzes Stück abgetrennt und der fußseitige Rand vom Formkörper verformt wird.

Bei dem bekannten Werkzeug wird die zum Formen des fußseitigen Randes erforderliche Kraft durch die Schneidplatte von der Halterung auf den Formkörper übertragen, so daß die Schneidplatte bei einer schrägen Anstellung des Werkzeuges einer hohen Stoß- und Biegebeanspruchung ausgesetzt ist. Beim Eindringen in den stark verdichteten Beton des Betondachsteinrohlings wird die Schneidplatte zusätzlich einer starken Abriebbeanspruchung ausgesetzt. Da die Schneidplatte des bekannten Werkzeuges aufgrund der wesentlich kritischeren Stoß- und Biegebeanspruchung aus einem zähen, aber wenig abriebfesten Werkstoff hergestellt ist, ist die Standzeit des Werkzeuges sehr gering.

Um die Standzeiten des Werkzeuges zu erhöhen, wurden Versuche durchgeführt, bei denen die Oberfläche der Schneidplatte gehärtet oder mit einer abriebfesten Beschichtung versehen wurde. Derartige Versuche erbrachten jedoch kein zufriedenstellendes Ergebnis, weil die verschleißfesten aber spröden Schichten rissig wurden und schließlich von der Schneidplatte abplatzten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Werkzeug zum Beschneiden und Formen eines Betondachsteinrohlings der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine wesentlich höhere Standzeit aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung und der Formkörper einstückig als Tragkörper mit einer Ausnehmung zur stoff- und formschlüssigen Aufnahme der Schneidplatte ausgebildet ist, daß die Schneidplatte aus Hartmetall hergestellt und in die Ausnehmung eingeklebt ist, und daß die Schneidplatte mit ihrer Oberkante an zumindest einem Vorsprung des Tragkörpers anliegt.

Aufgrund der einstückigen Ausbildung von Halterung und Formkörper wird die zum Formen des fußseitigen Randes erforderliche Kraft direkt von der Halterung in den Formkörper geleitet. Auf diese Weise bleibt die Schneidplatte auch bei einer schrägen Anstellung des Werkzeuges frei von Stoß- und Biegebeanspruchungen, so daß es möglich ist, den Werkstoff der Schneidplatte speziell auf die Abriebbeanspruchung abzustimmen. Die Schneidplatte ist daher aus einem spröderen, aber wesentlich abriebfesteren Werkstoff hergestellt als bisher üblich.

Da die Schneidplatte im Bereich der Ausnehmung des Tragkörpers großflächig mit dem Tragkörper verklebt ist und die Oberkante der Schneidplatte an zumindest einem Vorsprung des Tragkörpers anliegt, wird ein mögliches Ausbiegen der Schneidplatte aufgrund der beim Schneiden auftretenden Druckkraft verhindert.

Standzeitversuche, die mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug durchgeführt wurden, ergaben, daß das erfindungsgemäße Werkzeug aufgrund der besonderen konstruktiven Gestaltung des Tragkörpers und der Auswahl des Hartmetalls für die

Schneidplatte eine 10-mal längere Standzeit als das bekannte Werkzeug aufweist.

Eine besonders sichere stoffschlüssige Verbindung von Schneidplatte und Tragkörper kann bewirkt werden, wenn die dem Tragkörper zugewandte Seite der Schneidplatte innerhalb der Ausnehmung mit mindestens 2/3 ihrer Fläche am Tragkörper anliegt, so daß eine große Klebefläche vorhanden ist.

Die Schneidplatte des Werkzeuges kann aus einem speziellen Hartmetall hergestellt sein, das neben einer hohen Abriebfestigkeit zusätzlich eine hohe Zähigkeit aufweist. Vorzugsweise wird Hartmetall der Gruppe G 40 verwendet.

Betondachsteinrohlinge können auf einer profilierten Unterform geformt werden und deshalb auf ihrer Unterseite eine Profilierung aufweisen. Um profilierte Betondachsteinrohlinge beschneiden zu können, kann die Schneidkante der Schneidplatte eine mit unterschiedlich tief gekrümmten Aussparungen versehene Kontur aufweisen, wobei die Tiefe T der Aussparungen der Höhe des Profils auf der Unterseite des

Betondachsteinrohlings entspricht. Die Kontur der Schneidkante entspricht gleichzeitig der profilierten Oberfläche der Unterform, auf der Betondachsteinrohling geformt wurde.

Bei einem profilierten Betondachsteinrohling sind die Seitenfalze und die Mittelkrempe höher ausgebildet als die zwischen Mittelkrempe und Seitenfalz angeordneten Wasserlaufe. Beim Beschneiden des Betondachsteinrohlings mit einem schräg angestellten Werkzeug mit ebener Schneidplatte werden

Seitenfalze, Mittelkrempe und Wasserläufe von der Oberseite des Betondachsteinrohlings ausgehend zur Unterseite hin abgeschrägt, wobei die höher liegenden Seitenfalze und die

Mittelkrempe stärker beschnitten werden als die Wasserlaufe. Die am fußseitigen Rand des Betondachsteins entstandene Schnittfläche verläuft schräg zu der fußseitigen senkrechten Querebene des Betondachsteinrohlings.

Um dem Betondachsteinrohling ein möglichst ansprechendes Äußeres zu verleihen, sollte der fußseitige Rand zumindest im Bereich seiner Unterkante in der fußseitigen senkrechten Querebene zum Betondachsteinrohling verlaufen. Dies kann auf einfache Weise erreicht werden, wenn die Schneidplatte des unter einem Winkel α zur fußseitigen senkrechten Querebene angestellten Werkzeuges in der Draufsicht Wölbungen aufweist, deren jeweilige Wölbung x proportional zur Tiefe T der Aussparungen der Kontur der Schneidkante und zum sin α ist. Die in die Schneidplatte einzuformende Wölbung x berechnet sich nach der mathematischen Beziehung x = T«sin α.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgendem näher erläutert wird.

Es zeigt

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug zum Beschneiden und Formen eines Betondachsteinrohlings im Querschnitt,

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Werkzeug in der Vorderansicht und

Fig. 3 die Schneidplatte des in Fig. 1 und 2 dargestellten Werkzeuges in der Draufsicht.

In Fig. 1. ein erfindungsgemäßes Werkzeug 10 zum Beschneiden und Formen eines fußseitigen Randes 12 eines im Strangpreßverfahren hergestellten profilierten Betondachsteinrohlings 14 im Querschnitt dargestellt. Das Werkzeug 10 weist eine Halterung 16, eine mit einer

Schneidkante 18 versehene Schneidplatte 20 und einen Formkörper 22 auf. Die Halterung 16 und der Formkörper 22 sind einstückig als Tragkörper 24 mit einer Ausnehmung 26 zur stoff- und formschlüssigen Aufnahme der Schneidplatte 20 ausgebildet. Die aus Hartmetall G 40 hergestellte

Schneidplatte 20 ist in die Ausnehmung 26 eingeklebt, wobei die dem Tragkörper 24 zugewandte Seite der Schneidplatte 20 innerhalb der Ausnehmung 26 mit etwa 2/3 ihrer Fläche am Tragkörper 24 anliegt. Die sich über die gesamte Breite des Tragkörpers 24 erstreckende Ausnehmung 26 weist in ihrem oberen Bereich einen als durchgehende Stoßkante ausgebildeten Vorsprung 28 auf, an dem die Schneidplatte 20 mit ihrer Oberkante anliegt.

Der profilierte Betondachsteinrohling 14 weist Seitenfalze, einen Wasserlauf 30 und eine gegenüber dem Wasserlauf 30 höher ausgebildete Mittelkrempe 32 auf. Die Unterseite des Betondachsteinrohlings 14 ist mit einem parallel zur Oberseite des Betondachsteinrohlings 14 verlaufenden Profil versehen, das von einer entsprechend profilierten Unterform 34 in die Unterseite des Betondachsteinrohling 14 eingeformt wurde. Damit die Unterkante 36 des fußseitigen Randes 12 auch bei Ausführung eines unter einem Winkel α zur fußseitigen senkrechten Querebene 38 des Betondachsteinrohlings 14 erfolgenden Schnittes in der senkrechten Querebene 38 verläuft, ist die Schneidplatte 20 mit Wölbungen versehen.

In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Werkzeug 10 in der Vorderansicht dargestellt. Die mit dem Tragkörper 24 verklebte Schneidplatte 20 weist zum Beschneiden eines auf der Unterseite profilierten Betondachsteinrohlings eine Schneidkante 18 auf, die eine mit unterschiedlich tief gekrümmten Aussparungen 40, 42, 44,46, 48 versehene Kontur aufweist. Die mit dem Buchstaben T bezeichnete Tiefe der

Aussparungen 40, 42, 44, 46, 48 entspricht hierbei der Höhe des Profils auf der Unterseite des Betondachsteinrohlings.

In Fig. 3 ist die Schneidplatte 20 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Werkzeuges 10 in der Draufsicht dargestellt. Damit die Unterkante des fußseitigen Randes eines Betondachsteinrohlings auch bei Ausführung eines unter einem Winkel α zur fußseitigen senkrechten Querebene des Betondachsteinrohlings erfolgenden Schnittes in der senkrechten Querebene verläuft, ist die Schneidplatte 20 mit Wölbungen 50, 52, 54, 56, 58 versehen. Die mit dem Buchstaben x bezeichnete Wölbung der Wölbungen 50, 52, 54, 56, 58 ist proportional zur jeweiligen Tiefe T der

Aussparungen 40, 42, 44, 46, 48 der Kontur der Schneidkante 18 und zum sin α. Bei der Herstellung der Schneidplatte 20 berechnet sich die in die Schneidplatte 20 einzuformende Wölbung x nach der mathematischen Beziehung x = T»sin a .