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Title:
TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/137963
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool, in particular a screwing tool (1), comprising a handle (2), a working part (5) that is connected to the handle and that is used to open or close a threaded connection, and an display device (10) that displays a working value, for example a tightening torque of the threaded connection, wherein the display device (10) has at least two representations of the working value, in particular the tightening torque. In order to develop a generic tool in such a way that incorrect operation can be prevented with sufficient reliability, a covering device (17) is provided, which covers at least one working value and/or is designed in such a way that only one working value can be displayed in the display device (10).

Inventors:
CZYMPIEL STEFAN (DE)
BAUMANN HEINZ DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001810
Publication Date:
November 10, 2011
Filing Date:
April 12, 2011
Export Citation:
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Assignee:
RICHARD ABR HERDER KG (DE)
CZYMPIEL STEFAN (DE)
BAUMANN HEINZ DIETER (DE)
International Classes:
B25B23/142
Foreign References:
DE202006012271U12006-11-16
US6575042B12003-06-10
US20070051186A12007-03-08
DE20315000U12003-12-11
Attorney, Agent or Firm:
STENGER WATZKE RING (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Werkzeug, insbesondere Schraubwerkzeug, mit einem Handgriff, einem mit dem Handgriff verbundenen, einem Öffnen oder Schließen einer Schraubverbindung dienenden Arbeitsteil und einer einen Arbeitswert, beispielsweise ein

Anzugsmoment der Schraubverbindung anzeigenden Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeigevorrichtung zumindest zwei Darstellungen des Arbeitswertes, insbesondere des Anzugsmomentes aufweist,

dadu rch geken nzeich net,

dass eine Abdeckvorrichtung (17) vorgesehen ist, die zumindest einen

Arbeitswert abdeckt und/oder derart ausgebildet ist, dass lediglich ein

Arbeitswert in der Anzeigevorrichtung (10) anzeigbar ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1,

dadu rch geken nzeich net,

dass die Anzeigevorrichtung (10) im Bereich eines Gehäuses, beispielsweise im oder am Handgriff (2) angeordnet ist.

3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadu rch geken nzeich net,

dass die Abdeckvorrichtung (17) als Schieber ausgebildet ist, der zwischen zumindest zwei Endstellungen relativ zur Anzeigevorrichtung (10) verschiebbar ist.

4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadu rch geken nzeich net,

dass die Abdeckvorrichtung (17) an eine Außenkontur des Handgriffs (2) angepasst ausgebildet und relativ zum Handgriff (2) in Umfangsrichtung und/oder Längsrichtung des Handgriffs (2) verschiebbar am Handgriff (2) angeordnet ist.

5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dad u rch geken nzeich net, dass die Anzeigevorrichtung (10) im Bereich einer Öffnung im Bereich des Handgriffs (2) und/oder des Arbeitsteils (5) angeordnet und relativ zu dieser Öffnung derart bewegbar, vorzugsweise verdrehbar ist, dass nur ein

bestimmungsgemäßer Arbeitswert in der Öffnung erkennbar ist.

6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dad u rch geken nzeich net,

dass die Abdeckvorrichtung (17) mit einer Zugangsberechtigungsvorrichtung ausgebildet ist, die eine Verstellung der Abdeckvorrichtung (17) nur mit einer Zugangsberechtigung ermöglicht.

7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

geken nzeich net,

durch eine Ausbildung als Drehmoment-Schraubwerkzeug.

8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadu rch geken nzeich net,

dass die Abdeckvorrichtung (17) mittels eines Umschalters (18) in seinen

Endstellungen in die Führung (19) mit dem Skalenrahmen (3) verrastbar ist.

9. Werkzeug nach Anspruch 8,

dadu rch geken nzeich net,

dass der Umschalter (18) mit endseitigen Ausnehmungen ausgebildet ist, in die im Skalenrahmen (3) angeordnete federbelastete Rastelemente, insbesondere Kugeln oder ein halbkugelförmiges Ende aufweisende Stifte eingreifen oder dass im Umschalter federbelastete Rastelemente, insbesondere Kugeln oder ein halbkugelförmiges Ende aufweisende Stifte angeordnet sind, die in

Ausnehmungen des Skalenrahmens (3) eingreifen.

Description:
Werkzeug

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere Schraubwerkzeug, mit einem Handgriff, einem mit dem Handgriff verbundenen, einem Öffnen oder Schließen einer Schraubverbindung dienenden Arbeitsteil und einer einen Arbeitswert, beispielsweise ein Anzugsmoment der Schraubverbindung anzeigenden Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeigevorrichtung zumindest zwei Darstellungen des Arbeitswertes, insbesondere des Anzugsmomentes aufweist.

Derartige Werkzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt und hierbei handelt es sich insbesondere um sogenannte Drehmoment-Schraubwerkzeuge, die einen Handgriff und einen Arbeitsteil aufweisen, welcher Arbeitsteil in der Regel aus einem drehbar in einem Kopf gelagerten Vierkant besteht, der in Abhängigkeit des Arbeitsvorgangs, nämlich des Öffnens oder Schließens einer Schraubverbindung sperrbar ist. Darüber hinaus weisen derartige Werkzeuge eine Einrichtung auf, die das Anzugsmoment des Werkzeugs in Abhängigkeit des zulässigen Anzugsmomentes der Schraubverbindung beschränken. In der Regel erhält der Benutzer dazu ein Signal (hörbar, sichtbar, fühlbar) von dem Werkzeug und oder der Kraftfluss wird ganz oder zweiteilig unterbrochen. Mit dieser Ausgestaltung kann das Werkzeug auf das zulässige Anzugsmoment der Schraubverbindung eingestellt werden, so dass ein zu großes Anzugsmoment vermieden wird. Beispielsweise sind derartige Vorgehensweisen bei der Montage von Leichtmetallrädern an Kraftfahrzeugen bekannt.

Darüber hinaus weisen derartige Werkzeuge Anzeigevorrichtungen auf, die entsprechende Anzugsmomente bei der Handhabung des Werkzeugs anzeigen. Da für die Anzeige von Anzugsmomenten unterschiedliche Dimensionen verwendet werden, wie beispielsweise Newtonmeter (Nm) oder Ibf ft. ist es üblich, mehrere, zumindest zwei Arbeitswerte in der Anzeigevorrichtung anzuzeigen.

Diese Anzeige führt aber mitunter zu Problemen, da nicht auszuschließen ist, dass das vorgesehene Anzugsmoment in der einen Dimension angegeben ist, die Handhabung des Werkzeugs aber in der anderen Dimension erfolgt, so dass ein zu großes oder ein zu geringes Anzugsmoment auf die Schraubverbindung übertragen wird.

Ein weiteres Problem derartiger Werkzeuge liegt darin, dass die Anzugsmomente justierbar sind und dass die Justierung derartiger Anzugsmomente nicht dauerhaft fehlerfrei arbeitet, so dass derartige Werkzeuge von Zeit zu Zeit kalibriert werden müssen. Auch hierbei könnte es durch eine Verwechslung der Einheiten zu Fehlern kommen.

Ausgehend von dem voranstehend dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, ein gattungsgemäßes Werkzeug derart auszubilden, dass die voranstehend beschriebene fehlerhafte Handhabung mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Eine L ö s u n g dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass eine Abdeckvorrichtung vorgesehen ist, die zumindest einen Arbeitswert abdeckt und/oder derart ausgebildet ist, dass lediglich ein Arbeitswert in der Anzeigevorrichtung anzeigbar ist.

Demzufolge weist ein Werkzeug, insbesondere ein Schraubwerkzeug mit einer Anzeigevorrichtung ergänzend eine Abdeckvorrichtung auf, die derart bewegbar ist, dass immer nur maximal ein Arbeitswert der möglichen Arbeitswerte erkennbar ist. Hierdurch kann der Arbeitswert, insbesondere die Dimension voreingestellt werden, die mit dem Arbeitswert beziehungsweise der Dimension des für eine bestimmte Schraubverbindung vorgesehenen Anzugsmomentes übereinstimmt. Hierdurch lassen sich Fehlbedienungen aufgrund unterschiedlicher Dimensionen weitestgehend ausschließen. Die Anzeigevorrichtung ist vorzugsweise im Bereich des Handgriffs angeordnet, so dass die Anzeigevorrichtung für die handhabende Person sehr gut erkennbar ist. Vorzugsweise ist die Abdeckvorrichtung als Schieber ausgebildet, der zwischen zumindest zwei Einstellungen relativ zur Anzeigevorrichtung verschiebbar ist. Dem Grunde nach kann die Abdeckvorrichtung aber auch mehr als zwei Positionen relativ zur Anzeigevorrichtung einnehmen. Von Bedeutung ist hierbei lediglich, dass die Abdeckvorrichtung immer nur einen Arbeitswert in der Anzeigevorrichtung erkennen lässt, so dass Fehlhandhabungen aufgrund unterschiedlicher Arbeitswerte ausgeschlossen werden können.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Schieber nicht verschiebbar sondern auf den Handgriff oder einen Skalenrahmen aufsteckbar ist, wobei auch in diesem Fall der Schieber derart ausgebildet ist, dass er nur einen Teilbereich der Anzeigevorrichtung erkennbar lässt, nämlich einen solchen Teilbereich, der entsprechend nur die Anzeige eines Arbeitswertes ermöglicht.

Es ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Abdeckvorrichtung an eine Außenkontur des Handgriffs angepasst ausgebildet und relativ zum Handgriff in Umfangsrichtung und / oder Längsrichtung des Handgriffs verschiebbar am Handgriff angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Abdeckvorrichtung einen Umschalter oder Fingeransatz auf, der beispielsweise mittels des Daumens betätigbar ist, um die Abdeckvorrichtung vor der Handhabung des Werkzeugs auf die entsprechende Position einzustellen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung im Bereich einer Öffnung im Bereich des Handgriffs und/oder des Arbeitsteils angeordnet und relativ zu dieser Öffnung derart bewegbar, vorzugsweise verdrehbar ist, dass nur ein bestimmungsgemäßer Arbeitswert in der Öffnung erkennbar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird die Anzeigevorrichtung nicht durch einen verschiebbaren und/oder aufsteckbaren Schieber teilweise abgedeckt, sondern ein Träger mit den Arbeitswerten wird relativ zur Anzeigevorrichtung, beispielsweise in Form einer Öffnung in dem Handgriff verschoben, so dass auch in diesem Fall lediglich ein eingestellter Arbeitswert durch die Anzeigevorrichtung erkennbar ist. Die Abdeckvorrichtung kann mit einer Zugangsberechtigungsvorrichtung ausgebildet sein, so dass eine Verstellung der Abdeckvorrichtung nur mit einer Zugangsberechtigung ermöglicht ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Abdeckvorrichtung nicht während der Handhabung unbeabsichtigt verstellt wird, so dass nach der Verstellung Fehlhandhabungen aufgrund unterschiedlicher Dimensionen verursacht werden.

Wie bereits ausgeführt ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass ein solches Werkzeug als Drehmoment-Schraubwerkzeug ausgebildet ist, welches beispielsweise eine Aufnahme in Form eines Vierkants für Aufsteckwerkzeuge aufweist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein derartiges Werkzeug als Schraubendreher ausgebildet ist beziehungsweise das entsprechende Werkzeugeinsätze, sogenannte Bits-in entsprechenden Aufnahmen angeordnet werden können.

Ergänzend ist bei einem erfindungsgemäßen Werkzeug vorgesehen, dass die Abdeckvorrichtung mittels eines Umschalters bewegbar ist, wobei der Umschalter vorzugsweise in einer Führung geführt ist. Durch die Führung ist die Bewegbarkeit der Abdeckvorrichtung definiert. Der Umschalter ist zwischen zwei Endstellungen bewegbar, bei denen es sich hinsichtlich der Abdeckvorrichtung um solche Stellungen handelt, die lediglich einen Bereich der Anzeigevorrichtung erkennbar lassen. Die Führung des Umschalters ermöglicht eine einfache Handhabung.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Umschalter in seinen Endstellungen in der Führung mit dem Handgriff verrastbar ist. Diese Ausgestaltung verhindert ein unbeabsichtigtes Verstellen der Abdeckvorrichtung während der Handhabung des Werkzeuges, wobei die nicht unerhebliche Gefahr bestehen würde, dass eine derartige unbeabsichtigte Verstellung bei der weiteren Arbeit mit dem Werkzeug unbemerkt bleibt, so dass anschließend fehlerhafte Arbeiten mit dem Werkzeug ausgeführt werden.

Vorzugsweise ist der Umschalter mit endseitigen Ausnehmungen ausgebildet, in die im Handgriff angeordnete federbelastete Rastelemente, insbesondere Kugeln oder ein halbkugelförmiges Ende aufweisende Stifte eingreifen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass im Umschalter federbelastete Rastelemente, insbesondere Kugeln oder ein halbkugelförmiges Ende aufweisende Stifte angeordnet sind, die in Ausnehmung des Handgriffs eingreifen. Durch die Rastelemente wird der Umschalter und damit die daran befestigte Abdeckvorrichtung in den gegenüberliegend angeordneten Endstellungen fixiert. Die Fixierung ist nur durch Aufbringen einer erhöhten Kraft aufhebbar, die in der Regel nicht dadurch aufgebracht wird, dass mit dem Werkzeug gearbeitet wird. Vielmehr wird diese Kraft ganz bewusst bei der Betätigung des Umschalters zur Verstellung der Abdeckvorrichtung aufgebracht, so dass hier ein gezieltes Handeln verbunden mit der Einstellung des Werkzeuges erfolgt. Die Rastelemente können entweder im Umschalter oder im Handgriff angeordnet sei beispielsweise jeweils aus einer federbelasteten Kugel bestehen, die in der ordnungsgemäßen Endstellung in eine entsprechende Ausnehmung durch die Feder eingedrückt wird. Alternativ kann aber auch ein Stift vorgesehen sein, der ein halbkugelförmiges Ende aufweist, welches der Ausnehmung zugewandt ausgerichtet ist. Durch die Ausgestaltung der Rastelemente als Kugeln oder als ein halbkugelförmiges Ende aufweisende Stifte wird die Handhabung vereinfacht und dennoch das Einnehmen der Raststellung deutlich wahrnehmbar angezeigt. Es sind selbstverständlich auch andere Rastelemente, wie federbelastete Schieber oder vorgespannte Kunststoffelemente mit Rastvorsprüngen möglich, die in korrespondierende Ausnehmungen einrasten. Darüber hinaus ist es auch nicht zwingend, dass die Rastelemente endseitig angeordnet sind. Es besteht auch die Möglichkeit ein Rastelement im Mittelbereich des Umschalters anzuordnen, wobei jedoch dafür Sorge getragen werden muss, dass die beiden Raststellungen deutlich wahrnehmbar sind und darüber hinaus eine deutliche Festlegung des Umschalters in der Führung ermöglichen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 ein Schraubwerkzeug in perspektivisch dargestellter Ansicht;

Fig. 2 einen Abschnitt eines Handgriffs des Schraubwerkzeugs gemäß Fig. 1 in perspektivisch dargestellter Ansicht;

Fig. 3 einen Abschnitt des Handgriffs gemäß Fig. 2 mit einer Anzeigevorrichtung und einer Abdeckvorrichtung in einer ersten Position und

Fig. 4 die Anzeigevorrichtung und die Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 3 in einer zweiten Position.

Fig. 1 zeigt ein Schraubwerkzeug 1 in Form eines Drehmoment-Schraubwerkzeuges mit einem Handgriff 2, der im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der Handgriff 2 besteht vorzugsweise aus einem oder mehreren Kunststoffen.

An einem mit dem Handgriff 2 verbundenen Ende 4 weist das Schraubwerkzeug 1 einen Arbeitsteil 5 üblicher Ausgestaltung auf. Der Arbeitsteil 5 besteht aus einem im Wesentlichen ringförmigen Gehäuse 6, in welches ein drehbares Element 7 eingesetzt ist, dessen Drehbarkeit relativ zum Gehäuse 6 alternativ in beide Drehrichtungen festlegbar ist und welches Element 7 einen im Querschnitt quadratischen Antrieb 8 aufweist, der mit nicht näher dargestellten Werkzeugnüssen verbindbar ist, die unterschiedliche Schlüsselweiten aufweisen und die der Verbindung mit der nicht näher dargestellten Schraubverbindung dienen. Des Weiteren sind Arbeitsteile in Form eines Zapfens einer Rechteckaufnahme oder weiteren nicht näher beschriebener Aufnahmen bekannt um Werkzeuge mit unterschiedlicher Form und/oder Schlüsselweite anbringen zu können.

Der Antrieb 8 ist hinsichtlich seines übertragbaren Drehmoments beispielsweise durch Verdrehen zweier Abschnitte des Handgriffs 2 relativ zueinander einstellbar.

Die Technik eines derartigen Drehmoment-Schraubwerkzeugs ist hinlänglich bekannt und es wird diesbezüglich auf die DE 203 15 000 U1 verwiesen, die eine Ausführungsform eines derartigen Drehmoment-Schraubwerkzeugs offenbart.

Das Schraubwerkzeug 1 gemäß Fig. 1 weist darüber hinaus eine Anzeigevorrichtung 10 auf, die der Anzeige verschiedener Arbeitswerte dient. In der Regel werden in derartigen Anzeigevorrichtungen 10 die vom Schraubwerkzeug 1 auf die Schraubverbindung zu übertragenen Anzugsmomente angezeigt. Eine detaillierte Darstellung der Anzeigevorrichtung 10 ergibt sich aus den Fig. 2 bis 4, die nachfolgend beschrieben werden.

Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Anzeigevorrichtung 10 eine erste Skala aufweist, die aus einer Werteangabe 12 und einem daneben angeordneten Einheitenfeld 13 besteht. Die Werteangabe 12 weist eine feststehende Referenzlinie 14 (Fig.en 3 und 4) sowie eine relativ zur Referenzlinie 14 bewegbare Skalierung 15 (Fig.en 3 und 4) auf.

Neben der ersten Skala 1 1 kann eine zweite, als Nonius-Skala 16 ausgebildete Skala vorgesehen sein, die sich in Längsrichtung des Handgriffs 2 oberhalb der ersten Skala 11 befindet. Diese Nonius-Skala 16 und die Position der Referenzlinie zeigen dass eingestellte Anzugsmoment an.

In Fig. 2 ist nur ein Teil der Anzeigevorrichtung 10 dargestellt, die unterteilt ist in den in Fig. 2 beziehungsweise Fig. 3 dargestellten Teil und den in Fig. 4 dargestellten Teil, der die Anzeige des Anzugsmoment in einer anderen Dimension nämlich Ibf. ft aufweist, während in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, dass das Anzugsmoment in der Dimension Nm (Newtonmeter) dargestellt ist. Andere Dimensionen, wie Ibt.in, Kgm, Kgfm, Kpm oder dergleichen sind möglich.

Das Schraubwerkzeug 1 weist im Bereich der Anzeigevorrichtung 10 eine Abdeckvorrichtung 17 auf, die als Schieber ausgebildet ist und relativ zum Skalenrahmen 3 radial zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist die Abdeckvorrichtung 17 mit einem Umschalter 18 ausgebildet, der in einer Führung 19 des Handgriffs 2 geführt ist, wobei die Führung 19 die beiden Endstellungen definiert.

Der Umschalter 18 kann hierbei in besonders griffgünstiger Weise mittels des Daumens einer handhabenden Person bedient werden.

Über den Umschalter 18 wird die Abdeckvorrichtung 17 derart bewegt, dass in der Anzeigevorrichtung 10 immer nur ein Arbeitswert erkennbar ist, während der zweite Arbeitswert abgedeckt ist, wobei die Arbeitswerte eine Angabe des eingestellten Anzugsmomentes in einer Dimension Nm oder Ibf.ft sind. Die Abdeckung eines Arbeitsbetrages schließt Fehlablesungen aus. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass bei der Arbeit mit derartigen Schraubwerkzeugen 1 der handhabenden Person für die betreffende Schraubverbindung ein bestimmtes Anzugsmoment vorgegeben ist. Um dieses Anzugsmoment nicht wesentlich zu überschreiten ist es für die handhabende Person erforderlich, das momentan eingestellte Anzugsmoment zu kennen. Da die Anzugsmomente in unterschiedlichen Dimensionen angegeben werden ist es nicht unüblich, dass fehlerhafte Bedienungen derartiger Schraubwerkzeuge 1 ausgeführt werden, bei denen beispielsweise ein vorgegebenes Anzugsmoment in Nm auf der Skala in Ibf.ft eingestellt wurde. Hierdurch kann es zu nicht korrekt angezogenen Schraubverbindungen kommen.

Die Fig. 3 und 4 zeigen die Anzeigevorrichtung 10 in Fig. 3 in einer Darstellung des momentan eingestellten Anzugsmomentes in Nm und in Fig. 4 in Ibf.ft und es ist zu erkennen, dass der Umschalter 18 in Fig. 3 an einem ersten Ende der Führung 19 und in Fig. 4 am gegenüberliegenden Ende der Führung 19 angeordnet ist. Hierdurch ist erkennbar, dass die Abdeckvorrichtung 17 relativ zum Handgriff 2 verschiebbar ausgebildet ist, wobei sich die Abdeckvorrichtung 17 zwischen zwei Endstellungen um den Handgriff 2 herum verdrehen lässt. Die Nonius Skala kann sich in der Regel nur auf eine Einheit beziehen (z.B. Nm) und wird daher bei der Verwendung der alternativen Einheit abgedeckt.

Die voranstehend beschriebene Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 stellt lediglich eine Ausführungsform dar. Es besteht auch die Möglichkeit, dass nicht die Abdeckvorrichtung 17 relativ zum Handgriff 2 bzw. Skalenrahmen 3 verdrehbar ist, sondern dass die Anzeigevorrichtung 10 relativ zu einer Öffnung im Handgriff 2 verstellbar ist, so dass über diese Öffnung, die wiederum die Anzeigevorrichtung 10 darstellt lediglich ein Wertebereich erkennbar ist.

Bezugszeichenliste

1 Schraub Werkzeug

2 Handgriff

3 Skalenrahmen

4 Ende

5 Arbeitsteil

6 Gehäuse

7 Element

8 Antrieb

10 Anzeigevorrichtung

1 1 I . Skala

12 Werteangabe

13 Einheitenfeld

14 Referenzlinie

15 Skalierung

16 Nonius-Skala

17 Abdeckvorrichtung ( ... vom Skalenrahmen verdeckt)

18 Umschalter

19 Führung