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Patent Searching and Data


Title:
TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/028463
Kind Code:
A1
Abstract:
Tool (1) for copying a profile, in particular of angles, curves or bends. It comprises an airtight hose (2) which is filled with an incompressible, granular material (9) and which is flexible in a first state such that it can be formed into a shape. A vacuum can be applied to the hose (2), with the result that the hose (2) assumes a second state in which it is rigid and remains in the shape into which it has been formed in the first state, such that the profile can be reproduced.

Inventors:
HILLENBRAND NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/064212
Publication Date:
March 08, 2012
Filing Date:
August 18, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HILLENBRAND NIKOLAUS (DE)
International Classes:
E04G21/18; B43L13/00; B43L13/22; E01C23/07; G01B5/20
Foreign References:
US2517902A1950-08-08
US2488923A1949-11-22
US1233382A1917-07-17
DE3736512C11989-03-16
EP1207029A12002-05-22
Attorney, Agent or Firm:
CREMER, Ulrike (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Werkzeug (1 ) zum Abnehmen eines Profils, insbesondere von Winkeln, Kurven oder

Biegungen, mit einem luftdichten Schlauch (2), der mit einem inkompressiblen, körnigen Material (9) gefüllt ist und der in einem ersten Zustand flexibel ist, so dass er in eine Form gebracht werden kann, wobei an den Schlauch (2) ein Vakuum anlegbar ist, wodurch der Schlauch (2) einen zweiten Zustand einnimmt, in welchem er rigide ist und in der Form verharrt, in welche er in dem ersten Zustand gebracht worden ist, so dass das Profil übertragen werden kann.

2. Werkzeug (1 ) nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum mit einer Vakuumpumpe (10) anlegbar ist.

3. Werkzeug (1 ) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen

Vakuumpumpe (10) und Schlauch (2) ein Handstück (5) vorgesehen ist und in welchem ein Sieb (13) vorgesehen ist, so dass das inkompressible, körnige Material (9) in dem Schlauch (2) zurückgehalten wird.

4. Werkzeug (1 ) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) mit einem Ventil (6) abdichtbar ist, wobei das Ventil (6) insbesondere an dem Handstück (5) angebracht ist.

5. Werkzeug (1 ) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) einen Mantel (7) aufweist, welche abriebfest ist.

6. Werkzeug (1 ) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial ein Granulat ist, insbesondere aus Polystyrolkugeln, Kunststoffkugeln, Sand, Rundkieselsteinen oder Holzwolle. 7. Werkzeug (1 ) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) auf seiner Außenseite eine Skalierung aufweist, insbesondere eine metrische Skalierung.

Description:
Werkzeug

Schmiegen werden typischerweise zum Ausmessen und Übertragen beliebiger Winkel auf Werkstücke wie zum Beispiel Fliesen, Verlegeplatten oder Holzstücke verwendet. Dabei werden die Winkel nicht gemessen, sondern die Schenkel der Schmiege werden dem ursprünglichen Winkel angelegt, in dieser Stellung fixiert und zur Winkelübertragung auf das Werkstück aufgelegt

Mit den meisten, bisherigen Schmiegen, die aus zwei schwenkbaren Schenkeln bestehen, kann lediglich ein Winkel übertragen werden. Das Übertragen komplexer Formen ist nicht möglich.

In der DE 37 36 512 C1 ist eine Schmiege zum Maßnehmen für die Herstellung von

Innenfuttern für Dachfenster beschrieben. Die Innenfutter sind in der Regel trapezförmig. Die Schmiege weist eine längenverstellbare Basisleiste auf, an deren beiden Enden jeweils ein verschwenkbarer und festlegbarer Schenkel angeordnet ist.

Weiterhin gibt es Konturschablonen, mit denen auf kürzeren Strecken Rundungen übertragen werden können, dies wird dadurch erreicht, dass die Rundung mit vielen, eng nebeneinander liegenden, in der Längsrichtung verschiebbaren Metallstiften angepasst und übertragen werden kann.

In der EP 1 207 029 A1 ist eine variable Kreisbogenschablone offenbart. Ein biegeelastisches Führungsband ist an eine zu messende Oberfläche anlegbar. Durch eine Vielzahl paralleler Fühlerstifte ist die gewünschte Bogenform einstellbar. Die Fühlerstifte sind festlegbar.

Profilabtaster können, wenn mehrere Elemente zusammengesteckt sind, zwar über längere Strecken ein abgenommenes Profil übertragbar machen, sind aber Bauart bedingt nicht in der Lage, sehr enge Winkel oder etwa Rundungen, egal ob konvexe oder konkave, genau zu übertragen.

Bei Arbeiten, bei denen z. B. auf eine größere Verlegeplatte mehrere Winkel oder Biegungen gleichzeitig übertragen werden, müssen diese Winkel mit zum Teil aufwändigen Messungen mehrfach gemessen und auf die Platte übertragen werden, was zeitaufwändig und häufig Fehler behaftet ist, vor allem, wenn ungeübte Personen diese Arbeit ausführen.

Die Aufgabe liegt also darin, ein Werkzeug zu entwickeln, das zumindest eines der folgenden Kriterien erfüllt:

1 . Die gleichzeitige Übertragung, auch von mehrfachen Winkeln, Biegungen und Geraden, auch über größere Strecken, auf ein zu bearbeitendes Werkstück soll grundsätzlich möglich und möglichst einfach sein.

2. Das Werkzeug soll einfach zu bedienen sein.

3. Das Werkzeug soll robust sein, es soll unempfindlich sein im Alltagsgebrauch, insbesondere beim Transport auf engem Raum, Verstauung, Verschmutzung usw., und es soll eine lange

Lebensdauer haben.

Diese Aufgabe wird durch das Werkzeug, wie es in Patentanspruch 1 definiert ist, erfüllt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Patentansprüchen.

Das erfindungsgemäße Werkzeug dient der Abnahme eines Profils, z. B. von Winkeln, Kurven oder Biegungen. Es hat somit Winkelmessfunktion, in der Art einer Schmiege, gleichzeitig jedoch auch Kurvenmessfunktion, in der Art von Konturschablonen und Profilabtastern. Der Einfachheit halber wird es nachstehend auch als Vakuumschmiege bezeichnet, obwohl es neben der für Schmiegen typischen Winkelmessfunktion auch Kurvenmessfunktion aufweist. Es umfasst einen luftdichten Schlauch, der mit einem inkompressiblen, körnigen Material gefüllt ist. Mit dem Begriff„inkompressibel" ist gemeint, dass das granuläre Material allenfalls geringfügig komprimierbar ist. Polystyrolkugeln seien als Beispiel angeführt. Der Schlauch kann zwei Zustände einnehmen. In einem ersten Zustand ist er flexibel. In diesem Zustand kann er an Kanten, Kurven etc. eng angelegt werden und folgt dieser Form. In dem zweiten Zustand ist er rigide und in der Form fixiert. Der zweite Zustand wird eingenommen nach Anlegen eines Vakuums, wodurch der Schlauch versteift und die Form behält. Auf diese Weise kann das Profil übertragen werden. Nach einer bevorzugten Ausführung ist die Vakuumschmiege zur Verwendung bei jeglicher handwerklichen Tätigkeit, die darauf abzielt, einen oder mehrere vorgegebene Winkel oder Biegungen auf ein zu bearbeitendes Werkstück zu übertragen, einsetzbar. Das Handwerk, z. B. Fliesenleger, Bodenleger, Schreiner, Tischler, Metallbauer, Dekorateure, Steinmetze, Maurer, Maler, im Innenausbau Tätige, etc., wird die Vorteile des erfindungsgemäßen Werkzeugs nutzen. Es besteht aus einem luftdichten, mit einem Ventil abdichtbaren, hochflexiblen

Schlauch bevorzugt mit abriebfester Ummantelung, der mit einem geeigneten Material gefüllt ist und dadurch entlang einer Form mit unterschiedlichen Winkeln angelegt werden kann, der mit einer Vakuumpumpe luftentleert werden kann und somit in jeglicher Biegung und Stellung fixiert bleibt, der daraufhin in dieser fixierten Form auf das zu bearbeitende Werkstück gelegt werden kann und somit das exakte Anreißen und Übertragen der Winkel auf das Werkstück ermöglicht, und der nach Ablassen des Vakuums wieder völlig flexibel ist und somit erneut jedem

Werkstück mit anderen Winkeln und Biegungen absolut exakt angepasst werden kann. Bevorzugt weist die Oberfläche des Schlauches zum besseren Ausmessen eine farblich abgesetzte metrische Einteilung auf. Es ist ferner bevorzugt, dass der Durchmesser und die Länge des Schlauches variieren und somit Werkstücke unterschiedlicher Größe bearbeitet werden können.

Vorzugsweise ist eine Vakuumpumpe vorgesehen, mit welcher das Vakuum angelegt werden kann. Sie wird vorzugsweise nicht elektrisch, sondern per Hand betrieben, um somit einen Einsatz der Vakuumschmiege überall und ohne Abhängigkeit von Elektrizität zu gewährleisten. Es gibt handelsübliche Handpumpen, die hierfür in Frage kommen.

Am Anfang des Schlauchs befindet sich in einer bevorzugten Ausführung ein starres

Handstück, dessen Durchmesser dem Schlauchdurchmesser angepasst ist. An diesem

Handstück befindet sich bevorzugt ein Ventil, welches dazu dient, das angelegte Vakuum zu erhalten bzw. nach Beenden der Arbeit wieder abzulassen. Das Ventil kann in einer alternativen Ausgestaltung auch an einer anderen Stelle angebracht sein, z. B. direkt an einem

Schlauchende. In dem Handstück ist bevorzugt ein Filter oder ein Sieb, dessen Funktion darin besteht, das Granulat im Schlauch zu behalten, angeordnet. Weiterhin dient das Handstück als Ausgangs- und Bezugspunkt für das Anlegen der Vakuumschmiege an das abzunehmende Profil bzw. die abzunehmende Form und zum Anlegen an das Werkstück, auf welches das Profil bzw. die Form übertragen wird.

Der Schlauch besteht in einer bevorzugten Ausführung an der Innenseite aus einem

luftundurchlässigen, hochelastischen Kunststoff, der an der Au ßenseite mit einem robusten, schmutzunempfindlichen, abriebfesten und leicht zu reinigendem Material (auch z. B. mit Waschbenzin oder Lösungsmitteln reinigbar) ummantelt ist. Die Oberfläche kann zur besseren Übersicht oder auch der Möglichkeit einer Messung mit einer metrischen Einteilung versehen sein, diese kann ggf. auch farblich abgesetzt sein. Der Schlauch endet blind. Seine Länge und der Durchmesser können je nach Erfordernis variieren. Eine praktische Handhabbarkeit wird beispielsweise erzielt, wenn der Schlauchdurchmesser ca. 0,5 - 5 cm beträgt und die Länge 20 - 500 cm.

Das Lumen des Schlauches ist mit einem geeigneten Material, z. B. feinem Granulat, gefüllt (insbesondere aus Polystyrol). Dies hat den Zweck, dass der Schlauch nicht kollabiert, sondern in Form verbleibt, wenn ein Vakuum erzeugt wird, und somit in jeder gewünschten Stellung fixiert werden kann.

Der Schlauch kann um mehrere Winkel und Kanten oder Biegungen herum gelegt werden und bleibt genau an die vorgegebenen Konturen angepasst liegen. Durch Anlegen des Vakuums wird die Vakuumschmiege in dieser Form starr, kann somit aufgenommen und in der richtigen Position auf das Werkstück aufgelegt werden. Nun kann durch das Führen zum Beispiel eines Stiftes entlang des Werkzeugs diese vorgegebene Form (Winkel, Biegung) auf das Werkstück einfach übertragen werden.

Das hervorstechende und neue Merkmal dieser Vakuumschmiege ist es, dass in einem

Arbeitsgang ohne aufwändige Mehrfachmessungen und Berechnungen mehrere hintereinander liegende Winkel oder Biegungen, auch über längere Strecken in einfachster weise erfasst und auf ein Werkstück übertragen werden können.

Da dieses Vorgehen bei Werkzeugen bisheriger Bauart, wie oben beschrieben, überhaupt nicht durchzuführen ist, stellt diese neu entwickelte Vakuumschmiege eine wesentliche technische Verbesserung dar.

Nachstehend werden bevorzugte Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert und beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs in schematischer Darstellung;

Fig. 2: eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugs beim

Gebrauch; und

Fig. 3: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Werkzeugs bei einem weiteren Gebrauch.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Werkzeugs 1 . Das Werkzeug 1 weist einen flexiblen Schlauch 2 auf, dessen erstes Ende 3 blind endet. Das zweite Ende 4 ist mit einem Handstück 5 verbunden, an welchem sich ein Ventil 6 und ein Sieb 13 befinden. Zum Anlegen eines Vakuums ist eine Vakuumpumpe 10 vorgesehen, welche in der Ausführung der Figur 1 eine Handpumpe ist und entsprechend über Kartusche 1 1 und Betätigungshebel 12 verfügt. Der flexible Schlauch 2 ist mit einem Granulat gefüllt (in Figur 1 nicht dargestellt; vgl. Figur 2). Er ist flexibel an beliebige Oberflächen und Profile anlegbar, wie in Figur 1 angedeutet. Nach Anlegen eines Vakuums verdichtet sich das granuläre Material, so dass der Schlauch 2 erstart.

Figur 2 stellt schematisch die beiden Zustände des Schlauchs 2 dar. Der Schlauch 2 ist im Querschnitt gezeigt. Der Schlauch 2 weist einen Mantel 7 auf, der bevorzugt sowohl flexibel als auch abriebfest und reinigbar ist. Im Lumen 8 des Schlauchs 2 bzw. des Mantels 7 ist körniges Material 9 eingebracht. In der Darstellung der Figur 2a ist der Schlauch 2 und damit das Werkzeug 1 in einem ersten Zustand gezeigt, in welchem der Schlauch 2 flexibel ist und an das abzunehmende Profil angelegt werden kann. Figur 2b zeigt den zweiten Zustand des Schlauchs 2 und damit der Werkzeugs 1 . Zum Erreichen des zweiten Zustands wurde ein Vakuum angelegt, so dass die Luft zwischen dem körnigen Material 9 ganz überwiegend entwichen ist. Auf diese Art und Weise liegt das körnige Material 9 eng zusammen, es wird kompaktiert.

Aufgrund der Flexibilität des Systems im ersten Zustand passt sich der Schlauch 2 genau an das abzunehmende Profil an und wird nach Anlegung des Vakuums in diesem Zustand fixiert. Je flexibler der Mantel 7 des Schlauchs 2 ist, desto exakter lässt sich das Profil nachbilden.

Figur 3 zeigt in schematischer Aufsicht ein Anwendungsbeispiel des Werkzeugs 1 . Wie ersichtlich ist, muss ein Fliesenleger Fliesen 20 in einem Raum verlegen, der eine gerundete Ecke 30 aufweist. Herkömmlicherweise müsste er hierfür eine Schablone anfertigen, beispielsweise aus Karton, und diese dann auf die Fliesen auflegen und die Rundung übertragen. Es wird ersichtlich, dass vier Fliesen 20\ dargestellt mit gestrichelter Umrandung, zu schneiden sind. Der Handwerker legt das Werkzeug 1 einfach an die durch die Ecke 30 gebildete Rundung 31 an und bildet diese mit dem Werkzeug 1 nach. Es wird deutlich, dass der Schlauch 2 sich an die Rundung 31 anlegt. Nach Anlegen von Vakuum mittels der

Vakuumpumpe 10 ist das Profil der Rundung 31 fixiert und der Handwerker kann auf die an einer anderen Stelle angeordneten Fliesen 20 x die Rundung 31 übertragen, die Fliesen

20 " entsprechend schneiden und einsetzen. Das Anlegen des Werkzeugs 1 ist einfach und kann ohne größere Mühen bewerkstelligt werden. Nachdem das Profil der Rundung 31 übertragen worden ist, wird das Vakuum durch Betätigen des Ventils 6 entlassen, d. h. es wird der

Schlauch 2 mit Luft geflutet, wonach das Werkzeug 1 erneut zum Einsatz zur Verfügung steht.

Entscheidender Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass mit dem Werkzeug 1 praktisch jedes beliebige Profil abnehmbar ist, solange der Schlauch 2 flexibel genug ist, um sich an das Profil anzupassen. Ohne jegliche Berechnung und ohne dass es dazu besonderer Fähigkeiten bedürfte, d. h. es ist auch von jedem Heimwerker problemlos einsetzbar, nimmt das Werkzeug 1 die Form des Profils an und wird in dieser Form fixiert. Anschließend steht das Werkzeug sofort wieder zur Verfügung, indem das Vakuum entlassen wird. Bei den weiteren

Verwendungen gibt es auch keinerlei Einschränkung, da der erste Zustand problemlos wieder eingenommen wird. Im Übrigen ist das Werkzeug 1 platzsparend aufzubewahren, vielfach zu verwenden und robust und jederzeit und an jedem Ort einsetzbar. Bezugszeichenliste

1 Werkzeug

2 Schlauch

3 erstes Ende des Schlauchs

4 zweites Ende des Schlauchs

5 Handstück

6 Ventil

7 Mantel

8 Lumen

9 körniges Material

10 Vakuumpumpe

1 1 Kartusche

12 Betätigungshebel

13 Sieb

20, 2(T Fliesen

30 gerundete Ecke

31 Rundung