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Title:
TOOLBOX CONTAINING A LEAST ONE CABLE REEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/010134
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a toolbox comprising a built-in electric cable (3) (3) winded on at least one cable reel (4) secured rotating inside the toolbox and provided with a winding device (6). It also comprises in a wall (7) a first cable guide hole (8) through which a first cable (3) connection end (9) with a male connector is pulled out, as well as a second cable guide hole which is also provided in a wall (11) of the toolbox and through which a second cable (3) connection end (13) fitted with an electric coupling element (14) is pulled out.

Inventors:
MUELLER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/005031
Publication Date:
March 04, 1999
Filing Date:
August 07, 1998
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER LOTHAR (DE)
International Classes:
B25H3/00; B25H1/00; B25H3/02; H02G11/02; (IPC1-7): B25H3/00
Foreign References:
US5339956A1994-08-23
GB2226009A1990-06-20
DE8227725U11983-01-05
Attorney, Agent or Firm:
Diehl, Hermann Th O. (Hiltl & Partner Postfach 34 01 15 München, DE)
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Claims:
Patentanspruche
1. Werkzeugkoffer mit a) einem im Innenraum des Werkzeugkoffers angeordneten Elektrokabel (3), das auf mindestens einer in dem Werkzeugkoffer drehbar befestigten Kabelrolle (4) aufgewickelt ist, die eine Kabelaufwickelvorrichtung (6) aufweist, und b) einer in einer Wand (7) des Werkzeugkoffers vorgesehenen ersten Kabeldurchführungsöffnung (8), durch die ein erstes Anschlußende (9) des Elektrokabels (3) mit einem Elektrostecker (10) vom Innenraum des Werkzeugkoffers nach außen hindurchgeführt ist, gekennzeichnet durch c) eine in der Wand (11) des Werkzeugkoffers vorgesehene zweite Kabeldurchführungsöffnung (12), durch die ein zweites Anschlußende (13) des Elektrokabels (3) mit einer Elektrokupplung (14) vom Innenraum des Werkzeugkoffers nach außen hindurchgeführt ist.
2. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelaufwickelvorrichtung (6) für das gleichzeitige Abund Aufwickeln sowohl des Kabelabschnitts mit dem Elektrostecker (10) als auch des Kabelabschnitts mit der Elektrokupplung (14) ausgebildet ist.
3. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelrolle (4) oder die Kabelrol len in dem Werkzeugkoffer lösbar befestigt ist/sind und, daß die erste und die zweite Kabeldurchführungsöffnung (8,12) jeweils in Form eines bis an den freien Rand der jeweiligen Wand (7,11) des Werkzeugkoffers reichenden Schlitzes ausgebildet sind, aber den das Elektrokabel (3) senkrecht zu seiner Längsrichtung herausziehbar und wieder einschiebbar ist.
4. Werkzeugkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Innenraums des Werkzeugkoffers, in dem die Kabelrolle (4) angeordnet ist, durch einen entfernbaren Zwischenboden vom restlichen Teil des Innenraums des Werkzeugkoffers abgeteilt ist.
5. Werkzeugkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Außenseite Befestigungsmit tel für die Anschlußenden (9,13) des Elektrokabels (3) vorgesehen sind.
Description:
Werkzeugkoffer mit mindestens einer Kabelrolle Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkoffer, der sowohl von Hobbyhandwerkern als auch von gewerblichen Handwerkern verwendet werden kann.

Im privaten und gewerblichen Bereich ist es seit langem bekannt, spezielle Werkzeuge und Geräte elektrisch zu betrei- ben. Es sind dies beispielsweise Bohrmaschinen, Schleifmaschinen, Sägen und Maschinen zum Ein-und Ausdrehen von Schrauben'oder Muttern, sowie sonstige Hilfsmittel, wie Beleuchtungen, Heizungen und Pumpen (z. B. auch für die Bereitstellung eines Arbeitsmittels, wie komprimierte Luft für pneumatisch angetriebene Werkzeuge oder eines unter Druck stehenden Hydrauliköls für hydraulisch betätigte Werkzeuge).

Der nachfolgend benutzte Ausdruck"Werkzeug"umfaßt auch die vorgenannten Hilfsmittel. Als Stromquelle für derartige Werk- zeuge wird meistens der Anschluß an ein Stromnetz benötigt.

Dies gilt jedenfalls für leistungsstärkere Werkzeuge, für die ein Betreiben mittels eines Akkus nicht ausreicht. Häufig ist ein Betreiben solcher Werkzeuge nur vorübergehend nötig, so daß hierfür eine fest installierte Stromzuleitung nicht sinnvoll ist.

Da sich die entsprechende Anschlußstelle des Stromnetzes oft nicht in unmittelbarer Nähe des Orts befindet, an dem das Werkzeug betrieben werden soll, reicht die Länge des an dem Werkzeug angebrachten Anschlußkabels häufig nicht aus. Des- halb muS dieses Kabel durch ein Verlängerungskabel ergänzt werden. Somit ist es in vielen Fällen erforderlich, für das Werkzeug ständig das Verlängerungskabel zur Verfügung zu haben. Dieses muß dann auch immer zusammen mit dem Werkzeug transportiert werden und darf nicht verlorengehen.

Es ist auch bekannt, Werkzeuge der genannten Art in speziell dafür vorgesehenen Werkzeugkoffern aufzubewahren und zu transportieren. Verlängerungskabel hierfür finden in solchen Werkzeugkoffern normalerweise keinen ausreichenden Platz.

In der DE 8227725 U1 ist ein aufklappbarer Werkzeugkoffer zur Aufnahme einer Handbohrmaschine und ihres Zubehörs beschrieben. Der Werkzeugkoffer enthält auch eine unverrückbar befestigte und herausnehmbare Kabelrolle für den elektrischen Anschluß der Bohrmaschine. Das Kabelende der Kabelrolle, das mit einem Elektrostecker versehen ist, ist durch eine Seitenwand des Werkzeugkoffers hindurchgeführt.

Das andere'Kabelende ist aus dem Werkzeugkoffer herausziehbar, wenn sein Deckel geöffnet ist.

Dieser Stand der Technik macht es zwar überflüssig, ein Verlängerungskabel für die Bohrmaschine gesondert zu beschaffen und jeweils gesondert an den Einsatzort der Bohrmaschine zu transportieren. Der Gebrauch der Kabelrolle ist aber nur möglich, wenn der Kofferdeckel geöffnet ist. Dies ist jedoch bei einem Werkzeugkoffer ungünstig, der einerseits außer der Bohrmaschine (oder einem anderen elektrisch betriebenen Werkzeug) noch andere wertvolle Geräte enthält, wie eine Bohrstaubabsaugvorrichtung, Bohrerkassetten, Bohrer für verschiedene Materialien, sowie Schneid-, Schleif-und Poliereinsätze, und andererseits von professionellen Handwerkern häufig auf externen Baustellen und Montageorten benutzt werden muß. Da zu solchen Orten sehr verschiedene Personen zutritt haben, läßt sich erfahrungsgemäß nicht verhindern, daß dort immer wieder Werkzeug entwendet wird, das täglich stundenlang griffbereit liegt, zum Beispiel in einem geöffneten Werkzeugkoffer.

Hinzu kommt, daß naturgemäß in einen solchen Werkzeugkoffer, dessen Deckel geöffnet ist, insbesondere auf einer Baustelle, erhebliche Mengen Staub und sonstiger Schmutz eindrigen

können, die selbstverständlich unerwünscht sind. Auch besteht auf einer Baustelle, wo ja häufig mit Wasser hantiert wird, stets das Risiko, daß Feuchtigkeit oder Wasser in den geöffneten Werkzeugkoffer gelangen. Dies führt bei einem Werkzeugkoffer mit Elektrogeräten als Inhalt sogar zu einer wesentlichen Gefährdung der damit arbeitenden Personen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugkoffer, der auch in Form einer Werkzeugkiste ausgebildet sein kann, anzugeben, der für ein darin aufbewahrtes oder auch sonstiges Elektrowerkzeug ein Ver- längerungskabel in Form einer Kabelrolle enthält, die auch bei geschlossénem oder sogar abgesperrtem Kofferdeckel benutzbar ist und dann gleichzeitig sowohl ein unerwünschtes Einsehen in den Werkzeugkoffer oder gar einen unerlaubten Zugriff auf den Kofferinhalt als auch ein Eindringen von Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und Wasser in den Werkzeugkoffer verhindert.

Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Werkzeugkoffer mit a) einem im Innenraum des Werkzeugkoffers angeordneten Elektrokabel, das auf mindestens einer in dem Werkzeugkoffer drehbar befestigten Kabelrolle aufgewickelt ist, die eine Kabelaufwickelvorrichtung aufweist, und b) einer in einer Wand des Werkzeugkoffers vorgesehenen ersten Kabeldurchführungsoffnung, durch die ein erstes Anschlußende des Elektrokabels mit einem Elektrostecker vom Innenraum des Werkzeugkoffers nach außen hindurchgeführt ist.

Der erfindungsgemäße Werkzeugkoffer ist gekennzeichnet durch

c) eine in der Wand des Werkzeugkoffers vorgesehene zweite Kabeldurchführungsöffnung, durch die ein zweites Anschlußende des Elektrokabels mit einer Elektrokupplung vom Innenraum des Werkzeugkoffers nach außen hindurchgeführt ist.

Das erfindungsgemäß eingesetzte Elektrokabel besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einem ersten Kabelabschnitt mit einem ersten Anschlußende, an dem der Elektrostecker angeordnet ist, und aus einem zweiten Kabelabschnitt mit einem zweiten AnschluSende, an dem die Elektrokupplung vorgesehen ist. Beide Kabelabschnitte können sehr unterschiédlich lang sein.

Der erfindungsgemäße Werkzeugkoffer ist auch mit einer Kabel- aufwickelvorrichtung ausgerüstet. Bei dieser kann es sich beispielsweise um eine Handhabe oder eine entsprechende Ausnehmung am Umfang der Kabelrolle handeln, mit deren Hilfe die Kabelrolle von Hand gedreht werden kann. Alternativ kann die Kabelrolle auch einen Federmechanismus enthalten, bei dem das Abwickeln des Kabels unter Zug entgegen der Federkraft unter Mitwirkung einer an sich bekannten Verriegelung beim Erreichen der gewünschten Kabellänge und das Aufwickeln des Kabels durch die Federkraft allein erfolgt.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Kabelaufwickelvorrichtung mit einem einzigen Aufwickelmechanismus für das gleichzeitige Ab-und Aufwickeln des Kabelabschnitts mit dem Elektrostecker und des Kabelabschnitts mit der Elektrokupplung ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist für den Kabelabschnitt mit dem Elektrostecker eine erste Kabelrolle mit zugehöriger erster Kabelaufwickelvorrichtung und für den Kabelabschnitt mit der Elektrokupplung eine zweite Kabelrolle mit zugehöriger zweiter Kabelaufwickelvorrichtung

ausgebildet. In diesem Fall können beide Kabelrollen in einer Hälfte des Werkzeugkoffers (entweder in dem in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung genannten Aufnahmeteil oder in dem dort genannten Deckelteil) oder die erste Kabelrolle im Aufnahmeteil und die zweite Kabelrolle im Deckelteil des Werkzeugkoffers oder umgekehrt angeordnet sein. In jedem Fall ist das Elektrokabel auf der ersten Kabelrolle mit dem Elektrokabel auf der zweiten Kabelrolle elektrisch verbunden.

Vorzugsweise ist die Kabelrolle oder sind die Kabelrollen, gegebenenfalls zusammen mit der jeweils zugehörigen Kabelauf- wickelvorrichtüng, in dem Werkzeugkoffer lösbar befestigt (z. B. mittels einer Flügelmutter oder-schraube oder einer Schnappverriegelung zwischen der Kabelrolle und ihrer Drehachse), und die erste und die zweite Kabeldurchführungsöffnung sind jeweils in Form eines bis an den freien Rand der jeweiligen Seitenwand des Werkzeugkoffers reichenden Schlitzes ausgebildet, aber den das Elektrokabel senkrecht zu seiner Längsrichtung herausziehbar und wieder einschiebbar ist. Damit bietet der Werkzeugkoffer die Mög- lichkeit, bei Bedarf die Kabelrolle oder die Kabelrollen mit dem gesamten Elektrokabel sowie dem Elektrostecker und der Elektrokupplung aus dem Werkzeugkoffer zu entnehmen und nach Gebrauch dort wieder einzusetzen. So ist das Elektrokabel noch vielseitiger verwendbar. Wenn die Kabelrolle oder die Kabelrollen in dem Werkzeugkoffer befestigt sind, steht das Elektrokabel in der vorgenannten Weise immer dort zur Ver- fügung, wo sich der Werkzeugkoffer mit dem darin aufbewahrten Werkzeug befindet. Sind die Kabelrolle oder die Kabelrollen aus dem Werkzeugkoffer herausgelöst, kann die jeweilige Kabelrolle wie eine übliche Kabelrolle benutzt werden. Eine solche Anwendung kann im Einzelfall sehr nützlich sein, beispielsweise dann, wenn wegen sehr beschränkter Platz- verhältnisse das Elektrokabel ohne den Werkzeugkoffer benutzt werden soll.

Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn derjenige Teil des Innenraums des Werkzeugkoffers, in dem mindestens eine Kabelrolle angeordnet ist, durch einen entfernbaren Zwischenboden vom restlichen Teil des Innenraums des Werkzeugkoffers abgeteilt ist. Der Zwischenboden kann auch die Funktion eines gesonderten Gehäuses für die jeweilige Kabelrolle übernehmen, so daß dieses Gehäuse als solches dann entfallen kann. Der Zwischenboden kann aber auch zusätzlich zu einem solchen gesonderten Gehäuse verwendet werden und beispielsweise als Träger für bestimmte Kleinhandwerkzeuge oder Kleinteile dienen. Ferner kann sich der Zwischenboden auch nur über'einen Teil der Grundfläche des Innenraums des Werkzeugkoffers erstrecken.

Um zu verhindern, daß bei aufgewickeltem Elektrokabel dessen Enden mit dem Elektrostecker und der Elektrokupplung an der Kofferaußenseite in störender Weise lose herabhängen oder der Stecker und die Kupplung über den Kofferumfang vorstehen, sind an der Kofferaußenseite vorzugsweise Befestigungsmittel für die KabelanschluSenden vorgesehen. Dabei können zusätzlich Vertiefungen oder Ausnehmungen in der Kofferwand ausgebildet sein, in die der Stecker und die Kupplung bündig mit dem Kofferumfang eingelegt werden können und wo sie dann durch eine Klemmhalterung fixiert werden.

Beim erfindungsgemäSen Werkzeugkoffer kann die Elektrokupplung auch in Form einer Mehrfachkupplung für den gleichzeitigen Anschluß mehrerer elektrisch zu betreibender Werkzeuge ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.

In der Zeichnungsfigur ist ein erfindungsgemäSer Werkzeugkoffer in geöffneter Stellung perspektivisch dargestellt. Zur leichteren Übersicht werden nur die wichtigsten Teile des Erfindungsgegenstands, nämlich der eigentliche Koffer, das darin angeordnete Elektrokabel 3 auf einer Kabelrolle 4 und die beiden aus dem Werkzeugkoffer herausgeführten KabelanschluSenden in vereinfachter Dar- stellung gezeigt.

Gemäß der Figur weist der Werkzeugkoffer einen Aufnahmeteil 1 und einen Deckelteil 2 auf. Der Aufnahmeteil 1 ist für die Aufnahme des Elektrokabels 3 und weiterer (in der Zeichnung nicht dargestellter) Gegenstände, wie eines elektrisch zu betreibenden Werkzeugs sowie gegebenenfalls weiterer Kleinhandwerkzeuge und irgendwelcher Kleinteile, vorgesehen.

Das Elektrokabel 3 ist in dem Aufnahmeteil 1 auf einer Kabelrolle 4 aufgewickelt, deren Windungen 5 nur schematisch durch Ellipsen dargestellt sind. Die Kabelrolle 4 ist in dem Aufnahmeteil 1 drehbar und davon lösbar befestigt. Die Befestigung der Kabelrolle 4 kann beispielsweise durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Verschraubung mit dem Aufnahmeteil 1, wobei eine von Hand lösbare Flügelmutter oder -schraube verwendet wird, erreicht werden. Alternativ ist auch eine übliche Schnappverriegelung zwischen der Kabelrolle 4 und ihrer an dem Aufnahmeteil 1 befestigten Drehachse möglich.

Ferner ist die Kabelrolle 4 mit einer Kabelaufwickelvorrichtung 6 ausgerüstet. Diese enthält beispielsweise eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Spiralfeder, durch deren Wirkung das Elektrokabel 3 stets in Aufwickelrichtung der Kabelrolle 4 gezogen wird. Wenn das Elektrokabel 3 auf die gewünschte Länge abgewickelt ist, verhindert ein an sich bekannter Verriegelungsmechanismus ein selbsttätiges Wiederaufwickeln des Elektrokabels 3.

In einer ersten Seitenwand 7 des Aufnahmeteils 1 des Werkzeugkoffers ist eine erste Kabeldurchführungsöffnung 8 vorgesehen, durch die ein erstes Anschlußende 9 des Elektrokabels 3 mit einem Elektrostecker 10 zur Kofferaußenseite hindurchgeführt ist.

An einer zweiten Seitenwand 11 des Aufnahmeteils 1, die der ersten Seitenwand 7 gegenüberliegt, ist eine zweite Kabeldurchführungsöffnung 12 vorhanden, durch die ein zweites Anschlußende 13 des Elektrokabels 3 mit einer Elektrokupplung 14 zur Kofferaußenseite hindurchgeführt ist. Alternativ können sich die beiden Kabeldurchführungsöffnungen 8,12 auch in benachbarteh Seitenwänden oder in ein und derselben Wand des Werkzeugkoffers befinden.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Kabelaufwickelvorrichtung 6 nur für das Ab-und Aufwickeln des Kabelabschnitts mit der Elektrokupplung 14 ausgebildet.

Für die Benutzung des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers, der ein elektrisch zu betreibendes Werkzeug enthält, wird er nach seinem Transport an den Einsatzort des Werkzeugs gebracht, wobei ein gesonderter Transport eines Verlängerungskabels überflüssig ist. An dem Ort wird das Werkzeug dem Werkzeugkoffer entnommen. Der Elektrostecker 10 am ersten Anschlußende 9 des Elektrokabels 3 wird mit der Anschlußstelle des vorhandenen Stromnetzes verbunden. Das zweite Anschlußende 13 mit der Elektrokupplung 14 wird bis zur gewünschten Kabellänge aus der zweiten Kabel- durchführungsöffnung 12 des Aufnahmeteils 1 herausgezogen.

Dann wird das Anschlußkabel des elektrisch zu betreibenden Werkzeugs mit der Elektrokupplung 14 verbunden, wodurch das Werkzeug funktionsbereit ist. Nach Beendigung der Arbeit mit dem Werkzeug werden die Anschlußenden 9,13 des Elektrokabels 3 vom Stromnetz und von dem Werkzeug getrennt. Der

ausgezogene Kabelabschnitt mit der Elektrokupplung 14 wird wieder auf die Kabelrolle 4 aufgewickelt. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Art der Kabelaufwickelvorrichtung 6 entweder durch entsprechendes Drehen der Kabelrolle 4 von Hand oder mit Hilfe der Rückstellkraft einer entsprechenden Feder.