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Patent Searching and Data


Title:
TOOTHED WHEEL GEAR CHANGE BOX WITH A GROUPED DESIGN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/009292
Kind Code:
A1
Abstract:
A toothed wheel gear change box with several speeds and a grouped design has in the lower speed range a bigger ratio spacing than in the intermediate and upper speed ranges, so that a favourable gradation for vehicle drives can be obtained. A basic gearbox is selected whose ratio springs between the intermediate speeds are approximately equal and the ratio spring of the range gearbox is approximately equal to the product of the ratio springs between the intermediate speeds multiplied by a ratio spring between said speeds.

Inventors:
KUHN WALTER (DE)
DOMIAN HANS-JOERG (DE)
BORDOWSKAY KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/002785
Publication Date:
April 28, 1994
Filing Date:
October 11, 1993
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
KUHN WALTER (DE)
DOMIAN HANS JOERG (DE)
BORDOWSKAY KARL HEINZ (DE)
International Classes:
F16H3/66; F16H37/04; (IPC1-7): F16H37/04; F16H3/66
Domestic Patent References:
WO1985005666A11985-12-19
Foreign References:
DE3825733A11989-02-16
EP0302723A21989-02-08
DE2447581A11976-04-08
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Zahnradwechselgetriebe in Gruppenbauweise mit einem vier oder mehrgängigen Grundgetriebe (1) und einem zweigän¬ gigen Gruppengetriebe (2) , wobei, ausgehend vom niedrigsten Gang des Grundgetriebes (1) , ein oder mehrere aufeinander¬ folgende Gänge des Grundgetriebes (1) nur mit einem Gang des Gruppengetriebes (2) und, ausgehend vom höchsten Gang des Grundgetriebes (1) , ein oder mehrere sich nach unten an¬ schießende Gänge des Grundgetriebes (1) nur mit dem anderen Gang des Gruppengetriebes (2) geschaltet werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die verbleibenden mitt¬ leren Gänge des Grundgetriebes (1) annähernd gleiche Gang¬ sprünge (s) haben und mit beiden Gängen des Gruppenge¬ triebes (s) schaltbar sind, wobei der Gangsprung (s) des Gruppengetriebes (2) annähernd gleich dem Produkt der Gang¬ sprünge (s) zwischen den mittleren Gängen, multipliziert mit einem Gangsprung (s) zwischen den mittleren Gängen, ist.
2. Zahnradwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gangsprung des Gruppengetriebes (2) gleich der n'ten Potenz eines Gang¬ sprungs zwischen den mittleren Gängen des Grundgetriebes (1) ist, wobei n die Anzahl der mittleren Gänge ist.
3. Zahnradwechselgetriebe in Planetenbauweise nach An¬ spruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Grundgetriebe (1) aus einem reduzierten Koppelge¬ triebe (Ravigneaux) mit zwei Sonnenrädern (3, 4), zwei Sorten untereinander jeweils gleichen Planetenrädern (5, 6) und einem Hohlrad (7) sowie drei Kupplungen (A, B, E) und drei Bremsen (C2, D, G) besteht, wobei ein erstes Sonnenrad (5) über eine erste Kupplung (A) ein zweites Sonnenrad (6) über ERSATZBLATT eine zweite Kupplung (B) und ein Steg (8) für die Planeten¬ räder (5, 6) über eine dritte Kupplung (E) mit einer An¬ triebswelle (17) kuppelbar und das zweite Sonnenrad (4) über eine erste Bremse (C2) und der Steg (8) über eine zweite Bremse (D) mit dem Getriebegehäuse (17) verbindbar sind, daß das Gruppengetriebe (2) aus einem einfachen Planetensatz mit einer Sonne (9) , zu zwei miteinander kämmenden Plane¬ ten (10, 11) und einem Hohlrad (12) besteht, wobei das Hohl¬ rad (12) mit einer Abtriebswelle (19) verbunden ist und über eine vierte Kupplung (H) mit einem Steg (14) der Planeten¬ räder (10, 11) kuppelbar ist und daß der Steg über eine dritte Bremse (G) mit dem Getriebegehäuse (13) verbindbar ist .
4. Planetenwechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Grundgetriebe (1) drei Planetenradsätze (I, II, III) aufweist mit jeweils einem Sonnenrad (20, 21, 22), einem Hohlrad (26, 27, 28) und Planetenrädern (23, 24, 25), die auf entsprechenden Stegen (29, 30, 31) gelagert sind, wobei der Steg (29) des ersten Planetenradsatzes (I) mit dem Hohl¬ rad (27) des zweiten Planetenradsatzes (II), das Hohl¬ rad (26) des ersten Planetenradsatzes (I) mit dem Steg (30) des zweiten Planetenradsatzes (II) und dem Hohlrad (28) des dritten Planetenradsatzes (III), das Sonnenrad (21) des zweiten Planetenradsatzes (II) mit dem Sonnenrad (22) des dritten Planetenradsatzes (III) verbunden ist, daß das Sonnenrad (21) des zweiten Planetenradsatzes (II) über eine erste Kupplung (A' ) das Hohlrad des ersten Plane¬ tenradsatzes (I) über eine Kupplung (B' ) und das Sonnen¬ rad des ersten Planetenrad ~zes (I) über eine dritte Kupp¬ lung (E') mit der Antriebsv . xle (17) verbindbar sind, daß das Sonnenrad (20) des ersten Planetenradsatzes (I) über eine erste Bremse (D'), das Hohlrad (27) des zweiten Plane ERSATZBLATT tenradsatzes (II) über eine zweite Bremse (E') und das Hohl¬ rad (28) des dritten Planetenradsatzes (III) über eine dritt Bremse (F') mit dem Getriebegehäuse (13) verbindbar sind, daß das Gruppengetriebe (2) aus einem einfachen Planetenrad¬ satz mit einem Sonnenrad (32), Planeten (33), die auf einem Steg (35) gelagert sind, und einem Hohlrad (34) besteht, wobei das Sonnenrad (32) mit dem Steg (31) des dritten Plane tenradsatzes (III) des Grundgetriebes (1) und der Steg (35) des Gruppengetriebes (2) mit der Abtriebswelle (19) verbunde ist sowie mit dem Hohlrad (34) oder dem Sonnenrad (32) über eine vierte Kupplung (H' oder K' ) kuppelbar ist, daß das Hohlrad (32) des Gruppengetriebes (2) über eine vierte Bremse (G' ) mti dem Getriebegehäuse (13) kuppelbar is ERSATZBLATT.
Description:
Zahnradwechselgetriebe in Gruppenbauweise

Die Erfindung betrifft ein Zahnradwechselgetriebe in Gruppenbauweise nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Vielgängige Wechselgetriebe mit großer Spreizung ermög¬ lichen bei Kraftfahrzeugen mit Brennkraftmaschinen einerseit günstige Fahrleistungen und andererseits einen ökonomischen Kraftstoff erbrauch, da für jeden Betriebszustand des Fahr¬ zeugs ein günstiger Arbeitsbereich der Brennkraftmaschine gewählt werden kann. Bei Personenkraftwagen sind heute auto¬ matische Zahnradwechselgetriebe in Gruppenbauweise mit vier bis fünf Gängen üblich, bei Nutzkraftfahrzeugen fünf bis sechs Gänge. Dabei ist es üblich und wünschenswert, daß die Gangsprünge zwischen den unteren Gängen größer sind als die Gangsprünge zwischen den oberen Gängen.

Die EP-Bl-0 214 989 zeigt ein gattungsgemäßes Zahnrad¬ wechselgetriebe in Planetenbauweise mit einem viergängigen Grundgetriebe und einem zweigängigen Gruppengetriebe, das als Splitgetriebe ausgebildet ist und im Verlauf der Gang¬ folge einmal geschaltet wird. Damit ergeben sich insgesamt fünf Vorwärtsgänge. Die Schaltung des Getriebes ist relativ einfach, da immer nur entweder Schaltelemente im Grundge¬ triebe oder im Gruppengetriebe betätigt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnrad¬ wechselgetriebe in Gruppenbauweise zu schaffen, bei dem die Gangsprünge zwischen den unteren Gängen größer sind als zwischen den oberen Gängen und das insgesamt einen großen Übersetzungsbereich mit brauchbaren Gangsprüngeή hat. Sie wird erfindungsgemäß bei einem Zahnradwechselgetriebe der eingangs beschriebenen Art durch die Merkmale des kennzeich¬ nenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Das Gruppengetriebe nach der Erfindung arbeitet in Ver¬ bindung mit den unteren bzw. oberen Gängen als Splitgruppen- getriebe, während es in Verbindung mit den mittleren Gängen als Bereichsgruppengetriebe arbeitet. Da die Gangsprünge zwischen den mittleren Gängen in der Regel annähernd gleich sind, ergibt sich für den mittleren Gangbereich eine brauch¬ bare Gangabstufung mit annähernd gleichen Gangsprüngen. An diesen mittleren Bereich schließt sich nach unten ein größe¬ rer Gangsprung und nach oben ein kleinerer Gangsprung an, so daß insgesamt ein sehr vorteilhaftes Fahrzeuggetriebe ent¬ steht. Zwar ist im mittleren Gangbereich eine Gruppenschal¬ tung erforderlich, die mit einer Schaltung im Grundgetriebe zusammenfällt, jedoch bedeutet dies beim heutigen Stand der elektronischen Regelung kein Hinderungsgrund mehr.

Liegen die Gangsprünge im mittleren Gangbereich sehr nahe beieinander, kann in Ausgestaltung der Erfindung der Gangsprung des Gruppengetriebes gleich der n'ten Potenz eines Gangsprungs zwischen den mittleren Gängen des Grund¬ getriebes sein, wobei n die Anzahl der mittleren Gänge ist. Die Erfindung ist sowohl bei Getrieben in Vorgelege- als auch in Planetenbauweise oder gemischter Bauweise anwendbar.

Die Ansprüche 3 und 4 gelten für Getriebe in Planeten¬ bauweise mit Rädersätzen für ein 6-Gang- bzw. 8-Gang-Getrieb die besonders geeignet sind. Sie sind im Aufbau ähnlich dene nach der EP-B1-0 214 989 oder der DE-C3-24 47 581.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindun dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 ein Räderschema von einem sechsgängigen Plane tenwechselgetriebe in Gruppenbauweise;

Fig. 2 eine Schalttabelle zu einem Getriebe nach Fig. 1;

Fig. 3 ein Räderschema von einem achtgängigen Plane¬ tenwechselgetriebe und

Fig. 4 eine Schalttabelle zu einem Getriebe nach Fig. 3

Das Planetenwechselgetriebe nach Fig. 1 hat ein Grundge¬ triebe 1, das aus einem reduzierten Koppelgetriebe mit einem ersten Sonnenrad 3 und einem zweiten Sonnenrad 4 sowie ersten Planetenrädern 5, die mit dem ersten Sonnenrad 3 und einem Hohlrad 7 kämmen, und mit zweiten Planetenrädern 6, die mit den ersten Planetenrädern 5 und dem zweiten Sonnenrad 4 kämmen. Die ersten und zweiten Planetenräder 5 und 6 sind auf einem gemeinsamen Steg 8 drehbar gelagert.

Das Hohlrad 7 des Grundgetriebes 1 ist mit einem Sonnen¬ rad 9 des Gruppengetriebes 2 verbunden. Erste Planetenräder kämmen einerseits mit dem Sonnenrad 9 und andererseits mit weiteren Plantenrädern 11, die ihrerseits mit einem Hohl¬ rad 12 des Gruppengetriebes 2 kämmen. Die Planetenräder 10 und 11 sind auf einem Steg 14 gelagert.

Ein Getriebegehäuse ist mit 13 bezeichnet. Mit ihm sind über erste Bremsen C2 und Cl sowie einen Freilauf 15 das erste Sonnenrad 3 des Grundgetrieoes 1 und über eine zweite Bremse D und einen parallel angeordneten zweiten Freilauf der Steg 8 und über eine dritte Bremse G der Steg 14 verbindbar.

Mit einer ersten Kupplung A kann das zweite Sonnenrad 4, mit einer zweiten Kupplung B das kleinere erste Sonnenrad 3 und mit einer dritten Kupplung E der Steg 8 mit einer An-

triebswelle 17 verbunden werden. Die Antriebswelle 17 wird üblicherweise von einem nicht näher dargestellten hydrodyna mischen Drehmomentwandler angetrieben.

Das Hohlrad 12 des Gruppengetriebes ist mit einer Ab¬ triebswelle 19 verbunden und über eine vierte Kupplung mit dem Steg 14 kuppelbar.

Das Getriebe wird entsprechend der Schalttabelle nach Fig. 2 geschaltet. In der linken Spalte sind die Gänge bzw. die Schaltpositionen angegeben. Rechts davon sind durch schwarze Punkte die jeweils geschlossenen Schaltelemente, Kupplungen und Bremsen durch schwarze Punkte gekennzeichnet Daran schließen sich nach rechts die Angabe der Getriebe¬ übersetzung i und weiter der Gangsprung s zwischen zwei Gängen an. So sind z. B. im ersten Gang die Kupplung A und die Bremsen D und G geschlossen. Damit wird eine Überset¬ zung i von 5,12 erreicht. Bei der Schaltung zum zweiten Gan öffnet im Grundgetriebe die Bremse D, während die Bremsen C C2 schließen. Im zweiten Gang ergibt sich eine Übersetzung von 2,82, woraus sich ein Ubersetzungssprung s von 1,82 er¬ rechnet.

Die Tabelle zeigt deutlich, daß der erste Übersetzungs sprung vom ersten zum zweiten Gang deutlich über den Gang¬ sprüngen im mittleren Bereich von 1,41 liegt und daß der letzte Gangsprung vom fünften zum sechsten Gang kleiner ist als die Gangsprünge im mittleren Bereich.

Die Fig. 3 zeigt ein 8-Gang-Automatgetriebe. Gleich¬ wirkende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen ver¬ sehen. Die Schaltelemente, Kupplungen und Bremsen sind gege über der Ausführung nach Fig. 1 mit einem Strich versehen.

Das Grundgetriebe 1 hat drei einfache Planetenradsätze I, II und III. Die Sonnenräder der Radsätze sind mit 20, 21 und 22, die Planetenräder mit 23, 24 und 25 und die Hohlräd mit 26, 27 und 28 bezeichnet. Die Planeten 23, 24 und 25 sind auf Stegen 29, 30 und 31 gelagert.

Das Gruppengetriebe 2 nach Fig. 3 besteht aus einem ei fachen Planetensatz mit einem Sonnenrad 32, einem Planeten¬ rad 33 und einem Hohlrad 34. Obwohl in den Fig. 1 und 3 nur jeweils ein Planetenrad dargestellt ist, werden üblicherwei mehrere gleichmäßig oder ungleichmäßig über den Umfang ver¬ teilt angeordnet. Das Planetenrad 33 ist auf einem Steg 35 gelagert, der mit der Abtriebswelle 19 verbunden ist.

Mit der Antriebswelle 17 sind über die erste Kupplung die miteinander verbundenen Sonnenräder 21 und 22 des zweiten und dritten Planetenradsatazes II und III, ferner über die zweite Kupplung B' mit dem Steg 30 des zweiten Planetenradsatzes II sowie den Hohlrädern 26 und 28 des ersten und dritten Planetenradsatzes I und III, des weitere mit einer dritten Kupplung C mit dem Sonnenrad 20 des erst Planetenradsatzes I verbunden. Der Steg 29 des Planetenrad¬ satzes I kann zusammen mit dem Hohlrad 27 des Planetenrad¬ satzes II durch eine erste Bremse D', der Steg 30 des zweiten Planetenradsatzes II zusammen mit dem Hohlrad 28 de dritten Planetenradsatzes III durch eine dritte Bremse F', das Sonnenrad 20 des ersten Planetenradsatzes I durch eine zweite Bremse E' und schließlich das Hohlrad 34 des Gruppen getriebes 2 durch eine vierte Bremse G' mit dem Getriebege¬ häuse 13 verbunden werden.

Das Getriebe nach Fig. 3 wird entsprechend der Schalt¬ tabelle gemäß Fig. 4 geschaltet, die wie die Schalttabelle nach Fig. 2 aufgebaut ist. Aus der Schalttabelle ergibt sic daß bei einer Schaltung vom vierten in den fünften Gang und

umgekehrt ein Gruppenwechsel stattfindet, d. h., daß die Bremse G' gelöst und die Kupplung H' geschlossen wird bzw. umgekehrt.

Im rechten Teil der Tabelle sind drei Versionen für die Getriebeübersetzungen angegeben. Die Versionen 1 und 2 gelte für das oben beschriebene Getriebe, während die Version 3 für ein Getriebe gilt, bei der anstelle der Kupplung H' im Gruppengetriebe eine Kupplung K' vorgesehen ist, die das Sonnenrad 32 des Gruppengetriebes mit der Abtriebswelle 19 verbindet. Der Gangsprung im Gruppengetriebe 2 ist bei der Version 1 2,85, bei der Version 2 2,50 und bei der Ver¬ sion 3 2,53.

Demnach liegt der Version 1 ein fünfgängiges Hauptge¬ triebe mit den Gangsprüngen 1,71; 1,42, 1,42 und 1,20 zu¬ grunde. Entsprechende Werte lassen sich aus den Angaben für die Versionen 2 und 3 nach bekannten Rechenregeln ableiten.

Bezu szeichen

A, B, E, H,

A' , B*',. E', H', K' Kupplung

Cl, C2, D, C,

C, D', F', G' Bremsen

ERSATZBLATT