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Title:
TOP COMB AND TOP COMB HOLDER FOR A TEXTILE COMBING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/042125
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a top comb (1) for a textile combing machine, whereby the top comb (1) comprises a top comb plate (2), on the base body of which a pin stripe (3) may be fixed. A retaining section (15) is embodied on the upper face of the base body (18), by means of which the top comb (1) may be fixed thereto with a retainer clamp (9) of a corresponding top comb holder (7). According to the invention, a wear protector is arranged between top comb (1) and top comb holder (7), in particular a plastic with good stability and good surface friction properties.

Inventors:
DORR ERWIN (DE)
HENNINGER FRIEDRICH (DE)
HERBST HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/010919
Publication Date:
May 21, 2004
Filing Date:
October 02, 2003
Export Citation:
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Assignee:
STAEDTLER & UHL KG (DE)
DORR ERWIN (DE)
HENNINGER FRIEDRICH (DE)
HERBST HELMUT (DE)
International Classes:
D01G19/10; (IPC1-7): D01G19/10
Foreign References:
US4970851A1990-11-20
EP0580549A11994-01-26
US2916778A1959-12-15
EP0452626A11991-10-23
GB881707A1961-11-08
Attorney, Agent or Firm:
Schneck, Herbert (Nürnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fixkamm für eine textile KämmMaschine, wobei der Fixkamm eine Fixkammplatte aufweist, an deren Grundkörper ein Nadelstreifen be festigbar ist, und wobei an der Oberseite des Grundkörpers ein Halte abschnitt ausgebildet ist, über den der Fixkamm mittels einer Halte klammer eines zugehörigen Fixkammhalters an diesem festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fixkamm (1) und Fixkamm halter (7) ein Verschleißschutz, insbesondere ein Kunststoff mit gutem Setzvermögen und guten Oberflächengleiteigenschaften vorgesehen ist.
2. Fixkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halte abschnitt (6) der Fixkammplatte (2) des Fixkamms (1) insgesamt aus einem Kunststoff (14) besteht.
3. Fixkamm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (14) als Profil mit einem Fuß (16) ausgebildet ist, der in eine Art Kedernut (17) an der Fixkammplatte (2) einschiebbar ist.
4. Fixkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (14) als Beschichtung des Fixkamms (1) ausgebildet ist.
5. Fixkamm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Be schichtung auf den Halteabschnitt (6) und/oder den Grundkörper (18) der Fixkammplatte (2) aufgebracht ist.
6. Fixkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (14) ein thermoplastisches PolyurethanElastomer ist.
7. Fixkamm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer in einem Härtebereich von ca. 80 bis 100 Shore A bzw.
8. 30 bis ca. 80 Shore D liegt.
9. Fixkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunst stoff (14) auf der Basis eines reinen ultrahochmolekularen Nieder druckpolyethylens hergestellt ist.
10. Fixkamm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunst stoff (14) ein PressSinterKunststoff ist.
11. Fixkamm, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in Leichtbauweise hergestellt ist.
12. Fixkamm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Verbundwerkstoffen und/oder Leichtwerkstoffen, wie Magnesium, hergestellt ist.
13. Fixkammhalter für eine textile KämmMaschine mit einem Haltebe reich (15) für eine Fixkammplatte (2) und einer schwenkbar gelagerten Halteklammer (9) zum Übergreifen des Halteabschnitts (6) der Fixkammplatte (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Halteklammer (9) und/oder der Haltebereich (15) mit einer Kunststoff Beschichtung (14) versehen ist.
14. KämmMaschine mit einem Fixkammhalter für einen Fixkamm mit einem Haltebereich (15) für eine Fixkammplatte (2) und einer schwenkbar gelagerten Halteklammer (9) zum Übergreifen des Halte abschnitts (6) der Fixkammplatte (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Halteklammer (9) und/oder der Haltebereich (15) mit einer KunststoffBeschichtung (14) versehen ist.
Description:
Fixkamm und Fixkammhalter für eine textile Kämm-Maschine Die Erfindung richtet sich auf einen Fixkamm und einen Fixkammhalter für eine textile Kämm-Maschine, wobei der Fixkamm eine Fixkammplatte aufweist, an deren Grundkörper ein Nadelstreifen befestigbar ist, wobei an der Oberseite des Grundkörpers ein Halteabschnitt ausgebildet ist, über den der Fixkamm mittels einer Halteklammer des Fixkammhalters an diesem festlegbar ist.

Ein Fixkamm einer textilen Kämm-Maschine führt eine annähernd ellip- senförmige Bewegung durch und ist hierdurch und aufgrund seines Ein- griffs in das auszukämmende Faserband sich ständig ändernden Beschleu- nigungskräften ausgesetzt, was insgesamt durch das Eigengewicht des Fix- kammes zu einer hohen mechanischen Belastung desselben und der Mon- tageflächen des Fixkamms im Fixkammhalter führt. Dieses Problem wird immer gravierender, weil die Taktzahlen moderner Kämm-Maschinen ständig höher werden.

Herkömmliche Fixkämme sind aus Aluminium gezogen und weisen dem- entsprechend einen exakt maßhaltigen Halteabschnitt auf, wohingegen die Halteklammern aus Stahl aufgrund des Härtevorgangs nicht exakt maßhal- tig sind. Dies führt dazu, dass zwischen Halteabschnitt und Halteklammer punkt-bzw. linienförmige Belastungen auftreten, die einen hohen Ver- schleiß bedingen.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fix- kamm bzw. einen Fixkammhalter der eingangs genannten Art so auszuge- stalten, dass unter Wahrung der Möglichkeit einer einfachen und schnellen Festlegung des Fixkamms der Verschleiß drastisch reduziert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Kontaktbe- reich zwischen Fixkamm und Fixkammhalter ein Verschleißschutz, insbe- sondere ein Kunststoff mit gutem Setzvermögen und guten Oberflächen- gleiteigenschaften vorgesehen ist. Statt eines Kunststoffes kann auch ein Metall mit entsprechenden Eigenschaften eingesetzt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Halteabschnitt der Fixkammplatte des Fixkamms insgesamt aus einem Kunststoff besteht.

Als Kunststoff kann ein thermoplastisches Polyurethan eingesetzt werden, welches im Härte-Bereich von ca. 80 bis ca. 100 Shore A bzw. 30 bis 80 Shore D liegt. Geeignet ist auch ein Polyamid, insbesondere PA 6.6.

Ein derartiges Produkt hat den Vorteil, neben hervorragenden Verschleiß- werten auch schwingungs-, schlag-und stoßdämpfende Eigenschaften zu besitzen.

Wenn der Halteabschnitt der Fixkammplatte aus Kunststoff besteht, kann dieses als Profil mit einem Fuß ausgebildet sein, so dass es über eine Art Kedernut an der Fixkammplatte befestigt werden kann.

Der Kunststoff kann auch als Beschichtung des Fixkamms und/oder des Fixkammhalters, insbesondere der Halteklammer, ausgebildet sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fixkamm im Bereich des Halteabschnitts mit einer Kunststoff-Beschichtung versehen. Alternativ kann auch die Innenseite der Halteklammer mit einer Kunststoff-Beschich- tung ausgestattet sein.

Zusätzlich oder alternativ kann auch der Grundkörper der Fixkammplatte und/oder der Anlagebereich am Fixkammhalter mit einem Kunststoff- Überzug versehen sein.

Zur Verminderung der Flächenpressung und zur Verschleißreduzierung kann auch vorgesehen sein, die Halteklammer gegenüber der herkömmli- chen Breite zu verbreitern.

Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, dass der Kunststoff auf der Basis eines reinen ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylens als Press- Sinter-Kunststoff hergestellt ist. Ein solcher Kunststoff ist hochverschleiß- fest, besitzt einen niedrigen Gleitreibungskoeffizienten, ist lärmreduzierend und chemikalienbeständig.

Eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit, den eingangs geschilderten Verschleiß zu reduzieren, besteht darin, den Fixkamm in Leichtbauweise herzustellen, insbesondere aus Verbundwerkstoffen und/oder Leichtwerk- stoffen, wie Magnesium.

Die Erfindung betrifft auch einen Fixkammhalter für eine textile Kämm- Maschine mit einem Haltebereich für eine Fixkammplatte und einer schwenkbar gelagerten Halteklammer zum Übergreifen des Halteabschnitts der Fixkammplatte, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die In- nenseite der Halteklammer und/oder der Haltebereich mit einer Kunststoff- Beschichtung versehen ist. Dabei kommen insbesondere die vorstehend erwähnten Kunststoffe in Betracht.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs- beispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 eine Ansicht des Befestigungsbereiches eines herkömmlichen Fixkamms nach dem Stand der Technik, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Details III in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Fixkammhalters einer Kämm-Maschine, Fig. 5 bzw. Fig. 6 einen Schnitt durch eine erste erfindungsgemäße Aus- führungsform bei geöffneter bzw. geschlossener Halte- klammer, Fig. 7 bzw. Fig. 8 einen Schnitt durch eine zweite erfindungsgemäße Aus- führungsform bei geöffneter bzw. geschlossener Halte- klammer, Fig. 9 eine dritte Ausführungsform der Fixkammplatte im Schnitt, Fig. 10 eine vierte Ausführungsform der Fixkammplatte im Schnitt, Fig. 11 einen Schnitt durch den Fixkammhalter nach den vielen Ausfüh- rungsformen,

Fig. 12 einen Schnitt durch eine Fixkammplatte gemäß Fig. 10 eingesetzt in einen Fixkammhalter gemäß Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform, und Fig. 14 eine teilweise aufgebrochene Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 13 aus einem 90° versetzten Blickwinkel.

In Fig. 1 ist ein Fixkamm 1 entsprechend dem Stand der Technik darge- stellt, der eine Fixkammplatte 2 umfasst, an welcher ein Nadelstreifen 3 umfassend eine zwischen zwei Deckblechen 4 eingefasste Reihe von Nadeln 5 aufweist.

An der Oberseite der Fixkammplatte 2 ist ein Halteabschnitt 6 mit einer annähernd 1/4-kreisförmig gekrümmten Oberfläche ausgebildet. Dieser Hal- teabschnitt 6 wird beim Einsetzen des Fixkammes 1 in einen kämm- maschinenseitigen Fixkammhalter 7 von einer um eine Achse 8 schwenk- bar gelagerten Halteklammer 9 übergriffen, wobei eine Ausbiegung 10 am Ende der Halteklammer 9 über der Innenkante 11 des Halteabschnitts 6 einrastet. Dies ist in dem Detail III in Fig. 2 bzw. 3 näher dargestellt.

Daraus ist auch erkennbar, dass die Konfiguration des Halteabschnitts 6 herstellungsbedingt zwar exakt vorgegeben ist, nicht jedoch diejenige der Halteklammer 9, welche dementsprechend an dem Halteabschnitt 6 bei den Punkten 12 und 13 punkt-bzw. linienförmig an dem Halteabschnitt 6 an- liegt, wo dann aufgrund der angreifenden Kräfte ein hoher, vorzeitiger Verschleiß auftritt.

Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der Einsatz eines thermoplas- tischen Polyurethans vorgesehen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist die Innenseite der Halte- klammer 9 mit einer Kunststoff-Beschichtung 14 versehen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist die Kunststoff- Beschichtung 14 auf die Oberseite des Halteabschnitts 6 aufgebracht.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die gesamte Fixkammplatte 2, d. h. sowohl der Grundkörper 18 als auch der Halteabschnitt 6, mit einer Kunst- stoff-Beschichtung 14 versehen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 12 ist der Halteabschnitt 6 mit einer Kunststoff-Beschichtung 14 versehen, ebenso wie der Haltebereich 15 des Nadelstreifenhalters 7.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist der Halteabschnitt 6 der Fix- kammplatte 2 nicht einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet, sondern als Kunststoffblock 14, der einen Fuß 16 aufweist.

An der Oberseite des Grundkörpers der Fixkammplatte 2 ist eine Art Kedernut 17 ausgebildet, in die von der Seite her der Fuß 16 des Kunststof- fes 14 eingeschoben werden kann, wobei auf diese Weise eine besonders einfache Festlegung erfolgen kann. Aufgrund der Gesamtelastizität des Kunststoffes 14 wird eine perfekte flächige Anlage der Halteklammer 9 unabhängig von herstellungsbedingten Toleranzen erreicht.

Als Kunststoff kann ein thermoplastisches Urethan eingesetzt werden oder vorzugsweise ein Kunststoff auf der Basis eines reinen ultrahochmolekula- ren Niederdruckpolyethylens in Form eines Press-Sinter-Kunststoffes.

Die Fixkammplatte kann auch vollständig aus Kunststoff hergestellt sein.

Dabei kann sie mit Verstärkungen als Verbundteil realisiert sein oder ohne Verstärkung mit belastungsoptimierter Geometrie.