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Title:
TORCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/006977
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a torch having a switch by means of which different brightness levels and/or various wavelengths of optical light can be switched. According to the invention, this switch is in the form of a rotary switch which is connected to a pressure-loaded contact spring which is arranged in a decentralized manner and, depending on the rotation position, makes contact with at least two different contact zones so as to close a circuit, it being possible to set different voltages in the circuit and/or to actuate different LEDS by means of said contact zones.

Inventors:
OPOLKA RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/001029
Publication Date:
January 19, 2012
Filing Date:
May 05, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ZWEIBRUEDER OPTOELECTRONICS (DE)
OPOLKA RAINER (DE)
International Classes:
F21L4/02; F21Y113/20
Domestic Patent References:
WO2000045086A12000-08-03
Foreign References:
EP2180237A22010-04-28
GB561616A1944-05-25
US20050237737A12005-10-27
US20050087702A12005-04-28
FR683667A1930-06-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VOMBERG, Friedhelm (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Taschenlampe mit einem Ein-Aus-Schalter, über den unterschiedliche Helligkeitstufen und/oder verschiedene Wellenlängen optischen Lichtes schaltbar sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schalter als Drehschalter (19) ausgebildet ist, der mit einer druckbelasteten dezentral angeordneten Kontaktfeder (21) verbunden ist, die je nach Drehstellung mindestens zwei unterschiedliche Kontaktzonen (1 bis 4) Strom- kreis-schließend berührt, über die im Stromkreis unterschiedliche Spannungen einstellbar und/oder unterschiedliche LED ansteuerbar sind.

2. Taschenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem

Lampengehäuse eine Batteriehalterung oder eine LED-Halterung drehbar angeordnet ist, die über einen Mantelring als Drehschalter (19) betätigbar ist, der auch einem Lampengehäuse herausragt oder maximal bündig mit diesem abschließt.

3. Taschenlampe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder eine gebogene Blattfeder, eine Spiralfeder oder eine Teleskopfeder ist.

Description:
Taschenlampe

Die Erfindung betrifft eine Taschenlampe mit einem Ein-Aus-Schalter, über den unterschiedliche Helligkeitsstufen und/oder verschiedene Wellenlängen optischen Lichts schaltbar sind.

Im letzten Jahrzehnt ist die konventionelle Taschenlampe mit einer Glühbirne mehr und mehr durch mit Leuchtdioden (LED) bestückten Taschenlampen verdrängt worden. Der Vorteil einer LED liegt insbesondere in dem relativ zur Glühbirne geringeren Stromverbrauch, der Schlag- und Stoß-Unempfindlichkeit sowie einer deutlich längeren Lebensdauer. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass anders als bei einer Glühbirne, der größere Teil der zugeführten Energie unmittelbar in die Lichterzeugung umgesetzt wird, und nicht in Wärme.

Inzwischen sind auch unterschiedliche Leuchtdioden bekannt, die unterschiedliche Helligkeiten besitzen und/oder Licht in unterschiedlichen Farben abgeben. Ferner sind auch LED-Chips auf einer Platine als sog. Chip on Board bekannt, auch in solchen Versionen, bei denen mehrere Versionen auf einem Träger angeordnet sind.

Zum Umschalten der Leuchtdiode oder Leuchtdioden auf eine größere Helligkeit oder auf andere Farbmischungen ist es erforderlich, jeweils unterschiedliche Schaltkreise mit verschiedenen Spannungen zu aktivieren, wozu mechanische Stufenschalter bekannt sind, die je nach Schaltstufe andere oder auch zusätzliche Kontakte schließen. Der Nachteil solcher Stufenschalter besteht in ihrer relativ großen Verschleißanfälligkeit sowie den z. T. hakligen Führungen, bei denen ein Verklemmen nicht auszuschließen ist. Je nach Güte der verwendeten Druckfeder und lösbarem Rastelement sind unerwünschte Fehlschaltungen ebenfalls nicht auszuschließen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach aufgebaute, leicht und zuverlässig bedienbare Umschaltmöglichkeit für eine Taschenlampe mit unterschiedlichen Schaltstufen zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Taschenlampe nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Schalter als Drehschalter ausgebildet, der mit einer druckbelasteten dezentral angeordneten Kontaktfeder verbunden ist, die je nach Drehstellung mindestens zwei unterschiedliche Kontaktzonen Stromkreis-schließend berührt, über die im Stromkreis unterschiedliche Spannungen einstellbar und/oder unterschiedliche LED ansteuerbar sind.

Zumeist werden in Taschenlampen einzelne Batterien oder Batteriestapel, d. h. in Serie geschaltete Batterien verwendet, deren Katode mittig angeordnet ist, wohingegen die Anode auf der gegenüberliegenden Seite einen scheibenförmigen Bodenkontakt bildet. Führt man diese Anode zu einer dezentral angeordneten Kontaktfeder, die direkt oder indirekt mit dem Drehschalter verbunden ist, so kann je nach Stellung des Drehschalters die Kontaktfeder unterschiedliche Kontaktzonen berühren und damit unterschiedliche Stromkreise schließen. Eine der Kontaktzonen ist als isolierte Fläche ausgebildet, deren Berühren dann den ausgeschalteten Zustand der

Taschenlampe einstellen lässt. Erfindungsgemäß durchläuft die Kontaktfeder bei Betätigung des Drehschalters jeweils zum Drehmittelpunkt mehrere Zonen, wobei die Kreissegmentzonen beispielsweise in zwei, drei, vier oder mehr Zonen einteilbar sind, wodurch sich unterschiedliche Schaltzustände schaffen lassen. Die Schaltung kann so ausgebildet sein, dass beispielsweise in einer ersten Schaltstufe nur eine Diode eingeschaltet und dann durch Weiterdrehen sukzessive weitere Dioden zugeschaltet werden, wodurch ein stufenweise in der Helligkeit steuerbare Lampe entsteht. Gleichermaßen ist es möglich, in der Taschenlampe Dioden mit unterschiedlichen Strahiungsemissionen, d. h. unterschiedlichen Farbwiedergaben, zu verwenden, die alternativ oder auch gruppenweise geschaltet werden können. Bei einer alternativen Schaltung solcher Dioden wird jeweils die Farbwiedergabe einer einzelnen Diode, z. B. blau, rot oder orange, genutzt. Durch Zusammenschaltung zweier Dioden mit unterschiedlichen Strahlungsemissionen sowie einem entsprechenden optischen Diffuser wird die jeweils sich ergebende Mischfarbe eingestellt.

Der verwendete Drehschalter kann über einen Drehwinkel bis zu 360° betätigt werden, wobei bei vier unterschiedlichen Schaltzuständen jeweils Kontaktzonen mit einem Drehwinkel von 90° geschaffen werden. Zwischen den einzelnen Kontaktzonen befindet sich eine lineare Isolationsschicht, die verhindert, dass die Kontaktfeder mit zwei unterschiedlichen Kontaktzonen einen Kurzschluss bildet.

Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Taschenlampe ist in einem Lampengehäuse eine Batteriehalterung oder eine LED-Halterung drehbar angeordnet, die über einen Mantelring als Drehschalter betätigbar ist, der aus dem Lampengehäuse heraus ragt oder maximal bündig mit dem Lampengehäuse abschließt. Über diesen Ring lässt sich die Batteriekartusche innerhalb des Taschenlampengehäuses drehen, wobei die an der Batteriekartusche befestigte Kontaktfeder, die beispielsweise an der Unterseite eines Boards (d. h. einer scheibenförmigen Platine), anliegt, relativ zu dem fest montierten Board bewegt wird. Dieses Board weist die unterschiedlichen Kontaktzonen und damit die unterschiedlichen Ansteuermöglichkeiten auf.

Umgekehrt kann die Batteriehalterung als Batteriekartusche fest in dem Lampengehäuse montiert sein und der Drehring mit der Diodenhaiterung, d. h. dem Board, verbunden sein. Der andere Kontakt, die Batteriekatode, liegt zentral an der Board- Unterseite an.

Der Mantelring als Drehschalter kann aus dem Lampengehäuse leicht herausragen oder auch mit dem Lampengehäuse bündig abschließen. Insbesondere bietet sich eine raue Oberfläche an, durch welche die Griffigkeit des Mantelrings als Drehschalter erhöht wird. Dies kann im einfachsten Fall eine Rändelung sein.

Nach einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung besteht die Kontaktfeder aus einer gebogenen Blattfeder, einer Spiralfeder oder einer Teleskopfeder, d. h. einer federbelasteten teleskopierbaren Hülse, die den Vorteil hat, dass die darin enthaltene Dmckfeder keinen Scherkräften ausgesetzt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Taschenlampe,

Fig. 2 eine Längsschnittansicht der Taschenlampe nach Fig. 1 entlang der Linie A-A

Fig. 3 und Fig. 4 Detailansichten der Ausschnitte C und B in Fig. 2,

Fig. 5 die Unterseite einer scheibenförmigen Platine mit

4 Kontaktzonen und

Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Lampenkopfes mit Vorsatzoptik, eines Chip on Board sowie einer in einem Deckelteil gehalterten Batteriekartusche.

Die in den Figuren dargestellte Taschenlampe besitzt eine zylindrische Form mit einem endseitig lösbar befestigten schraubbaren Deckel 10 sowie einem vorderseitig offenem Ende 11 als der Lichtaustrittsfläche. In dem Lampengehäuse 12 ist mindestens eine Batterie oder ein Batteriestapel oder eine Batteriekartusche 13 angeordnet, die mehrere in Serie geschaltete Batterien aufnimmt. Das Herzstück der Taschenlampe ist eine scheibenförmige Platine 14 mit mindestens einer LED 15. Bei der Verwendung einer einzigen LED sind je nach Spannung über diese LED unterschiedliche Farben und/oder unterschiedliche Helligkeiten emittierbar. Unterschiedliche Spannungen lassen sich bei Batteriekartuschen darstellen, indem von beispielsweise vier Batterien nur bei zwei seriell geschalteten Batterien die Spannung abgegriffen wird. Bei nur einer einzigen Batterie lässt sich die Spannung über einen Vorwiderstand mit mehreren Kontaktpunkten darstellen.

Die Taschenlampe verfügt ferner über eine Vorsatzoptik 16, die als Reflektorlinse ausgebildet ist, wobei die im Zentrum abgegebene Strahlung auf den inneren Sammellinsenteil treffen und dort zu parallelem Licht gebündelt werden, wohingegen die seitlich emittierten Strahlen auf eine Konus- sowie eine äußere Reflektorfläche treffen, von wo aus sie ebenfalls in Richtung des offenen Endes 11 abgestrahlt werden. Erfindungsgemäß ist ein Drehschalter vorgesehen, der im vorliegenden Fall als Drehring 19 ausgebildet ist, über den die Batteriekartusche 13 im Lampengehäuse 12 verdreht werden kann. Die Batteriekartusche 13 besitzt im dargestellten Fall einen ersten zentralen Federkontakt 20 sowie eine dezentral angeordnete Kontaktfeder 21 , die zusammen mit der drehbaren Kartusche unterhalb der scheibenförmigen Platine 14 verschiedene Kontaktzonen überstreicht. Bei Verwendung eines Batteriestapels ohne Batteriekartusche oder einer einzigen Batterie kann der mittlere Kontakt auch durch den positiven Pol der Batterie geschaffen werden. Die Kontaktfeder 21 kann, wie im Prinzip in Fig. 5 dargestellt, mit einer der Kontaktzonen 1 , 2, 3 oder 4 kontaktieren, wobei jede Kontaktzone unterschiedliche Schaltungsmöglichkeiten bietet. Zwischen den Kontaktzonen 1 bis 4 sind jeweils isolierende Stege 23 angeordnet, die Fehlschaltungen durch gleichzeitige Berührung der Kontaktfeder 21 mit zwei Bereichen verhindern.

Die Variation der Schaltungsmöglichkeiten ist beliebig groß und nur dadurch begrenzt, dass die Kontaktfeder 21 eine sichere Auflage mit einer der geschaffenen Kontaktzonen in einem definierten Schaltungszustand haben muss. Durch Verwendung von Zusatzelementen oder weiteren Steuerkreisen lassen sich neben der Einschaltung unterschiedlicher Dioden oder Diodengruppen sowie unterschiedlicher Spannungen auch Blinkfunktionen realisieren.




 
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