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Patent Searching and Data


Title:
TOROIDAL GEARBOX DISC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/005767
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a toroidal gearbox disc, upon which the rollers of a toroidal gearbox variator run. The toroidal gearbox disc comprises two part discs which are made from different materials, namely a traction disc in which the running surfaces are embodied and a support disc which is arranged coaxially to the traction disc. The support disc is provided for support of the axial forces which are introduced into the traction disc from the rollers through the running surfaces.

Inventors:
OHNEMUS ULRICH (DE)
RIEDER EKKEHARD (DE)
WOLF LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/006099
Publication Date:
January 15, 2004
Filing Date:
June 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
OHNEMUS ULRICH (DE)
RIEDER EKKEHARD (DE)
WOLF LOTHAR (DE)
International Classes:
F16H15/38; F16H55/34; F16H61/662; (IPC1-7): F16H61/00; F16H15/38
Foreign References:
DE840339C1952-06-05
US4126052A1978-11-21
US6074324A2000-06-13
GB1146324A1969-03-26
DE19962694A12000-07-20
Attorney, Agent or Firm:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. ToroidGetriebescheibe (1) mit einer konkav gekrümmten Lauffläche (3), auf der Roller eines Toroidgetriebevariators abrollbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ToroidGetriebescheibe (1) zwei Teilscheiben aufweist, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen, nämlich eine Traktions scheibe (2), in der die Lauffläche (3) ausgebildet ist und eine Stütz scheibe (4), die koaxial zur Traktionsscheibe (2) angeordnet ist und die Axialkräfte, welche von den Rollern über die Lauffläche (3) in die Traktionsscheibe (2) eingeleitet werden, abstützt.
2. ToroidGetriebescheibe (1), nach Anspruch 1 wobei das Material der Traktionsscheibe (2) einen geringeren Elastizitätsmodul aufweist als das Material der Stützscheibe (4).
3. ToroidGetriebescheibe (1) nach Anspruch 1 oder, wobei das Material der Stützscheibe (4) eine geringere Dichte aufweist als das Material der Traktionsscheibe (2).
4. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Traktionsscheibe (2) und die Stützscheibe (4) in Umfangsrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind.
5. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem Ansprüche 1 bis 4, wobei die Traktionsscheibe (2) und die Stützscheibe (4) jeweils Ausnehmungen aufweisen, in die jeweils eine Kugel (10) eingreift, welche die Traktionsscheibe (2) und die Stützscheibe (4) in Umfangsrichtung formschlüssig verbinden, wobei in Umfangsrichtung verteilt mehrere Kugeln (10) vorgesehen sind.
6. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Traktionsscheibe (2) und die Stützscheibe (4) auf einer ge meinsamen Welle (6) angeordnet sind und wobei die Stützscheibe (4) drehfest mit der Welle (6) verbunden ist.
7. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Traktionsscheibe (2) einen axial abstehenden Zentrierbund (8) aufweist, der am Außenumfang der Stützscheibe (4) anliegt und die Traktionsscheibe (2) relativ zur Stützscheibe (4) zentriert.
8. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Traktionsscheibe (2) und die Stützscheibe (4) über zwei radial voneinander beabstandete ringförmige Berührflächen (11, 12) aneinander anliegen.
9. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Traktionsscheibe (2) und die Stützscheibe (4) in Axialrichtung durch eine mit einem Fluid gefüllte Kammer (19) voneinander beabstandet sind, wobei die Traktionsscheibe (2) in Axialrichtung relativ zur Stützscheibe (4) verschiebbar ist, indem Fluid in die Kammer (19) eingebracht oder aus der Kammer (19) abgeführt wird.
10. ToroidGetriebescheibe (1) nach einem Ansprüche 1 bis 9, wobei die Stützscheibe (4) eine ringzylindrische Ausnehmung (15) aufweist, in der die Traktionsscheibe (2) axial verschieblich angeordnet ist, wobei durch die Ausnehmung (15) und die Traktionsscheibe (2) eine mit einem Fluid gefüllte Kammer (19) gebildet ist.
11. ToroidGetriebescheibe (1) nach Anspruch 10, wobei die Stützscheibe (4) mit einem Wellenabschnitt (6) verbunden ist, wobei in der Welle (6) ein zentraler Fluidkanal (21) vorgesehen ist, der mit der Kammer (19) in Fluidverbindung steht.
12. ToroidGetriebescheibe (1) mit einer einer konkav gekrümmten Lauf fläche (3), auf der Roller eines Toroidgetriebevariators abrollbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ToroidGetriebescheibe (1) aus einem Grundkörper und einer un mittelbar darauf aufgebrachten Traktionsschicht besteht, wobei sich das Material des Grundkörpers vom Material der Traktionsschicht unterscheidet.
13. ToroidGetriebescheibe (1) nach Anspruch 12, wobei das Material der Traktionsschicht einen geringeren EModul aufweist als das Material des Grundkörpers.
14. ToroidGetriebescheibe (1) nach Anspruch 12, oder 13, wobei das Material des Grundkörpers eine geringere Dichte aufweist als das Material der Traktionsschicht.
Description:
Toroid-Getriebescheibe Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toroid-Getriebescheibe gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 12.

Aus der DE 199 62 694 A1 ist ein Toroid-Getriebe mit einer Eingangsscheibe und einer Ausgangsscheibe bekannt, wobei zur Drehmomentenübertragung von der Eingangsscheibe auf die Ausgangsscheibe verschwenkbare Roller vorgesehen sind. Die Ausgangsscheibe ist auf einer Welle gelagert und über einen Keil drehfest mit einem Abtriebszahnrad verbunden. Zur Drehmomen- tenübertragung von der Eingangsscheibe auf die Ausgangsscheibe ist eine relativ hohe Kontaktkraft zwischen den Scheiben und dem Roller erforderlich.

Die Scheiben sind daher sehr steif, das heißt massiv und schwer ausgeführt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Toroid-Getriebescheibe zu schaffen, die eine hohe Steifigkeit und ein relativ geringes Gewicht bzw. eine relativ geringe Massenträgheit aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 12 ge- löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Das Grundprinzip der Erfindung besteht in einer Toroidgetriebescheibe mit "Hybridbauweise". Unter dem Begriff"Hybridbauweise"sind gemäß der Er- findung folgende beiden Grundvarianten zu verstehen : Eine Toroid-Getriebescheibe bestehend aus einem sehr steifen und leichten Grundkörper mit einer konkav gekrümmten Lauffläche. Auf den Grundkörper ist zumindest im Bereich der Lauffläche eine Lauf- oder Traktionsschicht aufgebracht. Die Lauf-oder Traktionsschicht ist hinreichend hart, um die beim Abrollen von Rollern eines Toroid- Getriebevariators auftretenden Kräfte aufzunehmen.

Eine Toroid-Getriebescheibe, die zwei auf einer Welle angeordnete Teilscheiben aufweist, welche aus unterschiedlichen Materialen bestehen. Eine der Teilscheiben fungiert als"Traktionsscheibe", in der die konkav gekrümmte Lauffläche ausgebildet ist. Koaxial zur Traktionsscheibe ist eine Stützscheibe angeordnet, die Axialkräfte, welche von den Rollern über die Lauffläche in die Traktionsscheibe eingeleitet werden, abstützt. Die Stützscheibe ist über eine Welle- Nabe-Verbindung drehfest mit der Welle verbunden. Die Traktionsscheibe und die Stützscheibe können formschlüssig, stoffschlüssig oder kraftschlüssig in Drehrichtung miteinander verbunden sein.

Vorzugsweise besteht die Traktionsscheibe aus einem Material, das einen geringeren Elastizitätsmodul (E-Modul) aufweist als das Material der Stütz- scheibe. Die Traktionsscheibe besteht im wesentlichen aus einem durchgehärteten oder zumindest im Bereich der Lauffläche bis in eine gewisse Tiefe gehärteten Material, z. B. aus einem hochreinen luftgehärteten Wälzlagerstahl. Aus Gründen der Massenträgheit ist es von Vorteil, wenn das Material der Stützscheibe eine geringere Dichte aufweist als das Material der Traktionsscheibe. Aus Steifigkeitsgründen muss die Stützscheibe

nämlich gewisse"Mindestabmessungen"bzw. eine gewisse Mindestgröße aufweisen, so dass die Dichte des Stützscheibenmaterials nicht zu groß, d. h. nicht zu schwer sein sollte. Das Material der Stützscheibe sollte jedoch einen möglichst hohen E-Modul aufweisen.

Als Material für die Stützscheibe kann beispielsweise ein Metall-Matrix- kompositwerkstoff, z. B. ein Stahl-Matrix-Werkstoff verwendet werden. Im Unterschied zu herkömmlichen Toroidgetrieben, bei denen die Scheiben aus hochreinem Wälzlagerstahl bestehen, weist ein Stahl- Matrixkompositwerkstoff einen um circa 40% größeren E-Modul (292 GPa im Vergleich zu 210 GPa) auf und eine um circa 20% geringere Dichte (6,5 kg/dm3 im Vergleich zu 7,8 kg/dm3). Durch die"Aufsplittung"der Toroidgetriebescheibe in zwei Teilscheiben kombiniert mit einer geeigneten Werkstoffwahl kann im Vergleich zu einer herkömmlichen Toroidgetriebescheibe eine deutliche Gewichtseinsparung erreicht werden.

Zur Drehmomentenübertragung von der Traktionsscheibe auf die Stütz- scheiben bzw. umgekehrt können diese formschlüssig miteinander gekoppelt sein. Die Traktionsscheibe und die Stützscheibe können beispielsweise in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Ausnehmungen aufweisen, in die je- weils eine Kugel eingreift, über die das Drehmoment übertragen wird. Eine derartige Kugel-Kalotten-Mitnahme hat den Vorteil, dass kaum oder nur sehr geringe Kerbwirkungen auftreten.

Die Traktionsscheibe kann beispielsweise aus hochreinem Wälzlagerstahl hergestellt sein. Die Stützscheibe hingegen kann aus hochfesten und leichten Keramikmaterialen hergestellt sein, wie zum Beispiel AI203, E-Modul : 380 GPa, Dichte 3,98 kg/dm3 -Si3N4, E-Modul : 305 GPa, Dichte 3,20 kg/dm3 AI203Zr03, E-Modul : 350 GPa, Dichte 4,37 kg/dm3

Entsprechend der Volumenaufteilung auf Traktions-und Stützscheibe ergibt sich im Vergleich zu herkömmlichen einstückigen Toroid-Getriebescheiben aus Wälzlagerstahl eine deutliche Gewichtseinsparung.

Alternativ dazu kann die Stützscheibe aus einem Metall-Matrixkomposit- werkstoff hergestellt sein, zum Beispiel aus einem Titan-MMC, das heißt aus Ti6A16V2Sn+10% TiC-Partikeln mit einem E-Modul von 142 GPa und einer Dichte von 4,56 kg/dm3.

Alternativ zu einer formschlüssigen Drehkopplung der Traktionsscheibe und der Stützscheibe können diese auch rein kraftschlüssig gekoppelt sein. Auf- grund der hohen Axialkräfte, die in einem Toroid-Getriebevariator auftreten, kann nämlich bei einem hinreichend hohem Reibkoeffizienten zwischen der Traktions-und der Stützscheibe das Drehmoment auch rein kraft-bzw. reibschlüssig übertragen werden.

Wie bereits erwähnt, ist die Stützscheibe über eine Welle-Nabe-Verbindung drehfest mit einer Welle verbunden. Der"stützscheibenseitige"Teil der Welle-Nabe-Verbindung kann vorzugsweise bereits bei der Herstellung der Stützscheibe, d. h. im Urformprozess hergestellt werden, was den Vorteil hat, dass nicht oder nur in geringem Umfang Nacharbeit erforderlich ist. Die Stützscheibe mit einem Kerbzahnprofil als Welle-Nabe-Verbindung wird beispielsweise durch Sintern hergestellt.

Die aufwändige und insbesondere bei Stahl-Matrix-Werkstoffen sehr kostenintensive Wellenzentrierung erfolgt über die Innenbohrung der Traktionscheibe. Die Innenbohrung kann aus Belastungsgründen ballig ausgeformt sein.

Im folgenden wird die Erfindung von Ausführungsbeiscielen im Zusammen- hang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Toroid-Getriebescheibe in Schnittdarstellung ; Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Toroid-Getriebescheibe der Figur 1 ; Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Toroid-Getriebescheibe ; Figur 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Toroid-Getriebescheibe ; und Figur 5 eine Toroid-Getriebescheibe, bei der die Traktionsscheibe hydraulisch axial verschiebbar ist.

Figur 1 zeigt eine Toroid-Getriebscheibe 1 bestehend aus einer Lauf-oder Traktionsscheibe 2, die eine umlaufende konkav gekrümmte Lauffläche 3 aufweist und einer Stützscheibe 4, die hier über eine Keilverzahnung 5 drehfest mit einer Welle 6 verbunden ist. Alternativ dazu kann auch ein Zahnwellenprofil vorgesehen sein. Die Traktionsscheibe 2 weist eine ballige Ausnehmung 7 auf, die hier an der Welle 6 anliegt. Über die ballige Ausnehmung 7 wird die Traktionsscheibe auf der Welle 6 zentriert.

Die Stützscheibe 2 weist ferner einen umlaufenden sich in Axialrichtung erstreckenden Zentrierbund 8 auf, der den Außenumfang 9 der Stützscheibe 4 umgreift und der die Traktionsscheibe 2 relativ zur Stützscheibe 4 zentriert.

Am Außenumfang 9 bzw. am Zentrierbund 8 sind über den Umfang verteilt mehrere Ausnehmungen vorgesehen, in denen jeweils eine Kugel 10 vorgesehen ist, welche die Traktionsscheibe 2 in Umfangsrichtung

formschlüssig, das heißt drehfest mit der Stützscheibe 4 koppeln. Die Kugeln 10 dienen also zur Drehmomentenübertragung von der Traktionsscheibe 2 auf die Stützscheibe 4 bzw. umgekehrt (Kugel-Kalotten-Mitnahme).

Ganz wesentlich ist, dass die Traktionsscheibe 2 aus einem anderen Material hergestellt ist als die Stützscheibe 4. Die Traktionsscheibe 2 weist einen kleineren E-Modul als die Stützscheibe 4 auf. Die Stützscheibe weist einen möglichst großen E-Modul auf. Ferner weist die Traktionsscheibe 2 eine größere Dichte als die Stützscheibe 4 auf. Die Stützscheibe 4 ist somit sehr steif und gleichzeitig leicht. Die Traktionsscheibe 2 hingegen weist eine sehr hohe Festigkeit auf und kann daher problemlos die von den Rollern auf die Lauffläche 3 ausgeübten hohen Flächenpressungen (Hertz'sche Pressung) aufnehmen und Drehmomente übertragen.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Toroid-Getriebescheibe von der Stützscheibe 4 aus gesehen.

Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Traktionsscheibe 2 keinen Zentrierbund aufweist. Die Traktionsscheibe 2 ist an ihrer Rückseite wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 abgeflacht und liegt flächig an der Vorder- seite der Stützscheibe 4 an. Die Traktionsscheibe 2 ist bei diesem Aus- führungsbeispiel allein über die ballige Ausnehmung 7 auf der Welle 6 zentriert. Ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist zur Dreh- momentenübertragung von der Traktionsscheibe 2 auf die Stützscheibe 4 bzw. umgekehrt eine Kugel-Kalotten-Anordnung mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Kugeln 10 vorgesehen, die formschlüssig in die Traktionsscheibe 2 und die Stützscheibe 4 eingreifen. Selbstverständlich können anstatt einer Kugel-Kalotten-Anordnung auch andere kerbunempfindliche Formschlusselemente verwendet werden.

Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an der Vorderseite der Stütz- scheibe 4 zwei ringförmige Kontaktflächen 11,12 vorgesehen sind. Über die ringförmigen Kontaktflächen 11,12 werden die in die Traktionsscheibe 2 eingeleiteten Axialkräfte aufgenommen. Zwischen den ringförmigen Kontaktflächen 11, 12 und radial innerhalb der inneren ringförmigen Kontaktfläche 11 weist die Stützscheibe 4 Materialaussparungen 13,14 auf, welche das Gewicht der Stützscheibe 4 weiter verringern, ohne die Steifigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Zur Übertragung von Drehmomenten von der Traktionsscheibe 2 auf die Stützscheibe 4 und umgekehrt sind ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 3 Kugeln 10 vorgesehen.

Auch hier ist die Stützscheibe 4 über eine Keilverzahnung 5 mit der Welle 6 drehgekoppelt.

Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Traktionsscheibe 2 axial verschieblich in einer ringzylindrischen Ausnehmung 15 der Stützscheibe 4 angeordnet ist. Die Traktionsscheibe 2 ist über Kugeln 10 drehfest mit der Stützscheibe 4 gekoppelt. An der Rückseite der Traktionsscheibe 2 ist ein ringförmiges Stützelement 16 angeordnet. Die Traktionsscheibe 2 ist mittels Dichtringen 17, 18 fluiddicht bzw. druckdicht gegenüber der Stützscheibe 4 abgedichtet. Zwischen der Rückseite der Traktionsscheibe 2 bzw. des Stützelementes 16 und der Stützscheibe 4 ist eine Druckkammer 19 vorgesehen, die über eine Verbindungsbohrung 20 in Fluidverbindung mit einem Fluidkanal 21 steht, der sich axial in der Welle 6 erstreckt, die hier einstückig mit der Stützscheibe 4 verbunden ist.

Über den Fluidkanal kann Fluid, z. B. Öl in die Druckkammer eingebracht bzw. daraus abgeführt werden, was ein axiales Verschieben der Traktionsscheibe 2 relativ zur Stützscheibe 4 ermöglicht.