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Title:
TORQUE TRANSMISSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/045677
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torque transmission device (10), in particular a torque converter or torsional vibration damping device in a torque converter, comprising a torsional vibration damping device with a damper component (30) and damper spring elements and comprising an absorber device (14) for reducing rotational vibrations in the drive train, comprising a first and second circumferentially spaced-apart absorber masses (16) that can be moved in relation to an absorber flange (18) to a limited extent, a damper component of a torsional vibration damping device radially extending through between the first and second absorber mass on the circumference.

Inventors:
DINGER CHRISTIAN (DE)
GRIESMAR MATTHIEU (DE)
HÜGEL CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/200381
Publication Date:
March 23, 2017
Filing Date:
August 17, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16F15/123; F16F15/14
Foreign References:
DE102015203046A12015-08-27
DE102014217007A12015-03-05
DE102014213964A12015-02-12
FR3010467A12015-03-13
DE102014219328A12015-03-26
DE102011013232A12011-09-15
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Claims:
Patentansprüche

1 . Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Dreh- schwingungsdämpfungseinrichtung in einem Drehmomentwandler, umfassend eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Dämpferbauteil und Dämpferfederelementen und umfassend eine Tilgereinrichtung zur Verringerung von Drehschwingungen im Antriebsstrang, aufweisend eine erste und zweite umfangsseitig zueinander beabstandete Tilgermassen, die jeweils gegenüber einem Tilgerflansch begrenzt bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Tilgermasse ein Dämpferbauteil einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung radial durchgreift.

2. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 , wobei das Dämpferbauteil in Wirkeingriff mit Dämpferfederelementen steht.

3. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dämpferbauteil mit dem Tilgerflansch an wenigstens einer Befestigungsstelle befestigt ist.

4. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, wobei die Befestigungsstelle umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Tilgermasse angeordnet ist.

5. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dämpferfederelemente axial neben der ersten und/oder zweiten Tilgermasse angeordnet sind.

6. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Anprüche, wobei die Tilgermasse wenigstens zwei axial beabstandete und miteinander verbundene Tilgermassenelemente umfasst, über die die Tilgermasse an dem Tilgerflansch begrenzt bewegbar aufgenommen ist.

7. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei an den

Tilgermassenelementen eine Zusatzmasse angebracht ist, insbesondere axial zwischen den Tilgermassenelementen. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zwischen der Tilgermasse oder einem dieser zugeordnetem Bauteil und einem radial benachbarten Bauteil, insbesondere dem Dämpferbauteil oder dem Tilgerflansch Anschlagmittel vorgesehen sind, zur Bedämpfung eines Anschlagens an dem benachbarten Bauteil, insbesondere dem Dämpferbauteil.

Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Anschlagmittel wenigstens zwei Federelemente, insbesondere Schraubenfedern umfassen.

Drehmomentübertragungseinrichtung nach nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Drehmomentübertragungseinrichtung ein mit Fluid befüllbares Gehäuse umfasst, in dem die Tilgereinrichtung und die Drehschwingungsdämpfungseinrichtung eingebracht sind.

Description:
Drehmomentübertragungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Derartige Drehmomentübertragungseinrichtungen, die beispielsweise als Drehmomentwandler ausgebildet sind, können eine Tilgereinrichtung umfassen, die eine Tilgermasse, die gegenüber einem Tilgerflansch begrenzt bewegbar ist, aufweist. Beispielsweise ist aus DE 10 2011 013 232 A1 eine derartige, speziell als Fliehkraftpendel ausgebildete Tilgereinrichtung bekannt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schwingungsisolation zu verbessern, insbesondere die Geräuschentwicklung zu reduzieren, den Bauraumbedarf zu verringern und die Zuverlässigkeit der Drehmomentübertragungseinrichtung zu erhöhen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.

Entsprechend wird eine Drehmomentübertragungseinrichtung vorgeschlagen,, insbesondere Drehmomentwandler oder Drehschwingungsdämpfungseinrichtung in einem Drehmomentwandler, umfassend eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Dämpferbauteil und Dämpferfederelementen und umfassend eine Tilgereinrichtung zur Verringerung von Drehschwingungen im Antriebsstrang, aufweisend eine erste und zweite umfangsseitig zueinander beabstandete Tilgermassen, die jeweils gegenüber einem Tilgerflansch begrenzt bewegbar sind, wobei umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Tilgermasse ein Dämpferbauteil einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung radial durchgreift. Dadurch kann insbesondere die Schwingungsisolation verbessert, insbesondere die Geräuschentwicklung e- duziert, der Bauraumbedarf verringert und die Zuverlässigkeit der Drehmomentübertragungä- einrichtung erhöht werden.

Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Dämpferbauteil in Wirkeingriff mit Dämpferfederelementen steht. Das Dämpferbauteil kann als Eingangsbauteil, als Ausgangsbauteil oder als Zwischenbauteil einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung ausgebildet sein. Dabei steht das Dämpferbauteil über Dämpferfederelemente mit anderen Dämpferbauteilen in Verbindung.

Eine besonders spezielle Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Dämpferbauteil mit dem Tilgerflansch an wenigstens einer Befestigungsstelle befestigt ist.

Eine weitere, spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungsstelle umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Tilgermasse angeordnet ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass

die Dämpferfederelemente axial neben der ersten und/oder zweiten Tilgermasse angeordnet sind.

Eine bevorzugte spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tilgermasse wenigstens zwei axial beabstandete und miteinander verbundene

Tilgermassenelemente umfasst, über die die Tilgermasse an dem Tilgerflansch begrenzt bewegbar aufgenommen ist.

Eine weitere, spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an den Tilgermassenelementen eine Zusatzmasse angebracht ist, insbesondere axial zwischen den Tilgermassenelementen.

Eine bevorzugte spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Tilgermasse oder einem dieser zugeordnetem Bauteil und einem radial benachbarten Bauteil, insbesondere dem Dämpferbauteil oder dem Tilgerflansch Anschlagmittel vorgesehen sind, zur Bedämpfung eines Anschlagens an dem benachbarten Bauteil, insbesondere dem Dämpferbauteil oder dem Tilgerflansch. Vorzugsweise sind die Anschlagmittel an einem radial inneren Abschnitt der Tilgermasse oder einem radial inneren Abschnitt des der Tilgermasse zugeordneten Bauteil angeordnet. Insbesondere können weitere Anschlagmittel zwischen der Tilgermasse oder einem dieser zugeordneten Bauteil, insbesondere mit dieser befestigten Bauteil und dem Tigerflansch oder einer umfangsseitig beabstandeten weiteren Tilgermasse vorgesehen sein. Inbesondere können die weiteren Anschlagmittel mit dem umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Tilgermasse durchgreifenden Dämpferbauteil der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zusammenwirken, vorzugsweise an einer Anschlagfläche an diesem Bauteil anschlagen. Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich daduich aus, dass die Anschlagmittel wenigstens zwei Federelemente, insbesondere Schraubenfedern umfassen.

Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tilgereinrichtung ein Fliehkraftpendel umfasst, und die Tilgermasse an dem Tilgerflansch über wenigstens zwei Lagerstellen aufgenommen ist. Das Fliehkraftpendel weist insbesondere wenigstens eine Laufbahnkontur und ein Abrollelement auf, über die die Tilgermasse gegenüber dem Tilgerflansch bewegbar ist.

Eine besonders spezielle Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlagmittel radial oberhalb der beiden Lagerstellen angeordnet sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass

das radial benachbarte Bauteil oder ein wiederum mit diesem verbundenes Bauteil als Bauteil einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung, insbesondere als ein im Eingriff mit Dämpfa"- federelementen stehender Dämpferflansch ausgebildet ist.

Eine bevorzugte spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tilgermasse wenigstens zwei miteinander verbundene Tilgermassenelemente umfasst, über die die Tilgermasse an dem Tilgerflansch begrenzt bewegbar aufgenommen ist.

Eine weitere, spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an den Tilgermassenelementen eine Zusatzmasse angebracht ist, insbesondere axial zwischen den Tilgermassenelementen.

Eine bevorzugte spezielle Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlagmittel an der Zusatzmasse befestigt sind.

Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlagmittel in Aussparungen in der Zusatzmasse eingelegt sind.

Eine besonders spezielle Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehmomentübertragungseinrichtung ein mit Fluid befüllbares Gehäuse umfasst, in dem die Tilgereinrichtung und die Drehschwingungsdämpfungseinrichtung eingebracht sind. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Abbildungen.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:

Figur 1 : Eine räumliche Ansicht eines Ausschnitts einer

Drehmomentübertragungseinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.

Figur 2: Einen Halbschnitt eines Querschnitts durch die

Drehmomentübertragungseinrichtung aus Figur 1 in einer speziellen

Ausführungsform der Erfindung.

Figur 3: Eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Drehmomentübertragungseinrichtung aus Figur 1.

Figur 4: Eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Drehmomentübertragungseinrichtung aus Figur 1 in einem speziellen Betriebszustand.

Figur 5: Eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer

Drehmomentübertragungseinrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.

Figur 6: Einen Halbschnitt eines Querschnitts durch die

Drehmomentübertragungseinrichtung aus Figur 5 in einer speziellen

Ausführungsform der Erfindung.

Figur 7: Eine räumliche Ansicht eines Ausschnitts der

Drehmomentübertragungseinrichtung aus Figur 5.

Figur 1 zeigt eine räumliche Ansicht eines Ausschnitts einer Drehmomentübertragungseinrichtung 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Figuren 2 bis 4 sind im Zusammenhang mit Figur 1 zu betrachten und die nachfolgenden Erläuterungen zu Figur 1 finden auch auf diese weiteren Figuren Anwendung. Die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 kann insbesondere als Drehmomentwandler oder Drehschwingungsdämpfungseinrichtung in einem Drehmomentwandler ausgeführt sein. Die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 umfasst eine als Fliehkraftpendel ausgebildete Tilgereinrichtung 14 zur Verringerung von Drehschwingungen im Antriebsstrang.

Die Tilgereinrichtung 14 weist eine Tilgermasse 16 auf, die gegenüber einem Tilgerflansch 18 begrenzt bewegbar ist. Dazu ist die Tilgermasse 16 an dem Tilgerflansch 18 über wenigstens zwei Lagerstellen 20 aufgenommen. Die Lagerstellen 20 umfassen insbesondere jeweils in der Tilgermasse 16 und in dem Tilgerflansch 18 vorgesehene Laufbahnkonturen, in denen sich ein Abrollelement 22 entlang der Laufbahnkonturen bewegen kann.

Die Tilgermasse 16 weist zwei miteinander verbundene Tilgermassenelemerte 17 auf, über die die Tilgermasse 16 an dem Tilgerflansch 18 begrenzt bewegbar aufgenommen. Dazu ist in jedem der axial beabstandet angeordneten Tilgermassenelemente 17 eine Laufbahnkontur vorgesehen, über die das jeweilige Tilgermassenelement 17 über das Abrollelement 22 an dem Tilgerflansch 18 aufgenommen ist.

Axial zwischen den beiden Tilgermassenelementen 17 ist eine Zusatzmasse 24 angebracht. Diese dient insbesondere der Erhöhung der gesamten Tilgungsmasse. An der Zusatzmasse 24 wiederum sind Anschlagmittel 26 vorgesehen, die zwischen der Zusatzmasse 24 und einem der Tilgermasse 16 benachbarten Bauteil, hier speziell dem Tilgerflansch 18 wirken. Die Anschlagmittel 26 dienen der Bedämpfung eines Anschlagens an dem Tilgerflansch 18.

Die Anschlagmittel 26 sind radial oberhalb der beiden Lagerstellen 20 angeordnet. Die Anschlagmittel 26 umfassen zwei Federelemente 28, insbesondere Schraubenfedern, die insbesondere in Aussparungen in der Zusatzmasse 24 eingelegt sind. Die Anschlagmittel 26 können ein Verkippen der Tilgermasse 16 bei Wirkung des Anschlags vermeiden.

In Figur 4 ist die Tilgereinrichtung 14 in einem Betriebszustand dargestellt, bei dem die Tilgermasse 16 gegenüber dem Tilgerflansch 18 eine ausgelenkte Position eingenommen hat und bei der die Anschlagmittel 26 das radial benachbarte Bauteil, hier den Tilgerflansch 18 beaufschlagen und die Anschlagsfunktion bewirken.

Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Drehmomentübertragungseinrichtung 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Figuren 6 und 7 sind im Zusammenhang mit Figur 1 zu betrachten und die nachfolgenden Erläuterungen zu Figur 1 finden auch auf diese weiteren Figuren Anwendung.

Die Tilgereinrichtung 14 weist eine erste Tilgermasse 16 und zu dieser umfangsseitig beabstandet angeordnete zweite Tilgermasse 27 auf. Umfangsseitig zwischen der ersten Tilgermasse 16 und zweiten Tilgermasse 27 greift ein Dämpferbauteil 30 einer Drehschwh- gungsdämpfungseinrichtung 12 radial durch. Das Dämpferbauteil 30 steht in Wirkeingriff mit Dämpferfederelementen 32, die wiederum mit einem weiteren, zweiten Dämpferbauteil 34 in Wirkung stehen. Das Dämpferbauteil 30 kann als Ausgangsbauteil ausgebildet sein, während das zweite Dämpferbauteil 34 als Eingangsteil der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung 12 ausgebildet ist.

Die Dämpferfederelemente 32 sind axial neben der ersten Tigermasse 16 und zweiten Tilgermasse 27 angeordnet. Das Dämpferbauteil 30 ist mit dem Tilgerflansch 18 an wenigstens einer Befestigungsstelle 36 befestigt. Die Befestigungsstelle 36 ist umfangsseitig zwischen der ersten Tilgermasse 16 und zweiten Tilgermasse 27 angeordnet. Dies verringert den axialen Bauraumbedarf.

Bezuqszeichen Drehmomentübertragungseinrichtung

Tilgereinrichtung

Tilgermasse

Tilgerflansch

Lagerstellen

Abrollelement

Zusatzmasse

Anschlagmittel

Tilgermasse

Federelemente

Dämpferbauteil

Dämpferfederelementen

Dämpferbauteil

Befestigungsstelle