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Title:
TORQUE TRANSMISSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/262895
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torque transmission device (10) for a drive train (15) of a motor vehicle, the torque transmission device comprising: - a rotor carrier (50); - a bearing assembly (55) for supporting the rotor carrier (50) about an axis of rotation (45); and - a bearing cover (70); wherein: the bearing cover (70) has a bearing portion (190) extending along the axis of rotation (45); the bearing assembly (55) is disposed radially between the bearing portion (190) and the rotor carrier (50); the bearing assembly (55) supports the rotor carrier (50) on the bearing cover (70) such that the rotor carrier can be pivoted by a predefined angle (α) about a pivot axis (235) perpendicular to the axis of rotation (45).

Inventors:
METZ MICHAEL (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
ISCHE LUTZ (DE)
DINGER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100390
Publication Date:
December 22, 2022
Filing Date:
May 23, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
B60K6/48; B60K6/40
Foreign References:
DE102018106285A12019-09-19
US20190375286A12019-12-12
EP1736345A12006-12-27
US20180313411A12018-11-01
DE102021107971A2021-03-30
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Claims:
Patentansprüche

1. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) für einen Antriebsstrang (15) eines Kraftfahrzeugs,

- aufweisend einen Rotorträger (50), eine Lageranordnung (55) zur Lagerung des Rotorträgers (50) um eine Drehachse (45) und einen Lagerdeckel (70),

- wobei der Lagerdeckel (70) einen sich entlang der Drehachse (45) erstre ckenden Lagerabschnitt (190) aufweist,

- wobei radial zwischen dem Lagerabschnitt (190) und dem Rotorträger (50) die Lageranordnung (55) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Lageranordnung (55) den Rotorträger (50) um eine Schwenkachse (235) senkrecht zu der Drehachse (45) um einen vordefinierten Winkel (a) ver- schwenkbar an dem Lagerdeckel (70) lagert.

2. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 ,

- wobei die Lageranordnung (55) aus einem einreihigen Wälzlager, insbeson dere einem einreihigen Kugellager oder einem einreihigen Tonnenlager, be steht.

3. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche,

- wobei der vordefinierte Winkel (a) einen Wert zwischen -0,5° bis 0,5°, vor zugsweise zwischen -0,3° und 0,3°, insbesondere -0,2° bis 0,2°, einschließt.

4. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche,

- wobei ein zweiter Trägerabschnitt (90) des Rotorträgers (50) zur Befesti gung eines Rotors (40) einer elektrischen Maschine (30) und die Lagerano rdnung (55) zumindest teilweise radial überlappend zueinander angeordnet sind. 5. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche,

- aufweisend eine Drive-Plate (75) und eine Flex-Plate (80),

- wobei die Flex-Plate (80) radial innenseitig mit einer Kurbelwelle (25) dreh momentschlüssig verbindbar ist und radial außenseitig mit der Drive-Plate (75) drehmomentschlüssig verbunden ist,

- wobei die Drive-Plate (75) radial innenseitig einen sich entlang der Dreh achse (45) erstreckenden Befestigungsabschnitt (160) aufweist,

- wobei der Rotorträger (50) einen sich in axialer Richtung erstreckenden ers ten Trägerabschnitt (85) und einen sich in radialer Richtung erstreckenden und mit dem ersten Trägerabschnitt (85) verbundenen ersten Verbindungs abschnitt (95) aufweist,

- wobei der Befestigungsabschnitt (160) den ersten Trägerabschnitt (85) um greift und an dem ersten Trägerabschnitt (85) drehfest befestigt ist,

- wobei die Lageranordnung (55) axial zwischen dem Befestigungsabschnitt (160) und dem ersten Verbindungsabschnitt (85) angeordnet ist.

6. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach Anspruch 5,

- wobei die Flex-Plate (80) mittels einer ersten Schraubverbindung (130) mit der Drive-Plate (75) verbunden ist,

- wobei die erste Schraubverbindung (130) einen Stehbolzen (355) und eine auf den Stehbolzen (355) aufgeschraubte Mutter (315) aufweist,

- wobei der Stehbolzen (355) an der Drive-Plate (75) befestigt ist und eine zweite Durchgangsöffnung (340) der Flex-Plate (80) durchgreift,

- wobei die Mutter (315) auf der zur Drive-Plate (75) abgewandten Seite der Flex-Plate (80) angeordnet ist.

7. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6,

- wobei der Rotorträger (50) ein sich in axialer Richtung erstreckendes Ein griffselement (100) aufweist, das an dem ersten Trägerabschnitt (85) stirn seitig angeordnet ist, - wobei das Eingriffselement (100) ausgebildet ist, in eine Aufnahme (145) ei ner Kurbelwelle (25) einer Brennkraftmaschine (20) des Antriebsstrangs (15) einzugreifen,

- wobei umfangsseitig das Eingriffselement (100) eine Führungsfläche (150) aufweist.

8. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche,

- aufweisend eine Ausgangsnabe (65) und eine Dämpfereinrichtung (60) mit einem Torsionsdämpfer (245),

- wobei die Ausgangsnabe (65) drehmomentschlüssig mit einer Getriebeein gangswelle (310) einer Übersetzungseinrichtung des Antriebsstrangs (15) verbindbar ist,

- wobei der Torsionsdämpfer (245) radial außenseitig des Lagerabschnitts (190) zwischen dem Lagerabschnitt (190) und dem Rotor (40) angeordnet ist,

- wobei die Lageranordnung (55) und der Torsionsdämpfer (245) radial über lappend angeordnet sind.

9. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach Anspruch 8 und Anspruch 5,

- aufweisend ein Anlaufelement (285),

- wobei das Anlaufelement (285) axial zwischen einem sich in radialer Rich tung erstreckenden Nabenflansch (290) der Ausgangsnabe (65) und dem ersten Verbindungsabschnitt (95) angeordnet ist,

- wobei in radialer Richtung das Anlaufelement (285) kürzer als der Naben flansch (290) ausgebildet ist.

10. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach Anspruch 9,

- wobei zwischen dem ersten Verbindungabschnitt (95) und Anlaufelement (285) und/oder zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt (95) und dem Nabenflansch (290) ein Spalt (300) angeordnet ist,

- oder - wobei zwischen dem ersten Verbindungabschnitt (95) und dem Naben flansch (290) ein Spannelement (295) angeordnet ist,

- wobei das Spannelement (295) vorgespannt ist und das Anlaufelement (285) gegen den ersten Verbindungsabschnitt (95) oder gegen den Naben abschnittflansch (290) drückt.

Description:
Drehmomentübertraqunqseinrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebs strang eines Kraftfahrzeugs gemäß Patentanspruch 1 .

Aus der deutschen Patentanmeldung DE 102021 107 971 .3 ist ein Hybridmodul für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt, wobei das Hybridmodul einen Ro torträger aufweist, der mittels eines winkelstabilen zweireihigen Schrägkugellagers drehbar an einem Lagerdeckel gelagert ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird mittels einer Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Pa tentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen An sprüchen angegeben.

Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung für ei nen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Drehmomentübertragungseinrichtung einen Rotorträger, eine Lageranordnung zur La gerung des Rotorträgers um eine Drehachse und einen Lagerdeckel aufweist. Der La gerdeckel weist einen sich entlang der Drehachse erstreckenden Lagerabschnitt auf. Radial zwischen dem Lagerabschnitt und dem Rotorträger ist die Lageranordnung an geordnet. Die Lageranordnung lagert den Rotorträger um eine Schwenkachse senk recht zu der Drehachse um einen vordefinierten Winkel verschwenkbar an dem Lager deckel.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Drehmomentübertragungseinrichtung besonders leicht montierbar ist. Durch die Verschwenkbarkeit des Rotorträgers kann hierbei ein spielfreier Toleranzausgleich sichergestellt werden, um so einen geringfü gigen Versatz zwischen einem Rotor einer elektrischen Maschine des Antriebsstrangs und der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine auszugleichen.

Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die Lageranordnung aus einem einreihigen Wälzlager, insbesondere einem einreihigen Kugellager oder einem einreihigen Ton nenlager, besteht. Dadurch wird die Verschwenkbarkeit des Rotorträgers um die Schwenkachse sichergestellt.

Ferner ist von Vorteil, wenn der vordefinierte Winkel einen Wert zwischen -0,5° bis 0,5°, vorzugsweise zwischen -0,3° und 0,3°, insbesondere -0,2° bis 0,2°, einschließt.

In einer weiteren Ausführungsform sind ein zweiter Trägerabschnitt des Rotorträgers zur Befestigung eines Rotors einer elektrischen Maschine und die Lageranordnung zumindest teilweise radial überlappend zueinander angeordnet. Dadurch wird eine in axialer Richtung besonders kompakte Ausgestaltung der Drehmomentübertragungs einrichtung ermöglicht.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Drehmomentübertragungseinrichtung eine Drive-Plate und eine Flex-Plate auf, wobei die Flex-Plate radial innenseitig mit ei ner Kurbelwelle drehmomentschlüssig verbindbar ist und radial außenseitig mit der Drive-Plate drehmomentschlüssig verbunden ist. Die Drive-Plate weist radial innensei tig einen sich entlang der Drehachse erstreckenden Befestigungsabschnitt auf. Der Rotorträger weist einen sich in axialer Richtung erstreckenden ersten Trägerabschnitt und einen sich in radialer Richtung erstreckenden und mit dem ersten Trägerabschnitt verbundenen ersten Verbindungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt umgreift den ersten Trägerabschnitt und ist an dem ersten Trägerabschnitt drehfest befestigt. Die Lageranordnung ist axial zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem ersten Verbindungsabschnitt angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die La geranordnung in axialer Richtung durch den ersten Verbindungsabschnitt und den Be festigungsabschnitt festgelegt ist, sodass Axialkräfte über die Lageranordnung aus dem ersten Trägerabschnitt und der Drive-Plate an den Lagerdeckel übertragen wer den können. In einer weiteren Ausführungsform ist die Flex-Plate mittels einer ersten Schraubver bindung mit der Drive-Plate verbunden, wobei die erste Schraubverbindung einen Stehbolzen und eine auf den Stehbolzen aufgeschraubte Mutter aufweist. Der Steh bolzen ist an der Drive-Plate befestigt und durchgreift eine zweite Durchgangsöffnung der Flex-Plate. Die Mutter ist auf der zur Drive-Plate abgewandten Seite der Flex- Plate angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass besonders einfach die Drive-Plate an der Flex-Plate befestigt werden kann, auch wenn die erste Schraubver bindung nicht einsichtig ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Rotorträger ein sich in axialer Richtung erstreckendes Eingriffselement auf, das an dem ersten Trägerabschnitt stirnseitig an geordnet ist. Das Eingriffselement ist ausgebildet, in eine Aufnahme einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine des Antriebsstrangs einzugreifen, wobei umfangsseitig das Eingriffselement eine gekrümmt ausgebildete äußere Umfangsseite aufweist. Durch den Eingriff des Eingriffselements in die Aufnahme bildet das Eingriffselement mit der Aufnahme ein Pilotlager aus, um die Drehmomentübertragungseinrichtung in der Mon tage im Antriebsstrang zu der Kurbelwelle in radialer Richtung auszurichten.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Drehmomentübertragungseinrichtung eine Ausgangsnabe und eine Dämpfereinrichtung mit einem Torsionsdämpfer auf. Die Ausgangsnabe ist drehmomentschlüssig mit einer Getriebeeingangswelle einer Über setzungseinrichtung des Antriebsstrangs verbindbar. Der Torsionsdämpfer ist radial außenseitig des Lagerabschnitts zwischen dem Lagerabschnitt und dem Rotor ange ordnet. Die Lageranordnung und der Torsionsdämpfer sind radial überlappend ange ordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein sicheres Verschwenken des Ro torträgers um die Schwenkachse sichergestellt ist, ohne dass hierbei das Verschwen ken des Rotorträgers durch den Torsionsdämpfer blockiert wird.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Drehmomentübertragungseinrichtung ein Anlaufelement auf, wobei das Anlaufelement axial zwischen einem sich in radialer Richtung erstreckenden Nabenflansch der Ausgangsnabe und dem ersten Verbin dungsabschnitt angeordnet ist. In radialer Richtung ist das Anlaufelement kürzer als der Nabenflansch ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Berühr kontakt zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt, der mit Eingangsdrehzahl rotiert, und der Ausgangsnabe, die mit Ausgangsdrehzahl rotiert, vermieden wird. Dadurch wird ein Verschleiß zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem Naben flansch verhindert und insbesondere ein Partikeleintrag in einen Ölkreislauf der Über setzungseinrichtung vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem ersten Verbindungabschnitt und Anlaufelement und/oder zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem Naben flansch ein Spalt angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine innere Reibung innerhalb der Drehmomentübertragungseinrichtung besonders gering ist. Al ternativ ist zwischen dem ersten Verbindungabschnitt und dem Nabenflansch ein Spannelement angeordnet, wobei das Spannelement vorgespannt ist und das Anlau felement gegen den ersten Verbindungsabschnitt oder gegen den Nabenflansch drückt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Axialspiel beim Verkippen des Rotorträgers vermieden werden kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen Flalblängsschnitt durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform für einen Antriebsstrang eines Kraft fahrzeugs;

Fig. 2 einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt A des in Fig. 1 gezeigten Flalblängs- schnitts durch den Antriebsstrang;

Fig. 3 einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt B des in Fig. 1 gezeigten Flalblängs- schnitts durch den Antriebsstrang;

Fig. 4 einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt C des in Fig. 1 gezeigten Flalblängs- schnitts durch den Antriebsstrang; und Fig. 5 den in Fig. 1 markierten Ausschnitt C eines Antriebsstrangs mit einer

Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungs form.

Fig. 1 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform für einen Antriebsstrang 15 eines Kraftfahr zeugs .

Der Antriebsstrang 15 weist eine Brennkraftmaschine 20 (in Fig. 1 schematisch ange deutet) mit einer Kurbelwelle 25, eine Übersetzungseinrichtung 26 sowie neben der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 eine elektrische Maschine 30 auf. Die elektri sche Maschine 30 ist beispielhaft als Innenläufer ausgebildet und weist einen Stator 35 sowie einen Rotor 40 auf. Der Rotor 40 sowie die Kurbelwelle 25 sind drehbar um eine Drehachse 45 gelagert. Dabei ist der Stator 35 radial außenseitig zu dem Rotor 40 angeordnet. Der Stator 35 kann beispielsweise eine Spulenanordnung aufweisen, während hingegen der Rotor 40 eine Anordnung von Permanentmagneten aufweisen kann.

Die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 weist einen Rotorträger 50, eine Lager anordnung 55, eine Dämpfereinrichtung 60, eine Ausgangsnabe 65, einen Lagerde ckel 70, eine Drive-Plate 75 und eine Flex-Plate 80 auf. Der Rotorträger 50 weist ei nen sich in axialer Richtung entlang der Drehachse 45 erstreckenden ersten Träger abschnitt 85, einen zweiten Trägerabschnitt 90, einen sich im Wesentlichen in radialer Richtung in einer Drehebene senkrecht zu der Drehachse 45 erstreckenden ersten Verbindungsabschnitt 95, ein Eingriffselement 100 und einen zweiten Verbindungsab schnitt 105 auf.

Der erste Trägerabschnitt 85 ist beispielsweise hohlzylindrisch ausgebildet und weist an einer ersten äußeren Umfangsseite 110 einen ersten Lagersitz 115 auf. Axial auf einer von der Kurbelwelle 25 abgewandten Seite schließt sich an den ersten Träger abschnitt 85 der erste Verbindungsabschnitt 95 an. Der erste Verbindungsabschnitt 95 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Drehebene senkrecht zu der Drehachse 45. Dabei kann auf einer der Kurbelwelle 25 zugewandten Seite an dem ersten Verbin dungsabschnitt 95 ein erster Absatz 120 angeordnet sein. Der erste Absatz 120 über ragt in axialer Richtung den ersten Verbindungsabschnitt 95 und weist eine in einer Drehebene verlaufende, definierte erste Absatzfläche 125 auf. Radial innenseitig stößt die erste Absatzfläche 125 an den ersten Lagersitz 115 an.

Radial außenseitig schließt sich an den ersten Verbindungsabschnitt 95 der zweite Verbindungsabschnitt 105 an. Der zweite Verbindungsabschnitt 105 ist beispielhaft ra dial nach außen hin gestuft ausgebildet und verläuft zumindest bereichsweise auf der zur Kurbelwelle 25 zugewandten Seite. Radial außenseitig ist der zweite Verbindungs abschnitt 105 mit dem zweiten Trägerabschnitt 90 verbunden. Dabei ist der zweite Trägerabschnitt 90 axial auf einer zum ersten Verbindungsabschnitt 95 abgewandten Axialseite mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 105 verbunden. Der zweite Träger abschnitt 90 erstreckt sich entlang der Drehachse 45 ausgerichtet. Radial außenseitig ist auf dem zweiten Trägerabschnitt 90 der Rotor 40 befestigt. Dabei trägt der zweite Trägerabschnitt 90 den Rotor 40 und lagert den Rotor 40 drehbar um die Drehachse 45.

Die Flex-Plate 80, die im Wesentlichen scheibenförmig, dünnwandig und biegeelas tisch ausgebildet ist, erstreckt sich im Wesentlichen in einer Drehebene senkrecht zu der Drehachse 45. Radial außenseitig ist vorzugsweise die Flex-Plate 80 mittels einer ersten Schraubverbindung 130 mit der Drive-Plate 75 verbunden. Radial innenseitig bildet die Flex-Plate 80 eine Eingangsseite der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 aus und ist mittels einer zweiten Schraubverbindung 135 an einem Kurbelwellen flansch 140 der Kurbelwelle 25 angeschraubt.

Radial innenseitig zu dem Kurbelwellenflansch 140 weist die Kurbelwelle 25 eine Auf nahme 145 auf, die auf einer der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 zugewand ten Seite der Kurbelwelle 25 angeordnet ist. Die Aufnahme 145 ist sacklochartig aus- gebildet und erstreckt sich entlang der Drehachse 45 in Richtung der Brennkraftma schine 20 und weist an einer ersten inneren Umfangsseite eine Führungsfläche 150 auf.

Das Eingriffselement 100 erstreckt sich axialer Richtung und greift in montiertem Zu stand des Antriebsstrangs 15 in die Aufnahme 145 ein. Dabei liegt eine zweite äußere Umfangsseite 155 des Eingriffselements 100 an der Führungsfläche 150 der Auf nahme 145 an. Die zweite äußere Umfangsseite 155 kann gekrümmt ausgebildet sein. Ferner kann das Eingriffselement 100 in radialer Richtung elastisch verformbar ausgebildet sein, um ein zuverlässiges Einschieben und Anliegen der zweiten äuße ren Umfangsseite 155 an der Führungsfläche 150 sicher zu gewährleisten. Dazu kann beispielsweise das Eingriffselement 100 radial innenseitig auf der Drehachse 45 ver laufend eine Ansenkung 156 aufweisen.

Fig. 2 zeigt einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt A des in Fig. 1 gezeigten Halblängs- schnitts durch den Antriebsstrang 15.

Radial außen ist der erste Trägerabschnitt 85 auf einer dem ersten Verbindungsab schnitt 95 gegenüberliegenden axialen Seite mit einem sich in axialer Richtung ent lang der Drehachse 45 erstreckenden Befestigungsabschnitt 160 der Drive-Plate 75 verbunden. Der Befestigungsabschnitt 160 kann im Wesentlichen hohlzylindrisch aus gebildet sein. Dabei ist der erste Trägerabschnitt 85 auf der zur Flex-Plate 80 und zur Kurbelwelle 25 zugewandten axialen Seite mittels einer Schweißverbindung 165 mit dem ersten Trägerabschnitt 85 verbunden.

Der Befestigungsabschnitt 160 weist auf einer dem ersten Verbindungsabschnitt 95 zugewandten Stirnseite eine zweite Absatzfläche 170 auf. Die zweite Absatzfläche 170 schließt sich radial innenseitig an den ersten Lagersitz 115 an. Radial außenseitig kann der Befestigungsabschnitt 160 an einer dritten äußeren Umfangsseite 175 eine Dichtfläche 180 aufweisen, die zylinderförmig um die Drehachse 45 verlaufend ange ordnet ist. Der Lagerdeckel 70 weist einen im Wesentlichen sich in radialer Richtung erstrecken den Radialabschnitt 185 auf. Der Radialabschnitt 185 kann radial außenseitig bei spielsweise mit einem Gehäuse 350 einer Übersetzungseinrichtung 26 des Antriebs strangs 15 fluiddicht verbunden sein. Radial innenseitig weist der Lagerdeckel 70 ei nen sich im Wesentlichen entlang der Drehachse 45 erstreckenden Lagerabschnitt 190 auf. Der Lagerabschnitt 190 und der Radialabschnitt 185 können einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sein. Dabei erstreckt sich der Lagerabschnitt 190 axial in eine von der Kurbelwelle 25 abgewandte Richtung. Der Lagerabschnitt 190 weist an einer zweiten inneren Umfangsseite 195 einen Dichtsitz 200 und einen axial versetzt zu dem Dichtsitz 200 angeordneten zweiten Lagersitz 205 auf. Zusätzlich kann axial zwischen dem zweiten Lagersitz 205 und dem Dichtsitz 200 eine Nut 210 in der zwei ten inneren Umfangsseite 195 angeordnet sein, wobei die Nut 210 umlaufend um die Drehachse 45 ausgebildet ist.

Axial auf einer vom Radialabschnitt 185 abgewandten Seite weist der Lagerabschnitt 190 einen sich radial nach innen hin erstreckenden zweiten Absatz 215 auf. Der zweite Absatz 215 erstreckt sich radial von außen nach innen in Richtung dem ersten Absatz 120. Der zweite Absatz 215 weist eine dritte Absatzfläche 216 stirnseitig auf einer der Brennkraftmaschine 20 und der Drive-Plate 75 zugewandten Seite auf. Der erste Absatz 120 und der zweite Absatz 215 sind im Wesentlichen radial überdeckend angeordnet. Dabei wird unter einer radialen Überdeckung verstanden, dass bei Pro jektion in radialer Richtung in eine Projektionsebene, in der die Drehachse 45 verläuft, sich die beiden Komponenten, beispielsweise der erste Absatz 120 und der zweite Absatz 215, in der Projektionsebene überdecken.

Der zweite Absatz 215 schließt sich in axialer Richtung an den zweiten Lagersitz 205 an. Axial gegenüberliegend zu dem zweiten Absatz 215 schließt sich die Nut 210 an den zweiten Lagersitz 205 an. Die Nut 210 ist ihrerseits axial beabstandet zu dem Dichtsitz 200, der als Aussparung in der zweiten inneren Umfangsseite 195 des La gerabschnitts 190 ausgebildet sein kann, angeordnet. Die Lageranordnung 55 weist in der Ausführungsform ein einreihiges Wälzlager auf. Vorzugsweise besteht die Lageranordnung 55 ausschließlich aus dem einreihigen Wälzlager. Das einreihige Wälzlager kann insbesondere, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ein einreihiges Kugellager sein. Alternativ wäre es auch möglich, dass bei spielsweise das einreihige Wälzlager ein einreihiges Tonnenlager ist.

Das Wälzlager sitzt radial innenseitig mit einem inneren Wälzlagerring 220 auf dem ersten Lagersitz 115. Vorzugsweise ist in Fig. 1 der innere Wälzlagerring 220 auf den ersten Lagersitz 115 aufgepresst. Axial liegt dabei der innere Wälzlagerring 220 stirn seitig an der ersten Absatzfläche 125 des ersten Absatzes 120 an. Axial gegenüberlie gend ist der Befestigungsabschnitt 160 so weit auf den ersten Trägerabschnitt 85 auf geschoben, dass die stirnseitig an dem Befestigungsabschnitt 160 angeordnete zweite Absatzfläche 170 an dem inneren Wälzlagerring 220 axial gegenüberliegend zu der ersten Absatzfläche 125 anliegt.

Ein radial außen angeordneter äußerer Wälzlagerring 225 der Lageranordnung 55 ist auf den zweiten Lagersitz 205 aufgeschoben. Dabei liegt stirnseitig der äußere Wälz lagerring 225 an dem zweiten Absatz 215 an. Eine axiale Position des äußeren Wälz lagerrings 225 wird durch einen in die Nut 210 eingreifenden Sicherungsring 230 gesi chert, wobei vorzugsweise der Sicherungsring 230 stirnseitig auf der zur dritten Ab satzfläche 216 abgewandten Seite an dem äußeren Wälzlagerring 225 anliegt.

Die Lageranordnung 55 ist durch das einreihige Wälzlager derart ausgebildet, dass der durch die Lageranordnung 55 drehbar um die Drehachse 45 gelagerte Rotorträger 50 und Rotor 45 um einen vordefinierten Winkel a um eine Schwenkachse 235 ver- schwenkbar relativ zu dem Lagerabschnitt 190 ist. Die Schwenkachse 235 ist gemein sam mit der Drehachse 45 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Die Schwenk achse 235 ist ferner senkrecht zu der Drehachse 45 ausgerichtet. Die Schwenkachse 235 kann eine radiale Überdeckung zu der Lageranordnung 55 aufweisen. Der vorde finierte Winkel a kann dabei vorzugsweise einschließlich -0,5° bis einschließlich +0,5°, insbesondere einschließlich -0,3° bis einschließlich 0,3°, insbesondere vorteilhafter weise einschließlich -0,2° bis einschließlich 0,2° betragen. Axial versetzt zu dem Sicherungsring 230 ist auf der zur Flex-Plate 80 zugewandten Seite an dem Dichtsitz 200 ein Dichtelement 240 angeordnet. Das Dichtelement 240 kann beispielsweise als Radialwellendichtring ausgebildet sein. Radial innenseitig sitzt das Dichtelement 240 auf der Dichtfläche 180 auf und dichtet einen Innenraum der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 gegenüber einer Umgebung fluidisch ab. Dadurch wird ein Austritt eines Kühlmittels, beispielsweise eines Öls über einen ersten Axialspalt 236 zwischen der Drive-Plate 75 und dem Lagerdeckel 70 verhindert.

Die Ausgangsnabe 65 ist mittels einer Wellen-Nabe-Verbindung mit eine Getriebeein gangswelle 310 der Übersetzungseinrichtung 26 drehfest verbunden. Die Ausgangs nabe 65 weist einen Nabenflansch 290 auf, der radial sich nach außen in einer Dreh ebene erstreckt.

Axial in einem zweiten Axialspalt 280 zwischen dem Nabenflansch 290 und dem ers ten Verbindungsabschnitt 95 ist ein Anlaufelement 285 angeordnet. Das Anlaufele ment 285 ist beispielsweise scheibenförmig ausgebildet und kann beispielsweise ein Elastomer oder einen gleitenden, im Wesentlichen anorganischen und/oder organi schen Werkstoff aufweisen. Eine axiale Erstreckung des Anlaufelements 285 kann schmaler sein als die Breite des zweiten Axialspalts 280 zwischen dem ersten Verbin dungsabschnitt 95 und dem Nabenflansch 290. Zusätzlich kann zwischen dem Nabenflansch 290 und dem Anlaufelement 285 ein Spannelement 295 angeordnet sein. Alternativ wäre es auch möglich, dass das Spannelement 295 axial zwischen dem Anlaufelement 285 und dem ersten Verbindungsabschnitt 95 angeordnet ist. Das Spannelement 295 kann beispielsweise eine Tellerfeder sein. Das Spannelement 295 verspannt sich dabei in der Ausführungsform beispielhaft zwischen dem Nabenflansch 290 und dem Anlaufelement 285 und drückt das Anlaufelement 285 stirnseitig gegen den ersten Verbindungsabschnitt 95. Durch die in radialer Richtung kürzere Ausge staltung des Anlaufelements 285 verglichen mit dem Nabenflansch 290 wird die Ver- schwenkbarkeit des Rotorträgers 50 um die Schwenkachse 235 sichergestellt. Alternativ wäre es auch möglich, dass auf das Spannelement 295 verzichtet wird und anstatt des Spannelements 295 ein Spalt 300 angeordnet ist. Auf das Spannelement 295 kann ferner verzichtet werden, wenn das Anlaufelement 285 aus dem Elastomer gefertigt ist und beispielsweise vorgespannt zwischen dem Nabenflansch 290 und dem ersten Verbindungsabschnitt 95 angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt B des in Fig. 1 gezeigten Flalblängs- schnitts durch den Antriebsstrang 15.

In der Ausführungsform weist die Dämpfereinrichtung 60 beispielhaft wenigstens ei nen Torsionsdämpfer 245 und ein Fliehkraftpendel 250 auf. Selbstverständlich kann die Dämpfereinrichtung 60 auch nur entweder den Torsionsdämpfer 245 oder das Fliehkraftpendel 250 aufweisen.

Der Torsionsdämpfer 245 weist ein Dämpfereingangsteil 255, ein Dämpferausgangs teil 260 und wenigstens ein Energiespeicherelement 265 auf. Das Energiespeicherele ment 265 kann beispielsweise als Druckfeder oder als Bogenfeder ausgebildet sein und erstreckt sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung oder in tangentialer Richtung zu der Drehachse 45.

Das Fliehkraftpendel 250 ist beispielhaft als innenliegendes Fliehkraftpendel ausgebil det und weist einen Pendelflansch 270 und wenigstens eine Pendelmasse 275 auf, wobei die Pendelmasse 275 mittels eines nicht dargestellten Koppelmittels entlang ei ner Pendelbahn bei Einleitung einer Drehungleichförmigkeit in den Pendelflansch 270 geführt wird. Alternativ zu der in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltung des Fliehkraftpendels 250 als innenliegendes Fliehkraftpendel kann auch das Fliehkraftpendel 250 als au ßenliegendes Fliehkraftpendel ausgebildet sein, wobei bei dieser Ausgestaltung die Pendelmasse 275 beidseitig des Pendelflansches 270 angeordnet ist.

In der Ausführungsform ist der Pendelflansch 270 zweiteilig ausgebildet, wobei das Dämpferausgangsteil 260 einen ersten Teil des Pendelflansches 270 ausbildet. Axial gegenüberliegend zu dem ersten Teil des Pendelflansches 270 ist ein zweiter Teil des Pendelflansches 270 angeordnet, wobei zwischen dem ersten Teil und somit dem Dämpferausgangsteil 260 und dem zweiten Teil des Pendelflansches 270 die Pendel masse 275 axial angeordnet ist. Radial innenseitig sind der Pendelflansch 270 und das Dämpferausgangsteil 260 an dem sich in radialer Richtung erstreckenden Naben flansch 290 der Ausgangsnabe 65 befestigt.

Der zweite Verbindungsabschnitt 105 des Rotorträgers 50 ist gestuft ausgebildet. Da bei ist auf einer der Drive-Plate 75 abgewandten Seite des zweiten Verbindungsab schnitts 105 das Dämpfereingangsteil 255 angeordnet. Beispielhaft sind das Dämpfer eingangsteil 255 und das Energiespeicherelement 265 in einem durch den zweiten Verbindungsabschnitt 105 und den zweiten Trägerabschnitt 90 begrenzten Ringspalt 305 angeordnet. Der Ringspalt 305 wird radial außenseitig durch den zweiten Träger abschnitt 90 und radial innenseitig durch den gestuften zweiten Verbindungsabschnitt 105 begrenzt. Dabei kann der zweite Trägerabschnitt 90 das Energiespeicherelement 265 radial außenseitig abstützen. Durch die Anordnung des Torsionsdämpfers 245 in radialer Überdeckung mit dem Rotor 40 weist ebenso der Torsionsdämpfer 245 eine radiale Überdeckung mit der Lageranordnung 55 auf. Das Dämpferausgangsteil 260 ist wie oben beschrieben Teil des Pendelflansches 270 und ist radial innenseitig mit dem Nabenflansch 290 drehfest verbunden. Das Dämpferausgangsteil 260 greift in axialer Richtung in den Ringspalt 305 ein. Sowohl das Dämpferausgangsteil 260 als auch das Dämpfereingangsteil 255 sind mit dem Energiespeicherelement 265 wirkver bunden.

Fig. 4 zeigt einen in Fig. 1 markierten Ausschnitt C des in Fig. 1 gezeigten Halblängs schnitts durch den Antriebsstrang.

Die erste Schraubverbindung 130 weist eine Mutter 315 und eine Schraube 320 mit einem Schraubenkopf 325 und einem Schaftabschnitt 330 auf. Der Schraubenkopf 325 ist auf einer der Brennkraftmaschine 20 und somit auf einer dem Lagerdeckel 70 abgewandten Seite in axialer Richtung angeordnet. Die Drive-Plate 75 weist eine erste Durchgangsöffnung 335 und die Flex-Plate 80 eine zweite Durchgangsöffnung 340 auf, wobei die erste Durchgangsöffnung 335 und die zweite Durchgangsöffnung 340 sich in axialer Richtung erstrecken und fluchtend angeordnet sind. Die erste und zweite Durchgangsöffnung 335, 340 können beispielsweise als Bohrung ausgebildet sein. Die Mutter 315 ist im ersten Axialspalt 236 zwischen der Drive-Plate 75 und dem Lagerdeckel 70 angeordnet und ist mechanisch vorzugsweise stoffschlüssig oder formschlüssig mit der Drive-Plate 75 verliersicher an der Drive-Plate 75 befestigt. Der Schaftabschnitt 330 durchgreift die erste und zweite Durchgangsöffnung 335, 340 und ist in die Mutter 315 eingeschraubt, um so kraftschlüssig die Flex-Plate 80 mit der Drive-Plate 75 zu verbinden.

Stellt die Brennkraftmaschine 20 ein Drehmoment M (vgl. Fig. 1) bereit, so wird das Drehmoment M über die Kurbelwelle 25 und die zweite Schraubverbindung 135 an die Flex-Plate 80 übertragen. Die Flex-Plate 80 leitet das Drehmoment M radial nach au ßen, wobei das Drehmoment M über die erste Schraubverbindung 130 in die Drive- Plate 75 eingeleitet. Die Drive-Plate 75 überträgt das Drehmoment M von radial außen nach radial innen und überträgt das Drehmoment M mittels der Schweißverbindung 165 in den Rotorträger 50. Der Rotorträger 50 übertragt das Drehmoment M über den ersten und zweiten Verbindungsabschnitt 95, 105 an das Dämpfereingangsteil 255. Das Dämpfereingangsteil 255 ist gegen die Wirkung des Energiespeicherelements 265 gegenüber dem Dämpferausgangsteil 260 verdrehbar. Das Drehmoment M wird über das Energiespeicherelement 265 an das Dämpferausgangsteil 260 übertragen, das das Drehmoment M radial nach innen zur Ausgangsnabe 65 überträgt. An der Ausgangsnabe 65 wird das Drehmoment M in die Getriebeeingangswelle 310 übertra gen. Ist das Drehmoment M mit Drehungleichförmigkeiten, die typisch für eine Brenn kraftmaschine 20 sind, überlagert, so werden die Drehungleichförmigkeiten durch den Torsionsdämpfer 245 sowie das Fliehkraftpendel 250 getilgt, sodass an der Aus gangsnabe 65 ein besonders glattes Drehmoment M bereitgestellt werden kann.

Durch die Verschwenkbarkeit des Rotorträgers 50 durch die Lageranordnung 55 um die Schwenkachse 235 wird in der Montage der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 an der Brennkraftmaschine 20 sichergestellt, dass der Rotorträger 50 und der da ran außenseitig angeordnete Rotor 40 leicht verkippt werden können, sodass dadurch die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 besonders gut an der Brennkraftma schine 20 montiert werden kann. Insbesondere wird durch die Verschwenkbarkeit des Rotorträgers 50 ebenso ein Einfädeln der Führungsfläche des Eingriffselements 100 in die Aufnahme 145 erleichtert. Dabei bildet die Führungsfläche 150 in Verbindung mit der um eine Achse senkrecht zur Drehachse 45 und parallel verlaufend zu der Schwenkachse 325 konvex gekrümmt ausgebildete zweite äußere Umfangsseite 155 ein Pilotlager zur Ausrichtung des Rotorträgers 50 relativ zur Kurbelwelle 25 aus.

Durch die oben beschriebene Ausgestaltung wird ferner ein spielfreier Versatzaus gleich zwischen der Kurbelwelle 25 und dem Rotor 40 bereitgestellt.

Wird der Rotorträger 50 um den vorgegebenen Winkel a um die Schwenkachse 235 verschwenkt, so wird die Flex-Plate 80 auf Biegung beansprucht. Ebenso kann bei ei ner weichen Ausgestaltung der Drive-Plate 75 die Drive-Plate 75 auf Biegung bean sprucht werden.

Die oben beschriebene Ausgestaltung hat ferner den Vorteil, dass beim Laden eines elektrischen Energiespeichers, also wenn die elektrische Maschine 30 in einen gene ratorischen Betrieb geschalten ist und das Drehmoment M dazu genutzt wird, um die elektrische Maschine 30 im generatorischen Betrieb anzutreiben, Eigenmoden inner halb des Antriebsstrangs 15 vermieden werden. Dadurch ist der Antriebsstrang 15 be sonders leise und schwingungsarm. Dabei kann beispielsweise die Übersetzungsein richtung von der Kurbelwelle 25 abgekoppelt sein.

Fig. 5 zeigt den in Fig. 1 markierten Ausschnitt C eines Antriebsstrangs 15 gemäß ei ner zweiten Ausführungsform.

Der Antriebsstrang 15 ist im Wesentlichen identisch zu dem in den Figuren 1 bis 4 ge zeigten Antriebsstrang 15 ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Un terschiede des in Fig. 5 gezeigten Antriebsstrangs 15 gegenüber dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Antriebsstrang 15 eingegangen. Abweichend ist die erste Schraub verbindung 130 ausgebildet.

Anstatt der Schraube 320 weist die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 einen Stehbolzen 355 auf. Der Stehbolzen 355 ist mit einem Bolzenkopf 360 in dem ersten Axialspalt 236 zwischen der Drive-Plate 75 und dem Lagerdeckel 70 ragend ausgebil det. Ferner weist der Stehbolzen 355 den Schaftabschnitt 330 auf, der sich vom ers ten Axialspalt 280 in Richtung der Brennkraftmaschine 20 und somit vom Lagerdeckel 70 in axialer Richtung wegerstreckt. Die Mutter 315 ist auf den Schaftabschnitt 330 aufgeschraubt und ist auf der zur Brennkraftmaschine 20 zugewandten Seite der Flex- Plate 80 und somit auf einer vom Lagerdeckel 70 abgewandten Axialseite der Flex- Plate 80 angeordnet. Der Bolzenkopf 360 ist beispielsweise an der Drive-Plate 75 an geschweißt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Flex-Plate 80 besonders einfach mit der Drive-Plate 75 verbunden werden kann, insbesondere wenn der Rotor- träger 50 und somit auch die Drive-Plate 75 um den vordefinierten Winkel a um die Schwenkachse 235 verschwenkbar ist.

Bezuqszeichenliste Drehmomentübertragungseinrichtung Antriebsstrang Brennkraftmaschine Kurbelwelle Übersetzungseinrichtung elektrische Maschine Stator Rotor Drehachse Rotorträger Lageranordnung Dämpfereinrichtung Ausgangsnabe Lagerdeckel Drive-Plate Flex-Plate erster Trägerabschnitt zweiter Trägerabschnitt erster Verbindungsabschnitt Eingriffselement zweiter Verbindungsabschnitt erste äußere Umfangsseite erster Lagersitz erster Absatz erste Absatzfläche erste Schraubverbindung zweite Schraubverbindung Kurbelwellenflansch Aufnahme Führungsfläche zweite äußere Umfangsseite Ansenkung Befestigungsabschnitt Schweißverbindung zweite Absatzfläche dritte äußere Umfangsseite Dichtfläche Radialabschnitt Lagerabschnitt zweite innere Umfangsseite Dichtsitz zweiter Lagersitz Nut zweiter Absatz dritte Absatzfläche innerer Wälzlagerring äußere Wälzlagerring Sicherungsring Schwenkachse erster Axialspalt Dichtelement Torsionsdämpfer Fliehkraftpendel Dämpfereingangsteil Dämpferausgangsteil Energiespeicherelement Pendelflansch Pendelmasse zweiter Axialspalt Anlaufelement Nabenflansch Spannelement Spalt Ringspalt 310 Getriebeeingangswelle 315 Mutter 320 Schraube 325 Schraubenkopf 330 Schaftabschnitt 335 erste Durchgangsöffnung 340 zweite Durchgangsöffnung 345 weiteres Dichtelement 350 Gehäuse 355 Stehbolzen 360 Bolzenkopf M Drehmoment a (vordefinierter) Winkel