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Patent Searching and Data


Title:
TORQUE WRENCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/036579
Kind Code:
A1
Abstract:
In a torque wrench which has a ratchet (3) and a drive (2) for the ratchet (3), wherein the ratchet (3) has a ratchet housing (4) comprising two mutually facing lateral walls (5) which have a predefined separation with respect to each other and are connected to each other, a through-opening (6) extending through the two lateral walls (5) and configured to receive a ratchet rotary body (7), wherein the rotary axis (8) thereof extends parallel to the axis (9) of the through-opening (6), and comprising fastening means (17, 22, 23) for fastening a supporting device (16) to the torque wrench (1), with which supporting device the torque wrench (1) can be supported perpendicularly with respect to the rotary axis (8) of the ratchet rotary body (7), the fastening means (17, 22, 23) comprise a free space (17) between the lateral walls (8), which can be accessed from outside the torque wrench (1), wherein the access opening (18) is arranged between the two lateral walls (5), and which is configured for accommodating a fastening portion (24) of the supporting device (16), and the fastening means (17, 22, 23) comprise devices (22, 23) for fastening the fastening portion (24) in the free space (17).

Inventors:
HOHMANN JÖRG (DE)
HOHMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/001416
Publication Date:
March 09, 2017
Filing Date:
August 22, 2016
Export Citation:
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Assignee:
HOHMANN JÖRG (DE)
HOHMANN FRANK (DE)
International Classes:
B25B21/00; B25B23/00
Foreign References:
DE3151079A11982-08-05
US4663997A1987-05-12
US20020073808A12002-06-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PAUSTIAN, O. (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1.

Drehmomentschrauber mit einer Ratsche und einem Antrieb für die Ratsche, wobei die Ratsche ein Ratschengehäuse aufweist mit

zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, die einen vorgegebenen Abstand zueinander aufweisen und miteinander verbunden sind,

einer quer durch die beiden Seitenwände hindurch verlaufenden Durchgangsöffnung, die zur Aufnahme eines Ratschendrehkörpers ausgelegt ist, wobei dessen Drehachse parallel zur Achse der Durchgangsöffnung verläuft, und mit

Befestigungsmitteln zum Befestigen einer Abstützeinrichtung an dem Drehmomentschrauber, mit der der Drehmomentschrauber senkrecht zur Drehachse des Ratschendrehkörpers abstützbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Befestigungsmittel (17, 22, 23) einen zwischen den Seitenwänden (5) liegenden Freiraum (17) aufweisen, der von außerhalb des Drehmomentschraubers (1) zugänglich ist, wobei die Zugangsöffnung (18) zwischen den beiden Seitenwänden (5) angeordnet ist, und der zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts (24) der Abstützeinrichtung (16) ausgelegt ist, und

die Befestigungsmittel (17, 22, 23) Einrichtungen (22, 23) zum Befestigen des Befestigungsabschnitts (24) in dem Freiraum (17) aufweisen.

2.

Drehmomentschrauber nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsrän- der (1 1) der beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände (5) mittels einer Randwand (12) miteinander verbunden sind und die Zugangsöffnung (18) zum Freiraum (17) in dieser Randwand (12) angeordnet ist.

3.

Drehmomentschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (17) in einer Ebene senkrecht zur Achse (9) der Durchgangsöffnung (6) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, der sich in das Ratschengehäuse (4) hinein verjüngt.

4.

Drehmomentschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine quer durch die beiden Seitenwände (5) und den Freiraum (17) verlaufende Bohrung (22, 22a), die zur Aufnahme eines Bolzens (23) zum Befestigen des Befestigungsabschnitts (24) der Abstützeinrichtung (16) ausgelegt ist.

5.

Drehmomentschrauber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (24) der Abstützeinrichtung (16) eine Bohrung (22b) aufweist, die ebenfalls zur Aufnahme des Bolzens (23) ausgelegt ist und die mit den Bohrungen (22a) in den Seitenwänden (5) des Ratschengehäuses (4) fluchtet, wenn entweder der Befestigungsabschnitt (24) im Freiraum (17) an dessen Wänden (27) anliegt oder die Abstützeinrichtung (16) an der Randwand (12) des Ratschengehäuses (4) anliegt.

6.

Drehmomentschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Ratscheneinheit, die die Ratsche (3) mit Ratschengehäuse (4) aufweist, und eine Antriebseinheit, die den Antrieb (2) für die Ratsche (3) aufweist, wobei die Ratscheneinheit und die Antriebseinheit lösbar zu einer Schraubereinheit zusammensetzbar sind.

Description:
Drehmomentschrauber

Die Erfindung bezieht sich auf Drehmomentschrauber mit einer Ratsche und einem Antrieb für die Ratsche, wobei die Ratsche ein Ratschengehäuse aufweist mit zwei einander gegenüber liegenden Seitenwänden, die einen vorgegebenen Abstand zueinander aufweisen und miteinander verbunden sind, einer quer durch die beiden Seitenwände hindurch verlaufenden Durch- gangsöffnung, die zur Aufnahme eines Ratschendrehkörpers ausgelegt ist, wobei dessen Drehachse parallel zur Achse der Durchgangsöffnung verläuft, und mit Befestigungsmitteln zum Befestigen einer Abstützeinrichtung an dem Drehmomentschrauber, mit der der Drehmomentschrauber senkrecht zur Drehachse des Ratschendrehkörpers abstützbar ist.

Ein bekannter Drehmomentschrauber dieser Art ist aus einer Ratscheneinheit, die eine Ratsche mit Ratschengehäuse aufweist, und einer Antriebseinheit zusammensetzbar, die den Antrieb für die Ratsche aufweist. Die Antriebseinheit weist einen Fortsatz auf, der sich im zusammengesetzten Zustand von Ratscheneinheit und Antriebseinheit in das Ratschengehäuse hinein zwischen dessen Seitenwände erstreckt. Der Fortsatz und die Seitenwände weisen jeweils eine Bohrung auf, die im zusammengesetzten Zustand von Ratscheneinheit und Antriebseinheit miteinander fluchten. Diese Bohrungen dienen zum Befestigen diverser Abstützeinrichtungen an dem Drehmomentschrauber. Mit diesen Abstützeinrichtungen wird der Drehmomentschrauber senkrecht zur Drehachse des Ratschendrehkörpers beim Aufbringen eines Drehmoments abgestützt, beispielsweise an der nächsten Schraube oder am Flansch.

Die Abstützeinrichtungen weisen zwei zueinander parallele und zueinander mit Abstand angeordnete Schenkel auf, die beidseits des Drehmomentschraubers an dessen Seitenwände angelegt werden. Jeder Schenkel weist eine Bohrung auf, die miteinander und im an den Drehmomentschrauber passend angelegten Zustand auch mit dessen besagten Bohrungen fluchten. Zur Befestigung einer Abstützeinrichtung an dem Drehmomentschrauber wird dann ein Bolzen von einer Seite durch die Bohrung in einem Schenkel der Abstützeinrichtung, dann durch die Bohrungen in der Ratscheneinheit und in der Antriebseinheit und schließlich durch die Bohrung im anderen Schenkel der Abstützeinrichtung geführt und dann in seiner Lage gesichert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Drehmomentschrauber so zu verbessern, dass die Befestigungsmöglichkeit für eine Abstützeinrichtung einfacher handhabbar und gleichzeitig höher belastbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Befestigungsmittel einen zwischen den Seitenwänden liegenden Freiraum aufweisen, der von außerhalb des Drehmoment- schraubers zugänglich ist, wobei die Zugangsöffnung zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet ist, und der zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts der Abstützeinrichtung ausgelegt ist, und die Befestigungsmittel Einrichtungen zum Befestigen des Befestigungsabschnitts in dem Freiraum aufweisen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann mit geringem Platzbedarf und auf sehr einfache Weise eine Abstützeinrichtung an einem Drehmomentschrauber befestigt und von dem Drehmomentschrauber auch wieder gelöst werden, wobei gleichzeitig der Fertigungsaufwand für den Drehmomentschrauber reduziert und die Befestigungsmittel für die Abstützeinrichtung bei unverändert bleibenden aufzubringenden Abstützkräften bzw. -momenten kleiner dimensioniert werden können. Dadurch, dass die Befestigungsmittel einen zwischen den Seitenwänden liegenden Freiraum aufweisen, der von außerhalb des Drehmomentschraubers zugänglich und zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts der Abstützeinrichtung ausgelegt ist, wird für die Abstützeinrichtung eine Befestigungsmöglichkeit geschaffen, in die ein Befestigungsabschnitt der Abstützeinrichtung leicht und sicher eingeführt werden kann. Da die Zugangsöffnung zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet ist, wird der Bauraum bzw. Platzbedarf des Drehmomentschraubers quer zu dessen Seitenwänden durch einen in den Freiraum eingeführten Befestigungsabschnitt der Abstützeinrichtung weder bei deren Anbringen noch beim Schraubvorgang vergrößert, sodass die Abstützeinrichtung auch bei engen räumlichen Verhältnissen verwendet werden kann und problemlos in den Drehmomentschrauber eingesetzt bzw. der Drehmomentschrauber auf die Abstützeinrichtung aufgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung der Abstützeinrichtung ausschließlich am Ratschengehäuse, d. h. ohne Einbeziehung der Antriebseinheit. Bei der Fertigung des Drehmomentschraubers sind daher keine Toleranzeinflüsse bzw. Pa- ßungenauigkeiten aus an der Antriebseinheit angebrachten Elementen zur Befestigung der Abstützeinrichtung vorhanden. Die Befestigungsmittel weisen auch Einrichtungen zum Befestigen des Befestigungsabschnitts der Abstützeinrichtung in dem Freiraum auf, d. h. die Befestigung erfolgt in dem Freiraum, sodass beispielsweise ein quer zu den Seitenwänden verlaufender Befestigungsbolzen sich nur zwischen den Außenwandungen der Seitenwände erstrecken muss und seine Scherflächen sich nahe den Innenwandungen der Seitenwände befinden. Auf Grund der reduzierten Länge des Befestigungsbolzens und des reduzierten Abstands zwischen seinen Scherflächen ist die Biegebeanspruchung des Befestigungsbolzen verringert und damit dessen Aufnahmefähigkeit für Scherkräfte erhöht.

Vorzugsweise sind die Außenumfangsränder der beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände mittels einer Randwand miteinander verbunden und ist die Zugangsöffnung zum Freiraum in dieser Randwand angeordnet. Durch diese Maßnahmen wird eine Führung für den Befestigungsabschnitt der Abstützeinrichtung geschaffen. Die Zugangsöffnung wird dabei von einander gegenüberliegenden Abschnitten der Seitenwände oder von zu den Seitenwänden parallelen Wänden und einander in Umlaufrichtung der Randwand gegenüberliegenden Abschnitten der Randwand gebildet bzw. begrenzt. Diese Begrenzungsabschnitte der Zugangsöffnung bilden gleichzeitig eine Führung für den Befestigungsabschnitt, mittels der der Befestigungsabschnitt in den Freiraum hineingeführt wird.

Vorteilhafterweise weist der Freiraum in einer Ebene senkrecht zur Achse der Durchgangsöffnung einen dreieckförmigen Querschnitt auf, der sich in das Ratschengehäuse hinein verjüngt. Hierdurch kann der Befestigungsabschnitt der Abstützeinrichtung noch leichter in den Freiraum hineingeführt werden. Der Freiraum kann jedoch auch jede andere Querschnittsform aufweisen, die zum Hineinführen und Befestigen des Befestigungsabschnitts der Abstützeinrichtung geeignet ist. So sind z. B. andere Ausgestaltungen der Verjüngung des Querschnitts möglich, beispielsweise eine stufenförmige Verjüngung. Denkbar ist auch, dass der Querschnitt sich nicht verjüngt, sondern rechteckig ausgebildet ist.

In günstiger Weiterbildung der Erfindung weist der Drehmomentschrauber eine quer durch die beiden Seitenwände und den Freiraum verlaufende Bohrung auf, die zur Aufnahme eines Bolzens zum Befestigen des Befestigungsabschnitts der Abstützeinrichtung ausgelegt ist. Eine sichere und schnelle und zudem kostengünstige Befestigung des Befestigungsabschnitts in dem Freiraum ist auf diese Weise gewährleistet.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Befestigungsabschnitt der Abstützeinrichtung eine Bohrung auf, die ebenfalls zur Aufnahme des Bolzens ausgelegt ist und die mit den Bohrungen in den Seitenwänden des Ratschengehäuses fluchtet, wenn entweder der Befestigungsabschnitt im Freiraum an dessen Wänden anliegt oder die Abstützeinrichtung an der Randwand des Ratschengehäuses anliegt. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, dass die Bohrungen in den Seitenwänden des Ratschengehäuses und im Befestigungsabschnitt der Abstützeinrichtung ohne weiteres Ausrichten miteinander fluchten, wenn der Befestigungsabschnitt so weit wie möglich in den Freiraum eingeführt ist.

Ein erfindungsgemäßer Drehmomentschrauber kann aus einer Ratscheneinheit, die die Ratsche mit Ratschengehäuse aufweist, und einer Antriebseinheit gebildet sein, die den Antrieb für die Ratsche aufweist, wobei die Ratscheneinheit und die Antriebseinheit lösbar zu einer Schraubereinheit zusammensetzbar sind. Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, je nach Anwendungsfall das Ratschengehäuse auszutauschen und auf diese Weise die Schlüsselweiten anzupassen. Auf diese Weise muss nicht für jedes Ratschengehäuse eine eigene Antriebseinheit vorhanden sein. Der Drehmomentschrauber kann jedoch auch einteilig ausgeführt werden, d. h. Antrieb und Ratsche sind dann nicht voneinander trennbar, falls dies für Anwendungsfälle vorteilhaft oder erforderlich ist. Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen beispielshalber näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Drehmomentschraubers, wobei auch eine daran zu befestigende Abstützeinrichtung und ein Bolzen zu deren Befestigung dargestellt sind;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform aus Figur 1 , wobei die Abstützeinrichtung mittels des Bolzens an dem Drehmomentschrauber befestigt ist;

Figur 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform aus Figur 2;

Figur 4 eine Rückansicht der Ausführungsform aus Figur 2;

Figur 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform aus Figur 1 , mit einem Teilschnitt im Bereich der Befestigungsmittel für eine Abstützeinrichtung;

Figur 6 eine Unteransicht der Ausführungsform aus Figur 1 und

Figur 7 in einer Perspektivansicht die Ausführungsform aus Figur 1 , mit mehreren Ausführungsformen einer Abstützeinrichtung.

Das in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehmomentschraubers 1 weist eine hydraulische Antriebseinheit 2 und eine Ratscheneinheit 3 auf, die lösbar zu einer Schraubereinheit zusammengesetzt sind und im zusammengesetzten Zustand lösbar starr miteinander verbunden sind.

Alternativ kann der Drehmomentschrauber 1 auch einteilig ausgeführt sein, d. h. die Ratsche 3 und der Antrieb 2 für die Ratsche 3 nichtlösbar miteinander verbunden sein.

Die Ratsche weist ein Ratschengehäuse 4 mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 5 auf, die in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander verlaufen und miteinander verbunden sind. Quer durch die beiden Seitenwände 5 hindurch verläuft eine Durchgangsöffnung 6, in der ein Ratschendrehkörper 7 aufgenommen ist, dessen Drehachse 8 parallel zur Achse 9 der Durchgangsöffnung 6 verläuft. Der Ratschendrehkörper 7 wiederum hat im dargestellten Ausführungsbeispiel eine sechskantförmige Durchgangsöffnung 10 zur Aufnahme beispielsweise einer Sechskantmutter. Die Außenumfangsränder 1 1 der Seitenwände 5 sind mittels einer Randwand 12 miteinander verbunden.

Das Ratschengehäuse 4 weist einen Kragarm 13 auf, der sich von dem Ratschendrehkörper 7 wegerstreckt und auf seiner einen Seite 14 einen Sitz 15 für die hydraulische Antriebseinheit 2 ausbildet.

Zur Befestigung einer Abstützeinrichtung 16 an dem Drehmomentschrauber 1 weist das Ratschengehäuse 4 in dem Kragarm 13 zwischen den Seitenwänden 5 einen Freiraum 17 auf, der von außerhalb des Drehmomentschraubers 1 durch eine Zugangsöffnung 18 zugänglich ist, die in der Randwand 12 auf der dem Sitz 15 für die hydraulische Antriebseinheit 2 abgewandten Seite 19 des Kragarms 13 angeordnet ist.

Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, hat in diesem Ausführungsbeispiel der Freiraum 17 in einem Querschnitt parallel zu den Seitenwänden 5 - d. h. in einer Ebene senkrecht zur Achse 8, 9 der Durchgangsöffnung 6 oder des Ratschendrehkörpers 7 - die Form eines Dreiecks, das sich in das Ratschengehäuse 4 hinein verjüngt. Die Größe des zur Zugangsöffnung 18 hin öffnenden Dreieckswinkels 20 des Freiraums 17 ist an die Erfordernisse des jeweiligen Anwendungsfalls angepasst.

Die Spitze 21 des zur Zugangsöffnung 18 hin öffnenden Dreieckswinkels 20 ist abgerundet. Im Bereich dieser abgerundeten Dreiecksspitze 21 verläuft eine Durchgangsbohrung 22, die die beiden Seitenwände 5 des Ratschengehäuses 4 und den Freiraum 17 durchläuft und zur Aufnahme eines Bolzens 23 zum Befestigen eines Befestigungsabschnitts 24 der Abstützeinrichtung 16 ausgelegt ist. Aufgrund der Dreiecksform des Freiraums 17 kann der Befestigungsabschnitt 24 der Abstützeinrichtung 16 leicht in den Freiraum 17 eingeführt werden.

Die Lage der Bohrungen 22a in den Seitenwänden 5 des Ratschengehäuses 4, d. h. die Randabstände dieser Bohrungen 22a zum Rand 25 des Freiraums 17, und die Lage der Bohrung 22b im Befestigungsabschnitt 24 der Abstützeinrichtung 16, d. h. die Randabstände dieser Bohrung 22b zum Rand 26 des Befestigungsabschnitts 24, sind so aufeinander abgestimmt, dass die Bohrung 22b im Befestigungsabschnitt 24 mit den Bohrungen 22a in den Seitenwänden 5 des Ratschengehäuses 4 fluchtet, wenn der Befestigungsabschnitt 24 so weit wie möglich in den Freiraum 17 eingeführt ist, d. h. entweder der Befestigungsabschnitt 24 im Freiraum 17 an dessen Wänden 27 anliegt oder die Abstützeinrichtung 16 an der Randwand 12 des Ratschengehäuses 4 anliegt. Zum Befestigen einer Abstützeinrichtung 16 wird dann der Bolzen 23 zunächst durch die Bohrung 22a in einer Seitenwand 5 hindurch, dann durch die Bohrung 22b im Befestigungsabschnitt 24 - und damit durch den Freiraum 17 hindurch - und schließlich durch die Bohrung 22a in der zweiten Seitenwand 5 des Ratschengehäuses 4 hindurch geführt.

In Figur 1 ist dargestellt, dass der Bolzen 23 einen Bolzenschaft 28 und einen Bolzenkopf 29 aufweist, dessen Durchmesser etwas größer ist als der des Bolzenschaftes 28. Zumindest die Bohrung 22a in einer der Seitenwände 5 weist eine Stufe 30 auf, an der der Bolzenkopf 29 im eingesetzten Zustand zur Anlage kommt. Im eingesetzten Zustand des Bolzens 23 sind dessen Endflächen 31 , 32 am Bolzenkopf 29 und am Bolzenende bündig mit den Außenwandungen 5a der Seitenwände 5 des Ratschengehäuses 4.

Die Lagesicherung des Bolzens 23 erfolgt durch eine unter Federvorspannung stehende Kugel 33 (Figur 1 ), die sich im eingesetzten Zustand des Bolzens 23 in eine (nicht dargestellte) Vertiefung in der Bohrungswandung des Befestigungsabschnitts 24 der Abstützeinrichtung 16 hineindrückt.

In Figur 1 ist als zu befestigende Abstützeinrichtung 16 eine Verschleißplatte 34 dargestellt mit einem Befestigungsabschnitt 24, der sich quer zur Plattenebene erstreckt.

In den Figuren 2 bis 4 ist der Drehmomentschrauber 1 aus Figur 1 mit nunmehr befestigter Verschleißplatte 34 dargestellt. Im befestigten Zustand der Verschleißplatte 34 erstreckt sich deren Befestigungsabschnitt 24 durch die Zugangsöffnung 18 in der Randwand 12 des Drehmoment- schraubers 1 (Figuren 1 und 6) in den Freiraum 17 hinein. Der Bolzen 23 erstreckt sich dann - wie oben beschrieben - durch die Bohrungen 22a in den Seitenwänden 5 des Drehmoment- schraubers 1 und durch die Bohrung 22b im Befestigungsabschnitt 24 der Verschleißplatte 34 hindurch, wobei die federvorgespannte Lagesicherungskugel 33 in die Vertiefung in der Bohrung 22b des Befestigungsabschnitts 24 eingerastet ist.

In ihrem am Drehmomentschrauber 1 befestigten Zustand liegt die Verschleißplatte 34 an der der Antriebseinheit 2 abgewandten Seite 19 bzw. Randwand 12 des Kragarms 13 an.

In Figur 7 sind noch weitere Beispiele für mögliche Abstützeinrichtungen 16 dargestellt, wie eine Abstützeinrichtung 35 mit Verlängerung für die Druckweiterleitung oder eine Ring- Abstützeinrichtung 36 oder eine Abstützeinrichtung 37 mit Verlängerungsarm.

Die Abstützeinrichtung 37 mit Verlängerungsarm weist keinen Befestigungsabschnitt auf, der in den Freiraum 17 des Drehmomentschraubers 1 eingeführt wird, sondern zwei einander gegenüberliegende, außen liegende Befestigungsabschnitte 38, die außen an die Seitenwände 5 des Drehmomentschraubers 1 angelegt werden. Der Bolzen 23 wird dann zunächst durch die Bohrung 22b in dem einen Befestigungsabschnitt 38, anschließend durch die Bohrung 22a in der benachbarten Seitenwand 5, dann durch den Freiraum 17 hindurch und schließlich durch die Bohrung 22a in der anderen Seitenwand 5 und durch die Bohrung 22b in dem anderen Befestigungsabschnitt 38 geführt.

In allen Fällen werden die die beiden Seitenwände 5 des Ratschengehäuses 4 bzw. des Drehmomentschraubers 1 durchlaufenden Bohrungen 22a ausschließlich durch den Bolzen 23 zum Befestigen der Abstützeinrichtung 16 belastet und können daher die Bohrungen 22a und der Bolzen 23 optimal angeordnet und dimensioniert werden.