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Patent Searching and Data


Title:
TORSIONAL VIBRATION DAMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019641
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torsional vibration damper having two side parts (21, 22) which are rotationally fixedly connected to one another and between which are arranged two intermediate parts (11, 12) which are rotatable relative to the side parts to a limited extent counter to the spring action of spring devices (24) which are arranged within windows which are cut out both in the side parts and also in the intermediate parts. The invention is characterized in that the windows in the intermediate parts (11, 12) have in each case one guide lug on the one side in the peripheral direction and in each case one recess on the other side in the peripheral direction, in which recess is arranged a guide lug of the in each case other intermediate part.

Inventors:
LEHMANN STEFFEN (DE)
WELLER UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001242
Publication Date:
February 21, 2008
Filing Date:
July 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
LEHMANN STEFFEN (DE)
WELLER UWE (DE)
International Classes:
F16F15/123
Foreign References:
DE3840615A11989-06-22
US4613029A1986-09-23
DE4332936A11994-04-21
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Drehschwingungsdämpfer mit zwei Seitenteilen (21 ,22), die drehfest miteinander verbunden und zwischen denen zwei Zwischenteile (11 ,12) angeordnet sind, die relativ zu den Seitenteilen (21 ,22) entgegen der Federwirkung von Federeinrichtungen (24,45-47) begrenzt verdrehbar sind, die innerhalb von Fenstern (41-44) angeordnet sind, die sowohl in den Seitenteilen (21 ,22) als auch in den Zwischenteilen (11 ,12) ausgespart sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster (41-44) in den Zwischenteilen (11,12) in Umfangsrich- tung auf der einen Seite jeweils eine Führungsnase (51-54,61-64) und auf der anderen Seite jeweils eine Ausnehmung (55-58) aufweisen, in der eine Führungsnase (61-64) des jeweils anderen Zwischenteils (12,11) angeordnet ist.

2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils ein Abstandsbolzen (28,65-67), der fest mit den Seitenteilen (21,22) verbunden ist, durch die Ausnehmungen (55-58) der Fenster (41-44) hindurch erstreckt.

3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsbolzen (28,65-67) in Umfangsrichtung einen Anschlag für jeweils ein Zwischenteil (11,12) bilden.

4. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenteile (11,12) jeweils einen Nabenflansch umfassen, der mit einer Nabe (4) gekoppelt ist.

5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (4) mit einer Außenverzahnung (6) versehen ist, die mit einer Innenverzahnung (39) der Zwischenteile (11,12) zusammenwirkt.

6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenverzahnung (6) der Nabe (4) und der Innenverzahnung (39) der Zwischenteile (11,12) in Umfangsrichtung ein definiertes Spiel (40) vorhanden ist.

7. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsnasen (51-54,61-64) jeweils aus einer Ebene, in der sich das zugehörige Zwischenteil (11,12) ausdehnt, in Richtung einer Längsachse (50) der zugehörigen Federeinrichtung (24,45-47) erstreckt.

8. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen (24,45-47) jeweils mindestens ein Schraubenfe- derelement (34,35) mit zwei Enden umfassen, in die jeweils eine der Führungsnasen (51- 54,61-64) eingreift.

9. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen (24,45-47) jeweils ein äußeres und ein inneres Schraubenfederelement (34,35) mit zwei Enden umfassen, in die jeweils eine der Führungsnasen (51-54,61-64) eingreift.

10. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnasen (51-54,61-64) einstückig mit dem zugehörigen Zwischenteil (11,12) verbunden sind.

Description:

Drehschwinαungsdämpfer

Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer mit zwei Seitenteilen, die drehfest miteinander verbunden und zwischen denen zwei Zwischenteile angeordnet sind, die relativ zu den Seitenteilen entgegen der Federwirkung von Federeinrichtungen begrenzt verdrehbar sind, die innerhalb von Fenstern angeordnet sind, die sowohl in den Seitenteilen als auch in den Zwischenteilen ausgespart sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere im Hinblick auf Verschleiß, zu verbessern.

Die Aufgabe ist bei einem Drehschwingungsdämpfer mit zwei Seitenteilen, die drehfest miteinander verbunden und zwischen denen zwei Zwischenteile angeordnet sind, die relativ zu den Seitenteilen entgegen der Federwirkung von Federeinrichtungen begrenzt verdrehbar sind, die innerhalb von Fenstern angeordnet sind, die sowohl in den Seitenteilen als auch in den Zwischenteilen ausgespart sind, dadurch gelöst, dass die Fenster mit den Zwischenteilen in Umfangsrichtung auf der einen Seite jeweils eine Führungsnase und auf der anderen Seite jeweils eine Ausnehmung aufweisen, in der eine Führungsnase des jeweils anderen Zwischenteils angeordnet ist. Die Führungsnasen entfalten ihre Führungswirkung jeweils nur in einer Lastrichtung, das heißt bei Zug- oder Schubbelastung. Die Ausnehmungen ermöglichen auf einfache Art und Weise eine Bewegung der Zwischenteile mit den Führungsnasen relativ zueinander.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils ein Abstandsbolzen, der fest mit den Seitenteilen verbunden ist, durch die Ausnehmungen der Fenster hindurch erstreckt. Die Abstandbolzen dienen dazu, die Seitenteile in axialer Richtung in einem definierten Abstand zueinander anzuordnen. über die Abstandsbolzen wird ein Drehmoment von den Seitenteilen in Abhängigkeit von der Lastrichtung auf eines der Zwischenteile übertragen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsbolzen in Umfangsrichtung einen Anschlag für jeweils ein Zwischenteil bilden. Vorzugsweise ist die Gestalt der Ausnehmungen an die Gestalt der Abstandsbolzen angepasst.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenteile jeweils einen Nabenflansch umfassen, der mit einer Nabe gekoppelt ist. Vorzugsweise ist die Nabe drehfest mit einer Getriebeeingangswelle verbunden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe mit einer Außenverzahnung versehen ist, die mit einer Innenverzahnung der Zwischenteile zusammenwirkt. Dadurch wird die übertragung eines Drehmoments von den Zwischenteilen auf die Nabe ermöglicht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenverzahnung der Nabe und der Innenverzahnung der Zwischenteile in Umfangsrichtung ein definiertes Spiel vorhanden ist. Je nach Lastrichtung ist die Nabe mit ihrer Außenverzahnung mit dem einen oder dem anderen Zwischenteil drehfest verbunden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsnasen jeweils aus einer Ebene, in der sich das zugehörige Zwischenteil ausdehnt, in Richtung einer Längsachse der zugehörigen Federeinrichtung erstreckt. Dadurch können Axialkraftkomponenten, die durch einen außermittigen Kraftangriff auf die Federeinrichtungen entstehen und zu einem seitlichen Auswandern/Ausknicken der Federeinrichtungen führen könnten, kompensiert werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen jeweils mindestens ein Schraubenfederelement mit zwei Enden umfassen, in die jeweils eine der Führungsnasen eingreift. Alternativ kann das Schraubenfederelement auch außen von einem Führungselement umgriffen werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen jeweils ein äußeres und ein inneres Schraubenfederelement mit zwei Enden umfassen, in die jeweils eine der Führungsnasen eingreift. Das äußere Schraubenfederelement ist über das innere Schraubenfederelement durch die Führungsnasen geführt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drehschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnasen einstückig mit dem zugehörigen Zwischenteil verbunden sind. Bei dem Zwischenteil handelt es sich vorzugsweise um ein Blechteil, aus dem die Führungsnasen herausgeprägt sind.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es zeigen:

Figur 1 eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers in der

Draufsicht;

Figur 2 den Drehschwingungsdämpfer aus Figur 1 im Schnitt;

Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2;

Figur 4 die Darstellung eines Schnitts durch eine Zwischenteilebene des Drehschwingungsdämpfers aus den Figuren 1 bis 3;

Figur 5 die Darstellung eines Schnitts durch eine Schraubenfederebene des Drehschwingungsdämpfers aus den Figuren 1 bis 4;

Figur 6 eine schematische Darstellung des Drehschwingungsdämpfers aus den

Figuren 1 bis 5, wobei die übertragung eines Drehmoments durch Pfeile angedeutet ist;

Figur 7 eine Explosionsdarstellung des Drehschwingungsdämpfers aus den Figuren 1 bis 6;

Figur 8 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenteils des Drehschwingungsdämpfers aus den Figuren 1 bis 7;

Figur 9 das Zwischenteil aus Figur 8 im Schnitt und

Figur 10 das Zwischenteil aus Figur 8 in der Draufsicht.

In den Figuren 1 bis 7 ist ein Drehschwingungsdämpfer 1 in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Der Drehschwingungsdämpfer 1 umfasst eine Nabe 4, die mit einer Innenverzahnung 5 versehen ist. Die Innenverzahnung 5 dient dazu, die Nabe 4 drehfest mit einer (nicht dargestellten) Getriebeeingangswelle eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs zu verbinden. Des Weiteren ist die Nabe 4 mit einer Außenverzahnung 6 versehen, durch welche die Nabe 4 mit zwei Zwischenteilen 11, 12 drehfest verbindbar ist. Die Zwischenteile 11 , 12 erstrecken sich flanschartig in radialer Richtung und werden daher auch als Nabenflansche bezeichnet. Die Begriffe radial, axial und in Umfangsrichtung beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf eine Drehachse 13 des Drehschwingungsdämpfers 1.

Durch Lagereinrichtungen 14, 15 sind zwei Seitenteile 21, 22 relativ zu den Zwischenteilen 11, 12 gegen die Federwirkung von Federeinrichtungen 24, 25, 26 begrenzt verdrehbar. Der Verdrehwinkel wird durch Abstandsbolzen 28 begrenzt, die an den Seitenteilen 21, 22 befestigt sind und sich durch die Zwischenteile 11 , 12 hindurch erstrecken. Die Abstandsbolzen 28 sind als Stufenbolzen ausgeführt und mit den Seitenteilen 21 , 22 vernietet. Die Zwischenteile 11 , 12 sind in axialer Richtung zwischen den Seitenteilen 21 , 22 angeordnet. An dem Seitenteil 11 ist radial außen eine Kupplungsscheibe 30 mit zwei Reibbelaghälften 31 , 32 befestigt.

In Figur 3 sieht man, dass die Federeinrichtung 24 eine äußere Schraubenfeder 34 und eine innere Schraubenfeder 35 umfasst. ,

In Figur 4 sieht man, dass das Zwischenteil 11 eine Innenverzahnung 39 aufweist, in welche die Außenverzahnung 6 der Nabe 4 eingreift. In Umfangsrichtung zwischen der Innenverzahnung 39 des Zwischenteils 11 und der Außenverzahnung 6 der Nabe 4 ist ein definiertes Spiel 40 vorgesehen. Durch das Spiel 40 wird der Verdrehwinkel des Zwischenteils 11 relativ zu der Nabe 4 begrenzt. Des Weiteren sieht man in Figur 4, dass in dem Zwischenteil 11 vier Fenster 41 , 42, 43 und 44 ausgespart sind, in denen jeweils eine Federeinrichtung 24, 45, 46, 47 angeordnet ist. Die Federeinrichtungen 45, 46 in Figur 4 entsprechen den Federeinrichtungen 25, 26 in Figur 1. Die Federeinrichtungen 45 bis 47 umfassen, wie die Federeinrichtung 24, jeweils eine innere Schraubenfeder und eine äußere Schraubenfeder. Die Längsachse der Federeinrichtung 24 ist in den Figuren 4 und 5 mit 50 bezeichnet.

Die Längsachse 50 ist gleichzeitig die Längsachse der Schraubenfedern 34 und 35. In ein Ende der inneren Schraubenfedem der Federeinrichtungen 24, 45, 46, 47 greift jeweils eine Führungsnase 51 bis 54 ein, die sich in Richtung der Längsachse 50 der zugehörigen Federeinrichtung 24, 45 bis 47 erstreckt. Auf der in Umfangsrichtung den Führungsnasen 51 bis 54 gegenüber liegenden Seiten weisen die Fenster 41 bis 44 jeweils eine Ausnehmung 55 bis 58 auf. Die Ausnehmungen 55 bis 58 erstrecken sich über den zur Aufnahme der Federeinrichtungen benötigten Raum in Umfangsrichtung hinaus. In den Ausnehmungen 55 bis 58 ist jeweils eine Führungsnase 61 bis 64 angeordnet, die von dem Zwischenteil 12 ausgeht. Die von dem Zwischenteil 12 ausgehenden Führungsnasen 61 bis 64 greifen in das andere Ende der inneren Schraubenfedern der Federeinrichtungen 24, 45 bis 47 ein. Die Gestalt der Ausnehmungen ist am Ende jeweils an die Gestalt von Abstandsbolzen 28, 65, 66, 67 angepasst, die sich im Bereich der Ausnehmungen durch die Zwischenteile 11 , 12 hindurch erstrecken. Die Zwischenteile 11 , 12 sind identisch ausgebildet.

In Figur 5 sieht man, dass die Führungsnasen 51, 61 jeweils einstückig mit dem zugehörigen Zwischenteil 11 , 12 verbunden sind. Die Zwischenteile sind als Blechteile ausgeführt, aus denen die Führungsnasen 51, 61 heraus geprägt sind. In der Schnittdarstellung ist die komplette Form des Zwischenteils 11 sowie der Federmitnahmebereich des zweiten Zwischenteils 12 erkennbar. Ebenfalls sichtbar sind die in den Zwischenteilen 11, 12 ausgesparten Fenster, an deren Enden die Abstandsbolzen 66, 67 anschlagen und so das Moment einleiten. Die Nabe (4 in Figur 4) sitzt mit ihrer Außenverzahnung in den Innenverzahnungen der Zwischenelemente 11, 12 und ist je nach Lastrichtung mit dem einen oder anderen Zwischenteil 11,12 über Flankenanlage der Verzahnungen verbunden. Die Seitenführung der Federeinrichtungen 24 erfolgt über die in den Anlagebereichen der Schraubenfedern 34, 35 befindlichen Führungsnasen 51, 61, die im vorliegenden Fall jeweils in die innere Schraubenfeder 35 eingreifen und über diese auf die äußere Schraubenfeder 34 führen. Alternativ sind auch Varianten möglich, die auf ähnliche Seiten die äußeren Schraubenfedern 34 axial halten.

Figur 5 zeigt einen Schnitt durch die Längsachse 50 der Federeinrichtung 24 parallel zur Drehachse (13 in Figur 2) des Drehschwingungsdämpfers 1. Zur Kompensation von Axialkraftkomponenten, die durch außermittigen Krafteingriff auf die Schraubenfedern 34, 35 entstehen und deren Folge ein seitliches Auswandern/Ausknicken sein kann, wurden die Führungsnasen 51 , 61 der Zwischenteile 11 , 12, die auch als Zwischenelemente bezeichnet werden, axial so herausgeprägt, dass diese annähernd in der Federmittelachse 50 liegen. Die Führungsnasen 51, 61 ragen zur Seitenführung der Federeinrichtung 24 in allen Betriebszu- ständen in die Breite B zwischen den beiden Zwischenteilen 11, 12 hinein.

In Figur 6 ist in einer Darstellung, in der die Seitenteile weggelassen sind, der Momentenfluss in dem Drehschwingungsdämpfer 1 schematisch angedeutet. Durch einen Pfeil 70 ist die normale Drehrichtung des Drehschwingungsdämpfers 1 angedeutet. Durch schraffierte Pfeile 71 bis 74 ist der Momentenfluss beziehungsweise Kraftfluss im Zugbetrieb eines mit dem Drehschwingungsdämpfer 1 ausgestatteten Kraftfahrzeugs angedeutet. Durch Pfeile 75 bis 78 ist der Momentenfluss beziehungsweise Kraftfluss im Schubbetrieb des Kraftfahrzeugs angedeutet. In Zugrichtung wird über die Abstandsbolzen 67 das Drehmoment als Umfangskraft auf das Zwischenteil 12 geleitet, wie durch den Pfeil 71 angedeutet ist. Das Zwischenteil 12 überträgt über die Führungsnasen 61 die Kraft auf die Federeinrichtungen 24. Die Federeinrichtungen 24 übertragen die Kraft beziehungsweise das Drehmoment wiederum auf die Führungsnasen 54 des Zwischenteils 11 , wie durch den Pfeil 72 angedeutet ist. Durch die Pfeile 73 und 74 ist angedeutet, dass die Kraft beziehungsweise das Drehmoment über die Innenverzahnung des Zwischenteils 11 auf die Außenverzahnung der Nabe 4 übertragen wird. Das Anschlagmoment und damit der Endverdrehwinkel sind erreicht, wenn die Innenverzahnung des Zwischenteils 12 ebenfalls an der Außenverzahnung der Nabe 4 anschlägt. In Schubrichtung sind die Verhältnisse analog, wie durch die Pfeile 75 bis 78 angedeutet ist.

In Figur 7 ist eine Explosionsdarstellung des Drehschwingungsdämpfers 1 gezeigt. In Figur 7 sieht man, dass an den Seitenteilen 21 , 22 Fensterflügel 81, 82 vorgesehen sind. Die Fensterflügel 81 , 82 dienen jedoch nicht der Seitenführung der Federeinrichtungen 24, 45 bis 47, sondern haben zu diesen in jeder Position einen Mindestabstand. Die Fensterflügel 81, 82 dienen nur der zusätzlichen Sicherheit, und sollen im Fall einer Fehlfunktion das Heraustreten der Federeinrichtungen 24, 45 bis 47 aus dem Drehschwingungsdämpfer 1 verhindern. Da die Seitenführung allein durch die Zwischenteile 11, 12 erfolgt, können die Fensterflügel 81 , 82 an den Seitenteilen 21 , 22 auch entfallen.

In den Figuren 8 bis 10 sieht man, dass die beiden Zwischenteile oder Zwischenelemente 11, 12 baugleich ausgeführt sind. Die identischen Zwischenelemente 11 , 12 werden jeweils um 180 Grad verdreht eingebaut. Es ist jedoch auch möglich, unterschiedlich gestaltete Zwischenteile zu verwenden.

Bezuαszeichenliste

I . Drehschwingungsdämpfer 52. Führungsnase

4. Nabe 53. Führungsnase

5. Innenverzahnung 54. Führungsnase

6. Außenverzahnung 55. Ausnehmung

I 1. Zwischenteil 56. Ausnehmung

12. Zwischenteil 57. Ausnehmung

13. Drehachse 58. Ausnehmung

14. Lagereinrichtung 61. Führungsnase

15. Lagereinrichtung 62. Führungsnase

21. Seitenteil 63. Führungsnase

22. Seitenteil 64. Führungsnase

24. Federeinrichtung 65. Bolzen

25. Federeinrichtung 66. Bolzen

26. Federeinrichtung 67. Bolzen 28. Abstandsbolzen 70. Pfeil

30. Kupplungsscheibe 71. Pfeil

31. Reibbelaghälfte 72. Pfeil

32. Reibbelaghälfte 73. Pfeil

34. äußere Schraubenfeder 74. Pfeil

35. innere Schraubenfeder 75. Pfeil

39. Innenverzahnung 76. Pfeil

40. Spiel 77. Pfeil

41. Fenster 78. Pfeil

42. Fenster 81. Fensterflügel

43. Fenster 82. Fensterflügel

44. Fenster

45. Federeinrichtung

46. Federeinrichtung

47. Federeinrichtung

50. Längsachse

51. Führungsnase